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Kometenhaft 42

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"Na los ihr bösen Mädchen, ab zum Mittagessen, und dann will ich wissen, was ihr letzten Mittwoch getrieben habt.", scheuchte ich sie mit jeweils einem Klaps auf den Po hinein.

OK, letzter Mittwoch: wieder klingelte Mareikes Alarm am Smartphone frühzeitig, damit sie Frühstück machen, und danach wieder ihren Herrn wecken konnte. Doch diesmal kam ihr Vanessa auf die Schliche und stellte sie in der Küche. Ein flüsterndes Wortgefecht begann, denn keine von beiden wollte Andrea, Frank, oder mich aufwecken. Der genaue Wortlaut ist natürlich längst verloren, aber sinngemäß schimpfte Vanessa: "Was soll das hier?". "Ich mach' Frühstück." war Mareikes lapidare Antwort, die Vanessa wiederum erst recht aufregte: "Das meine ich nicht! Gleich willst du ihn wahrscheinlich wieder wach blasen, oder? Stellst du dir so dein Leben vor? Als Sexspielzeug?". "Ja. JA! Wenn du es genau wissen willst: Das ist genau mein Traum.", wurde Mareike laut und fest, "Andere Mädchen träumten davon Prinzessin zu sein, die von ihrem Märchenprinzen in strahlender Rüstung vorm Drachen gerettet wird. Du vermutlich auch. Mein Traum aber war es, als hübsche Dorfmaid von einem großen, starken Raubritter mit Narbe im Gesicht, in seiner von der Schlacht dreckigen und verbeulten Rüstung, entführt zu werden und fortan nackt und gefesselt in seinem Schlafgemach zu dienen. Ich will jemandem gehören. Ich will die Kontrolle abgeben und ihm ständig zu Diensten sein. Auch dir, wenn du es willst. Und wenn das bedeutet, dass ich nicht mehr als ein Sexspielzeug für euch bin, dann sei es so!".

"Es ist hoffnungslos!", seufzte Vanessa schließlich. Insgeheim war sie noch immer wütend auf Mareike, sah aber ein, dass sie ihre Strategie ändern musste, um sie vielleicht doch noch zu überzeugen. "Ich schlage dir was vor: wir testen dein neues Leben erst mal. Er braucht noch nichts davon zu erfahren. Vielleicht bitte ich auch Andrea um Hilfe, aber wir behalten das für uns. Und in einer Woche sehen wir weiter.".

Mareikes Augen begannen damals zu strahlen, als sie endlich den Silberstreif am Horizont sah. Ja, sie würde ihr neues Leben testen, und sie würde den Test bestehen. Darin war sie sich ganz sicher. Und wenn sie bestand, würde sie hoffentlich endlich auch Vanessa auf ihrer Seite haben. Sie warf sich Vanessa an den Hals: "Danke, danke. Du wirst sehen, das wird ganz großartig.". Doch Vanessas Reaktion überraschte sie. Sie wurde von Vanessa an den Haaren gepackt und daran in unser Zimmer zurückgeschleift: "Der Test startet sofort. Keinen Ton will ich von dir hören! Du willst eine Sexsklavin sein? Ich zeige dir, was du zu erwarten hast! Mal sehen, ob dir das gefällt.". So vorsichtig sie konnte, schob Vanessa mir die Bettdecke von den Beinen, um mich nicht aufzuwecken und dirigierte Mareikes Kopf danach über meine Lenden. "Beginnen wir dein Leben als 'Fleshlight'. Mund auf! Keine Hände!". Vanessa stellte vorsichtig meine Morgenerektion auf und stülpte mir dann Mareikes Mund darüber. Sie ließ Mareikes Haare nicht eine Sekunde los und nutzte sie nun als Griff. Danach bestimmte sie Geschwindigkeit und Tiefe, mit der mich Mareike aufnehmen musste.

Damals hasste sich Vanessa selbst dafür, was sie Mareike antat, aber sie sah keinen anderen Weg mehr. Sie dachte nur, dass sie jetzt hart sein musste, um es in Zukunft nicht mehr sein zu müssen.

Was sie aber fast noch mehr hasste: tief in sich spürte sie einen gewissen Spaß daran und es macht ihr Angst. Vanessa dachte, dass sie es Mareike vielleicht etwas angenehmer machen konnte, indem sie Mareike mit der anderen Hand streichelte. "Blödsinn!", dachte sie, "Ich vergewaltige gerade ihren Mund! Was sollen da ein paar Streicheleinheiten verbessern?". Trotzdem konnte sie nicht anders. Vielleicht beruhigte es sie ja selbst, mit den Fingern über Mareikes Rücken zu streichen, an den Seiten sanft die Rippen zu spüren, die schönen, weichen Pobacken zu fühlen. Und plötzlich war da Feuchtigkeit an ihren Fingern. Sie hatte kurz nicht auf ihre Hand aufgepasst, als sie Mareike eine kleine Gemeinheit ins Ohr säuselte, und schon waren ihre Finger weitergewandert, zu Mareikes nasser Spalte. Vanessa konnte es nicht fassen. Sie war doch so brutal, und das machte Mareike heiß?

Plötzlich stellte sie fest, dass ich Mareike entgegenstieß, und sich mein Körper verkrampfte. "Ja, ja, schluck' alles! Lass bloß nichts daneben gehen!", feuerte sie noch einmal Mareike an und drückte ihren Kopf nun mit beiden Händen in meinen Schoß.

Als meine Zuckungen nachließen, wich Vanessa erschrocken zurück. Was hatte sie getan? Schnell half sie Mareike auf und nahm sie in die Arme. Die Frage schien ihr unangebracht, aber sie wollte es wissen: "Und, wie wars?" - "Das war... Genau das!", strahlte sie Mareike beinahe an. Warum? Warum wollte Mareike, dieses süße Geschöpf, mit diesem sanften Blick, nur so eine harte Gangart? Vanessa fühlte sich noch immer schuldig. Sie drückte Mareike fest an sich, sie wollte sich schon fast entschuldigen, aber wie? Mareike gefiel es doch. Als sie Mareike noch einmal ins Gesicht sah, diese Augen, die süße Nase und darunter der verschmierte Mund, überkam sie etwas, das sie nicht verstand, und doch dazu zwang, Mareike einen langen, sinnlichen Kuss aufzudrücken. Dass dabei reichlich Feuchtigkeit aus ihren Mündern tropfte, war ihnen egal. Der Moment zählte und sonst nichts.

Den ganzen Morgen hing es Vanessa hinterher, weswegen sie Mareike gleich noch auf dem Weg zur Bibliothek zu einem Gespräch in Mareikes "geheimen" Studierzimmer überredete. Als die Tür zu fiel, warf sie sich mit feuchten Augen um Mareikes Hals: "Es tut mir so leid, bitte verzeih mir!". Mareike war total perplex: "Wofür, was ist los?". Vanessa schüttete ihr ganzes Herz aus, dass sie sich schuldig fühlte, so brutal gewesen zu sein, während Mareike nur milde lächelte. Zum Schluss war es Mareike, die Vanessa bei den Händen nahm, ihr tief in die Augen sah und tröstete: "Du hast gar nichts verkehrt gemacht. Es war wirklich toll. Du hast es nur noch nicht ganz verstanden, aber genau das war es, was ich will. Ich liebe euch beide, und ich vertraue euch, dass ihr mir genau das Leben geben werdet, das ich mir seit vielen Jahren insgeheim wünsche.". Minutenlang lagen sie sich dann in den Armen und beruhigten sich gegenseitig, ehe Vanessa wieder das Wort ergreifen konnte: "Und wie machen wir jetzt weiter?". "Ganz einfach.", Mareikes Stimme klang fröhlich und transportierte dies auch zu Vanessa, "So wie abgemacht. Ich habe eh nicht mehr viel an meiner Arbeit zu schreiben, das kann auch ein paar Tage warten. Ich schreibe heute Vormittag mal weiter auf, was ich mir konkret vorstelle, und du ziehst deinen 'Test' mit mir durch. Nimm ruhig Andrea mit ins Boot, dann kann die sich auch gleich davon überzeugen. Und in einer Woche sehen wir, ob ihr aufgebt, oder ich."

So war es dann abgemacht. Vanessa zückte gleich ihr Smartphone und verabredete sich mit Andrea in der Mensa. Mareikes Studierzimmer kannte sie ja noch nicht und in der Mensa ist es laut genug, dass man unerkannt reden kann.

Soso, mir spielten sie die fleißigen Studentinnen vor, hingen aber tatsächlich den ganzen Tag in der Mensa rum und schmiedeten ein Komplott! Das schönste Komplott, das man sich vorstellen kann.

"Ich dachte, das Thema hätte sich erledigt. Lass es!", war der erste Satz, den Andrea zu Mareike sagte, als sie in der Mensa an den Tisch kam. Aber gar nichts war erledigt. Vanessa weihte Andrea erst mal in die Situation ein, und dass sie nun ein paar Tage Zeit hätten, Mareike von ihrem Vorhaben abzubringen, oder sie endgültig darin zu unterstützen. "Mädchen, du weißt nicht, worauf du dich dabei einlässt!", war Andreas Antwort darauf, "Aber gut, wenn du es auf die harte Tour willst."

Unterhaltung gab es aber danach nicht mehr viel. Andrea hatte noch nicht einmal ein richtiges Kommentar abgegeben, da kommandierte sie meine Beiden schon in die Fußgängerzone und auch noch geradewegs zu "Dominique Serva". "Hi Dominique.", trällerte sie gleich in den Laden, "Du, wir müssten uns hier mal ein bisschen umsehen, vielleicht habe ich hier neue Kundschaft für dich. Kannst du mit einem Auge bitte mitgucken?". Vanessa und Mareike sahen sich nur verwundert an. Andrea war mit Dominique per Du? Andrea grinste nur: "Ihr bekommt wohl nicht viel mit, oder? Schon kurz nachdem der Laden hier geöffnet hat, war ich mit Frank hier drin. Danach immer mal wieder, teilweise sogar täglich. Ja, und da kommt man eben ins Gespräch.". Deswegen also ist Andrea so gut ausgestattet.

Dann wandte sie sich an Mareike: "So, du kleine Möchtegern-Sklavin. Vanessa und ich setzen uns jetzt da hinten auf den Ehemänner-Parkplatz. Deine Aufgabe ist es, dir hier im Laden EINEN Gegenstand auszusuchen, den du gerne haben willst. Egal welchen. Spielzeug, Kleidung, Schmuck, egal. Aber nur einen und dann bringst du ihn uns.". Gesagt getan, Mareike ging wortlos in die eine Richtung, Andrea und Vanessa in die Andere. Die Beiden hatten sich gerade einen Kaffee herausgelassen, da stand auch schon Mareike wieder vor ihnen und präsentierte ihnen ihren Fund: DAS Halsband. "Hmmmm, gut. Und jetzt noch einen. Übrigens ist das hier nur zur Demonstration, du musst nicht auf den Preis achten, wir kaufen nichts.", Andrea bemühte sich, so unbeeindruckt wie nur möglich zu sein. Diesmal dauerte es schon deutlich länger, bis Mareike wieder zurück kam, in der Hand ein Bügel mit einem Set aus einer schwarzen Spitzen-Brusthebe und dem passenden schwarzen Spitzen-Slip "Ouvert" (Vanessa musste mir erst mal erklären, dass das "unten offen" heißt). "Oh, schick.", war dazu Andreas Kommentar, "So, noch einmal, diesmal kommst du aber mit mir, Vanessa bleibt hier.". Andrea zog Mareike an der Hand in die hintersten Ecken des Ladens, den Ab-18-Bereich.

Andrea sagte kein Sterbenswörtchen mehr und ging mit Mareike nur von Regal zu Regal und tat so, als wolle sie selbst shoppen. Aber sie beobachtete insgeheim Mareike mit Adleraugen. Wo sah sie hin? Beschäftigte sie etwas? Es war wie eine Schatzsuche mit einem Metalldetektor, nur dass der Detektor Mareike selbst war. Mareike bekam davon nicht viel mit. Was dabei vorging, erklärte Andrea erst, als sie wieder zurück bei Vanessa waren. Zuvor jedoch ließ Andrea Mareike vor einem Regal mit allerlei "Schlagzeugen" stehen. Paddel, Peitschen, Gerten und Ruten. Kurze Zeit später kam sie zurück und schob dann Mareike vor sich her zurück zu Vanessa und holte noch Dominique dazu.

Aber bevor Andrea ihr Urteil abgab, machte sie die Sitzordnung klar: Vanessa und Andrea saßen auf dem Sofa nebeneinander, Dominique nahm auf dem Sessel daneben Platz, Mareike sollte sich vor die Drei auf den Boden knien. "OK, das war nur ein sehr grober Test, aber ich glaube, ich habe verstanden, und ich bin ein Bisschen beruhigt.", begann Andrea zu erzählen. Ihre kurz gefasste Analyse war: Mareike ist eine Sub, die sich gerne dominieren lässt, aber nicht wirklich auf die harte Gangart, also Schläge und Schmerzen steht. Dass sie so schnell mit dem Halsband zurückkam, interpretierte Andrea, dass Mareike ziemlich genau weiß, was sie will. Sie will sich unterwerfen, eventuell mit ein bisschen Pet-Play. Das Unterwäsche-Set legte sie aus mit: sie will hübsch sein, ohne etwas zu verwehren. Interessant war daran auch, dass Mareike doch eigentlich am liebsten nackt rumläuft, aber trotzdem mit Unterwäsche ankommt. Sie stellt ihren Wunsch (etwas) zurück, um zu gefallen. Sie wählt aber etwas, das sie doch mehr nackt, als angezogen lässt. Für Andrea hatte das etwas von der "klugen Bauerntochter": "Komm zu mir nicht gekleidet, nicht nackend".

Nun zog Andrea ein drittes Stück aus ihrer Tasche und schon beim ersten Blick darauf lief Mareike rot an. Es war ein Ringknebel mit zusätzlichem Riemen über den Kopf, der sich über der Nase teilte und dann links und rechts neben das Mundstück führte.

Dieses Stück hatte es Mareike wohl im hinteren Bereich am meisten angetan. Andrea meinte, dass Mareike es wohl etwas restriktiver haben will. Also gerne gefesselt und "benutzt" wird. "Möchtest du das mal anprobieren?", fragte Andrea ehrlich. Mareike sah nur zu Boden und nickte hastig. "Tja, schade, aber bei soetwas müssten wir es wohl vorher kaufen.", bedauerte Andrea daraufhin. Dann erklärte sie noch, was sie an dem Test beruhigte: Mareike wirkte vor dem Regal mit den Schlaginstrumenten total verloren. Kaum einen Blick widmete sie ihnen, und auch andere Instrumente, die hauptsächlich auf Schmerzen ausgelegt waren, rührten sie nicht. Mareike war definitiv keine Masochistin. Dann an Dominique gewandt: "Was sagt meine Mentorin dazu?". Keine Einwände, Dominique lächelte, gratulierte Mareike und Andrea zu dem Test und verabschiedete sich dann höflich, da sie ja noch auf ihren Laden aufpassen musste.

Mareike brachte danach die Sachen zurück, bis auf das Halsband. Das schenkte ihr Andrea, mit der Bedingung, es ab sofort immer bei sich zu führen, und anzulegen, wenn keine Gefahr bestand, dass ich es sehen könnte. Und schwupps, hatte sie es sich schon umgelegt!

Sie mussten sich nun beeilen, schnell wieder zur Hochschule zu kommen, denn bald war Mittagspause. In der Nähe der Hochschule legte Mareike widerwillig ihr Halsband wieder ab und schob es in ihre Tasche. Um erstmal den Schein zu wahren, verabredeten sie, dass Mareike gleich zu mir ins Labor gehen würde. Vanessa und Andrea wollten noch unter vier Augen sprechen. "Vielleicht ist es nicht so schlimm, wie es sich anhört.", beruhigte Andrea Vanessa, "Ich glaube, sie will nur Führung und Sicherheit in ihrem Leben. Und nebenher noch jede Menge Spaß. Gib ihr eine Chance und dann könnt ihr diesen Spaß wahrscheinlich sogar teilen.".

Sie verabredeten dann, sich gegen 14 Uhr nochmals vor der Bibliothek zu treffen. Andrea fand eine Woche viel zu kurz, um sich für den Rest des Lebens zu entscheiden, deswegen wollte sie gleich eine "Session" in Mareikes Studierzimmer probieren.

Vanessa folgte schließlich Mareike und sah sich bei mir im Labor deren Notizen an. "Das willst du wirklich?" - "Von ganzem Herzen!". "Und dein Berufsleben?" - "Ökologin? Scheiß drauf, von mir aus stellt ihr mich als Haushaltshilfe ein.". "Und deine Freunde und Verwandten?" - "Was für Freunde? Und ihr seid inzwischen meine Familie.". "Und Kinder?" - "Unsere Kinder werden zwei wunderbare Mütter haben.". Egal welche Frage Vanessa auch stellte, Mareike hatte inzwischen passende Antworten. Für sie war die Zukunft ganz einfach: sie bleibt als Dienstmädchen und Gespielin zu Hause und Vanessa und ich konnten unser Berufsleben voll wahrnehmen.

Die Idee, mir beim Mittagessen einen Mädelsnachmittag unterzujubeln und auch noch den Einkauf, um mehr Zeit zu haben, kam Vanessa spontan, ohne Absprache mit Andrea. Aber ich dachte, die machen wirklich einen Mädelsnachmittag. Also einen richtigen, mit Schnattern, Shoppen und Prosecco, oder so.

Nach dem Mittagessen holten sie nur noch schnell Andrea an der Bibliothek ab. Die war wenig begeistert, dass sie ihre Verabredung mit Frank zum Bummeln am Abend absagen musste, aber wenigstens lernte sie nun das Studierzimmer kennen. Zur Sicherheit verbarrikadierten sie die Tür mit einem Stuhl unter der Türklinke und ließen die Jalousien herunter.

Andrea erinnerte Mareike noch daran, dass sie ihr Halsband umlegen solle, doch danach meckerte sie sogleich angesäuert: "Eine Woche für so eine Entscheidung. Ihr seid verrückt! Seis' drum, also ihr wollt ausprobieren, wie sich so ein Leben anfühlt?". Vanessa versuchte zu korrigieren, dass sie das nicht wollte, aber mit gefangen - mit gehangen. Andrea machte klar, dass sie keine Handlungen an Mareike vornehmen werde, weil sie damit, aus ihrer Sicht, Frank und mich betrügen würde. Sie werde nur Vanessa Anweisungen geben, die Vanessa als Dom und Mareike als Sub ausführen sollten.

Andrea begann mit etwas, das sie in so einer Situation normalerweise nicht machen würde: Vanessa sollte Mareike befehlen, sich auszuziehen. Ein zaghafter Versuch von Vanessa: "Ähm, Mareike könntest du dich bitte ausziehen." - "Nein.", warf Andrea ein. So gab man keinen Befehl. Vanessa atmete nochmal durch: "Mareike, ausziehen!". Diesmal keine Einwände und schwupps stand Mareike im Evakostüm vor ihnen. Andrea ging es darum, dass sich alle erst mal wohl fühlen sollten, und bei Mareike liegt die besondere Situation vor, dass sie sich inzwischen ohne Kleidung am wohlsten fühle.

Vanessa und Mareike sollten sich nun an einen Tisch in der vorderen Reihe setzen, damit Andrea ihren Unterricht beginnen konnte. "Mein Gott, ist das weird!", schlug sich Andrea aber erst die Hände vors Gesicht.

Dann begann sie ihre Rede, dass es vor allem eine Vertrauensfrage ist, ob das, was Mareike vor hatte, auch funktioniert. Alle Seiten müssten ihre Karten stets offen auf den Tisch legen, sonst wird früher oder später jemand unglücklich. Erst recht in einer Dreierbeziehung. Sie redete lange und ausgiebig über Beziehungen zwischen Doms und Subs, von kleinen Spielbeziehungen, bis hin zur völligen Hin- oder sogar Aufgabe des eigenen Lebens (Total Power Exchange), was aber auch Mareike zu viel war. Mareike wollte sich zwar hingeben, aber ihre eigenen Belange, wie Finanzen und so, weiter für sich behalten.

An dieser Stelle war ich schon von der Zusammenfassung überwältigt und konnte mir kaum vorstellen, was Vanessa und Mareike alles zu hören bekommen hatten. Sie ballerten mich bis zum Buffer-Overflow mit Fachbegriffen zu und kamen kaum mit der Erklärung hinterher.

Notiz an mich: Unbedingt mit Andrea ein ernstes Wörtchen reden! Kann ja wohl nicht sein, dass meine zwei Hübschen so einen Unterricht bekommen, und ich nicht!

Anscheinend verging so ein Großteil des Nachmittags, bis Andrea feststellte, wie erschlagen Vanessa und Mareike von den Informationen waren. Deswegen wollte sie doch noch ein wenig Spiel einbauen, um das Vertrauen zu testen: Mareike sollte sich nackt, wie sie war in den Raum stellen und die Augen schließen. Vanessa flüsterte sie ins Ohr, wo und wie sie Mareike anfassen sollte. Das fing ganz harmlos an, von Schulter und Wange, dann etwas gewagter, Bauch, Innenseite der Oberschenkel, Po, Brüste, bis hin zu den delikaten Teilen. Vanessa sollte ihre Zunge um Mareikes Nippel kreisen lassen, ihr einen Zungenkuss aufdrücken und schließlich durch Mareikes Spalte streicheln.

"Wenn ihr so weiter macht, werde ich noch echt neidisch!", war Andrea wohl hinterher ziemlich erstaunt. Mareike zeigte absolut keine Abwehrreaktionen, und ging dafür sehr schnell auf die Berührungen ein.

Einen zweiten Test wollte Andrea mit den Beiden auch noch unbedingt machen: Vanessa sollte Mareike nur mit Worten mehrfach durch den Hörsaal lotsen. Mal komplett außen herum, mal zwischen den Tischreihen hindurch. Alles schön langsam und mit geschlossenen Augen. Andrea war so verwirrt, dass das reibungslos funktionierte, dass sie vermutete, dass Mareike schummelt (Drei "dass" in einem Satz? - Neuer Rekord!). Also flüsterte sie Vanessa ins Ohr, dass sie Mareike gegen einen Tisch laufen lassen sollte. Und - "Autsch!", war das sofortige Ergebnis und Mareike blieb mit geschlossenen Augen stehen.

"OK, ich bin offiziell neidisch!", sagte Andrea danach fest. Sie tat es ungern, aber sie musste danach Vanessa enttäuschen: nach diesem Tag glaubte sie nicht mehr, dass Mareike vom Gegenteil überzeugt werden konnte. Sie war schon viel zu gehorsam und hatte enormes Vertrauen in Vanessa und wahrscheinlich auch in mich gefasst. Andrea kannte nur noch eine Methode, die schon viele weichgekocht hatte. Sie ging zu Mareike und strich ihr über die Wange: "Ich habe heute nur noch einen Befehl für dich: du darfst mit deinem zukünftigen Herrn keinen Orgasmus mehr haben, bis er dich als Sklavin angenommen hat, oder du dein Vorhaben aufgibst. Ach ja, und Masturbation ist dir selbstverständlich komplett untersagt.".

Vanessa protestierte, wie das gehen solle, bei dem Sexualleben, das wir inzwischen führten. Aber Andrea blieb standhaft. Mareike musste Wege finden, diesen Befehl einzuhalten.