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Familientraditionen 02

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Vorsichtig brachte Paul das Gespräch auf diese Zeremonie. Bald merkte er, dass es auch Sibylle brennend interessierte. Immerhin war sie ja ungewollt zu einer der Hauptpersonen geworden, obwohl sie die treibende Kraft gewesen ist. Nicht Sam hatte sie verführt, sondern sie ihn. Welche Konsequenzen das haben würde, konnte sie nicht ahnen. James nahm gerne die Gelegenheit war, um sie über die Traditionen aufzuklären.

„Ich glaube, ich muss euch zu dem, was heute gewesen ist, einiges erklären. Ich weiß nicht, wie ihr mit den Traditionen unseres Landes vertraut seid."

„Wir wissen kaum etwas " gab Paul zu.

„Es gibt keine einheitlichen Traditionen. In den einzelnen Dorfgemeinschaften wird das sehr unterschiedlich gehandhabt und in den größeren Städten wird es kaum noch gepflegt. Ich kann euch nur sagen, wie es bei uns ist. Bei uns findet dieses Ritual statt, wenn der Junge achtzehn Jahre alt geworden ist. Es wird ein Tag festgelegt, an dem es stattfinden soll. Es beginnt mit einem großen Fest, wie ihr es gestern erlebt habt. In der Nacht danach hat der Junge das erste Mal Sex mit einer Frau. Der Junge wird von der Frau zum Mann gemacht. Damit wird er in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen. Das wird dann am nächsten Tag wieder mit einem Fest und der Zeremonie gefeiert, die ihr gerade erlebt habt."

„Das war alles so geplant? Auch schon das Fest gestern Abend?" gab sich Sibylle ehrlich entsetzt.

„Ja. Das war alles so vorgesehen. Wie ihr wisst, ist Sam während eurer Reise achtzehn geworden. Es wurde also Zeit, das Ritual durchzuführen. Er durfte das erste Mal Sex haben und sollte heute in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen werden."

„Und den Sex sollte er mit mir haben? Sag mal, seid ihr total bescheuert? Ihr benutzt mich für eines eurer Rituale und ich weiß davon nichts? Was wäre gewesen, wenn ich mich geweigert hätte und Sam rausgeschmissen hätte, wie ich es eigentlich hätte tun müssen?"

„Entschuldige, Sibylle. So war es nicht. Niemand hatte die Absicht, dass du es sein sollst, mit der Sam den ersten Sex hat. Niemand konnte ahnen, dass du ihn verführst. In dieser Beziehung ist es nicht so abgelaufen, wie es vorgesehen war. Dass Sam mit dir geschlafen hat, war nicht beabsichtigt. Dafür war eine andere Frau ausgewählt worden. Sam hat das missachtet und mit dir geschlafen. Du hast das nicht wissen können. Es tut mir Leid."

„Das habe ich wirklich nicht gewusst. Auch mir tut das Leid."

Paul konnte es nicht fassen. Das erste Mal erfuhr er, dass es Sibylle gewesen ist, die Sam verführt hat. Bisher hatte er gedacht, dass es Sam gewesen wäre. Doch jetzt wollte er mit ihr nicht darüber diskutieren. Sibylle hatte ihren Schock, dass hier scheinbar alle über ihr nächtliches Erlebnis mit Sam Bescheid wussten, noch nicht verkraftet. Sie wollte aber noch mehr wissen.

„Ihr sucht euch dafür eine Frau aus und überlasst es nicht dem jungen Mann, mit wem er das erste Mal schlafen will? Ich fasse es nicht."

„Auch das gehört zu unserer Tradition. Es soll für beide eine Ehre sein. Sowohl für den Jungen als auch für die Frau. Das kann nicht irgendeine Frau sein."

„Wer sucht denn die Frauen aus und wer sind sie?"

„Ich kann wieder nur von dem ausgehen, wie es in unserer Dorfgemeinschaft ist. Ich habe euch schon gesagt, dass es für jede Frau, die dafür ausgewählt wird, eine ganz große Ehre ist und dass sie sich sehr akribisch darauf vorbereitet. Das beginnt damit, dass sie auf keinen Fall im vorgesehenen Zeitpunkt ihre Tage haben darf und, und jetzt werdet ihr bestimmt staunen, möglichst ihre fruchtbaren Tage haben sollte. Ein Kind aus dieser Nacht zu bekommen erhöht die Reputation der Frau und vor allem die des jungen Mannes ungemein. Damit beweist er erstrecht seine Männlichkeit. Aber zurück zu deiner Frage, wer die Auswahl trifft. Es sind die erwachsenen Frauen der Familie des Jungen."

„Nach welchen Gesichtspunkten wird die Frauen letztlich ausgewählt?" wollte Sibylle, doch schon etwas aufgeregt wissen.

„Zum ersten muss die Frau zwei Bedingungen unbedingt erfüllen. Zum einen muss sie im fruchtbaren Alter sein und zum anderen darf sie vorher noch nicht diese Ehre gehabt haben. Jede Frau darf dafür nur einmal ausgewählt werden. Keine soll auf Grund ihres Aussehens oder ihrer Stellung in der Gemeinschaft einen Vorteil haben. Es gibt aber Frauen, die den Vorrang haben."

„Und welche sind das?"

„Das sind die Frauen, die die Auswahl treffen."

„Aber du hast gesagt, dass das die Frauen seiner Familie sind."

„Das stimmt und das gehört auch zu unserer Tradition. Es wird euch vielleicht maßlos erschüttern und eurer Moralvorstellung total widersprechen, wenn ich euch sage, dass es auch unter diesen Frauen eine festgelegte Reihenfolge gibt. Das erste Zugriffsrecht hat die Mutter des Jungen."

„Waaas?" entfuhr es Sibylle. „Die Mutter? Das kann doch nicht sein."

„Es ist aber so, Sibylle. Sie erfüllt alle Voraussetzungen. Sie ist meistens noch im fruchtbaren Alter und hat es, wenn es der erste Sohn ist, noch nicht gemacht."

Sibylle war wie vor den Kopf gestoßen. Sie konnte es kaum glauben. Eine Mutter schläft mit ihrem Sohn. Wie normal schien das hier zu sein und wie kompliziert bei ihnen zu Hause. Hier wurde es von allen akzeptiert. Sie stellte sich vor, was wäre, wenn es auch in Deutschland diese Traditionen geben würde. Wie unkompliziert hätte es vor vielen Jahren auch bei ihr und ihrem Bruder sein können, wenn es allgemein akzeptiert worden wäre. Und was hätten sie schon alles mit ihren Kindern machen können. Nach der hier geltenden Tradition wäre sie es gewesen, die ihren Sohn zum Mann gemacht hätte und nicht Nadine. Sie durfte gar nicht daran denken, wie gerne sie ihrem Sohn diese mütterliche Zuneigung entgegen gebracht hätte. Abgesehen davon, wieviel Spaß ihr das gemacht hätte. Sie durchfuhr ein wohliger Schauer. Leider hatte ihre Tochter bereits diese Aufgabe übernommen. Trotzdem sammelte sich zwischen ihren Beinen schon die Feuchtigkeit.

„Die Mutter muss es natürlich nicht machen" fuhr James unbekümmert fort und ignorierte Sibylles scheinbares Entsetzen. „Wenn sie es schon einmal gemacht hat, nicht mehr in dem Alter ist, ein Kind zu bekommen oder einen anderen triftigen Grund hat, geht es in der Hierarchie weiter. Als nächstes kommen die Schwestern, so der Junge welche hat, in der Reihenfolge ihres Alters, infrage. Und so geht es weiter. Natürlich gibt es auch immer noch Tanten und Cousinen, die diese Aufgabe gerne übernehmen würden. Erst wenn diese Möglichkeiten ausgeschöpft sind, wird außerhalb der Verwandtschaft eine Frau gesucht. Aber das ist ganz selten nötig."

Fassungslos schüttelte Sibylle den Kopf. Sex in der Familie. Das war genau das, was sie schon so lange beschäftigte. Dass das auch in Deutschland praktiziert wurde, war ihr völlig klar. Auch mit ihren Eltern und ihrem Bruder gab es keine Tabus. Doch alles geschah in größter Verschwiegenheit. Hier wurde es ganz offen praktiziert. Sie konnte es kaum glauben, obwohl sie schon mitbekommen hatte, dass hier alle ein ausgesprochen freizügiges Verhältnis zum Sex haben. Doch dass es soweit ging, hätte sie nicht für möglich gehalten. Ihr brannte aber noch eine Frage auf den Lippen.

„Du hast vorhin gesagt, dass die Frau sich darauf auch akribisch vorbereitet und ihre fruchtbaren Tage haben sollte, damit sie schwanger wird. Willst du damit sagen, dass das die Mutter und die Schwester ebenfalls machen? Wollen sie wirklich von ihrem Sohn oder Bruder schwanger werden?"

„Das wäre sowohl für die Mutter als auch für die Schwester ein Grund zur größten Freude. Das Kind würde in der Gemeinschaft größten Respekt genießen. Ich weiß, dass das für euch unvorstellbar ist. Aber hier ist es schon seit Jahrhunderten so und niemand käme auf die Idee, dabei etwas Abartiges zu finden."

„Und die gesundheitlichen Schäden, die auftreten können?"

„Das Problem kennen wir natürlich und es kommt auch ab und zu körperlichen und geistigen Schäden. Aber gerade diesen Kindern wird besonders viel Liebe entgegen gebracht. Sie sind ja auch in Liebe entstanden."

Das musste Sibylle alles erst einmal verkraften und hielt den Mund. Mehr Details brauchte sie nicht, obwohl sie immer noch nicht wusste, wieso sie so verehrt wurde. Sie war ja einer anderen Frau zuvorgekommen. Doch wer war diese Frau? Etwa Valerie, seine Mutter? Es war alles so unvorstellbar. Sie traute sich gar nicht, sich danach zu erkundigen.

In das eingetretene Schweigen hinein stellte Paul noch eine Frage. Ihm lag noch sehr viel auf der Zunge, was er erfahren wollte. Das, was James bisher erzählt hatte, war hochinteressant und auch erregend gewesen, obwohl er sich das auch alles nicht vorstellen konnte.

„Hat denn der Vater des Jungen auch ein Mitspracherecht? Normalerweise haben doch die Männer in einer solchen Gemeinschaft das Sagen."

„Wir haben sogar ein ganz entscheidendes Wort mitzureden" entgegnete ihm James. „Es geht immerhin um das Wohl unserer Söhne. Dazu gehört, dass wir sicher sein müssen, dass in dieser Nacht beim ersten Sex, den er hat, alles klappt und dass er ordentlich eingewiesen wird."

„Und woher wollt ihr das wissen?"

„Wir als Väter treffen die letzte Entscheidung, ob die Frau auch alle Anforderungen erfüllt. Dafür gibt es nur das Mittel, dass wir vorher auch mit der Frau schlafen, die von unseren Frauen ausgewählt wurde. Erst wenn sie den Test bestehen, geben wir unsere Zustimmung. Wenn es die Mutter ist, der diese Aufgabe zufällt, ist das kein Problem. Als ihr Mann bin ich ja meistens auch der Vater des Sohnes. Und die Qualitäten meiner Frau kenne ich ja."

„Das bedeutet aber, dass du im Zweifelsfall auch mit deiner Tochter schläfst, wenn sie diejenige ist" stellte Paul lakonisch fest.

„Das bedeutet es, ja" meinte James wie selbstverständlich.

Paul konnte nur ungläubig den Kopf schütteln. Er konnte es nicht fassen. Nicht nur die Mütter und Schwestern schliefen mit ihren Söhnen und Brüdern. Auch die Väter fickten mit ihren Töchtern. Doch seine Wissbegierde war noch lange nicht erschöpft und er stellte James die Frage, die auch Sibylle umgetrieben hat.

„Das Fest für Sam war doch schon lange vorbereitet. Oder?"

„Ja, natürlich. Sowas geht nicht von einem Tag auf den anderen."

„Und die Frau war auch schon ausgewählt?"

„Natürlich war sie das. Es war alles vorbereitet. Jetzt wollt ihr bestimmt wissen, wer die glückliche war" fügte er lächelnd hinzu.

„Sag es uns. War es Valerie, Sams Mutter?" wollte Sibylle aufgeregt wissen.

„Nein. Sie war es nicht. Die Frauen haben sich anderweitig geeinigt. Sam hat ja auch zwei Schwestern. Marjorie und Maria. Die Wahl fiel auf Marjorie. Sie ist die Ältere und außerdem Sams richtige Schwester. Das vor allem hat den Ausschlag gegeben. Sie wäre die Glückliche gewesen."

„...wenn ich nicht dazwischen gekommen wäre und mit Sam gefickt hätte" ergänzte Sibylle, die allmählich anfing zu begreifen.

„Marjorie?" rief Paul erstaunt aus, ohne auf Sibylles Einwurf zu reagieren.

„Ja. Sie hat in der Nacht sehr lange auf Sam gewartet. Nicht nur Maria hat gesehen, dass Sam und du gefickt haben. Auch Marjorie war das nicht entgangen. Ihr könnt euch vorstellen, wie enttäuscht sie von Sam war. Er hat es aber wieder gutgemacht und Marjorie konnte ihre Aufgabe noch erfüllen. Der einzige Trost für sie war, dass er sich bei dir noch nicht völlig ausgetobt hat und Marjorie noch ein paar Mal etwas von ihm hatte. Trotzdem war sie maßlos traurig, dass sie bei der heutigen Zeremonie nur in der zweiten Reihe stehen durfte und Sibylle den Vortritt lassen musste."

„Den Platz hätte ich ihr gerne überlassen. Ich habe mich nicht danach gedrängt, in der ersten Reihe zu stehen. Das kannst du mir gerne glauben."

„Das glaube ich dir auch. Aber so ist nun mal die Tradition. Es wird die Frau geehrt, die den ersten Sex mit dem Jungen gehabt hat. Und das warst nun mal du, auch wenn es sich vielleicht nur um weniger als eine Stunde gehandelt hat. Marjorie hat eindeutig Pech gehabt. Ich hätte es ihm und ihr gegönnt."

„Dann hast du dich davon überzeugen dürfen, dass Marjorie, deine Tochter, die richtige Frau für deinen Sohn ist?" fragte Paul noch, obwohl die Frage eigentlich schon überflüssig war.

„Ja. Ich hatte die Ehre und die Aufgabe. Und ich kann euch versichern, dass sie wirklich fantastisch im Bett ist. Ich hoffe, dass das für ihren Bruder genauso schön war wie für mich. Dich, Sibylle, kann ich ja leider nicht beurteilen, obwohl mir ja eigentlich die Aufgabe zugefallen wäre, deine Eignung zu testen" fügte James mit einem süffisanten Lächeln hinzu.

Wieder konnte es Sibylle kaum glauben, wie selbstverständlich James davon gesprochen hat, dass er mit seiner eigenen Tochter geschlafen und sie damit auf den Sex mit ihrem Bruder eingestimmt hat. Dagegen, dass er vorher ihre Eignung getestet hätte, hätte sie überhaupt keine Einwände gehabt. Während Sibylle erschüttert war, konnte es Paul sehr gut nachvollziehen, dass James diese Meinung von seiner Tochter hatte. Wenn sie so im Bett war, wie sie aussah, dann konnte er sich alles vorstellen. Mehrmals hatte er bei diesem Gespräch an seine 18-jährige Tochter Nadine denken müssen. Er konnte James und Sam immer wieder nur heftig beneiden.

Jetzt wurde sowohl Sibylle als auch Paul klar, dass sie sich nicht verhört hatten, als Maria dauernd von Marjorie gesprochen hat, als sie auf Sam eingeredet hat. Auch begriff Paul, wohin Sam so schnell verschwunden war, als er sich von Sibylle davon gemacht hat.

„Erzähl uns noch etwas zu der Zeremonie. Manches haben wir nicht so richtig verstanden" setzte Paul seine neugierige Fragerei fort.

„Das glaube ich gerne. Im Mittelpunkt stand natürlich Sam, der in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen wurde und deshalb die besondere Aufmerksamkeit und Hochachtung genoss. Daneben war es aber auch Sibylle, die die Ehre und Anerkennung verdient hat, die erste Frau gewesen zu sein, mit der er Sex gehabt hat. Ihr gebührte die gleiche Hochachtung. Dass es so nicht geplant gewesen ist, spielte dabei überhaupt keine Rolle. Es war so, wie es war und damit waren alle Bedingungen erfüllt, beide zu ehren."

„Und was hat es mit den Tattoos auf sich, die Sam und ich von Valerie bekommen haben?" wollte Sibylle wissen.

„Das sind die sichtbaren äußeren Zeichen, dass Sam jetzt ein Mann ist. Vielleicht ist dir aufgefallen, dass du die gleichen Tattoos sowohl in deinem Gesicht als auch auf der Brust bekommen hast. Dadurch wird allen gezeigt, dass du es warst, die mit ihm den ersten Sex gehabt hat. Wenn du dir aufmerksam die Tattoos der anderen Frauen und Männer angesehen hast, wirst du feststellen, dass viele Frauen und Männer die gleichen Tattoos haben. Damit ist jederzeit ersichtlich, welche Frau welchen Jüngling zum Mann gemacht hat. Bei jedem derartigen Fest wird diese Bemalung aufs Neue angelegt."

Das war Sibylle bisher noch nicht aufgefallen. Sie fand es hoch interessant und wollte gelegentlich darauf achten. Paul fiel auf, dass auch James ein solches Tattoo trug und er fragte sich, welche der Frauen das dazu passende Äquivalent hatte.

Zunächst schien dieses Thema erschöpft zu sein. Sibylle und Paul hingen ihren Gedanken nach. Beider Gedanken gingen zu der vergangenen Nacht zurück. Unabhängig voneinander konnten sie ihr Glück kaum fassen. Jetzt, wo Sibylle die Zusammenhänge kannte, konnte sie es erstrecht nicht glauben, dass Sam mit ihr und nicht mit seiner so wahnsinnig hübschen und vor allem so viel jüngeren Schwester geschlafen hat. Darauf war sie doch mächtig stolz. Abgesehen davon, wie und mit welcher Kraft er sie gefickt hat. Das war schier unbegreiflich gewesen. Wenn sie auch nur daran dachte, spürte sie das schon so bekannte Kribbeln in ihrer Muschi und spürte auch nicht zum ersten Mal an diesem Tag die ausgetretene Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen. Vielleicht war es doch etwas voreilig gewesen, Paul zu versprechen, dass sie die Finger von Sam lässt. Aber von James war in diesem Zusammenhang glücklicherweise nicht die Rede gewesen. Wenn sie James ansah, kehrten ihre Gedanken nur selten zu Sam zurück.

Fast die gleichen Gedanken bewegten Paul. Auch er konnte sein Glück noch nicht so richtig fassen, dass er die Nacht bei Maria verbringen und mit ihr so wunderbar ficken durfte. Dieses Mädchen machte ihn nach wie vor verrückt, obwohl seine Gedanken immer häufiger abschweiften, seitdem er Sams ältere Schwester und auch seine Mutter gesehen hatte. Nicht nur die Erinnerung an Maria, sondern auch die Gedanken an Valerie und Marjorie ließen seinen Schwanz gehörig anschwellen. Das war durch James' Bemerkung, wie fantastisch seine Tochter im Bett ist und dass sowohl die Mutter wie die Schwester bereit gewesen sind, mit ihrem Sohn und Bruder zu ficken, nicht eine Spur besser geworden.

Es waren aber nicht nur die Gedanken an die letzte Nacht und ihre Ficks mit Sam und Maria, die Paul und Sibylle beschäftigten. Dass hier die Eltern mit ihren Kindern und auch die Geschwister miteinander fickten, ließ sie nicht los. Wie oft hatten sie selber schon darüber gesprochen. Noch vor ihrem Urlaub hatten sie Sibylles Eltern versprochen, mit ihren Kindern alles klar zu machen. Wann, wenn nicht hier und in dieser ungewöhnlichen Familie wurden sie dafür die Gelegenheit bekommen?

James drängte sie, sich an dem allgemeinen Trubel zu beteiligen und auch zu tanzen. Doch Pauls Neugier war immer noch nicht gestillt.

„Gibt es für die Mädchen eigentlich ähnliche Rituale?" wollte er wissen.

„Natürlich. Das läuft ganz ähnlich ab. Es sind dann natürlich die Väter und Brüder, die für den ersten Sex mit den Mädchen ausgewählt werden."

„Ihr entjungfert eure Töchter?" Wieder war Sibylle fassungslos.

„Ja. Entweder der Vater oder der Bruder. Das ist für die Mädchen etwas ganz Besonderes. Sie sind so erzogen und wissen das. Allerdings wollen die Mädchen meistens nicht warten, bis sie achtzehn sind. Wenn es der Bruder ist, muss er allerdings schon sein Ritual hinter sich gehabt haben."

„Durftest du das auch schon mal machen?" war Sibylles zwangsläufige Frage.

„Natürlich" lachte James. „Ich habe ja zwei Töchter. Ich durfte es bei beiden machen. Jetzt, da Sam offiziell zum Mann geschlagen wurde, darf er es auch mit Maria machen. Sie war ja traurig, dass sie bei Sam ihrer älteren Schwester Marjorie den Vortritt lassen musste. Mit ihrem anderen Bruder, Nelson, durfte sie das Vergnügen schon haben, nachdem ich sie entjungfert habe."

War Paul schon neidisch gewesen, als James wie selbstverständlich davon gesprochen hatte, dass er mit Marjorie gefickt hat, wurde es noch schlimmer, als er sich vergegenwärtige, dass er sogar seine beiden Töchter entjungfert hat. Wie schön wäre es gewesen, wenn er das Glück auch bei Nadine haben würde. Noch wusste er nicht, dass ihm sein eigener Sohn bereits zuvor gekommen ist.

Das, was James ihnen wie selbstverständlich erzählte, ließ Sibylle keine Ruhe. Es gab hier wirklich keine Hemmungen und Schranken. Jeder fickte mit jedem. Auch ihre Kinder hatten gefickt. Und sie wollten es auch mit Nadine und Sven machen. Warum konnte man das bei ihnen zu Hause nicht auch so locker sehen? So schön, wie es mit ihren Eltern, ihrem Bruder und seiner Frau auch war. Alles durfte nur unter größter Verschwiegenheit passieren.

Eigentlich wollten sie sich jetzt wirklich in das Getümmel stürzen, als sich Valerie, Jameela und Nelson zu ihnen setzten.

Valerie lächelte sie an.

„Meine Schwester Jameela, Marias Mutter und ihren Sohn Nelson kennt ihr ja auch schon" glaubte Valerie, ihnen noch einmal erklären zu müssen.

„Hallo" begrüßte Jameela sie in überraschend gutem deutsch. „Wir haben uns ja gestern schon gesehen."

Beim Anblick dieser Frau blieb Paul wieder fast die Luft weg. Jameela war die erwachsene Ausgabe von Maria. Genauso hübsch, genauso schlank und zierlich. Nelson dagegen war groß und kräftig, hatte breite Schultern und schien etwas älter als Maria zu sein. Sibylle glaubte eine Ähnlichkeit zwischen ihm und James zu erkennen.