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Schwesternliebe

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Wespe
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"Thomas ...!", wollte ich schreien, es gelang mir nicht.

Bestürzung übermannte mich.

Angst vor seiner Reaktion, wenn er es realisieren würde.

Ein kalter Schauder durchzog mich, als ich wahrnehmen musste was passierte, ohne reagieren zu können:

Nadja war geräuschlos in die Küche gekommen.

An ihren Augen konnte ich sehen, dass sie entweder betrunken oder zu gekifft sein musste.

Sie war nackt.

Wortlos stand sie da, an den Türrahmen gelehnt und schaute uns zu.

Wie lange war sie schon im Raum?

Jetzt, da ich sie bemerkt hatte, in dem Moment, als der Mann meiner Träume ächzend sein Sperma in mich pumpte, trat sie ein paar Schritte an uns heran und drückte ihren Körper von hinten an Thomas.

All dies schien wie in einem zähen Nebel und in fast schon schmerzlicher Zeitlupe vonstatten zu gehen.

"Fuck!", war alles was ich von ihm wahrnahm, als er erschrocken sein Kopf drehte und Nadja entgeistert anschaute.

"Was soll das, verdammt noch mal?", quetschte er gepresst hervor. „Siehst du nicht, dass wir beschäftigt sind?"

"Doch!", war die knappe Antwort meiner Schwester, als sie ihre Brüste über seinen Rücken streichen ließ und ihre Fingerkuppen zärtlich seinen Bauch streichelten. Ihre Hände umfassten ungeniert seine angespannten Pobacken.

"Ich dachte, hier ist noch ein Plätzchen für mich frei und ich kann vielleicht mit machen. Du willst mir doch nicht erzählen, dass du die Dicke hier gern fickst."

Angewidert schaute sie mich an, wie ich hilflos und schweigend auf der Küche kauerte.

Thomas ließ genervt seinen Kopf in den Nacken fallen.

Er steckte noch immer in mir, sein Schwanz pulsierte, pumpte.

"Mensch Naddel, hau ab!", schnaubte er. „Wir sind hier gleich fertig, ok?"

"Pffffffffff ... wenn du meinst.", mehr sagte sie nicht, drehte sich um und verließ den Raum wie ein Spuk

Ich war wie paralysiert.

Das Blut rauschte in meinem Kopf, meine Emotionen spielten verrückt.

Ich hatte eben den geilsten Sex meines Lebens gehabt und meine Schwester musste mir auch das versauen?

Es war mir gelungen, völlig losgelöst zu sein, der Realität entrückt und jetzt wurde mir wieder bewusst, wie skurril, tollpatschig und linkisch ich wohl aussehen musste, zusammen gequetscht und nackt auf der Küchenarbeitsplatte sitzend, die Füße in den Schubkästen gefangen.

"Lass mich runter!", stammelte ich fassungslos. „Geh raus aus mir, ich muss hier weg!". Tränen schwammen erneut in meinen Augen, ich wusste nicht, wie ich mit der Situation umgehen sollte.

Thomas versuchte mich zu küssen, wollte die hässlich gewordenen Umstände wenigstens kaschieren, um das alles hier zu einem halbwegs guten Ende zu bringen.

Ich vermochte es nicht, mich auf ihn einzulassen.

Zu groß war die Irritation, zu groß der Hass auf meine Schwester, zu tief meine Enttäuschung.

"Lass mich endlich hier runter!", kreischte ich ihm nun aus vollem Hals direkt ins Gesicht.

Wieder erlebte ich die gleiche Reaktion wie gestern. Seine Mimik schien einzufrieren, sein Körper versteifte sich, spannte sich an. Verschlossen schaute er an mir vorbei als er mir half, meine Füße aus den Schubkästen zu heben und wieder den Boden zu berühren.

Behäbig, mit schmerzenden Muskeln stakste ich kraftlos und hölzern an ihm vorbei. Ich musste allein sein, konnte und wollte jetzt weder mit ihm, noch mit meiner Schwester reden. Mir war klar, ich hätte ihr die Augen ausgekratzt, hätte sie jetzt vor mir gestanden.

Minuten später hörte ich die Haustür ins Schloss fallen.

Thomas war gegangen.

Ob Nadja noch in der Wohnung war oder sie zusammen mit Thomas verlassen konnte ich nicht ausmachen.

Es war mir egal.

Ich konnte nicht mehr ... meine Kräfte waren aufgebraucht - alle Dämme brachen, ich warf mich auf mein Bett und heulte hemmungslos.

Irgendwann versiegte auch die letzte Träne, aber meine Nerven hatten sich nicht im Mindesten beruhigt. Ich war aufgewühlt und derart zwiespältig in meinen Empfindungen, dass ich nicht mehr ein noch aus wusste.

Wieder lief ich ziel- und planlos durch die Wohnung, versuchte zu denken, eine Entscheidung zu treffen, irgendeine Entscheidung, es gelang mir nicht. Ich versuchte mich zu sortieren, meine Gedanken in eine Richtung zu lenken, mich zu fokussieren.

Unmöglich.

Ich setzte mich an den Esstisch, auf dem noch die angefangene Flasche Chianti stand und starrte vor mich hin.

Wieder schlugen Gefühle und Überlegungen wie Kometen in meinem Hirn ein.

Sollte ich Thomas anrufen?

Konnte ich mich schon wieder bei ihm entschuldigen?

Würde er das Gespräch überhaupt annehmen?

Wo war er jetzt? Zu Hause? In der nächstbesten Kneipe? Unterwegs mit Nadja?

Nadja ... war sie da?

Was zum Teufel sollte ihr Auftritt vorhin?

War sie eifersüchtig?

Wollte sie mich zerstören oder meine Beziehung zu Thomas -- sofern ich noch eine hatte?

War sie mit Anfang 20 wirklich schon derart abgebrüht, dass sie selbst Sex mit ihrer Schwester haben würde, nur um irgendetwas außerhalb der Norm zu erleben?

Sex ... mein Gott, war das herrlich vorhin. Noch nie hatte ich so unglaublich überwältigende Gefühle erlebt.

Drei Orgasmen in solch kurzer Zeit, so gewaltig und außerordentlich, ich hätte mich eigentlich wie eine Göttin fühlen müssen.

Die Schubkästen ... wie unendlich entwürdigend und peinlich!

Warum passierte mir soviel Blödes in letzter Zeit, wieso fühlte ich mich neuerdings so oft deplatziert und untragbar?

Was passierte mit mir?

Während all diese Fragen wie ein Orkan durch meinen Kopf stürmten, hatte ich das erste Glas Rotwein bereits geleert ohne mir überhaupt darüber klar zu sein. Unwillkürlich griff meine Hand wie ferngesteuert wieder zur Flasche und schenkte nach.

Was würde morgen im Krankenhaus sein?

Sollte ich gar nicht erst in die Kantine gehen?

Wäre es besser, Thomas vor Dienstbeginn aufsuchen? Sein Dienstplan war mir bekannt, er hatte die ganze Woche Frühschicht.

Konnte ich es wagen, mit meiner kleinen Schwester gleich ziehen und ihm ungefragt intime Fotos von mir schicken, die ihn womöglich besänftigen könnten?

Ja!

Nein!

Doch!

Niemals ...

Das nächste Glas floss fast auf ex durch meine Kehle, ein Nebelschleier breitete sich in meinem Hirn aus.

Wäre es besser für mich, die Liebe zu Thomas in meinem Herzen zu vergraben und ihn in Ruhe zu lassen, ihn frei zu geben?

Wäre es besser für ihn?

Besser für Nadja?

War ich gar nicht fähig, eine Beziehung zu führen?

Klammerte ich zu sehr?

War mein Seelenzustand paranoid? Hysterisch?

Und wenn ich es war, warum?

Der Chianti war geleert.

Hilflos schweifte mein Blick durch das Wohnzimmer. Dann erinnerte ich mich an das Bier im Kühlschrank, mindestens vier Flaschen mussten noch da sein.

***

Am nächsten Mittag erwachte ich mit einem Brummschädel, wie ich ihn noch nie vorher kennen gelernt hatte. Meine Augen brannten bei dem Versuch sie zu öffnen um festzustellen, wo ich überhaupt war. Minuten später wurde mir klar, dass ich auf dem Sofa im Wohnzimmer lag, vor mir auf dem Boden eine stinkende Lache Erbrochenes

Ich versuchte aufzustehen, sah doppelt, mir war schwindlig.

Wankend suchte ich den Weg ins Badezimmer, wollte duschen, musste mich wieder übergeben.

'Verdammt, du dämliche Kuh!', schimpfte ich mich, während mein Kopf in der Toilettenschüssel hing.

'Was hast du dir nur gedacht? Hast du überhaupt gedacht? Du bist nicht zum Dienst gegangen, heute Morgen. Du musst blau machen, zum ersten Mal in deinem Leben!'

Mir war so übel.

Nach einer unangenehm kalten Dusche schleppte ich mich zu meinem Hausarzt und ließ mich bis Mittwoch wegen Magen-Darm-Grippe aus dem Verkehr ziehen.

Den Rest des Tages verbrachte ich dösend, weinend und mit einem entsetzlichen Kater im Bett.

Ich sah weder Nadja noch Thomas.

Niemand rief an.

Keine WhatsApp-Nachrichten auf meinem Handy.

Als ich am anderen Morgen erwachte, fühlte ich mich körperlich wieder recht gut. Der Hangover war verschwunden, auch mein Magen rebellierte nicht mehr. Noch immer war außer mir niemand zu Hause, Nadja war auch letzte Nacht nicht heim gekommen.

Ich frühstückte, räumte die Wohnung auf, bezog mein Bett frisch, wusch die Wäsche. Irgendwann aber setzte gähnende lange Weile ein und ich verfluchte mich, weil meine Gedanken noch immer völlig ungeordnet und planlos durch mein Hirn zogen.

Ich musste mich beschäftigen.

Aber womit?

Mir fiel ein, dass ich schon seit einiger Zeit nach einem neuen Handyanbieter schauen wollte und mir vorgenommen hatte, im Internet einen Preisvergleich zu recherchieren. Also ging ich in mein Zimmer, um meinen Laptop hochzufahren.

Das Gerät reagierte nicht, augenscheinlich war die Batterie leer. Seufzend stand ich auf und suchte nach dem Ladekabel.

Es war nicht zu finden, weder in meinem Schrank, noch im Schreibtisch oder im Wohnzimmer. Wahrscheinlich hatte Nadja es wieder ungefragt benutzt und nicht zurück gebracht.

Also schlurfte ich schlecht gelaunt in ihr Zimmer.

Ihr Laptop lag aufgeklappt auf dem Bett, das Ladekabel hing wie selbstverständlich daran. Zornig zerrte ich es heraus, als mein Blick auf den Desktop fiel, welcher sich in dem Moment automatisch hochfuhr.

Ihr Facebook-Konto war geöffnet.

Bis heute ist es mir unmöglich zu erklären, warum ich es getan habe. Aber ich kauerte mich auf das Bett und klickte ihr Profil an.

Nur wenige Augenblicke später übermannte mich das Gefühl, jetzt und hier das Bewusstsein zu verlieren.

Adrenalin schoss ungebremst durch meinen Körper und verursachte einen metallischen Geschmack auf meiner Zunge.

Mein Körper zitterte, die Hände versagten mir ihren Dienst, ich schaffte es nicht einmal, diese verdammte Seite zu schließen.

So starrte ich mit tiefstem Entsetzen fassungslos auf den endgültigen Verrat, das unabänderliche Ende unserer Schwesternliebe.

Nadja musste in der letzten Nacht von ihrem Handy aus die Fotos in Facebook geladen haben, welche ich Thomas am Montag von der Damentoilette des Krankenhauses aus geschickt hatte.

Mit hämischen Titeln wie: „Hat jemand von euch schon mal so ekelhaft hässliche Euter gesehen?" oder „Unrasierte Fotzen stinken!" hatte sie einen Teil ihrer Freunde zum Kommentieren meiner Bilder eingeladen.

Ich wollte weg ... einfach nur weg aus diesem Alptraum.

Aufstehen, den Laptop aus dem Fenster werfen, sie suchen und ihr wehtun. Das waren die einzigen Gedanken, zu denen ich fähig war, während ich wie in Trance begann, den Chat, welcher unter den Fotos entstanden war, zu lesen:

Kai Arnold: Man, die Dinger würde ich gern mal zum Tittenfick ran nehmen! Naddel, wo hast du solche scharfen Sachen her?

Nadja Hildebrandt: Wie Tittenfick? :-D

Mit diesen Eutern würdest du es gern treiben? Schäm dich Kai, du kannst jederzeit meine Tittis haben und das weißt du auch!

Kai Arnold: Echt? Dann komm ich rüber heute Abend, haben wir ein Date?

Nadja Hildebrandt: Nein, du Spinner, ich bin bei Thomas. Der fickt wie ein junger Gott. Macht mit dem allein fast mehr Spaß als mit dir und Sebastian zusammen. ;-)

Kai Arnold: Na dann ... muss ich halt warten, bis du ihn satt hast, dauert bei dir ja nie allzu lange! Hahahaha!

Nadja Hildebrandt: Du bist ein Arsch! Bei dem bleibe ich mindestens so lange, bis meine dämliche Schwester durchgedreht ist und sich irgendwo hin verpisst, damit ich endlich meine Ruhe habe und sie mir keine Vorschriften mehr macht! ^^

Sebastian Gruber: Hey Naddel, spendiere mal deiner großen Schwester eine Portion von deinem Rasierschaum, sieht ja widerlich aus! Ich kann gar nicht verstehen, was Thomas an der findet.

Nadja Hildebrandt: Das versteht der doch selbst nicht! Er meinte mal, er wollte was haben, das ihm keiner wegnimmt, so ne stressfreie Beziehung, wo er machen kann was er will und die Perle kocht und putzt und die Fresse hält. Außerdem isses wohl einfach sie zu ficken, die ist dankbar für alles. Aber so richtig klappt das nicht ... erst bumst er mich am Sonntagabend durch den halben Baggersee und gestern macht er wieder mit der Alten rum. Ich konnte nicht widerstehen und hab mich ihm in Erinnerung gebracht. Hihihi ... die Augen von den beiden hättet ihr sehen müssen. Hat sich aber gelohnt, Thomas und ich hatten später bei ihm daheim ne geile Nacht ... ihr wisst schon, so mit allem ... hihi!

Kai Arnold: Lol, stimmt, Sonntagabend ging bei euch echt die Post ab, als Thomas noch zum See kam. Nun sag doch mal, wie du an diese hypergeilen Fotos gekommen bist!

Sebastian Gruber: Gestört, völlig gestört!

Nadja Hildebrand: Kai, DAS war sowieso das Schärfste ever! Ich habe Thomas am Montag im Krankenhaus besucht. Er hatte nachmittags eine Zeitlang keinen Einsatz und so konnten wir noch bissel quatschen. Da kriegt er eine Nachricht von Katja, dass sie ihn ja nicht stören will, bla bla bla. Aber sie möchte wissen, was er für Wein trinkt und so nen Scheiß, weil sie mit ihm nen tollen Abend haben will. Ich hab mich kaputt gelacht, als ich den Mist gelesen habe und ihm gesagt, wenn er jetzt irgendwas wirklich dämliches von ihr verlangen würde, sie wäre bereit, es zu tun. Tja ... hat er mir nicht geglaubt! ... Bis ich ihm das Handy weggenommen und ein paar Anweisungen geschickt habe. Was soll ich sagen, das Ergebnis seht ihr hier. Meine Arbeit - ich erwarte euren Applaus! War auch keine Frage, dass ich mir die Fotos dann auf mein Handy schicken musste, ich brauchte schließlich einen Beweis für die Dämlichkeit der Dicken. :-D :-D :-D

Kai Arnold: Hahahahaha -- ich fall unter den Tisch -- Beifall!!!!!!!

Sebastian Gruber: Genial ;-)

Ich sah Buchstaben, welche sich zu Worten aneinander reihten, Worte, aus denen sich Sätzen bildeten, Sätze die einen Sinn ergaben.

Aber ich verstand nicht, wollte nicht verstehen.

Mein Hirn blockierte, weigerte sich wahrzunehmen, was ich hier wieder und wieder las.

Mein Verstand wollte nicht begreifen, nicht realisieren.

Ich wehrte mich, mein Innerstes verschloss sich.

Mein Bewusstsein schien auf eine Wanderschaft ohne Rückkehr zu gehen.

Betäubt, ohne Gefühl stand ich auf und nahm mein Handy.

WhatsApp.

Nadjas Nummer.

Ich schickte ihr nur eine kurze Nachricht, schaltete dann das Gerät aus.

Ich kannte sie gut genug um zu wissen dass ihre Neugier siegen würde, wenn sie sah, dass ihre mit Sicherheit ablehnende Antwort nicht zustellbar war.

"Bin am Baggersee, mit Whisky und Zigaretten. Muss dringend mit dir reden."

Mehr hatte ich ihr nicht geschickt.

Ich zog mich an und verließ die Wohnung.

***

Meine kleine Schwester Nadja starb an einem Montagnachmittag, Ende August bei einem Badeunfall.

Die langwierigen Ermittlungen haben mich nie als Täterin überführt.

Der Staatsanwalt konnte mir am Ende nicht einmal unterlassene Hilfeleistung nachweisen. Nachdem ich Nadjas Körper leblos auf dem Wasser treiben sah, bin ich sofort zu ihr geschwommen, um sie aus dem See zu ziehen.

Als ich später ihren Tod feststellen musste, rannte ich wie von Sinnen auf die nahe gelegene Straße und versuchte, das nächstbeste Auto anzuhalten um Hilfe zu holen.

Am Ende gingen alle davon aus, das Nadja zu viel Alkohol im Blut hatte und voll tunken versuchte, den See auf seiner langen Seite zu durchschwimmen. Irgendwann haben sie einfach ihre Kräfte verlassen.

Da ich während dieser Zeit auf meiner Decke schlief, war es mir nicht möglich, ihre Hilferufe zu hören.

Kein Angler, kein weiterer Badegast war an diesem Tag am Baggersee.

Komischer Zufall.

***

Der Wecker klingelt, es ist Sonntagmorgen 9.00 Uhr.

Verschlafen reibe ich mir die Augen, strecke mich und seufze enttäuscht.

Natürlich liege ich nicht am Strand von Ibiza, selbstverständlich lebt meine kleine Schwester.

Ich bin noch immer Schwester Katja aus der Tagesklinik.

Pünktlich, zuverlässig, freundlich.

Ich muss aufstehen und den Tisch decken.

Nadja und Thomas haben mir gestern Abend noch gesagt, dass sie um 10.00 Uhr frühstücken wollen.

Das Bett neben mir ist unberührt und leer ...

Wespe
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17 Kommentare
WespeWespevor mehr als 8 JahrenAutor
Natürlich nicht...

wir nehmen doch selbstverständlich Rücksicht auf die Teile der Leserschaft, welche sich von solchen Dingen gern gestört fühlt! ;)

Beste Grüße

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
@ Wespe: „Längster LIT-Kommentar“ (01/11/16)

Vielen Dank für deine Erklärungen!

Ich werde an anderer Stelle auf diese eingehen und etwaige Missverständnisse auszuräumen versuchen, um die kommentargeile Leserschar im dt. LIT nicht ein weiteres Mal mit einer konstruktiven Diskussion über eine deiner Geschichten und deren Hintergrund zu lähmen.

Ich nehme an, du hast nichts dagegen?

Beste Grüße

Auden James

WespeWespevor mehr als 8 JahrenAutor
Längster LIT-Kommentar

Lieber Auden James,

auch an dich meinen herzlichen Dank für die Einschätzung meiner Geschichte incl. Leseempfehlung!

Ob der Länge deines Kommentars war ich reichlich überrascht ... du hast dir echte Arbeit gemacht. Auch deswegen und weil ich zu dem ein oder anderen von dir angebrachten Punkt etwas zu sagen habe, hier mein Statement:

Ob ich vom "Kartenhaus" inspiriert worden bin, kann ich dir ehrlich gesagt nicht mitteilen, da es - wenn es so war - nicht bewusst geschehen ist.

Mir war / ist durchaus klar, das in "Schwesternliebe" viel im Vorfeld zu berichten war und ich damit die Geduld des ein oder anderen Lesers strapaziert habe, ehe die eigentliche Geschichte erzählt werden konnte. Aber ich habe mich zu diesem Stil entschieden, da ich m.E.n. dem Leser auf andere Weise die eigentlichen Geschehnisse nicht verständlich hätte rüber bringen können. Da musste als Prolog eine etwas längere Erklärung herhalten.

Das du dich dennoch "durchgebissen" hast freut mich ungemein, zeigt es mir doch, dass du an meinen Geschichten und meinem Wertegang als Autorin interessiert bist! Danke auch dafür!

Auch deine Zufriedenheit mit der Herausarbeitung der Charaktere der Hauptfiguren freut mich. Was die fehlende Stimmigkeit angeht, dazu auch von mir später mehr, da ich, um nicht die Übersicht zu verlieren, deinen Kommentar auf Grund seiner überaus beachtlichen Länge Absatz für Absatz beantworte.

Du schreibst: "Der Antagonistin, der kleinen Schwester, fehlt ein Motiv für ihr Handeln! "

Soweit gebe ich dir Recht.

Nicht einverstanden bin ich mit deiner Begründung, ich hätte es mir zu leicht gemacht bzw. würde "billig" argumentieren, wenn ich sage: Ich möchte / wollte dem jeweiligen Leser Raum geben, sich sein eigenes Bild von Nadja und ihren Beweggründen zu machen.

1. Habe ich zu Anfang der Geschichte darauf hingewiesen, dass der Vater die Familie verlassen hatte, noch ehe Nadja auf Grund ihres jungen Alters auch nur den Hauch einer Chance gehabt hätte, ein Vater-Kind-Verhältnis zu ihm aufzubauen.

2. Habe ich als Information die Alkoholsucht der Mutter einfliesen lassen. (unfreiwilliger Wortwitz...)

3. Gibt es als "Nebenstrang" Katjas Feststellung, dass Nadja nach dem Tod der Mutter in ihrem Verhalten noch auffälliger, noch provokanter, noch rotziger, noch verantwortungsloser ec. wurde.

Hier hat ein Großteil der Leser die Möglichkeit, sich Gedanken zu machen, das Nadjas Verhalten schlussendlich auf eben diesen Umständen begründet ist / sein mag.

Wer Nadja einfach nur als verzogene Göre sehen möchte, kann dies dennoch.

Katja allerdings hatte auf Grund ihrer eigenen Jugend gar keine Möglichkeit, im Benehmen ihrer Schwester eine Verhaltensstörung zu erkennen.

Außerdem bin ich schon der Meinung, dass ein Leser, welcher irgendwann einmal mit verkorksten Jugendlichen in Berührung gekommen ist, sich sehr schnell darüber klar wird, dass es schlussendlich für so auffälliges Verhalten oftmals keine Erklärung gibt, eben WEIL sich diese Kids ausschweigen, verstockt und in sich zurück gezogen sind.

Ich möchte dir diese Überlegung an Hand von drei Beispielen verdeutlichen, welche mir persönlich in den letzten fünf Jahren genau so begegnet sind:

Bsp.1: Ein junger Mann, 16 Jahre alt, erfährt von der tödlich verlaufenden Erkrankung seines Vaters. Erst verlässt er den Haushalt der Mutter, um zum Vater und dessen neuer Frau zu ziehen und sorgt dort für regelmäßige Bestürzung aller Familienmitglieder. Er tut in den Monaten, in welchen sein Vater qualvoll stirbt und auf die Pflege der gesamten Familie (Schwiegereltern, Stieftochter, Ehrfrau) angewiesen ist, nichts anders, als das Abitur zu schmeißen, sein Zimmer nur noch zum essen und duschen zu verlassen, kifft und spielt ansonsten nur noch in völlig überzogener Lautstärke Playstation.

Erst Jahre nach dem Ableben seines Vaters, in denen die Familie ihm gegenüber völlig hilflos war, konnte er sich outen: Er hat die Qualen seines Vaters nicht ertragen, konnte und wollte mit dessen Tod nicht konfrontiert werden, aber dennoch in seiner Nähe leben.

Bsp. 2: Eine junge Frau, Mitte 20 kümmert sich seit ihrem 9. Lebensjahr um ihre jüngeren Schwestern, da der Vater Alkoholiker ist, die Mutter Messi. Die beiden sind heute 14 und 16 Jahre alt. Eine davon bulimiekrank und in einem Heim untergebracht, die andere völlig daneben, was nichts anderes bedeutet als Schule schwänzen, tägliches Kiffen, stehlen. Die beiden Jugendlichen können oder wollen sich zu ihrem Verhalten nicht äußern.

Auch hier: Keine Antwort auf so dringende Fragen, Hilflosigkeit, Verständnislosigkeit. Die ältere Schwester sieht sich mit der Tatsache konfrontiert, dass sie ihr eigenes Leben, ihre Teenagerzeit praktisch für nichts weggeworfen hat.

Bsp. 3: Eine Familie bekommt die Krebsdiagnose des Vaters. Die Tochter, welche in einem eigenen kleinen Haus auf dem Grundstück der Eltern lebt zieht nur wenige Wochen später wortlos aus. Erst nachdem eine Operation des Vaters neue Hoffnung aufkommen lässt, nimmt die Tochter wieder den Kontakt zu den Eltern auf.

Begründung ihres Verhaltens: Ich hätte nie die Kraft gehabt, ihm beim Sterben zu begleiten.

Auch hier regierten monatelang Verständnislosigkeit, Wut und Enttäuschung das Leben der Eltern.

Diese drei Beispiele sollen keine Erklärung für Nadja aus meiner Geschichte darstellen, sie sollen lediglich zeigen, dass es in vielen Familien genau diese offenen Fragen gibt, das eben so oft - leider - KEIN Motiv, keine Stimmigkeit im Zusammenleben und in Handlungen von Jugendlichen zu finden ist - meine Geschichte also mehr als realistisch ist.

Andererseits hätte es auch keinen Sinn gemacht, in eine Erotikgeschichte tiefenpsychologische Abhandlungen über Verhaltensauffälligkeiten bei Jugendlichen zu bringen. Das hätte am Ende wohl jeden Leser abgeschreckt.

Hier muss ich ganz kurz ein wenig abschweifen und eine allgemeine Kritik an dir, lieber Auden James loswerden (selbige hatte ich seinerzeit schon an Helios53 gerichtet):

Ich finde es mehr als fragwürdig, wenn Kommentatoren sich die - durchaus vom Autor gewollte - Freiheit nehmen, und Stories "zerpflücken". Soweit so gut, wer nicht mit Kritik umgehen kann, soll die Kommentarfunktion zu seinen Geschichten deaktivieren oder unliebsame Kommentare löschen. So einfach ist das!

ABER: Ich empfinde es als eine Groteske, dass dem Autor selbst in einer Erwiderung auf Kommentare mehr oder weniger sofort unterstellt wird, er würde sich "herausreden" wollen, nach Ausflüchten suchen usw., wenn eben dieser Autor zu dem von ihm Geschriebenem steht.

Wo ist der Sinn, wenn der Kommentar eines Lesers als "Kritik" anzusehen ist und der erklärende Kommentar des Autors sofort zur "Ausrede" stilisiert wird?

Ich gehöre ganz sicher nicht zu der Sorte von Autoren, die partout keinen Widerspruch zu ihren Texten duldet, aber ich mag es wirklich nicht, wenn mir die Chance zur Erklärung MEINER Intention beim Schreiben der jeweiligen Geschichte abgesprochen wird!

Das bitte ich in Zukunft bei Kommentaren zu überdenken - nichts für ungut.

Aber weiter zur Beantwortung deines Kommentars:

Was die Wortwiderholungen angeht, so stimme ich dir zu. Das sollte nicht passieren, zeugt es doch von fehlender Konzentration bei der Entstehung der Geschichte selbst. Leider fehlt mir augenscheinlich das Talent, eben diese beim Kontrolllesen zu erkennen. Dass ich solche "Schnitzer" versuche zu vermeiden und auszumerzen habe ich in so vielen anderen Kommentaren schon erklärt, ich kann einfach keine Argumente mehr aufzeigen. Komischer Weise fallen diese unschönen und ungewollten Wortwiederholungen auch dem Korrekturleser nicht auf. Ein Mysterium, welches ich nicht zu erklären vermag.

Zur "unglücklichen Wortwahl" habe ich mich in meinem letzten Kommentar bereits geäußert. Ich hoffe, dass die Idee, welche mir derzeit durch den Kopf geht, Früchte trägt.

Zur Handlungsweise der Protagonisten Katja, bei der Wahl des Ortes für ihr erstes Mal mit Thomas kann ich anmerken, dass die Entscheidung, sich mit der kleinen Schwester, obwohl diese mit eigenen Partnern zu Gange war, die Wohnung zu teilen in meinen Augen ganz normal ist, da Katja einen Hang zur heimischen Umgebung hat um sich sicher und geborgen zu fühlen (zur Erinnerung: Als sie von der Situation in der Disco überfordert war, verspürte sie den Wunsch, sich nach Hause auf ihre geliebt Couch zu flüchten). Auch Thomas hätte es sich an dem bewussten Abend natürlich NICHT nehmen lassen, Nadjas Liebesleben doch wenigstens akustisch mitzuerleben.

Das Katjas Höschen nicht ausgezogen wurde, bzw. nicht erwähnt war, mag man mir berechtigt als Schusselei aufzeigen. Dazu finde ich keine Argumentation. Lediglich soviel (und auch das habe ich schon in anderen Kommentaren verlauten lassen): Ich bin und bleibe der Meinung, dass mit so vielen Kleinigkeiten eine Geschichte "totgeschrieben" werden kann.

Sicher hätte das Höschen eine Erwähnung finden können, dann wäre der nächste Leser aufgetaucht, der sich darüber beschweren könnte, dass man nicht erfährt, ob Katja ihren Morgenkaffee mit Milch und Zucker oder schwarz trinkt, welche Farbe der Bademantel hatte, welchen sie trug und so weiter...

Selbiges gilt für die Verwendung eines Kondoms. Ich gebe es offen zu: Ich habe nicht daran gedacht.

Andererseits kann ICH davon ausgehen (um bei deinem Beispiel der Krankenschwester zu bleiben, die sie nun mal in der Geschichte ist), dass Katja hinlänglichen Kontakt zu Ärzten hat, welche ihr auf Grund ihres Übergewichtes die Einnahme der Antibabypille empfohlen haben, eben weil dicke junge Frauen oft dazu neigen, ihre Monatsblutung nicht regelmäßig und / oder vergleichsweise sehr schmerzhaft zu bekommen. Die Pille mindert diese Beschwerden.

Aber auch hier: Wie viel "telling" wäre das geworden auf Kosten des "showing" - um auch hier bei deiner Wortwahl zu bleiben.

Bezüglich des Schichtplans gilt das Gleiche wie für den Grund der "von Thomas" verlangten Fotos: Katjas Verlustangst war zu groß um überhaupt irgendwelche Fragen zu stellen. Dieser Handlungsstrang zieht sich durch die gesamte Geschichte. Wenn Katja - wie von mir beschrieben - sich schon nicht wagt, nach dem Grund für diese sehr privaten Fotos zu fragen, wie sollte sie dann den Mut aufbringen, Thomas nach seinen unverständlichen Arbeitszeiten zu fragen?

Der Wunschtraum Ibiza ist so simpel wie alltäglich: Frauen neigen dazu, in Zeiten von Kummer und Sorge, sich einfach ans Meer zu träumen. Vielleicht hätte ich Ibiza als Ort nicht benennen sollen, da gebe ich dir Recht. Ein Strand, irgendwo auf der Welt hätte es in dem Fall wahrscheinlich auch getan.

Der dann folgende Wunschtraum, die kleine Schwester einfach umzubringen, hat für mich nichts mit Zaudern zu tun, die Geschichte zu einem "gewagten" Ende zu bringen sondern sollte Katjas auf dem Höhepunkt angekommene Verzweiflung deutlich machen.

Das kaum jemand - egal wie schmerzvoll das Verhalten eines geliebten Menschen sein mag - einen so gewaltigen Schritt wie einen Mord tut, sollte klar sein.

Nichts sagend endet die Geschichte in meinen Augen nicht, da - so hoffe ich jedenfalls - klar ist, dass Katja ihren Geliebten an die kleine Schwester verloren hat, aber nicht die Kraft hatte, irgend etwas an dieser oder an anderen Situationen ihr Leben betreffend zu ändern. Auch hier meine ich, habe ich einen klaren Bezug zur Realität gesetzt, da kaum jemand den Mut aufbringt, gegen störende, unglücklich machende, einschränkende Gegebenheiten zu rebellieren.

Das dieses Ende dich wütend zurückgelassen hat, hat mich zum Schmunzeln gebracht, weil jeder Mensch irgendwann wütend ist, sei es auf sich oder sein Umfeld, weil die gerade erwähnten Lebensumstände eben NICHT mit einem großen Knall verändert werden oder sich verändern.

Die Sexszenen: Ich bin mir nicht darüber im Klaren, wo du "hyperorgiastische" Zustände gelesen hast. Das erste Mal zwischen Katja und Thomas ist so normal verlaufen, wie es zwischen zwei Menschen nur normal verlaufen kann. Das Katja sich die Freiheit nimmt, einen Orgasmus zu bekommen, ist in meinen Augen nicht übertrieben, da sie sich bereits tagelang auf das Treffen freut, den Nachmittag zu diversen Vorbereitungen nutzt, von Thomas in der Disco entsprechend "angemacht" wird usw. Das sind doch beste Voraussetzungen, um sich irgendwann schlicht und einfach zu "entladen", oder nicht?

Wo macht Thomas sich besondere Mühe, Katja "Orgasmen von geradezu kosmischen Ausmaßen" zu bescheren?

Ich sehe das Gegenteil in meiner Darstellung, nämlich, dass er eher egoistisch und rücksichtslos vorgeht. Sei es beim Blowjob oder in der Küche, wenn er völlig ignoriert, dass Katja, trotzdem sie müde und gestresst ist, aufräumt und er lediglich seinen "Druck" loswerden will.

Das es ihr an dem Abend in der Küche dennoch gelingt, drei mal zu einem Orgasmus zu gelangen, schiebe ich mehr auf ihre Anspannung, welche sich durch die sexuelle Manipulation ihres Körpers entlädt und die Tatsache, dass Katja noch nie vorher Sex und Liebe (ihrerseits) zur selben Zeit empfunden / gelebt hat. Das darf m.E.n. schon zu einer gewissen Euphorie führen, auch wenn der männliche Part andere Absichten hegt.

Zu deiner Frage bezügl. der Tabubrüche befürchte ich, dass wir auch da keine Übereinstimmung finden werden, da für mich ein Tabubruch bereits beim Vater beginnt, der eine Mutter mit zwei kleinen Kindern verlässt. Das geht weiter mit der Alkoholsucht der Mutter, den zunehmenden Indiskretionen der kleinen Schwester, ihrem alltäglichen Leben, dem "Ausspannen" des Freundes der Schwester, usw.

Aber zur Erklärung: Ich wollte den Inzestfreunden auf LIT keine 5-seitige Geschichte zumuten, an deren Ende sie enttäuscht festgestellt hätten, das der Titel "Schwesternliebe" nicht eine einzige Zeile Inzest enthält. Daher die (vertretbare?) Wahl der Textbeschreibung.

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
∴ { ◊ ◊ 2 STERNE ◊ ◊ }

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Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
Ein Geschichte mit Höhen und Tiefen

Als ich den vorliegenden Text zu lesen begann, fühlte ich mich sogleich an „Das Kartenhaus“ von Carmen44 alias Leonie12 erinnert. Vor dem Hintergrund, dass die Wespe sich überaus angetan von diesem Text zeigte, liegt nahe, dass hier eine gewisse – gewollte? – Beeinflussung bzw. Inspiration stattgefunden hat. Das Problem nur, wie man sich denken kann, wenn man meine Meinung zu jenem „Kartenhaus“ kennt, ist, dass die Schreibe der Autorin dadurch n i c h t bereichert wurde. Wieso nicht? Weil im Zuge dieser Orientierung an jenem Beitrag von Carmen44 alias Leonie12 das „telling“ stärker als, ich bin geneigt zu sagen: jemals zuvor in den Vordergrund des Erzählens auf Wespe-Art gerückt worden ist. Und vor dem vielen Berichten kommt das Erzählen schließlich viel, viel zu kurz! So kurz, dass ich mich auf der ersten LIT-Seite bereits zu langweilen begann, was bei den anderen (erotischen) Geschichten der Wespe mir noch nicht einmal untergekommen ist. Wäre diese „Schwesternliebe“ nicht von der Wespe eingereicht worden, ich hätte an dieser Stelle aufgehört zu lesen!

Danach bessert sich das glücklicherweise, als die eigentliche Handlung aufgenommen wird und die Protagonistin und ältere der beiden Schwestern sich für ihr Rendezvous herausputzt, wodurch das „telling“ zugunsten des „showing“ in den Hintergrund tritt. Hier wird es auch erstmals interessant, denn die Protagonistin stellt nicht eine der üblichen LIT-Hauptfiguren dar, denn es handelt sich bei ihr weder um irgendeine in Textform entlaufene Pornoaktrice noch eine allzeit bereite und geile Nymphomanin o. ä., sondern um eine Frau, die ein Arbeits- und Alltagsleben zu bewältigen hat und sich obendrein auch noch selbst unattraktiv findet. So etwas war hier – wenn überhaupt jemals! – schon seit Ewigkeiten nicht mehr zu lesen. Mein Respekt dafür an die Autorin für den Mut, eine so ungewöhnliche Hauptfigur zu wählen. Aber nicht nur die Wahl der Hauptfigur, auch ihre Ausarbeitung ist interessant. Der Leser erfährt viel über ihre Gedanken und ihr, die Verwendung dieses hehren Begriffs sei mir an dieser Stelle nachgesehen, Wesen, was sie zu einem ziemlich runden Charakter werden lässt. Ich schränke ein mit ‚ziemlich‘, weil ihr Charakter zwar durchaus rund, nicht aber gänzlich stimmig ausfällt, was, wie ich im Weiteren zeigen werde, nicht nur das Charakterproblem der Protagonistin ist. Die fehlende Stimmigkeit liegt darin begründet, dass das Verhalten der Protagonistin nicht immer nachvollziehbar erscheint (vor allem gegen Ende hin, aber dazu später mehr).

Trotzdem sind das gute Vorzeichen, denn dem ziemlich runden Charakter der Hauptfigur wird die geradezu konträr gezeichnete kleine Schwester beigegeben, woraus sich, wie man meinen könnte, mit Leichtigkeit spannende Konflikte ableiten ließen. Und natürlich entpuppt sich der Kernkonflikt der Geschichte schließlich als einer zwischen den Schwestern, was dem Titel im Übrigen eine hübsche Ironie verleiht, aber – und das ist ein großes Aber! – dieser Konflikt ist nicht stimmig. Warum? Weil die antagonistische Figur der kleinen Schwester nicht stimmig ist. Zwar vermittelt die Autorin dem geneigten Leser ein vergleichsweise eindrückliches Bild dieser rotzigen, verzogenen und verantwortungslosen Göre, aber die Frage, auf die des Plots wegen letztlich alles zuläuft, w i e s o diese kleine Schwester sich so verhalten sollte, wie sie es in der Geschichte tut (nämlich: geradezu feindselig gegenüber ihrer großen Schwester), bleibt unbeantwortbar. Und das ist, wie ich finde, im Grunde der Kasus Knacktus der ganzen Geschichte: Der Antagonistin, der kleinen Schwester, fehlt ein Motiv für ihr Handeln! (Der Einwand der Wespe, sie habe das Motiv für das Handeln der kleinen Schwester absichtlich wegelassen, um so der Spekulation des Lesers mehr Raum zu lassen, ist in meinen Augen völlig inakzeptabel, weil: billig. Nach derselben Logik könnte ein Autor jede x-beliebige Unzulänglichkeit seiner Geschichte damit zu entschuldigen versuchen, dass er dem Leser mehr Raum lassen wollte. So könnten Logiklöcher im Plot damit entschuldigt werden, dass eben dem Leser die Möglichkeit geboten werden sollte, selber einen logischen Plot zu konstruieren; fehlende Spannung damit, dass es dem Leser überlassen werden sollte, die Spannung während der Lektüre aufzubauen etc. Ich denke, es liegt klar, dass die Begründung der Wespe für das fehlende Handlungsmotiv der kleinen Schwester also sich als völlig haltlos erweist!) Dass ein solches nicht ausfindig zu machen ist, liefert nur einmal mehr den Beweis dafür, dass lang und breit ausgewalzte Hintergründe und Vorberichte (siehe erste LIT-Seite des vorliegenden Texts) w e d e r hinreichend n o c h notwendig für stimmige Charaktere bzw. Handlungen und Figurenkonstellationen sind. Ein Autor kann den Leser mit so vielen Informationen zu den Figuren bombardieren, wie er will, das allein macht sie nicht lebendig, stimmig, spannend oder was auch immer. Ein gut gezeichneter Charakter bedarf keines Lebenslaufs, sondern mitunter nicht mehr als eines treffenden Satzes, der sein, um diesen problematischen Begriff abermals zu bemühen, W e s e n zeigt bzw. offenbart (das berühmte „showing“ aus dem angloamerikanischen Schreibraum); desgleichen gilt für eine etwaige Motivation seines Handelns, wofern eine solche, wie in der antagonistischen Rolle der kleinen Schwester im vorliegenden Text, gefragt ist. Dem Handeln der kleinen Schwester fehlt das Motiv und das ungeachtet dessen, dass es der Autorin gelungen ist, gewisse ihrer Charakterzüge einigermaßen eindrücklich dem Leser zu vermitteln. Das liefert, wie ich finde, den nächsten Beweis, nämlich: dass eine einigermaßen eindrückliche Charakterzeichnung n i c h t für die Motivbildung des Handelns einer Figur hinreicht. Nun könnte man natürlich die Frage stellen, ob das lediglich ein quantitatives Problem ist, das also schlichtweg durch mehr eindrücklich gezeichnete Charakterzüge sich lösen ließe, oder doch ein qualitatives, ob also nochmals etwas ganz Anderes gefordert ist, um aus einem runden auch einen stimmigen Charakter zu machen, d. h. also einen Charakter, dessen Handlungen nachvollziehbar und ggf. durch ein Motiv gelenkt sind. Diese Frage sei an dieser Stelle aber nicht weiter verhandelt, da, wie mir scheint, ich ohnehin schon viel zu weit mich vom vorliegenden Text weg in erzähltheoretisches Terrain begeben habe, weshalb ich im Folgenden zum Text selber zurückkehren werde, um – in schon bekannter Manier – Detailkritik zu üben, die, wie ich beabsichtigte, auch manche der von meinen Vorkommentatoren beanstandeten Punkte erhellen möge.

Vorweg sei diesbezüglich gesagt, dass ich „Schwesternliebe“ nicht für den sprachlich stärksten Text der Wespe halte. Das liegt an vielen sprachlichen Unzulänglichkeiten, die im Folgenden schlaglichtartig beleuchtet werden. Den Anfang machen unschöne Wortwiederholungen, wie z. B.: „In diesen Nächten bekam ich vor SORGE kein Auge zu, schlaflos wälzte ich mich voller SORGE in meinem Bett hin und her. [Hervorh. AJ]“ Oder: „Machte sie ENDLICH eine Verabredung für heute Abend klar, sodass ich ENDLICH meine Ruhe hatte? [Hervorh. AJ]“ Diese Wortwiederholungen sind so unschön wie unnötig!

Es folgen schiefe Formulierungen, wie z. B.: „Verlegen aber geschmeichelt ließ ich diese Begrüßung mit Genuss über mich ergehen.“ Etwas, das man angenehm findet, wie die „Begrüßung“ im zitierten Satz, lässt man nicht „über sich ergehen“. Gleichsam: „[Ich würde] [d]en Mann, der mir gefiel in meinem Bett [...] ertragen.“ Was einem gefällt, wie in diesem Fall der Mann im Bett, das „erträgt“ man nicht. Es schließen sich widersprüchliche Formulierungen an, wie z. B.: „Wortlos kuschelte ich meinen massigen Körper an seinen. Kein Nachdenken, kein Überlegen ob ich zu dick war, ihn erdrückte.“ Schon der erste Satz scheint den zweiten auf gewisse Weise zu negieren, denn allein die Wortwahl („massig“) legt schon nahe, dass die Protagonistin über ihren Körper nachdachte, denn wie sonst wäre ihr dieses Adjektiv in den Sinn gekommen? Davon abgesehen scheint aber auch der zweite Satz widersprüchlich zu sein und zwar in der Art eines performativen Widerspruchs: Wird nicht gerade dadurch, dass die Protagonistin hier in erlebter Rede ihr „Nachdenken“ offenlegt, die Aussage, dass sie über ihren Körper nicht nachgedacht habe, negiert? Es schließen diesen formulierungskritischen Absatz die unverständlichen oder schlichtweg unsinnigen Formulierungen, wie z. B.: „Ich stellte mich breitbeinig hin und versuchte, an die bewussten Stellen zu gelangen.“ Was hat es mit besagten „bewussten Stellen“ auf sich? Wo finden sie sich? Und was macht sie „bewusst“? Dazu kommen diverse kleine Tippfehler, die für sich genommen nicht weiter auffallen, in ihrer Häufung jedoch letztlich merklich den Lesefluss stören, wie z. B. „wahr zu nehmen“, „wie ich jetzt wahr“ etc. Gegenüber früheren Wespe-Texten ist somit im Ganzen – leider! – eine deutliche Zunahme an schiefen bis schlechten Formulierungen und anderen sprachlichen Unzulänglichkeiten festzustellen!

Nach dieser Sprachkritik sei das kritische Augenmerk zum Schluss auf einige bezeichnende inhaltliche Passagen gerichtet, die in meinen Augen verantwortlich für den, wie schon in der Überschrift genannt, durchwachsenen Eindruck zeichnen, den der vorliegende Text beim geneigten Leser hinterlässt.

Das Handeln der Protagonistin betreffend stellt sich die Frage, warum diese nicht einfach mit ihrem Schwarm („Thomas“) zu ihm geht, wenn sie weiß, dass bei ihr aller Wahrscheinlichkeit nach ihre kleine Schwester im Nebenzimmer lauthals zu Gange sein wird? Immerhin hat sie zu diesem Zeitpunkt ja schon so viel Souveränität und Unabhängigkeit von ihrer kleinen Schwester erlangt, dass sie es auf ein Stelldichein mit „Thomas“ anlegt, weshalb die plötzliche Zier zu ihm zu gehen völlig unverständlich erscheint.

Als es zur ersten Kopulationsszene zwischen der Protagonistin und ihrem Schwarm kommt, wo ist da plötzlich ihr Höschen abgeblieben? Es würde jedenfalls nicht zur Charakterisierung der Protagonistin passen, wenn sie an diesem Abend gar keines getragen hätte! Da es ihr aber nirgends ausgezogen wird, bleibt nur dieser Schluss übrig (abgesehen – natürlich! – von der nicht unbedingt unwahrscheinlicheren Annahme, dass die Autorin es schlichtweg vergessen hatte). Außerdem fällt auf, dass die ausgebildete Krankenschwester (und anscheinende Fachkraft) nicht einen Gedanken an Kondome o. ä. verschwendet bei ihrem ersten Intimkontakt seit Jahren (?) mit einem ihr im Grunde völlig fremden Mann! Auch das passt nicht zu ihrem ansonsten überaus besorgten Charakter und auch nicht in die Handlungszeit, die in der Gegenwart angesiedelt zu sein scheint, in der, denke ich, auch für Krankenschwestern in der deutschen Provinz sexuell übertragbare Krankheiten und Schwangerschaftsverhütung keine Unbekannten mehr sein dürften.

Wenn ihr Schwarm ihr mitteilt, dass er kurzfristig eine Nachtschicht übernehme, warum stellt die Protagonistin, der Schichtdienst aufgrund ihrer Anstellung in derselben Gesundheitseinrichtung wie der ihres Schwarms nicht fremd sein dürfte, sich dann keine Fragen, als dieser sich noch am nächsten Mittag (!) in der Kantine herumtreibt? Spätestens zu dieser Uhrzeit sollte die Protagonistin sich (wenn schon nicht direkt ihren Schwarm) fragen, warum er um diese Uhrzeit nicht in seinem Bett liegt und den verpassten Nachtschlaf nachholt!

Schließlich lässt das Ende – zumindest mich – völlig ratlos zurück. Ich habe schlichtweg keine Ahnung, was das soll! Ich meine, es stellt sich ja heraus, dass das Ende an den Anfang rückschließt, der sich wiederum als eine Traum- bzw. Wunschvorstellung der Protagonistin entpuppt, die sich an einen – im Detail unerklärlichen (denn Ibiza spielte zuvor nirgends eine Rolle) – Sehnsuchtsort wünscht, an dem sie sich aber warum auch immer nicht befindet, obwohl der vorherigen Handlung nach nichts, aber auch gar nichts sie daran hinderte, ihre feindselige kleine Schwester und ihren entzauberten Schwarm – und sei es auch nur für einen einwöchigen Urlaub auf Ibiza! – zu verlassen. Ebenso unverständlich ist für mich der Einschub kurz vor Schluss, in dem die Protagonistin ihre kleine Schwester im Baggersee ertränkt, was sich aber nur als eine – wilde? – Fantasie herausstellt, die als richtiges Ende anstelle der gewählten Einschubform der Geschichte zwar eine z u abrupte Wende gegeben und den Charakter der Protagonistin z u unvermittelt in eine völlig neue (obgleich logische) Richtung entwickelt hätte, aber nichtsdestominder wäre dies ein eindrucksvolles, stimmiges und in seiner Grausamkeit für die Wespe auch gewagtes Ende gewesen! So aber revidiert die Autorin sich flugs selbst und lässt ihre Geschichte – leider! – völlig nichtssagend damit enden, dass am Ende alles so ist, wie es immer war. Wozu, frage ich, dann überhaupt der Aufwand mit dieser Geschichte und dem Abrunden der verschiedenen Charaktere, wenn sich am Ende weder für diese noch irgendeine andere Figur irgendetwas wirklich ändert? Und was schließlich sollte dies dem Leser sagen, das sich jenseits der Trivialität von Binsenweisheiten („Es bleibt alles beim Alten.“) bewegt? Ich für meinen Teil war und bin jedenfalls vom Ende ernsthaft enttäuscht!

Dem geneigten Leser mag zudem aufgefallen sein, dass ich bislang nicht ein Wort zur Erotik verloren habe. Nun, das hat seine Gründe. Zum einen ist der Text von seiner gesamten Anlange her in meinen Augen, um es vorsichtig zu formulieren, nicht gerade der erotischste der Wespe und zum anderen habe ich mich ein ums andere Mal viel zu sehr über die einschlägigen Darstellungen im Text geärgert, als dass dieser überhaupt eine eigentliche erotische Wirkung auf mich ausüben konnte. Was war daran so ärgerlich? Nun, ich ärgerte mich über die hyperorgiastischen Zustände, die die Autorin ihre Protagonistin in den Händen ihres Schwarms durchleben lässt. Diese waren in ihrer Frequenz wie Intensität dermaßen übertrieben, dass ich mich unschön an die einfältigen Möchtegern-WVs erinnert fühlte, die das dt. LIT für gewöhnlich überschwemmen und in denen ebenfalls gespritzt und gekommen wird, dass die Scheiben klirren und Bettlaken innerhalb weniger Minuten durchnässen. Aber mich störten nicht nur die in meinen Augen maßlosen Übertreibungen, sondern auch die Logik hinter diesen in den Sexszenen. Ich meine, warum sollte sich der Schwarm der Protagonistin überhaupt so viel Mühe mit ihr machen und ihr Orgasmen von geradezu kosmischen Ausmaßen bescheren, wenn er, wie sich letztlich herausstellt, nichts weiter als eine „stressfreie Beziehung“ sucht? Noch dazu die Protagonistin, in den treffenden Worten ihrer kleinen Schwester, „dankbar für alles“ sei, was ihr sexuell geboten wird. Wozu also diese Mühe, wenn es auch das gute alte Rein-Raus-Spiel gemacht hätte und es ihrem Schwarm ohnehin nie um Tieferes ging? In der Konsequenz gerät dadurch, wie ich finde, auch die Figur des Schwarms unstimmig, denn auch sein Handeln erweist sich letztlich an entscheidender Stelle als nicht nachvollziehbar. Und diese fehlende Nachvollziehbarkeit geht über die Hingabe an den Orgasmus der Protagonistin noch hinaus! Am Ende bleibt der geneigte Leser nämlich ebenso wie deren kleine Schwester ratlos zurück, was die Figur des „Thomas“ überhaupt immer wieder sexuell zur Protagonistin hinziehen sollte, wo er doch ohne Weiteres sich auch mit der in Lustdingen offenbar weitaus bewanderteren und – nicht zuletzt nach Aussage des Texts selber – auch begehrenswerteren kleinen Schwester vergnügen könnte. Die über beide Ohren verliebte Protagonistin jedenfalls wäre, darauf deutet im Text alles hin (vgl. ihre Bereitwilligkeit zu Nacktfotos etc.), auch ohne seine maßlos übertriebene sexuelle Hingabe für ihn zur „Perle“ geworden, die „kocht und putzt und die Fresse hält“ (und nichts Anderes ist sie am Ende der Geschichte ja auch im Begriff zu tun, wenn sie sich selbst daran erinnert, für „Thomas“ und ihre kleine Schwester den Frühstückstisch zu decken). Was ich zudem vermisste, aber das ist nur eine Randbemerkung, waren die in der Textbeschreibung versprochenen „Tabubrüche“. Es wäre interessant zu erfahren, wo die Autorin selber diese im vorliegenden Text sieht.

Um zum Schluss dieser detaillierten Kritik noch einen allgemeinere Einordnung vorzunehmen, sei angefügt, dass ich im Vergleich mit den anderen Texten der Autorin den vorliegenden genau in der Mitte zwischen „Das Amulett“ und „Die Wette“ ansiedeln würde; mit ersterem teilt er die Stimmigkeitsprobleme, mit letzterem die thematische Ausrichtung. Und gegenüber dem zuvor zuletzt veröffentlichten Text der Wespe („Die neuen Stiefel“) stellt der vorliegende wieder einen großen erzählerischen Sprung nach vorne dar! Es ist der Autorin zu wünschen, dass sie diese positive Entwicklung in diesem Jahr mit weiteren Geschichten fortzusetzen vermag. Und damit bin ich am Ende der vielleicht längsten Kritik angelangt, die ich bislang auf LIT in Kommentarform verfasst habe. Ich danke für die Aufmerksamkeit.

Fazit: Ein Text, der erzählerisch deutlich über allem liegt, was dem geneigten Leser aktuell im dt. LIT geboten wird. Diese „Schwesternliebe“ bietet eine richtige Geschichte, runde Charaktere, einen komplexen Handlungsverlauf mitsamt überraschender Wende und eine flüssige Sprache, die den Lesefluss in keinem Absatz versiegen lässt. Das viel mehr als alle aktuellen LIT-Beiträge zu bieten haben und somit ganz klar eine Leseempfehlung wert!

–AJ

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