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Sukkubus

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„Wir sind eigentlich komplett. Da es aber immer mal wieder Ausfälle bei den Tänzerinnen gibt, suchen wir schon Ersatzkräfte, die dann einspringen können. Über wie viel Tabledance-Erfahrung verfügen Sie, wenn ich fragen darf, Miss ...?"

„Oh, wie unhöflich von mir. Mein Name ist Bennett, Lilith Bennett. Ich muss gestehen, dass ich keinerlei Erfahrungen habe, aber schon von sehr vielen Männern gesagt bekommen habe, dass ich sehr sexy und sinnlich tanze. Und ich tanze sehr gerne! Ich habe auch schon in Filmen gesehen, wie so etwas gemacht wird."

Der Geschäftsführer nahm seine Brille ab, lehnte sich in seinem Ledersessel zurück und räusperte sich dezent. Er musterte sie erneut und nach einer etwas längeren Pause antworte er: „Sie sind eine bildschöne Frau, Miss Bennett, kein Zweifel und sehr sexy obendrein, aber das alleine genügt nicht. Tabledance kann man nicht mal eben so einfach machen, dazu gehört viel Training und eine durchdachte Choreographie."

„Du bist aber ein harter Brocken", dachte Lilith.

„Da muss ich wohl stärkere Geschütze auffahren."

Sie setzte einen süßen Schmollmund auf, richtete sich etwas auf, drückte ihre Brüste heraus und klimperte dezent mit ihren Augen.

„Bitte! Geben sie mir wenigstens eine kleine Chance. Sie werden es nicht bereuen!"

Offensichtlich verfehlte dies seine Wirkung nicht. Er seufzte.

„Okay. Sie haben einen Versuch! Tanzen Sie mir hier vor und wenn es mir gefällt, dann sehen wir weiter Beeindrucken Sie mich!"

Er entnahm dem Schreibtisch eine Fernbedienung, schaltete eine Hifi-Anlage ein, suchte kurz nach einem passenden Titel und schaute sie dann erwartungsvoll an.

„You can leave your hat on ..."

Lilith mochte das Lied von Joe Cocker.

Mit einem gehauchten „Danke" erhob sie sich und stellte sich in der Raummitte in Position. Die Sukkubi schmunzelte innerlich -- ihren Tanz würde er bestimmt so schnell nicht vergessen.

Sie hatte zwar wirklich bisher noch keinen Tabledance performt, aber Erfahrungen in beinahe allen Stilen quer durch die Epochen und Kontinente. Von der archaischen Tempeltänzerin bis hin zur jetzigen Generation hatte sie alles mitgemacht. Und letztlich war Tanzen ja der vertikale Ausdruck eines horizontalen Gefühls und diente seit jeher einzig dem Zweck Männer zu betören oder zu verführen.

Sie begann sich zum Aufwärmen langsam und lasziv zu wiegen und ließ die Hüften kreisen. Da eine Pole-Stange fehlte, beschloss sie, mit dem Stuhl zu arbeiten. Zwischendurch warf sie immer wieder einen Blick zu ihrem Zuschauer um festzustellen, wie die Wirkung ihrer Darbietung auf ihn war. Sie stellte fest, dass er offensichtlich angetan war.

Je weiter das Lied fortschritt, desto sexuell offensiver gestaltete sie ihre spontane Choreographie. Sie rieb ihre Brüste und fuhr langsam und lasziv mit ihrem Zeigefinger durch ihren Schritt. Zum Ende des Liedes hin umrundete sie den Schreibtisch und bezog den Geschäftsführer mit ein, mit sanften, fordernden und verspielten Bewegungen.

Jetzt, da sie ihm so nah war, machten sich auch ihre Pheromone bemerkbar. Sein Ständer zeichnete sich überdeutlich in der Hose ab, sein Blick war glasig geworden und der Mund staunend geöffnet.

Mit den letzten Akkorden ging sie vor ihm in die Knie, warf ihre wilde Mähne noch einmal umher und leckte als krönenden Abschluss mit ihrer Zunge andeutungsweise über seine Beule im Schritt.

Dann entfernte sie sich wieder, setzte sich wieder sittsam auf den Stuhl und wartete gespannt auf seine Reaktion.

Er nahm langsam die Brille ab und legte sie vor sich auf den Schreibtisch, räusperte sich und sprach dann mit belegter Stimme.

„Miss Bennett -- das war phantastisch. Ich gebe ehrlich zu, wenn ich meine Angestellten nicht als Schutzbefohlenen sehen würde und eiserne Zurückhaltung übe, dann würde ich Sie sofort hier auf meinem Schreibtisch nehmen, so geil haben sie mich gemacht!"

Dann schien er kurz nachzudenken und ergänzte:

„Ich sag´ Ihnen was -- sie haben mich so sehr beeindruckt, dass ich, vorausgesetzt sie möchten, sie gerne heute Abend probeweise auf unserer Hauptbühne sehen möchte. Sie scheinen ein echtes Naturtalent zu sein, das ist selten. Ich bin sehr gespannt, wie unser Publikum reagiert. Dieses Mal dann mit 100 € Gage und die Trinkgelder gehören Ihnen natürlich auch. Sind sie damit einverstanden und haben sie Zeit?"

Lilith lächelte und nickte zustimmend mit dem Kopf.

„Ich hätte aber eine kleine Bitte."

Sofort zogen sich die Augenbrauen ihres Gegenübers zusammen und er neigte den Kopf leicht fragend zur Seite.

„Oh -- nichts Schlimmes.", ergänzte sie schnell, senkte ihren Blick und setzt eine naive Jungmädchenstimme auf.

„Ich bin nur gerade selbst während des Tanzes so geil geworden und habe die große Beule in Ihrer Hose bemerkt... Sie haben zwar eben gesagt, dass sie Ihre Tänzerinnen nicht ficken, aber könnten wir nicht eine klitzekleine Ausnahme machen? Ich brauche es gerade sehr dringend."

„Sie dürfen mich übrigens gerne „Lilith" nennen."

Der Geschäftsführer sog nach ihren Worten geräuschvoll Luft ein, lehnte sich zurück und starrte sie an.

„Miss Bennet, äh, Lilith. Ich muss sagen, Du hast eine sehr direkte Art."

„Aber ich kann dieser Bitte leider wirklich nicht nachkommen, denn ich habe in dieser Beziehung eherne Grundsätze. Du kannst Dir nicht vorstellen, wie leid mir das gerade selbst tut. Ich würde es vorziehen, lieber auf geschäftlicher Ebene zu bleiben."

Er griff, mit leicht zitternden Händen, wie Lilith bemerkte, zum Telefon, sprach kurz mit einem seiner Angestellten und wandte sich dann wieder ihr zu.

„Einer meiner Angestellten, Maurizio, wird Dich gleich in den Backstagebereich bringen und Dich einweisen. Such´ Dir ein schönes Kostüm aus und bereite Dich bitte vor, in zwei Stunden wirst Du dann Deine Premiere vor Publikum haben. Ich werde mir deinen Auftritt persönlich anschauen. Alles klar?"

„Ein Oben-ohne-Barbesitzer mit Moral?", dachte Lilith verblüfft und sie überlegte kurz, ob sie versuchen sollte ihn herumzukriegen.

Es reizte sie ungemein, aber dann entschloss sie sich, lieber Abstand davon zu nehmen, denn sie fand seine Prinzipien irgendwie bewundernswert. Vor allem, dass er sogar ihren Avancen widerstehen konnte, beeindruckte sie.

Kurze Zeit später war sie dann mit „Maurizio", der anscheinend viel und gerne plapperte, auf dem Weg zu den Umkleiden.

Sie musterte sie ihn.

Er war ein typischer Italiener. Sie schätzte ihn auf Mitte 40, er war mindestens einen Kopf kleiner als sie, leicht korpulent und sein Haar wurde bereits schütterer.

„Du bist eine wunderschöne Frau! Wenn Du etwas brauchst, dann frag Maurizio, ich kann alles besorgen. Und pass auf mit die andere Tänzerinnen, sind manche Primadonna und Zicke in eine Körper."

Lilith lächelte ihn freundlich an.

Sie mochte diesen samtigen und etwas unbeholfen klingenden Dialekt und er schien ein sehr sonniges Gemüt zu haben.

Sie stellte amüsiert fest, dass er sie die ganze Zeit über anstarrte und seine Geilheit schlecht verbergen konnte. Eigentlich fehlte nur, dass er anfing zu sabbern.

Sie beschloss, ein wenig mit ihm zu spielen.

„Du bist süß, Maurizio. Ich bräuchte tatsächlich etwas."

Sie beugte sich hinab und flüsterte ihm dann verschwörerisch ins Ohr: „Ich muss ganz dringend gefickt werden und möchte gerne Deinen heißen Prügel und Deine Sahne in mir spüren. Kannst Du mir diesen Wunsch erfüllen?"

Der arme Kerl hatte keine Chance, sie war ihm absichtlich so nahe gekommen, damit er eine volle Ladung ihrer Pheromone bekam. Zufrieden bemerkte sie, wie sich sein Schwanz in der Hose steil aufrichtete.

„Ich ... äh, sie wolle Sex mit Maurizio? Jetzt? Hier?", stammelte er, ein wenig überfordert.

Aber er fasste sich überraschend schnell wieder.

„Madonna mia! Sie sind Göttin, aber Maurizio wird gerne alles tun, um sie glücklich zu mache."

Er führte sie in einen dunklen Wäscheraum, zog sich in Windeseile Hose und Unterhose aus und präsentierte ihr seinen bereits sehr steifen Penis.

Lilith kniete sich vor ihm hin und begann, nach einigen lobenden Worten über seinen Schwanz, selbigen inbrünstig zu lutschen.

Sie ahnte, dass er wahrscheinlich recht schnell abspritzen würde, aber das war ihr recht, da sie ja nicht mehr so viel Zeit bis zu ihrem Auftritt hatte und sich noch vorbereiten wollte.

Da sie, trotz des Intermezzos in der U-Bahn, immer noch reichlich Appetit hatte, erhöhte sie die Spermienproduktion in seinen Hoden um ein Vielfaches.

„Na, Du wirst Augen machen, was für eine Ladung ich aus Dir heraushole! Und wenn Du Deine Sache gut machst, dann lasse ich Dir diese Fähigkeit", dachte sie und grinste.

Nachdem sie Maurizio´s Schwanz mit viel Finesse so steif geblasen hatte, dass seine Eichel blutrot glänzte und die Adern am Schaft hervortraten, stand sie auf, stützte sich auf einer Waschmaschine ab und bot ihm, einladend mit den Hüften wackelnd, ihre Kehrseite an. Dabei versuchte sie, sich so weit wie möglich nach unten zu bücken, damit er einen einfachen Zugang bekam.

„Komm´, mein Süßer." animierte sie ihn mit rauchiger Stimme.

„Besorg´s Deiner Göttin. Am liebsten in mein süßes, kleines Arschloch ..."

Mehr brauchte es nicht.

Mit einem Grunzen besprang sie der kleine Italiener, rammte ihr sein steifes Rohr bis zum Anschlag in ihre Rosette und begann sie wie ein Verrückter zu ficken - als wenn es kein Morgen gäbe. Wahrscheinlich hatte er nicht oft eine solche Gelegenheit und war dementsprechend reichlich ausgehungert.

Es dauerte auch, wie vermutet, nicht lange und sein Stöhnen wurde lauter und schneller. Um ihm den Rest zu geben, langte Lilith mit einer Hand nach hinten, massierte sanft aber nachdrücklich seine Eier und feuerte ihn dazu noch an:

„Ja, gib mir Deine heiße Soße. Füll´ meinen Darm bis zum Anschlag mit Deiner Ficksahne, Du geiler Hengst!"

Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

Völlig außer sich, noch schneller fickend und grunzend wie ein Wildschwein pumpte er seinen heißen Saft in sie hinein. Schub um Schub einer gewaltigen Ladung ergoss sich in den Arsch der Sukkubi, jeder einzelne in etwa von der Menge einer Schnapsglasfüllung.

Lilith genoss die sämige Flut, die sich in ihr ergoss und melkte mit ihrem Schließmuskel den Schwanz bis auf den letzten Tropfen leer. Dabei wichste sie ihre Klitoris und verlor sich in ihrer Geilheit, bis auch sie ihren Orgasmus herausschrie.

Nachdem sie gekommen war, stellt sie verblüfft fest, dass sie den Italiener offenbar doch etwas überfordert hatte, denn er hatte soeben das Bewusstsein verloren und hing schlaff auf ihrem Rücken. Vorsichtig ließ sie ihn hinuntergleiten.

Kurz überlegte sie, wie sie ihn wieder reaktivieren konnte, dann ergriff sie seinen Kopf und drückte ihn kurzerhand tief in ihren Schoß, mitten auf ihre schleimverschmierte, duftende Fotze.

Leider konnte sie sich dabei nicht zurückhalten und wichste sich noch ein wenig auf seinem Gesicht ab. Aber ihre etwas unkonventionelle Methode zeigte schnell Erfolg. Maurizio schlug die Augen auf und begann sofort voll Inbrunst zu lecken.

Dies musste Lilith jetzt aber leider unterbinden, auch wenn sie gerne weitergemacht hätte. Sanft drückte sie ihn von sich weg, gab ihm aber noch einen kleinen Kuss auf seine Stirn.

„Na, na, na -- ich muss mich jetzt leider fertigmachen. Vielleicht, wenn Du ganz lieb zu mir bist, lasse ich Dich später noch mal ran. Du hast mich richtig schön abgefüllt, vielen Dank!"

Maurizio, noch auf dem Boden sitzend, starrte sie an wie eine Erscheinung.

„Jetzt ich weiß, Du bist Göttin! Ich bin unwürdig, aber ich Dir werde diene bis an die Ende von meine Leben!"

Lilith lachte laut auf. Anscheinend hatte sie nachhaltig Eindruck auf ihn gemacht. Sie streckte ihm ihre Hand entgegen und half ihm hoch. Durch diesen Mega-Erguss war er mit Sicherheit noch recht wackelig auf den Beinen.

„Mille grazie, Maurizio. Ich glaube, das wird aber nicht nötig sein. Aber Du könntest mir bitte zeigen, wo ich die Kostüme finde und mich umziehen kann."

Ihr neuer Verehrer kam ihrer Bitte freudestrahlend nach und führte sie in den Backstagebereich.

Dort herrschte hektische Betriebsamkeit.

Maurizio zeigte ihr alles, stellte sie kurz als neues Ensemblemitglied auf Probe vor und brachte sie zu ihrem Schminkplatz. Die Tänzerinnen reagierten unterschiedlich. Einige hießen sie freundlich willkommen, andere waren uninteressiert und manch eine zischten hinter ihrem Rücken Worte wie „Schlampe" und „Nutte".

Lilith interessierte dieses unvermeidliche Stutenbeissen allerdings herzlich wenig. Sie erkundigte sich bei Maurizio, der nebenbei auch den örtlichen DJ mimte, wie sie einen Musiktitel für ihre Vorführung auswählen könne und er brachte ihr daraufhin eine Liste mit verschiedenen Songs diverser Genres.

Als Songtitel für ihren Auftritt hätte sie am liebsten „After dark" aus dem Tarantino-Film „From dusk till dawn" ausgewählt. Sie mochte diese Szene und das Lied besonders gerne, da es herrlich lasziv war und sich langsam zu einem furiosen Höhepunkt steigerte.

Dazu kam, dass die Hauptdarstellerin sie an eine gute Freundin namens Aazar aus Damaskus erinnerte, mit der sie gemeinsam einige Jahre im Harem des Kalifen Muawiya gelebt hatte. Sie war es auch gewesen, die Lilith einst Bauch- und Tempeltanz gelehrt hatte.

Der Song stand auf der Liste, aber leider passte er stilistisch überhaupt nicht zu ihrem derzeitigen blonden Styling.

Sie beschloss, erst einmal im Kostümfundus nachzuschauen, vielleicht würde ihr das ja weiterhelfen.

Der Fundus war atemberaubend.

Von verschiedenen Schulmädchen-, Cheerleader-, Polizeiuniformen über Cowgirl- und Indianer-Outfits, Nonnen- und Schwesterntrachten bis hin zu Cosplay-Ausrüstungen war alles vertreten.

Lack-, Latex-, Lycradessous, Monokinis, Schuhe und Stiefel in jedweder Größe und Ausführung, Pailletten-Roben -- die Auswahl war riesig. Selbst funkelnde Kettenhemden gehörten zu Ausstattung.

Leider brachte sie das nicht wirklich weiter, denn nun wusste sie erst recht nicht mehr, was sie machen sollte. Sie beschloss, Maurizio, der sich auffällig oft in ihrer Nähe herumtrieb, auszufragen und sich dann ein Konzept zu überlegen.

„Maurizio", sprach sie ihn an.

„Du als Mann kannst mir bestimmt weiterhelfen. Welches Kostüm würde Dich am meisten anmachen und zu mir passen? Möglichst eins, was sonst keine andere des Ensembles benutzt."

Maurizio musterte sie lange, kratzte sich nachdenklich am Kinn und meinte dann: „Zu Dir -- nix von diese Billigkram passe. Du bist Sex-Göttin, Königin. Wir machen neue Kostüm mit Mischung aus verschiedene Teile, si?"

Lilith musste grinsen und gab ihm spontan einen sanften Kuss auf die Wange. Er ahnte nicht, dass er von der Wahrheit gar nicht so weit entfernt war. Die Idee war gar nicht schlecht.

„Maurizio -- Du bist genial! Genauso machen wir das. Hilfst Du mir beim Aussuchen?"

Das Gesicht des kleinen Italieners strahlte vor Glück.

„Si, naturellemente!"

Nach etwa einer halben Stunde hatten sie dann endlich alles zusammengesucht und begutachteten gemeinsam ihre Ausbeute.

Als Dessous hatte sie eine weiße, vollständig mit Strass besetzte Monokini-Kombination aus BH, Slip, Hüfthalter und Satinstrapsen gewählt, darüber eine halbtransparente Toga mit silberner Schnur als Gürtel, kombiniert mit weißen Lack-Overknee-Stiefeln. Dazu hatte sie erfreut ein ausgefallenes, silbernes Diadem gefunden -- ebenfalls mit Strasssteinen.

Eingehüllt wurde das ganze Paket von einem langen mittelalterlichen, weinroten Mantel mit großer Kapuze und weiten Ärmeln.

Nun musste sie nur noch die passende Musik finden. Leider musste sie feststellen, dass auf der Liste kein einziges Stück zu ihrem Vorhaben passte.

Sie fragte Maurizio, ob man auch andere Stücke nehmen könnte, was er bejahte. Er könne über den PC auch Songs via itunes herunterladen.

Sie überlegte und entschied sich dann für den Instrumentaltitel „In the lap of the gods" von Alan Parsons Projekt.

Sie kannte das Stück gut und hatte auch schon einmal einen Ausdrucktanz dazu performt, dieses Mal würde sie es allerdings wesentlich erotischer gestalten.

Da Lilith dank der spendefreudigen Männer in der U-Bahn ein immenses magisches Potential besaß, beschloss sie, ihre Erscheinung noch ein wenig zu unterstützen. Sie erhöhte ein weiteres Mal den Geruchsausstoß ihrer Möse, damit möglichst viele Zuschauer erfasst würden, verlieh sich eine kaum sichtbare Licht-Aura und manipulierte ihre blonde Mähne so, dass sie noch mehr Volumen bekam und die Bewegungen eine gewissen Eigendynamik zur Musik entwickeln würden.

Kurze Zeit später war es dann so weit.

Maurizio kündigte gerade mit salbungsvollen Worten ihren Auftritt an. Interessanterweise nahezu völlig akzentfrei.

Sie beschloss, ihn nachher darauf anzusprechen.

„Ladies und Gentlemen", sprach er.

„Heute Abend präsentieren wir Ihnen einen spannenden Neuzugang in unserem Ensemble. Heißen Sie mit mir Lilith willkommen, Göttin der Erotik, Königin der Nacht! Lassen Sie Sich von Ihr verzaubern!"

Lilith sammelte sich kurz und betrat dann unter mäßigem Applaus gemessenen Schrittes die Bühne.

Beim Betrachter wurde durch den langen Mantel der Eindruck erweckt, als ob sie hinein schwebte, die Kapuze verbarg vollständig ihr Gesicht.

Sie schaute sich kurz im Saal um.

Inzwischen war das „Dollhouse" rappelvoll, es mussten weit über 200 Gäste sein. Doch dieser Umstand machte sie keineswegs unsicher, sondern fachte ihre Erregung an.

Das Lied startete und ein greller Spot erfasste sie.

Lilith begann sich sanft zur leisen Einleitung der Musik zu bewegen, kreiste mit den Hüften und nahm dann betont langsam die Kapuze herunter. Die strassbesetzte Krone fing sofort die Lichtstrahlen des Spots auf und zündete über ihrem Haupt ein funkelndes Feuerwerk, die nun entblößten blonden Haare glichen einem goldenen Wasserfall, der sich über ihre Schultern ergoss.

Ein erstes Raunen ging durch den Saal.

Beim ersten Zwischenhöhepunkt zu Beginn des Songs riss sie Lilith ihren Mantel auf und ließ ihn in einer fließenden Bewegung von ihrem Körper sanft zu Boden gleiten. Sofort im Anschluss wirbelte sie in mehreren, schnellen Pirouetten grazil über die Bühne und schleuderte damit ihre Pheromone in das ahnungslose Publikum.

Dann wurde sie, wie das Lied, wieder ruhiger und fuhr mit einer Mischung aus Bauch- und Tempeltanz fort, löste den silbernen Gürtel und zog, unter schlangengleichen Bewegungen, die weiße, halbtransparente Toga aus.

Diese allerdings behielt sie in den Händen, spreizte ihre Beine und zog sie mehrere Male mit stoßenden Beckenbewegungen vorwärts und rückwärts durch ihren Schritt.

Anschließend tanzte sie die komplette Bühne entlang und ließ den feinen Stoff über die Köpfe der vorderen Reihen gleiten.

Im Saal war inzwischen bereits jedes Gespräch verstummt und alle Blicke in greifbarer Spannung auf sie gerichtet, die Zuschauer rückten immer näher zu ihrer Plattform.

Lilith fühlte die Geilheit, die sich im Raum ausbreitete. Sie roch mit ihren feinen Sinnen den Anstieg des Testosteronspiegels der Anwesenden und wusste, dass inzwischen sämtliche Schwänze zum Bersten steif sein mussten. Aber selbst die vereinzelten Frauen, die zusammen mit ihrem Partner das Etablissement besuchten, die Bedienungen und die anderen Tänzerinnen konnten sich ihrer Wirkung nicht entziehen und verfolgten mit immer glasiger werdenden Augen ihren Auftritt.

Langsam steigerte sich das Lied, ähnlich Ravel´s „Bolero", und Lilith´s Bewegungen wurden zunehmend erotischer bis hin ins Obzöne.

Sie zog das Bikinioberteil aus, schleuderte es in die Menge, presste ihre prallen Brüste zusammen, massierte sie und spielte an ihren steif aufgerichteten Brustwarzen. Dann löste sie den Hüfthalter, streckte dem Publikum ihren Hintern entgegen, zog ihr Höschen lasziv aus und rieb es sich selbst unter ihre Nase.

Der Duft ihrer eigenen Fotze spornte sie noch mehr an. Sie ließ sich zu Boden gleiten, rutschte an die Bühnenvorderkante, suchte sich ein Opfer aus und rieb den Slip dem armen Tropf, der nicht wusste, wie ihm geschah, unter dem Gejohle des Publikums, quer durchs Gesicht.

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