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Schraeg hinter den Augen. 2/3

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Eins nach dem anderen, sagte sich Susi, ließ das Kleid los und überlegte, was wohl passiert wäre, wenn er auch Augen im Hinterkopf hätte. Was hätte er wohl zu ihrer blanken Mumu gesagt, die so saftig glänzte.

Sie massierte jetzt beide Seiten seines Beckens und als sie auch die gesunde rechte Pobacke mit einbezog, hob er schon wieder zu einem abwehrenden Kommentar an, dem sie geschickt zuvor kam: "Du bist aber auch total verspannt.

"Kein Wunder, dass du dir alles einklemmst," fuhr sie fort und grinste süffisant, weil ihr auffiel, dass der kleine Genießer seine Sitzmuskeln anspannte und damit den verschämten Lümmel noch fester zwischen Bauch und Sofa einklemmte.

Chris war derweil ziemlich überfordert von der Situation und fühlte sich ein wenig von Susi überfahren. Sie schien sich nicht im Klaren zu sein, was sie da anrichtete. Nachher würde ihm noch einer flöten gehen. Dann würde sie aber schön gucken! Aber sie darauf hinweisen, konnte er schon gar nicht. Cool bleiben!

Zum Glück ließ sie jetzt von seinem Po ab, sonst hätte er für nichts mehr garantiert, so empfindlich wie er da war. Der Rücken war da wesentlich weniger gefährlich.

Susi arbeitete sich nun zielstrebig an seinem Rücken hoch. Aber seine minimalen Verspannungen dort waren ihr nur Mittel zum Zweck.

"Zieh doch mal das Shirt aus", sagte sie mit leicht genervtem Unterton, "sonst komm ich nicht richtig an deinen Nacken." Und ihr hinterhältiges: "Ist eh schon anstrengend genug," sorgte auch diesmal für seine schuldbewusste Kooperation.

Was für ein Kreuz, sabberte sie förmlich in sich hinein. Er hatte die Arme verschränkt und den Kopf zur Seite gedreht. Sie rutschte etwas höher und saß jetzt fast auf seinem Popo, nur Millimeter zwischen ihrer Muschi und seinem Steißbein.

Mit einer kräftigen Rückenmassage lenkte sie ihn ab und senkte das Becken tiefer. Touch down. The Pussy has landed. Hoffentlich tat es ihm nicht weh, wenn sie auf ihm saß.

Chris bewunderte derweil ihre geschickten Hände und merkte mit Freude, dass der Schmerz im Kreuz umso mehr nachließ, je mehr sie sich auf seinem Po abstützte. Der sanfte Druck und die Hitze ihres Unterleibs halfen noch besser als die Massage. Oder war das die Wirkung der Salbe?

Was sie nur für ein Höschen trug? Bestimmt Seide, so glatt, wie es auf ihm rutschte. Und vorne ging es ihm auch immer besser. Fast schon zu gut.

"Der Schmerz lässt wirklich nach," teilte er ihr freudig mit.

"Und ich hatte schon Angst, dass ich dir mit meinem dicken Hintern weh tue", sagte Susi.

Der gewünschte Protest kam wie bestellt: "Dein Hintern ist doch nicht dick! Ich finde es schön, wenn an einer Frau etwas dran ist. Du kannst gerne weitermachen. Dein schöner Popo wirkt Wunder", sagte er lachend.

Ja, ich weiß, dass du meinen Arsch liebst. Und danke für die Einladung, da bin ich ja fast am Ziel, dachte Susi. Und weil ich dir so viel Gutes tue, habe ich jetzt eine kleine Belohnung verdient. Tut auch nicht weh! Schön stillhalten.

Sie ließ die Kreuzmassage sein, stützte sich mit den Händen auf seinem Rücken ab und konzentrierte sich auf ihr Becken und seinen Hintern. Mein Gott, war sie scharf und ihre Spalte glitschte nur so über seine Muskeln. Ich will jetzt endlich einen kleinen, versauten Abgang, sonst sterbe ich an Geilheit. Aber bloß keinen Mucks, dachte sie. Mein werter Nachbar soll diesmal nichts davon mitbekommen. Sonst wirft er mich vor Schreck auf dem letzten Meter ab.

Gierig rieb sie sich an seinem festen Fleisch und fühlte schnell die Welle heranrollen. Chris hatte den Ritt zwar geradezu herausgefordert und dem Rücken tat es auch gut, aber jetzt wurde sein Rohr so lustvoll massiert, dass ihm die Augen aus dem Kopf traten.

Um Gottes willen, Susanne Brankstett auf ihm, warm und weich und mitten in der erotischsten Massage seines Lebens. Dieser Duft. Diese Brüste. Und ihr göttlicher Arsch auf seinem nackten Hintern. Zuviel! Der warme Fleck unter ihm breitete sich blitzschnell aus.

Er kniff die Augen zusammen. Keinen Mucks. Sie durfte das nicht merken. Sein Orgasmus war heftig und hatte trotz des Schreckens und der Peinlichkeit, oder gerade deswegen, einen besonderen Kick. Noch etliche Male wippte ihr Becken und drückte ihn tief in den Erguss. Dann stoppte sie plötzlich.

Vor lauter Lust und Scham entging ihm, dass auch Susi beherrscht aber schwer atmete und sich dann erschöpft aufrichtete.

Sie hatte genau sein Gesicht beobachtet, während sie leise und mit einem herrlich schmutzigen Gefühl gekommen war. Er hatte die Augen zusammengekniffen und sie wettete ein volles Jahresgehalt, dass ihr hoch verdienter Nachtisch gerade einen Fleck in das Sofa machte, das doch noch ganz neu war.

Was für eine geile Szene! Ihr erster gemeinsamer Höhepunkt und sie hatte ihn in vollen Zügen genossen. Das Gefühl, den lieben, großen Kerl so gelenkt und für die eigene Lust benutzt zu haben, war unbeschreiblich. Schade, schade, dass er den Genuss nicht so ganz hatte teilen können. Aber erzähl mir bloß nicht, dass es dir nicht doch ein bisschen gefallen hat, mahnte sie ihn im Stillen.

Doch trotz des lustvollen Verlaufs, hatte sie ihr eigentliches Ziel nicht erreicht. Da lag er unter ihr in seinem Saft und sie saß auf ihm. Sein betretener Gesichtsausdruck machte ihr klar, dass er sofort unter Wahrung seiner Würde aus der Klemme heraus musste. Schnelles Handeln war erforderlich.

"Hab ich dir jetzt doch weh getan, du Ärmster?", fragte sie besorgt und es schien, als hätte sie nur deswegen mit dem Ritt aufgehört. Sie beugte sich vor und streichelte über sein Haar.

"Nee, alles in Ordnung. Ich glaube, mein Rücken ist wieder ok. Ich würde nur gerne noch etwas liegen bleiben, wenn es dir nichts ausmacht", suchte Chris einen Ausweg.

"Ja klar. Selbstverständlich", stimmte sie sofort zu und kletterte flugs von ihm herunter. Das Kleid blitzschnell über den Unterleib gezogen, mit staunendem Blick auf die breite, glänzende Spur ihres Schneckleins auf dem geheilten Popo.

"Warte mal", sagte sie liebevoll und zog seinen Slip wieder hoch. "Sooo und eine Decke kriegst du auch noch. Es ist zwar nicht kalt, aber nach einer Massage sollte man sich besonders warm halten." Und du fragst dich auch nicht, warum es plötzlich so kühl dahinten wird, wo ich gerade gesessen habe.

"Darf ich noch mal dein Bad benutzen? Ich habe noch Salbe an den Fingern" ...und anderswo. Und er konnte sich unbeobachtet aus seiner misslichen Lage befreien.

"Jaja, sicher", sagte er schnell. Gott sei Dank. Eine Gelegenheit!

Susi kniete sich noch einmal zu seinem Gesicht und streichelte ihm sanft über die Wange. "Alles klar?", fragte sie und lächelte ihn liebevoll an. "Bestens", grinste er zurück. Das glaube ich dir sofort, du Schelm, dachte Susi. Und zur Belohnung für die unfreiwilligen Dienste und als Motivation zu neuen Taten, gönnte ihm einen langen Blick auf die beiden Mädels, die sich immer noch viel schneller als gewöhnlich hoben und senkten. Sein ungebrochenes Interesse zeigte ihr, dass er sich schnell wieder vom Schrecken erholen würde.

Kapitel 16

Chris schaute ihr hinterher, wie sie ins Bad ging. Dieser Hüftschwung. Und so eine Liebe war sie! Verträumt fühlte er über die Wange, die sie gerade berührt hatte. Aber kaum war die Badtüre zu, rappelte er sich hoch. Tatsächlich war der Schmerz fast weg. Du liebe Güte, was für ein riesiger Fleck auf dem Sitzpolster und der Slip war völlig durch.

Säubern und trocknen war in der Kürze der Zeit kein Thema. Also schnell die Decke im Längsweg gefaltet, korrekt über die versaute Sitzfläche gebreitet und in der Ritze festgestopft. So würde sie nicht auf die Idee kommen, sie zusammenzulegen und doch noch die Schweinerei zu entdecken, die ihm passiert war.

Dann im Laufschritt am Bad vorbei ins Schlafzimmer. Puh. In Sicherheit. Er schloss die Tür und zog den Slip aus, wischte sich so gut es ging damit trocken und warf ihn in Richtung Wäschekorb.

"Sag mal, ich bin zwar nicht so ein Experte wie du, aber lagst du gerade nicht falsch herum?" feixte der Regisseur.

"Ach halt doch die Klappe" gab Chris zurück, brach aber innerlich selbst in schallendes Gelächter aus.

"Also Ficken geht definitiv andersrum, glaub mir", sagte der Autor und auch ihm standen die Lachtränen in den Augen. Die beiden saßen nebeneinander in der Hängematte.

"Ah, DER Experte fürs Ficken. Apropos, wie geht es denn Fräulein Kunigunde?", fragte Chris. "Und was macht ihr beiden überhaupt hier? Ich dachte ihr seid im Urlaub."

"Kunigunde ist auf Entzug. Sexentzug. Ganz schlimme Sache. Ich konnte sie gerade noch davon abhalten, sich auf einen Kaktus zu setzten. Wir hatte schon alles aus ihrer Nähe entfernt, was sie sich einführen konnte. Aber wer kommt denn auf sowas!"

"Autsch", sagte Chris, "wie hast du sie denn aufgehalten?" "Ööhm, das tut nichts zur Sache. Wie du schon sagtest, ich habe Urlaub", antwortete der Autor schlagfertig.

"Und wir sind noch hier, weil du uns ja vielleicht doch mal schnell brauchen könntest", sagte der Regisseur. "Ist ja echt was los bei dir im Real Life".

"Ja, es ist einfach zu spannend, was hier so abläuft. Man kann noch 'ne Menge von dir lernen, Chef", sagte der Autor mit einer Stimme, die vor unterdrücktem Lachen bebte.

"Ach haut doch ab", lachte Chris über sich selbst.

"Nur noch zwei Tipps, mein Lieber", begann der Autor ernst. "Erstens, deine Susi hat die Löcher an den gleichen Stellen wie Kunigunde. Also steck ihn beim nächsten Mal nicht wieder ins Sofa".

Der Regisseur brach vor Lachen fast zusammen.

"Und jetzt im Ernst, glaubst du wirklich, sie hat dich nur aus Nächstenliebe mit ihrem Becken massiert? Ganz unter uns: Nimm mal eine Geruchsprobe von deinen vier Buchstaben", riet ihm der Autor.

Verdutzt, nicht schon früher Verdacht geschöpft zu haben, rieb Chris mit der Hand über besagte Region, die ihm plötzlich verdächtig feucht vorkam. Er schnupperte aufmerksam an den Fingern. Ein leichter Geruch von Medizin und der so lange vermisste geile Duft von Möse! Und zwar in einer gigantischen Dosierung.

Seidenunterwäsche, die so glatt über seine Haut rutschte? Sie hatte keinen Slip getragen und sich die nasse Dose auf ihm gewetzt. Und ihre Prachtmöpse waren auch ziemlich außer Atem gewesen, fiel ihm jetzt wieder ein.

"Na siehste," sagte der Regisseur schmunzelnd, "alles wird gut." "Er ist halt ein Schnellmerker." Und mit diesen tröstlichen Worten verschwanden die Zwei.

Dieses verdammte Luder, schimpfte Chris in sich hinein, ihn so in Verlegenheit zu bringen. Die Aktion mit der Decke auf dem Sofa hätte er sich auch schenken können. Als wenn das durchtriebene Biest nicht genau gemerkt hätte, wie es ihm gekommen war. Erschütternd.

"Also bitte! Bleib mal fair und schimpf nicht auf sie. Gib zu, dass die Nummer etwas besonderes hatte! Und du hast dir nichts mehr gewünscht, als so eine tolle Frau. Wetten, die kann es genau so gut, wie uns Kunigundchen?" meldete sich der Autor mit leichtem Tadel in der Stimme zurück.

Von ganz weit weg hörten sie Kunigunde verzweifelt aufheulen und in Tränen ausbrechen.

"Hast du nicht gemerkt, dass sie sehr zärtlich zu dir war? Sie mag dich wirklich", meldete sich auch der Regisseur wieder, dem Kunigundens Schmerz völlig egal war.

"Ihr könnt euch so gut unterhalten und miteinander lachen", sagte der Autor versöhnlich. "Gibt es bessere Voraussetzungen, sich näher zu kommen?"

"Ja, näher", echote der Regisseur, "ich meine, ihr habt ja bis jetzt nur miteinander gefickt. Achja, zusammen gegessen habt ihr auch schon. Also, was ihr so unter Essen und Ficken versteht", begeierte er sich und tat so, als würde er etwas mit einer Gabel aufpieken und verzweifelt den Mund im Rücken des Autors suchen, um ihn damit zu füttern.

"Ich glaube aber bestimmt, dass es ihr geschmeckt hat!" verteidigte Chris sich schwach. "Und was jetzt? Wie soll es denn jetzt weitergehen? Was soll ich denn nur zu ihr sagen? Ich kann doch nicht einfach zurück ins Wohnzimmer gehen und so tun, als hätte ich nichts gemerkt."

"Niemals, da würde sie ja glatt einen völlig falschen Eindruck von deinem Intelligenzgrad bekommen", kam es süffisant vom Regisseur. "Bist du denn wirklich so blöd? Da gibt es doch nichts mehr zu erklären. Ihr hattet gerade Sex, naja, sowas Ähnliches. Willst mir jetzt mit deiner alten Dauernummer kommen: Ich weiß nicht, wie ich eine Frau ansprechen soll?"

"Ach Chef", sagte der Autor, "du bist doch so ein schlauer Kopf. Geh einfach wieder zu ihr und lass dir etwas einfallen. Steck mal halb so viel Hirnschmalz in eine gute Idee, wie in deine blöde Kaffeemaschine."

Da konnte er nicht widersprechen, musste Chris sich eingestehen.

Na denn, ein frisches Höschen, eine neue Freizeithose, ein neues T-Shirt. Nicht ganz frisch im Schritt ("...und am Hintern" kam es im Duett aus der Hängematte), aber was sollte ihm jetzt noch peinlich sein.

Er ließ die beiden im Schlafzimmer zurück, ging durch die Diele und sah gerade noch, wie Susi die Decke auf der Couch wieder gerade zog, glatt strich und sich schnell drauf setzte.

Gespannt schaute er sie an und sah Genugtuung und ein wollüstiges Schmunzeln in ihrem Gesicht. Aha, sie hatte es natürlich gemerkt und es schien sie nicht zu schockieren, sondern zu freuen.

Dann erblickte sie ihn und das warme Strahlen ihrer Augen flammte ihm wieder entgegen. Das war nicht gespielt, soviel war sicher.

Zack. Da war schlagartig eine Idee in seinem Kopf. Er bog ins Bad ab, schloss den Ablauf der Wanne und drehte das warme Wasser auf. Eine große Portion duftendes Schaumbad hinein und zwei Handtücher zurecht gelegt. Jetzt hatte er vierzehn Minuten Zeit, bis das Wasser eingelaufen war. Falsch, sieben Minuten, kalkulierte er flugs um.

Ganz entspannt ging er zu ihr, setzte sich so nahe es ging neben sie und legte den Arm hinter ihrem Kopf auf die Rückenlehne, sodass er sie direkt anschaute.

Kleine Lachfältchen, die niedliche Nase, die kecke Frisur, die Augen, diese Augen! Und der sinnliche Mund. Und genau vor seinen Augen das appetitliche Dekolletee.

Kapitel 17

Susi hatte im Bad gewartet, bis er im Schlafzimmer angekommen war. Dann hatte sie sich leise zurückgeschlichen. Sie war zu neugierig, ob sie mit dem Vanillepuddingfleck auf dem Sofa recht hatte.

Aha! Die Decke sollte also verbergen, was der schöne Schwanz in höchster Freude nicht mehr zurückhalten konnte. Sie hoffte jedenfalls, dass er schön war.

Gespannt und voller Erregung hob sie die Decke an. Uiuiui, das gute neue Sofa. Aber es gab ein wirklich gutes Fleckenmittel dagegen und sie würde ihm glatt dabei helfen.

Du Chris, ich habe schon mal mit dem Hausputz angefangen, hier auf dem Sofa ist auch so ein Fleck, sagt sie mit durchtriebenem Augenaufschlag zu dem großen, starken Mann, dessen ausgebeulter Slip sich genau vor ihren Lippen befindet, während sie in Zofenkleidung und ohne Unterwäsche auf dem Teppich kniet.

Lüstern fährt sie mit dem Finger über die feuchte Stelle und leckt ihn dann mit devotem Blick ab, während sie mit dem Stil des Staubwedels versucht, sein Höschen und damit das letzte Geheimnis zu lüften, das er noch vor ihr hat.

Eine Tür öffnete sich und sie setzte sich flugs auf die Decke. Aah, da kam ihr großer starker Mann auch schon um die Ecke. Gut erholt sah er aus, keine Rückenschmerzen mehr. Und er schien wie ausgewechselt, so entschlossen.

Ihr war vorhin kurz so, als hätte sie ihn im Schlafzimmer sprechen gehört. Ob er sich am Telefon Rat bei einem guten Freund geholt hatte?

Ah, jetzt ging er ins Bad, die letzten Spuren der Peinlichkeit beseitigen. Da lief auch schon das Wasser ins Becken. Ach Junge, hab dich doch nicht so, ist doch alles ganz frisch und die natürlichste Sache der Welt. Sie dachte an ihren Ex. Sollte sie sich so in Chris getäuscht haben. Hoffentlich wusch er sich nur, weil er sich noch unentdeckt glaubte und nun befürchtete, sie könne etwas an ihm riechen.

Reinlichkeit war ja schön und gut, aber einen Partner, der sich nach dem Sex jeden Duft vom Leib wusch, weil es ihn ekelte, das hatte sie schon hinter sich. Und das würde auch hinter ihr bleiben.

Moment, das klang ja gar nicht nach Waschbecken. Schon eher, wie die Badewanne. Also jetzt übertrieb er aber wirklich. Wollte er etwa ein Vollbad nehmen und sie sollte hier sitzen und warten? Oder würde er sie gar bitten, zu gehen und den Sauger später abzuholen?

Sie rüstete sich innerlich schon, dass er sie hinauskomplimentierte. Sie würde ganz gewiss gehen und nie mehr wiederkommen. Doch er kam zu ihr und setzte sich ohne ein Wort neben sie. Und hallo! Er rückte ihr ja richtig auf die Pelle. Na endlich. Doch kein Rauswurf? Keine Angst, sie könne ihm unverblümt in die Hose fassen und Iiiiih sagen?

Ach, die hübschen Augen und da funkelte doch tatsächlich wieder der Schalk heraus. Jetzt war sie aber mal gespannt.

"Du Susi", begann Chris ganz entspannt und souverän. "Ja", schnurrte sie und sah ihn erwartungsvoll von schräg unten an, da er ein gutes Stück größer war.

"Mein Rücken ist wieder ganz fit. Das war die beste und schönste Massage meines Lebens. Aber das hast du ja sicher gemerkt."

"Naja", meinte sie mit leichtem Zweifel, "so ganz sicher war ich mir nicht."

Aber Chris ließ sich nicht aus dem Konzept bringen: "Und deswegen wollte ich dir als Dankeschön ein heißes Entspannungsbad mit einer professionelle Nackenmassage spendieren. Aber nur, wenn der Masseur mit ins Wasser darf." -Breitgrins-

Meine Güte, war das jetzt soo schwer, dachte Susi und freute sich über den gelungenen und forschen Vorschlag.

Jetzt war für Chris der Moment da, vor dem er sich immer noch fürchtete. Sie konnte so tun, als habe er sich alles nur eingebildet, entrüstet nein sagen und ihn fragen, ob er spinnt. Oft genug schon so erlebt, wenn die Dame, die bereits heftig mit ihm geflirtet hatte, sich einfach nur mal ausprobieren wollte, oder kalte Füße bekam oder einfach nur so ein Charakterschwein war, dass die Geschlechterrollen nutzte, um gezielt jemand zu demütigen.

Er bot die offene Flanke und musste mit dem Frust eines Korbs rechnen. Das Schlimmste wäre jedoch, dass dann sein Traum Susanne Brankstett endgültig zuende war.

Sie merkte, dass er trotz seiner coolen Art gerade fürchterlich an der Situation zu knacken hatte. Etwas Entspannung konnte nicht schaden. Daher fragte sie ihn mit ernster Miene: "Und wann kommt er?"

"Wer?"

"Na, der Masseur!"

Eine volle Sekunde brauchte er, dann brach er in schallendes Gelächter aus und Susi grinste verschmitzt.

"Sag mal, du wunderschöne Frau mit den Augen eines Engels, kann es sein, dass in deinem Hinterköpfchen tausend kleine Teufelchen am Werk sind, die mich schon die ganze Zeit an der Nase herum führen, genau dahin, wo du mich haben willst?"

Mit einer neuen Kostprobe ihres schauspielerischen Könnens fragte sie ihn völlig unschuldig und entsetzt: "Aber du hast es doch auch gewollt, nicht wahr?"

Chris schüttelte ungläubig den Kopf, weil es absolut authentisch herüber kam.

"Naja...", er rieb sich nachdenklich mit dem Finger unter der Nase und wartete zur Strafe, bis die blauen Augen erst erstaunt, dann empört schauten. Dann setzte er schnell hinzu: "Was der Herr Bolthaus will, und was er sich traut, das sind zwei völlig verschiedene Dinge. Wenn du nur im Entferntesten ahnen würdest, was ich schon alles von dir wollte, ..." Er wurde tatsächlich ein wenig rot dabei.

Susi hingegen war restlos begeistert. "Ach, das ist ja mal interessant", sagte sie mit Weihnachtsgeschenkeauspackenglanz im Blick und schloss endgültig die Lücke zwischen ihren Körpern, indem sie sich an ihn schmiegte. Chris schmolz dahin. Das war ein Ja! Und wie warm und vertraut sich diese Berührung anfühlte.

"Los, erzähl mal", "sagte Susi gespannt, "hat das auch etwas mit dem Becherchen im Bad zu tun, das du so schnell vor mir versteckt hast?" Sie funkelte ihn mit diebischer Freude an. Chris schloss entsetzt die Augen.

"Oh Gott", klagte er, "mir bleibt auch keine Peinlichkeit erspart heute".