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Sophie Teil 01

Geschichte Info
Sophie verwirklicht die Phantasie ihres Ehrmanns.
6.9k Wörter
4.54
68.8k
50

Teil 1 der 4 teiligen Serie

Aktualisiert 09/28/2023
Erstellt 02/16/2022
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Alle Personen in dieser Geschichte sind frei erfunden und über 18 Jahre alt. Warnung: die Story fängt langsam an und steigert sich dann nach und nach in Teil 2. für Kritik bin ich offen und werde unter Umständen in den Kommentaren darauf antworten. Dies ist meine erste Geschichte. Viel Spaß beim Lesen!

Prolog

Meine, bzw. unsere Geschichte beginnt eigentlich viele Jahre vor der, die ich hier erzählen möchte. Nämlich wie ich meine Frau Sophie kennenlernte und wie es zu einer Reihe von Ereignissen kam, die für mich und andere, z.T. Nur schwer nachzuvollziehen sind.

Sophie und ich lernten uns im Sandkasten kennen. Sprichwörtlich, da ich zum ersten Mal Notiz von ihr nahm als sie mir einen Sandeimer über den Schädel zog, der mir gehörte, den sie aber unbedingt haben wollte.

Das Mädchen hatte damals schon Temperament. Von diesem einen Rückschlag mal angesehen war es liebe oder besser gesagt Freundschaft auf den ersten Blick. Da wir in der gleichen Straße wohnten, in die gleiche Schule gingen, hatten wir kaum eine Chance uns aus dem Weg zu gehen. Wir wollten es auch nicht. Wir gesagt wir waren Sprichwörtlich „ein Kopf und ein Arsch".

Gleicher Humor gleiche Hobbys gleicher familiärer Hintergrund, gleicher mobber und folglich die gleiche Leidensgeschichte. Unser beider Eltern wurden früh, vermutlich zu früh mit uns schwanger. Unsere Väter sind beide abgehauen als wir noch klein waren.

Freunde meiner Mutter sagten mir einmal, dass sie nach der Trennung eine Art grimmige Entschlossenheit an den Tag legte um mir ein gutes Leben zu ermöglichen. Ich kann heute sagen, dass Ich vor allem dank ihr eine gute Kindheit hatte. Sie ließ mich ihre Sorgen nie wissen obwohl mannigfaltig vorhanden. Sie organisierte Geburtstage und schaffte durch Überstunden Geld für Schulausflüge heran.

Ich bin zwar ohne Spielkonsole aufgewachsen aber dafür hatte ich gute Noten und durch meine Zugehörigkeit im Fußballverein auch ein normales soziales Umfeld.

Sophies Mutter hat die Trennung dagegen völlig aus der Bahn geworfen. Sie trank zu viel, sodass Sophie des Öfteren bei Nachbarn unterkommen musste. Sie hatte durch die Probleme ihrer Mutter auch schon früh Kontakt zum Jugendamt, welches ihrer Mutter eine Art aufsichtsperson aufzwang, welche regelmäßig nach dem rechten sah.

Diese Maßnahme sorgte zumindest zu Beginn für Besserung. Als ihre Mutter sich wieder einigermaßen fing und auch wieder einer Arbeit nachging, wurden die Maßnahmen des Jugendamtes wieder auf Eis gelegt.

Ich dachte damals, dass sich auch für sie alles zum besseren gewendet hätte. Das ich falsch lag und vor allem wie sehr ich falsch lag erfuhr ich erst sehr viel später.

Das soll es aber erstmal gewesen sein fürs erste mit traurigen Familiengeschichten.

Sophie und ich kannten uns seit frühester Kindheit, wurden allerdings erst mit 18 Jahren ein Paar. Warum, das hatte viele gründe. Zum einen war ihre Mutter sehr streng was jungs angeht, sodass Sophie bereits früh, eine gesunde Portion Misstrauen gegenüber Männern eingeimpft wurde. Der zweite Grund: ich bin nicht als Frauenheld auf die Welt gekommen und da Sophie mein einzigster Freund war, hatte ich auch niemanden den ich in Liebesangelegenheiten fragen konnte bzw. wollte. Ich weiß zwar heute, dass ich kein hässlicher Mann bin aber damals konnte ich das noch nicht einschätzen.

Den letzten Grund hab ich schon vorweg genommen. Wir waren beste Freunde. Ich bin mir sicher, dass wir uns damals schon liebten, jedoch niemand von uns den ersten Schritt wagen wollte, nur um später Schuld daran zu sein, dass die Freundschaft in die Brüche geht.

Vielleicht spielten hier auch unsere Väter und damit einhergehende Verlustängste eine Rolle.

Ich kann nur sagen, dass die Zeit bis zu meinem 18. Lebensjahr keine einfache war. Und sie wäre ohne Sophie sogar eine beschissene gewesen.

Da wir beide eher zur sozialen Unterschicht gehörten, kam es in der Schule immer wieder zu Reibereien mit den Mitschülern. Der schlimmste von allen war jedoch Anton Richter. Sohn reicher Eltern und ein arroganter schnösel. Hässlich wie die Nacht und für sein Alter bereits zu groß und zu fett.

Er machte uns das Leben zur Hölle. Anfangs hatte er es nur auf mich abgesehen, als er jedoch eines Tages Sophie anbaggerte und sie ihn eiskalt abblitzen ließ bekam auch sie seine Schikanen zu spüren.

Allerdings bei weitem nicht so schlimm wie ich. Blutige Nasen und Prellungen waren keine Seltenheit. Sophie musste sich andere Demütigungen gefallen lassen. Er bezeichnete sie regelmäßig als Schlampe, Hure und ähnliche Komplimente. Er behauptete gerne, dass er sie habe abblitzen lassen weil sie im Bett zu schlecht gewesen sei.

Ich wehrte mich regelmäßig, zog jedoch immer den kürzeren. Da er erheblich stärker war, trauten sich auch die anderen in der Schule nicht Partei zu ergreifen und da ihn niemand zum Feind haben wollte, wurden wir gemieden. Zusätzlich hatte er immer, je nach Tagesform 3-5 Mitläufer im sich geschart.

Um zu den Lehrern zu gehen war ich zu stolz. Da steckte ich lieber die prügel und Demütigungen ein. Meiner Mutter erzählte ich wilde Geschichten von Fußbällen im Gesicht. Kein Kind auf der Welt kann ich sagen, hat jemals so viele Fußbälle ins Gesicht bekommen wie ich.

Irgendwann in meiner Jugend hatte ich dann die Schnauze voll. Ich ging nicht mehr zum Fußball sondern in den örtlichen Boxverein. Hier begann ich fast schon fanatisch zu trainieren.

Mein Trainer bescheinigte mir ein gewisses Talent, sodass ich eines Tages einen kleinen Umweg vor der Schule einlegte um meinen alten Freund Anton aufzusuchen, um unsere Differenzen beizulegen.

In bester Gentleman Manier stand ich morgens vor seiner Tür um ihn für die Schule abzuholen.

Um es kurz zu machen, ich hatte zwar die Hosen voll, konnte jedoch keinen Rückzieher mehr machen.

Ich würde jetzt gerne sagen, dass ich ihn nach allen Regeln der Kunst verdroschen habe. Die Wahrheit sieht allerdings anders aus. Der Typ hatte mindestens 15 Kilogramm mehr auf den Rippen wie ich und war fast einen Kopf größer. Mein einziger Vorteil waren das Überraschungsmoment und die Tatsache, dass ich ihn endlich einmal allein erwischt habe.

Wir kamen zu einer stillen Übereinkunft an diesem Tag. Wir gingen uns von da an aus dem Weg und sprachen nie mehr ein Wort miteinander.

Als ich an diesem Tag mit etlichen blessuren in der Schule einlief, fühlte ich mich wie ein König. Denn Anton blieb den Rest der Woche zuhause.

Sophie stellte mir später eine Frage nach meinen Prellungen, welche ich ihr mit einem zufriedenen grinsen beantwortete. Sie konnte sich den Rest denken.

Warum ich das alles erzähle? Weil es einen Wendepunkt darstellte in meinem Leben. Ich fühlte mich zum ersten Mal frei von allem. Wenige Wochen später war mein 18. Geburtstag. Ich wollte ihn mit Sophie verbringen und lud sie zum Essen ein, mit dem Geld dass ich mir durch kleine Nebenjobs verdient hatte.

Es sollte unser erstes Date werden. Die Aktion mit Anton zeigte mir, dass es sich durchaus lohnen kann wenn man mutig ist und es schafft seine Ängste zu überwinden. Kitschig, ich weiß.

Ich war mir sicher sie ist die Frau meines Lebens.

Man hätte argumentieren können, dass ich mir hätte die Hörner abstoßen sollen, Erfahrungen mit anderen Frauen machen. So etwas konnten nur Leute sagen, die Sophie noch nie gesehen haben.

Sie war nicht nur nach allgemeinen Standards hübsch, sondern schlichtweg atemberaubend. Ich konnte mich ohnehin nur mit ihr unterhalten ohne zu sabbern, weil ich mich langsam über die Jahre daran gewöhnen konnte.

Sie war 1,70 m groß, hatte schwarze glatte Haare, die ihr bis zur Mitte des Rückens reichten und meistens zu einem Pferdeschwanz gebunden waren. Wie ich später erfuhr hatte sie ihre olivbraune Hautfarbe von ihrem amerikanischen Vater, welcher wohl von echten ureinwohnern Amerikas abstammte.

Sie hatte durch ihre jahrelanges Balletttanzen, eine sehr athletische Figur. Speziell die Ansätze ihrer schlanken Beinmuskulatur ließen einen starren, an den seltenen Tagen, an denen sie einen Rock oder Shorts trug.

Ich konnte ihre körbchengröße damals noch nicht erraten, war mir aber sicher, dass sie ihre Oberweite hinter den dicken pullis und langen Shirts nicht ausgestopft hatte. Sie hatte zu viel Stil für sowas, außerdem hat sie einen sehr stolzen Charakter.

Ihr Gesicht sagte klassische Schönheit, mit seinen symmetrischen Zügen den hohen Wangenknochen und der reinen Haut. Gleichzeitig strahlte sie eine gewisse Unschuld aus, die sie immer etwas jünger wirken ließ, als sie eigentlich war. Dazu ihr schlanker Schwanenhals der mich oft phantasieren ließ, wie es wäre, sie von hinten zu umarmen und dort zu küssen.

Das beste an ihrem Aussehen sind ihre Augen. Sie sind dunkelbraun, fast schwarz. Sie hat große leicht mandelförmige Augen, die ihr etwas exotisches anhaften lassen. Sophie kann vieles alleine durch den Ausdruck ihrer Augen mitteilen. Ich nenne sie gerne Poetenaugen. Schaut man hinein bekommt man das Gefühl jemandem in die Augen zu blicken, der viel älter ist, so eine Tiefe und Intelligenz lässt sich darin erahnen. Wenn man sie zum Lachen bringt kann man immer ein funkeln daran erkennen, dass einem verspricht für allen Unfug bereit zu sein.

Ihre nicht ganz leichte Kindheit hat sie nicht etwa verschlossen werden lassen. Ganz im Gegenteil, wurde sie eine sehr offene, warmherzige junge Frau, die an wissen und Lebenserfahrung ihr Alter bei betrog.

Man konnte jeden Spaß mit ihr machen und sie war sich für nichts zu schade oder zu „mädchenhaft". Wenn man irgendeinen scheiß anstellte, war sie vorn mit dabei mit ihrer ansteckenden Lache, noch eins draufsetzend.

Nur wenn man sie gut kannte, zeigte sie eine verletzliche, oftmals sehr nachdenkliche Seite. Ich denke, ich bin der einzige, dem sie diese je offenbart hat. Wenn sich diese Seite zeigte war sie für mich wieder meine Freundin im Sandkasten von damals. Dass sie nicht perfekt war, machte sie für mich noch liebenswerter.

Betrachtet man sie, kann man sich nur unzureichend und nicht gut genug für sie fühlen.

Ich versuchte aber dennoch gut genug für sie zu sein.

Ich war ja selbst nicht auf den Kopf gefallen. Das Gymnasium als zweitbester abgeschlossen (man Rate wer besser war) und durch mein rigoroses Training auch in hervorragender Form.

Ich bin 1,80 m groß und wiege ca. 75 kg. Ich habe kurze, wellige schwarze Haare. Die meisten Leute würden sagen ich bin ein gutaussehender Typ. Ich bin um ehrlich zu sein auch recht zufrieden mit meinem Äußeren, was mir ein gewisses Selbstvertrauen verliehen hat.

Zurück zu meinem 18. Geburtstag. Sophie, die eine Woche älter war als ich, feierte mit ihren Freundinnen als sie während der Ferien mit ihrer Ballettschule über das Wochenende in Berlin war.

Ich rief sie an und wir verabredeten uns. Der Rest ist Geschichte.

Wir hatten unser erstes Date und unseren ersten Kuss, der sehr romantisch auf einer Bank nahe unserem alten Spielplatz stattfand, nachdem wir uns bestimmt über eine Stunde dort unterhalten hatten.

Einige Wochen später hatten wir unser erstes Mal in meinem Zimmer, als meine Mutter arbeiten war. Es war sehr romantisch und sehr schnell vorbei. Ich zolle meinem alten Ich heute dennoch respekt, da ich rückblickend schon bei ihrem nackten Anblick hätte in die Hose kommen können.

Ihre Brüste waren einfach nur perfekt. Sie hat Körbchengröße D. Ihre Brüste haben eine leichte Tränenform, die trotz ihrer Größe der Schwerkraft zu trotzen scheinen. Sie fühlten sich sehr schwer und vor allem fest an. Ihre Brüste mit den kleinen, harten Brustwarzen zu berühren war dann zu viel für mich.

Zu ihrem perfekten Apfelpo bin ich nicht mehr gekommen. Manch einer wird denken dass man sich vorstellen kann, wie so ein Tänzerhintern aussieht und sich anfühlt. Diesen Leuten kann ich nur sagen, dass ihr Hintern jeder Beschreibung spotten würde.

Aber wir steigerten uns im laufe der Jahre. Je öfter wir im Bett landeten umso neugieriger und experimentierfreudiger wurden wir mit unseren Körpern.

Wir versuchten verschiedene Stellungen (Ihre Flexibilität war hier von großem Vorteil) und verschiedene Orte. Da wir die Peinlichkeit erwischt zu werden jedoch irgendwann nicht mehr erfahren wollten, beschränkten wir uns auf sichere Orte.

Als uns selbst die Ideen ausgingen schauten wir zusammen Pornos. Wir suchten abwechselnd die Filme aus wobei wir keine Kategorie ausließen. Oftmals überraschte sie mich mit etwas besonders versautem aus der Kategorie Gangbang oder Ähnlichem. Es war süß anzusehen wie sie je nach Genre, knallrot im Gesicht wurde. Im Herzen blieb sie immer schüchtern.

Nachdem wir zusammen laufen lernten kam die saure Gurken Zeit als ich zur Uni ging. Um mir das Studium zu finanzieren arbeitete ich nebenbei. Sophie, die ein Stipendium bekommen hatte, konnte sich voll auf ihr Studium konzentrieren.

Während sie ein kleines Appartement beziehen konnte, bezog ich eine WG.

Ich hatte zum Glück nur einen Mitbewohner. Thomas blieb die meiste Zeit für sich, was für mich in Ordnung war. Wir kamen ganz gut klar obwohl wir unterschiedliche Typen waren. Es entstand sogar so etwas wie Freundschaft. Sophie konnte ihn nicht leiden, da er ihr immer in den Ausschnitt glotzte wenn sie zu Besuch kam. Angeblich starrte er sie auch immer an wenn ich nicht dabei war. Sie fand ihn creepy aber ich konnte es ihm nicht verübeln. Ich musste das eine ums andere Mal an seine Tür klopfen da er scheinbar vergessen hatte seine Kopfhörer aufzusetzen wenn er sich einen Porno ansah.

Dabei nahm er auch keinen Anstoß wenn Sophie zu Besuch war.

Wir schafften die Unizeit und die, vor allem körperlichen, Entbehrungen und zogen nach der Uni in unsere erste gemeinsame Wohnung.

Wir waren mittlerweile 24 Jahre alt.

Sie ahnte schon was auf sie zukam als ich sie an unserem Jahrestag in ein schickes Restaurant einlud. Als wir zusammen nach Hause spazierten und sie bemerkte wie ich in meiner Jackentasche nach dem Ring kramte, blieb sie stehen und sagte nur leise, „Ja."

Ich bekam es nicht mit und holte die Schachtel mit dem Ring heraus. Als ich mich hinknien wollte fiel sie mir um den Hals und rief mir ihr „Ja" erneut ins Ohr.

Und hier sind wir nun. 26 Jahre alt und kurz davor in unser Eigenheim in einem Vorort von Hamburg, ans Ende einer ruhigen Straße zu ziehen.

Es war ein nettes kleines Einfamilienhaus, das letzte in der Straße. Es hatte einen kleinen Garten mit Pool und einem hohen Zaun zur bewohnten Seite hin.

Der Umzug stellte ein kleines Problem dar, da wir eine ziemlich weite Strecke zurücklegen mussten und nicht die leiseste Ahnung hatten, wie wir es bewerkstelligen sollten unser beider Besitztümer die Strecke von 300 km zu transportieren.

Ein Umzugsunternehmen kam nicht infrage, denn durch den Hauskauf war unsere finanzielle Situation ziemlich angespannt.

Einen LKW konnten wir zwar mieten aber nicht fahren. Es war ein Wink des Schicksals als Thomas sich bei mir meldete.

Thomas hatte nämlich das Studium geschmissen um in der Logistikfirma seines Vaters zu arbeiten. Er übernahm dort diverse Aufgaben von der Buchhaltung bis zur Job als Fernfahrer. Als er hörte dass wir umziehen bot er direkt seine Hilfe an. Auf das Problem der Logistik angesprochen stellte er uns in Aussicht, dass er einen LKW bereitstellen und fahren würde, wenn wir die Spritkosten zahlen würden.

Ich wollte ihn durch das Telefon umarmen. Wir redeten noch etwas über alte Zeiten und machten dann einen Termin für den Umzug im nächsten Monat aus, wenn die Handwerker fertig waren aus.

In der letzten Woche als wir beide mit dem Kopf woanders waren wegen dem Umzug, hatten wir wenig Zeit füreinander gehabt. Da wir keine schnelle Nummer zwischendurch einlegen konnten, entschieden wir uns dafür zu warten, bis wir in unser neues Haus eingezogen waren.

Als wir den letzten Abend auf dem Sofa saßen, erwischte mich Sophie, wie ich meinen Gedanken nachhing.

„Raus damit, läufst seit Tagen herum wie Falschgeld. Was ist es das dich so sehr umtreibt und du dich dennoch nicht traust mir zu sagen?"

„Nur ein paar private Phantasien, nichts für neugierige Ohren." erwiderte ich ihr.

Sie hatte einen amüsierten, erwartungsvollen Blick aufgesetzt. Vermutlich dachte sie es kann unmöglich so schlimm sein wie ich dachte. Immerhin haben wir schon einiges zusammen ausprobiert. Aber hier war das Problem: zusammen. Was ich von ihr wollte und irgendwie auch nicht wollte war nur schwer erklärbar für mich. Dennoch war ich durch ihre heutige Verspieltheit und die Lust in ihren Augen so angeheizt, dass ich ohne zu denken, und das hätte ich wirklich tun sollen, losredete.

„Du sagtest mal, dass es dich anturnt, wenn wir eine härtere Gangart einlegen, wenn du genommen wirst von mir."

Sie unterbrach mich mit einem Augenzwinkern und sagte, „Oh ja, rede weiter."

Ihren Einwand ignorierend fuhr ich fort, „Ich liebe unseren Sex und ich liebe dich über alles, nichts kann das ändern. Meine Phantasie wird dich etwas anderes vermuten lassen aber bitte lass mich zuerst ausreden."

Ihr lustvoller Blick weichte einer leichten Verwunderung, um nicht zu sagen Besorgnis. Sie hatte mittlerweile ihr Sommerkleid um die Brüste herum freigelegt um mich aus dem Konzept zu bringen. Ihrem schnellen Atem nach zu urteilen war sie trotzdem noch extrem angeturnt.

„Es gibt nichts geileres für mich zu sehen, als wenn wir es irgendwo im freien oder einem riskanten Ort getrieben haben und jemand fremdes etwas gesehen hatte was er nicht sollte, etwas das nur ich sehen sollte. Aber ich will mehr davon. Ich will dich zur Schau stellen für andere Männer weil niemand je glauben würde, dass er eine Chance bekommen würde dich nackt zu sehen."

Ich beeilte mich mit der Fortsetzung da ihr die Kinnlade runterfiel.

„Nicht irgendwelche Typen sollten es sein, sondern Typen, die dir nicht mal ansatzweise das Wasser reichen kann. Ein hässliche, Typen mit Pickeln. Jemand den du für seinen Charakter hassen würdest, ihm aber unterwürfig zur Verfügung stehst und alles zeigst was er will. Du würdest es für mich tun in meiner Vorstellung. Du machst es zu Beginn nur widerwillig aber je länger die Situation andauert umso geiler wirst du."

Als ich geendet hatte, sah sie mich aus unverwandten Augen an.

„Ist das wirklich dein ernst, oder verarscht du mich hier grade?"

Als ich nur zu Boden sah fuhr sie fort, „Wow. Das ist harter Stoff. Nicht nur, dass du extrem erniedrigende Sachen sehen willst, sie sollen möglichst auch noch von einem Typen gemacht werden den ich scheiße finden würde?"

„Mal angenommen ich würde bei deiner Fantasie mitspielen, bist du sicher, dass du das überhaupt sehen willst? Ich würde diesem... Auserwählten alles von mir zeigen. Könntest du das ertragen? Ich habe mir immer viel darauf eingebildet, dass du mein einziger Mann warst, scheinbar ist das nicht so viel Wert wie ich dachte."

Sie sah mich eindringlich an, sodass ich mir mit meiner Antwort Zeit ließ. Ich konnte nicht klar denken in dem Moment. Die Tatsache dass wir seit einer Woche keinen Sex hatten durch den umzugsstress, vernebelte mir zusätzlich meinen ohnehin schon aufgeheizten Verstand als ich ihr antwortete.

„Ich denke schon. Ich denke schon sehr lange darüber nach und komme zu dem Schluss, dass gerade das unbekannte daran mich unfassbar scharf werden lässt. Die Vorstellung wie du dich jemandem zeigst, noch dazu einem, der weit unter dir auf der sozialen Leiter steht, ist eine unfassbar geile Vorstellung. In meiner Vorstellung geht ihr noch viel weiter zusammen aber ob ich das im echten Leben ertragen würde ist fraglich, da hast du recht."

„Und Du denkst du wärst nicht im geringsten eifersüchtig?" fragte sie mit einem enttäuschten Gesichtsausdruck.

„Natürlich wäre ich eifersüchtig. Es wäre gleichzeitig der Himmel und die Hölle für mich. Ich weiß es klingt widersprüchlich aber es gibt Dinge, die ich sehen will, welche ich aber aus Respekt vor dir nie angesprochen habe. Davon abgesehen wäre ich immer noch dein einziger Mann. Der Auserwählte wie du ihn nennst wäre immer nur Teil unserer Phantasie. Er würde nicht zählen. Manche Dinge könnte ich nie tun weil du mir zu kostbar bist. Ein Fremder allerdings, er hätte solche ressentiments nicht."