Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Servas 04: Fügungen Teil 03

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Nun fasste Herrin Rebecca ihren linken Fuß und zog ihn weit zur Seite. Das Selbe geschah nun auch mit ihrem rechten Fuß. Sie versuchte diese zu bewegen und gewann die Gewissheit, daß diese nun am Boden befestigt waren.

Nun spürte sie einige Berührungen an ihrer Taille und dort wo eben noch das Metall ihres Keuschheitsgürtels gewesen war, machte sich eine luftige Kühle bemerkbar. Abgesehen von den Manschetten um Arme und Beine, stand sie nun vollkommen nackt im Raum, unfähig sich viel zu bewegen, versuchte sie dennoch, den ihr verbleibenden Bewegungsspielraum auszutesten. Noch immer hatte sie es nicht geschafft, ihr Denken auszublenden und versuchte zu ergründen, was Herrin Rebecca mit ihr vor hatte. Das letzte Mal, als sie von diesen Manschetten gehalten so im Raum stand, stand sie fest eingespannt mit wesentlich weniger Bewegungsspielraum hier und durfte die etwa einen Meter lange Singletail mit der dicken Spitze auf ihrem Rücken tanzen spüren.

Sie fragte sich, ob sie das heute wieder erleben durfte. In der Verdickung am Ende dieser Peitsche befand sich ein kleines Gewicht, welches ihr eine ziemliche Wucht verlieh und jeden Schlag bis tief unter die Haut spüren ließ, ganz Anders, viel intensiver, als die einfache Lederpeitsche oder den dünnen Rohrstock, gingen die Schläge dieser Singletail durch Mark und Bein und hinterließen einen tiefen, dumpfen Schmerz, obwohl das geflochtene Leder kaum Abdrücke auf ihrem Rücken hinterlassen hatte.

Plötzlich, ohne Vorwarnung, drängte sich etwas Kühles zwischen ihre Beine und öffnete ihre Schamlippen. Es drängte sich immer weiter nach oben und drang langsam tief in ihre schon feuchte Scheide ein, was sie mit einem leisen Stöhnen quittierte. Immer höher schob sich der Eindringling in sie vor und als sie das Gefühl hatte, daß es nicht mehr weiter gehen konnte, spürte sie noch etwas zwischen ihren Schamlippen. Dieses Etwas war länglich und drückte auf ihren Damm.

Unbewusst hatte sie sich auf die Zehenspitzen gestellt doch nun spürte sie Herrin Rebeccas Hände auf ihren Schultern, die sie sanft aber fordernd nach unten drückten. Ganz langsam ließ sie sich wieder nach unten sinken, bis sie fest auf dem länglichen Etwas saß. Noch spürte sie lediglich einen stärkeren Druck doch ihr wurde klar, daß dies mit der Zeit ziemlich schmerzhaft werden würde. Um diesem Druck auszuweichen, stellte sie sich erneut auf die Zehenspitzen doch dadurch erreichte sie lediglich, daß Herrin Rebecca das, worauf sie nun saß, weiter in die Höhe drückte. Nun hatte sie nur die Wahl die ganze Zeit auf den Zehenspitzen zu stehen oder auf diesem dünnen Teil zu sitzen. Jedes Mal, wenn sie versuchte, ihre Lage zu wechseln, drang der Eindringling tief in sie ein oder wurde etwas heraus gezogen.

Langsam wurden ihre Arme weiter nach oben aber auch etwas nach vorne gezogen, was sie dazu zwang, sich vor zu beugen. Das hatte zur Folge, daß nun auch noch ihr Kitzler in Berührung mit dem Teil kam, auf dem sie saß.

Eine ganze Weile passierte nichts, außer daß Herrin Rebecca mal ihre Wangen, mal ihren Rücken oder ihren Bauch streichelte. Diese Berührungen ließen sie erschaudern und ein wohliges Kribbeln ging von den Stellen aus an denen die Hände sie berührten.

Wie lange sie bereits so hier hing, konnte sie beim besten Willen nicht sagen. Immer wieder wechselte sie eine unangenehme Position gegen eine andere, wenn der Schmerz zwischen den Beinen zu groß wurde, stellte sie sich auf die Zehenspitzen, was nach einer Weile die Muskeln in ihren Beinen schmerzen ließ und jedesmal, wenn sie die Position wechselte, bewegte sich der Eindringling in ihr herein oder heraus. Zwischen ihren Beinen hatte sich bestimmt schon jede Menge Flüssigkeit angesammelt, die nun an den Innenseiten ihrer Schenkel entlang nach unten lief.

Dazu kam, daß der Knebel ihren Mund, durch den sie nicht schlucken konnte und ihre Spucke lief ihr Kinn herab und tropfte von diesem weg. Die Musik trug das Ihre dazu bei, daß sie sich langsam immer weiter aus der Realität verabschiedete und sich entspannte, so gut es ging.

Ihre Erregung wuchs immer weiter an und sie sehnte sich immer stärker nach einem erlösenden Höhepunkt, doch sie ahnte, daß dieser noch in weiter Ferne lag.

Plötzlich spürte sie einen scharfen Schmerz an ihrer Brustwarze, den sie so noch nicht kannte. Dieser jagte einen Schauer durch ihren Körper und sie hätte die Zähne zusammen gebissen, wenn sie gekonnt hätte. Dieser Schmerz wiederholte sich nun auch auf er anderen Seite. Ein Teil von ihr wollte diesem Schmerz ausweichen und sich zurück ziehen doch ein anderer Teil ihres Selbst begrüßte diesen Schmerz und gewann die Oberhand so daß sie ihre Brüste diesem Schmerz entgegen bewegte, doch dieser änderte sich nicht, sondern ließ langsam nach, ohne jedoch ganz zu verschwinden. Einzig das Gefühl, daß irgend etwas ihre Nippel berührte blieb.

Wieder spürte sie eine Berührung und ein starker Zug an ihren Nippeln machte sich bemerkbar.

Wieder spürte sie die Hände ihrer Herrin auf dem Rücken, sie sanft streicheln. Diese Berührung löste ein leichtes Zittern in ihr aus, das dazu führte, daß ihre Brüste, die frei nach unten hingen, sich bewegten. Auch der Zug an ihren Nippeln änderte darauf hin seine Richtung und für einen Moment stärker, was auch den Schmerz verstärkte.

Rebecca betrachtete Mara eingehend. Sie hatte sich den Klammern, die sie ihr auf die Nippel geklemmt hatte, sogar noch entgegen gedrückt. Die beiden Gewichte, die sie an diese Klammern gehangen hatte, zogen Maras Brüste etwas in die Länge und schwangen bei jeder Bewegung hin und her. Anscheinend versuchte Mara nun, ganz ruhig stehen zu bleiben aber jedes Mal, wenn sie das Gewicht von dem nur fünf Zentimeter durchmessenden Stahlrohr auf dem sie saß, auf ihre Füße verlagerte und von dort nach wenigen Minuten wieder zurück auf die Stange, die sich darauf hin tief zwischen ihre Beine grub, bewegten sich die Gewichte wieder pendelnd hin und her.

Als sie an jede Seite weitere Gewichte anhing, stöhnte Mara leise auf. Rebecca konnte nicht erkennen, ob vor Schmerz oder vor Lust. Bei Mara lief beides oft auf das Selbe hinaus.

Das Zittern von Maras Beinen wurde immer stärker, je öfter sie sich auf ihre Zehenspitzen stellte. Balde würde sie sie erlösen müssen. Doch zuerst wollte sie ihr etwas Entspannung gönnen. Sie ging zum Schrank und holte eine Peitsche mit etwa 20 dünnen aber breiten Lederriemen heraus und schwang sie kurz in der Luft.

Sie trat neben Mara und schlug mit nur wenig Schwung zu. Dies wiederholte sie mehrmals, bis Maras Rücken leicht gerötet war. Dann erst steigerte sie mit jedem Schlag die Kraft, die sie in diese legte.

Auf jeden Schlag reagierte Mara mit einem Zittern welches durch ihren ganzen Körper zu gehen schien und mit einem Stöhnen welches immer lauter und fordernder wurde. Sie bewegte sich nun immer heftiger und schneller auf dem Rohr auf und ab, wobei sie den Dildo tief in sich aufnahm und wieder frei ließ. Nach etwa dreißig Schlägen bäumte Mara sich auf und ritt den Dildo immer schneller und heftiger so daß Rebecca sich bereits Sorgen machte, daß sie sich verletzen konnte, doch dann schrie sie ihre Lust mit einem tiefen Stöhnen aus sich heraus und bäumte sich ein letztes Mal auf, bevor sie zusammen sackte und nur noch an den Seilen hing, die ihre Arme oben hielten.

Rebecca ließ die Schläge langsam ausklingen und ließ dann die Peitsche einfach fallen. Schnell löste sie die Seile, an denen die Stange hing, von den Haken an der Wand und ließ damit die Stange herunter. Der Dildo glitt dabei aus Mara heraus und ein Schwall ihres Saftes tropfte zu Boden.

Sie hakte die Stange von den Haken, mit denen sie an den Seilen hing und legte sie bei Seite.

Mara war noch nicht wieder ganz bei Bewusstsein. Immer noch stöhnte sie leise im Rhythmus ihres eigenen Atems. Rebecca kniete sich vor sie und begann, Maras Scham mit ihren Lippen und ihrer Zunge zu massieren. Dabei fasste sie mit den Händen fest Maras Hinterbacken und hielt sie so fest. Dabei überkam Mara ein weiterer Höhepunkt und ein großer Schwall Flüssigkeit kam Rebecca entgegen, lief ihr über die Wangen und in den Mund, doch ungeachtet dessen machte sie weiter bis Mara ein weiteres Mal von einem Höhepunkt überrannt wurde und zuckend und zitternd blieb sie danach in den Seilen hängen.

Nur langsam kehrte Mara aus ihrer eigenen Welt ins Hier und Jetzt zurück, als sie merkte, daß ihre Füße leicht angehoben und dann zusammen gestellt wurden. Ein leichter Schmerz durchzuckte sie als sie die Beine zusammen nahm. Das lange Sitzen auf diesem länglichen Teil machte es ihr ein wenig unangenehm die Beine zusammen zu nehmen.

Dann spürte sie, daß der Zug auf ihren Brüsten aufhörte und ein lautes Quietschen entfuhr ihrer Kehle als das, was an ihren Brüsten hing, plötzlich weggenommen wurde. Der Zug auf ihre Arme wurde schwächer aber sie hatte nicht die Kraft, von selbst stehen zu bleiben, also ging sie langsam, dem nachlassenden Zug an ihren Armen folgend, in die Knie. Doch anscheinend war das Spiel noch nicht zu Ende. Sie spürte, daß Herrin Rebeccas Hände auf ihren Wangen lagen und ihren Kopf in den Nacken drückten. Etwas drückte gegen ihr Gesicht und sofort vernahm sie den herben Geruch von Herrin Rebeccas Heiligstem. Vorsichtig steckte sie ihre Zunge durch die beiden Ringe des Knebels und spürte etwas Weiches, warmes, feuchtes. Sofort fing sie an, Herrin Rebecca mit der Zunge zu verwöhnen. Ihre Lippen konnte sie nicht zu Hilfe nehmen doch sie bemühte sich so gut es ging, sie zufrieden zu stellen. Es dauerte viel länger als sonst, bis sie spürte, wie Herrin Rebecca immer erregter wurde und schließlich einen ersten Höhepunkt erlangte. Doch ihre Herrin drückte ihren Kopf weiterhin gegen ihre Scham und so setzte Mara ihre Bemühungen fort, bis Herrin Rebecca schließlich ein weiteres Mal kam.

Zufrieden und erschöpft ließ Rebecca sich auf ihre Knie sinken und legte die Arme um Mara, zog sie zu sich heran und gab ihr einen Kuss auf die künstlichen Lippen. Als sie sich weit genug erholt hatte, löste sie zuerst den Riemen, der den Knebel in Maras Mund hielt und entfernte diesen.

Mara machte die typischen Bewegungen mit dem Mund, mit denen sie ihre Kiefermuskeln nach den guten drei Stunden, die dieser sich dort befunden hatte, lockerte. Rebecca stand langsam auf und betrachtete sich Mara, wie sie vor ihr, mit weit erhobenen Armen, kniete von allen Seiten. Sie war von Schweiß, Spucke und sowohl ihren als auch ihren eigenen Säften bedeckt und roch nach purer Lust. Ihre Haare lagen ihr wirr im Nacken und klebten an ihrem schweiß bedeckten Rücken und auf ihren Schultern.

Auf ihrem stark geröteten Rücken zeichneten sich die Spuren der Peitsche ab und auch der Knebel und der Riemen, der diesen gehalten hatte, hatte tiefe Abdrücke hinterlassen, die nur langsam verschwinden würden. Ihre Nippel standen noch immer weit hervor und auch die Abdrücke der Klammern waren noch zu sehen.

Mara jetzt ins Schlafzimmer zu bekommen, würde sich sehr wahrscheinlich als schwierig erweisen. Selbst zu gehen, konnte sie von ihr wohl kaum erwarten, außerdem wäre es vielleicht ratsam, vor dem zu Bett gehen noch duschen zu gehen. Doch nach kurzem Nachdenken überlegte Rebecca es sich anders. Zwar hatte sie gerade zwei sehr zufriedenstellende Höhepunkte gehabt, aber irgendwie war ihr das noch nicht genug. Sie ging zu einem der Schränke und holte einige Dinge aus diesem heraus, die sie in einen Stoffbeutel packte und auf das Tischchen neben der Tür legte.

Mit einem leichten Grinsen im Gesicht nahm sie Mara die Augenbinde ab und löste die Haken von den Manschetten die Maras Arme hielten. Sofort sackte Mara zusammen und wollte sich auf den Boden legen, doch Rebecca war sofort bei ihr und hielt sie fest. Mit einem entrückten aber glücklichen Lächeln schaute Mara sie an. Ein geflüstertes »Danke« war das Einzige, was Mara hervor brachte. Rebecca half ihr langsam auf die Beine und hielt sie unter den Armen. Mit langsamen Schritten führte sie sie zur Tür und nahm den Stoffbeutel. Dann gingen sie langsam und mit kleinen Schritten zur Treppe und nach oben ins Schlafzimmer. Dies dauerte eine ganze Weile doch als sie endlich dort angekommen waren und sie Mara aufs Bett geholfen hatte, wollte diese sich hinlegen und auf die Seite drehen.

Aber das wollte Rebecca nicht. Sie führte Maras Arme in Richtung der Bettpfosten. Mit jeweils einem kurzen Seil band sie die Manschetten fest an die beiden Pfosten. Maras Füße band sie mit zwei weiteren Seilen an die unteren Bettpfosten so daß Mara mit weit gespreizten Armen und Beinen mitten im Bett lag.

Mara schaute sie fragend an. Rebecca sagte »Warte einen Moment, nicht weg laufen mein Schatz« und verließ das Zimmer. Sie ging in die Küche, wo sie etwas zu Essen und zu Trinken holte.

Sie legte die Decke über Maras nackten, gespannten Körper und flößte ihr langsam etwas Saft ein. Dann fütterte sie sie mit einigen Stücken Obst und aß während dessen selbst etwas.

»Wie geht's dir mein Schatz?«, fragte Rebecca, nachdem beide genug gegessen hatten.

»Gut, meine Herrin«, sagte Mara leise.

»Prima. Bis du Bereit für die nächste Runde?«, wollte Rebecca wissen, worauf hin Mara sie mit weit geöffneten Augen anschaute und heftig den Kopf schüttelte.

»Ich kann nicht mehr Herrin. Ich möchte nur noch schlafen.«

»Schade«, sagte Rebecca gespielt enttäuscht. »Ich dachte, wir könnten noch etwas Spaß haben.« Sie legte sich neben Mara und begann, sie am ganzen Körper zu streicheln und zu massieren, was Mara einige Seufzer und ein leises Stöhnen entlockte.

»Also ich habe das Gefühl, daß du doch noch weiter machen möchtest«, sagte Rebecca, nachdem sie mit zwei Fingern zwischen Maras Schamlippen entlang gefahren war und ihr diese feucht glänzend vors Gesicht hielt.

Mara stöhnte leise auf und öffnete verlangend den Mund. Rebecca hielt ihr die beiden Finger hin, die Mara sofort genüsslich ableckte.

Ihre Müdigkeit war schnell verflogen und sie saugte noch immer an Rebeccas Finger, als diese aus der Tasche ein weiteres Spielzeug heraus holte und ihr präsentierte.

- - -

Die nächste Woche zog sich für Mara sehr in die Länge, da im Laden die Inventur anstand und trotz aller elektronischer Systeme ein Teil des Warenbestandes von Hand gezählt werden musste. Erst am Donnerstag waren sie und Heidi damit fertig, alles was der Computer zufällig ausgewählt hatte, zu zählen.

An Silvester, das auf den Freitag fiel, blieb der Laden geschlossen und Mara nahm sich vor, lange auszuschlafen.

Doch diese Rechnung hatte sie ohne Rebecca gemacht. Als ihr Wecker klingelte, warf diese sie unsanft aus dem Bett und schickte sie zu ihrem üblichen Morgenlauf.

Als sie von diesem zurück kam und frisch geduscht und in einer sauberen Tunika ins Esszimmer kam, frühstückten sie und Rebecca ausgiebig. Dann eröffnete Rebecca ihr, daß sie in zwei Stunden in den Schönheitssalon gehen, um sich für den Ball richtig schön zu machen.

Dort war sie erst einmal gewesen, als sie und Rebecca sich hatten enthaaren lassen. Die Behandlung hatte sie noch als äußerst angenehm in Erinnerung und seit dem wuchs auf Maras gesamten Körper kein einziges Härchen mehr.

»Sie haben Glück, daß Sie sich rechtzeitig angemeldet haben«, sagte die Frau, die sie dort empfing und in einen Raum mit zwei gemütlich aussehenden Stühlen führte. »Sie glauben ja nicht, wie viele Leute jetzt noch auf die Idee kommen, sich für die Silvesterfeier oder sogar den Ball schön machen zu wollen.«

Mara und Rebecca zogen sich aus und nahmen auf den Stühlen Platz. Die Frau stellte diese so ein, daß sie bequem lagen. Sie verließ den Raum in dem leise, beruhigende Musik lief. Kurz darauf kamen vier Frauen herein. Zwei von ihnen machten sich sofort daran, den Beiden das Gesicht und das Dekolletee mit einer Creme einzureiben, während die anderen Beiden mit einer gründlichen Maniküre begannen. All dies geschah, ohne daß eine der Frauen ein Wort sagte. Mara entspannte sich so sehr, daß sie mehrmals eindöste.

Den ganzen Tag über verbrachten die Beiden bei den verschiedensten Wellnessbehandlungen im Schönheitssalon, im Erholungsbad und in der Sauna. Sie bekamen Entspannungsmassagen, Moorpackungen und Gesichtsmasken. Ihre Haare wurden frisiert und sie bekamen eine ausgiebige Maniküre und Pediküre. Selbst das Mittagessen nahmen sie hier ein, wobei sie so umfassend bedient wurden, daß Mara sich wunderte, daß die Frauen, die ihnen das Essen an die Liegen brachten, auf denen sie Platz genommen hatten, sie nicht auch gleich noch fütterten.

»Ich hätte nie gedacht, daß man den ganzen Tag im Schönheitssalon verbringen kann«, wunderte sich Mara als es schon 18 Uhr war und die gerade am ganzen Körper mit einer nach Rosen duftenden Creme eingecremt wurden.

»Das ist noch lange nicht das volle Programm«, erklärte Rebecca. »Das dauert ganze drei Tage.«

»Drei Tage? Und ich habe mich immer schon gefragt, wie man auch nur ein paar Stunden im Schönheitssalon verbringen kann«, sagte Mara kichernd.

»Jetzt weißt du es«, sagte Rebecca.

»Ja, jetzt schon. Aber sollten wir nicht mal langsam nach Hause? Wir müssen uns doch noch anziehen.«

»Darüber musst du dir keine Sorgen machen. Wir kommen schon noch rechtzeitig zur Eröffnung auf den Ball. Immerhin sind wir ja schon im richtigen Gebäude.«

»Und unsere Kleider?«, fragte Mara erstaunt. »Oder sollen wir nackt tanzen gehen?«

»Das wäre auch mal was. Aber es sieht vermutlich etwas komisch aus, wenn die Anderen alle festliche Kleider tragen und wir beiden sind nackt auf der Tanzfläche. Obwohl, mit unseren Gürteln sind wir ja noch nichtmal wirklich nackt«, meinte Rebecca amüsiert. »Aber keine Sorge, unsere Kleider sind alle schon hier. Ich habe die gestern schon zusammen gepackt und hier her geschickt.«

Tatsächlich wurden sie, nachdem ihnen die Creme sanft einmassiert worden war, in einen Raum geführt, wo die Kleider, die sie heute tragen wollten, schon bereit hingen und je zwei Frauen halfen ihnen in die Kleider, zogen ihnen die Schuhe an und richteten ihnen nochmals die Haare.

Es dauerte wesentlich länger, als bei Mara, bis Rebecca endlich vollständig angekleidet war, da sie wieder ein aufwändiges Kleid mit Korsett trug, wie so oft in letzter Zeit. Allerdings war keines ihrer Korsetts wirklich dazu geeignet, ihre Taille zu verkleinern, sondern eher dazu gedacht, ihren Rücken zu stützen. Zwar war diese nur noch in Ausnahmefällen wirklich nötig, aber mittlerweile hatte Rebecca sich an die Enge gewöhnt und trug sie sogar gerne.

'Eigentlich ist das ja meine Aufgabe', dachte Mara, als die beiden Frauen Rebecca das Korsett schnürten. Sie verspürte einen Anflug von Eifersucht, als sie die beiden Frauen dabei beobachtete und kritisch aufpasste, daß sie auch alles richtig machten.

Doch dieses Gefühl verflog schnell, als Rebecca endlich fertig angezogen war und Maras den Arm hin hielt. Wie es sich gehörte, ging Mara links neben ihrer Herrin, als sie den Schönheitssalon verließen und in Richtung des Ballsaales gingen.

Als sie dort ankamen, war es bereits halb acht. Vor der Tür zum Saal standen mehrere Frauen und kontrollierten die Einladungen. Mara kannte eine der Frauen. Sie war bei der Wachmannschaft aber in ihrem schicken Blazer mit der doppelten Knopfreihe wirkte sie wesentlich umgänglicher als in ihrer schwarzen uniform.

Aber dennoch ließen diese Frauen offenbar nicht mit sich scherzen, wie ein kleiner Tumult bewies, der sich etwas abseits abspielte.

»Hören Sie genau zu. Ich habe die Einladung gelesen, darauf steht nicht, daß ich nur eine Begleitung mit bringen darf.«

Mara schaute etwas genauer hin und erkannte Miss Isabella, die sich mit zwei der Frauen zu streiten schien. Diese versuchten, Miss Isabella zu beschwichtigen, doch anscheinend hatte sie sich schon in Fahrt geredet. Auch Rebecca wurde nun auf diese Szene aufmerksam und schaute interessiert zu. Es dauerte eine ganze Weile, bis anscheinend Miss Isabella sich durchgesetzt hatte, denn sie kam kurz darauf, zusammen mit Maja und Frida, ebenfalls in den Saal und die Drei gesellten sich zu Rebecca und Mara.