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Die verlorene Tochter

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Aus dem intensiven, weit ausholenden Gleiten wurde ein schnelleres Stoßen. Am tiefsten Punkt klatschten seine Hoden gegen ihren Hintern und ihre Brüste zitterten leicht durch die Wucht seines Aufpralls. Lena zog ihre Beine eng an ihren Körper, sodass sie den Körper ihres Vaters flankierten. Sie wackelte vor Anspannung mit den Zehen und krallte sich mit den Händen an den Schultern ihres Vaters fest, während er unbeirrt Stoß um Stoß ausführte. Das erste Beben durchzuckte ihren Körper wie ein einzelner Schluckauf nach dem sie keine Luft mehr holen konnte. Sie lag mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen da und glaubte zerspringen zu müssen. Dann überkam sie eine Kaskade aus Zuckungen, nach denen sie tief Luft holte und kehlig stöhnend Erlösung fand.

Noch während seine Tochter unter ihm vor Lust zerfloss, richtete Jürgen den Oberkörper auf und umklammerte ihre Beine, um harte, schnelle Stöße ausführen zu können. Lena streckte die Arme in seine Richtung und wedelte flehend mit ihren Händen. Er nahm ihre Hände in seine und hielt sie fest, während er in dem hohen Tempo weitermachte. Als er die Augen zusammenkniff, den Kopf in den Nacken warf und mit gekrümmtem Rücken abspritzte, erbebte auch Lena einen weiteren Höhepunkt. Jürgen neigte seinen Oberkörper ermattet vor, bettete seinen Kopf auf ihren Brüsten und fühlte die Umarmung seiner atemlosen Tochter.

*

Für Minuten lagen sie schweigend in dieser Pose, genossen das Nachglühen und die Ruhe nach dem Sturm.

»Wow«, flüsterte Lena schließlich. Ihr Vater war doppelt so alt wie sie: 22 und 44 -- eine Konstellation die alle elf Jahre zu doppelten Schnapszahlen führte.

»Anfang vierzig ist doch kein Alter«, murmelte er.

»Eher Mitte vierzig, hm«, sagte Lena und fuhr im durch die Haare.

Jürgen erhob sich von seiner Tochter und legte sich in Rückenlage neben sie. Mit sinnierendem Blick zur Decke sagte er: »Ich weiß nicht wie ich morgen in den Spiegel schauen soll.«

Lena drehte sich in die Seitenlage und schmiegte sich an ihn.

»Gerade eben, als du über mir warst, war in deinem Blick eine Entschlossenheit und Stärke, die mich total angemacht hat, ich konnte mich komplett fallen lassen. Es ist etwas spät für Gewissensbisse, hm?«

Sie streichelte mit ihrem, von Nylon bespannten Fuß über sein Schienbein und ließ ihre langen Fingernägel durch sein Brusthaar pflügen.

»Bin ich für dich einfach nur ein Kunde, der abgefertigt werden muss?«

»Wirkt das auf dich wie eine Abfertigung? Ich wusste ja selbst nicht was passiert, wie du reagierst und ob ich es durchziehen könnte, wenn es soweit ist. Aber, es hat eben alles gepasst.«

Sie fühlte seine Hand an ihrer Brust: »Als ich in dir war -- dich gefickt habe, war kein Platz für Gewissensbisse, da war ich im Himmel, aber jetzt glaube ich, jeden Moment zu verbrennen. Wenn ich könnte, würde ich dich gleich noch mal ficken, um die Zweifel für einen weiteren Moment loszuwerden.«

»Das bekommen wir hin«, sagte Lena zuversichtlich.

»Was?«

»Na, dass der Kleine noch mal groß wird.«

»Hast du keine Skrupel, bis du so eiskalt, dass du deinen eigenen Vater verführst und das noch lustig findest?«

»Noch mal zum Mitschreiben: DU hast MICH bei dem Escortservice gebucht. Ich wusste nicht, dass es so läuft, wie es gelaufen ist. Ich ging davon aus, dass du mich schon in der Hotelbar erkennst, aber du bist wie ein hypnotisiertes Kaninchen voll auf das Standardprogramm eingegangen. Das war irgendwie voll süß, dich so unter Kontrolle zu haben.«

Lena krabbelte aus dem Bett und zündete sich eine weitere Zigarette an. Nach einem tiefen Zug blies sie ihre Lungen leer und sagte vor ihm stehend: »Nachdem ich die E-Mail mit deiner Anfrage und deinen persönlichen Daten gelesen hatte, wusste ich, wer du bist. Ich war schon dabei, die Anfrage abzulehnen. Aber es war einfach zu verlockend, dein dummes Gesicht zu sehen.«

»Du bist eine Hexe!«, sagte Jürgen und ging ins Bad, um das zweite Kondom des Abends zu entsorgen und sich im Schritt frisch zu machen.

Als er nackt zurückkam, war seine Tochter fertig mit Rauchen. Sie saß im Schneidersitz auf dem Bett und schaute ihn an: »Du siehst verdammt sexy aus in dem Anzug, weißt du das?«

»Nur im Anzug?«

»Naja, auch so.«

Jürgen zuckte mit den Schultern und setzte sich neben Lena auf die Matratze. Er streichelte über ihren nackten, makellosen Rücken und schaute sie mit Wehmut an.

»Du kommst jetzt in ein Alter, in dem Männer wieder interessant werden. Entweder gehe ich jetzt oder bleibe noch, aber ich bleibe auf keinen Fall bis zum Frühstück.«

»Bleib noch, ich habe mich schon lange nicht mehr so wohl gefühlt, auch wenn jedes zweite Wort von dir weh tut. Dass ich den Kontakt zu dir verloren hatte, war immer ein Stachel in meinem Fleisch. Ich bin froh, dass du die Dating Anfrage nicht abgelehnt hast.«

Ein Summton von Lenas Smartphone zerstörte den Moment. Sie sprang auf, tippte auf dem Display herum und legte es wieder auf den Nachttisch.

»Alles gut«, sagte sie zu ihrem Vater, »die Zentrale wollte eine Statusmeldung.«

»Als dein Vater sollte ich dir sagen, dass du einem anständigen Beruf nachgehen solltest, aber wie könnte ich hier nach elf Jahren den erhobenen Zeigefinger schwingen?«

»Guter Ansatz«, sagte Lena und stellte einen Fuß auf die Bettkante, um ihren Nylonstrumpf zu richten. Als sie den stierenden Blick ihres Vaters erkannte, wechselte sie das Bein und ordnete den Verlauf der Naht bei dem anderen Strumpf mit lasziver Langsamkeit.

Jürgen war bezaubert von dem Anblick. Erst als sie wieder zu ihm ins Bett kam, konnte er einen klaren Gedanken fassen: »Du kannst den Job nicht dauerhaft machen. Du wirst nicht ewig so verdammt schön sein.«

Lena schaute ihn mitleidig an und erklärte: »Für die richtig dicken Fische bin ich noch zu jung. Ein Topmanager von über fünfzig, würde sich mit so einem jungen Huhn wie mir lächerlich machen. Die wollen dreißig und vierzigjährige Damen. Da geht es dann auch nicht mehr so sehr ums Ficken, sondern eben um eine anspruchsvolle Abendgestaltung.«

Lenas Hand an seinem Schwanz ließ Jürgen kurz zucken. Sie umgriff den halb erigierten Schaft und zog die Vorhaut zurück, um sie sogleich wieder langsam und mit festem Griff nach vorne zu schieben. Der langsam erstarkende Schaft stemmte sich von innen gegen ihre geschlossene Hand und wurde von Lena unbeirrt aber langsam gewichst. Nach einiger Zeit, der andächtigen Stille, ließ sie von dem Schwanz ab, kniete sich zwischen die Beine ihres Vaters und schloss ihre Lippen um die Eichel. Mit der freien Hand stricht sie den Vorhang aus Haaren zur Seite, damit ihr Vater sehen konnte, wie sie seinen harten Riemen lutschte. Genüssliches Schmatzen durchbrach die erneute Stille, dann mischte sich leises Stöhnen dazu.

Als Jürgen mit geschlossenen Augen und brodelnder Lust dem greifbaren Höhepunkt entgegenfieberte, hörte er, dass sich Lena bewegte. Dann umspielte ein kühler Lufthauch seine empfindlichste Stelle -- dort wo eben noch ein warmer Mund gewesen war.

Er öffnete die Augen und sah Lena in ihrer Handtasche wühlen. Sie kam mit einem Kondom und einer Schnur, die kaum dicker als ein Schnürsenkel war, zurück.

»Was hast du vor«, hauchte Jürgen.

»Vertrau mir Daddy«, sagte Lena kokett und legte die Schnur in einer Schlinge um seine Hoden. Sie zog die Schlinge zu, bis sich die Haut des Hodensacks straff über die beiden Kugeln spannte, dann legte sie eine weitere Schlinge um seine Schwanzwurzel und zog diese mäßig fest.

»Tut es weh?«

»Es zieht ein bisschen«, gestand Jürgen.

»Dann ist es gut«, stellte Lena fest und verknotet ihre Arbeit.

Jürgen fühlte einen wachsenden Druck in seiner Eichel. Die Schnur hatte den gleichen Effekt wie ein Penisring, war aber universeller einsetzbar. Lena ließ die Spitzen ihrer roten Nägel über die pralle Spitze kreisen, ihr Vater erschauerte mit flehendem Blick. Sie erlöste ihn von dem kratzenden Kitzeln mit ihren weichen warmen Lippen und geschickter Zunge.

»Immer noch OK?«

Er nickte.

»Ich studiere im siebten Semester Germanistik, in spätestens zwei Jahren kann ich mir den Masterabschluss übers Bett hängen.«

»Was?«, keuchte Jürgen irritiert und mit zum Besten prallem Schwanz, auf dem der Speichel seiner Tochter glänzte.

»Halte die Klappe«, sagte Lena und rollte ein frisches Kondom über den harten Bolzen. Sie kniete sich auf alle Vieren neben ihn, sodass er ihr genau zwischen die Beine schauen konnte, dann begann sie mit einer Hand ihre nasse Muschi zu reiben.

»Daddy, bitte spiel mit mir.«

»Sprich nicht so!«, sagte er und richtete sich auf, um hinter seiner Tochter Stellung zu beziehen.

»Habe ich diesmal die richtigen Spielsachen dabei?«, sagte sie und spreizte ihre Schamlippen mit den Fingern einer Hand, bis sich die feuchte Knospe öffnete.

Jürgens Hand klatschte schallend auf ihre straffe Pobacke. Lena schrie erschrocken auf und krümmte ihren Rücken vor Schmerz. Auf der makellosen Haut bildete sich eine gerötete Stelle, deren Konturen einer Männerhand entsprachen.

»OK, ich bin jetzt lieb«, sagte Lena kleinlaut, ohne spöttischen Unterton und wackelte einladend mit dem Hintern.

Lust und Wut mischten sich in Jürgen zu einer Leidenschaft, die er so noch nicht erlebt hatte. Er drang, ohne große Rücksicht zu nehmen in den engen Lustkanal ein und fühlte die Hitze ihres Unterleibs.

»Woa, ist der hart, das fühlt sich irre an«, sagte sie und streckte ihre Arme weit nach vorne, wie eine Katze, die sich wohl fühlte. Mit dem Gesicht auf der Matratze und emporgestrecktem Hintern verharrte sie demütig, während ihr Vater seinen harten Bolzen mit kleinen Stößen in ihrem Lustkanal bewegte. Sie fühlte seine großen Hände, die ihre schmale Taille fest packten, bevor die Stöße ausholender und härter wurden.

Jürgen glaubte, ewig so weitermachen zu können. Sein Schwanz war schmerzhaft hart, aber in der heißen Fotze seiner Tochter fühle es sich richtig an. Er sah ihr kleines gekräuseltes Loch und legte die Kuppe seines Daumens darauf. Lena drehte den Kopf und schmiegte dann ihre andere Wange stöhnend an die weiche Matratze. Jürgen rieb mit seinem Daumen über ihren zuckenden Schließmuskel, während er sie ohne Unterlass fickte. Er spuckte auf die rosa schimmernde Rosette und verrieb seinen Speichel mit dem Daumen. Tollkühn erhöhte er den Druck und fühlte, dass der Muskel langsam nachgab. Während sein harter Bolzen ihre Fotze stieß, drang er mit seinem Daumen in ihren Arsch ein und massierten das enge Loch von innen.

Ohne den Kopf zu heben, deutete Lena mit einem Arm in die ungefähre Richtung des Nachttisches und sagte: »Nimm viel Creme, wenn es mehr als der Daumen werden soll.«

»Mehr als der Daumen?«, keuchte Jürgen. Natürlich hatte er auch daran gedacht, aber nicht erwartet so weit zu kommen. Das Spiel mit seinem Daumen war in seinen Augen schon im Grenzbereich dessen was sie sich gefallen lassen würde. Er zog sich kurz aus ihr zurück, holte die Cremetube und drückte einen großen Klecks auf die Finger seiner anderen Hand.

*

Nach einigen Minuten, während denen er seine Tochter in ihre nasse Fotze gefickt hatte, war es ihm gelungen, den Zeige- und Mittelfinger in ihren gecremten Hintereingang einzuführen, was Lena mit kehligen Lauten kommentierte, die für eine verständliche Sprache zu rudimentär waren. Er zog seinen heißen Schwanz aus ihrer Spalte und hinterließ ein rosafarbenes, klaffendes Loch, aus dem der Lustsaft herauslief und auf das Bettlaken tropfte.

Mit leichtem, aber beständigem Druck dehnte sein Schwanz die cremige Rosette, bis seine Eichel die engste Stelle überwunden hatte. Lena, hielt ihren hübschen Po ruhig, hob aber einen Arm und wedelte mit ihrer Hand, dann sagte sie flehend: »gaaaanz langsam.«

Jürgen tat ihr den Gefallen, zumal sein Prügel so schmerzhaft hart war, dass er selbst kaum in der Lage war, eine schnellere Gangart einzuschlagen. Mit beständigem Druck und kleinen Bewegungen bohrte sich sein Schwanz tiefer in den Arsch seiner Tochter, die wimmernd, aber mit feurigem Blick, vor ihm kniete und zuweilen mit den angewinkelten Unterschenkeln auf die Matratze trommelte.

Jürgen löste den Blick für einen Moment von ihrem schönen Rücken und wurde sich bewusst, dass er in einem Hotelzimmer war.

Wenn das Licht einen rötlichen Ton annahm, die Gardinen Feuer fingen, die Fenster vor Hitze barsten und die Höllenglut durch die Fensterhöhlen stob, um ihn in die ewige Finsternis zu reißen, hätte er seine Tochter weiter in den Arsch gefickt, denn solange er den Engel mit den brennenden Haaren fickte, konnte ihm nichts passieren -- scheiß auf morgen!

Als er im Arsch seiner Tochter abspritzte, fühlte er das Sperma durch seinen Samenleiter zischen, ehe ihn die Kraft verließ und er sich auf den Rücken von Lena fallen ließ, der ebenfalls die Beine unter dem Hintern wegrutschten. Lena lag hörbar atmend und verschwitzt in Bauchlage auf dem Bett und ihr Vater lag benommen vor Lust über ihr.

»Alles gut, Kleine?«, hechelte er und strich ihr die Haare zur Seite, um ihr Gesicht sehen zu können. Lena nickte mit verklärtem Blick und schwieg. Sie genoss die Wärme seines Körpers auf ihrer Haut, obwohl sie beide schwitzten.

»Mach die Schnur ab, sonst flippe ich aus«, sagte Jürgen und rollte sich von ihr herunter, bis er in Rückenlage neben ihr lag. Sie erhob sich träge und fummelte mit ihren langen Fingernägeln an dem Knoten herum.

»Bist du nur wegen des heutigen Abends so weit weg von deinem Zuhause, in der großen Stadt?«

»Nein, ich bin das ganze Wochenende hier.«

»Wegen mir?«, fragte Lena. Ihr Vater schüttelte den Kopf.

»Beruflich«, bohrte Lena weiter. Er schüttelte wieder den Kopf. Sie ließ ihre Fingernägel mit leichtem Druck über die gespannte Haut seiner Hoden gleiten, was er mit einem scharfen Luftzug honorierte.

»Ich habe dich echt an den Eiern, also sag warum du hier bist.«

Jürgen rang mit sich, ehe er sagte: »Marvin beginnt hier mit seinem Studium. Er hat eine heruntergekommene Bude klargemacht, die renoviert werden muss. Ich bin das ganze Wochenende hier, um ihm zu helfen.«

»Marvin«, sagte Lena mit gespielter Begeisterung, »Papas ganzer Stolz. Der Spross einer glücklichen Familie, zu deren Schutz du deine Vergangenheit ausgeblendet hast, soweit die konntest?«

»Lasse ihn da raus, er kann nichts für die Fehler seines Vaters.«

»Das letzte Mal als ich ihn gesehen habe, war er sechs und ich acht. Ich habe in verdroschen, weil er mehr Aufmerksamkeit von dir bekam. Deswegen hast du ihn nicht mehr mitgebracht, wenn du mich besucht hast. Wie geht es ihm?«, fragte Lena während sie die Schnur vollständig von den Geschlechtsteilen ihres Vaters entfernte, das Kondom abzog und in der Toilette entsorgte.

»Ganz gut«, sagte Jürgen etwas lauter, damit Lena ihn auch im Bad hören konnte, »er hat das Abi endlich über ein paar Umwege geschafft und jetzt zieht er von Zuhause aus.«

»Wie süß«, sagte Lena und entrollte den nachtblauen Stoffring, bis er wieder wie ein Kleid aussah.

Sie zog ihren BH an, schlüpfte in das Kleid und zupfe daran, bis sich der Stoffschlauch, von ihren Schulterblättern bis knapp über den Knien, an ihre Kurven schmiegte. In der Spiegeltür des Kleiderschranks prüfte sie ihr Aussehen, es ging nicht um ein perfektes Make-up, man sollte ihr auf dem Heimweg lediglich nicht auf den ersten Blick ansehen, dass sie im Bett eines Hotelzimmers durchgevögelt worden war.

Ihr Vater stand auf und stellte sich nackt neben sie, öffnete die Arme und drückte Lena fest an sich. Lena blickte für einen Moment entnervt über seine Schulter, dann spürte sie, dass er ihr auf diese Art zeigte, was er nicht sagen konnte. Lena erwiderte die Umarmung und nahm die Anspannung aus ihrer Rückenmuskulatur.

»Du bist so schön und stark geworden.«

»Ach Papa«, sagte sie.

»Nimm es doch einfach mal an.«

»Ich will aber nicht weinen müssen -- nicht deinetwegen«, sagte sie und trat einen Schritt zurück, schlug dann aber vor: »wir können uns doch noch mal zum Essen oder auf einen Kaffee treffen, wenn du das ganze Wochenende in der Stadt bist, vielleicht auch mit Marvin?«

Jürgen hob die Arme und ließ sie kraftlos sinken: »Wir müssen eine Wohnung ausmisten, Tapezieren und streichen, das wird die Hölle. Ich bekomme keinen Urlaub, also habe ich nur dieses Wochenende und ohne mich ist Marvin aufgeschmissen, der bekommt nicht eine Tapetenbahn gerade an die Wand.«

»Ja, schon klar«, sagte Lena kühl und äffte ihn nach: »ich habe dich ja so lieb, aber leider keine Zeit für dich!«

»Fuck!«, zischte Jürgen und fuhr sich durch die Haare.

»Die Renovierung meiner Wohnung habe ich alleine organisiert -- immer ein bisschen gemacht, wenn Geld da war. Bekannte um Hilfe gefragt oder einfach mal probiert, ob ich es selbst hinbekomme.«

»Schon klar«, sagte Jürgen und rieb mit der Hand über seine Stirn. Er suchte seine Hose.

»Ich könnte euch ja helfen, dann sind wir das ganze Wochenende zusammen und ihr werdet schneller fertig. Ich kann gut streichen«, schlug Lena vor.

»Nein, nicht nach dem heutigen Abend. Wenn Marvin davon erfährt, kann ich mir die Kugel geben. Sobald ich kann, nehme ich mir einen Tag frei, an dem ich nur Zeit für dich habe.«

Lena begann schallend zu lachen und strich sich eine dicke Haarsträhne aus dem Gesicht: »Der war gut, Daddy. Darauf bin ich früher immer hereingefallen.«

Lena sammelte ihre Utensilien vom Nachttisch ein und verstaute sie in ihrer Handtasche. Ihr Vater saß in der Unterhose auf dem Bett und realisierte, dass Lena gleich gehen würde. Er beobachtete jede ihrer Bewegungen, als müsse er so viele Eindrücke wie möglich von ihr aufnehmen, um in ihrer Abwesenheit davon zehren zu können. Bevor Lena in ihre Schuhe stieg, griff sie den Blick ihres Vaters auf und streifte die Nylonstrümpfe von ihren epilierten Beinen.

»Ein kleines Andenken an den schönen Abend«, sagte sie und drückte ihm den hauchzarten Knäuel in die Hand.

Nachdem sie ihre Schuhe angezogen hatte, drehte sich Lena noch einmal zu ihrem Vater um und sagte: »ich sage jetzt nicht, dass du dich melden sollst und ich warte auch nicht darauf -- das ist alleine deine Entscheidung.«

Jürgen nickte und schaute auf den Boden vor seinen Füßen. Ohne den Blick zu heben, hörte er ihre hohen Absätze klackern, dann öffnete sie die Zimmertür, schritt durch und drückte sie hinter sich ins Schloss. Er wollte bewusst nicht sehen, wie sie den Raum verließ und jetzt ärgerte er sich, weil ihm die Gelegenheit entgangen war, sie nochmal zu sehen.

Minutenlang saß er auf der Bettkante und versuchte den heutigen Abend mit seinem bisherigen Leben in Einklang zu bringen -- es ging nicht. Er duschte, weil er sich tatsächlich schmutzig fühlte.

`Den Makel bekommst du nicht mehr ab`, hörte er Lenas Stimme in seinen Erinnerungen, als das warme Wasser über sein Gesicht lief. Mit feuchten Haaren, in einer legeren Baumwollhose und einem T-Shirt kam er aus dem Bad und warf einen Blick in die Minibar. Dort waren drei Fläschchen mit hochprozentigem Inhalt, die jeweils für einen Drink reichten. Das war definitiv zu wenig für einen ordentlichen Abschuss, aber Jürgen wollte sich definitiv nicht noch mal in Schale werfen, um die Hotelbar besuchen zu können.

Er setzte sich aufs Bett, legte die drei Fläschchen vor sich auf die Matratze und schaltete sein Smartphone ein. Bis das Gerät hochgefahren war, hatte er die Reihenfolge seines kleinen Besäufnisses vorbereitet. Erst den Obstbrand, dann den Weinbrand und zum Höhepunkt den Whiskey.

»Spiel Rockmusik aus den Achtzigern«, sagte er seinem Smartphone per Sprachbefehl und schraubte den Obstbrand auf. Als er den Schraubverschluss weglegen wollte, sah er den Nylonknäuel, der sich vor einer halben Stunde noch über die Beine seiner Tochter gespannt hatte. Er warf den Flaschenverschluss auf den Boden, nahm die Nylons und roch daran.

Der Geruch war nicht überwältigend, aber es fühlte sich gut an, den zarten Stoff an den Lippen und der Nase zu fühlen. Schließlich legte er die Nylons weg, um seine Trinkorgie zu beginnen. Bei dieser Bewegung fühlte er einen harten Gegenstand in einer Stofffalte des zerwühlten Bettlakens. Jürgen strich das Laken an dieser Stelle glatt und fand Lenas Personalausweis. Die Dinger waren mittlerweile so klein wie Kreditkarten. Er legte das Kärtchen sorgsam auf den Nachttisch und setzt das Fläschchen mit dem Obstbrand an, um es in einem Zug zu leeren. Aus seinem Smartphone ertönte Perfekt Strangers von Deep Purple.

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