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Intime Geständnisse

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„Was denn? Ist dir das schon wieder peinlich?"

„Wie soll ich denn das Bild aus dem Kopf bekommen, wenn du mir jetzt noch Einzelheiten erzählst?"

Karin grinste ihren Sohn an. „Meine Güte. Bist du aber verklemmt."

„Nicht ich bin verklemmt ... Du bist ... keine Ahnung."

„Ich benutze verschiedene Vibratoren. Ich liebe es, wenn ich die Vibrationen zwischen meinen Beinen spüren kann."

„Mama! Ich sollte das nicht hören."

„Dann willst du bestimmt auch nicht erfahren, dass ich meine Spielzeuge auch innerlich zur Anwendung bringe?"

„Oh Gott!"

Jan erhob sich aus dem Bett und lief wie ein Tiger im Käfig im Zimmer umher. Karin verfolgte seine Reaktion amüsiert. „Sagst du Bescheid, wenn du mit Rumrennen fertig bist?"

Jan setzte sich auf den Drehstuhl und blickte seine Mutter irritiert an. „Warum machst du das ...? Kannst du dir nicht vorstellen, dass es mir unangenehm ist?"

„Warum ist es das?"

„Na weil ... Es ist ... Ich stelle mir das dann sofort bildlich vor und ich denke nicht, dass ich das tun sollte."

„Was ist so schlimm daran? Du hast es gesehen. Warum darfst du nicht daran denken?"

Jan suchte Blickkontakt. „Es regt mich auf."

„Regt es dich auf oder regt es dich an?"

Erneut rollten die Augen in ihren Höhlen.

„Macht es dich an, wenn du dir mich vorstellst oder wenn ich von mir erzähle?"

„Das wäre ja wohl ganz schön pervers, oder?"

„Finde ich nicht."

„Ach nein? Und warum nicht?"

„Es ist glaube ich normal, wenn man bei dem Gedanken oder dem Anblick eines anderen Menschen in einem intimen Augenblick erregt wird. Andernfalls machte es ja keinen Sinn, Pornofilme zu schauen oder Sexmagazine zu lesen", erklärte Karin. „Viele würden es als Tabu bezeichnen, wenn Eltern und ihre Kinder ein gemeinsames Sexleben unterhalten würden. "

„Sprichst du von Inzest?"

„Wäre es Inzest, wenn wir uns über Selbstbefriedigung unterhalten würden?"

„Was weiß ich denn?", meinte Jan. „Ich bin da kein Experte."

„Wir haben doch wohl keinen Sex."

„Das fehlte noch."

Karin lachte auf. „Wir führen eine ganz normale Unterhaltung unter erwachsenen Menschen."

„Als normal würde ich das nicht bezeichnen."

„Klar, weil du verklemmt bist."

Jan warf resignierend die Hände in die Höhe. „Du willst dich also mit mir über meine Bedürfnisse unterhalten?"

„Das fände ich spannend."

„Was willst du wissen?"

„Na zum Beispiel ... Wie oft befriedigst du dich in der Woche?"

„Würde dich meine Antwort glücklich machen?", fragte Jan skeptisch nach.

„Aber sicher."

Jan suchte nach der richtigen Formulierung. „Zwei oder drei Mal."

„Siehst du. War doch gar nicht so schlimm, oder?"

Jan zog es vor zu schweigen.

„Bei mir ist es unterschiedlich. Manchmal mache ich es zehn Tage lang nicht. Und manchmal fast täglich."

Jan warf ihr einen gequälten Blick zu. „Mama ..."

Bevor ihr Sohn sich beschweren konnte, fuhr Karin fort. „Meistens lege ich mich dazu auf mein Bett. Oftmals ziehe ich meine Hose und das Höschen aus und mache es mir gemütlich ... Am liebsten fange ich mit meinen Brüsten an und taste mich dann langsam nach unten vor."

„Du erwartest jetzt aber keine detaillierte Beschreibung, wie ich es mache, oder?"

„Warum nicht? Überrasche mich."

„Was gibt es da schon großartig zu erzählen? Wir Männer haben nicht so viele Möglichkeiten, es uns zu besorgen."

„Das sehe ich aber ganz anders."

„Dann erzähl mal" , forderte Jan sie auf.

Karin zog die Schultern hoch. „Zunächst einmal hast du viele Möglichkeiten, dich anregen zu lassen. Du kannst die Augen schließen und an etwas Schönes denken. Du kannst ein Pornomagazin zur Hand nehmen. Du könntest einen geilen Pornofilm anschauen ... Du könntest deine Mutter bei der Selbstbefriedigung erwischen."

„Es hat mich nicht angeregt, als ich dich gesehen habe", verteidigte sich ihr Sohn.

„Das weiß ich doch."

Karins Ton und ihr Blick ließen Jan im Unklaren, ob sie ihm glaubte.

„Dann musst du dich entscheiden, wo du dich berührst ... Fasst du dir direkt an deinen Penis und beginnst zu wichsen? Spielst du zuerst an deiner Eichel? Oder streichelst du deinen Hoden? Steckst du dein Teil vielleicht irgendwo rein?"

„Wohin denn?"

„Keine Ahnung ... Ich habe mal gelesen, dass manche Männer es schon mal mit einer Colaflasche oder dem Staubsaugerrohr probiert haben", gab Karin zu verstehen.

„Das mache ich nicht ... Und habe ich auch früher nicht."

„Es muss doch etwas geben, das dir Abwechslung verschafft."

„Muss es nicht. Man kann es auf die gute alte Methode machen."

„Du meinst Wichsen?"

„Wenn du es so nennen willst."

„Ist das nicht ein wenig einfallslos?", fragte Karin provokant.

„Mir genügt es."

Sie schwiegen sich eine Weile an. Dann setzte Karin das interessante Gespräch fort. „Für Frauen gibt es eine Vielzahl an Sexspielzeugen, die die privaten Augenblicke versüßen. Ich bin mir sicher, dass es für Männer ebenfalls kleine Helferlein gibt, die ihr benutzen könntet."

„Und was sollte das sein?"

„Ich bin keine Expertin. Vielleicht so etwas wie ein Muschiersatz?"

„Boah, Mama ... Langsam wird es aber peinlich."

„Oh, mein armer Junge schämt sich für seine perverse geile Mutti!", zog Karin ihn auf.

Jan konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Du meinst bestimmt alte geile Mutti."

„Pass mal auf, was du sagst", beschwerte sich Karin mit einem Lächeln auf den Lippen. „Hast du dich noch nie umgesehen, was es für Möglichkeiten gibt, deine einsamen Minuten aufzupeppen?"

„Glaubst du, nur weil du Liebesstäbe verwendest, dass ich das auch tun sollte?"

„Ein Stab wäre wohl nicht das Richtige. Es sei denn, du willst ihn dir auch irgendwo reinstecken."

„Mama! Hältst du mich für pervers?"

„Nein. Ich bin mir sicher, dass das einige Männer machen ... Und Frauen natürlich auch."

„Jetzt sag nicht, dass du dir schon mal einen deiner Freudenspender in den Hintern gesteckt hast."

Karin schwieg zu lange. Jan war im Bilde. „Meine alte, perverse und geile Mutter ... Und du erzählst mir das jetzt noch."

„Wozu hat mir der liebe Gott zwei Öffnungen geschenkt, wenn ich es immer nur in einer probieren würde? Jede Frau hat wahrscheinlich schon mal irgendetwas vorne oder hinten reingesteckt. Das könnte ich mir gut vorstellen."

„Also ich werde mir nichts in den Arsch schieben ... Hast du noch andere Vorschläge?"

Karin dachte nach. „Weißt du, was wir nachher machen?"

„Darüber reden, welche Haushaltsgegenstände du dir schon hinten reingeschoben hast?"

„Blödmann, nein ... Wir beide gehen gleich in die Stadt und suchen einen Erotikshop auf und lassen uns da beraten."

„Du spinnst doch wohl. Ich gehe doch nicht mit meiner Mutter in einen Sexshop."

„Oh doch. Das wirst du."

Karin erhob sich und steuerte die Zimmertür an. „Los zieh dich an. Wir fahren in einer halben Stunde."

Dann ließ sie Jan zurück und begab sich mit gehörigem Kribbeln im Bauch in ihr Schlafzimmer. Dort angekommen setzte sie sich auf ihr Bett und dachte über das Gespräch mit ihrem Sohn nach. Sie hatte sich treiben lassen und Jan mit äußerst privaten Informationen zugesetzt, was ihm höchst peinlich gewesen war. Der Austausch ihrer intimen Bedürfnisse war sehr faszinierend gewesen. Es fühlte sich eigenartig und falsch an, ihren Sohn nach seinen intimen Geheimnissen zu befragen, doch gleichzeitig war es spannend und anregend gewesen. Es fühlte sich an, als hätten sie ein Tabu gebrochen und nun strebte sie den Bruch des nächsten Tabus an. Mit seinem Kind in den Sexshop zu gehen, konnte nicht unter Normalität verbucht werden. Wenn sich Mutter und Tochter ausgezeichnet verstanden, wäre es denkbar, dass sie sich auch über private Dinge austauschten. Vielleicht würden sie zusammen Sexartikel für sich aussuchen. Seinen Sohn hineinzuziehen stellte etwas Besonderes dar. Karin war fest entschlossen, die kuriose Idee in die Tat umzusetzen und hoffte, dass Jan über seinen großen Schatten springen würde.

Sie musste mit Engelszungen auf ihren Sohn einreden, doch schließlich saß Jan neben ihr auf dem Beifahrersitz und schmollte. Karin nahm an, dass er nicht mitgekommen wäre, wenn es ihm zu unangenehm gewesen wäre. Vielleicht war Jan sogar neugierig zu erfahren, was ihm dieser Mutter-Sohn-Ausflug bringen würde. Sie stellte den Wagen im Parkhaus ab und machte sich auf den Weg in die Fußgängerzone. Jan trottete neben ihr her. Man merkte ihm seine Unsicherheit an. Karin hatte ihm erzählt, dass sie ein paar Mal in dem Erotikgeschäft gewesen war und das ein oder andere Teil erworben hatte. Die meisten Spielsachen hatte sie sich allerdings über das Internet bestellt. Jan glaubte nicht, dass er von dem Besuch in dem Shop profitieren würde, konnte seine Neugierde aber nicht verbergen. Karin trat ohne Zögern über die Schwelle des Geschäfts, während Jan sich eilig umsah und flink hinter ihr durch den Eingang schlüpfte.

Vor ihnen tat sich das Reich der Erotik auf. An allen Wänden waren Regale angebracht, welche alle möglichen Errungenschaften der modernen Erotikindustrie beherbergten. Man sah Magazine, Videofilme, Vibratoren, Puppen, Dessous und was das Herz sonst noch begehrte. Sie waren die einzigen Kunden und wurden sogleich von einer Frau in den Dreißigern freundlich begrüßt.

„Guten Tag. Kann ich Ihnen behilflich sein."

„Hallo ... Wir möchten uns mal umschauen. Wir suchen etwas für meinen Freund", erklärte Karin.

Die Verkäuferin, die ihre langen blonden Haare hochgesteckt hatte, warf Karin einen ungläubigen Blick zu. Karin nahm an, dass sie innerlich die Nase rümpfte, weil ihre Kundin das Glück hatte, einen so jungen Stecher abbekommen zu haben.

„Möchten Sie sich erst umsehen oder soll ich Sie beraten?", fragte die andere Frau, die ihren schlanken Körper in eine weiße Bluse und einen roten Rock gezwängt hatte. Karin blieb nicht verborgen, dass Jan ihr neugierige Blicke zuwarf. „Vielleicht könnten Sie uns ja ein paar schöne Dinge zeigen."

„Gerne. Ich schaue dann mal."

Karin sah ihr hinterher. Jan beugte sich zu ihr und fragte: „Warum hast du ihr erzählt, dass ich dein Freund bin?"

„Hätte ich ihr sagen sollen, dass du mein Sohn bist?"

Darauf fand Jan keine Antwort.

„Gefällt sie dir?"

„Wer?"

„Tu doch nicht so. Ich habe doch gesehen, wie du ihr auf den Hintern geguckt hast."

„Das stimmt doch gar nicht. Außerdem ist die doch viel zu alt für mich."

Karin schenkte ihm ein mütterliches Lächeln. Nach knapp zwei Minuten bat die Verkäuferin das ungleiche Paar zur Theke und präsentierte ihre Ware.

„Soll es nur etwas für ihren Freund sein oder darf es etwas sein, woran sie beide Spaß haben?"

„Ich bin schon gut versorgt", erklärte Karin. „Mein Freund soll in einsamen Stunden etwas Auswahl haben."

Die Verkäuferin warf Jan einen intensiven Blick zu. Karin nahm an, dass sie nicht oft mit Kunden konfrontiert wurde, bei denen eine Frau ihren jungen Liebhaber mit Sexspielzeug versorgte. „Leider gibt es für den Mann nicht so viele Spielsachen wie für uns Frauen. Mal sehen, was ich ihnen anbieten kann ... Hier haben wir zum Beispiel eine Creme."

„Ist das nicht was für Frauen?", fragte Jan neugierig.

„Es handelt sich um keine Gleitcreme ... Es ist für das beste Stück des Mannes bestimmt. Sie macht den Penis ... flutschig ... Und sie erhöht die Blutzufuhr in den Schwellkörpern, sodass der Penis härter wird."

„Und das funktioniert?", fragte Karin nach.

„Viagra schlägt es nicht, denke ich", antwortete die Blondine. „Einen besonders großen Effekt dürfte man wohl nicht erwarten."

„Sie sind ehrlich. Das finde ich gut. Und sein wir mal ehrlich ... Damit es flutscht, genügt ja auch etwas normale Creme, oder?"

Karin spürte, wie Jan neben ihr zusammenzuckte.

„Dann haben wir hier etwas, was auch Ihnen beiden Freude bereiten würde."

Sie präsentierte ihren Kunden eine kleine Packung, die auf der einen Seite eine durchsichtige Folie aufwies. Durch diese konnte man einen rosafarbenen Penisring erkennen.

„Den gibt es auch in anderen Farben, sollte man sich an dieser stören."

„Ein Penisring", stellte Karin fest. „Davon haben auch wir Frauen etwas, wenn man ..."

Jan trat von einem Bein auf das andere. Ihm war es sichtlich peinlich, dass seine Mutter so gute Kenntnisse vorweisen konnte.

Die Verkäuferin stimmte zu. „Ja. Dank des kleinen Fortsatzes stimuliert es auch die Frau beim Akt. Als Mann kann man ihn aber auch alleine benutzen und sich an den Vibrationen erfreuen."

„Wäre das nicht was?", fragte Karin ihren Sohn, der unschlüssig auf die Packung starrte.

„Soll ich den ausprobieren?"

„Schaden kann es ja nicht ... Wir nehmen auf jeden Fall mal einen oder zwei mit", stellte Karin fest. „Was haben Sie sonst im Angebot?"

„Wir haben natürlich auch Gummipuppen, wobei ich mir schwer vorstellen kann, dass man sich wirklich an denen erfreuen kann", erklärte die Verkäuferin. „Es gehört schon viel Fantasie dazu, sich dieses Stück Plastik als echte Frau vorzustellen."

„Stimmt wohl ... Gibt es nicht auch Puppen für Frauen?", fragte Karin neugierig.

„Ja. Die haben dann keine Öffnung, sondern einen Penis. Für mich wäre das aber nichts."

„Ich fände das auch albern", gab Karin zu verstehen. „Was haben Sie da?"

„Das hier nennt sich umgangssprachlich ,Taschenmuschi' ... Man kann seinen Penis dort hineinstecken. Hier ist ein Schalter, der die Vibrationen in Gang setzt."

„Und dadurch wird der Penis stimuliert?"

„Ganz genau. Das Gerät erzeugt wohlige Empfindungen und reizt das beste Stück des Anwenders rundherum", wusste die Blondine zu berichten.

Karin sah Jan aufmunternd an und erwartete eine Reaktion. Jan zog die Schultern hoch und meinte: „Ich habe keine Ahnung, ob das was taugt. Ich weiß auch nicht, ob ich mein Ding da reinstecken will."

„Du könntest es ja wenigstens ausprobieren."

„So teuer ist es auch gar nicht. Wenn Sie noch etwas anderes nehmen, kann ich es Ihnen billiger verkaufen."

„Was haben Sie denn noch im Angebot?", erkundigte sich Karin neugierig.

Zwanzig Minuten später verließen Karin und Jan das Erotikgeschäft. Im Gepäck hatten sie Artikel im Wert von an die 70 Euro. Jan war froh, endlich das Weite suchen zu dürfen.

„Man, war das peinlich", stellte er fest.

„Ich fand das ganz witzig."

„Ja, sicher. Erst lässt du dir Sexspielzeug für mich andrehen und hinterher muss ich zusehen, wie du dir von der Verkäuferin einen neuen Vibrator für dein persönliches Vergnügen aufschwatzen lässt."

„Sei doch nicht prüde ... Außerdem wäre es doch wohl ungerecht, wenn du tolle Sachen bekommst, während ich leer ausgehe."

„Genau. Du hast ja auch noch keine Spielzeuge und wüsstest gar nicht, womit du dich beschäftigen solltest", erwiderte Jan sarkastisch.

„Komm, wir trinken noch einen Kaffee und dann fahren wir wieder nach Hause", schlug seine Mutter vor.

Geraume Zeit später traten sie durch die Tür ihrer gemeinsamen Wohnung. Jan ging ins Bad, während Karin ihre Einkäufe sortierte. Als Jan sich zu ihr gesellte, hielt sie ihm eine Tüte entgegen. „Das hier sind deine. Mein Teil habe ich mir schon rausgenommen ... Ich glaube, ich werde es bald ausprobieren."

„Mama!"

„Was denn? Wäre doch blödsinnig, wenn ich es kaufen, aber nicht benutzen würde, oder?"

„Musst du mir das denn so offen erzählen?"

„Wir waren gerade gemeinsam Sexartikel einkaufen. Was hast du denn gedacht, was ich mit dem Ding mache? Es in den Schrank legen und ignorieren?"

Jan suchte den Blick seiner Mutter. „Mir ist schon klar, dass du es irgendwann mal ausprobieren willst. So genau wollte ich aber nicht wissen, wann es so weit ist."

„Da fällt mir gerade noch was ein. Warte mal."

Jan sah seiner Mutter hinterher. Karin verschwand im Schlafzimmer. Kurz darauf kehrte sie zu ihm zurück.

„Hier ... die schenke ich dir."

Jan blickte ungläubig auf die beiden Gegenstände in ihren Händen. „Du schenkst mir jetzt nicht einen Porno und ein Sexmagazin, oder?"

„Ich habe genügend andere. Lass dich durch sie anregen, bevor du deine Errungenschaften ausprobierst."

„Das glaube ich jetzt nicht ... Als Nächstes schlägst du noch vor, dass wir unsere Sexspielzeuge gemeinsam ausprobieren sollen."

„Daran hatte ich eigentlich nicht gedacht ... Wenn ich jetzt aber darüber nachdenke ..."

Jan sah sie ungläubig an. „Ich tu jetzt so, als hätte ich das nicht gehört."

„Spricht grundsätzlich etwas dagegen, dass wir uns zeigen, wie wir mit den neuen Sachen klarkommen?"

„Vielleicht, dass ich dein Sohn bin?"

„Als Sohn hättest du mich nicht in den Sexshop begleiten sollen ... Und zuschauen, wie ich mich mit dem Vibrator befriedige, passt auch nicht zu einer Mutter-Sohn-Beziehung."

„Aber du hattest doch ..."

Sie schnitt ihm mit einer Geste das Wort ab. „Das war ein Scherz. Ich weiß, dass ich die Initiative ergriffen habe. Und ja ... ich fand es spannend, mich mit dir über so ein intimes Thema zu unterhalten. Wenn ich ehrlich bin ... ganz so abwegig finde ich deinen Vorschlag nicht."

„Vorschlag? Welcher Vorschlag denn?"

„Derjenige, dass wir uns gegenseitig unsere Geräte vorführen."

„Das soll mein Vorschlag gewesen sein?", beschwerte sich Jan.

„Ich halte es für eine super Idee ... Sollen wir es bei dir oder bei mir machen?"

Jan hielt ihrem Blick stand. Er erkannte das Aufblitzen in ihren Augen. Sie grinste zufrieden und Jan schien sich zu fragen, ob sie ihn provozieren oder auf den Arm nehmen wollte. Oder wollte sie es tatsächlich durchziehen?

„Jetzt mal ernsthaft. Du schlägst nicht wirklich vor, dass wir was zusammen auf die Beine stellen, oder?"

Karin zog die Schultern hoch. „Ich würde schon gerne sehen wollen, wie du deine Taschenmuschi benutzt. Ich bin halt neugierig."

„Und du hältst das für richtig?"

„Was passiert denn ...? Wir verabreden uns nicht zum Beischlaf. Wir werden nicht miteinander ins Bett gehen. Ich sehe dir beim Onanieren zu und du mir, wie ich mein neues Spielzeug ausprobiere. Wir beide haben das schon gesehen, wenn auch nur kurz. Dem Grunde nach ist das also nichts Neues."

„Du vertrittst merkwürdige Ansichten, Mama."

„Also?"

„Ich weiß nicht, ob ich mich hinterher grün und blau ärgere und es mir peinlich ist ... Aber irgendwie bin ich neugierig."

„Dann sehen wir uns in zehn Minuten in meinem Schlafzimmer. Bring dein Spielzeug mit und ... Du musst nicht viel anhaben."

Als Jan zur verabredeten Zeit an die Schlafzimmertür klopfte, erwartete ihn Karin auf dem Bett sitzend. Sie hatte es sich bequem gemacht und sich bis auf ihren BH ausgezogen. Das Höschen hatte sie vor wenigen Augenblicken abgestreift, da sie für die Anwendung ihres neuen Vibrators freie Bahn brauchte. Sie bat Jan herein, der mit einer Boxer-Shorts bekleidet und mit einer Tüte in der Hand den Raum betrat. Er blieb unschlüssig vor dem Bett stehen und musterte seine halb nackte Mutter.

„Ich habe mich schon mal so weit ausgezogen. Stört dich doch nicht, oder?"

„Äh, nein."

„Komm. Setzt dich zu mir."

Jan näherte sich dem Bett und legte seine Tüte ab. Dann blieb er unschlüssig stehen.

„Überlegst du, ob du deine Unterhose ausziehen sollst?"

Jan nickte stumm.

„Runter damit. Keine falsche Scheu. Ich habe schon viele Schwänze in meinem Leben gesehen."

„Mensch Mama ... Wenn du so redest, fühle ich mich erst recht unwohl."

„Was denn? Wir sind doch zur gemeinsamen Selbstbefriedigung verabredet und nicht zum Kaffeekränzchen mit Oma."

Jan zögerte kurz und fasste sich dann an seine Hose. Diese fiel zu Boden und Karins Blick richtete sich sogleich auf den Unterleib ihres Sohnes. „Du hast deine Schamhaare schön gestutzt. Sieht gut aus."

„Super, dass meiner Mutter mein Intimbereich gefällt", scherzte Jan und nahm auf der Matratze Platz.

„Da du jetzt nackt bist, sollte ich vielleicht nachziehen", stellte Karin fest und fasste sich hinter den Rücken. Sie öffnete den BH und warf ihn zu Boden. Jan bekam Stielaugen und musterte die prächtigen Halbkugeln. Karin hatte eine üppige Oberweite, die einem jungen Mann gefallen mochte.

„Womit sollen wir beginnen?"