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Die Insel der Frauen Teil 12

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Ich nehme Karin in meinen Fokus. Sie hat nicht nur die Lippen eingefärbt, sondern trägt noch ein aufwendiges Make-up und Liedschatten. Sie scheint eher eine Party zu erwarten, als mein Boot retten zu wollen.

Lisa trägt ihren Wickelrock, eine leichte Seidenbluse in Schwarz, die jedoch nur bis knapp über den Nabel zugeknöpft ist. Wenn sie sich seitlich wegdreht, kann man ihre Brüste sehen, deren Warzen sich durch den dünnen Stoff deutlich abzeichnen.

Stella dominiert die Runde. Sie trägt eine knappe Lederkorsage und Stiefel. Allerdings nicht mit hohen Absätzen, sondern flach mit rutschfesten Gummisohlen. Ihr Haar ist streng nach hinten gebunden und wird zusätzlich von einem dunklen Stirnband gehalten.

Heike und Cleo tragen einen Badeanzug mit Plastikschuhen. Heike in Grün und Cleo in Braun. Sie sitzen zusammen auf der Hafenbank tuscheln, kichern und scheinen sich zu amüsieren. Kurz habe ich den Gedanken, sie lächeln über mich. Die drei Diener stehen in ihren Wickelröcken beisammen und scheinen ebenfalls in einem wichtigen Gespräch versunken zu sein.

Sandra und Julie sehen zum Horizont. Ein leises Raunen geht durch die Runde, als die drei Fischerboote erst als kleine Punkte, dann immer größer werdend auftauchen. Sandra scheint beruhigt. Julie zündet zwei Zigaretten an und bringt eine davon zu mir.

"Bist du auch nervös?", fragt sie mich und deutet damit an, dass sie es ist.

"Ich bin gespannt, nicht nervös", lasse ich sie wissen.

Sie saugt an dem klimmenden Stängel, bis sie sich beinahe die Finger verbrennt. Während sie ihre abgebrannte Zigarette mit Daumen und Zeigefinger wegschnippt, ist meine noch nicht zur Hälfte geraucht.

Die Schiffe biegen um die Spitze der Hafenmauer, laufen mit geringem Tempo in die Mole ein. Schon werfen die Mitglieder der Besatzung die ersten Taue und die drei Diener binden die blau-weißen Schiffe an den Pollern an. Jannis kommt an Land. Er begrüßt zuerst Sandra, dann geht er auf mich zu.

In gutem Griechisch fragt er mich, ob ich Hanno bin, der, dem die Jacht gehört.

"Nä", antworte ich, und er schüttelt mir die Hand.

"Dann werden wir dein Schiff mal holen!"

Er will über Preise reden, da taucht Sandra auf, klopft ihm auf die Schulter und sieht ihm in die Augen. Er weiß sofort, dass er damit nicht mit mir, sondern mit ihr verhandeln muss und verstummt. Sie scheint eine Autorität zu sein, der er sich beugt.

Sandra sieht mich mit breitem Lächeln an.

"Lass das mich machen. Du bist ein Xenois, ein Fremder, und der wird immer über den Tisch gezogen in diesem Land."

Ich nicke, da ich es zu wissen scheine.

Jannis stellt mich den beiden anderen Bootsführen vor. Manollis und Aristoteles schütteln mir die Hand. Ich denke, ich kann ihnen vertrauen. Sandra übernimmt die Einteilung, wer auf welchem Schiff mitfährt. So sind bald alle verteilt und sie bittet mich, auf 'ihr' Schiff. Jannis' Schiff. Johannes und Ilona machen die Leinen los und so stechen wir in See. Erst tuckernd, dann vor der Hafenmauer Tempo zulegend, geht es in Richtung Süden.

Über das glitzernde Wasser mit wenigen Wellen gleiten wir doch schneller voran, als ich dachte. Julie und Grete beginnen Tavoli zu spielen und amüsieren sich köstlich. Sandra sitzt erst wortlos an meiner Seite, dann legt sie einen Arm um meine Schulter, blickt mich an und fragt:

"Was wirst du tun, wenn du dein Schiff wieder hast?"

"Ich weiß es nicht. Zuerst werde ich den Zustand überprüfen müssen. Dann notwendige Reparaturen machen. Wenn ich dann weiß, wer ich bin und wohin ich segeln soll, dann werde ich entscheiden, was ich will."

"Mir wäre am liebsten, wenn du bleiben kannst", flüstert sie mir ins Ohr.

"Ich weiß", flüstere ich zurück, "aber vielleicht gibt es noch anderes hinter meiner Mauer, das auch du nicht ändern kannst."

Ich sehe ihre feuchten Augen überquellen, streiche ihr über die Wangen, um sie zu trösten. Kann ihre stille Trauer spüren.

Leicht zuckend versucht sie, ihr Weinen zu unterdrücken. Ich küsse sie zärtlich auf den leicht geöffneten Mund, kraule hinter ihren Ohren den Nacken.

Das flache Ufer wird backbords langsam steiler. Schon ragen einzelne Felsen unüberwindlich ins Meer. Die Küste wird steiler und Grete beginnt, Ferse aus der Odyssee in Altgriechisch zu rezitieren, wovon ich nur einen Bruchteil verstehe. Das Klagen in Hexametern geht mir trotzdem durch Mark und Bein.

"Ella!", ruft Jannis und deutet auf einen Felsvorsprung, der wenige hundert Meter vor uns auftaucht.

Alle sehen gebannt zum Riff. Das hölzerne Boot gräbt sich eine Furche in das salzige Wasser. Jetzt sind alle still. Angespannte Erwartung. Der Schiffsmotor brummt, die Planken zittern in seinem Rhythmus. Vielleicht noch eine Meile, dann müssten wir um die Kante sehen. Mit aller Kraft, die sein Boot hergibt, steuert Jannis den Kahn seinem Ziel entgegen. Ich blicke nach hinten.

Auch die anderen beiden Schiffe haben auf: 'Volle Kraft voraus', geschaltet und folgen unserer Welle. Auf Manollis' Boot erklingt eine Gitarre. Ein Chor stimmt ein: Donna, Donna, Donna ... von Donovan erklingt.

Ich bin ergriffen. Mir drängen sich Tränen in die Augen, die meinen Blick trüben. Die Sonne funkelt im Meer, ihre stechenden Blitze lassen mich die Augen schließen. Und doch, ich muss sie wieder öffnen, will sehen, was kommt. Irgendjemand legt einen Arm um meine Schultern. Es ist Sandra. Ich möchte gerne, kann aber ein Schluchzen nicht unterdrücken. Sie zieht mich an sich.

"Lass es einfach laufen." sagt sie, ihren Mund dicht an meinem Ohr.

Sie hält mich fest, gibt mir Stabilität in meinem emotionalen Karussell. Das stampfende Aufschlagen des Bugs auf dem harten Wasser wird zu einem donnernden Rhythmus, an dem sich mein Herzschlag orientiert. Ich werde ruhiger.

Julie setzt sich an meine linke Seite. Wie Sandra legt auch sie einen Arm um meine Schulter.

'Mein göttliches Duo', denke ich, sehe auf, und sehe, wie wir inzwischen kurz vor dem gesichteten Felsvorsprung sind. Julie küsst mich auf die Wange.

Jannis dreht den Motor zurück. Der Bug gleitet wieder tiefer in die See. Ich sehe ihn fragend an, doch er antwortet nur mit einem Augenaufschlag. Ich sehe nach hinten. Die beiden anderen Boote sind noch in voller Fahrt. Sie gleiten geräuschvoll an uns vorbei. Donna, Donna, Donna ... do ...

Sie setzen sich an die Spitze des Tracks und wir tuckern langsam hinterher.

Wir erreichen die Stelle, die den Blick in die Bucht freigibt. Jetzt taucht sie langsam auf. Gebannt sehe ich wie mein Schiff in voller Größe vor mir steht. Die anderen haben bereits Anker gesetzt, da treffen auch wir bei der Santorini ein.

Jannis stellt den Motor ab.

Nur das Rauschen des geteilten Wassers begleitet uns auf den letzten Metern. Er drückt Grete einen Fender in die Hand und schickt sie nach vorn. Grete hält den Gummiball zwischen die beiden Schiffe und wirft ein Tau über die Reling der Santorini.

Schnell vertaut sie uns mit der Santorini. Ich will aufstehn, doch Julie und Sandra halten mich noch fest.

"Wer soll mitkommen?", fragt Sandra mit ruhiger Stimme.

"Ich will alleine gehen!", rufe ich laut und weiß im selben Moment, dass das nicht gut ist.

"Lass jemanden mitkommen." sie sieht mich bittend an.

"Du?"

Sie schüttelt den Kopf. "Susanne oder Grete." schlägt sie vor.

Ich sehe die beiden Frauen in schnellem Wechsel an.

"Susanne!", entscheide ich mich kurz, denn bei Grete fühle ich immer noch offene Fragen.

Susanne erhebt sich. Kommt mit ihren bloßen Füssen auf mich zu und verzieht dabei keine Mine. Ich signalisiere ihr, dass ich ihr den Vortritt lasse. Sie schreitet graziös vor mir an die Spitze des Schiffs. Ich kann mich dem Eindruck nicht erwehren, dass sie übertrieben mit den Hüften wackelt und ihren Po bewusst weit ausschwingen lässt.

Grete hält die beiden Schiffe auf eine gute Distanz und Susanne kann bequem auf die Santorini wechseln. Bevor ich übersteige, sieht Grete mir tief in die Augen. Ich kann nicht verstehen, welches Geheimnis sich dahinter verbirgt, sehe aber Abgründe, die mich kurz ängstlich werden lassen.

"Ein bewegter Augenblick für dich?", fragt sie.

Ich nicke nur und weiß, dass sie etwas weiß, das ich nicht weiß.

Ich setzte über. Susanne reicht mir hilfreich die Hand. Ein Schritt und, ich stehe auf meiner geliebten Braut. Meine erste Aktion ist, von Grete ein zweites Tau anzufordern, um die beiden Schiffe besser zu sichern. Schnell ein Palstek geflochten und über einen der Poller gezogen.

Grete holt das Tau ein und befestigt es ihrerseits am Fischerboot.

Jetzt sehe ich in die Runde. Innerlich erleichtert stelle ich fest, alle sind da. Mein Blick schweift nach oben über die steile Kante, an der wir gestern waren. In Gedanken suche ich dort oben die Götter, die, die mein Schiff und mich gerettet haben. Klatschender Beifall erklingt in der Runde. Alle Frauen und Männer stehen. Ich beginne, mich auf der Santorini umzusehen.

Geborstene Tauenden, Unrat aus dem Meer, Fetzen von Segeltuch, alles liegt wild verstreut an Deck. Doch ernsthafte Schäden kann ich keine ausmachen. Mein Blick geht über die ganze Länge. Die Teakholzplanken sind OK. Auch das Radar hängt fest im Hauptmast, die Spanten sind gut verankert. Eigentlich könnte ich direkt ablegen. Nur das verstreute Segeltuch sagt mir, das ist unmöglich.

Mein Blick streift Susanne, die mich aufmerksam zu beobachten scheint. Gerade in dieser Sekunde scheint es mir, als ob sie wieder die Hüfte schwingt.

Es wird rundum still. Alle scheinen zu warten, was nun passiert. Gedrängt von dieser unausgesprochenen Erwartung, gehe ich langsam an Susanne vorbei, auf das Mittelschiff zu. Sie folgt mir dicht.

"Darf ich mitkommen?" fragt sie, eher kleinlaut.

Und ich hebe meine rechte Hand für meine Zustimmung.

Der große Querbaum wiegt still, und knapp über dem Steuer erkenne ich einen breiten Blutfleck.

'Der Schweinehund muss mich wohl über Bord gehauen haben', spekuliere ich, nehme das große Steuerrad in die Hand und teste, ob es noch läuft.

"Alles O!", rufe ich.

Der Beifall aus der Runde lässt mich zum König aufsteigen.

Susanne scheint es zu genießen, in diesem Moment an meiner Seite zu sein. Der Applaus verstummt. Ich weiß, jetzt kommt für mich der schwierigere Teil.

Etwas vorsichtig ziehe ich die Tür zum Wohnbereich auf. Sie läuft leicht. Ich sehe hinab. Erkenne den Esstisch, die kleine Küche, die Regale, in denen meine kleinen Habseligkeiten stehen. Nicht ganz, ohne angespannt zu sein, schreite ich die drei Stufen hinunter. Bilder von Menschen ziehen an mir vorbei. Ich weiß ihre Namen nicht, aber sie gehören irgendwie zu mir. Der Geruch eines frischen Lobsters mit einer priese Knoblauch zieht mir durch die Nase.

'Gerhard', fällt mir ein. 'Gerhard, der immer so fein gekocht hat, wenn wir unterwegs waren.' Verbunden mit ihm tauchen eine Menge Bilder auf, die mich überschwemmen. Ich versuche mich an den Tisch zu setzen, um Halt zu finden. Susanne schiebt sich neben mich. Mit ihrem Becken drängt sie mich weiter in die Ecke. Jetzt sitze ich fixiert zwischen ihr und der Bordwand.

"Hanno, was fühlst du?", fragt sie.

Schweiß tritt mir auf die Stirn. Ich versuche, meinen Atem ruhig zu halten. Sie greift in irgendeine Ecke, um ein Tuch zu finden, mit dem sie versucht, mir die Stirn zu trocken.

"Gerhard und Marina", hebe ich an, "sie waren meine große Hoffnung. Ich hatte nie eigene Kinder und die beiden waren meine Hoffnung."

"Was ist daraus geworden?", fragt Susanne.

"Ich habe sie irgendwann aus den Augen verloren." gestehe ich.

Susanne bleibt still. Sie löst sich von mir und geht in Richtung Bug. Ich sehe ihr nach. Sie öffnet die Tür zur vorderen Kajüte des Schiffs, wo zum einen die Takelage, zum anderen die Gästebetten untergebracht sind.

Ein zusammengefalteter Spinnacker liegt auf einer der Kojen, doch ansonsten ist die Kabine aufgeräumt und leer.

"Würdest du mich einmal mitnehmen auf deinen Turns?", will Susanne wissen.

"Gerne, wenn du Lust hast."

"Ich meine hier, in der Gästekajüte." sagst sie eher still.

"Auch in der Gästekajüte!", betone ich.

Sie sieht durch eines der Bullaugen, scheint zu prüfen, ob wir von den anderen beobachtet werden. Zufrieden kommt sie zurück.

"Wo schläfst du, wenn du unterwegs bist?"

"Im Heck, in der Eignerkajüte."

"Und wo ist das Heck?"

"Du bist wohl eher eine Landratte?"

"Kann man wohl sagen. Habe ich mich jetzt geoutet?"

"Nein, das wusste ich schon vorher. Die Art, wie du vom Fischerboot auf die Santorini übergesetzt hast, hat dich verraten."

"Können wir das Heck noch ansehen?"

Ich nicke und weiß, das wird irgendwie schwierig. Nachdem, was Julie mir angekündigt hat, werde ich hier die härteste Prüfung bestehen müssen.

Ich tipple hinter ihr zur Steuerplattform, dann wieder drei Stufen hinab in die Eignerkajüte. Wir stehen vor dem Scherbenhaufen, den Julie und die anderen dort vorgefunden haben. Mein Bett ist zerwühlt. Manus Bett ist frisch bezogen. Mein Schrank ist geordnet, Manus Schrank ist zerwühlt, die Tür steht offen. Überall auf dem Boden liegen Kleidungsstücke, vor allem Unterwäsche, die ich sofort als Manus erkenne.

Mit zitternden Knien lasse ich mich auf den Boden sinken. Hilflos um mich blickend, nehme ich einen roten Spitzen-BH in die Hand, rieche daran, sauge den Duft in mich ein. Mein Hirn rast, sucht nach Bezugspunkten in der Erinnerung.

Es ist, als ob ich das Stichwortverzeichnis eines wissenschaftlichen Werkes durchstöbere. Ich will den Verweis auf die richtige Stelle im Buch finden. Ergebnislos, innerlich zerrissen werfe ich das Kleidungsstück in eine Ecke. Ein drohendes Gewitter zieht über mir zusammen.

'Habe ich Manu umgebracht?', frage ich mich.

"Möchtest du mir was sagen?", fragt Susanne, die inzwischen neben mir auf dem Boden sitzt. Erschreckt nehme ich sie erst wieder in meiner Umgebung wahr. Sie hebt ein Korsett auf, das neben uns auf dem Teppichboden der Kajüte liegt. Das ganz aus rotem Leder gefertigte Kleidungsstück ist mit silbernen Nieten besetzt, trägt Stacheln am Kragen und wirkt wie ein Kostüm aus einem Pornofilm.

Susanne scheint meine Gedanken zu verstehen.

"Soll ich es für dich anziehen?"

"Du?"

"Nur so."

"Warum?

"Vielleicht hilft es dir."

"OK!"

Mit einer knappen Bewegung steht sie auf, zieht ihre Spaghettiträger über die Schultern und schon gleitet ihr rotes Kleid zu Boden. Nackt steht sie vor mir. Ihre Füße umringt vom roten Stoff ihres einfachen Sommerkleids. Sie greift nach der Korsage, ordnet sie und steigt mit dem rechten Fuß in die entsprechende Öffnung. Nachdem der linke das zweite Loch füllt, zieht sie das lederne Kleidungsstück nach oben.

"Kannst du mir die Schnüre hinten binden?"

"Ja."

Ich ziehe die Schnüre enger. Binde Susanne in die lederne Hülle ein. Sie scheint keine Luft mehr zu bekommen in der Enge, in die ich sie zwänge, doch sie beklagt sich nicht, sondern stöhnt nur leise auf. Ich drehe sie um. Ihre milchigen Bälle quellen über das Leder, springen mich beinahe an. Ihre Augen funkeln. Sie nimmt ihre Brüste in beide Hände und beginnt sie zart durch die lederne Schale zu kneten.

"Machs mir!" flüstert sie halblaut.

Das Korsett ist im Schritt geteilt. Ich greife mit der Hand zwischen ihre Schenkel, die sie sofort weiter öffnet, um mir Eintritt zu gewähren. Sie murmelt etwas Unverständliches, als ich beginne, mit dem Mittelfinger den Weg zwischen ihren wulstigen Lippen zu ebnen. Susanne saugt tief Luft in ihre Lungen, stößt sie zischen den Zähnen zischend wieder aus.

Die zarte weiche Haut ihrer enthaarten Blüte weckt meine Lust, die sich als Zelt in meiner Bermuda manifestiert.

Ein kleiner Druck mit dem Finger, ich tauche in die Nässe ihrer Fotze ein. Deutlich hörbares Seufzen. Mein Mittelfinger sucht ihre Tiefe, der Daumen ihre Knospe. Mit Zeige- und Ringfinger presse ich von beiden Seiten die Lederbänder zusammen.

Ich höre, wie Susanne jeden aufkommenden Ton in ihrer Brust unterdrückt.

Stumm beschleunigt sich ihr Atem, je mehr ich ihre saftige Spalte reibe. Meine freie Hand greift ihr in den Nacken, zieht ihren Kopf an mich heran. Ich küsse sie leidenschaftlich. Bald sind wir ein nasales Stöhnpaket, da unsere Müder sich nicht mehr trennen können. Meine Massage ihrer Spalte wird schneller. Mein Daumen presst sich dabei mit Nachdruck auf ihre Klitoris, die inzwischen genauso gesaftet ist, wie der Rest ihrer Furche.

Susanne greift mit einer Hand nach unten, umspannt meinen Schwanz, der hart in der Hose steht. Doch ich spüre: nicht hier und nicht jetzt! Langsam ziehe ich ihre Hand von meinem sinnlichen Werkzeug. Sie sieht mich fragend an, während ich ihre Hand zurück zu ihrer Brust führe.

"Lass' mich machen", hauche ich ihr ins Ohr, beginne meinen Kuss wieder aufzunehmen. Sie scheint zu verstehen, oder ist zu erregt, um zu widersprechen.

Sie entzieht ihren Mund, denn die Atmung durch die Nase stillt nicht mehr ihren Sauerstoffbedarf. Keuchend bewegt sie ihr Becken nun meiner Hand und meinen Fingern entgegen. Ihr Gesicht verklärt sich, die Augen scheinen nach hinten zu fallen. Noch einmal drückt sie ihre Titten zusammen, dann fällt sie, sich aufbäumend, um meinen Hals. Ihr Becken zuckt, ein kurzer spitzer Schrei, den sie nicht unterdrücken kann.

Tief stöhnend hängt sie an meinem Nacken. Ich mildere den Druck meiner Finger zwischen ihren Schenkeln.

"Lass' sie noch da. Press noch einwenig, aber nicht reiben", haucht sie, immer noch außer Atem. Ich lege meinen Mittelfinder so, dass er über der Knospe, bis zum Eingang zu ihrer Muschi liegt. Spanne dann, die Muskeln an und vernehme, ein zufriedenes Ausatmen. So stehen wir eine ganze Weile, bis Susanne sich von meinen Schultern löst. Sie presst mir einen Kuss auf die Nase. Mit einem kleinen Schritt zurück flutschen meine Finger aus ihrem Heiligtum.

Vor mir stehend greift sie mit einer Hand zwischen ihre Schenkel.

"Du hast mich ganz schön geil gemacht. Jetzt ist das Leder vollkommen nass."

"Egal", sage ich kopfschüttelnd, "es war schön deine Erregung zu spüren. Du bist eine gefühlvolle Frau."

Lächeln vollzieht sie den Knicks einer Prinzessin.

"Danke. Das Kompliment kann ich die zurückgeben."

Susanne versucht den Verschluss der Halskrause des Korsetts zu öffnen, doch sie schafft es nicht, die Häkchen im Nacken zu finden.

"Lass es an", bitte ich sie, "es steht dir großartig."

"Ich habe noch nie so etwas getragen. Das war für mich bisher sehr sexistisch. Gut, zugegeben manches Mal habe ich Stella um dieses Outfit beneidet. Aber es selbst zu tragen, ist doch noch mal was anderes."

"Ich schenk's dir!", höre ich mich sagen und im selben Moment fällt mir ein: Ich verschenke etwas, das mir überhaupt nicht gehört.

"Danke, aber was werden die anderen sagen, wenn ich damit raus komme?"

"Sie werden dich genau so bewundern, wie du Stella."

Das scheint sie zu überzeugen, denn ohne lange nachzudenken, dröhnt sie:

"OK, wenn's dir gefällt, finden die anderen es sicher auch schön."

"Streif' dir doch dein Kleid einfach darüber, dann sehen nicht gleich alle alles", schlage ich vor.

"Gute Idee!", meint sie und merkt, dass ihre Füße noch in dem roten Ring stehen, den ihr Kleid bildet.

Sie bückt sich und greift nach den Trägern des Kleids. Langsam und mit den Hüften wackelnd zieht sie den Stoff nach oben. Sie blickt mich dabei immer wieder an, will anscheinend wissen, ob sie sinnlich wirkt. Mit beiden Armen schlupft sie durch die dünnen Schnürchen und zieht das Kleid noch ganz über ihren sinnlichen Körper. Der Widerspruch könnte nicht größer sein.

Susanne in ihrem lockeren Sommerkleid, das verführerisch wirkt. Über den Brüsten tauchen zwei nietenbesetzte Lederbänder auf, die in einem Halsband enden, das mit chromblinkenden Stacheln besetzt ist.

Sie dreht sich vor mir im Kreis.

"Gefalle ich dir?" will sie wissen.

"Du bist schön", antworte ich, "schöner als jede Hure, und sinnlicher als eine Madonna. Du bist: Susanne!"