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Tamara

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Völlig entspannt ließ ich mich zuhause neben Anna aufs Sofa plumpsen. „Naaaaa, wie wars?" Ich kuschelte mich dicht an Anna: „Es war toll. Ein anderes Wort dafür fällt mir nicht ein. Und jetzt nimm mich bitte in deine Arme." Anna verstand, wie ich mich fühlte. So dicht zusammen waren wir selten.

Von da an war ich jeden Spätnachmittag bei Babette. Sie wurde mir wirklich eine Freundin. Eines abends hatte sie noch Besuch von einer Nachbarin. Ihr Name war Sonja und sie war eine wirklich attraktive Frau. Groß, schlank, schwarze Haare und Augen in einem ebenmäßigem Gesicht. Sie strahlte etwas Geheimnisvolles aus. Ich schätzte sie wie Anna auf Mitte dreißig. „Stört es dich, wenn Sonja hierbleibt, während wir stillen?" fragte Babette besorgt. „Nein, kein Problem."

Derweil wir den Mädchen die Brust gaben und uns zwanglos unterhielten, spürte ich immer wieder Sonjas prüfenden (bewundernden???) Blicke auf meinem Körper.

Als ich das Haus verließ, folgte Sonja mir. „Du, Tamara, hast du noch ein paar Minuten Zeit? Ich würde dich gerne etwas fragen." Ich zuckte mit den Schultern: „Klar, kein Problem." „Lass uns zu mir gehen und reden." „Ok."

Sonja hatte ein recht großes und, soweit ich es beurteilen konnte, geschmackvoll eingerichtetes Haus. „Babette hat mir erzählt, dass du und deine Freundin euren „Service" nicht nur für Babys anbietet...," ließ sie gleich die Katze aus dem Sack. „Jein," entgegnete ich selbstsicher. „Meine geliebte Freundin Anna und meine Kolleginnen bieten auch mehr. Ich kann mir das für mich nicht vorstellen. Nina stille ich quasi nur als Urlaubsvertretung und eine erwachsene Frau für Geld zu stillen, da würde ich mich als Nutte fühlen."

„Ich würde es aber gerne mal probieren und du bist echt ´ne Traumfrau." Ich überlegte kurz: „Lass mich eine Nacht darüber schlafen. Ich geb´ dir Morgen Bescheid."

Zurück bei Anna sprach ich das Thema an. „Ist doch kein Problem. Findest du sie erotisch anziehend?" „Ja, sehr, fast genau wie dich." „Dann mach´ es ohne Geld. Wir tauschen am Samstag einfach unsere Schichten und dann kannst du dir ein paar schöne Stunden mit Sonja machen. Ich finde, das hast du dir verdient."

Am nächsten Tag brach ich etwas früher zu Babette auf und klingelte bei Sonja. Sie öffnete die Tür, ließ mich ein und führte mich in die Küche. „Wie hast du dich entschieden?" „Mir ist zwar nicht ganz wohl bei der Sache, aber du bist eine nette und superattraktive Frau. Meine Freundin hat zugestimmt, dass ich es mache -- aber ohne Geld! Lass uns den Samstag zusammen verbringen und wir sehen, was sich ergibt." „Das ist mehr, als ich erwarten konnte. Ich freue mich."

Am Samstag fragte Anna mich: „Was hast du jetzt vor?" „Wir wollen erst Mal den Nachmittag zusammen verbringen, um uns kennenzulernen und dann: keine Ahnung." Da inzwischen der Frühling Einkehr gehalten hatte, kleidete ich mich entsprechend. Bequeme Sneaker, halblange pinke Jeans, ein weißes Top, unter welchem mein schwarzer BH gut zu sehen war und eine dünne Übergangsjacke. Als Make-Up nur Lippgloss und Lidschatten. „Du siehst echt sexy aus. Hab´ kein schlechtes Gewissen und mach´ einfach, was dir gefällt, ok?" „Ja Schatz, bis später."

Als Sonja die Tür öffnete, war ich sprachlos. Sie war einfach bildschön. Knielanges geblümtes Frühlingskleid, Sneakers wie ich, die Haare zum Pferdeschwanz gebunden und nur dezent geschminkt. „Komm´ rein," begrüßte sie mich."Du siehst echt toll aus." „Du aber auch. Wie sieht dein Plan für heute aus?" „Frühstücken, in den Zoo, lecker zu Mittag essen und dann..., wer weiß."

Sonja war mit ihrer schüchternen, fast ängstlichen Art einfach süß. Ich umarmte sie spontan und flüsterte ihr zu: „Keine Angst, Süße. Heute wird nichts passieren, was wir nicht beide wollen." Nach dem Frühstück brachen wir auf. „Warum hast du den Zoo ausgewählt?" wollte ich wissen. „Es ist so schön da und wenn man über die Tiere redet, erfährt man vieles übereinander."

Und so war es auch. Als wir nach gut drei Stunden fertig waren, wussten wir mehr voneinander. Irgendwann hatte ich auch ihre Hand genommen und so schlenderten wir händchenhaltend, redend, kichernd..., durch den Tierpark. Mittagessen ließen wir ausfallen. Schließlich wollte ich sie ja füttern.

Daheim bei ihr konstatierte ich nur: „Das war ein schöner Tag bis jetzt. Ich hab dich gern und bin jetzt bereit. Bist du es auch?" „Ich kann das nur bestätigten und ja, ich bin bereit." Sie zog mich in ihr Schlafzimmer. Unsicher stand sie mit gesenktem Kopf vor mir. Sie war so süß und zurückhaltend. Ich wusste, jetzt musste ich die Initiative übernehmen. „Zieh´ mich aus. Und wenn du möchtest, zieh´ dich auch aus." Zärtlich zog sie erst mich, dann sich selber aus. Ihre sanften Berührungen elektrisierten mich.

Ich setzte mich, nackt wie ich war, auf die Bettkante und zog sie auf meinen Schoß. Sanft küsste ich sie. „Jetzt ist es an dir, wie es weitergeht," flüsterte ich ihr ins Ohr. Erst küsste sie mich, aber schnell waren ihre Lippen über meine Nippel gestülpt. Ja, sie trank mich. Ein wunderschönes Gefühl. Als meine Brüste bis auf den letzten Tropfen leer waren, kuschelte sie sich an mich wie ein kleines Kind. Ich begriff: Sonja suchte Liebe. Meine Lippen suchten ihren Mund und sofort verschmolzen wir in einem innigen Kuss.

Keine Ahnung, wie lange dieser Kuss dauerte, aber ich fühlte mich wohl. So rein, so unschuldig. Als wir unsere Lippen voneinander lösten, hielt ich sie noch lange einfach in meinen Armen und streichelte sie. Keine von uns sprach ein Wort. Als ich mich schließlich doch von ihr verabschiedete; mit dem Versprechen auf eine Wiederholung; war ich verwirrt.

„Anna, das war eine ganz doofe Idee," ranzte ich meine geliebte Lebensgefährtin zuhause an. „Wieso? War es nicht schön? Hat sie etwas gemacht, was du nicht wolltest?" „Im Gegenteil. Es war wunderschön -- zu schön." „Dann verstehe ich dein Problem nicht. Von mir hattest du doch das ok." „DU verstehst nicht. Es war nicht nur körperlich schön, Sonja hat auch ein Stück meines Herzens gewonnen. Sie war so lieb, so süß, so einfühlsam. Und ich habe ihr versprochen, es zu wiederholen."

Ganz lieb nahm Anna meine Hände in die ihren. „Schatz, das ist doch nicht schlimm. Ich hätte mich gewundert, wenn es anders gekommen wäre. Du bist nun mal die emotionalste Frau, die ich je getroffen habe. Und nun komm zu mir und erzähl´ mir alles." Offen und ehrlich berichtete ich Anna, wie der Tag für mich war. Ich ließ kein Detail aus und sprach auch von meinen Gefühlen. Anna hatte mich in den Arm genommen und lauschte mir aufmerksam. Als ich fertig war küsste sie mich. „Ich wusste, dass du genau die Richtige für mich bist." Verdutzt blickte ich sie an. „Du bist wie ich. Wir sind beide dazu geboren, Liebe zu geben und zu empfangen. Du hast mich genommen, obwohl du wusstest, dass ich nicht immer treu sein werde und ich werde dir deine kleinen Liebschaften auch nie übel nehmen. Gesteh´ dir ein, dass es möglich ist, mehr als einen Menschen zu lieben. Und jetzt zeige ich dir, wie sehr ich dich liebe."

Mit diesen Worten schwang sie sich auf meinen Schoß und drückte mich mit sanfter Gewalt auf den Rücken. Irgendwas von dem, was ich ihr erzählt hatte, musste sie unheimlich geil gemacht haben, denn sie war noch leidenschaftlicher als sonst. Ihre Küsse waren gierig. Tief bohrte sich ihre Zunge in meinen Mund. Ihre Hände massierten fest meine Brüste. Stück für Stück zogen wir uns aus. Sie rutschte ein Stück an mir herunter und saugte auch den allerletzten Tropfen Milch aus mir, nur um mich wieder zu küssen und diese in meinen Mund laufen zu lassen. Danach rutschte sie ganz weit Richtung Süden, spreizte meine Beine und verwöhnte mit ihrer herrlich gelenkigen Zunge meine Muschi. Mein Stöhnen wurde immer lauter. Mit beiden Händen drückte ich meine Brüste Richtung Gesicht, um selber an meinen Nippeln zu lutschen Der weibliche Busen ist doch ein Wunder der Natur. Schon wieder konnte ich etwas von dieser wundervollen Flüssigkeit aus mir trinken. Der Höhepunkt kam schnell und gewaltig.

Anna drehte mich auf den Bauch und legte sich auf meinen Rücken. Ich wusste, dass sie meinen straffen Popo liebte und sich jetzt ihre Befriedigung holen würde. So gut es ging, hob ich mein Becken an, damit sie ihre nasse Muschi besser an meinem Po reiben konnte. Während sie ihren Rhythmus gefunden hatte, verwöhnte sie meinen Nacken mit zärtlichen Bissen. Ich war jetzt nur noch ihre Liebesdienerin. Und das war ich gerne. Anna hatte recht! Wir waren beide für die Liebe geboren. Nachdem auch sie lautstark gekommen war, blieb sie zitternd auf mir liegen. „Siehst du, Tamara, jetzt wo auch du dein wahres Ich anerkennst, wird unsere Liebe noch schöner werden." Anna, die wusste, wie sehr ich es mochte, wenn unsere verschwitzten Körper nach dem Sex noch aneinander rieben, blieb einfach auf meinem Rücken liegen. Irgendwann schliefen wir ein.

Am nächsten Morgen duschten wir gemeinsam ausgiebig. Beim Frühstück fragte Anna mich, ob ich wieder die Morgenschicht bei Babette übernehmen wolle. Danach könnte ich dann ja noch mit Sonja über Gestern und meine Gefühle reden. „So, wie du sie beschrieben hast, ist sie auch ein offener Mensch. Lass sie nicht zu lange warten und rede mit ihr." Anna hatte recht. Ich musste mit Sonja reden. Nachdem ich die kleine Nina gestillt hatte, ging ich zu ihr und klingelte an der Tür. Nur in Morgenmantel und Pantoffeln öffnete sie diese. So ungeschminkt und unfrisiert sah sie noch niedlicher aus. „Darf ich reinkommen?" fragte ich scheu. Mit einer einladenden Geste lud sie mich ein. „Sorry, ich bin eben erst aufgestanden," flüsterte sie. „Hihi. Ich liege am Sonntag um diese Zeit meist noch im Bett. Heute habe ich nur mit Anna den Termin bei Babette getauscht, weil ich mit dir reden möchte." „Worüber?" „Über Gestern, über dich, über mich..." „Lass uns ins Wohnzimmer gehen." Als sie sich mir gegenüber auf einen Sessel setzen wollte, klopfte ich einladend auf den freien Platz neben mir auf dem Sofa. „Komm´ doch zu mir." Fast schüchtern setzte sie sich zu mir. Ich wandte mich ihr zu und nahm ihre zarten, gepflegten Hände in die Meinen. Tief in ihre Augen blickend begann ich: „Sonja, der gestrige Tag mit dir war echt schön für mich. - Und er hat mir die Augen dafür geöffnet, was und wer ich bin. Du weißt ja, dass ich eine Freundin habe, die ich aufrichtig liebe. Aber ich habe auch für dich Gefühle."

„Und was bedeutet das für mich, für uns? Ich habe mich mit dir so wohlgefühlt wie schon lange nicht mehr und war traurig, als du gegangen bist." „Weißt du, ich habe gestern erkannt, was Anna schon lange wusste: Sie und ich können gleichzeitig für mehrere Menschen echte Liebe empfinden. Wenn du akzeptierst, dass Anna meine Frau ist und bleibt, kann ich auch dir meine Liebe schenken." „So einfach ist das für dich?"

„Nein, einfach nicht. Warum soll ich aber jemandem, den ich liebe, meine Zuneigung verweigern, wenn meine Partnerin es akzeptiert?"

„Du liebst mich also?" „Süße, dich muss man lieben. Du bist intelligent, witzig, warmherzig, sexy..." „Mit wie vielen Frauen müsste ich dich denn teilen?" „Zweieinhalb, ich glaube, das reicht mir," grinste ich sie an. Anna hatte recht gehabt. Sonja war offen. Zumindest hörte sie mir zu. „Wer ist denn die Halbe?" „Na, Nina natürlich. Bis meine Kollegin aus dem Urlaub zurück ist, bin ich ihr verpflichtet." Jetzt lachte auch Sonja. „Du musst dir auch keine Sorgen machen, dass ich wie Anna bezahlte Hausbesuche bei anderen mache. Das Geld für die abgepumpte Milch reicht mir, im Sommer fange ich eine Ausbildung zur Bürokauffrau bei Anna an und vielleicht ergibt sich die eine oder andere Möglichkeit, als Amme zu arbeiten."

Ich spürte, dass Sonjas innerer Widerstand gegen die Art von Beziehung, die ich ihr ja eben vorgeschlagen hatte, schmolz. „Wenn aber..." „Nichts wenn, nichts aber. Ich biete dir Freundschaft, Liebe und Ehrlichkeit an. Denk darüber nach." Längst hatte ich begonnen, zärtlich ihre Hände zu massieren. Sonja sah mich so lieb und schüchtern an. Ich konnte in ihrem Gesicht alles lesen: Liebe, Unsicherheit, Ablehnung, Begehren, Sehnsucht. „Ich bin morgen Abend wieder bei Babette. Wenn du möchtest, besuche ich dich danach." Ich wollte Sonja nicht bedrängen. Sie sollte die Zeit haben, sich darüber klar zu werden, ob sie mit so einem „Beziehungsmodell" glücklich leben könnte.

Als ich aufstehen wollte, hielt sie meine Hände fest. „Bleib´ noch ein bisschen, bitte." Sie drehte sich um und schmiegte ihren Kopf an meine Schulter. Ich nahm sie einfach in den Arm und streichelte sie. Sie war so süß, so unschuldig, so unsicher -- und so verliebt. Mit gespitzten Lippen küsste ich erst ihre Nasenspitze und begann dann, an ihren Lippen zu knabbern. Vorsichtig leckte ich über ihre wohlgeformten, weichen Lippen. Neugierig kam ihre Zunge der Meinen entgegen. Ich wusste, ich, nein wir, hatten gewonnen. Schnell hatte ich ihren Morgenmantel geöffnet und streichelte mit meinen Fingernägeln zärtlich ihren Körper. Ihr wohliges Seufzen verriet mir, dass sie meine Liebkosungen genoss. Sonja hatte zwar kleinere aber perfekt geformte Brüste. Kreisrund, fest, mit großen Nippeln. Verspielt kniff ich ihr in die linke Brust, was sie mit einem erschrockenem Quieken kommentierte.

Ich war mir nicht sicher, ob sie weiterhin die Schüchterne spielte oder ob sie es wirklich war. Ich wusste aber, dass ich sie wollte. Entschlossen schob ich mein Top nach unten und öffnete die Klappen meines Still-BH´s. „Bedien´ dich Süße. Die meiste Milch entsteht direkt während des Stillens." Während sie begann, erst prüfend, dann immer fester abwechselnd an meinen Brüsten zu nuckeln, derweil sie mir verträumt in die Augen schaute, hatten meine Finger ihre Spalte erreicht. Ihre Augen blitzten auf, als ich ihre Perle anstupste. Ich spürte, wie meine Milch in ihren Mund floss.

Derweil ich inzwischen zwei Finger in ihrer Scheide hatte, massierte ich mit dem Daumen ihre Klitoris. Als Sonja dann kam, gab sie so süße Geräusche von sich, dass mir ganz warm ums Herz wurde. Ich hielt sie noch eine Weile im Arm, bis ihr Orgasmus abgeklungen war.

„So, Liebling. Ich muss jetzt leider los. Ich bin mit meiner Schwester zum Essen verabredet," löste ich mich von ihr. Mit einem innigen Kuss, einem „ich liebe dich" und dem Versprechen, morgen wiederzukommen verabschiedete ich mich.

Gutgelaunt machte ich mich auf den Weg zu meiner Schwester. Ich wurde zwar nicht richtig schlau aus Sonja, aber sie war, wie Anna auch, perfekt für mich.

„Hallo Schwesterlein," begrüßte ich Sabine überschwänglich und umarmte sie. „Sei willkommen. Aber das nächste mal dusch´ nach dem Sex. Du riechst sowas von nach Sex," kicherte sie. „Dir scheint es mit deiner Anna ja richtig gut zu gehen."

„Hihi, ja, tut es. Aber was du riechst, ist Sonja. Meine zweite Freundin." Ich wusste ja, dass Sabine nicht prüde war. „Das musst du mir erklären, kleine Schwester."

Ich erzählte ihr, wie es dazu gekommen war. Als ich geendet hatte, lachte Sabine mich an: „Du bist ja eine ganz Schlimme. Vor dir ist wohl bald keine Frau mehr sicher."

Ich machte einen Schmollmund und tat, als wenn ich irgend was an der Decke betrachtete: „Hmmmm, doch. Die Einzige, die in meinem Harem noch fehlt, bist du."

„Das vergiss´ mal ganz schnell," lachte sie.

Wir aßen zusammen, besprachen, wann ich nächste Woche im Kiosk arbeiten sollte und gingen dann noch etwas spazieren. „Sag mal Tamara. Wie ist das so für dich, ich meine mit zwei älteren Frauen." Ich zuckte nur mit den Schultern. „Es ist nun mal passiert. Auch wenn das mit beiden noch recht frisch ist, mit Sonja ja superfrisch, fühle ich mich wohl und liebe Beide."

„Anna kenne ich ja inzwischen. Aber erzähl´ mir von Sonja."

„Sie ist zweiunddreißig, Malerin und verkörpert alles, was eine Traumfrau ausmacht. Und sie hat so was, hm, Geheimnisvolles an sich. Sie wirkt so schüchtern und zurückhaltend, aber ich glaube, da ist noch mehr."

„Und du stillst jetzt wirklich jeden Tag ein Baby? Wie ist das?" „Ein schönes Gefühl. Ich hab´ meine Brüste in den letzten Monaten echt mehr und mehr zu schätzen gelernt. Und mit Babette versteh´ ich mich auch gut. Und was ihre Krankenkasse pro Sitzung bezahlt, ist auch nicht übel." Schließlich verabschiedete ich mich von ihr und ging nach Hause.

Dort angekommen holte ich automatisch die Milchpumpe aus dem Schrank und setzte sie an. „Wie würde es jetzt in der Praxis weitergehen?" dachte ich mir. Kurz danach kam Anna von ihrem Nachmittagstermin bei Babette zurück. Nach einem zärtlichen Begrüßungskuss setzte sie sich auf meinen Schoß. „Sonja ist echt lecker, Schatz. Ich hab´ sie vorhin bei Babette getroffen."

„Ja, sie ist süß. Aber wie soll das auf Dauer funktionieren?" „Mach´ es nicht kompliziert. Wenn ihr Lust aufeinander habt, sag´ einfach Bescheid. Anders mache ich es doch auch nicht. Ich liebe dich, du liebst mich und Sonja. Das ist alles, was zählt. Und jetzt erzähl´ mir, was ihr heute Morgen so gemacht habt." Ich berichtete Anna alles. Vor Allem von Sonjas schüchternen Art.

„Hmm, ich habe sie sehr selbstbewusst erlebt. Aber wer weiß. Stille Wasser sind tief."

Wir verbrachten noch einen harmonischen Abend, gingen zusammen zu Bett und schliefen. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war Anna schon weg. Ich pumpte meine Milch ab, machte mich frisch und ging zur Schule. Auf dem Weg dorthin gab ich bei der Post noch meine Milch ab. Danach ging ich schnurstracks zu Sonja. Wir begrüßten uns mit Umarmung und Kuss, bevor wir ins Wohnzimmer gingen.

„Ich hab´ gestern deine Freundin kennengelernt. Sie ist wirklich nett aber leider nicht mein Typ." „Wieso leider?" „Ach, das hätte es für mich irgendwie leichter gemacht." „Mach´ dir nicht so viele Gedanken. Alles ist gut." „Kannst du heute bei mir schlafen? Das wäre mir wichtig." Ich überlegte nicht lange. „Natürlich. Ich schicke Anna nur ´ne SMS, damit sie sich keine Sorgen macht und dann gehöre ich bis morgen früh dir."

Dankbar lächelte sie mich an. Kurz darauf saßen wir schon wieder händchenhaltend, lachend und plaudernd auf dem Sofa. Sonja war heute deutlich intensiver geschminkt als sonst, was ihr ein verruchtes Aussehen verlieh. „Gibt es einen besonderen Grund, warum du dich heute so geschminkt hast?" fragte ich neugierig. „Gefällt es dir nicht?" fragte sie scheu. „Doch, aber du bist so eine natürliche Schönheit. Du hast das doch gar nicht nötig."

„Es hat aber was mit dem zu tun, was ich für heute Abend für uns geplant habe." „Und das wäre?" „Komm mit." Mit dem Make-Up hatte sie auch an Selbstbewusstsein gewonnen. Sie zog mich ins Badezimmer. Ich möchte dich auch schminken. Setz dich bitte dahin." Ich schminkte mich sonst selten, ließ Sonja aber einfach machen. Smokey-eyes, reichlich Rouge auf den Wangen, ein knalliger pinker Lippenstift. Dann deutete sie auf ein kleines Paket. „Zieh das bitte an. Ich bin gleich wieder da." Mit diesen Worten verschwand sie. Neugierig schaute ich nach, was in dem Karton war.

Ein süßes pinkes, zum Lippenstift passendes, gemustertes Unterwäsche Set. Slip, BH, dazu sogar einen Strumpfbandgürtel, schwarztransparente Nylons und als Krönung ein Paar hochhackige Schuhe mit zwölf CM-Absätzen. „Aha, das ist also ihr Geheimnis. Sie steht auf Verkleidungen." Obwohl ich so was noch nie getragen hatte, begriff ich schnell, wie und wo ich was anbringen musste. Am schwierigsten waren die Schuhe. Auf den hohen Absätzen konnte ich kaum laufen. Als ich mich im Spiegel betrachtete sah ich eine verdammt sexy aussehende -- Schlampe.

In diesem Moment kam Sonja zurück. Auch sie hatte sich umgezogen. Hochhackige Overknee-Stiefel, ein knapper String und darüber nur ein eng anliegendes Leder-Minikleid, alles in schwarz. Zusammen mit ihrem stark geschminkten Gesicht und den streng zusammengebundenen Haaren verkörperte sie für mich jetzt das, was ich mir unter einer Domina vorstellte. Du siehst geil aus," konnte ich mir nicht verkneifen zu sagen. „Du auch." Dann nahm sie meine Hand und zog mich hinter sich her. „Ich habe heute etwas besonderes für uns geplant, eine kleine Überraschung. Keine Angst, ich glaube es wird dir gefallen. Wenn nicht, kannst du jederzeit abbrechen." Sonja führte mich in ein kleines, fensterloses Zimmer neben dem Bad. Als sie das Licht einschaltete, erschrak ich doch. Das war ein komplett eingerichtetes BDSM-Studio.