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Ein Umzug

Geschichte Info
Von der Kleinstadt in die Großstadt.
8.8k Wörter
4.53
12.9k
5
2

Teil 1 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 04/10/2024
Erstellt 03/12/2024
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Ein Umzug

Teil 1

Nachdem ich mein Abitur bestanden hatte, habe ich nur wenige Wochen später eine Berufsausbildung in einem kleinen Betrieb ganz in der Nähe unseres Wohnortes angefangen. Ich war ziemlich froh eine Lehrstelle gefunden zu haben, das war bei uns in der etwas ländlichen Region keineswegs selbstverständlich, wenn man nicht gerade Lust hatte zu einer Bank oder in eine Behörde zu gehen. Und nach genau diesen Berufswegen, die manche meiner Mitschüler bereitwillig einschlugen, stand mir der Sinn partout nicht.

An meinem ersten Arbeitstag trug ich einen blauen Faltenrock, eine weiße Bluse und eine blaue Strickjacke, das habe ich bis heute nicht vergessen.

Die Tätigkeiten für den zu erlernten Beruf, ich möchte hier nicht ins Detail gehen, unsere Branche ist klein, hatten mir schon im Praktikum, welches ich vor der Ausbildung dort gemacht hatte, immer viel Freude bereitet.

Insofern lief es auch mit der Ausbildung und der Berufsschule gut. Ich bekam, soweit das mit einer Auszubildenden eben möglich war, recht schnell Verantwortung übergeben und war manchmal mit nur einer weiteren Kollegin in dem Geschäft alleine.

Was auch daran lag, dass die dritte Mitarbeiterin, recht lange Mittagspausen machte. Allerdings nicht alleine, sondern oft zusammen mit dem Chef.

Eines Tages sprach ich die andere Mitarbeiterin an: „Kann es sein ...", weiter kam ich nicht, weil sie sofort in Tränen ausbrach. „Ja, ist das nicht furchtbar? Und ich glaube, dass seine Frau und seine Kinder es inzwischen auch mitbekommen haben ..."

Eine Weile später berichtete ich meinen Eltern davon, die schockiert waren, das zu hören. Der Kommentar meines Vaters war lediglich: „Beiß die Zähne zusammen, Augen zu und durch ..."

Letztendlich habe ich genau das dann gemacht und war auch heilfroh, die Ausbildung zwei Jahre später gut bestanden zu haben, und dachte mir „Nichts wie weg hier ..."

Während meiner Ausbildung fanden einige Teile davon in einer Ausbildungsstätte unserer Branche statt, die in einer größeren Stadt lag, recht weit von unserem Wohnort entfernt. Mir hatte diese Zeit dort immer sehr gefallen, war es für mich doch immer eine Gelegenheit mir mal Großstadtluft um die Nase wehen zu lassen.

Als meine Ausbildungszeit sich dem Ende näherte, hatte ich begonnen mich nach einer ersten Stelle umzuschauen. Ich konnte mein Glück nicht fassen, als es mir tatsächlich gelang, genau in dieser Stadt, in einem Stadtteil, der etwas außerhalb der Innenstadt lag, einen Arbeitsplatz zu finden.

Mit Hilfe der Mitarbeiter dieses Betriebes gelang es mir dann zu meinem großen Glück auch noch eine kleine Zweizimmerwohnung zu finden, die in der Nähe davon lag.

Einige Tage, nachdem ich meine Abschlussprüfung bestanden hatte, fuhr ich mit meinem Vater in diese Stadt. Zuerst sahen wir uns die kleine Wohnung an, um zu prüfen, was wir alles tun müssten, damit ich einziehen könnte. Zu Glück war es im Prinzip nur ein Überstreichen der Wände. Als Nächstes fuhren wir in ein Möbelhaus, kauften mir einige Dinge, mit denen ich mich einrichten wollte: ein Bett, ein Kleiderschrank, kleiner Küchentisch, 2er-Sofa, ein paar Stühle sowie mehrere Jalousien, Küchenutensilien und weiterer Kleinkram.

Die nächsten beiden Tage verbrachten wir mit dem Streichen der Wohnung und dem Aufbauen der gekauften Möbel. Am letzten Abend sind wir beide dann gemeinsam Essen gegangen zur Feier der geleisteten Arbeit; am nächsten Morgen fuhr mein Vater zurück nach Hause und ich war zum ersten Mal alleine in einer eigenen Wohnung und musste mich von jetzt an selbst um alles kümmern.

Einige Tage später trat ich dann meinen Arbeitsplatz an. Die ersten Tage vergingen wie im Flug, ich fühlte mich in dem Team wohl, die Kollegen waren alle nett und mir gegenüber sehr hilfsbereit.

An meinem ersten Wochenende alleine in der Wohnung las ich recht viel, schlief in Ruhe aus und machte am Sonntag einen langen Spaziergang und erkundete die Umgebung ein erstes Mal.

Auch die nächsten Wochen vergingen schnell und ich stellte fest, dass wir in unserem Geschäft eine Reihe von Stammkunden hatten, die zwei oder sogar dreimal in der Woche zu uns kamen.

In meinen zweiten Monat dort fiel mir dann ein Mann auf, der zu diesen Stammkunden gehörte und sich recht häufig von mir bedienen ließ. Ich fand ihn recht sympathisch und mir war es ganz recht, jemand Erstes gefunden zu haben mit dem ich, abseits meiner Kollegen, auch mal ein privates Wort wechseln konnte.

Einige Wochen und viele Gespräche im Geschäft später, fragte er mich zu meiner großen Überraschung, ob ich Lust hätte mit ihm mal einen Kaffee trinken zu gehen. Ich nahm die Einladung an und schon zwei Tage später trafen wir uns an einem Samstagnachmittag in einem kleinen Café in unserem Stadtteil.

Wir erzählten uns voneinander, wobei ich als jemand, der vor zwei Jahren erst die Schule und danach meine Ausbildung absolviert hatte, gar nicht so viel Interessanten zu berichten hatte. Er, Gerd, war 38, und arbeitete an einem Institut der Universität, die es in unserer Stadt gab. Er interessierte sich für Theater und Kino und las wie ich in der Freizeit gerne mal ein Buch.

Prima, dachte ich mir, so werden wir reichlich Gesprächsstoff haben. Etwas mulmig war mir allerdings sein Alter, die 38 Jahre hatte ich ihm nicht angesehen. Er war nur wenige Jahre jünger als mein Vater; ich selbst hatte ihn auf Anfang dreißig geschätzt, dabei war er ganze siebzehn Jahre älter als ich. Egal dachte ich mir, ich war froh einen ersten privaten Kontakt in der mir immer noch fremden Stadt gefunden zu haben.

Die Einladungen zu Kaffee wiederholten sich, bald kam dann eine erste Einladung zu Abendessen.

Wir konnten uns immer sehr gut miteinander unterhalten, nicht zuletzt wegen unserer ähnlichen Interessen.

Vielleicht zwei Monate nach unserer ersten Verabredung sahen wir uns recht regelmäßig ein oder zweimal die Woche. Inzwischen gingen wir auch zusammen ins Kino oder ins Theater. Er war inzwischen auch ein erstes Mal bei mir zu Hause gewesen, bei dieser Gelegenheit hatten wir Kaffee getrunken. Er hatte mich auch zu sich in seine Wohnung eingeladen, wo er für mich gekocht hatte und wir gemeinsam zu Abend gegessen haben.

Teil 2

Wovon ich jetzt aber berichten möchte, fand im Frühjahr danach statt, also etwa ein halbes Jahr nach unserer Verabredung.

Eines Samstagabends waren wir mal wieder zusammen im Kino gewesen und hatten uns eine neue französische Komödie angesehen, die diese Woche angelaufen war.

Wir hatten während des Filmes, wie die anderen Zuschauer auch, sehr ziel gelacht und waren so in bester Stimmung, als wie nach dem Film aus dem Kino kamen. Uns stand der Sinn noch gar nicht danach, uns jetzt voneinander zu verabschieden und nach Hause zu gehen. Kurz entschlossen ging wir in Weinlokal, welches um die Ecke lag.

Dort sprachen wir noch einmal über den Film, den wir gerade gesehen hatten. Danach kamen wir dann auf andere Filme zurück, die jeder von besondere mochte, dem anderen darüber begeistert berichte, um ihn auch zu einem Fan zu machen. Bei dieser lebhaften und angeregten Unterhaltung hatten wir inzwischen eine ganze Flasche, sowie zwei weitere Gläser Wein geleert, was ich inzwischen etwas merkte.

Ich griff Gerd Hand und eröffnete ihm, dass es besser wäre, wenn ich jetzt nach Hause gehen würde, mir sei der Wein etwas in den Kopf gestiegen. So bezahlten wir bald und verliessen dann das Lokal. Vor der Tür und an der frischen Luft, merkte ich den Wein nun noch etwas mehr und griff nach Gerds Arm und hakte mich bei ihm unter.

„Ich begleite dich nach Hause, Anja ..." „Das wäre lieb, Gerd!"

Langsam machten wir uns auf den Weg zu meiner Wohnung, vor uns lag ein Weg von vielleicht fünfzehn Minuten, unter normalen Umständen. Nachdem wir einige Minuten gegangen waren, merkte ich, dass mir die frische Luft guttat und meine unsicheren Schritte langsam weniger wurden. Trotzdem blieb ich dabei, mich bei Gerd unterzuhaken; so kamen wir dann nach fast einer halben Stunde vor dem Haus an, in dem meine kleine Wohnung lag.

Ich ließ Gerds Arm los und sah ihn an: „Es war ein wunderbarer Abend, den wir zusammen hatten!" Ich drehte mich zu ihm hin und küsste ihn auf die Wange.

Es war das erste Mal, dass ich das gemacht hatte; es war ganz spontan passiert, ohne dass ich darüber nachgedacht hatte. „Möchtest du noch mit zu mir nach oben kommen? So spät ist es ja doch noch gar nicht ..." „Gerne!" „Na, dann komm ...", ich schloss die Haustür auf und wir gingen zusammen die Stufen hinauf zu meiner Wohnung.

Ich schloss die Tür hinter uns beiden, dann hängten wir unsere Jacken auf.

„Ich habe noch einen Rest Wein im Kühlschrank, wollen wir uns den teilen, für jeden ein letztes Glas!" „Aber nur wenn es Dir nichts ausmacht und du auch noch ein Glas mit mir trinkst" „Ich gieße mir einfach einen Schuss Wasser dazu ..." Wir gingen beide in die Küche, wo ich den Wein aus dem Kühlschrank nahm und in zwei Gläser goss. Eines davon reichte ich Gerd und prostete ihm dann zu: „Nochmals vielen Dank für den herrlichen Abend, mir hat es total viel Spaß gemacht mit dir!" Ich küsste ihn erneut auf die Wange. Gerd stellte daraufhin sein Glas ab, fasste mich mit beiden Händen an der Taille und sah mich an, „Mir hat der Abend mit dir auch sehr gefallen, Anja, habe schon lange nicht mehr so viel Spaß gehabt ..."

Ich lächelte ihn an, kam ihm näher und küsste ihn auf den Mund.

Eine gefühlte kleine Ewigkeit blieben unsere Münder, unsere Lippen so aufeinander, dann öffneten sie sich und unsere Zungen begegneten sich ein erstes Mal, einander umkreisend ...

Es war viele Monate her, dass ich zuletzt jemanden geküsst hatte, mich jemand in den Arm genommen und geküsst hatte.

Genau genommen hatten mich erst zwei Männer geküsst, mein erster Freund und etwas später mein zweiter Freund. Die Freundschaft zu ihm hatte allerdings nicht überlebt, dass ich nach dem Ende der Ausbildung wegziehen wollte.

Gerd und ich küssten uns jetzt sehr leidenschaftlich. Ich spürte, wie seine Hände ganz langsam und bedächtig von meiner Taille aus auf Entdeckungsreise gingen. Ich spürte, wie seine Hände den von meinem Kleid bedeckten Po umfassten und etwas später auch, wie sie aufwärts glitten, bis sie unter meinen Brüsten ankamen und diese sanft umfassten. Ich genoss es, mal wieder Hände auf meinem Körper zu spüren, schlang meine Arme um seinen Nacken und ließ ihn gewähren und wir fuhren fort, uns weiterhin zu küssen wie verliebte Teenager.

Nach einer Weile nahm ich wahr, dass ich, so eng umschlugen wie wir waren, etwas Hartes an meinem Unterleib spürte.

Da hatte ich etwas angerichtet, mir etwas eingebrockt ... Ich konnte Gerd jetzt unmöglich bitten, nach Hause zu gehen. Was tun? Da kam mir nur ein Spruch meines Vaters in den Sinn: „Augen zu uns durch ..." Obwohl ich mir sicher war, dass er, vor allem aber meine Mutter, entsetzt gewesen wäre, mich hier so zu sehen, knutschend mit einem Mann, fast im Alter meines Vaters ...

Und nun war ich kurz davor ihn mit in mein Schlafzimmer zu nehmen.

Nach einer ganzen Reihe von Küssen trennten sich unsere Lippen erstmals wieder. Keiner von uns wusste in dem Moment wohl, was er sagen sollte; so griffen wir beide nach unseren Weingläsern, nahmen einen Schluck, stellten sie wieder zurück, sahen einander danach erneut tief in die Augen.

Ich fasste mir ein Herz, ergriff seine Hand und ging mit ihm in mein Schlafzimmer. Dort verstellte ich die Jalousie, zündete je eine Kerze am Fenster und auf meinem Nachtisch an und zog mir danach das Kleid aus. Gerd beobachtete mich, versuchte die Situation abzuschätzen, als er dann sah, dass ich auch noch meinen BH geöffnet und ebenfalls ausgezogen hatte, begann er auch damit, sich von seinen Sachen zu befreien. Ich hatte derweil die Bettdecke hochgehoben und war darunter geglitten. Als Gerd sich dann bis auf seine Shorts ausgezogen hatte, hob ich die Decke wieder an und ließ ihn neben mich gleiten.

Wir nahmen uns nun wieder in die Arme und küssten uns erneut sehr innig. Das ging eine schöne lange Weile, in denen seine Hände wieder auf mir unterwegs waren und mich streichelten. Nun hatte er erstmals die Gelegenheit, meine nackten Brüste zu berühren. Meine Brustwarzen waren inzwischen hart geworden. Das lockte seinen Mund an, er küsste sie nun liebevoll und saugte leicht an ihnen. Ich genoss sein Tun, streichelte seinen Kopf und habe sicher die ersten Male leise geseufzt oder ihn anders mein Wohlergehen hören lassen. Eine Hand von ihm glitt nun in meinen Schritt, wo er sanft über meine immer noch unter einem Höschen versteckte Muschi streichelte. Schließlich wurde er mutiger, die Hand glitt jetzt unter das Bündchen, entdeckten dort meinen kleinen Busch, der damals noch ganz naturbelassen war, dann fuhren zwei seiner Finger tiefer, wo sie meine fleischigen Lippen entdeckten, zwischen denen sich inzwischen reichlich Feuchtigkeit angesammelt hatte. Ganz sachte übte er etwas Druck auf und sie öffneten sich etwas für ihn und gaben mein Inneres preis, was er gleich etwas erkundete. Ganz treffsicher landeten seine Finger bei meiner kleinen Lustperle, die er sogleich mit ihnen sanft umspielte.

Ich musste ihn nun spüren, in mir hatte sich schlagartig ein großes Verlangen entwickelt. Meine Hände glitten zu meinem Höschen hin, ich hob den Po an, mit beiden Daumen griff ich unter das Bündchen und zog mir mein Höschen aus. Gerd nahm das gleich zum Anlass sich nun auf die Shorts auszuziehen, danach küssten wir uns wieder.

Nun ging mit einer Hand auf Entdeckungstour, schnell war sie zu seinem Schritt geglitten, nun nahm ich seinen Schwanz ein erstes Mal und die Hand. Er war wunderbar hart, meine Hand glitt weiter zwischen seine Beine, wo ich seine beiden recht prallen Murmeln in ihrer Behausung vorfand, die ich nun ein paar mal streichelte und sanft drückte, dann das Gleiche mit seinem Schwanz machte, was ihm zu gefallen schien. Als unser Kuss dann endete, öffnete ich meine Beine weit für ihn und er kam zu mir. Ich griff wieder nach seinem Schwanz und führte ihn zu mir, zog meine Hand dann zurück. Der sanfte Druck seines Beckens hatte dann zur Folge, dass seine Spitze meine feuchten Lippen teilten, so wie seine Finger noch eben, und Gerd ein erstes Mal in mich glitt.

Ich seufzte erneut und atmete, fast, als wäre ich erschreckt, hastig ein, während Gerd nun mit sanften Beckenbewegungen begann, die ihn jedes Mal etwas tiefer in mich führten.

Nach vielleicht zehn oder zwanzig dieser Bewegungen war er ganz in mir und hörte erst einmal auf, sah mich an. „Es ist wunderschön, Anja ..." „Ja Gerd, das finde ich auch!", dann küssten wir uns und er nahm seine Bewegungen wieder auf.

Dass ich einen Mann in mir gespürt hatte, war noch länger her als die letzten Küsse.

Aber wenn ich ehrlich war, waren es keine Männer gewesen, die ich gespürt hatte; es waren junge Kerle gewesen, ungestüm, hungrig danach, sich mit mir auszuprobieren ...

Und viel Gelegenheit hatte es dazu nicht gegeben. Meine Eltern waren sehr strikt gewesen, was das Übernachten von meinen Freunden bei uns zu Hause anging; sie erlaubten es schlicht nicht. Erst recht nicht, dass ich bei ihm übernachtete.

So kam es, dass unseren ersten Mal darin bestanden, es zu versuchen, wenn wir offiziell in meinem Zimmer zusammen Hausaufgaben machten und dann den Umstand ausnutzten, wenn meine Mutter das Haus zum Einkaufen verließ. Die Angst, erwischt zu werden, sollte sie früher als angenommen zurückkommen, hatte diese Male nicht besser und entspannter gemacht.

Auch mit meinem zweiten Freund, mit dem ich in meiner Ausbildungszeit zusammenkam, war es nicht wirklich besser gelaufen. Mit ihm blieb uns ein kleines Segelboot seiner Familie als Rückzugsort, um unbeobachtet zu bleiben. Doch zuallererst musste aus dem Hafen gesegelt werden, bevor nach einem Ankerplatz Ausschau gehalten werden konnte. Unter Deck gab es dann eine kleine muffige und feucht klamme Kajüte, auch nicht gerade eine Traumkulisse für romantische Aktivitäten.

Ich gab mich nun ganz dem Glücksgefühl hin, es nun ungestört, warm, bei Kerzenlicht erleben und genießen zu dürfen. Gerd machte immer wieder eine Pause, in der wir uns küssten oder er mal wieder an meinen Brüsten saugte.

Bis mir auf einmal heiß und kalt zugleich wurde. Gerd war „ohne" in mir ... Ich war gar nicht darauf eingestellt, Vorsorge zu treffen.

Ich hatte meine Mutter nie um Erlaubnis gefragt, zum Frauenarzt zu gehen und die Pille verschrieben zu bekommen. Kondome vom Taschengeld kaufen war auch nicht in Frage gekommen. Also hatte ich mir meine Zyklen immer genau notiert und es immer nur an sicheren Tagen zugelassen. Etwas panisch überlegte ich, wie lange lag es her? Einen ängstlichen Moment später war ich mir dann sicher, dass es heute unkritisch war und ich so konnte mich wieder den schönen Gefühlen hingeben, die Gerd mir verschaffte.

Und die nahmen überhaupt kein Ende! Das kannte ich nicht, meine bisherigen Erfahrungen waren alle eher kürzer Natur gewesen. Über diesen Zeitpunkt waren wir inzwischen längst miteinander hinaus.

Mir gefiel es sehr, von Gerd gevögelt zu werden; das hatte ich schon zu lange nicht mehr gehabt und schon gar nicht so schön und ausdauernd. Mit beiden Händen hatte er mich an den Oberarmen gegriffen und hielt mich fest; immer wieder küssten wir uns leidenschaftlich, was sein rhythmisches Stoßen in mich meist nicht wesentlich anders werden ließ.

Mit einem Mal wurde er etwas langsamer, sah mich fragend an, „Du verhütest doch bestimmt ...?" Ein kurzes Nicken von mir, welches zusätzlich von einem lustvollen Seufzer begleitet war, reichte, damit er sogleich fortfuhr. Langsam wurde er in seinen Beckenbewegungen etwas schneller, etwas kraftvoller und atmete nun auch schneller und dann war es so weit, er presste sich ganz an mich, seinen Schwanz tief in mich, dann spürte ich, wie er zuckte und sich Schub um Schub in mich ergoss. Danach lag er still auf mir, sich immer noch auf den Ellenbogen abstützten und wir küssten uns ein weiteres Mal.

Als dieser Kuss endete, zog er sich von zwischen den Beinen bei mir zurück und legte sich neben mich, lächelte mich an und streichelte mir über das Gesicht. Ich hob meinen Kopf hoch, küsste ihn auf die Wange, „Mmhh, das war sehr schön!" „Oh, ja, Anja, das fand ich auch ..." Wir schwiegen über diesen kurzen Wortwechsel hinaus und schmiegte mich an ihn.

Bald darauf spürte ich, wie seine Hinterlassenschaften in mir sich auf den Weg nach draußen machten: „Ich muss jetzt etwas trinken ... möchtest Du auch ein Glas Wasser?" Als er nickte, verabschiedete ich mich mit einem „bin gleich wieder da", glitt aus dem zerwühlten Bett und flitzte ins Bad. Auf halber Strecke musste ich mir Notfall mäßig mit einer Hand in den Schritt fassen, sonst hätte ich eine feuchte Spur zum Bad gelegt.

Den notwendigen Aufenthalt im Bad brachte ich schnell hinter mich, ging dann in Küche, füllte zwei Gläser mit frischen kalten Wasser aus dem Hahn und nahm beide mit zurück ins Schlafzimmer.

Gerd hatte sich am Kopfende des Bettes inzwischen aufrecht hingesetzt, seine Beine und den Schoß mit der Bettdecke bedeckt. Ich reichte ihm beide Gläser, rutschte dann auch wieder auf das Bett und unter die Decke. Ich griff mir ein Kissen, schob es mir hinter den Rücken, lehnte mich an die Wand und nahm ihm eines der Gläser mit Wasser ab, welches er mir reichte.

Wir beiden tranken nun in Ruhe ein paar Schlucke davon.

„Was für ein herrlicher und so überraschender Abend! Den hätte ich mir so selbst im Traum nicht vorstellen können ..." „Das finde ich auch, Anja, wirklich überraschend ... ist es für dich in Ordnung, was zwischen uns passiert ist?" „Ja, für mich ist es total in Ordnung, Gerd, es war schön, es mir sehr gefallen! Warum fragst Du?" „Mmhh, mir hat es mit dir auch sehr gefallen ... Ich dachte nur wegen des Altersunterschieds zwischen uns ..." Ich lachte etwas, was ihn vermutlich aber irritierte: „Für mich bist Du in erster Linie der Erste, den ich hier kennengelernt habe und der sich für mich interessiert hat. Ich schätze die Gespräche zwischen uns, dass wir so manche gleichen Interessen haben. Ich gehe wirklich gerne mit dir ins Theater, ins Kino oder zum Essen ... der Altersunterschied ist alles andere als das Erste, an welches ich denke, wenn ich dich im Sinn habe ..." „Oh, das hast du aber lieb ausgedrückt ..." Ich rückte etwas näher an ihn heran und küsste ihn auf die Wange, schmiegte mich danach an ihn, während er einen Arm um mich legte und mit der anderen Hand über meinen Kopf strich.