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Junge Liebe und der Sommermorgen

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„Nicht vor Elf!" Achso, das Wakeboard-Festival!

Wir wollten mit der Bahn dann drei Stationen weiter fahren und uns dort am Bahnhof mit Jannik und Milena treffen um dann mit Milenas kleinem Auto, die letzten Kilometer raus zum Rhein fahren. Und schon war ich wieder in einer anderen Stimmung.

Leonie sah mich grinsend an: „Du hast noch gar nicht nach deinen Klamotten gefragt. Vermisst du die denn gar nicht?"

Tatsächlich, aber wer dachte denn an so einem Morgen wie heute, und in so netter Gesellschaft schon daran, nicht wahr?

Lässig lächelnd fragte ich zurück: „Her damit; wo hast du sie versteckt?"

Lachend schlug sie mir auf den Arm: „Was heißt da Versteckt? Dahinten in der Ecke steht übrigens ein Stuhl, falls du denn noch nicht bemerkt hast. Dort wirst du deine Sachen finden." Und tatsächlich links in der Zimmerecke, neben dem Bett und hinter dem wuchtigen Schrank stand, noch so ein alter Eichentstuhl und meine Kleidung lag, fein säuberlich gefaltet darauf. „Danke!" Ich antwortete mit einem Lächeln und blieb ruhig sitzen.

Leonie lächelte verschmitzt: „Du bist wohl gerne Nackedei. Läuftst du bei euch in der WG auch immer nackt herum?" „Öftermal, wenn ich Lust darauf habe."

„Und wenn zum Beispiel Milena mal zu Besuch kommt, dann auch?" Leonie schaute mich wunderfitzig an. Ich gab mein sonnigstes und unschuldigstes Lächeln zurück: „Bis jetzt war sie noch nicht bei uns. Aber irgendwann wird sie mich so sehen und sich daran gewöhnen."

Und Leonie lachte: „Bei dir hat man auch noch was zum Lachen. Da habe ich mir ja einen tollen Typen geangelt."

Und ich gab es mit einem Kompliment zurück: „Und du bist romantisch, backst leckeren Kirschkuchen, hast einen sympathishen Spleen mit deinem Mädchenbuch und deinem weißen Kleid, außerdem bist du eine gute Liebhaberin."

Und dann schaute ich gespielt ernst und angestrengt überlegend:

„Also das als dauerhafte Freundin, könnte ich mir überlegen."

„Du Spinner! Sei doch mal vernünftig und nicht so ein Kindskopf." Wieder lachte sie so unwiderstehlich und lieb.

„Wieso, heute ist Samstag und wir haben keine Pflichten. Du bist wirklich cool, lustig, lieb und sexy. Aber wenn du dich das traust, was ich dir jetzt sage, dann bist du auch noch mutig. Mit meiner Freundin möchte ich lustige und verrückte Sachen erleben. Man sollte die sprichwörtlichen Pferde mit ihr stellen können. "

Leonie legte ihren Kopf schief und sah mich mit Stirnrunzeln an und sagte: „Na sag schon, was hast du dir jetzt wieder ausgedacht. Was willst du von mir haben? Unterschätz mich ja nicht!"

Und ich sah sie ruhig und locker an und sagte: „Wir machen einen Spaziergang und du ziehst dir jetzt nur noch die passenden Schuhe zum Kleid an. Mehr nicht!"

Leonie begriff sofort und schaute mich mit vergnügt-funkelnden Augen an: „So einer bist du also. Es macht dich so richtig an, wenn ich ohne Höschen unter dem Kleid, hier in der Gegend rumlaufe." Dann sprang sie auf und stützte sich auf meinen Schultern ab und schaute mir tief in die Augen:"Weißt du was! Das mache ich doch glatt und eiskalt."

Und ich grinste und dachte mir was für ein Supergirl.

Sie sperrte den Schrank auf und in den oberen, beiden Ablagefächer stand alles voller Schuhe. Na gut, die Mehrheit waren Turnschuhe und Sneakers in den erdenklichsten Farben. Aber auch ein paar Schuhe mit dem gewissen eleganten Pfiff und Eleganz waren dabei. Ein paar quietschgelbe Gummistiefel machten die Sammlung komplett, aber hier draußen musste man ja an das Praktische und an Notfälle denken.

Und Frauen hatten doch alle irgenwie einen Schuhfimmel. Dabei lief sie hier die meiste Zeit Barfuss herum und zu Hause gab es ja auch noch einen Schuhschrank.

Mein Blick wurde aber schon schnell von einem ganz bestimmten Paar angezogen.

„Also wenn ich hier schonmal das erstemal hier mit dir öffentlich durch die Gegend spazieren gehe, dann kommen ohne Frage nur diese hier zum Zug!"

Ich zeigte auf ein Paar hochhackige, schwarze Sandaletten mit kreuzweise verlaufenden Riemchen aus glänzendem Leder und ihr Gesicht zeigte eine leichte Verunsicherung und sie meinte: „Ich glaube die muss ich mir in einem Anfall von Verwirrung gekauft haben. Oder es war für einen Sommurlaub in Italien."

Ich motivierte sie: „Ich bin mir sicher an deinen langen Beinen sehen die super aus. Trau dich nur. Jammerschade um die schönen Teile, das du sie hier im Schrank versteckst!"

Ihre Augen funkelten und sie gab zurück: „Wenn du das sagst. Glaubst du etwa ich bin zu feige damit herumzulaufen?"

Und sie sah wie erwartet supertoll mit den Sandaletten aus. Mal was anderes als Turnschuhe, nicht wahr?

Aber als ich mich anzog, ergriff sie gleich die Gelegenheit mir zu zeigen, das sie doch eine moderne Frau sei und wir im Zeitalter der Gleichberechtigung der Geschlechter lebten:

„Dann kann der werte Herr unter Shirt und Hosen doch auch ohne gehen, oder?"

In Ordnung! Gleiches Recht für beide.

Und wenige Minuten später bogen wir Hand in Hand auf die schmale Landstraße und liefen in Richtung Berge und Wald zu unserem ersten gemeinsamen Spaziergang.

Leonie lächelte keck und meinte mit lustvollem Gurren in der Stimme: „Also das macht mich schon irgendwie an, und vorallem wenn ich mir vorstelle, wenn wir dort oben in den Weinbergen sind und mir danach ist, kann ich jederzeit dir unter das Shirt greifen und lustvoll deinen Adoniskörper befummeln und deinen Knackarsch tätscheln!"

Und sie schaute mit vielsagendem Blick auf meine engen Chinos.

Ich nahm es mit selbstbewusstem Lächeln und flüsterte ihr ins Ohr: „Freches Mädchen."

Und dann in normaler Redelautstärke:

„Achja, trägst du dein Lieblingskleid auch sonst mal, oder hängt das nur zum anhimmeln hier im Schrank?"

„Hier habe ich es nur ein paar mal im Garten getragen und auch nur wenn es mir so richtig supergut ging. Sonst nur im Urlaub, wenn wir in Italien oder Spanien waren."

„Dann habe ich ja was richtig gut gemacht, das du mit mir so ausgehst."

Statt einer Antwort gab sie mir einen süßen, gehauchten Kuss auf meine Backe.

Wir erreichten den Rundweg oberhalb des Hauses und bergauf an den Hängen begannen, die Weinberge. Noch ist uns an diesem Morgen noch niemand begegnet.

Ich schaute flüchtig zwischen den Bäumen am linken Wegrand durch und stellte mir vor wie jemand mit dem Fernglas auf das Grundstück und in die Fenster spannt, während wir gerade Liebe machten. Aber das würde mir nichts ausmachen, es würde mich sogar leicht anmachen - Diese Vorstellung!

Kaum wie ich darüber nachdachte, kam um die nächste Kurve ein kleiner Traktor angetuckert, und Leonie grüßte nett den dicklichen Mann auf dem Traktor. Ich grüsste schnell noch hinterher, aber ein flüchtiger Blick in das Gesicht des Mannes, störte für kurz meine Laune. Diesen Blick der etwas von lüsterner Gier hatte, der war mir nicht entgangen.

Dieses gierige Glimmern in den Augen des Weinbauern, das deutlich auf meine Leonie fiel.

Aber geärgert hatte ich mich nicht länger, sondern gedacht, wenn der wüsste, was ich weiss. Es machte mich total an und gleichzeitig war ich stolz auf mein Mädchen, mit dem man wahrhaftig Pferde stehlen gehen konnte und das sich ohne Höschen aus dem Haus traute und hier in der schönen Idylle so rumlief.

Und so war das Vergnügen sowieso ganz auf meiner Seite.

Als wir den Wald erreichten, kam ein Hinweisschild für den Trimm-Dich-Pfad.

Darauf stand etwas mit Aufwärmen und Armkreisen. Aber wir beachteten dieses und die folgenden Schildern zunächst nicht weiter, bis unter einem solchen Schild eine Balancierstange auftauchte. Spontan riss sich Leonie die hochhackigen Sandaletten von ihren Füßen, und sprang barfuss auf die Stange und schritt anmutig und sicher über den Holzstamm, hin und her.

Schließlich hüpfte sie von der Stange und nahm ihre eleganten Schuhe in die Hände, um den Rest des Weges bis zum Haus nur noch mit nackten Füssen zu laufen. Dabei lächelte sie mich an und sagte keck: „Es ist eine alte Angewohnheit. Ich muss hier einfach rauf, wenn ich hier durchlaufe. Und schöne Schuhe sollte man schonen und nicht damit im Wald herumlaufen." Womit sie recht hatte. An der nächsten Stelle des Pfades mit der Klimmzugstange sprang sie wieder auf und strengte sich mächtig an.

Typisch ehrgeizige Sportlerin.

Da ich selbst ein Sportler war, dessen Disziplinen man mehr im Frühling und Sommer ausüben konnte, musste ich mich dennoch das ganze Jahr fit halten. Und so musste ich mich ja mit der ganze Hallengymnastik und dem Fitnesstudio in der kalten Jahreszeit zufrieden geben. Da lernte man über die Jahre dazu, wie man das schaffte und das am besten auch noch im Sommer, wenn man ein paar kleine Erfolge in seinen Sportarten feiern möchte.

Und Frauen haben durch geringere Armmuskulatur und ihren höheren Körperfettanteil Nachteile bei Klimmzügen. Selbst bei den Eignungstests des amerkanischen Militärs schafften Frauen nur zu 45 Prozent die geforderten drei Klimmzügen.

Meine Süße brachte es wenigstens auf zwei Stück und ich nahm sie von der Klimmstange in meine Arme auf und hoffte das sie mich nicht aufforderte mehr zu machen als sie, denn da wäre sie ehrlich gesagt hoffnungslos unterlegen. „Komm lass uns den geheimnnisvoll wirkenden Pfad da drüben reinlaufen. Da kommen wir sicher zu einer netten, versteckten Stelle. Dort können wir es uns gemütlich machen." „Keine Lust auf Sport, was?" Und ich schüttelte den Kopf und sagte: „Auf was ganz anderes, wie du dir denken kannst."

Schon wie sie vorher auf dem Holzstamm balancierte, war eine erregende Situation für die angeheizten Hormone eines Liebhabers in Höchstform. In sexueller Höchstform, versteht sich. Ich dachte eben weiter, später und stundenlang auf der Verantstaltung, da musste man brav bleiben und sich und seine Gefühle in Kontrolle halten.

Dann packte ich sie bei der rechten Hand, und wir liefen zwischen den Bäumen, den schmalen Weg tiefer in den Wald rein. Auf einmal riss sie sich von meiner Hand los und rannte mir davon und wir kamen noch tiefer in den Wald, wo das Moos auf dem Waldboden wuchs. Ich wunderte mich etwas, hier wuchs zwischen den Bäumen im dichten Wald auch noch etwas Gras und Gebüsch. Und das mit ihrem kurzen Kleidchen und ohne Höschen. Hatte diese Frau noch nie etwas von Zecken gehört?

So musste ich ihr hinterher rennen, bis sie freiwillig von selbst langsamer wurde und ich sie einholen konnte. Leonie schaute erwartungsvoll und mit großen Augen zu mir zurück und als ich sie erreichte, drehte sie ihren Körper mit einer eleganten Drehung zu mir und liess dabei sachte, aber ohne sie eines weiteren Blickes beachtend, ihre Schuhe zu Boden sinken. Ihr Körper bewegte sich vor Freude auf und ab hüpfend und ich rannte in ihre sich ausbreitenden Arme. Und wir küssten uns wild und heftig. Und ich ich fuhr mit meinen Händen unter ihr Kleid und zog es so geschickt wie es ging von Körper und wir sanken zu Boden. Sie ging gelenkig in die Hocke und setzte sich auf meinen Schoß und ich legte das Kleid vorsichtig neben uns. Gierig knutschend und küssend, fuhr sie gleichzeitig mit ihren Händen unter mein Shirt und zog es mir hastig vom Oberkörper und schleuderte es kreisend, ohne vom Küssen abzulassen, mit der rechten Hand in der Luft umher und warf es gleichzeitig meine Brust mit Küssen bedeckend, hinter sich.

Stürmisch legte sie mit ungeahnter Wucht ihr Gewicht auf mich und wir sanken rückwärts, sie über mir, auf den Boden. Ihre himmelblauen Augen, zeigten strahlendes Glück.

Als ich von diesem hypnotisierenden Blick wieder etwas zur Seite schauen konnte und auf das Gras zwischen den Bäumen schauen konntem, fielen mir wieder die Zecken ein und ich hatte eine Idee.

„Als dein fürsorglicher Freund, muss ich mir jetzt doch Sorgen machen, wenn ich mir das Gebüsch und das hohe Gras hier so anschaue!" Ich machte ein gespielt ernstes Gesicht.

„Wieso?" Leonie strahlte immer noch wie ein Honigkuchenpferd,

„Da gibt es so fiese, kleine Tierchen. Man nennt sie Zecken und die beissen gern zu , wo sie an nackte Haut kommen können und übertragen Krankheiten, Und dann ist es gut wenn man jemanden bei sich hat, der einen an den schwer zugänglichen Stellen unter-sucht, um so ein fieses Tierchen schnell zu entfernen."

Leonie richtete sich auf und lehnte sich auf ihren Ellbogen aufstützend zurück und spreizte ihre Schenkel: „Dann solltest du als fürsorglicher Freund deine Pflicht tun und das gründlich." Sie grinste erwartungsfroh. Und ich kam meiner Pflicht sehr gründlich und zärtlich nach.

Mit meinen behutsamen Fingern tat ich so viel Gutes, was sichtlich zur Leonies Entspannung beitrug. „Untersuchung beendet. Keine Zecke gefunden!"

Mit dieser Erfolgsmeldung konnten wir uns wieder in die Arme schliessen und mit beruhigtem Wissen weiterkuscheln. Doch nach einiger Zeit drängte Leonie weiter. Wir suchten den Weg zurück und kamen mit etwas Suchen auf den Wald-Rundweg wieder raus.

Schon bald sahen wir wieder ein Schild des Trimmdich-Pfad mit der Aufschrift „Station 17. Liegestütz." Zwei Zeichnungen zeigten die Übung, die jeder kannte, der auch nur halbwegs schon mal Sport gemacht hatte und sei es nur in der Schule. Weiter waren da unter anderem auch die Sätze „2 mal 5 Wiederholungen für Anfänger" und „3 mal 15 Wieder-holungen für Sportler" zu lesen. Und ich war bei meinem Ehrgeiz sofort gepackt, es nach zu machen. Und ich schaffte es, wenn auch knapp.

„Och was du kannst, kann ich auch noch!" Und Leonie, übermütig wie sie war forderte mich heraus. Zu meiner Freude rutschte ihr Kleid bei jeder Aufwärtsbewegung ihres Popos soweit vor, das jedesmal ein schmales Stück ihrer hellen Popohaut, die von ihren sommergebräunten Oberschenkeln abstachen zu sehen war.

Das sportliche Resultat? Gleichtstand.

Als wir später den Wald verließen, kamen wir wieder auf den Weinrebenweg. Links und Rechts alles in endlosen Reihen volller Rebstöcke und der Weg führte bergabwärts und wir schauten weit über das Dorf hinab bis runter zur Stadt und am Himmel, waren immer noch nur wenige Schleierwolken zu sehen. Leonie zog jetzt ungeduldig den Berg hinab und ich lief an ihrer Hand nur noch hinterher. Ihre zarten Fußsohlen, waren jetzt leicht schwärzlich mit Straßenstaub bedeckt.

Das Erdbeerfeld und Zwetschgenfantasien

Da kamen wir bei einer Wiese, die eine Lücke zwichen den Weinreben bildete, an einem Erdbeerfeld vorbei, die anscheinend eine späte Sorte waren.

Und ich musste an etwas denken, was mir ein Sportkollege aus dem Wassersportverein vor ein paar Monaten erzählte, als wir uns über das schöne Geschlecht und Verführung unterhielten. Spontan hatte ich Lust es an Leonie auszuprobieren.

So schaute ich sie etwas länger von der Seite her an und sie erwiderte meinen Blick mit einer stummen Miene die aufmerksam und voller Erwartung war.

Und ich sagte: „Ich erzähle dir jetzt eine kleine Geschichte, Leonie, und du versuchst dir es im Kopf vorzustellen." Sie nickte mit offener Neugier.

„Stell dir vor, Leonie, du spazierst im Wald und plötzlich siehst du ein Erdbeerfeld, auf der schöne, verführerisch reife Erdbeeren wachsen. Du hast Hunger und niemand ist in der Nähe und du möchtest diese Erdbeeren essen."

Und ich machte eine kurze Pause und sie schaute mich erwartungsvoll an und ich erzählte weiter: „Vom Genuss dieser süßen Erdbeeren hindert dich nur noch ein Zaun. So, jetzt stell dir das in deiner Fantasie vor." Ich schwieg und während wir vor den Erdbeeren standen, dachte sie konzentriert nach um es sich vorzustellen. Da es keiner großen Fantasie brauchte um sich hier noch, den Zaun um die Erdbeeren herum vorzustellen, sagte sie schnell darauf: „Ja, ich habe es jetzt in meinem Kopf und was jetzt?"

So erzählte ich weiter: „Jetzt stelle ich dir ein paar Frage!" Und sie nickte aufmerksam.

„Leonie! Wie hoch ist dieser Zaun in deiner Fantasie?"

„Mmh, so bis zu meiner Hüfte."

„Gut! Jetzt steigst du über diesen Zaun und pflückst von den Erdbeeren und beginnst sie zu essen. Wieviel isst du davon."

„Na so zwei oder drei darf ich hier schon nehmen. So als nette Nachbarstochter hat hier niemand was dagegen." Und sie lächelte so unschuldig und süss.

Jetzt musste ich einfach grinsen -- das war weibliche Logik und Charme die unschlagbar war.

„Aber jetzt kommt, wie es der dumme Zufall will, der Besitzer zufällig dazu, und der hat keinen Humor und Verständnis und er schimpft mit dir. Entschuldigst du dich?"

„Klar doch! Ich sage ihm dann, das wir als Kinder wenn wir hier vorbeigekommen sind, immer zwei oder drei genommen haben und sofort gegessen haben. Wir dachten eben, uns als Kinder sieht man das nach und wenn ich das jetzt als nette Frau von nebenan, trotzdem nicht mehr darf, dann entschuldige ich mich und tue es in Zukunft nicht mehr."

„Gut! Jetzt gehst du wieder nach Hause und wenn du zurück denkst, wie empfindest du den Geschmack der Erdbeeren?"

„Die Erdbeeren waren echt lecker und süß. Und ich bereue es nicht, sie einfach so genommen zu haben. Aber in Zukunft werde ich sie mir selbst kaufen oder ich werde sie mir schenken lassen und mit gutem Gewissen zu Hause essen."

Dann erklärte ich den Sinn und die Auflösung hinter den Fragen.

„So wie du dir diese Geschichte vorgestellt hast und meine Fragen beantwortet hast, so ungefähr ist dein Verhältnis zu Sexabenteuern."

Sie schaute mich mit großen Augen an und lachte dann: „Das du ganz schön raffiniert bist, das hätte ich ja müssen wissen." Herzhaft schlug sie mir auf den Oberarm.

Ruhig sprach ich weiter: „Also, die Höhe des Zaunes den du dir vorgestellt hast, die zeigt die Höhe deiner Selbstbeherrschung und Widerstand gegen sexuelle Verführung an. So wie du die Höhe beschrieben hast, ist sie nicht extrem niedrig. Aber nicht so hoch, das man nicht noch darüber steigen könnte. Soll bedeuten, du lässt dich verführen. Aber nicht so einfach und unter allen Umständen. Dennnoch bist du recht offen für sexuelle Erfahrungen." Ich machte eine Pause und sie schaute mich an, überlegte kurz und sagte bald: „Aha, das stimmt irgendwie und passt sogar zu mir. Und weiter?"

„Die Anzahl der Erdbeeren. Mit soviel Männern möchtest du gleichzeitig Sex haben."

Spontan prustete sie vor Lachen: „Idiot! Hast du dein Pschychospielchen überhaupt selbst verstanden?"

„Viele sexuelle Wünsche hat man einfach unterbewusst und gesteht sie sich selbst nicht rationell ein."

„Aber bewusst möchte ich nur mit dir Liebe machen. Ich bin keine Polygamistin. Klar!"

Mein Herz war zugegeben gerührt und ich streichelte ihr liebevoll durch den Blondschopf.

Innerlich musste ich grinsen. Was für Ausdrücke die kannte.

„In Ordnung! Kommen wir zum nächsten Punkt. Deine Entschuldigung vor dem Bauern spiegelt die Selbstentschuldigung deines Triebes nach Sex wieder."

Jetzt musste ich kurz über die weitere Erklärung nachdenken und kam zum Glück auf die schnelle Auflösung: „In einer geschützten und vertrauten Umgebung gehst du sexuell leicht aus dir heraus. Aber ein Quickie an einem Ort, an dem man leicht erwischt werden kann, das ist nichts für dich. So etwas wie vorher im Wald, das ist das riskanteste, was du dir zutraust. Aber noch lieber ist dir ein kuscheliges Liebesnest, wie es euer Häuschen ist."

„Ja irgendwie hast du recht." Zärtlich fuhr ihre Hand über meine Schulter und Arme.

„Und deine Bescheibung wie die Erdbeeren aus deiner Erinnerung schmecken, die erklären, das du eine sehr sinnliche Frau bist."

Zugegeben, ich war froh, das ich diesen Psychotest doch noch ganz ordentlich hinter mir brachte. Aber die Praxis liegt mir mehr.

Aber sie schaute mich aufmunternd an: „Also ich fand das ganz lustig. Kennst du noch so was?" Ohje, bloss nicht. Der Kollege hatte mir noch so ein paar Sachen erzählt, aber das packte ich dann doch nicht, die auch noch zu bringen.

Dann schaute ich runter auf die Stadt und musste an die Verabredung mit den anderen denken und holte schnell das Handy aus der Tasche. „Oh! Schon halb Elf! Wir müssen uns jetzt beeilen."