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Alle Kommentare zu 'Elisa und der Professor'

von Ella90

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  • 7 Kommentare
Auden JamesAuden Jamesvor etwa 6 Jahren
Identisch mit „Ella und der Professor“ (02/02/18)

Wieso stellt der Autor den exakt gleichen Text – mitsamt all seinen Schreibfehlern – unter nur minimal verändertem Titel (jetzt heißt es „Elisa“ statt „Ella“) nochmal ein?

Lesenswerter wird’s dadurch jedenfalls nicht ...

–AJ

Ella90Ella90vor etwa 6 JahrenAutor

Meine Güte bist du schlecht gelaunt. Ich hab den Text vier Mal zurück bekommen, weil die Umlaute sich immer in Sonderzeichen verwandelt haben. Irgendwann ist mir offensichtlich auch noch ein Fehler bei der Überschrift passiert, die Löschung von dem Text habe ich bereits heute morgen bei Laurel beantragt, ohne es zu wissen schläft man sonntags im Amiland länger. Bestimmt ist der Text bald weg und alle können sich wieder entspannen.

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 6 Jahren
Unreife Fantasie

Am vorliegenden Text fallen dem geneigten Leser als erstes störend die vielen fehlenden Kommata auf, durch die der Lesefluß ein ums andere Mal unterbrochen wird; des weiteren auffällige Schwierigkeiten mit der OGI, was insbesondere den Unterschied zwischen „das“ und „daß“ anbelangt, weshalb das Textverständnis – aufgrund unklarer grammatischer Bezüge – oftmals schwerfällt. Hinzu kommen die vielen sinnentstellenden Schreibfehler: „Ich zu immer schon kluge erfahrene Männer Jungen meines Alters vor.“ Oder: „Plötzlich stand er mir genau gegenüber, in der einen Hand noch die Kreide, die flach klopfte die andere laut auf den Tisch.“ Ferner finden sich Sätze, die seitens des geneigten Lesers ernsthafte Zweifel nähren, wieweit der Autor die deutsche Sprache überhaupt beherrscht: „Er trat ging um den Tisch und trag hinter mich, nahe hinter mich.“ Das liest sich fast schon so verständlich wie Maschinensprache!

Nun mag man einwenden, daß die Ich-Erzählerin („Elisa“) ja angeblich Mathematikstudentin ist, weshalb gewisse Deutschdefizite vielleicht nachvollziehbar seien (gleichwohl dies die Frage implizierte, ob ein Autor das wortwörtlich in einen nicht-avantgardistischen Text wie den vorliegenden übertragen müsse [oder dürfe!]); allerdings weniger nachvollziehbar, ja geradezu widersprüchlich ist, daß „Ella90“ (nachzulesen im Profil) fordert, LIT-Geschichten sollten „poetisch“ klingen, aber im eigenen Text anstelle von Poesie nur Vulgarität verbreitet, wenn die Heldin bei der erstbesten Gelegenheit bspw. folgenden Satz formuliert: „Meine Beine hatte ich weiter gespreizt als nötig, an meiner Fotze spürte ich ein Kribbeln.“ Gilt ein Kribbeln an der Fotze mittlerweile ernstlich als Ausdruck von Poesie?

Die Beantwortung dieser Frage stelle ich zurück, um zum – leider – faulen Kern des Textes zu kommen: der BDSM-Beziehung von Elisa und ihrem Mathe-Prof. Die kommt nämlich quasi aus dem Nichts zustande, als die Ich-Erzählerin vom Prof aus einem Tagtraum gerissen wird und der ihr daraufhin kurzerhand seine „Regeln“ diktiert (u. a. „safewords“ etc.), die sie – natürlich – auf der Stelle, ohne sie wirklich zu kennen, annimmt. Das erinnert, wie ich finde, stark an eine gewisse ultra-erfolgreiche Roman-Trilogie: Will „Ella90“ hier also eine Art „Fifty Shades“-Fanfiction für Mathematiker schreiben?

Wie dem auch sei, die expliziten Passagen bestehen fast ausschließlich aus bloßen Behauptungen, die unanschaulich bleiben, wie bspw. diese Beschreibung der Ich-Erzählerin ihres eigenen Empfindens: „Es war so geil -- es war so gut.“ Auch häufen sich ungeschickte Detailunterscheidungen zwischen dem Tun (und Lassen) der jeweils linken und rechten Hände, so daß der geneigte Leser alsbald nicht mehr weiß, wessen Hände eigentlich was tun (und lassen). Überdies – angesichts des offensichtlichen Vorbilds allerdings nicht weiter verwunderlich – bedient der Text gängige (BDSM-)Klischees, etwa in dieser Forderung des Profs an seine neue Sklavin: „,Du wirst erst kommen wenn ich es dir erlaube!‘“ (Man beachte, wie eingangs angemerkt, das fehlende Komma.) Ich weiß nicht, wen das begeistern soll, aber allzuhohe – oder überhaupt – Ansprüche dürfen die Zielleser jedenfalls nicht stellen, denn weder sprachlich, erzählerisch noch ideenmäßig vermag der vorliegende Text irgend etwas in der Richtung zu erfüllen.

Immerhin, der Schluß ist recht glücklich gewählt, denn die Ansage des Profs an seine neue Sklavin, daß sie das Büro zu verlassen habe, beschließt die vorherige unanschauliche Passage, in der die Ich-Erzählerin von ihm – wie sollte es anders sein? – orgiastisch überwältigt wurde, auf konzise Weise, und die folgende Ankündigung, daß er ihr eine E-Mail schreiben werde, gibt zugleich einen Ausblick auf mögliche weitere (BDSM-)Verwicklungen zwischen den beiden. Falls „Ella90“ diese tatsächlich zu schreiben beabsichtigt, so würde ich einen Korrekturleser zwingend empfehlen, um zumindest die Unzahl an sprachlichen Ausfällen möglichst zu reduzieren; was das Weitere anlangt, das eigentliche Geschichtenschreiben, so wären natürlich noch ganz andere Schritte vonnöten, die aber an dieser Stelle, denke ich, nichts zur Sache tun.

–AJ

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 6 Jahren
∴ { ◊ 1 STERN ◊ }

(Da der mit dem vorliegenden identische „Ella und der Professor“-Beitrag mittlerweile gelöscht wurde, habe ich meinen dortigen Kommentar hierher übertragen.)

AnonymousAnonymvor etwa 6 Jahren
Sehr anregende Geschichte

Ich fand die Geschichte sehr unterhaltsam und warte schon gespannt auf eine Fortsetzung der Geschichte, falls es eine gibt.

AnonymousAnonymvor etwa 6 Jahren
Aber, Mister James...

Sie speichern Ihre Kommentar-Aufsätze ab? Denn von dem gelöschten Beitrag selbst werden Sie es wohl kaum herüberkopiert haben?

Zu der Geschichte selbst: Es kommt mir vor, als hätte ich sowas hier schon mal gelesen. Und zwar nicht in der ersten Version, in der die Dame Ella hieß, sondern in einer der anderen Chefin-und-Azubi oder Chef-und-Praktikantin-Geschichten. Aber vielleicht gibt es in der Thematik nicht sooo wahnsinnig viel Spielraum..

HartMannHartMannvor etwa 6 Jahren
Aufregend

Gefällt mir. Ella, gut gemacht. Lass Dich von dem Genöhle der anderen nicht vom Schreiben abhalten. Insbesondere Auden James kann nerven mit seinem Gesabbel. Lass Dich davon nicht kirre machen....

Anonymous
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