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Tarzana

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Tarzana: Woher wusstest du, dass ich es bin?

Kala: Ich bin deine Mutter, ich weiß alles. (Tarzana nimmt sich mit ihrem Fuß eine der Früchte und beginnt diese zu essen.) Und wo bist du gewesen?

Mit vollem Mund zieht sie ihre Mutter etwas auf.

Tarzana: Ich dachte du wüsstest alles.

Plötzlich stürzt sich Terk auf Tarzana und stößt sie zur Seite, was Tarzana zum Lachen bringt. Danach wendet sie sich ihrer Tante zu und begrüßt sie.

Terk: Hey, Tantchen K, siehst heute verdammt gut gekämmt aus!

Kala zieht eine Augenbraue hoch, schaut ihre Nichte an und beginnt mit nur leicht verärgerter Stimme zu reden. Sie weiß, dass sich manche Dinge nie ändern.

Kala: Hallo, Terk. Wo ist deine Mutter?

Terk: Mom ist schon auf dem Weg. Ich dachte ich gehe besser vor um die Oberhand über Tarzana zu erlangen.

Zuri erscheint aus dem Dickicht und setzt sich neben ihre Schwester.

Zuri: Morgen Kala.

Kala: Morgen Zuri.

Zuri: Wie gehts Tarzana?

Kala: Das wirst du schon sehen.

Zuri blickt ihre Schwester verwirrt an. Genau in diesem Moment kommt Tarzana zurück und stößt Terk von ihren Müttern weg.

Zuri: Jetzt weiß ich was du meintest. Die beiden werden wohl nie erwachsen.

Kala: Wohl kaum.

Die beiden Schwestern lachen unter sich und unterhalten sich während ihre Töchter ihr Wrestling Match fortsetzen. Die beiden purzeln an Kerchak vorbei, der nur knurrt und den Kopf schüttelt. Die anderen Gorillas wissen was los ist und tun ihr bestes den beiden auszuweichen während sie weiter kämpfen. Bald stoßen die beiden gegen Tantor. Terk schreit aus leichtem Schmerz.

Terk: Nicht am Hals. Nicht da am Hals, T!

Tantor tritt von den beiden zurück, bedacht darauf nicht auf sie zu treten.

Tantor: Oh ja, es macht Spaß bis jemand ein Auge verliert. Irgendjemand wird sich hier verletzen, und das bin immer ich.

Tarzana und Terk kämpfen weiter, bemüht die jeweils Andere zu übertrumpfen. Tarzana trifft Terk mit ihrem Bein und wirft sie so vorübergehend zu Boden, ehe sie einen Hügel hinab rollen. Terk versucht Tarzanas Ansturm durch Schreien zu beenden.

Terk: Krampf! Krampf in der Wade!

Tarzana schafft es Terks Arme zu packen und diese hinter ihrem Kopf zu verdrehen, sodass Terk nun im Schwitzkasten feststeckt. Tarzana lacht und grinst süffisant. Nachdem sie ihren Körper jahrelang trainiert hatte um mit den Gorillas mithalten zu können war sie nun endlich so stark wie sie, wenn nicht sogar stärker. Plötzlich wird sie abgelenkt als sie sieht wie sich einige Büsche bewegen. Irgendetwas ist da drüben. Da Terk in Atemnot gerät versucht sie sich Tarzanas Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Terk: Okay, okay, du gewinnst! Au, au! Okay! Okay, du gewinnst. Hallo? Hier unten! Jo, jo, lass mich los!

Sie schüttelt den Kopf und konzentriert sich wieder auf das, was sie gerade macht. Entschuldigend entlässt Tarzana Terk aus ihrer Umklammerung.

Tarzana: Oh, Entschuldigung, Terk.

Um den Schmerz zu lindern reibt sich Terk über den Hals und atmet tief ein.

Terk: Ich weiß ja, dass wir ziemlich wild werden, aber so was! Was bist du für ein Tier?

Tarzana antwortet nicht, da sie sich den Büschen nähert. Beim Anblick der verdächtigen Büsche verhärtet sich ihr Blick. Ohne darauf zu achten was Tarzana sich anschaut mischt sich Tantor ein.

Tantor: Weißt du, seit kurzem denke ich, dass Tarzana einer Elefantengattung angehören könnte.

Terk: Was, bist du bescheuert? Ein Elefant?

Mit einem wachsamen Gesicht untersucht Tarzana die Büsche genauer. Terk und Tantor ignorieren sie und debattieren weiter.

Tantor: Hör mir zu. Denk doch mal nach. Sie mag Erdnüsse; ich mag Erdnüsse.

Terk zeigt auf ihre Cousine.

Terk: Sie sieht dir nicht mal ansatzweise ähnlich!

Die Büsche hören auf sich zu bewegen. Die Affenfrau beschließt, dass es wohl nur falscher Alarm war und dreht sich um um zu ihren Freuden zurückzukehren. Plötzlich ertönt ohne jede Vorwarnung ein Knurren und etwas springt aus den Büschen und greift an. Es ist Sabor! Sie stürzt sich auf Tarzana. Die Freunde der Affenfrau kreischen alarmiert als sie ihrer Angreiferin ausweicht. Alle anderen, einschließlich Kerchak, hören dies und klettern auf die Bäume um sich in Sicherheit zu bringen. Als Kerchak sich in Richtung des Lärms umdreht bleibt er an der Wurzel des Baumes stehen. Kala schaut von ihrer Position auf den Bäumen in die Richtung aus der das Geräusch kam und stellt erschrocken fest, dass Tarzana ebenfalls dort ist. Kerchak weiß er muss seine Familie beschützen und rennt in die Richtung aus der das Knurren kam.

Tarzana klettert auf einen nahegelegenen Baum während Sabor sie immer noch verfolgt. Bevor die Kreatur ihre Zähne im nur wenige cm von ihrem Mund entfernten Fleisch versenken kann kommt Kerchak durch das Dickicht gesprintet. Er packt die Leopardin und schleudert sie von Tarzana weg. Tarzana klettert weiter am Baum hoch und schaut von einem Ast aus dabei zu wie der Silberrücken Sabor bekämpft. Sabor stößt Kerchak zu Boden und stürzt sich auf ihn. Alle anderen schauen von den Bäumen aus dem Kampf zu während Tantor nicht hinsehen will und mit den Ohren seine Augen verdeckt.

Kerchak gelingt es Sabor von sich zu stoßen und weiter zu kämpfen. Plötzlich schneidet Sabor Kerchak über die Brust und er schreit vor Schmerz. Mit ihrem selbstgemachten Speer in der Hand klettert Tarzana zu Terks Baum. Sie stellt Terk eine Frage; flüsternd, damit niemand anderes sie hört.

Tarzana: Sollten wir ihm nicht helfen?

Terk: Das ist sein Kampf.

Tarzana: Terk, er braucht Hilfe!

Kerchak kämpft weiter gegen die böse Leopardin, bis sie ihm in den Nacken beißt. Kerchak wirft die Leopardin von sich und stürzt verwundet und erschöpft zu Boden, wodurch Tarzana vor Schreck tief einatmet. Sie springt von ihrer Position in den Bäumen.

Tarzana: Ich werde ihm helfen!

Terk: Tarzana! Nicht!

Terk stößt damit auf taube Ohren, da Tarzana von dem Ast, auf dem sie waren, abspringt. Knurrend geht Sabor langsam auf den am Boden liegenden Gorilla Anführer zu. Hilflos schaut Kerchak dabei zu wie Sabor ihn umkreist, ehe sie auf ihn zu rennt um ihn zu töten. Plötzlich kommt Tarzana mit ihrem Speer in der Hand schreiend an geschwungen und tritt Sabor, sodass diese vom Anführer weggestoßen wird. Als Sabor sich wieder aufrappelt stellt sich Tarzana schützend vor Kerchak. Kerchak wirft Tarzana einen verwirrten Blick zu.

Kerchak: Warum hilft sie mir?

Die anderen Primaten, einschließlich Terk, brüllen und jubeln während sie der Konfrontation zwischen Tarzana und Sabor zuschauen. Auch wenn Terk nicht wollte, dass Tarzana den Kampf unterbricht, wird sie sie dennoch anfeuern. Völlig verängstigt schaut Kala dabei zu wie ihre Tochter sich dem boshaften Raubtier entgegen stellt. Jahre zuvor hatte sie ihr Baby verloren, und sie will Tarzana nicht auch noch verlieren.

Die beiden mustern sich gegenseitig und achten genau auf jede Bewegung ihres Gegenübers. Bald stürzt Sabor mit einem Brüllen zum Angriff. Tarzana weicht ihr rechtzeitig aus und vollführt mit ihrem Speer einen Stabhochsprung an einem der Bäume. Mit einem Knurren springt Sabor ihr hinterher. Die beiden Kämpfer klettern den Baum hinauf, und Tarzana wendet ihr Baumsurfen an um dem Angriff ihrer Gegnerin auszuweichen. Zu ihrer Überraschung holt Sabor sie schon bald ein; sie erhofft sich davon die Affenfrau schon bald erlegen zu können. Tarzana kann den raschen Angriffen ihrer Feindin kaum noch ausweichen und gleichzeitig ebenfalls angreifen.

Sie schnappt sich eine Liane und schwingt sich an dieser um den Baum herum um Sabor von hinten an zu greifen. Sabor ist jedoch nicht zu sehen.

Tarzana: Wo bist du?

Als sie sich umsieht erspäht sie plötzlich Sabor dabei wie sie sich von einem höheren Ast aus auf sie stürzt. Tarzana hat dies nicht kommen sehen, denkt jedoch schnell und verteidigt sich mit ihrem Speer; sie wirft Sabor zu Boden und kratzt ihr über eines ihrer Vorderbeine, wodurch die Zuschauermenge noch triumphierender als bisher brüllt.

Als Sabor ihre Verletzung bemerkt und sieht wie ihr Blut aus dem Arm läuft wird sie wütend. Sie knurrt die Person an, die ihr den Kratzer zufügte. Sie faucht Tarzana an, welche sich an der Seite des Baumes festhält und ihren Speer auf sie gerichtet hat. Tarzana faucht das tödliche Raubtier ebenfalls an. Tarzana springt wieder auf den Boden und die beiden mustern sich erneut. Von Zorn getrieben macht Sabor einen Satz nach vorn und kratzt Tarzana über die Brust. Der Schlitz beginnt über ihrer linken Brust und endet im Tal zwischen den beiden Globen. Aus den drei Markierungen auf ihrer Haut tritt jetzt Blut. Jetzt verstummt die Zuschauermenge und macht sich Sorgen. Kalas Nerven liegen blank vor Sorge über ihre Tochter. Tarzana zieht beim Anblick der Kratzer die Augenbrauen zusammen, doch bevor sie angreifen kann stürzt sich Sabor auf sie und wirft sie zu Boden. Dabei bricht die Spitze ihres Speers ab und fällt auf die Ebene unter ihnen.

Mit dem noch verbleibenden hölzernen Teil ihres Speeres rettet sich Tarzana vor der zubeißenden Sabor. Unter Anwendung ihrer gesamten Kraft tritt Tarzana Sabor von sich, sodass diese davon fliegt. Tarzana dreht sich auf den Bauch und untersucht ihren Speer; sie erschaudert als sie merkt, dass die Spitze weg ist. Gerade als sie aufsteht erhebt Sabor sich um erneut anzugreifen. Tarzana wirft den kaputten Speer weg und springt auf den Baum unter ihnen. Danach springt sie auf ein paar nahegelegene Baumstämme während Sabor ihr hinterher springt. Schnell begibt Tarzana sich unter die verworrenen Äste des Baumes, die wie ein temporärer Schutzschild aus Holz wirken. Mit einem wütenden Knurren versucht sie Tarzana erneut mit ihren Krallen zu erwischen, diese weicht ihr jedoch immer wieder aus. Sie weiß unter diesen Umständen wird Sabor sie früher oder später erwischen.

Tarzana: Komm schon, Tarzana! Denk nach! Wie komm ich hier raus?

Dann erblickt sie auf der nächst tieferen Ebene die Speerspitze. In genau dem Loch, durch das sie gerade heraus kommen wollte, taucht urplötzlich Sabor auf und erschreckt sie, was sie dazu zwingt zurück zu weichen während Sabor weiterhin die Äste aufschlitzt und versucht sie zu erwischen.

Tarzana: Okay. Ich kann das schaffen! Ich muss sie nur etwas verlangsamen.

Tarzana nimmt einen Stein und schiebt ihn in das Loch wo sich Sabors Pfote befindet, sodass diese nun feststeckt und vor Schmerz aufjault. Sie versucht ihre Pfote frei zu bekommen. Tarzana nutzt ihre Chance und klettert aus dem Dickicht heraus. Sabor sieht Tarzana und schlägt mit den Krallen ihrer anderen Pfote zu, die Affenfrau weicht jedoch aus und bahnt sich ihren Weg auf die nächst tiefere Ebene zu ihrer Speerspitze. Schließlich gelingt es Sabor sich zu befreien und Tarzana zu verfolgen. Die beiden rennen um die Wette, entweder bekommt Tarzana ihre Waffe oder Sabor sie. Just als Tarzana die Ebene erreicht und ihre Speerspitze zu fassen bekommt stürzt sich Sabor auf sie, sodass die beiden in ein von Moos bedecktes Loch fallen. Man hört Kampfgeräusche bis diese plötzlich verstummen.

Die Gorillas warten voll Beklommenheit und fragen sich was gerade passiert ist. Aus dem Loch ertönt ein Rascheln, wodurch alle Gorillas versuchen einen genaueren Blick zu erhaschen. Man sieht wie Kala und Terk die Tränen kommen während die Hoffnungslosigkeit sie verschlingt. Tantor beißt sich leicht in den Rüssel vor Sorge. Plötzlich kommt eine Gestalt aus dem Loch empor. Es ist Sabor. Die Gorillas schauen erschrocken zu da sie glauben sie hat Tarzana getötet. Kala hat ein ganz verzweifeltes Gesicht; sie glaubt die tödliche Leopardin hat ihre Tochter getötet wie sie es vor vielen Jahren mit ihrem Sohn getan hatte. Terk umarmt ihre Tante zur Beruhigung.

Sie bemerken jedoch, dass Sabor sich gar nicht bewegt, sondern von jemandem getragen wird. Und zwar von Tarzana; sie lebt und ist wohlauf. Die Affenfrau lässt den leblosen Körper ihrer Gegnerin neben sich auf den Boden fallen um selbst aus dem Loch zu klettern. Aufgrund der Erschöpfung und des leichten Blutverlustes steht sie auf wackeligen Beinen. Die Gorillas jubeln laut während Kala und Terk erleichtert seufzen. Die beiden grinsen der Affenfrau zu. Nach all dieser Zeit ist Sabor tot und der Dschungel von ihrer tödlichen Herrschaft befreit.

Tarzana schaut nach Oben und merkt wie sehr ihr zugejubelt wird. Zum allerersten Mal jubeln die Gorillas ihr zu. Anders als sie noch ein Kind war, wo sie alle nur als Störenfried oder Nervensäge betrachteten; jetzt hatte der Klan für sie nur Bewunderung übrig. Mit entschlossenem Blick hebt sie Sabors Leiche auf und schreit genau so wie sie es schon als Kind tat; diesmal hört es sich jedoch besser an, da ihr Schrei viel erwachsener und triumphaler klingt. Wie eine Trophäe hält sie Sabors Leiche hoch über ihrem Haupt in der Luft. Dies sorgt dafür, dass die Gorillas ihr noch wilder und emotionaler zu jubeln. Sie klettern zu ihrer neuen Heldin hinunter während Tantor auf sie zu geht. Er stößt ein triumphierendes Tröten aus während die anderen Gorillas Tarzana gratulieren. Terk eilt den Baum hinab zu ihrer Cousine. Kala lässt sich bei ihrem Abstieg Zeit und ist wegen der Angelegenheit immer noch unruhig. Sie klettert als letzte runter, hat jedoch ein stolzes Lächeln im Gesicht. Tarzana weiß es zwar nicht, aber dadurch, dass sie Sabor getötet hat, hat sie auch ihre leiblichen Eltern und den Sohn ihrer Adoptiveltern gerächt.

Als sich die Gorillas um Tarzana versammeln und ein Spektakel aus der Angelegenheit machen stürzt sich ein Baby Gorilla auf sie und spielt mit ihrem Haar. Terk bahnt sich ihren weg durch die Menge um bei ihrer Cousine zu sein. Sie ruft der Menge zu ihr Platz zu machen.

Terk: Okay, Leute, macht Platz, aus dem Weg, die beste Freundin und ältere Cousine muss hier durch. Die bin nämlich ich. (Dann wendet sie sich an Tarzana.) Und was dich betrifft, lass das hier ja nicht zur Gewohnheit werden, okay? (Ihre nächsten Worte flüstert Terk, damit nur Tarzana sie hören kann.) Tante Kala und ich haben uns voll Sorgen gemacht. Versuch so etwas also besser nicht nochmal! (Tarzana nickt leicht während Terk wieder lauter redet.) Es gibt auch andere Methoden um an Aufmerksamkeit zu kommen, verstehst du?

Tarzana lacht glücklich über die Mätzchen ihrer Cousine; wie sie mal eben von überfürsorglich zu aufziehend umschalten kann.

Tarzana: Ich werd versuchen mich dran zu erinnern!

Terk: Alles klar, und ich war genau hinter dir...

Kala geht auf ihre Tochter zu und umarmt sie. Danach zieht sie sie von der Menge weg und flüstert Tarzana ins Ohr, damit die zwei sich unter vier Augen unterhalten können.

Kala: Jage mir nie wieder so eine Angst ein! Ich dachte ich hätte dich verloren.

Tarzana: Tut mir Leid, Mama. Ich konnte einfach nicht tatenlos zu sehen wie Vater verletzt wird.

Kala seufzt; sie weiß wie beschützend ihre Tochter sein kann.

Kala: Ich weiß. (Tarzana faucht ein Bisschen vor Schmerz.) Gehen wir rüber zur Wasserstelle um deine Wunden zu versorgen.

Tarzana: Mama, es tut nicht einmal weh. Es ist nur ein Kratzer. (Kala zieht eine Augenbraue hoch. Tarzana gibt auf.) Okay, vielleicht tut es ein Bisschen weh.

Kala grinst triumphierend, was ihre Tochter mit einem Schmollmund quittiert.

Kala: Dachte ich mir. Komm mit.

Kala schleift ihre Tochter zu einer naheliegenden Wasserstelle. Sie deutet Tarzana sich auf einen Fels zu setzen.

Kala: Setz dich hin, ich bin sofort wieder da.

Tarzana schüttelt liebevoll den Kopf über die Fürsorge ihrer Mutter. Kala geht zu einem nahestehenden Baum und nimmt sich eins seiner Blätter. Sie geht zum Wasser und tunkt das Blatt in dieses ein. Mit dem jetzt nassen Blatt kehrt Kala zu Tarzana zurück. Auf dem Weg sieht sie eine Aspilia africana Pflanze und nimmt sie mit. Mit dem nassen Blatt wäscht sich Tarzana das Blut von der Wunde. Kala nimmt die mitgebrachte Pflanze und zerquetscht sie in ihren Händen zu einer Paste. Sie bewegt ihre Hand auf die Wunde zu und warnt Tarzana.

Kala: Das könnte jetzt etwas brennen.

Kala trägt die Pflanze auf Tarzanas Wunde auf. Beim Kontakt atmet Tarzana scharf ein.

Kala: Wie fühlt sich das an?

Tarzana stöhnt leicht vor Schmerz, aber sie spürt wie die kühlende Wirkung einsetzt.

Tarzana: Besser!

Kala: Du solltest vorsichtiger sein.

Kala rügt sie während sie mehr von der Pflanze aufträgt.

Tarzana: Ich weiß, ich weiß. Ich hatte einfach Angst und habe mir Sorgen gemacht.

Kala: Das verstehe ich ja. Denk einfach das nächste Mal nach bevor du gegen ein Raubtier kämpfst, okay?

Tarzana: Das werde ich, Mama.

Nach ihrem Gespräch kehren die beiden zu den Nestern zurück. Als sie zum Klan zurück gehen bekommen wir das Ende ihrer Unterhaltung mit.

Tarzana: Es geht mir gut. (Sanft entfernt sie ihr Haar von den verborgenen Wunden.) Ein paar Kratzer sind immer noch besser als tot zu sein.

Kala: Ich freue mich nur, dass ihr beide wohlauf seid. Ich denke jedoch Kerchaks Ego ist eventuell etwas angeschlagen.

Bei diesen Worten schaut Tarzana nach vorne und sieht Kerchak, der dem Kampf zugesehen hatte und auf ihre Rückkehr wartete. Mit einem Stirnrunzeln geht der Gorilla. Tarzana hat einen nachdenklichen Blick. Ihr kommt die Idee Kerchak ein Geschenk zu machen.

Kerchak beendet seinen Rückzug als er hört wie jemand zu ihm klettert. Er sieht wie Tarzana mit Sabors Leiche auf ihn zukommt. Als sich Kala, Terk und die anderen Gorillas nähern um die Vater-Tochter Interaktion zu beobachten legt Tarzana Sabor vor dem Gorilla nieder um ihrem Vater Respekt zu zollen. Kerchaks Blick wohnen Sprachlosigkeit und Bedauern inne. Die Affenfrau hatte etwas geschafft, das ihm selbst nie gelungen war; das Raubtier zu töten, das seinen Sohn auf dem Gewissen hatte. Als er sie dieses Mal anschaut tut er es nicht mit dem selben missbilligenden Blick wie sonst. Zum ersten Mal überhaupt empfindet er dem Mädchen gegenüber so etwas wie Respekt. Tarzana grinst in dem Wissen, dass Kerchak sie früher oder später als Mitglied des Klans und seine Tochter anerkennen wird. Der Gorilla will ihr gerade etwas sagen, als aus der Ferne ein Geräusch ertönt, welches alle alarmiert. Tarzana spricht aus was sie denkt.

Tarzana: Was war das?

Tantor: Hey, ich war es nicht. Das schwöre ich! Okay, vielleicht war ich es doch...

Neugierig blickt Tarzana in die Richtung aus der das Geräusch kam.

Kerchak: Leute! Wir ziehen weiter.

Kerchak dreht sich zum gehen um; jedoch nicht ohne sich noch einmal zu Tarzana umzudrehen. Die anderen Gorillas folgen ihm. Was auch immer dieses Geräusch erzeugt hat kommt womöglich auf sie zu. Tarzana bleibt stehen, hört das Geräusch jedoch erneut. Sie wirkt ratlos. Ein derartiges Geräusch hat sie noch nie gehört. Sie fragt sich was es ist und wo es herkommt. Mit zwiegespaltener Mine entscheidet sie sich nach zu schauen worum es sich bei diesem Geräusch handelt. Sie weiß nicht, dass sie dadurch von Angesicht zu Angesicht mit ihrem Schicksal konfrontiert werden wird.

Kapitel 9: Die Entdecker/Der Baby Pavian

Tarzana erreicht einen Bereich des Dschungels, der von dichtem Bambus bedeckt ist. Die für gewöhnlich sehr hoch gewachsenen Pflanzen scheinen jedoch gestutzt worden zu sein. Sie schnuppert dann etwas in der Luft und bemerkt einen Geruch, den sie noch nie zuvor gerochen hat. Von einem Baum aus springt sie auf den Boden und sieht ein paar unbekannte Spuren. So etwas hat sie noch nie gesehen. Dann erblicken ihre Augen einen seltsamen, goldenen Gegenstand und sie hebt ihn auf. Sie untersucht den Gegenstand und riecht an ihm. Was auch immer es ist, es riecht nach Pulver, aber wie keines, das sie bisher gerochen hat. Sie leckt an dem Ding und würgt fast mit vor Ekel verzogenem Gesicht. Das Ding schmeckt scheußlich.

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