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Eine nachhaltige Begegnung im Café Teil 02

Geschichte Info
Ein beeindruckender Abend und Susannes „Fortschritte“ ...
8.3k Wörter
4.66
16.7k
10

Teil 2 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 03/29/2024
Erstellt 06/07/2023
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... ein kurzes Vorwort dazu:

Hier meine Fortsetzung mit Susanne, meiner 'Grand-Dame' aus dem Café. Die Geschichte spielte übrigens deutlich vor der Kur meiner Frau, falls der eine oder andere meine „Guten Geschichten" im 'Inzest/Tabu'-Bereich gelesen hat. Unsere Tochter Petra war noch ein Teenager und die Kur meiner Frau war zu der Zeit, noch gar nicht absehbar, kam also erst rund drei Jahre später.

Ich trage mit meinen Geschichten insgesamt mehr die Fragmente eines sexuell bewegten Lebens zusammen, die erst allmählich in eine Zeitreihe hineinwachsen. Jahrzehntelang hatte ich nichts geschrieben oder auf eine ähnliche Art festgehalten. Bestenfalls gibt es aufreizende Fotos und mal einige Videos, mit quasi privatpornografischen Inhalten unter anderem. Sogar auch von Susanne übrigens, meiner recht aufgeschlossenen 'Dame' und dann langjährigen (lockeren) Freundin zu der Zeit ...

Meine Frau hatte ich, wie schon mal an anderer Stelle gesagt, auf einem Swinger-Treffen kennengelernt, was unsere Ehe und Umgangsform immer auch prägte. Wir waren tolerant und freizügig, aber wir hatten gewiss auch unsere Moralvorstellungen und Vorsätze. Wir schworen uns grundsätzlich Ehrlichkeit und Offenheit, ... die aber in manch „überraschenden" Momenten auch schon Mal zeitlich „hinterherhinken" konnten. So war es damals bei Susanne, zum Beispiel ... aber lest mal weiter:

======

Also, ich war einige Tage nach dem Geschäftsgespräch im Café mit meiner Frau Ulrike allein zu Hause. Unsere Tochter Petra, auch kurz Pitty genannt, „trieb" sich mit Freunden aus der Schule herum. Mir hatte ich zwei Tage 'Home-Office' verordnet und Ulrike, meine Frau, wuselte gerade am Kleiderschrank im Schlafzimmer rum. ... als plötzlich unser Telefon im Flur klingelte ...

Wir hatten beide den gleichen Impuls, nur war sie zwei Schritte schneller.

„Hallo, hier Ulrike ... Ja?"

Eine eindeutige Frauenstimme antwortete: „Äh, ja, hier ist Susanne ... (Pause) ... äh, kann ich ... kann ich mal Peter sprechen. Mmmh, ... und darf ich fragen, wer sie sind?"

Ulrike, inzwischen stand ich neben ihr: „Na, ich bin seine Frau, warum?"

Ich zu Ulrike: „Komm, gib sie mir ... Sie hat ja nach mir gefragt, oder?"

Ulrike übergab mir den Hörer, aber nicht ohne einen Kommentar: „... Hä? Wer ist denn Susanne?" Sie legte ihre Stirn in Falten, die Augen wurden kleiner, dann: „Kenn' ich die? Verschweigst du mir was?"

„Rikchen, ich erzähl's dir gleich. Lass mich aber erst telefonieren, ja? Es ist alles ok! Vertrau mir."

Scheiße, im allgemeinen Arbeitsstress hatte ich meiner Frau noch nicht von dem eindrucksvollen Nachmittag im Café und dem Teufelssee-Abend erzählt. Und mein weiteres Malheur: Ich hatte Susanne auch die falsche, die private Visitenkarte herausgegeben. War ja auch schon so dunkel neulich.

Ich führte den Hörer ans Ohr: „Susanne? Bist du noch dran?"

Sie schwieg aber erst, und ich hörte ihren Atem, besser, eher ein leichtes Schnaufen, dann aber: „Du Schuft, ... du bist verheiratet? Das hast du mir aber nicht erzählt. Warum? Was soll ich denn jetzt von dir halten?"

Ich sehr, sehr verlegen: „Verdammt, ja! ... Das ging neulich im Café auch alles so schnell ... Und du warst so schwungvoll, so ... so eindrucksvoll, so im Aufbruch. Wenn ich das gesagt hätte, wäre es doch nur ein biederes Gespräch geworden, oder?"

„Naja, ... nun ... äh ... is' was dran, schein mir ... (räuspern) ... dafür kommt es jetzt aber ziemlich überraschend. ... P-E-T-E-R, ... Du hast mir an dem Abend, so, so, so gut getan ...! Ist das alles wieder vorbei? Hoffentlich nicht. Jetzt kennt mich doch deine Frau. Ist sie nicht eifersüchtig? Scheint mir doch blöd ... irgendwie."

„Nun, ist sie nicht, ... normalerweise, ... nicht einfach so. Sie kennt mich ... UND wir führen eine tolerante Ehe, glaub mir. Wir haben die täglichen Verführungen immer schon in unser Leben eingearbeitet. Hat uns jede Menge Stress und Nervenkraft erspart. Meine Eltern, zum Beispiel, sind daran gescheitert. Haben sich damals auch scheiden lassen. Und ich hab' dich nicht so verstanden, dass du eine Beziehung mit mir suchst. Ist doch richtig, oder?"

Kurze, na, vielleicht etwas längere Stille auf Susannes Seite, als ob sie nachdachte, aber die Verbindung blieb erkennbar offen: „Naaa jaaa, klingt schon plausibel. Und das funktioniert bei euch? PETER, ich bin natürlich noch voller und neuer Gefühlseindrücke, gebe ich ja zu. Im Augenblick fehlst du mir schon fast. Und natürlich habe ich Angst, dich gleich wieder zu verlieren. Musst du doch auch verstehen, denke ich."

„Susanne, ich versteh dich ... sehr sogar ... Ich stehe auch zu meinen Worten und helfe dir bei deinem Neustart, ... alleine, mit deinen Freundinnen oder vielleicht auch mit meiner Frau ... Ihr seid gar nicht so weit auseinander, glaube mir. Das kann dir vielleicht auch Sicherheit geben, wenn du mit neuen Männern umgehst ... oder ... oder vielleicht auch mit anderen Frauen sogar."

Gute Ablenkung: „Peeeeter, was denkst DU nur, ... mit Frauen? Nein!"

„Warum nicht? Wie ich es gerne sage, probiere es einfach aus ... das kann sehr zärtlich und sinnlich sein ..., wenn ..., wenn die „Chemie" stimmt, natürlich. Ich hab' auch schon Männer gefühlt. Und immer wieder: Alles eine Frage des Mutes und der Offenheit ... des Gefühls eben."

„Mein lieber Freund, du steckst voller Überraschungen. Aber deine Worte tun mir schon gut. UND jetzt teste ich dich auch gleich mal: Wollen wir beide bald mal ausgehen? ... Was weiß ich ..., ins Kino, in ein Konzert, bei euch im PrenzelBerg auch, darf auch mal Rockiges, ... na sagen wir besser, Blues sein, ... mit einem Essen vielleicht. Dann kannst du mich auch weiter „unterrichten" und aufklären über deine Denkweise ... Mmmh?"

Die Stimme klang schon wieder freier. Oh Gott, die Frau hatte es noch drauf, was mir sehr, sehr gefiel. Ich spürte schon wieder das „berühmte" Kribbeln, die kleine, große Verführung gewissermaßen.

Ich: „Pass auf Susanne, so machen wir das! Ich muss aber jetzt erst mit Ulrike, also mit meiner Frau reden, ok? Ich halte mein Wort! Vielleicht wäre es auch gut, dass ihr euch mal kennenlernt. Klingt ungewöhnlich vielleicht, aber wer sagt, dass ich gewöhnlich sein will. Ich rufe dich heute Abend zurück ... und dann machen wir 'Nägel mit Köpfen'. Ich könnte mir schon einiges vorstellen. Ok?"

„O-k-a-y ... (-- gedehnt--). Du bist wirklich eine Überraschung für mich ... und so neu ... so anders. Ruf mich unbedingt zurück, mein Lieber. Du tust mir gut, wirklich! Ciao, bis dahin"

Wir legten beide auf. Ich atmete tief durch, sammelte mich ...

„Ulrike? ... Wo bist du ...?"

„Im Schlafzimmer, Schatz ...!"

Ich schlurfte hin ...

Sie, eher freundlich jetzt, mit kesser Stimme: „Naa? Haste wieder eine neue Flamme? Mmmh? Solange du mich nicht vernachlässigst ... äh ... ja!"

„Sie heißt Susanne, ist älter, Witwe ... und so. Ich habe sie nach dem Geschäftstreffen mit Klaus kennengelernt. Es kam total überraschend rüber, ehrlich. Ich hab' sie nicht „gesucht". Aber wir kamen ins Gespräch ... naja, dann kam eins aufs andere ... wie es nun manchmal so ist ..."

„Und? Hast du sie gefickt ... zum Schluss? Ich kenne dich doch, mein alter Schwerenöter ..."

„Äh, nun, ja, ... äh, schon! Auf 'ner Bank im Wald dann. Aber schon vorher wurde es ganz frivol. Ich brachte sie sogar dazu, ihr Höschen auszuziehen und sie ließ sich anfassen. Erst dachte ich ja, sie sei mehr so „vertrocknet" im Alter. Aber sie ließ sich anregen ... mitreißen ... wollte schon immer mehr mal. Bis ich selbst ganz geil wurde ..."

„Ist ja verrückt. Mich hat noch keiner dazu aufgefordert ... Und will sie eine Beziehung?"

„Nein! Nein! Ich denke nicht, eher will sie ihre Freiheit. Sie „übt" aber noch, könnte ich sagen. ... Schaaatz, es ist wie immer, sie gefällt mir. Sie scheint mir aber, trotz ihres Alters, fast wie eine 'Jungfrau' in diesen Dingen. Sie war total eingeklemmt in ihrer Ehe ... jahrzehntelang. Aber DU bist meine Königin ... meine Liebste."

Ich trat an meine Frau heran, hinter sie, und warf meine Arme um sie, ließ meine Hände zärtlich über ihren wohlgeformten Busen gleiten, auf den Bauch und tiefer. Sie schnurrte gleich auf ...

„Willst du etwa mit mir was machen ... Schatz?"

„Naaa, wie wär's mit einem Rollenspiel ...mmmh?

„Und was ... äh ... wer soll ich sein?"

„Na, wie wär's mit einer strengen Lehrerin ... in einem engen Rock ... Und ich drücke dich an die Wand, bezwinge dich, ... du bist empört und so weiter. Ich lege dich dann über den Schreibtisch ... mmmh?"

Meine Frau lasziv: „Peter ... und, und dann fickst du mich auch von hinten, in den Arsch? Bis ich fast besinnungslos werde. Du weißt doch, das mag ich besonders, ja?"

„Lass uns anfangen, mein kleines, geiles Weib, sonst kommt noch unsere Tochter nach Hause."

Petra jetzt erregter, hauchend: „Na und? Dann lernt sie eben was fürs Leben dazu, oder? Und wenn du mit deiner neuen Tussi ausgehst, will ich mit übrigens mit Jochen unterwegs sein, ... auch klar?"

Jochen war ein junger Bursche, etwas zu rundlich vielleicht, was meine Frau mochte und der sie geradezu „anhimmelte". Ulrike liebte es, ihn in die Liebeskunst „einzuführen", ihn sich praktisch auf ihre Bedürfnisse hin zu formen, ... einfach auch beeinflussend, „erziehend" sein zu können und mit ihm einfach schlicht zu „spielen", wenn ihr versteht. Hielt sie auf ihre Weise auch jung.

„Komm jetzt, Ulrike. Komm in mein Büro; MIR steht er schon wieder..."

Ich schloss die Tür, hoffte, dass uns keiner weiter überrascht, ... vielleicht ... oder doch?

=====

Nicht das Ihr uns falsch versteht. Wir, meine Frau und ich, konnten auch anders denken, politisch sein, wehrhaft und aufmüpfig, tatkräftig bei sozialen Einsätzen und Aktionen. Sex war eben nicht alles, aber anderseits immer wieder das wirkliche Ausgleichsgewicht auf unserer inneren Waage ... UND wir bezogen immer die Hinterfragung beschränkender Konventionen dabei ein. Fast alles war erlaubt. Wir merkten damals auch, ein befreites Sexleben beförderte unsere Fantasie, unseren Mut und eine überaus positive Lebensauffassung.

So! Genug der Worte, lasst uns endlich wieder Taten sehen ...

Am späten Abend rief ich Susanne wieder an, wie versprochen. Sie freute sich merklich und ich berichtete Eingangs noch Mal von der Einstellung meiner Frau, dass auch ein gemeinsames Treffen denkbar wäre, ... wenn sie, Susanne, es selbst für möglich hält. Aber wir wollten es nicht über's Knie brechen.

Sie angeregt gleich weiter: „Und was machen wir nun?"

„Susanne, ich hab' was gut zu machen, denke ich. Wenn Du kannst, hole ich dich am Freitagabend mit dem Auto ab, lade ich dich zum Essen ein und anschließend zeige ich dir den mal Franz-Club in der Schönhauser-Allee, in der Kulturbrauerei. Und dann sehen wir weiter ..., wenn DU willst. Ok?

„Also 'Essen-gehen' klingt gut, mein Lieber. Aber ich würde vielleicht doch, nach langer Zeit, mich wieder mal zum Tanzen ausführen lassen, ... zu meiner Musik, wenn du verstehst, in irgendein Tanzlokal vielleicht, wie Café Keese oder Klärchens Ballhaus ... ich hab's noch mal im Internet nachgelesen. Wie wär's, Peter?"

Fand ich in Ordnung, verstand ich, schien mir für sie auch angemessener zu sein. Hätte ich mir auch gleich denken können. Dann kam es aber doch noch etwas „dicker":

„Und ... und ... hättest du was dagegen, wenn meine Freundin Karin auch mitkommt?"

„Ach nöö ..., Susanne, wirklich?"

Susanne einschmeichelnd: „Peterchen, ich habe ihr von uns natürlich erzählt ... und, und sie wurde ganz hellhörig, mehr noch, gleich 'Feuer-und-Flamme'. Vor allem als ich ihr von meinem Höschen erzählt habe und vom Teufelssee neulich ... Sie sagte, was ich für ein Glückpilz sei, und wie sie das nur vom Zuhören schon heiß mache. Du hast mich nun mal wachgeküsst ... Engelchen!"

„Na gut! Am Freitag, so um 18 Uhr? Und Karin ist doch locker drauf, oder? Soll ja kein Problemabend werden ..."

„Freitag ist ok, Schatz. Du musst keine Befürchtungen haben. Karin ist mir voraus und eher ein wilder Feger unter uns alten Damen. Lässt sonst auch nichts aus ... Sie mag übrigens Dessous und Strapse und so, bietet sich gerne auch etwas devot an. Spielt gerne dabei mit ihrem Alter ... Ist MIR aber schon fast zu viel."

So erfuhr ich nun auch Susannes Wohnadresse und ihren Nachnamen, übrigens.

Der Tag rückte heran ...

Sie stand schon an der Haustür unten, als ich vorfuhr. Karin trat Momente später mit aus dem Hausschatten heraus. Und mir verschlugs den Atem. Beide Frauen sahen umwerfend aus. Susanne hatte ihre Haare noch deutlicher kürzen lassen. Sie wirkte mit ihren grauen Strähnchen und vielen Spitzen wilder, „verjüngte" sie optisch. Sie hatte ein langes dunkelblaues Kleid mit einem U-Ausschnitt an, schlicht, aber ungemein körperbetonend. Der Clou war ein Schlitz über dem linken Bein, der deutlich übers Knie ging. Dazu trug sie eine gleichfarbende, lockere und langärmelige Jacke, die bis zur Taille reichte. Einfach schick!

Trotz ihrer leichten Rundungen wirkte es harmonisch, elegant und überaus kess zugleich. Im U-Ausschnitt wölbte sich der Busen heraus. Nur zwischen ihren Brüsten deuteten ein paar Fältchen ihr fortgeschrittenes Alter an. Mit weniger Worten: Susanne war noch gut beisammen, konnte ich nur feststellen.

Karin, ihre Freundin, setzte dagegen auf ein laszives, fast vulgäres Gegengewicht. Sie hatte einen engen, schwarzen Lederrock an, bis knapp zum Knie, matt glänzend, aber hochwertig, ebenfalls wahnsinnig körperbetont und trotz ihres sichtbaren Bäuchleins überaus ansehbar, mutig. Schwarze Nylons, wohl halterlos, eine schwarze Bluse, schwarze Pumps mit einem breiteren und höheren Absatz rundeten ihre Erscheinung ab. Dazu trug sie eine dunkelrote Lederjacke. Hier wehrte sich, nein, „stemmte" sich praktisch eine Frau gegen das Alter. Ihre Oberweite beindruckte mich; ... was für Kurven!

Meine beiden Grazien stiegen ins Auto, Susanne vorn, Karin hinten. Sofort umgab mich eine Wolke intensiven Parfüms. Die beiden hatten noch was vor, mein Impuls. Susanne beugte sich auch sofort zu mir rüber, als ob sie Karin was beweisen musste, zog mich am Kragen etwas heran und gab mir einen Kuss. Kein Begrüßungsküsschen etwa, sondern ihre „tänzelnde" Zunge strich gleich über meine Lippen, drang sanft ein, und ich verstand, nahm ihren Kuss mit feuchtem Spiel auf, kurz, aber intensiv.

Mir schoss sofort mein Blut in die Lenden, ließ meinen Schwanz aufzucken. Ich schmeckte gewissermaßen auch einen leichten Sektrausch mit. Die Damen hatten sich wohl schon in Stimmung gebracht ...

„Hey, Susanne, nun komm mal runter. Ich bin auch noch da", tönte es von hinten, gespielt frech.

Sie aber mit zärtlicher Stimme, den Einwurf ihrer Freundin quasi überhörend: „Tag, mein Schatz, ich hab' dich vermisst, weißt du?" -- Ihre rechte Hand glitt streichelnd über meine Wange. Sie lächelte mich mit geweiteten Augen an, dann: „Darf ich dir meine Freundin Karin vorstellen?"

Ich drehte mich spontan um, grinsend ...: „Hallo Karin, nett dich endlich kennenzulernen. Bereit für einen Zug durch Berlin?"

Sie, weiter kess, aber liebenswert aufgekratzt: „Klar doch! Bekomme ich denn keinen Kuss ... so zur Begrüßung?"

(Wir lachten auf.) „Warte es doch mal ab", meine scherzende Antwort.

Karins Haare waren dunkelblond gefärbt, nichts Graues, ebenfalls relativ kurz, verspielt strähnig, jünger wirkend; ... als ob sie sich mit Susanne abgesprochen hatte. Süße Lachfalten um die Augen, leichte Falten um den Mund, ein Grübchen am Kinn und runde, ausgeprägte Wangen, wie doch eine positive Lebenseinstellung auch die Haut prägen konnte. Nach einem kummervollen Leben sah das jedenfalls nicht aus.

Ich schlug ein Lokal in Berlin-Mitte vor, allgemeine Zustimmung und ab ging die Post. Wir scherzten und lachten gleich von Anfang an. Wie verspielt, wie zufällig, unbefangen, legte sich Susannes Hand während der Fahrt immer wieder auf meinen rechten Oberschenkel, strich aufreizend auf und ab. Gerade wenn sie sich auch rückwärtig an Karin wandte, wirkte das für ihre Freundin wie ein Signal, entweder besitzanzeigend oder selbstvertrauend, auf alle Fälle war es lustvoll anregend. Mir gefiel's.

Schließlich erreichten wir ungefähr das Restaurant in der Oranienburger Straße, eben mit oder wegen einer leicht quälenden Parkplatzsuche zuvor. Zu unserem späteren Tanzlokal nach dem Essen wollte ich deshalb unbedingt zu Fuß weiter. Ich hatte einen Tisch bestellt und es klappte alles wie am Schnürchen. Ich legte beim Gehen meinen rechten Arm um Susannes Taille und sie tat es mir umgekehrt gleich. Wenn nicht Karin dabei gewesen wäre, hätten wir wohl auf offener Straße schon manches Mal losgeknutscht, ganz so wie früher, „teenagerlike". In meiner schwarzen Hose lebte es schon lange auf. Scheiß doch auf die sichtbare Beule.

Karin bemerkte das aber wachsam. Bei roten Fußgängerampeln ließ sie mich gezielt auflaufen und wenn nicht, dann schwankte sie, wie zufällig, etwas zurück, drückte auch schon mal ihren knackigen Hintern zurück. Bis es Susanne bald registrierte: „Hey Karin, was soll das, mmmh? Was machst du da?" Wurde sie etwa eifersüchtig?

Das Essen war vorzüglich. Ich lud meine Damen natürlich ein. Wir scherzten, alberten fast schon rum, achteten nicht unbedingt auf die Lautstärke. Der Sekt und der Wein wirkten sich aus oder auf uns ein, und überhaupt „trieselt's" mir ... äh ... drehen sich meine Erinnerungen, allein wenn ich hier so tippe. Sie waren schon zwei recht aufreizende, losgelassene Weiber an meiner Seite.

Während Susanne schon eher die „Dame" mit Erziehung mimte, schickte Karin schon häufiger anzügliche, mal offene, mal versteckte Erotikspitzen übern Tisch. Ständig gab es Anspielungen und immer wieder „kleine", prickelnde Berührungsversuche. Beide Frauen wirkten auf mich, mit ihrer aufgekratzten Art.

Karin in unsere Tischrunde: „Peter, Susanne hat mir ja gleich von eurem tollen Nachmittag im Café und dem Abend erzählt. Ich konnt's ja kaum glauben. Was haben wir uns für Mühe gegeben, um sie aus ihrem 'Schneckenhaus' zu locken -- und DIR gelingt es auf Anhieb ..."

„Na, weil du und die anderen natürlich Vorarbeiten geleistet haben, kann ich mir denken, oder?"

Susanne, gespielt entrüstet: „Hey, hey, so verhuscht war ich ja nun auch nicht, ... nicht so ganz. Was glaubt ihr, was ich im Internet schon rumgesucht habe ... und ... und ... vielleicht schon probiert habe ... Irgendwas musste ich ja mit meiner Lust im Bauch machen."

Karin: „Hört, hört ... Und was?"

Susanne kicherte kurz auf: „Aber ihr dürft nicht laut auflachen, ja? Bitte! Da gibs doch so einen britischen Pornokanal, mit Damen unseres Alters, keine Männer, elegant und britisch streng gekleidet, ... mit längeren und vor allem engen Rock und so, eben Geschäftsfrauen. Und die beginnen sich zu entkleiden, erklären in englisch, aber gut zu verstehen, ihre versaute Lust, machen die Betrachter richtig an. Meist haben sie dann Strapse oder Miederhöschen an und so ähnliches. Schließlich masturbieren sie dann vor der Kamera und ..., und da habe ich einfach mal mitgemacht ... mmmh!"

Karin gluckste doch leicht auf: „Haste ja noch gar nicht erzählt, Sannichen. Muss ich mir gleich mal raussuchen. Bist ja so eine Heimliche, was? ... So, Kinder, und was is'n hier und jetzt mal? Gehen wir nun noch schwofen, ... Peter ... Susanne?"

Karin gab damit den Auftakt. Ich schlug noch mal Clärchens Ballhaus vor, meine angeheiterten Damen stimmten erneut zu, ich zahlte und weiter gings, ... rüber zur Auguststraße. Das waren schon ein paar Meter. Jetzt beschwipst und aufgemuntert „hängte" sich auch Karin in meinen linken Arm, und Susanne zur Rechten. Der Bürgersteig in seiner Breite „gehörte" uns! Wir scherzten im Gehen weiter. Susanne drückte mich sanft, Karin „zärtelte" und gab mir schließlich einen Wangenkuss.

Susanne wieder gespielt, aber lachend: „Hey, ist dir das nicht peinlich, Karin?"

Karin: „Nö ...! Darf ich ihn denn auch mal küssen, ... so richtig, meine ich?