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Schraeg hinter den Augen. 2/3

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"Ich hoffe, es schmeckt dir," sagte er und wartete gespannt, bis sie den ersten Bissen gekostet hatte. Als sie genießerisch die Augen schloss, und ein langes "Hmmmmmmm" zu hören war, schwoll ihm stolz die Brust und er konnte sich nicht verkneifen, in Gedanken einen langen Mittelfinger Richtung Kreativzentrum zu strecken.

Es schmeckte ihr wirklich richtig gut und langsam konnte sie sich auch mit der Nässe arrangieren, in der sie so unbequem saß.

Während sie aßen und dabei wieder so angenehm plauderten und lachten, betrachtete sie ihr neues Bild von Herrn Christian Bolthaus.

Der nette, lustige, attraktive Nachbar und der geile, lüsterne, versaute Bock, der wohl mächtig auf sie stand und schon vor Mittag so oft auf sie abgewichst hatte. Huuiii. Der Gedanke trieb ihr eine heiße Welle durch den Unterleib.

Sie war jetzt so scharf auf ihn, dass sie ernsthaft mit dem Gedanken spielte, ihn zum Nachtisch auf den Esstisch zu zerren und sich hemmungslos an ihm zu vergehen. Hoffentlich war er nicht schon zu erschöpft oder gar sein Vanillepudding alle!

Der nette Herr Bolthaus ahnte nicht mal im Entferntesten, was da in dem hellen und hübschen Köpfchen vorging. Immerhin hatte er gemerkt, dass er bei ihr einen mächtigen Stein im Brett hatte, denn sie machte keine Anstalten, auf die Reparatur des Saugers zurück zu kommen, schien sich im Gegenteil häuslich einzurichten, denn sie fragte ihn, ob sie noch einen Kaffee haben könnte. NA ABER SEHR GERNE DOCH!

Stolz präsentierte er ihr seine neueste Errungenschaft. Den Kaffee-Automaten mit einem ganzen Flugzeugcockpit voll an Hebeln, Knöpfen, Rädchen und Anzeigen. Aha, sie interessiert sich also auch ein bisschen für Technik, dachte er, als Susi zu ihm herüber kam, um sich das Wunderwerk anzuschauen.

Es war ihm sehr angenehm, dass sie sich mit einer Hand an seiner Schulter festhielt und sich sogar ein bisschen an seiner Seite anlehnte, während er ihr alle Programme der Maschine erklärte.

Es war ihm sogar so angenehm, dass ein weiterer Hebel sich kraftvoll aufrichtete. Ein Glück, dass ich nicht diese Laufhose anhabe, dachte Chris.

Susi, scheinbar hoch interessiert an dem gähnend langweiligen Technikgeschwafel, fragte sich derweil verzweifelt, wie dick das Brett vor einem so intelligenten Kopf denn eigentlich sein konnte.

Immer feste bohren, ermahnte sie sich und rückte ihm millimeterweise enger auf die Pelle, funkelte ihn aus den blauen Strahleaugen so heftig an, dass er bald Sonnenbrand bekommen musste, als Chris eines der Rädchen abbrach, worauf es unter den Küchenschrank rollte. "Augenblick bitte," sagte Chris, bückte sich schnell, bekam es zu fassen und... verharrte mitten in der Aufwärtsbewegung mit schmerzverzerrtem Gesicht.

"Autsch," sagte er mit der Hand auf dem oberen Ende seines Knackpos und schaute hilflos zu ihr hoch. "Ich glaube, da unten klemmt was."

Nee, nee, viel weiter oben, dachte sie und seufzte innerlich. Aber ihr mitfühlendes Herz ließ sie schnell zugreifen und langsam führte sie ihn ins Wohnzimmer, wo er sich mit zusammengebissenen Zähnen ohne einen Laut auf das Sofa setzen ließ.

Ach, das geht auch leise, dachte Susi amüsiert.

Mein Gott wie peinlich. Chris hatte mal wieder eine emotionale Spitzkehre hinbekommen. Eben noch mit dieser Halbgöttin auf Tuchfühlung, die er doch ziemlich beeindruckt hatte, so, wie sie ihn angeschaut hatte. Und nun als hilfloser Jammerlappen vor ihr auf der Couch. Erniedrigend.

"Gehts denn?", fragte Susi mit besorgtem Blick. "Jaja, ist nix. Fast schon wieder weg!", sagte Chris abfällig mit wegwerfender Handbewegung und wollte sich erheben um den Kaffee zu machen. Doch er war froh, als Susi ihn energisch zurück drückte und sagte: "DU bleibst bitte hier sitzen und ich schaue mal, ob dein Airbus A380 auch Kaffee kochen kann."

"Ja, links oben den Schalter auf Automatik stellen und zwei mal auf normale Tasse drücken", sagte Chris und hoffte, mit seinem Wissen wieder etwas Boden gut zu machen.

Susi klapperte mit den Tassen und schaffte es tatsächlich in Rekordzeit, sie mit heißem, schwarzen Getränk zu füllen, das herrlich duftete. Sie kam zurück und setzte sich neben ihn.

Während sie trank, ratterte ihr Verstand schon wieder.

Ihre Zuneigung für den lieben, schlauen Trottel wuchs weiter, weil er trotz offensichtlich großer Schmerzen keine Miene verzog. Das bewies Haltung und Stolz. Gut so. Aber was sollte sie jetzt anfangen?

Einerseits fürchtete sie, dass das lustvoll begonnene Wochenende nun nicht den erhofften, sündigen Verlauf nehmen würde. Andererseits machte es sie ziemlich an, dass er momentan so hilflos war.

Wenn sie ihm jetzt einfach mal vorsichtig in den Schritt fassen würde? Weglaufen konnte er nicht, er kam ja im Moment nicht hoch. Aber ER vielleicht.

Nee, nee, so billig wollte sie sich nun auch wieder nicht verkaufen. Außerdem war er mit seiner langen Leitung noch gar nicht darauf gekommen, was sie von ihm wollte. Er wäre höchsten steif vor Schreck geworden.

Guter Rat war teuer. Wie konnte sie ihn förmlich mit der Nase drauf stoßen, dass er nur zugreifen brauchte? Sie schaute an sich herunter. Der Freizeitanzug betonte zwar ihre Kurven, aber von den schönen Möpsen keine Spur.

Insgesamt ziemlich unerotisch. Wenn sie sich ihm nur ein bisschen mehr präsentieren könnte, sodass er merken MUSSTE, was sie von ihm wollte und vor Freude sogar sein Kreuz vergaß. Sie dachte kurz an das Habit der Barmherzigkeit und hätte fast losgelacht.

Da konnte sie ihm auch gleich die Hose runterreißen, mit der Gewissheit, dass die Ausrede mit der Sportverletzung im wahren Leben nicht funktionierte. Aber die Idee mit der Schwester war gar nicht schlecht.

Was, wenn sie ihm jetzt anbot, sein Kreuz mit einer geeigneten Salbe einzureiben? Zu aufdringlich? Hmmm, da konnte man an die Vernunft des Erwachsenen appellieren und die Gesundheit vorschieben.

Und wenn sie Glück hatte, hatte er wie alle Indianer, die keinen Schmerz kennen wollten, nichts Passendes in der Hausapotheke. Deshalb runter zu sich in die Wohnung, etwas Verführerisches anziehen, die Salbe nicht vergessen und dann den kleinen Knackarsch... Guter Plan! Sofort legte sie los:

Kapitel 13

"Du bist aber schon ein harter Brocken, mein lieber Mann!", lobte sie ihn über den grünen Klee. "Ich hatte bisher nur einmal einen Nerv eingeklemmt und das war schon richtig doll schlimm", sagte sie mit Bewunderung in der Mitleidsmiene. "Zum Glück hatte ich damals eine echt gute Salbe. Mit Cayenne-Pfeffer."

Sein Gesicht zeigte einen abschätzigen Ausdruck. Bingo.

"Aber die hat dann doch nicht ausgereicht, weil die Schmerzen zu stark waren", fabulierte sie geschickt weiter. "Da habe ich noch eine Andere bekommen. Mit einem starken Schmerzmittel."

Aha, der Ausdruck änderte sich in 'deutlich interessiert', aber der Mund sagte: "Ich benutze so etwas trotzdem nicht. Ging bisher auch immer so weg." Aber insgeheim tat es Chris leid, dass er jetzt nicht über so ein gutes Mittelchen verfügte, das ihm schnell aus der peinlichen Lage geholfen hätte.

"Ach," fiel es Susi wie aus heiterem Himmel ein, "ich habe doch noch eine halbe Tube davon!" Chris' Hände gingen reflexartig in Abwehrstellung.

"Komisch, ich brauchte nur eine einzige Einreibung und zehn Minuten später war alles weg", log sie die Balken krumm.

Wie erwartet wurde aus Abwehr Erstaunen und dann Begehrlichkeit. "Also wenn du sie im Moment nicht brauchst,..." begann Chris.

Ein Ball stieg in Zeitlupe in die Höhe, Susi im Fußballtrikot setzte zum Spurt an. Steilvorlage...

"...dann reibe ich mich heute Abend mal ein. Man kanns ja mal versuchen", sagte er cool und gönnerhaft.

Der Fuß sauste durch die Luft, die Spitze traf den Ball...

"Kommt gar nicht in Frage, dass du dich so lange rumquälst. Ich hole jetzt die Tube und dann reibe ich dich schnell ein. Ist was für zwei Minuten und du kommst selbst ja gar nicht richtig ran."

Lautstarker Protest.

"Keine Widerrede, du hast mir auch direkt mit dem Staubsauger geholfen."

Wieder Protest.

"Ja, aber das machst du doch bestimmt noch, oder?"

Entrüstung.

"Und das Essen war auch super lecker. Und jetzt bin ich froh, wenn ich mich revanchieren kann."

Geschmeichelte Eitelkeit und halbherzige Ablehnung.

"Sag mal, genierst du dich etwa vor mir? Wir sind doch keine Sechzehn mehr."

Große Entrüstung, dann leises Rückzugs-Gequake.

Rrrruummms, der Ball knallte ins Eck. Versenkt.

"Also gut, ich bin in einer Minute zurück, leg dich schon mal hin". Ach ihr Männer, dachte Susi amüsiert und zufrieden und machte sich auf den Weg.

Kaum hörte er sie durch die Haustüre gehen, stemmte Chris sich unter Qualen hoch. Er humpelte ins Bad und prüfte seinen Frischezustand, legte nochmal Deo auf, putzte sich die Zähne und hatte dabei das Gefühl, in der Mitte durchzubrechen. Er wienerte die Nudel und schaffte es kaum mit dem Seiflappen an seinen Popo. Noch einmal das Gesicht frisch gemacht und er hatte das Gefühl, dass sie nichts an ihm auszusetzen haben würde. Schließlich ging es ja nur um seinen Rücken. Aber sicher ist besser.

Sie war schon ein Goldstück und so fürsorglich. Ein bisschen peinlich war es ihm schon, dass es ausgerechnet sein Ischias war. Da musste sie schon ganz dicht an seinen Hintern mit der Salbe ran, wenn es etwas nutzen sollte. Ob sie das wusste? Nun, wenn es ihr unangenehm war, dann sollte sie es lassen. Er würde schon selber klar kommen. Aber er wollte auch nicht wie ein dummer Junge dastehen. Das mit den Sechzehn hatte vielleicht gesessen!

Hauptsache, er war bald wieder fit und konnte ihren Sauger reparieren. Und dann... Würde sie gleich wieder gehen? Das wäre schade. Aber er konnte sie sicher wieder zum Essen einladen. Und diesmal würde er sie schick ausführen.

Ach, warum war das nur immer so kompliziert, bis man sich erst mal gegenseitig die Zuneigung gestanden hatte. Und sie war ja dermaßen attraktiv und dabei so natürlich. Und wenn sie dann endlich mal im Bett landen würden! Ob er die Show von heute Vormittag einmal live erleben durfte?

Vorsichtig versuchte er, bäuchlings in einer halbwegs würdevollen Stellung auf dem Sofa Platz zu finden.

Ein Glück, dass sie etwas länger brauchte. Ob sie die Salbe nicht fand?

Susi ging zielstrebig in ihr Bad und wieder ähnelten sich die Szenen, Klamotten vom Leib, Frisches noch einmal frisch machen, eine Wolke ihres erregendsten Parfüms überall auf den Körper und besonders an die strategischen Stellen.

Er würde ihren Nektar und ihren Geruch sicher lieben, aber sie wollte ihn geschickt an die Blüte locken.

Jetzt die Frage aller Fragen: was ziehe ich an?

Temperatur sommerlich: Kleid! Bewährtes oder Experiment: Bewährtes!

Männer nie mit zu viel Neuem auf einmal überfordern, schmunzelte sie.

Was hatte sich bereits bewährt? Das leichte Sommerkleid, dass er schon aus dem Treppenhaus kannte.

Also ab ins Schlafzimmer und rein in die Pelle. Na ein Glück, dass er auf üppig stand. Die Mädels schön ausgerichtet, sodass sie stramm parallel standen und er in den Spalt fallen konnte.

Fertig! Nicht ganz.

Alles oder nichts, sagte sie sich, streifte den Slip runter und warf ihn in die Wäsche. Wenn alles nichts half und er überhaupt nicht auf den Trichter kam, konnte sie sich ja einmal tief bücken...

Im Treppenhaus fiel ihr ein kleines Detail ein: Die Salbe! Sie hatte gar keine Schmerzsalbe. Noch nicht einmal eine Tube, die sie ihm als etwas Ähnliches verkaufen konnte. Er würde sicher die komplette Inhaltsliste studieren wollen.

Er war zwar in einem Punkt ganz offensichtlich begriffsstutzig, aber beileibe nicht auf den Kopf gefallen.

Chaka, weibliches Improvisationstalent komme über mich... Es wirkte. Sie ging zurück ins Bad, öffnete eine Dose Handcreme und träufelte reichlich Teebaumöl und ein paar Tropfen Pfefferminzöl hinein. Mit dem Stiel der Zahnbürste gut vermischt und eine kräftige Portion in die hohle Hand gefüllt.

Und jetzt ging es wirklich ans Werk.

Kapitel 14

Die Haustür war nur angelehnt, damit er nicht aufstehen musste, um sie herein zu lassen. Sie klopfte trotzdem an und ging dann mit fürsorglichem Blick in das Wohnzimmer, wo er sich auf dem Sofa lang gemacht hatte.

Na, der lässt aber auch gar nichts anbrennen, dachte sie mit triefender Ironie, der hat ja noch alles an!

"Hallo," sagte sie freundlich, "ich habe schnell etwas anderes angezogen, es ist ja doch sehr warm hier oben." Er hob seinen Kopf und an seinem Blick konnte sie sehen, dass er das Kleid wiedererkannte und in bester Erinnerung hatte.

Doch so, wie sie jetzt neben ihm stand und er bäuchlings lag, konnte er nur bis zur Taille an ihr hochschauen, obwohl er sich sehr bemühte, einen Blick auf das weiche Paradies knapp darüber zu ergattern. Alles dein, wenn du nur endlich in die Hufe kommen würdest, dachte Susi.

"Das war vielleicht eine Schweinerei, die Tube war schon halb ausgelaufen, weil sie einen Riss hatte. Aber ich habe noch genug retten können," erklärte sie und ließ ihn einen kurzen Blick auf die vermeintliche Wundersalbe werfen, die sogar wie Medizin roch. Was bin ich doch für ein böses Mädchen, beglückwünschte sie sich.

Und weil das so ist, direkt zur nächsten Untat. Die Hose musste weg. Mit dem Zeigefinger der freien Hand nahm sie einen gute Portion der Handcreme und ließ sie mit voller Absicht auf sein Hosenbein klecksen.

"Achje, das tut mir aber leid," jammerte sie gerade so theatralisch, dass er ihr das Unbehagen abkaufte. "Wenn das auf die Couch kommt, das gibt Flecken, die nie mehr raus gehen."

"Oh", sagte er besorgt, "das Sofa ist noch ganz neu."

"So ein Mist", klagte Susi und wischte das meiste mit dem Finger auf. "Du darfst dich aber nachher nicht damit aufsetzen. Ach, am besten, ich ziehe sie dir sofort aus." Und um seinen aufkeimenden Protest zu ersticken, setzte sie noch einen drauf. "Ach Mensch Christian, das ist mir jetzt aber echt unangenehm", jammerte sie fast schon ein bisschen weinerlich.

Christian? Das klang aber wirklich betroffen, dachte Chris. Die Ärmste brauchte sich doch nicht so zu grämen. Das war doch gar nicht schlimm. Er begann ungeschickt, seine Hose herunter zu schieben und versuchte gleichzeitig, Susi zu beruhigen.

"Warte ich helfe dir ", sagte sie mit immer noch geknicktem Tonfall, aber das Teufelchen in ihr triumphierte schon wieder. Lass das bloß nicht zur Gewohnheit werden, mahnte sie sich ernst. Nur Notlügen sind erlaubt!

Aber das war ja auch ein echter Notfall. Sozusagen ein Not(Geil)Fall.

Sie wurschtelten beide an der Hose. "Das geht aber schlecht", sagte sie und als sie merkte, wo es denn genau hakte, hätte sich vor Lachen fast in ihre Hose gemacht, die sie nicht trug. Das Kleid und die damit verbundene Erinnerung hatten mächtig Wirkung gezeigt und ein kräftiger Widerhaken unter dem Bauch des armen Herrn Bolthaus hielt den Hosenbund fest. Der arme Kerl kämpfte gegen seine Schmerzen und versuchte, das Becken zu heben, bis die Qual ihre erweichende Wirkung tat und der Bund plötzlich los kam.

Gott wie peinlich, dachte er. Aber diese Kurven und dieser Duft! Ob sie etwas gemerkt hatte?

Langsam, mit Gier in den Augen und nur einer freien Hand, zog sie ihm die Hose über die austrainierten Beine herunter und ließ sie achtlos auf den Boden fallen, Fleck hin oder her.

Jetzt war die Runde an ihr, erregt zu werden und sie fühlte erneut, wie sich die Feuchtigkeit ausbreitete. "Das T-Shirt muss ich aber auch ein Stück hoch schieben!", sagte sie. Weil ich dich möglichst nackt will, ging es durch ihren Kopf. Gott sei Dank nicht so behaart wie ein Affe, sondern schön glatt.

Nun lag er vor ihr, ausgeliefert. Susi juckte es in den Fingern. Aber ich will doch nur dein Bestes und du willst es doch auch, feixte sie in sich hinein und fragte: "Wo tut es denn nun genau weh?"

"Hier links, genau neben dem Steißbein", sagte Chris und fügte schnell hinzu, "aber etwas höher!" Susi grinste hämisch. Netter Versuch, Knackarsch.

Ganz sanft verteilte sie die Handcreme auf der angegebenen Stelle. Mal sehen, wie so ein Placeboeffekt aus der Nähe aussieht, dachte sie.

Sie setze sich schräg neben ihn auf den Rand des Sofas und nahm sich viel Zeit, massierte die schmerzende Stelle zärtlich und machte sich bewusst, dass sie noch vor ein paar Stunden nicht gedacht hätte, so bald einen Männerkörper in den Händen zu spüren.

Er schien sich langsam zu entspannen, jedenfalls zum überwiegenden Teil. Seine Augen streichelten ihre nackten Unterschenkel und nutzten jeden Millimeter aus, den das Kleid an Einblick gewährte. An seinen winzigen Beckenbewegungen merkte sie, dass er es sehr genoss.

Ja, dachte sie mit einem lustvollen Ziehen im Unterleib, mach dich schön geil, mein Süßer. Reib ihn dir. Diesmal ist es keine Wichsfantasie. Du brauchtest nur den Mut, dich einmal auf den Rücken zu drehen. Ich würde nicht aufhören mit der Massage. "Und, spürst du schon etwas?" fragte sie ihn, obwohl sie die Antwort kannte.

"Ja, danke, schon viel besser", meinte er und sie merkte, dass er es sehr bedauert hätte, wenn das schon das Ende der Verwöhnaktion gewesen wäre.

"Sag mal, wie fühlt sich denn so ein Ischiasschmerz eigentlich genau an?", fragte Susi scheinheilig, obwohl sie bestens über die Symptome Bescheid wusste. Komm mein kleines Schäfchen, sei noch einmal dumm und lass dir helfen.

"Der Schmerz strahlt vom Rücken bis in die Pobacke", sagte Chris ohne jeden Argwohn.

Määääh, dachte Susi, grinste triumphierend und zog den Slip herunter bis ihr Lustobjekt auf der Rückseite gänzlich entblößt war.

"Huch", kam es ziemlich unmännlich aus seinem Mund, "was machst du denn da?"

"Na, wenn es da doch auch weh tut!", sagte Susi ernst. "So wie ich dich kenne, bist du doch sicher gewaschen", setzte sie lachend hinzu und dehnte ihre Massage auf das Prachtexemplar eines Glutaeus Maximus aus. Es kostete sie alle Kraft, nicht vor Ekstase hineinzubeißen.

Schnell plauderte sie weiter, um ihn zu beruhigen. "Du bist ja immer wie aus dem Ei gepellt. Also mal keine Scham, ich habe schon ein paar nackte Männerhintern gesehen, allerdings noch keinen, der so knackig ist", sagte sie und klatschte übermütig mit der flachen Hand auf die gesunde stramme Backe. "Huch", meinte sie auch und hielt die Hand in gespieltem Schrecken vor den Mund.

Chris musste trotz der Schmerzen lachen. Die Situation war einfach nur absurd. Hier lag er nun mit nacktem Po vor seiner Nachbarin, die er vor kurzem noch gesiezt hatte und die es spaßig fand, ihn zu massieren und zu versohlen. Dabei hatte er trotz seiner Pein einen riesigen Ständer und bestimmt einen feuchten Fleck in seinem Slip, wenn er gleich aufstehen würde.

In einer Hinsicht war er jetzt aber beruhigt. So natürlich und unbefangen wie Susi mit seinem Körper und der ganzen Situation umging, hatte es sie sicher nicht völlig schockiert, wenn sie etwas von seiner Erektion mitbekommen hatte. Schließlich war das ja keine böse Absicht von ihm und sie konnte es als Kompliment auffassen. Von dem nassen Kompliment, dass sie für ihn zwischen den Beinen hatte, bekam er nichts mit.

Kapitel 15

"Das ist aber ganz schön anstrengend", ging Susi die nächste Stufe strategisch an. "Oh, ja, danke, es ist auch schon viel besser", beeilte sich Chris zu sagen und machte Anstalten aufzustehen.

"Liegenbleiben! Das Massieren ist nicht anstrengend, sondern die blöde Haltung in der ich hier sitze. So verdreht", sagte sie mit schmerzlichem Gesichtsausdruck. "Ich muss mich nur bequemer setzen und dann massiere ich dich noch ein wenig fester. Das war ja nur zum Auftragen der Salbe."

"Hmmm, mal schauen", sagte sie scheinbar nachdenklich und setzte zielstrebig die nächste Idee um. Sie stand auf und kniete sich breitbeinig über seine Oberschenkel, das Kleid hochgerafft. "Geht das so? Oder tue ich dir weh?", fragte sie ihn mitfühlend.

"Nein", antwortete er mit leicht fragendem Unterton, denn er wusste noch nicht, wohin ihre Klettertour sie führen würde. Aber die Wärme ihrer Beine an seinen, ihre zarte Haut! Hoffentlich gab er aus dieser Perspektive ein ansehnliches Bild ab. Susi war da ganz anderer Meinung. Was für ein saugeiler Anblick! Unter dem Balkon ihrer prallen Brüste sah sie ihre nackte, rasierte Spalte nur Zentimeter über seinem entblößten Hinterteil. Einzig das hochgeschobene T-Shirt störte das Bild und versperrte ihr den Blick auf die männliche V-Form seines breiten Kreuzes.