Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Schraeg hinter den Augen. 2/3

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Doch er fühlte, wie Susi sich noch fester an ihn drückte und neckisch fragte: "Sag mir nur Eins, du großer, böser Mann, hast du am Montag einen Termin beim Urologen?" "Nicht wirklich", sagte er leise und wagte kaum, ihr wieder in die Augen zu schauen.

"Hab ich mir doch gedacht!", sagte sie amüsiert. "Und heute Abend wolltest du dir damit einen Cock-Tail mixen?", ihre gehobenen Augenbrauen zeigten, dass sie diese Vorstellung für ziemlich speziell hielt, "oder geht mich das nun wirklich nichts an?"

"Nee", sagte Chris und verzog angewidert das Gesicht, "das wäre ja eklig." "Stimmt," sagte Susi und war insgeheim erleichtert, "das schmeckt nur frisch, direkt vom Erzeuger sozusagen." Sie sah, dass die Peinlichkeit langsam aus Chris' Gesicht verschwand und einem neugierigen Blick Platz machte.

Aha! Der Herr versuchte gerade, sich vorzustellen, wie es wohl wäre, wenn sie bis ganz zum Schluss bei der Sache blieb. Das könnte sie ihm eigentlich im Verlaufe des heutigen Tages einmal demonstrieren. Wenn er denn noch die Kraft dazu in den Lenden hat, grinste sie in sich hinein. Und wenn ich es überhaupt noch kann.

Sie ließ eine Augenbraue fragend erhoben und schaute ihn unverwandt an. "Und?"

"Und was? ... Ach. Du meinst.. warum ich das tue?... Das soll ich dir jetzt erklären?", die Peinlichkeit kam zurück in sein Gesicht.

"Also die grundsätzliche Motivation, an dir herumzuspielen, kann ich als gesunde, alleinstehende Frau bestens nachvollziehen", half sie ihm kräftig. "Aber was das Becherchen angeht, da bin ich schon ein bisschen neugierig. Schließlich war das ein ganz fürchterlicher Schock für mich", sagte Susi und ließ diesmal die Ironie deutlich durchklingen, damit er nicht noch vor Scham starb.

"Also ich will mich ja nicht beschweren, aber man muss ja auch nicht in fremden Schränken schnüffeln", sagte er mit einem leicht vorwurfsvollen und trotzigen Ton und Susi überlegte gespielt schuldbewusst, ob er 'schnüffeln' wörtlich meinte.

"Touché", sagte sie und sah zerknirscht aus. Chris überlegte. Er konnte ihr jetzt ehrlich und offen erklären, was hinter seiner vermeintlichen Sammelleidenschaft steckte und dann damit leben, dass sie immer noch die Nase über ihn rümpfte. Oder sie konnte es vielleicht sogar ein wenig nachvollziehen und musste sich dann nicht irgendetwas zusammenreimen.

Und weil sie ihn gar so lieb anlächelte und er ihr wohl keinen Wunsch abschlagen konnte, wenn sie ihn so ansah, begann er einen Erklärungsversuch:

Kapitel 18

"Wie soll ich sagen. Ich will es einfach sehen!" Er rang nach Worten.

"Ich meine, es ist der lustvollste Moment für einen Mann, wenn er... abspritzt." Er schaute sie unsicher an. Sie war ganz unverstellte Neugier.

"Wenn du als Mann kommst, kannst du deine Lust förmlich sehen. Dein Schwanz zuckt und pumpt und der Saft schießt heraus. Je länger dein Orgasmus dauert, desto mehr kommt. Je lustvoller er ist, desto fester spritzt es. Jeder Schub ist ein materieller Beweis für deinen Höhepunkt. Dein Saft ist wie das Destillat deiner Wollust. Und ich versuche alles, damit das Spritzen möglichst lange dauert und dass möglichst viel heraus kommt."

Susi hörte ihm atemlos zu. War das der gleiche Mann, dem der Probenbecher vorhin noch so peinlich war? Und jetzt plauderte er aus den tiefsten Tiefen seines Nähkästchens. Die Erregung, dass er ihr so bereitwillig diese sündige Beichte ablegte, prickelte wie Schaumwein in ihren Adern.

Und sie dachte an den kleinen Tod, den sie selbst gestorben war und wie es aus ihr heraus gespritzt kam. Wie gerne würde sie jetzt diese Erfahrung mit ihm teilen. Wie stolz sie danach war. Er konnte sie mit Sicherheit verstehen. Und er würde es lieben.

Chris war erstaunt, wie leicht ihm die Worte über die Lippen kamen, obwohl sich die Gefühle von Vertrautheit und Fremdsein so verwirrend ablösten, während er ihr nahes Gesicht betrachtete.

"Ich will sehen, wie viel es schon ist. Ich will meine genossene Lust auf der Skala von Millilitern ablesen können und mich daran immer wieder aufgeilen, damit es noch mehr werden kann. Abgang für Abgang für Abgang. Ich wollte es mir immer wieder machen, an diesem Wochenende, wollte mich melken, bis ich völlig erschöpft bin." Seine Wangen glühten vor Aufregung. Was sagte er da gerade?

Holla! Susi blieb fast die Luft weg. Na, wenn dass keine erschöpfende Auskunft war. Von wegen, kleines Ferkelchen wie sie selbst. Er gab ja förmlich zu Protokoll, dass er seinen Rüssel niemals voll bekam, oder besser, niemals leer. Eine Fügung des Herrn, dass sie diesen süßen Bock in die Finger bekam.

"Und es ist der Geruch. Er macht mich sofort wieder geil, selbst wenn ich gerade erst gekommen bin. Weißt du, ich habe ein ziemlich ausgeprägtes Verlangen nach Sex."

"Ach tatsächlich?", lächelte Susi mit erfreuter Ironie. Da kenne ich noch jemand.

"So", sagte Chris und schaute ein wenig unsicher, "jetzt weißt du es."

"Hmmm", meint Susi, mehr als zufrieden mit der Erklärung "und dann kommt die böse Frau mit ihrem Staubsauger dazwischen und hält dich vom wohlverdienten Genießer-Wochenende ab."

"Meine liebe Susanne", sagte Chris und meinte es vollkommen ehrlich, "was meinst du wohl, wie gerne ich solche Wochenenden eintausche, gegen nur eine Minute, in der ich dir so ganz nah in die Augen schauen kann."

"Ohhh, das war aber schön!", sagte sie und war wirklich gerührt. Mindestens zehn Wochenenden mit jeweils achtzehn handgeklöppelten Orgasmen gegen einmal "Ich schau dir in die Augen, Kleines".

Der Mann hatte Format. Und war doch ein schamloser Lügner. Als wenn er die Finger von sich lassen könnte.

Nun steht sie im kühlen Schatten der Klostermauer und schaut auf den nahe liegenden Kräutergarten.

Dort hockt Bruder Christian auf der steinharten Erde in der brütenden Mittagshitze und jätet das Unkraut. Zum Glück hat er sie noch nicht bemerkt.

"Bruder Ludwinus", fragte sie besorgt den neben ihr stehenden Mönch, "wie geht es ihm denn?"

"Er ist tapfer, mein Kind. Ein Vorbild im Leiden für uns alle."

"Achherrjeh, hätte ich ihm doch nicht im Übermut dieses unselige Versprechen abgenommen", weint Susi bitterlich. "Sieben Jahre der Enthaltsamkeit hinter Klostermauern als Preis dafür, mir in die Augen schauen zu dürfen. Und erst drei Monate sind um. Sitzt er wenigstens bequem dort auf dem harten Schemel?"

"Du meine Güte, liebes Kind, weißt du denn nichts von seinem schlimmen Schicksal? Es ist kein Schemel, auf dem er dort sitzt. Es ist sein eigenes Gemächt! Es ist beinahe um das zweihundertfache angeschwollen, seit er der Selbstbefleckung entsagt hat."

Er schaut voller Mitgefühl und Hochachtung zu der armen Seele, die Gottes Garten in tiefer Qual bestellt.

"Nicht jeder ist dazu fähig, der Sünde so lange zu entsagen", sagt er ehrfürchtig und schaut sie dann vorwurfsvoll an.

Schuldbewusst greift Susi an ihre Hüfte, wo unter dem Stoff ein Schalter verborgen ist. Sie stellt ihn auf Aus und das Vibrieren des goldenen Lustspenders erstirbt zum ersten Mal seit Tagen. Hoffentlich hat niemand das Brummen gehört.

Ein Vorbild im Leiden. Das gehörte belohnt!

Sie drückte ihn zurück, bis er mit dem Rücken gegen die Lehne lag, dann schwang sie ein Bein über ihn, sodass sie rittlings auf ihm saß. Das Kleid hob sie reflexartig hoch und machte so einen weiteren feuchten Fleck, diesmal ohne Absicht und genau auf den Schritt seiner frischen Freizeithose.

Dass Bruder Christian aber auch immer so hochgeschlossen herum rennen musste.

Dann nahm sie sein erhitztes Gesicht zwischen beide Hände und küsste ihn ganz zärtlich auf den Mund. Ach, wie er dahinschmolz.

"Mein süßer Schatz", sagte Susi, "du musst dich ab jetzt nicht mehr entscheiden. Du kannst mir dabei in die Augen schauen!"

Es dauert ein gutes Weilchen, bis das, was sie sagte, vollends in seinem Verstand ankam.

Chris fühlte sich nackt, obwohl er vollständig bekleidet war. Er hatte Susi sein Herz ausgeschüttet und ihr Dinge über sich verraten, wie keinem anderen Menschen zuvor. Und dann war ihm noch diese Quasi-Liebeserklärung hinterher gerutscht. Und sie? Sie freute sich und nannte ihn "süßer Schatz".

Und jetzt saß sie wirklich auf seinem Schoß. Und so schön küssen konnte sie. Was sagte sie da zu ihm? Er musste sich nicht mehr entscheiden? Wofür? Oder wogegen? Der Rausch, den ihre Nähe in ihm auslöste, machte das Denken schwer.

Jetzt sagte sie noch etwas. Schuft, nicht anfassen, sterben?

"Hörst du?", fragte Susi ihn eindringlich und war über seinen Zustand amüsiert. Das nennt man wohl liebestrunken, und ein bisschen schwummerig ist mir auch schon.

Sie wiederholte ihre Bitte: "Hast du gehört, was ich gesagt habe? Wenn du Schuft mich nicht sofort anfasst, muss ich sterben."

Stimmt, dachte Chris verwirrt. Er saß da, sein fleischgewordener Traum auf seinem Schoß und seine Hände lagen wie tot neben ihm auf der Decke. Er durfte sie jetzt berühren. Ganz bestimmt sogar. Die jahrelange Frage, wie es sich anfühlen würde, seine Hände auf ihre runden Hüften zu legen, ihren weichen Busen zu streicheln, er durfte sich jetzt die Antwort holen. Nein er musste, sonst war er ein Schuft und sie musste sterben. Warum fiel das Denken so schwer?

Er legte die Hände an ihre Taille und fühlte Weichheit und Wärme. Er ließ sie über die Hüften gleiten und Susi schloss verzückt die Augen. Er fuhr mit den Händen langsam an ihrem Rücken entlang und hielt auf den Schulterblättern an. Er drückte ihren Oberkörper nur ganz leicht zu sich und Susi folgte seinem Wunsch. Ganz zart küsste er ihre Brust und ein Schauer durchlief ihren Körper. Er schaute zu ihr hoch und sie sah ihn an. Ihr Gesicht war jetzt auch verklärt und sie neigte sich langsam zu ihm hinunter.

Konnten Lippen so weich sein? Konnten zwei Zungen so unendlich viel sagen, ohne zu sprechen. Konnte eine Erektion so schmerzhaft und so lustvoll zugleich beginnen? Was hatte sie gesagt? Er müsse sich nicht mehr entscheiden?

Wieso war er jetzt tatsächlich nackt? Und Susi auch? Er konnte sich an das Gefühl von Händen erinnern, die Kleidung von Körpern streiften. Seine Hände und ihre Hände.

Und jetzt fühlte er, wie er mit heißer, enger, schmerzhafter Lust in sie eindrang. Er sah, wie sie die Augen schloss, weil das so lange vermisste Gefühl der Vereinigung so überwältigend intensiv war.

Ihre Augen öffneten sich wieder und fanden die seinen. Und während sie die wenigen Meter auf ihm ritt, die sie beide von der Ziellinie trennte, verstand er endlich, was sie gesagt hatte.

Er musste sich nicht mehr entscheiden zwischen der Lust oder dem Blick in den Himmel ihrer Augen.

Und so kamen sie beide im gleichen Moment und versanken völlig ineinander.

Ganz in der Ferne weinte Kunigunde leise Tränen. "Respekt", flüsterte der Autor, "so etwas Schönes ist mir bisher nicht eingefallen." "Pssst", machte der Regisseur, "nicht stören." Und Chris war sehr dankbar.

Kapitel 19

Da saßen sie, körperlich und seelisch vereinigt und keiner wollte zurück in die Realität. Die Decke auf dem Sofa bekam jetzt langsam auch von oben einen Fleck, aber niemand bemerkte es.

Und als die Schwellung der Sportverletzung gänzlich zurückgegangen war und sie sich dadurch trennten, sagte Susi: "Mein Schatz, gilt dein Angebot von vorhin noch? Das mit dem heißen Bad?"

"Die Wanne!" Chris schaute erschrocken Richtung Bad, ob das Wasser schon unter der Tür heraus lief. Hoch lebe der Überlauf, es war nichts passiert. Aber wie lange mochte das Wasser wohl gelaufen sein?

Während er seiner Susi ins Bad folgte und ihre nackte Pracht genau betrachtete, war er sehr zufrieden mit der Arbeit seines Teams. Sie hatten sie ziemlich gut getroffen. Naja, die Haarfarbe, die Augen. Und der Zahn der Zeit hatte auch schon ein wenig an ihr geknabbert... Und da, an den Hüften, hatte sie etwas mehr...

"Pass bloß auf, dass du nicht über deine eigene Wampe stolperst. Unverschämter alter Sack", donnerte es in ihm. "Tut mir leid", antwortete Chris schuldbewusst.

Susi sah ihn irritiert über die Schulter an, während sie in die schäumenden Fluten stieg. "Ich meine immer, dass du mit jemandem sprichst." Chris folgte ihr und zwinkerte in Gedanken nach oben.

Die Wanne war randvoll und sie mussten etliches Wasser ablassen. Dann setzten sie sich hintereinander und Susi lehnte sich entspannt zurück in seine Arme.

"Massierst du mich jetzt?" "Na klar."

"Hmmmmm, ahhhhhhh, guuuuuut. Gaaanz lange?" "Gaaaaaaaanz lange!"

"Und später nochmal?" "Wenn du es willst."

"Immer, wenn ich es will?" "Ja, mein Schatz."

"Überall, wo ich es will?" "Oh ja, sehr gerne!"

"Auch im Treppenhaus?" Chris lachte los und knuffte sie sanft in die Seite.

Susi dachte an die grüne Frau Lenzen. Es würde ein Hochgenuss sein, sich ihr mit dem Schnuckelchen an der Seite zu präsentieren.

Chris dachte auch an Familie Lenzen und den ollen Mainarz und plötzlich war ihm klar, dass er sich jetzt eine Frage erlauben konnte, für die er sich vor Mittag noch auf die Zunge gebissen hatte.

"Susi?"

"Jaaaaa?", gurrte sie zufrieden unter seinen Händen.

"Ich glaube, ich bin nicht der Einzige, der heute früh ein Genießer-Wochenende begonnen hat."

Susi blieb völlig entspannt und lächelte wissend. "Soso!"

Chris massierte geschickt weiter und Susi knurrte vor Wohlbehagen.

"Und?", fragte er und Susi sah im Geist seine Augenbraue nach oben gehen.

"Ah, mein Meistermasseur will wissen, wer oder was mir heute morgen so gut getan hat. Also beim "wer" ist die Antwort sehr einfach. Niemand außer mir selbst!"

Obwohl Chris nicht ernsthaft mit etwas anderem gerechnet hatte, fühlte er sich doch noch eine Spur besser. Als Susi aber beharrlich schwieg, erhöhte er ganz sanft den Druck seiner Massage.

"Und ich bin nicht die Einzige, die gerne die Nase in andere Leute Sachen steckt, stimmts?", fragte sie amüsiert.

"Also in diesem speziellen Fall bin ich dann doch zu neugierig. Das war ja ein dermaßener Tornado...", sagte Chris, von der Erinnerung überwältigt.

Susis Gesicht spiegelte Zufriedenheit und Stolz, was Chris von der Seite beobachten konnte. Sie schämte sich nicht. Kein bisschen. Im Gegenteil, er war sicher, dass sie es nicht abwarten konnte, sich so auf ihm auszutoben. Dieser Gedanke!

Susi spürte, wie etwas Hartes gegen ihr Steißbein wuchs. Prüfend bewegte sie die Hüften, machte wieder "Huch!" und nahm die Hände hoch. Sie stupste lachend mit dem Rücken gegen sein wachsendes Rohr und reimte kurz und bündig: "Der Herr Bolthaus holt den Colt raus!"

Dann griff sie beherzt hinter sich ins Wasser und bekam seine Waffe zu fassen.

"Ich hoffe, Sie scherzen und das ist nur eine Spritzpistole", kicherte sie und drehte ihren Kopf so weit nach hinten, dass er sie küssen konnte. "Ist sie etwa schon wieder geladen?", fragte sie erstaunt, während sie die Mündung knetete und der Lauf sich endgültig in Waffenstahl verwandelte. "Sie müssen damit keine Gewalt ausüben, um mich zu einer Aussage zu zwingen! Aber es wäre sehr nett von Ihnen!"

"Wenn du willst, dass sie unkontrolliert losgeht, dann mach nur so weiter", schmunzelte Chris. Aber er war sich sicher, dass sich der fünfte Schuss nicht so schnell lösen würde.

Kapitel 20

Susi war äußerst zufrieden mit dem Kaliber in ihrer Hand. Er war tatsächlich sehr erfüllend, wie sie bereits festgestellt hatte. Trotzdem hatte sie keine Bedenken, dass er ihr auch etwas weiter hinten großes Vergnügen bereiten würde.

Ob Chris dazu bereit wäre? Was für eine Frage. Sie war überglücklich, dass er so ein zärtlicher Liebhaber mit viel Gefühl und Sinn für Romantik war, aber mit Sicherheit war er auch zu allen Schandtaten bereit, die ihr so in den Kopf kommen würden.

Und was sich über ihre eigenen Phantasien hinaus hinter den lustigen Augen an tiefem Wasser verbarg, darüber konnte sie nur spekulieren. Ob er sie mit seinen Wünschen überfordern würde? Niemals, da war sie sicher. Diesem Sensibelchen würde sofort die Lust vergehen, wenn er merkte, dass ihr etwas nicht gefiel.

Eine gescheite Antwort auf seine Frage hatte er sich allerdings redlich verdient. Und sie brannte förmlich darauf, dass der Mann, der eindeutig schon wieder scharf auf sie war, noch mehr über sie erfuhr.

Er kannte bisher nur ihre lustige und forsche Art und er liebte sie dafür. Aber was würde er zu dem geilen, versauten und enthemmten Luder sagen, das ihr heute Morgen zum ersten Mal im Spiegel begegnet war?

Wenn sie sich nicht völlig in ihm täuschte, dann wartete das passende Gegenstück dazu in seinem Hinterköpfchen.

Aber von der kleinen Modenschau mochte sie ihm nicht so recht erzählen. Das würde nicht erklären, was sie erlebt hatte. Was sollte er nur von ihr denken, wenn sie ihm berichtete, dass sie sich mit einem alten Karnevalskostüm so köstlich amüsiert hatte. Er würde sie wohl für etwas simpel strukturiert halten.

Eine sehr blonde Susi im aufgepimpten Schwesternkostüm steht Kaugummi schmatzend vor ihrem neuen Lover, dessen harte Latte sie fragend anschaut.

"Kuck, da hab isch mir so mit der Scheere Löscher reingemacht, näää! Voorne unn hinten, so fürm Aasch und meine dicken Möppse. Damit isch misch fürm Poppen nitt immer ers nackisch machen muss, weisste."

"Sehr apart", sacht dem Chriss und schaut sie an, wie den kalten Rest einer Pommes Rot-Weiss vom Vortag, verziert mit der Kippe eines post-gourmetalen Lungenbrötchens.

Frrrrrrrt, klingt es wie ein davon flatternder Luftballon ohne Knoten und die prächtige Erektion fällt in sich zusammen, bis sie schlaff an ihm herunter hängt, wie besagter Ballon nach der Landung in der Zimmerecke.

"Eeh, biste nitt mehr geil, oder watt?" schmatzt Susi enttäuscht, "versteh isch escht nitt."

Gottohgott. Wie schaade um dem Ehrekzjoohn. Kurz versicherte Susi sich, dass sie doch noch in höchster Lebensgefahr schwebte. Ja, alles bestens.

Da hatte ihr Schatz doch etwas besseres verdient. Er sollte sie von ihrer sündigsten Seite kennenlernen. Warts ab, du geiles Früchtchen von der immerharten Sorte. Mal sehen, ob du mich auch etwas härter magst.

Susi steigerte Druck und Schlagzahl ihrer Hand. Auch sie war sicher, dass der Hahn seiner Pistole noch nicht gespannt war. So konnte sie gefahrlos seinen Lustpegel für die kommende Runde ein wenig anheben.

Chris genoss die Situation sehr. Wie geschickt sie ihn mit ihrer Hand verwöhnte. Dazu der nur vom Schaum gebremste Blick auf ihre großen Brüste. Er ließ von ihren Schultern ab und griff unter ihren Armen hindurch nach vorne. Prall und nass lagen sie nun in seinen Händen.

Genüsslich strich er mit den Fingern über die Nippel und freute sich, als sie hart wurden. Wollte sie ihm nicht antworten? War sie trotz der frechen und vorlauten Art zu schüchtern, um sich so frei zu bekennen, wie er es getan hatte?

Vielleicht war sie ja doch mehr ein Mensch der Tat. Ihre Handarbeit wurde jedenfalls noch ein Stück besser und er davon noch geiler. Er schickte seine eigenen Hände auf Wanderschaft und sie wussten ihm viele schöne Dinge zu berichten.

Susi merkte, dass ihre Behandlung anschlug, weil er sie so geil befummelte. Hmmmm, das regte alle Säfte an.

"Das war wirklich schön vorhin, als wir uns dabei angeschaut haben", meinte sie.

"Ja, das war es", sagte Chris und ein verzücktes Lächeln mischte sich mit dem lustvollen Ausdruck in seinem Gesicht.

"Ich werde dich aber nicht immer dabei anschauen können," stellte Susi fest.

"Wieso?... Achso. Du meinst, wenn wir es so machen, wie wir jetzt sitzen," fragte Chris nach. Der Gedanke heizte ihm wieder ein. "Naja, es ist ja kein Fetisch von mir", setze er hinzu, "ohne den ich nicht kommen könnte. Es ist halt nur, weil die Augen das Tor zur Seele sind und ich mich dir so noch näher fühle."

"Oh, das ist aber schön", sagte Susi mit weicher Stimme. "Aber könntest du es dir auch anders vorstellen?"

"Na klar", meinte Chris. "Es gibt ja viele Varianten, wie man sich lieben kann. Zärtliche, heiße..."

"...hemmungslose, geile, harte, versaute, ...", fügte Susi nahtlos in sachlichem Ton hinzu.