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Römische Fesseln 02

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Mit gesengtem Blick warteten die beiden Sexbomben wohl darauf, dass ihre neue Herrin sie endlich erlöste. Tia, daraus wird nix werden. Die Ketten bleiben dran, denn die hatte ich mitgekauft. So bleiben sie schön bis heute Abend, wenn der richtige 'Verkauf' ansteht. Mit dieser Aufmachung werden sie ein Vermögen für das Waisenhaus einbringen... oder den Klimaschutz... oder worum auch immer es dabei ging. Und ich bin ja auch noch von der Partie. Das Dream-Team wieder vereint! Wie bei der Musterung. Da werden die Scheine nur so flattern. Und mal sehen, ob ich den beiden nicht noch einen weiteren Vorgeschmack geben kann. ☆⌒(>。≪)

Am Ende standen wir vor einem Käfig voller Schwarzer, die wohl niemand wirklich haben wollte. Zumindest stand hier keine Traube vor der Bühne. Allerdings waren auch keine Sklaven darauf.

„Wir haben Glück. Der Markt schließt bald, sodass der Patrone Zeit für uns hat. Ihr könnt entweder mit mir die Auktion erleben oder ihr besichtigt mit ihm seinen Laden."

Ich schaute den Guide fragend an.

„Ach, du wusstet davon gar nichts? Ich hatte euch doch versprochen den Markt 'hautnah' erleben zu lassen. Dazu biete ich meinen Kunden eine Schauaktion an. Mein kleines Highlight, auf das so manche Kundin hin fiebert. Zumindest hat sich noch nie jemand beschwert!" (-‿◦)

Lachend ergriff er Leni's Kinn und drehte es sanft in Richtung der leeren Bühne, auf der sonst die Sklaven des Patrones standen. Es hing noch immer so schön einladend der Duft des Marktes darüber. Über dieses Angebot brauche ich zumindest nicht weiter nachzudenken. Es kam wie gerufen, als hätte der Guide meine Gedanken gelesen. Für Steffi und Nette wird das die erste Runde werden. Ich dagegen werde mir eine dufte Besichtigung gönnen. So eine Gelegenheit bekomme ich so schnell nicht wieder!

Der Patrone quittierte meine Entscheidung mit einem freundlichen Lächeln und plauderte in gewohnt italienischer Art drauf los. Leider nur auf Italienisch. Ich verstand also kein Wort und nickte nur freundlich vor mich hin. Es war schon smooth, wie er mich dabei unbemerkt zum Eingang navigierte. Erst als ich am Ende der Schlange von wartenden Sklavinnen stand, bemerkte ich die im Dunkeln liegende Tür dahinter. Man konnte nichts erkennen, so als ob im Haus kein Licht brannte. Ganz schön abgefahren... (ᕵ﹏ᕴ)

Die Sklavinnen vor mir machten es auch nicht besser. Im Gegensatz zu denen auf der anderen Seite des Marktes machten diese hier keinen guten Eindruck. Schürfwunden und blaue Flecken verunstalteten die Haut. Der Rücken vor mir wies sogar Narben auf, die wohl von einer Peitsche stammten!? In Deutschland verboten und hier deshalb umso geiler. Die war wohl die unterste Schublade. Nichts weiter als Ramschware, auch wenn sie ebenfalls artig den anderen folgte.

Ich lauschte auf alle Geräusche, die es bis zu mir herausschaffte. Da war das Patschen von nackten Füßen. Dann das Klirren von Ketten. Völlig logo! Doch es gab noch etwas anderes, das ich nicht erkennen konnte. Eine Sklavin nach der anderem verschwand in der Dunkelheit, bis es dann mich selbst traf. Selbst direkt davor war sie noch undurchdringlich. Dafür konnte ich besser hören! Beim letzten Geräusch konnte es sich nur um Schluchzen handeln.

Unsicher drehte ich mich zum Patrone um und wollte schon fragen, was mich erwarten wird. Er schien jedoch kein Wort Deutsch zu verstehen. Wie könnte er mir da antworten? Deshalb sagte ich lieber nix. Nicht etwas wegen dem Kloß, der mir quer im Hals lag, und suchte in seinem Gesicht nach dem freundlichen Lächeln. Das hätte ich besser lassen sollen!

Das Gesicht des Patrones hatte sich verändert. Weiterhin lag dieses Lächeln auf seinen Lippen, doch nun wirkte es unheimlich. So, als meinte er es nicht ernst. Ich hoffte, das ist nur Einbildung. Jetzt umzukehren kommt jedenfalls nicht in Frage. Nicht nur, weil der Patrone mich weiter nach vorn drückte. Ich würde mir eine solche Gelegenheit doch nicht wegen eines dummen Bauchgefühls verderben lassen.

Mit einem tiefen Atemzug schob ich alle Ängste beiseite und trat endlich selbst ins Dunkle ein. (•﹏•)

Schon krass, dass mich die Finsternis irgendwie doch überrascht. Es ist ja nicht so, als ob das nicht klar war, aber meine Fresse war das Dunkel. Das einzige Licht kam durch die Tür hinter mir, doch die füllte nun die wuchtige Figur des Patrones komplett aus. Ich musste deshalb meine Arme ausstrecken, um nicht gegen eine Wand zu rennen. ヘ(°_°ヘ)

Als nächstes spürte ich die nasskalte Luft. Ein chilliger Gegensatz zur Hitze des Marktes und schnell war klar, wie scheiße das war. Schlotternd drückte ich mich gegen den Körper hinter mir. (ノಠ益ಠ)ノ

Wie schaffen das die Sklavinnen? Die hatten ja weniger an als ich und waren bereits ein gutes Stück weiter vorn. Wenn die warmen Hände mich nicht schieben würden, wäre ich direkt wieder rausgestürmt. So jedoch ging es Schritt für Schritt weiter den Geräuschen entgegen.

Hinter einer letzten Kurve spendeten dann endlich ein paar Glühbirnen zumindest ein wenig Licht und erleuchteten den Tumult, den ich bisher nur hören konnte: in einem großen Gewölbe stapelten sich die Käfige regelrecht bis zur Decke und kräftige Männer stopften dort gerade mit Gewalt die letzten Sklavinnen hinein. Doch selbst jetzt würden einige Käfige weiterhin leer bleiben. Zumindest, wenn sich nicht mehr Sklaven finden lassen. Eine Vorstellung, bei der es wieder zwischen meinen Beinen kribbelte.

Diesmal waren die Vibes sogar stärker als zuvor.

Um meine zittrigen Knie wieder unter Kontrolle zu bekommen, versuchte ich mich deshalb auf einzelne Sklavinnen zu konzentrieren, während es mich langsam weiterschob.

Die ganze Situation wirkte wie ein Traum! Obwohl mich mehr als 50 Personen umgaben, wurde es mit jedem Schritt leiser und leiser. Ich konnte bei den Sklavinnen Angst und Erschöpfung erkennen. Einige fummelten sich sogar zwischen den Beinen rum, doch auch ihre Lippen ließen keinen Laut heraus. Doch egal, was sie taten, alle strömten wieder dieser Duft aus, der mich so schwach werden ließ. Jede von ihnen war bereit gefickt zu werden. Dieser Wunsch trommelte mir regelrecht gegen den Kopf!

„Fick mich. Bamm! Fick mich. Bamm! Fick mich..."

Vielleicht aufgrund des kleinen Raums roch es diesmal umso intensiver und umhüllte geradezu meinen Körper. Mein Herz raste, als ich den Geruch auf meiner Zunge schmeckte. Die darauf einsetzende Lust fand ich voll krass. Genau das! So wollte ich mich immer fühlen! Wann hatte es mich das letzte Mal so erwischt?

Der Weg durch das Kloster schoss mir wieder durch den Kopf. Hätte vorher nie gedacht, wie simples blank ziehen so entgleisen könnte. Es war ja nicht strange, dass jemand nackt herumläuft. Na gut. Für ein Nonnenkloster unüblich. Und ich gebe gerne zu, die Hundeleine um meinen Hals war mehr als abgefahren. Doch dass sie deswegen gleich Sklavengreifer rufen würden, hätte ich nie erwartet. Sie hatte mir nicht mal die Zeit gelassen mich fertig zu fingern.

Auch damals hatte ich diesem Geschmack auf der Zunge.... neben anderen Dingen. Die Greifer waren zumindest nicht glücklich, als sie ihren Irrtum bemerkten. Da kniete in ihrem Transporer plötzlich keine entlaufene Sklavin mehr, sondern jemand, den sie loswerden mussten. Entführung war keine Kleinigkeit! Doch irgendwie glaube ich, sie hatten das schonmal erlebt, denn sie wollten mich allen Ernstes zu einem Halsband 'überreden'. Tia, Pech gehabt. Eine heiße Nacht mit drei Männern lässt mich schon lange nicht mehr schwach werden. Den darauffolgenden Tag als 'Ausstellungsstück' vor einem der Sklavenmärkte hätte ich mir aber dennoch gern gespart. Die Loser, die dort rumstreunen, hatten es einfach nicht drauf. Kleine Schwänze und so... ╰(*°o°*)╯

Wieder mal hatte ich nicht auf meine Umgebung geachtet, denn mit dem Krachen der letzten Käfigtür war alles vorbei. Als dann noch zwei Hände meine Schulter ergriffen, zuckte ich glatt zusammen. (╯°□°)╯ Für einen Moment dachte ich, als ob sie mich ebenfalls in einen der Käfige pressen würden. Doch bei den Händen handelte es sich nur um den Patrone, von dem ich vorsichtig zu einem Fahrstuhl geschoben wurde.

Schon cringe, was ich hier für eine Figur abgab, so etwas jedoch endlich mal zu erleben, war wie ein feuchter Traum. Ich hatte mich immer über Sklavinnen lustig gemacht. Wie konnten die nur so blöd sein? Doch insgeheim habe ich mich immer gefragt, ob es mir selbst so ergangen wäre, falls mein Ex damals die Scheine genommen hätte? Ich bin nicht blöd. Diese Träume waren gefährlich. Doch bereits die Vorstellung darüber machte mich immer so feucht.

Leicht verunsichert betrachtete ich mein Spiegelbild im Fahrstuhl. Der Körper darin hatte eine krasse Wirkung auf Männer. All die Kerle, die sich schon darüber her gemacht hatten, hätten mir nur zu gern meinen Traum erfüllt und ein Halsband umgelegt. Und ein paar durften es sogar. Die unterdrückte Gier in ihren Augen, als sie es nach dem Sex wieder abgenommen hatten, geilte mich nur noch mehr auf. Genau das will ich heute Abend wieder erleben.

Oh Shit, ich wünschte jemand würde es mir jetzt besorgen... (灬♥ω♥灬)

Mit einem sanften Ton öffnete sich der Lift und gab den Blick auf ein geräumiges Foyer frei, dessen antiker Prunk im krassen Gegensatz zum Keller stand. Es dudelte sogar leise irgendeine klassische Mukke! Wenn nicht die eindeutigen Bilder an den Wänden gewesen wären, ich hätte das gerade gesehene glatt für einen meiner Träume halten können. (⁄ ⁄•⁄ω⁄•⁄ ⁄)

Während ich mich noch umsah, dirigierte mich der Patrone in eine Sitzecke und drückte mir wie beiläufig ein Glas Wasser in die Hand.

„Un momento. Mi scusi, Signorina."

Der Patrone verschwand durch eine der Holztüren, was mir Zeit gab mich zu erholen. Das hatte ich dringend nötig, denn die Kälte steckte noch in meinen Knochen. Ich war dankbar für die Gelegenheit mich endlich mal hinsetzen zu können. Meine Beine zitterten noch immer und das nicht etwa wegen der Kälte des Kellers.

Erst nach und nach wurde es besser. Zuerst fühlte ich mich gefresht, denn bis jetzt hatte ich nicht mal bemerkt, wie durstig ich war und danach ließ auch das Zittern nach. Sogar meine Gedanken calmed down, wenn man das nach so etwas sagen konnte. In dieser Zeit fielen mir auch weitere Details auf, die ich beim Eintreten übersehen hatte.

Zum Beispiel die schweren Eisenringe an den Wänden, für deren Zweck ich keine Fantasie brachte. Auf dem Ring über meinen Kopf zeigten sich sogar deutliche Gebrauchtspuren.

Mit einem nervösen Kichern strich ich über das glatte Metall und bemerkte, wie schwer er eigentlich war. Ich würde schon beide Hände benötigen, um ihn etwas anzuheben. Und doch war er riesig. Vielleicht hätte sogar mein Kopf hindurch gepasst. Gegen ihn wirkte die Kette daran fast zierlich. (o(>< )o)

Mittlerweile leicht gelangweilt spielten meine Finger mit den einzelnen Gliedern und zogen etwas daran. Yepp. Da löst sich gar nix. Ich könnte mich wahrscheinlich mit meinem ganzen Körper daran hängen. Dazu müsste ich bloß meine Handgelenke in die Kette eindrehen, um den notwendigen Halt zu bekommen und vielleicht auch den Ring festhalten? Merkwürdig, wie schnell Metall sich bei Hautkontakt erwärmte. Kaum schmiegte sich die Kette sich um meine Arme, hätte man sie für Schmuck halten können. Schmuck für die Slut! Lol...

Mit einem lauten Räuspern überraschte mich plötzlich der. Er stand wieder in der Tür, durch die er verschwunden war, und starrte sichtlich verlegen auf meine Brüste.

Oh Shit! Erst jetzt fiel mir auf, wie ich dasaß. Mit überm Kopf gefesselten Händen und herausgestreckten Titten konnte ich gar nicht nuttiger wirken. (๑•́o•̀๑)/

Mein hastiger Versuch die Hände zu entwirren endete jedoch darin, dass ich sie erst recht nicht mehr losbekam. Das war sowas von abgefuckt! Je länger ich erfolglos an der Kette rasselte, desto peinlicher wurde es. Ich lief wahrscheinlich bereits dunkelrot an, als endlich zwei schwarze Arme auftauchten und mich befreiten. (⁄ ⁄•⁄ω⁄•⁄ ⁄)

Dankbar stammelte ich schnell ein paar Worte zu meiner Helferin und zupfte nervös meinen Badeanzug zurecht, mehr um meine Unsicherheit zu überspielen, als dass irgendetwas daran verrutscht war. Dabei schielte ich jedoch auf die junge Frau, die nun neben dem Patrone kniete. Natürlich war sie eine Sklavin, aber was für eine! Die hier war eindeutig Prime+.

Anscheinend erkannte das sogar der Patrone, denn anstelle des Eisenreifs zierte ein rotes Band ihren Hals. Für eine Sklavin konnte man das geradezu als elegant bezeichnen. Wie ein Designerkleid oder teure Schuhe.

Auch auf dem zweiten Blick wurde mir bewusst, was für eine Bombe der Patrone sich da ergattert hatte. Selbst mit kurzen Haaren, die keine Frau mit Geschmack so tragen würde, sah sie verdammt sexy aus. Es verlieh ihr diesen unterwürfigen Reiz, denn nur wenige Sklavinnen zeigen konnten.

„Mein Herr möchte die werte Herrin willkommen heißen und hat mich gebeten für ihn zu übersetzen. Er hofft, der Herrin hat die Erfrischung zugesagt und würde ihnen nun gern eine kleine Führung durch sein Haus geben. Falls sie es wünschen, kann die Herrin die Kette dabei gern mitnehmen."

Da war ich baff. Sie sprach verdammt gutes Deutsch. Allerdings musste ich bei der letzten Bemerkung leicht die Stirn runzeln. Waren das wirklich die Worte des Patrones oder ihre eigenen? Am Ende spielte es jedoch keine Rolle. Ich werde mich wohl kaum von einer Sklavin provozieren lassen. ᕦ( ͡° ͜ʖ ͡°)ᕤ

Die folgende Führung durch die Räume lief dann jedoch erstaunlich smooth. Der Patrone nahm sich die Zeit mir alles zu erklären und blühte geradezu auf, wenn ich ein paar Fragen stellte. Und das ganze immer mit der Dolmetscherin zwischen uns.

Die meisten Räume versprühten den Prunk einer krassen Geschichte. Doch an der war ich nicht wirklich interessiert. Ich wollte viel mehr wissen, was hier heutzutage abgeht. Da der Patrone jedoch sichtlich Spaß am Quatschen hatte, spielte ich ein wenig Interesse vor. War auch nicht schwer, denn die Tour nahm schnell ein Ende in einem mega Saal, durch dessen Bühne dessen Zweck leicht zu erraten war.

„Dies hier ist der 'Sala Vendite', in dem sich Gäste meistens aufhalten. Er ist im traditionell italienischen Stil gehalten und dient derzeit als Hauptverkaufsraum. Deswegen wurde er mit neuester Technik ausgestattet, um den größtmöglichen Komfort beim Bieten zu gewähren. Dies umfasst Kameras zur Bühne und Bildschirme an jedem Sitz. Wenn sie nun die Türen an der rechten Seite betrachten..."

Beim Schlendern durch den Saal kamen voll die guten Vibes hoch. Er war groß. Mega groß! Musste das gesamte oberste Stockwerk des Hauses ausmachen. Und doch war alles auf die große Bühne ausgerichtet, neben der die Tour dann ihr Ende nahm.

„Vielen Dank für die Führung. Das ganze Haus ist voll schön. Woher haben sie es denn? Es muss doch echt viel gekostet haben."

„Das Haus ist schon lange im Besitz der Familie meines Herrn. Mein Herr selbst war im Im- und Export tätig, bevor die Sklaverei in Italien wieder legalisiert wurde. Diese Gelegenheit führte zum Wechsel der Waren, jedoch nicht zum Kerngeschäft."

„Macht es ihnen denn nichts aus, dass die Waren jetzt Menschen sind? Schon krass, was in ihrem Keller abgeht. Tun ihnen die Frauen denn nicht leid?"

„Bitte verzeihen sie meine Unverschämtheit, werte Herrin, doch sie begehen einen Irrtum. Sie sprechen von Sklaven, als wären diese normale Menschen. Doch dem ist nicht so. Alle sind durch ihre eigenen Entscheidungen bei meinem Herrn gelandet. Manche waren hoch verschuldet. Andere, wie die Waren unten im Gewölbe, sind verurteilte Kriminelle. Anstelle ihre Strafe abzusitzen, haben sie sich für eine Versklavung entschieden. Und es gibt sogar Menschen, die ihre Freiheit freiwillig aufgeben."

Davon hatte ich gehört. Nette bezeichnet es als 'modernen Nihilismus': Der Wert eines Menschen kommt vom Verkaufsblock. Jeder musste mal drauf gestanden haben, um diesen zu kennen.

„Kommt es denn oft vor, dass sich Frauen hier freiwillig... versklaven lassen?"

Nun warf der Patrone mir einen überraschten Blick zu. ( ・◇・)?

„Die Zahl der Freiwilligen steigt jedes Jahr weiter an. Mein Herr sagt, in verschiedenen Ländern gilt es mittlerweile als Schick einmal ein Halsband getragen zu haben. Für ein paar Jahre zumindest. Mein Herr bietet dies ebenfalls an, falls die werte Herrin Interesse hat."

Bildete ich es mir wieder ein oder war die Übersetzung diesmal länger? Der letzte Kommentar klang schon wieder arg provokant.

„Wie krass! Hast du das auch gemacht?" (ノ*°▽°*)

Lieber den Unterton ignorieren! Warum sollte ich mich auch darum kümmern? Cheeky Sklaven gibt es überall. Die bekamen ihre Lektion schon zu spüren. Früher oder später. Bei der hier wohl später, wenn ich ehrlich bin. Selbst als ich direkt mit der Sklavin sprach, übersetzte diese zuerst für ihren Herrn, bevor sie selbst antwortete. Die passte bei ihrem Herrn ganz schön auf!

„Nein, werte Herrin. Ich wurde von meinem Mann verkauft. Wir hatten Schulden und der Patrone hat diese gegen meinen Körper beglichen."

„Du hast also auch auf so ner Bühne gestanden? Wie war das so?"

„Werte Herrin, bitte vergeben sie mir. Doch das ist keine Bühne. Dies hier ist ein Auktionsblock! Ein Podest, auf dem sich jeder Sklave und jede Sklavin wiederfindet. Für uns ist der Block die letzte Schwelle für den Beginn eines neuen Lebens! Und ja, auch ich habe ihn betreten."

Ich wusste nicht genau, wie ich so einer Antwort umgehen soll. Viel zu philosophisch! Ich will eigentlich nur wissen, ob es sich geil angefühlt hat. War es irgendwie dasselbe, wie bei meinen Abenteuern?

„Kann ich da mal hoch? Ich will wissen, wie es sich anfühlt dort oben zu stehen."

Die Antwort des Patrones war ungewöhnlich lang, doch schien er meine Bitte nicht abschlagen zu wollen. Zumindest konnte man so das leichte Schmunzeln interpretieren.

„Werte Herrin. Wie mein Herr bereits erwähnte, hat der Block eine große Bedeutung. Es ist keine Attraktion, die man 'mal besichtigen' kann. Eine Frau, die ihn betritt, darf dies nur als Sklavin tun. Mein Herr würde gern ihren Wunsch erfüllen. Dafür muss die werte Herrin jedoch zumindest den Schein zu wahren. Natürlich nur wenn es ihnen nichts ausmacht."

Jetzt verstand ich nur Bahnhof. Ich will doch nur mal kurz da rauf. Und was sollte das ganze Geeier? ( ・◇・)?

„Es gilt als Zeichen des Respekts für den Block! Die werte Herrin müsste ihre Kleidung ablegen. Bis auf ein Halsband ist auch jeder Schmuck ist verboten. Auf eigenen Wunsch würde die Herrin anschließend wieder alles zurückbekommen."

Von so einem Unsinn habe ich ja noch nie gehört! In Deutschland gibt es sogar Jahrmärkte, auf denen Fake-Bühnen für Fotos aufgebaut sind. Mit Ketten und Pranger und so...

Andererseits: was für eine abgefahrene Idee. Damit kann ich mich voll auf den Abend vorbereiten. Nette und Susi werden abcringen, wenn ich erzähle, was sie verpasst haben. Deshalb stimmte ich eilig zu und steifte schon meine Hosen runter, als der Patrone noch am Reden war.

„Falls die Herrin es wünscht, kann sie sich in einem Nebenraum ausziehen."

„Ne, das passt schon." d(・∀・○)

Was soll denn der Schweiß. Ich würde sowieso gleich nackt vor beiden stehen! Oder machten das andere so? Meine Klamotten dagegen flogen runter, so schnell konnten die gar nicht glotzen. Bereits nach wenigen Sekunden stopfte ich alles einfach in meinen Rucksack. Jetzt, wo der Badeanzug weg war, konnte ich mich auch endlich mal so richtig strecen.

Ich musste grinsen, als die Augen des Patrones meinen Körper abtastete. Ja, ich bin schon eine geile Bombe. Das kann ruhig jeder sehen.

Was dann passierte, ging dann doch verdammt schneller ab, als mir lieb war. Vielleicht dachten sie ja, ich würde flüchten. Lol...

Irgendwoher hatte die Sklavin ein ganzes Set an Ketten und Fesseln herausgekramt und schmiss das glänzende Metal fast auf meine Füße. Mein Protest erstarb, als sie gleich den Halsreif herauszog. Das war nicht das billige Zeug aus China. Der hier war eindeutig echt. Man konnte es erkennen, wie sie ihn hochhielt. Es hatte etwas Ehrfürchtiges an sich. Der Patrone ließ es sich natürlich nicht nehmen ihn mir eigenhändig zu verpassen: dafür musste ich mich sogar hinknien. Nice!