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The Bourbon Kid – Die frühen Jahre

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Mit den Zähnen zog er die Stifte ab und rammte die Rauchgranaten in den Leib des schmelzenden Vampirs, den er dann mit einem festen Tritt in die Reihen seiner Artgenossen stieß, während er mit der Maschinenpistole um sich schoss.

Im eruptiv hervorbrechenden Rauch duckte sich der Vampirjäger und versuchte, einen Ausgang zu finden.

+*+*+

Der Mann in Rot hatte regungslos zugesehen, als Rooster in die Tankstelle gerast war, und nicht mit der Wimper gezuckt, als alles in die Luft flog. Weder die Hitze noch das Feuer schienen ihm irgendetwas auszumachen.

Als die Druckwelle vorbeigeweht war, zog er sogar einen Zigarillo aus seiner Innentasche, und beugte sich über den halb brennenden, halb kokelnden Leichnam, um sie zu entzünden.

Die schäbigen Vorhänge und Samtabtrennungen neben den großen Glastüren, durch die das klassische Muscle Car geflogen war, standen inzwischen lichterloh in Flammen und er konnte sehen, wie die Treibstofflache unter dem Heck des Wagens Feuer fing. Er wusste genau, was sich im Kofferraum des Wagens befand -- ihm blieb generell nicht viel verborgen -- und wie es reagieren würde, wenn die Temperatur nur hoch genug war.

Er warf den Zigarillo in den nächstgelegenen Tankstutzen und schlug der Leiche von Rooster auffordernd gegen die Brust.

„Steh auf, Kleiner... Wird Zeit für dich, zu deinem Bruder und deiner Mutter zu gehen." sagte er beiläufig, als wolle er ihn spontan auf eine Tasse Kaffee einladen.

In den Teil des Gesichts, der noch nicht von Explosionen und Flammen verheert wurde, kam Bewegung, und wenn sein Gesicht noch zu irgendeiner Form von Mimik imstande gewesen wäre, hätte es einen fragenden Ausdruck gezeigt.

„Mein Bruder ist doch tot... Wie kann ich denn jetzt noch zu ihm gehen?" versuchte er zu fragen, aber über seine verbrannten Lippen konnten die versengten Stimmbänder nur noch ein zischendes Wispern schicken.

Der Mann im roten Anzug schnippte einmal kurz mit den Fingern, ohne sich noch einmal umzudrehen.

Roosters Leichnam begann sich zu bewegen, doch wirkten die Bewegungen steif und ungelenk -- als wäre er eine Marionette in den Händen eines ungeübten Marionettenspielers. Mit ruckartigen Bewegungen folgte der junge Sheriff der unheimlichen Gestalt, und tief in seinem Innersten zweifelte er daran, dass er da, wo er jetzt hinging, Gott begegnen würde.

+*+*+

In der milchig-trüben Suppe, die sich Luft schimpfte, waren die leuchtend grünen Hinweisschilder zu den Notausgängen für einen normalen Flüchtenden nicht besonders gut sichtbar, aber Bourbon Kid hatte zu seinem Glück eine Sehkraft, die über das Normale hinausging -- weit darüber hinausging.

Er ertastete den Entriegelungshebel des Notausgangs in dem Moment, in dem seine Ohren etwas wahrnahmen: Ein leises Knacken und Klopfen!

Blitzschnell drückte er den Hebel nach unten, stürzte aus der Tür und schmetterte sie hinter sich zu, bevor er sich ganz platt auf den Boden warf.

Die Hitze unter dem Wagen hatte ein so hohes Maß erreicht, dass die Tragfähigkeit des Kofferraumbodens rasend schnell gegen Null ging, und der gesamte Inhalt ins Feuer stürzte. Innerhalb von wenigen Sekunden hatten die drei Holzkisten mit den Claymore-Minen Feuer gefangen, und nur ein paar Augenblicke später detonierten die Treibsätze -- und eine Unzahl auf Höchstgeschwindigkeit beschleunigte Metallkugeln und Wrackteile des Mustangs flipperten durch sämtliche Räume des Kinos.

Durch die Stahlbetonkonstruktion wurden die Kugeln von den Seitenwänden und von der Hinterwand reflektiert, und die letzten noch stehenden Vampire wurden erst durch die Schrapnelle von vorne, und dann von den Querschlägern von hinten und den Seiten regelrecht in Stücke gerissen.

Als die letzten Kugeln auf dem Boden zur Ruhe kamen, erreichte die Hitze in den zwei Metallkisten gerade ihr Maximum. Die enthaltenen Phosphorgranaten explodierten, und erhöhten die Temperatur im Inneren des Wagens noch einmal drastisch...

+*+*+

Bürgermeisterin Roxanne Bailey stand neben sich... Buchstäblich.

Auf dem teuren Perserteppich hinter ihrem Schreibtisch lag seit etwa zehn Minuten ihre Leiche, und die ehemalige Immobilienmaklerin konnte es noch immer nicht fassen.

Konnte nicht fassen, dass ihre geliebten Söhne beide innerhalb von weniger als 24 Stunden gewaltsam ums Leben gekommen waren, und sie selbst jetzt -- nachdem sie telefonisch von Roosters vermeintlichem Tod an der Straßensperre in Kenntnis gesetzt wurde -- auch tot war.

Während sie mit Deputy Williams telefonierte, spürte sie, wie ihr Blutdruck immer höher stieg, als ihr die junge Polizistin die Umstände des Todes ihres letzten Sohnes schilderte.

Die 42jährige Mutter und Politikerin stieß noch einen langen lauten Schrei aus, der erst abbrach, als das Aneurysma in ihrem Gehirn und die geschwächte Gefäßwand ihrer aufsteigenden Aorta rissen, und sie in Sekundenschnelle verblutete.

Ein Seufzer des Bedauerns glitt über die von Natur aus vollen Lippen der sportlichen Blondine.

'Gestern sah die Welt doch noch so schön aus...'

Sie hatte am vorherigen Abend mit ihren beiden Männern ihre Wiederwahl feiern wollen, Champagner trinken, die Meeresfrüchte vertilgen, die der Caterer gebracht hätte, und den Abend dann gemütlich und entspannt im Whirlpool seinem Höhepunkt entgegen streben lassen...

Roxanne hatte sich zur Feier des Tages sogar extra neue Sachen gekauft, um einen glanzvollen und aufregenden Auftritt hinzulegen, und sie gleich am Morgen schon ins Büro angezogen, um den jungen Praktikanten etwas anzuregen. Es erregte sie immer wieder aufs Neue, wenn sie merkte, dass sie das Blut junger Männer in Wallung versetzen konnte.

Seither hatte sie die Sachen auch nicht mehr gewechselt.

Das taubengraue Kostüm mit dem taillierten Blazer und dem knielangen Rock war schon Stunden zuvor zerknittert gewesen, und die tiefrote Seidenbluse mit dem tiefen Dekolleté war zerknautscht und mit Kaffee- und Sojasoßenflecken bekleckert. Da sie tot war, konnte der enge blutrote Spitzen-BH, der ihre 85D's stützte, nicht mehr kneifen...

Dachte sie jedenfalls, bis sie merkte, dass sie ihn sogar in ihrem Zustand als vermeintlicher Geist noch spüren konnte.

Wie sie jetzt feststellte, waren sowohl die beiden hüfthohen Seitenschlitze des Rocks als auch der im Schritt offene, zum BH passende, Tanga vom jetzigen Standpunkt aus keine ideale Wahl fürs Büro gewesen.

Der eilends herbeigeeilte Amtsarzt, der ihren Tod festgestellt hatte, hob gerade ihren Rock an, und bewunderte ihre blank rasierte Möse, während er über ihre tiefschwarzen 15cm-High-Heels strich.

„Was für ein Jammer... Aber ich freue mich schon auf unser Date im Kühlhaus." wisperte der Leichenbeschauer mit vor Erregung heiserer Stimme. Roxanne kannte die Gerüchte über das, was im Leichenschauhaus vor sich ging, aber da keine Wähler betroffen waren, kümmerte es sie nicht im Geringsten... Jedenfalls nicht bis zu diesem Moment.

Die jüngst Verblichene wollte gerade -- erfolglos, da sie niemand wahrnehmen konnte -- gegen diese Behandlung protestieren, als sich eine sanfte, aber zugleich fordernde Hand auf ihre Schulter legte.

„Komm Roxy... Es wird Zeit. Deine Söhne warten."

Neben ihr stand ein fast ganz in Rot gekleideter Mann, und auch wenn sie sein Gesicht nicht wirklich erkennen konnte, hatte er etwas sehr Anziehendes und Vertrauenerweckendes.

Sie ergriff seine ausgestreckte Hand, mit der anderen Hand nach ihrem Jackett greifend und folgte ihm...

„Ich denke, du wirst den Blazer nicht brauchen... Da wo ich jetzt mit dir hingehe, ist es nie kalt." versicherte er mit sanfter, leiser Stimme.

+*+*+

Kaum waren die Kugeln zur Ruhe gekommen, richtete sich Bourbon Kid auch schon auf und rannte, so schnell er konnte... Nichts wie weg!

Er wusste nur zu gut, wie viel Munition und Sprengstoff in diesem Wagen verstaut war, und er wollte nicht warten, um rauszufinden, wie voll die Tanks der Tankstelle waren, oder was für Waffen die Vampire im Gebäude gelagert hatten.

'Selbst wenn die Claymores die Vampire nicht ausgerottet haben, und sie sogar den Phosphorgranaten entgehen können, der Tankstellenexplosion werden sie kaum entkommen.'

The Kid duckte sich und rannte einfach weiter, während hinter ihm eine Explosion die nächste jagte. Er hatte diese Mission erfüllt... Ein weiteres Nest war ausgerottet.

Das Glück hatte ihn auf der Seite des Gebäudes rauskommen lassen, die nach Süden in Richtung des Highways lag... Und in der Ferne konnte er ein Fahrzeug erkennen...

Der berüchtigte Mörder und selbsternannte Vampirkiller schloss die Augen und rannte nur noch auf den Highway zu...

+*+*+

„THE HELL" war sehr stabil erbaut worden, nicht nur für seine Zeit, sondern auch noch an den meisten heutigen Anforderungen gemessen... Doch umfassten diese Anforderungen nicht, dass das Gebäude Tankstellenexplosionen, den Detonationen von Splitterbomben und schon garnicht den Explosionen von Phosphorgranaten widerstehen sollte.

Die schon durch den Einschlag des Mustang angegriffene Konstruktion des Foyers war durch die Explosionen von außen noch weiter geschwächt worden, und das die dünneren Innenwände von den Claymores in Schweizer Käse verwandelt wurden, hatte auch keinen positiven Effekt auf die Stabilität.

Die über 1300°C, die zwei große Kisten Phosphorgranaten freisetzten, gaben der Statik des Foyers den Rest. Die Stahlträger gaben nach, und die verflüssigten Stahlarmierungen des Betons konnten das auf ihnen lastende Gewicht nicht mehr tragen.

Jetzt rächte sich, dass sich der größte Teil des asymmetrisch gestalteten Gebäudes auf dem Eingangsbereich stützte. Als ob ein Büffel nicken würde, senkten sich die darüber liegenden Etagen über das Atrium nach vorne, und begruben es unter sich.

In diesem Moment rissen die Rohrleitungen, die für die Belüftung der unterirdischen Tanks sorgten, und die ausströmenden Dämpfe entzündeten sich nun ebenfalls.

Die erste Explosion -- an der nur die bereits entstandenen Dämpfe beteiligt waren -- hob das gesamte Gebäude und den umgebenden Grund und Boden kurzzeitig um fast zwei Meter, bevor alles in sich zusammenfiel wie ein Soufflé, dass man zu früh aus dem Ofen geholt hatte.

Risse und Spalten, die seit der Zeit von „Trinity" langsam immer größer wurden, brachen rasend schnell auf, Tanks sackten tiefer und sprengten sich ihren Weg durch den Fels nach unten frei...

In den nun neu entstandenen, brennenden Krater strömten jetzt ungehindert mehrere Millionen Liter Heizöl, Treibstoff und Gas, und verbanden sich mit der Umgebungsluft... Verbanden sich zu einem Feuerball, der über der Wüste wie eine zweite Sonne aufging, und den rennenden und taumelnden Kid mit seiner Druckwelle gegen den Kotflügel des roten Dodge RAM Pick-Ups schleuderte, der gerade auf dem Highway gehalten hatte, nachdem er verzweifelt gewunken hatte.

Während sich um die Ruine des „HELL" buchstäblich die Hölle auftat, und der gesamte Boden zwischen Explosionen und Absackungen abwechselnd immer einen Meter in die Höhe und drei Meter in die Tiefe schaukelte, und letztlich einen 250 Meter tiefen und etwa einen halben Kilometer breiten Krater hinterlassen würde, öffnete sich die Beifahrertür des Pick-Ups, und eine attraktive, sichtlich geschockte aber äußerlich ruhige Latina mit großen Augen und kurzen Haaren fragte:

„Wenn du mich schon nicht mitnehmen wolltest... Kann ich dich irgendwo absetzen?"

Der berüchtigte und gefürchtete Psychopath und Killer, den alle nur „The Bourbon Kid" nannten, zog sich mühsam in den Wagen, brach auf der Sitzbank zusammen und seufzte.

„Wenn es keine Umstände macht."

Dann umfing ihn die Dunkelheit.

+*+*+

Am Rande des Kraters, lässig an einen glühenden Felsbrocken, hochgeschleudert aus den Tiefen des brennenden Lochs, gelehnt, stand der mysteriöse Mann in Rot und sah dem Pick-Up nach.

Er hatte die Baileys, und nur deswegen war er gekommen... Die Vampire waren nur ein kleiner Bonus, und er zweifelte keine Sekunde daran, dass Bourbon Kid auch ohne seine Hilfe erfolgreich gewesen wäre... Der Mann in Rot hatte sich einfach nur etwas Spaß gönnen, und seine Neugier stillen wollen.

Seit dieser Junge vor zwei Jahren auf seinem Radar erschienen war, hatte die Neugier den Mann in Rot in ihren Klauen.

Jetzt tippte er an die Krempe seines Hutes, lächelte, und während er sich in Nichts auflöste, flüsterte er mit einer warmen, fast schon sanften Stimme:

„Wir werden uns wiedersehen, JD."

+*+*+

Er stand wieder am Pier in Santa Mondega, der volle blaue Mond stand am Himmel, und er küsste wieder die Lippen von Beth. Vergessen war das Kratzen des Strohs in seinem Kostüm; ein warmes Gefühl breitete sich in seinem Inneren aus, und er stellte sich vor, wie er Hand in Hand mit Beth zu seiner Mutter ging, um ihr seine Freundin vorzustellen.

„Lass uns meinen Bruder von der Kirche abholen, dann können wir alle zu mir nach Hause gehen. Dann kannst du meine Mutter kennenlernen. Ich bin sicher, ihr werdet euch mögen." schlug er seiner Angebeteten vor, als er ihre Hand nahm, und mit ihr den Steg entlang zum Ufer ging.

„Ich würde sie gerne kennenlernen", versicherte sie, und schmiegte sich an ihn. „Verrätst du mir vorher, wofür JD eigentlich steht?", wollte sie von ihm wissen, während sie seine Nähe genoss.

„Versuch es doch zu erraten", forderte er sie heraus, und lächelte sie mit diesem coolen Grinsen an, das ihr Herz immer ins Stocken brachte.

„Jack Daniels?"

The Kid schrak aus seiner kurzen Bewusstlosigkeit hoch, und wusste im ersten Moment nicht, wo er war. Dann erkannte er den Innenraum des Dodge RAM und blickte über die Lehnen der Vordersitze nach vorne. Die Latina, der er im „Hum Inn" buchstäblich den Arsch gerettet hatte, saß am Steuer, und blickte ihn im Rückspiegel neugierig an.

„W-was?" die Bewusstlosigkeit und die Anstrengungen der letzten Stunden machten sich jetzt deutlich bemerkbar, und er spürte, dass er am Ende seiner Kräfte war.

„Ich hab gefragt, ob du einen Drink willst? Hier im Fußraum ist ein ganzer Karton 'Jack Daniels'. Ich meine, du trinkst doch Bourbon, oder?"

Sie hatte ihren Blick inzwischen wieder auf die Straße gerichtet, und hielt mit einer Hand eine Flasche von dem Stoff hoch, leicht damit winkend, als wolle sie mit dem optischen Stimulus die Botschaft überbringen, die er ihren Worten scheinbar nicht entnehmen konnte.

„Wie heißt du?", fragte er, als er nach der Flasche griff, und sich mit einem kaum hörbaren Stöhnen aufrecht hinsetzte.

„Gabriella Cavalli... Nach deinem Namen frage ich lieber nicht... Du würdest ihn mir eh nicht sagen, oder?"

Statt ihr zu antworten, kletterte er über die Lehne des Beifahrersitzes, und nahm dann auf ihm Platz.

„Wo fährst du eigentlich hin?", wollte er wissen, während er die Banderole am Hals der Flasche entfernte, und versuchte den Verschluss aufzudrehen.

„Ich dachte, ich versuche mein Glück in Santa Mondega... Ein entfernter Cousin meines Onkels hat dort eine Bar... Die Tapioca Bar. Vielleicht hat er ja einen Job für mich." Sie sah zu ihm rüber. „Und wo willst du hin?"

The Kid hatte die Flasche geöffnet, und nahm einen sehr großen Schluck, dann wischte er sich den Mund ab und grinste. „Santa Mondega klingt gut... Es klingt sogar sehr gut..."

Die junge Kellnerin sah wieder auf die Straße, darum fiel ihr das grausame Glitzern in den Augen des berüchtigten Killers neben ihr nicht auf -- es hatte ohnehin nichts mit ihr zu tun.

+*+*+

In Apartment 24 des Heartbreak Hotel -- eines heruntergekommenen Apartmenthauses am Stadtrand von Santa Mondega -- erwachte Kione wimmernd aus einem wirren und unheimlichen Schlaf in die totale Finsternis seiner Blindheit.

Seit jener Halloweennacht vor zwei Jahren, als er JDs Mutter vergewaltigt und verwandelt hatte, und dann vom Jungen geblendet worden war, lebte der geschlagene Vampir in ewiger Nacht -- und in einer lebenden Hölle auf Erden.

Genauso lange, wie er schon blind war, so lange hing er schon -- kopfüber, augenlos und ohne Zunge -- von der Decke dieser Wohnung, die The Kid wenige Tage nach Halloween angemietet hatte... Und genauso lange dauerte die Folter, mit der der Junge ihn bestrafte.

Die letzten Wochen hatte Kione in relativer Ruhe abgehangen wie eine Schweinehälfte, und gehofft, dass sein Peiniger nicht wieder zurückkehrte... Doch jetzt war er durch ein dumpfes und zugleich bohrendes Gefühl aufgeschreckt worden...

Er war auf dem Weg zurück... Zurück zu ihm...

Ende(? Vielleicht...)

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95 Kommentare
AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Einfach nur Hervorragend!

Sehr düster

Aber echt klasse !

_Faith__Faith_vor mehr als 8 Jahren
exquisite Zutaten, perfekt zubereitet

ich habe vor ein paar Jahren schon einmal in die Geschichte reingelesen und weiß nicht mehr, warum ich sie nicht zuende gelesen habe. Heute habe ich mir die Zeit genommen. Ich habe bei Lit noch keine Geschichte gelesen, die so stilsicher und frei von Längen bis zum letzten Satz unterhält.

lg

F

AnonymousAnonymvor fast 9 Jahren
Eine Tragödie

Beim Stöbern bin ich zufällig über diese Story gestolpert und konnte nicht aufhören, sie zu lesen. Das ist wahrscheinlich eine der besten Storys, die hier je veröffentlicht wurden.

Ich hab mich gleich in dieser Welt, die MaitreNuit beschreibt, verloren und habe mit und über die Personen gelacht und mitgefiebert und würde sehr gerne lesen, wie es mit der Story weitergeht.

Leider ist MaitreNuit ein weiterer genialer Autor, der hier von Arschlöchern, Schleimscheißern, Nichtskönnern, Möchtegerns und Posern vertrieben wurde, und das kotzt mich absolut an!

AnonymousAnonymvor fast 11 Jahren
Hammer

Einfach klasse, das Beste, dass ich hier je gelesen habe.

Action mit viel schwarzem Humor. Stoff für den nächsten Tarantino Film

AnonymousAnonymvor fast 11 Jahren
Einfach nur geil

Ein geiler Mix aus Action, Sex und Horror. Und dann noch alles mit viel schwarzem Humor gemischt. Einfach nur Hammer!

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