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Noch mehr Sand Teil 02

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Susanne grinste ihn an, sagte aber nichts.

"Was gibt's da zu grinsen?" Karsten sah sie fragend an.

"Na, ich finde, wir haben hier einen ganz schöne Intimsphäre, ... zu Dritt." Das Wort ‚Intimsphäre' betonte sie dabei besonders und ihr Grinsen wurde noch breiter.

Karsten grinste zurück und sah ihr über die Schulter auf die kleinen, aber festen und runden Brüste. "Ja, daran besteht kein Zweifel," gab er zu.

"Und gestern habt ihr ja auch genügend Intimsphäre gehabt, oder etwa nicht?"

Karsten wurde etwas rot im Gesicht ob der direkten Ansprache von Susanne, sie wollte ihn ganz offensichtlich provozieren. "Na, ich kann mich nicht beklagen." Susanne schaute wieder aufs Meer hinaus und sagte nichts weiter.

"Hat es dich gestört?" fragte Karsten, den die Reaktion von Susanne etwas verwirrte.

"Nein, aber vielleicht ist es doch nicht gerecht, wenn Karla hier gut versorgt wird, während ich gar nichts abbekomme." Sie sah in direkt an und wartete seine Reaktion ab.

"Hm, da ist was dran. Vielleicht sollten wir im nächsten Hafen nach einem passenden Ausgleich suchen?" Karsten hatte nicht vor, direkt auf Susannes Provokation ein zu gehen. Was hätte er auch sagen sollen? Vielleicht, dass er im Moment gerade Lust bekam, mit ihr zu schlafen, sie einfach auf die Eckbank hier zu legen, um ihr das angedeihen zu lassen, was sie anscheinend vermisste? Dass er selbst Lust hatte, an die Zeiten von vor zwei Jahren anzuknüpfen? Nein, so weit waren sie (noch) nicht, es war ihm einfach zu riskant. Er wollte die restliche Zeit ihres gemeinsamen Urlaubs nicht aufs Spiel setzen, in dem er eine Frage übereilt beantwortete. Die Reaktion von Karla hatte er dabei noch gar nicht in Betracht gezogen.

"Ich finde, es gibt hier an Bord genügend ..., sagen wir mal ... ‚Möglichkeiten'. Vielleicht sind die nur nicht richtig verteilt?" Susanne schien nicht locker lassen zu wollen. Im Gegenteil, sie setzte mit dieser nun wirklich eindeutigen Erwiderung noch eins drauf.

In Karstens Kehle wurde es trocken, sie hatte ihm eben ganz deutlich zu verstehen gegeben, dass sie etwas von ihm wollte. Im Unterbewusstsein nahm er das Pfeifen des Wasserkessels war. Dankbar, dass er eine Grund hatte, sich von Susanne abzuwenden, drehte er sich um und ging zum Küchenbereich. Er nahm eine Kanne und einige Teebeutel aus dem Schrank und goss Tee auf. Nur um etwas zu sagen, erwiderte er "Na dann werden wir also keinen Hafen anlaufen."

Nachdem er offensichtlich nicht auf ihre rhetorische Frage eingehen wollte, ging Susanne langsam an ihm vorbei und die Stufen zu den Kabinen hinunter. Als sie auf seiner Höhe war, sah sie ihm kurz aber tief in die Augen und lächelte ihn an. Ihre Brustwarzen hatten sich steil und steif aufgestellt. "Ich geh dann mal duschen," sagte sie und verschwand.

Karsten blieb etwas verwirrt zurück.. Kurze Zeit später hörte er die Türe von Susannes Kabine und dann die ihres Bades. Die Toilettenspülung rauschte und dann lief der Wasserhahn. Schließlich klapperte die Duschabtrennung. In Karstens Kopf entstanden plötzlich Bilder. Ohne weiteres Zutun eines bewussten Gedankens schickte ihm sein Unterbewusstsein Bilder von Susanne, wie sie nackt unter der Dusche stand und das Wasser über ihren Körper lief. Tatsächlich begann das Wasser zu rauschen und verstummte nach kurzer Zeit wieder. Etwas klapperte und Susanne hatte sich offensichtlich das Duschgel geholt. Die Bilder in seinem Kopf sagten Karsten, dass ihre Hände das glitschige Gel über ihre Haut verteilten, wie sich langsam Schaum bildete und ihre Haut glänzte. Ab und zu hörte er, wie sie gegen die Duschabtrennung stieß, die Kabine war sehr eng.

Beinahe hätte er bei seiner Grübelei den Tee vergessen. Er holte sich eine Tasse aus dem Schrank, entfernte die Beutel und goss sich ein. Er wunderte sich gerade, dass er nicht wieder das Wasser der Dusche hörte, als ein dumpfes, unterdrücktes Geräusch aus dem Bad kam. Karsten setzte sich und lauschte. Was war das gewesen? Dann hörte er das Geräusch wieder, diesmal etwas deutlicher, es hörte sich an, als wenn jemand schwer atmete. Als er das Geräusch das dritte mal hörte, war es so deutlich, dass kein Zweifel mehr bestand, - Susanne atmete heftig und deutlich hörbar. Dann kam das erste verhaltene Stöhnen aus dem Bad. Karstens Schwanz, der sich bisher nur ein wenig gerührt hatte, ruckte unter seinem Handtuch und wurde schnell härter. Susannes lautes Atmen ging in ein deutliches Keuchen über und sie stöhnte immer häufiger.

Karstens Schwanz stand und drückte gegen das Handtuch, er hatte ein schönes Zelt zwischen den Beinen. Langsam schob er eine Hand unter das Tuch und seine Finger schlossen sich um das pochende und heiße Fleisch. Im Bad war Susanne immer heftiger zu Gange, sie wurde immer lauter und hatte offensichtlich keinerlei Hemmungen, ihre Lust allen Kund zu tun. Sie stöhnte und jammerte ungehemmt und immer lauter. Karsten hatte das Handtuch zurückgeschlagen und massierte mit langsamen Bewegungen seinen steinharten Schwanz. Für ihn war klar, dass diese Vorstellung, die Susanne gerade veranstaltete, für ihn war. Sie ließ ihn nicht im Zweifel, dass sie gerade Spaß hatte und war sich sicherlich bewusst, dass ihn die Show anmachen würde, und genau darin vermutete er auch den Zweck des Ganzen. ‚So ein verdammtes Luder' dachte er und grinste. Die ersten Tropfen klarer Flüssigkeit waren aus der Spitze seines Schwanzes ausgetreten und hatten seine Eichel benetzt. Dadurch glitt die Haut nun sanft und geschmeidig über die Spitze. Genussvoll hörte er Susanne, die immer noch heftiger wurde, zu und schob die Haut nur noch ein wenig über die pralle und blau glänzende Spitze seines Schwanzes. Er war kurz davor zu kommen, wollte es aber solange hinauszögern, bis auch Susanne kam.

Der Rhythmus des Stöhnens und des Jammerns aus dem Bad wurde immer schneller und Karsten hatte diesen Rhythmus aufgenommen in seinen Bewegungen an seinem Schwanz. Immer schneller und lauter wurde Susanne und schließlich kam sie mit einem lauten Aufschrei. Karsten machte nur noch ein, zwei Bewegungen und er zog lustvoll die Haut seines Schwanzes ganz zurück und mit einem kaum unterdrückten, kehligen Laut kam er. Karsten hatte das Handtuch genommen und so gehalten, dass er nicht die ganze Küche putzen musste, und so schoss nun Strahl für Strahl der heißen, weißen Samenflüssigkeit aus seinem Schwanz heraus.

Sein erster klarer Gedanke galt Karla. Er hatte immer noch seinen zuckenden, unglaublich heißen Schwanz in der Hand und wunderte sich, dass Karla noch nicht aufgetaucht war. Sie konnte unmöglich noch schlafen, bei der Geräuschkulisse. Das Bad von Susanne lag direkt neben ihrer Kabine, sie konnte das ganze unmöglich nicht gehört haben. Susanne war immer noch heftig atmend zu hören, ebenso das eine oder andere ‚Mmmh' und ‚Uhhh'. Anscheinend hatte es ihr großen Spaß gemacht, denn der Orgasmus schien nur langsam abzuklingen. Karstens Schwanz verlor langsam an Härte und er wischte sich mit dem Handtuch sauber. Als das Wasser der Dusche wieder zu rauschen begann, ging Karsten den Gang entlang zu ihrer Kabine. Im Vorbeigehen hörte er, wie Susanne unter dem Wasser vor sich hin summte. Er grinste, als er leise de Türe zu seiner und Karlas Kabine öffnete. Karla lag tatsächlich noch im Bett, sie hatte die Augen geschlossen, schlief aber nicht mehr. Er grinste, als er sah, wie sich ihre Hand unter der dünnen Decke bewegte. Anscheinend hatte auch sie die Show von Susanne mitbekommen. Sie streichelte sich ganz offensichtlich selbst und hatte sein Eintreten noch gar nicht bemerkt. Erst als er die Türe wieder schloss und dabei mit Absicht etwas weniger leise war, öffnete sie erschrocken die Augen und sah ihn an. Ihre Hand war dabei verstohlen zurück gezuckt und lag nun auf ihren Bauch. Ihre Brüste waren nicht bedeckt und die Warzen standen hart und steif ab. Eines ihrer Beine hatte sie etwas angezogen, um ihrer Hand zuvor mehr Freiraum zu verschaffen.

"Na, auch schon munter?" fragte Karsten und ließ das Handtuch in der Schmutzwäsche verschwinden.

"Was war denn da eben los, da draußen?" fragte Karla und ging auf seine Frage erst gar nicht ein. Allerdings sah sie seinen noch immer geschwollenen Schwanz, der zwar nicht mehr aufgerichtet war, aber ihr sehr deutlich sagte, dass er vor nicht all zu langer Zeit eine andere Haltung hatte. Karsten hatte ihren Blick bemerkt und sagte nur ausweichend auf dem Weg in Bad "Ich war jedenfalls nicht daran beteiligt. Ich bin die Unschuld in Person." Und über die Schulter, schon beinahe in ihrem Bad, fügte er noch hinzu "Bei mir kann's etwas dauern, ich möchte mich mal wieder gründlich rasieren," sagte es und schloss die Türe hinter sich. Karsten putzte sich die Zähne und ließ anschließend Wasser zur Rasur ins Becken laufen. Als er mit dem Pinsel den Schaum auftrug, hörte er durch die dünne Türe, dass auch Karla heute morgen ihren Spaß hatte. Als er mit dem Gesicht fertig war, grinste er sich im Spiegel an und dachte, dass doch alles sein Gutes hatte, jedenfalls ließ sich sein bestes Stück in erigiertem Zustand wesentlich leichter rasieren.

Als er das Bad wieder verließ, lag Karla noch immer im Bett, und schien tatsächlich zu schlafen. Als sie ihn aber hörte, öffnete sie verträumt die Augen und sah im zu, wie er eine frische Shorts aus dem Schrank nahm. Karsten lächelte sie an und drückte ihr eine Kuss auf die Wange. "Na, - POM?" (Anmerkung: POM = Postorgasmische Müdigkeit). Karla streckte ihm die Zunge raus und konnte dabei ein Grinsen nicht vermeiden. Sie stand ebenfalls auf und Karsten sagte beim Hinausgehen "Beeil dich, wir machen schon mal das Frühstück", dann war sie im Bad verschwunden.

Oben hatte Susanne bereits den Tisch gedeckt und in der Pfanne brutzelten Eier. Mit einem kurzen Blick und anschließendem Grinsen registrierte sie, dass Karsten eine kurze Hose trug. Als auch Karla auftauchte, genossen sie ein ausgiebiges Frühstück und beratschlagten, ob sie nun noch einen weiteren Tag hier in der Bucht verbringen oder doch besser weiterfahren sollten. Die Wahl viel auf bleiben.

Sie fuhren mit dem Beiboot rüber zur Insel als es bereits fast Mittag war. Direkt in der Sonne war es am Strand zu heiß, also machten sie sich bepackt mit Decken und einem Monster von Cooler auf den Weg ins Innere, in den Schatten der Bäume und Felsen. Es war kein Weg und kein Pfad im weichen, sandigen Boden zu sehen, anscheinend kam hier wirklich niemand her. Zu was hätte er auch kommen sollen, die Insel war im Grunde ein unwirtliches Eiland. Sicher gab es nicht mal Süßwasser. Sand, Felsen, Büsche und einige wenigen Bäume, sonst war nichts zu finden. Zu Landwirtschaft oder Schafzucht, wie auf den größeren Inseln, wäre keine Platz. Sie fanden schließlich keine hundert Meter vom Strand entfernt ein schattiges Plätzchen unter einigen Felsen. Zwischen den Zweigen der Büsche hindurch war der strand und das Boot zu sehen. Die Sonne stand zwar hoch, aber sie würde bald hinter der kleinen Erhebung verschwinden. Karsten breitete die Decken aus und die Frauen verteilten Lesestoff, Getränke und alles weitere. Sie cremten sich ein, machten es sich bequem und alsbald waren sie alle drei in ihre Lektüren vertieft. Sie verbrachten den Nachmittag mit Faulenzen, Lesen oder Dösen.

Irgendwann wachte Karsten auf, ein Geräusch hatte ihn geweckt, ohne dass er sofort wusste, was es zu bedeuten hatte. Er setzte sich auf und sah, dass sowohl Karla als auch Susanne neben ihm schliefen. Das Geräusch war immer noch da, es kam aus Richtung Strand. Er stand auf und ging einige Schritte durch das Buschwerk um die kleine Bucht besser einsehen zu können. Nebenbei hatte er festgestellt, dass es bereits früher Abend sein musste, die Schatten waren schon recht lange. Als er einen Zweig zur Seite bog, hatte er freie Sicht aufs Wasser und den Strand und damit hatte er auch die Quelle des Geräusches gefunden. In kurzer Distanz zu ihrem Boot lag ein weiteres, oder genauer gesagt wurde dort gerade der Anker zu Wasser gelassen. Mit einem Platschen wurde der Anker ins Wasser geworfen und vertäut. Karsten wunderte sich, dass anscheinend kein richtiger, das heißt, schwerer Anker mit Kette benutzt wurde. Vielleicht wollten sie nicht lange bleiben.

Das fremde Boot war etwa so groß wie ihres. Karsten konnte nur eine einzige Gestallt auf dem Vordeck ausmachen. Sicher stand noch eine weitere am Steuer, denn die Person, die er sah, schien mit jemandem im Boot zu reden. Anscheinend war es eine Frau, denn sie hatte lange, schwarze Haare und ihre Haut war kaum heller. Ihr knapper Bikini in leuchtendem Rot bildete einen deutlichen Kontrast dazu. Als der Anker fest saß wurde der Motor abgestellt und tatsächlich erschien noch eine weitere Person. Zusammen standen sie auf dem Vordeck und schienen sich zu unterhalten. Irgend etwas wurde diskutiert, immer wieder deuteten sie in die Richtung ihres Bootes und zum Stand oder der Insel.

Karsten drehte sich um und ging zurück zu den beiden anderen. Sein Fortgehen schein sie geweckt zu haben, jedenfalls waren sie wach als er wieder zurück kam. Karla sah ihn mit hochgezogenen Brauen erwartungsvoll an, sie wartete darauf, dass er etwas sagte.

"Ihr solltet euch was anziehen, wenn wir zurück gehen. Wir haben Besuch," fasste er die Situation in wenigen Worten zusammen.

"Wie ... Besuch?" fragten Susanne und Karla aus einem Munde.

"In der Bucht ist eben ein zweites Boot angekommen," war Karstens Erklärung.

"Schade," kommentierte Karla "dann gehört uns dieses Paradies nicht mehr alleine." Missmutig verzog sie das Gesicht. Trotzig verschränkte sie die Arme hinter dem Kopf, als sie sich wieder zurück auf die Decke legte.

"Sind Männer dabei?" wollte Susanne wissen, die neben ihr lag und sich auf die Ellenbogen stützte "Ich hab nämlich auf Klamotten eigentlich gar keinen Bock."

"Genau!" stimmte ihr Karla zu, schob einen Arm unter Susannes Rücken durch und zog sie an sich. "Auf Klamotten haben wir gar keinen Bock." Sie grinste Karsten bereits wieder an, ihr schien die Situation zunehmend zu gefallen.

"Ich denke schon," antwortete Karsten "ich hab zwei Leute ausgemacht, zumindest eine davon scheint eine Frau zu sein. Die andere Person hab ich nicht richtig erkannt, sicher ist das aber der Mann dazu." Kersten sah auf die beiden nackten vor sich und grinste sie an. "Auch wenn ihr die Versuchung schlecht hin seid, ihr beiden. Ich denke, wir gehen nicht so zurück. Stellt euch mal vor, wir kommen so -" und dabei deutete er zuerst auf seine Nacktheit und dann auf ihre "- an den Strand zurück. Da denkt doch jeder wir hätten hier sonst was gemacht."

"Und was soll das dann sein ... hmm?" fragte ihn Karla.

Und im selben Moment monierte Susanne "Jetzt wo es zu spät ist, kommt er mit den besten Ideen rüber!"

"Aber Susanne!" protestierte Karla gekünstelt "So was hätte ich von dir nie gedacht - du ... wir ... also ... ich meine, zu dritt?" Sie konnte ein lautes Lachen kaum noch zurück halten und sah Karsten an "Karsten, hättest du das von Susanne gedacht? Unglaublich!" Susanne wurde tatsächlich ein wenig rot bei dieser gespielten Anklage.

"Na ja, ich weiß nicht, .... eigentlich nicht," stimmte Karsten lachend in das Spiel mit ein "oder vielleicht doch!?"

"Ihr seit doof!" versuchte sich die Angeklagte zu verteidigen und musste dabei grinsen.

"Aber du hast recht, jetzt ist es zu spät. Wer weiß, was hier noch alles geschehen wäre, wenn wir noch alleine wären," lenkte Karla besänftigend ein und zog Susanne noch ein wenig näher an sich heran. Sie legte ihr sanft die andere Hand auf den Bauch und streichelte sie langsam provozierend darüber abwärts.

"Uh ...," kommentierte Susanne "mach keine Versprechungen, die du nicht halten kannst."

Das Spiel der beiden nackten Frauen, die auf der Decke vor ihm lagen und anscheinend alle Welt um sich vergessen hatten, irritierten Karsten. Einerseits war das Bild, das sich ihm bot, sehr erregend, vielleicht wollten sie mit ihm spielen. Andererseits schien er aus dem Spiel ausgeschlossenen zu sein. Wollten die beiden etwas miteinander ausprobieren? Er wurde den Verdacht nicht los, dass sich zwischen den beiden etwas entwickelte, bei dem er vielleicht im Weg war. Bereits zuvor hatte er einen ähnlichen Eindruck gehabt.

"Ähm ...," Karsten brachte sich wieder in Erinnerung "wollen wir zurück zum Boot? Ich hab langsam Hunger auf etwas ordentliches."

"Das hätte ich jetzt auch," sagte Karla betont zweideutig und sah dabei auf Karstens Schwanz.

Susanne quittierte das mit einem lauten Lachen. "Aber Karsten hat recht, ich brauch jetzt auch was rechtes, zu essen mein ich." Sie setzte sich auf und Karlas Hand rutsche von ihr ab. "Zumindest zuerst!"

"Und da sag einer, Männer hätten nichts als Sex im Kopf. Der sollte mal euch beiden kennen lernen," empörte sich Karsten seinerseits mit gespielter Entrüstung. Grinsend und kopfschüttelnd begann er, ihre Sachen zusammen zu räumen.

"Wer hat hier was von Sex gesagt?" fragte Karla mit Unschuldsmiene "Ich jedenfalls nicht!" Sie war ebenfalls aufgestanden und half mit. Direkt vor ihr, mit dem Rücken zu ihr, beugte sich Karsten vor, um etwas aus dem Sand aufzuheben. Mit einem schnellen Griff verschwand ihre Hand zwischen seinen Pobacken und sie fasste ihn bei seinen Nüssen. "Der Gedanke ist aber gar nicht so schlecht."

Mit schallendem Lachen überschütteten ihn die beiden Frauen, als Karsten wie gestochen aufsprang. Susanne zwinkerte Karla verschwörerisch zu. Auf dem kurze Weg durch die Büsche zurück zum Strand hatten sie ihren Spaß und zogen sich gegenseitig mit eindeutigen und zweideutigen Wortspielen auf. Die Stimmung war wieder sehr erotisch geworden. Kurz vor dem Strand blieben sie wie auf en geheimes Kommando stehen und sahen zuerst sich und dann das fremde Boot an. Schulterzuckend ließ Susanne ihre Sachen in den Sand fallen.

"Es ist zwar niemand zu sehen, aber bevor sich irgend ein Lüstling auf mich stürzt zieh ich lieber was an."

Karsten und Karla warfen ebenfalls ihre Last zu Boden. Karsten stieg in seine Shorts, Karla und Susanne benutzten ihre gewohnten Tücher. Wieder bepackt traten sie aus dem Schatten heraus und gingen zu ihrem Beiboot, das auf den Strand gezogen nur wenige Meter vor ihnen lag. Auf dem anderen Boot war niemand zu sehen. Sie schoben das Boot in Wasser, verstauten alles und stiegen ein. Karsten warf den Motor an und wendete. Kurz nach dem das Geräusch des Motors zu hören war, kam Bewegung im anderen Boot auf. Die beiden Personen, die Karsten zu vor beschrieben hatte, kamen auf das Vordeck und sahen zu ihnen hinüber. Tatsächlich waren es eine Frau und ein Mann. Susanne sah sie zuerst und machte die beiden anderen darauf aufmerksam. Als sie sich zu den beiden Fremden umdrehten winkten ihnen die beiden zu. Karla und Susanne winkten zurück. Karsten steuerte das Beiboot zurück zu ihrer Yacht.

Als sie eine halbe Stunde später das Abendbrot richteten hörten sie jemanden rufen. Karsten kramte in der Kabine herum und Karla und Susanne traten auf das Hinterdeck hinaus, von dort war der Ruf gekommen. In einem kleinen Schlauchboot näherte sich der Mann vom anderen Boot, nur noch wenige Meter entfernt.

"Hallo," grüßte er "entschuldigen sie bitte die Störung." Langsam paddelte er näher. "Ich möchte sie hier nicht belästigen." Überraschender Weise sprach er Deutsch mit nur einem leichten Akzent, der aber sehr zu seinem südländischen Aussehen passte. "Ich möchte sie nicht belästigen," wiederholte er "aber ich brauche Hilfe. Wir haben ein Problem mit unserem Boot."

"Warten sie, ich hole meinen Mann," rief Karla und verschwand in Richtung Kabine. Im Wohnbereich kam ihr Karsten entgegen und zusammen gingen sie zurück auf das hintere Deck, wo der Fremde bereits Susanne eine Leine zugeworfen hatte. Sie zog ihn näher heran und machte das Schlauchboot fest.

"Was gibt es denn?" fragte Karsten.

"Na ja, es ist mir peinlich!" antwortete der Fremde sichtlich verlegen "Aber wir haben ein kleines Problem. Wie soll ich sagen, wir haben unseren Anker verloren. Der Notanker ist nur ein Spielzeug, damit kommen wir nicht weit. Jetzt wollte ich fragen, ob wir heute Nacht bei ihnen längsseits festmachen könnten." Fragend und ein wenig hoffnungsvoll sah er in die drei Gesichter über sich, die ihn über die Reling herab anblickten.