Alle Kommentare zu 'Heldin des Tages Kap 01'

sehr interessant. bin gespannt auf die Fortsetzung

entweder

Heldin des TageS

oder

Heldin deR Tage

ich bin ja kein Rechtschreibdogmatiker wie viele hier aber der Titel der sollte vielleicht schon richtig sein ;-)

....sehr gut geschrieben.

In 01 geht es um eine Geiselnahme, die in diesem Teil aber bereits erfolgreich beendet wird.

Wie geht es also weiter? Erzählt der Autor die Geschehnisse während der Geiselnahme im Rückblick? Erzählt er die Vorgeschichte zur Geiselnahme?

Man wird sehen.

Alleine, dass man sich zu ner LIT-Story mal wieder Fragen stellt und neugierig wird auf die Fortsetzung, ist ein Fortschritt.

Das Einzige, was ich zu kritisieren habe, ist etwas technisches.

Die handelnden Figuren werden am Ende der Geschichte aufgeführt. Das ist ungewöhnlich. Normalerweise stellt man das Personal am Anfang vor.

Aber das ist eine Marginalie, die die Qualität der Story nicht schmälert.

Fazit: Mir gefällt es sehr gut. Ich kann das Lesen nur empfehlen.

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

"Heldin DES Tages" ist RICHTIG gewählt.

Die Ereignisse, die in 01 erzählt werden, beziehen sich auf nen ganz bestimmten Tag; deshalb: NICHT "Heldin DER Tage" sondern "Heldin DES Tages."

LG

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

@ Anonym, Titel?

Stimmt schon. Der Titel sollte eigentlich auch Heldin des Tages heißen. Seltsamerweise ist bei Kap 2 genau der gleiche Fehler drinn. Stellt sich die Frage, bin ich zu blöd meinen eigenen Titel zweimal richtig abzutippen, oder ist das S beim upload verschluckt worden. Ich bin nicht davon überzeugt, daß ich zweimal exakt den selben Tippfehler gemacht habe.

@rosettenfreak

In der 'Originalversion' (latex generiertes pdf) folgt das dramatis personae für alle Kapitel nach dem Inhaltsverzeichnis und vor der Story. Das Inhaltsverzeichnis ist wegen der Seitenzahlen, die nicht mit der Veröffentlichung hier in Einklang waren, rausgeflogen. In dem Zug habe ich mich auch entschlossen, das Personenverzeichnis hintenanzustellen, da ich nicht sicher war über wie viele Literotica Seiten sich die Geschichte erstrecken wird, und mir das nicht gar so wichtige Personenverzeichnis hinten sinnvoller vorkam.

Ansonsten vielen Dank für das Lob, ich hoffe ich kann die Erwartungen erfüllen. ;-)

Shadowrun. Oder Chummer?

Allein das reicht schon aus, um mein Interesse zu wecken, denn es ist ein interessantes Setting, selbst wenn es nur angelehnt sein sollte.

Und meine Kenntnis dieses möglichen Settings sorgt auch dafür, das ich nicht über Magier oder magische Barrieren stolpere und mir denken kann, mit welcher 'Technik' die Einsatzgruppe überwältigt wurde.

Ein paar Fragen beantworten sich also dem kundigen Leser eventuell.

Dem Unkundigen bleiben sie hingegen verschlossen. Ebenso wie selbst mir eine Reihe von Zusammenhängen.

Was ich sehe, ist zu Beginn eine Schilderung von klinischer Neutralität. Ein Stilelement, das durchaus zum Setting passt, auch wenn du es mit Details wie Zeitangaben übertrieben und mit Rahmeninfos zur Hintergrundwelt etwas untertrieben hast.

Hilfreich wäre es gewesen, irgendwann vor der Stürmung diese Perspektive zu verlassen und aus Sicht einiger Beteiligter - wie beispielsweise einem der Magier, einem Scharfschützen und einem SEK-Mitglied - einige Betrachtungen und Dialoge zu liefern, die zusätzliche Infos einbringen, inwiefern sich deine Welt von der allen bekannten, heutigen unterscheidet.

Nicht Infodump, sondern einfach Details, die klarmachen, dass so etwas wie Magie in diesem Cyberpunk-Setting eine zuverlässig funktionierende Kraft ist und es Wesen gibt, die nach heutigem Verständnis als übernatürlich gelten würden. Das es kybernetische Verstärkungen gibt und sie weit verbreitet sind. Und vielleicht auch wie hart und brutal die schlimmsten Verbrechen sich im Vergleich darstellen.

Ich kann so halbwegs ohne das auskommen, aber viele andere Leser werden genau darüber stolpern und aussteigen, weil sie nicht verstehen.

Mein persönliches Problem liegt im hinteren Teil der Story. Die offensichtliche Protagonistin wird durch eine Sache gerailroadet, die ziemlich sicher eine große Bedeutung hat. Ihre völlige Wehrlosigkeit in Kombination mit dem offensichtlichen Aufhänger für den späteren Plot sind dramaturgisch einfach ein wenig zu viel des Guten.

Der Schurke ist ganz offensichtlich übermächtig und die Heldin ist ganz offensichtlich seine Marionette. Und der Schurke ist ganz offensichtlich außerdem noch so etwas wie 'die größte Bedrohung für die Stadt oder gar Welt seit [inset name of really bad guy here]'.

Geschickt hätte ich es gefunden, wenn nur sie ganz allein am Ende das age gefühl gehabt hätte, es sei nicht ihre geistesgegenwärtige Reaktion gewesen, sondern ihr Gegner habe zugelassen, dass sie ihn tötet. Nur der Hauch einer Ahnung. Ohne Gewissheit. Und vielleicht in Kombination mit dem empörenden Gefühl, über ihre Libido getäuscht worden zu sein.

Soviel von mir.

Ich will nichts schlecht machen. Und ich bin interessiert, wie es weitergeht. Aber ich sehe in deinem Ausdrucksvermögen mehr Potential, als du ausschöpfst.

...a deniable, usually illegal, operation undertaken by one corporation against another.

@ Kojote

Ja, Shadowrun war eine der wichtigeren Inspirationen für das Setting.

Die Zeitangaben waren übrigens die ursprüngliche Inspiration für die Geschichte. Nachdem ich eine Folge JAG gesehen hatte, wo sie Zeit- und Ortsangaben bei jedem Szenenwechsel einblenden, wollte ich eine Geschichte mit so etwas schreiben.

Die Anmerkungen zum Hintergrund und den (nicht) eingeflossenen Informationen darüber sind sicher richtig. In den folgenden Kapiteln gibt es davon noch ein paar, aber vermutlich nicht genug. Als ich die Geschichte geschrieben habe, erschien es mir eine gute Idee diese Infos nicht einzubringen, schätze ich. Da die Geschichte rund sechs Jahre alt ist, und schon einmal im Greyarchive veröffentlicht war, werde ich allerdings nichts mehr daran ändern, abgesehen von den Rechtschreibfehlern, die immer noch auftauchen. (In Ahnlung an ogaboos Kommentar zum 2. Kapitel: die 'falschen' ß statt ss sind Absicht.)

Ob es besser gewesen wäre, wenn sie eine Ahnung hätte daß der Geiselnehmer nur mit ihr gespielt hat, weiß ich nicht. Als ich die Geschichte schrieb, fand ich es so herum besser. Interessant finde ich deinen Eindruck, daß der Geiselnehmer 'die größte Bedrohung seit...' ist. Daß er in dem Setting übermächtig ist, ist ja eindeutig (I do believe in peace. Peace through superior firepower. ;-) ), aber als Weltbedrohung? Naja, wird sich ja zeigen.

Ich sehe nicht, daß du die Geschichte schlecht machst. Es ist Kritik, bzw Anregungen wie ich es bei einer neuen Geschichte anders und ggf besser machen kann. Damit kann ich ganz gut leben, ob ich es übernehme oder nicht wird sich zeigen. Aber zumindest werde ich darüber nachgedacht haben.

Im Moment werde ich allerdings wohl erst mal ältere Geschichten veröffentlichen, die neueren sind a) überwiegend englisch mittlerweile, und b) überwiegend einfacher gestrickt, seit ich kein Rollenspiel mehr mache scheinen mir die Inspirationen für Geschichten mit Inhalt neben dem Sex zu fehlen.

Freut mich, dass du es so siehst. ;-)

Was die Inspirationen angeht: Eigentlich ist der Blick des Rollenspielers da eine Quelle, die aus den alltäglichsten Situationen ein Setting macht.

Vergleich mal, wie du einen Film oder eine Begebenheit analysierst und interpretierst damit, wie es nicht-rollenspielvorbelastete Freunde und Bekannte tun. ;-D

Hi ;)

immer wieder lustig, wie sich einfach die Interresengebiete bestimmter leute kreuzen ^^

Grüße eines Larpers ;=)

Die Geshcichte an sich hat mich schonmal neugierig gemacht ;)

Exakt um 11:59:48 ging der Alarm im zentralen Computer der Polizei ein. Zwei zehntel Sekunden später war der Ursprungsort lokalisiert, die dortigen Überwachungskameras auf Polizeimonitore umgeleitet und die Einsatzleitzentrale informiert.

Um 11:59:50 ging der Alarm an die verfügbaren Einsatzkräfte und das SEK wurde in Alarmbereitschaft versetzt. Die eingehenden Bilder der Kameras wurden analysiert. Offensichtlich handelte es sich um eine Geiselnahme in einem der großen, gemischten Wohn- und Bürokomplexe der gehobenen Klasse im Westen der Stadt. Mehr Zeit blieb den Beamten und Beamtinnen nicht, bevor die Bildschirme sich in statisches Flackern verwandelten. Scheinbar waren alle Kameras gleichzeitig deaktiviert worden. Sicher konnten sie nur einen Mann erkennen, unmaskiert und gut gekleidet. Schnell war sein Bild mehrfach ausgedruckt, elektronisch an verschiedene Beamte und Dienststellen verschickt, zum Abgleich mit der Datenbank und zur phototechnischen Bearbeitung bereitgestellt.

Um 12:01:52 wurde die Alarmbereitschaft für das SEK aufgehoben und in aktiven Einsatz umgewandelt. Ein Dutzend Männer und Frauen sprintete zu zwei Hubschraubern. Unter ihnen Leutnant Helmut Mandler, der Einsatzleiter, und die Gefreite Melanie Von Speicher.

Um 12:04:55 traf der erste Streifenwagen vor Ort ein. Die Beamten stiegen aus um sich die Sache näher anzuschauen und um 21:05:32 gab es den ersten Toten, um 21:05:37 noch einen Verletzten. Das Geschehen war außer Kontrolle geraten, bevor es irgend jemand richtig erkannt hatte.

Wer intressiert sich für diese Zeitangaben? Sind wir bei der Feuerwehr oder im Einsatz gegen das Verbrechen? Langweilg! Da steige ich als Leser aus!

@ Anonymous

Muß ja nicht jedem gefallen, und es ist dir unbenommen, nicht weiterzulesen. Trotzdem danke für den Kommentar. Ich fand die Idee mit den Zeit- und Ortsangaben seiner Zeit ganz witzig, auch wenn sie leider nicht von mir, sondern von JAG (Fernsehserie) abgekupfert war.

Ich nehme zur Kenntnis, das es nicht jedermanns Sache ist.

Ich glaube, in den Zeitangaben ist ein Fehler, bzw. ein Zahlendreher.

Das ganze beginnt kurz nach 12 Uhr. Dann springst du auf 21 Uhr, also 9 Uhr abends, und danach kommt das SEK an und die stürmung ist dann um 13 Uhr.

Entweder dauerte das extremst lange oder die beiden Zeitangaben mit 21 Uhr sollten eigentlich 12 Uhr sein, was auch zum Rest passen würde.

Die Geschichte finde ich soweit ganz gut. Allerdings ist das Setting reichlich überraschend. Vor allem, da plötzlich Magie und anderes auftaucht.

Da ist in der Tat ein Zahlendreher drin. Und das mindestens zweimal.

Danke fürs drauf aufmerksam machen. Auch wenn es mich überrascht, das sich jemand diese Zahlen so genau anschaut. ;-)

Zum Setting: wie aus vorhergehenden Kommentaren ja ersichtlich, es ist an das Rollenspiel Shadowrun angelehnt.

Du schlägst in die gleiche Kerbe wie andere, ich habe ganz offensichtlich zu wenig Hintergrundinformationen geliefert. Für diese Geschichte wird sich das wohl nicht mehr ändern, aber ich versuche bei neuen Geschichten mehr darauf zu achten.

Freut mich, daß dir die Geschichte soweit trotzdem gefallen hat. :-)