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The Fucking Dead

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„Frühstück?" fragte sie sanft.

Ich nickte und ging rüber zu Nevin, um ihn zu wecken. Wir wuschen uns mit Wasser aus der Zisterne. Rasur. Zähneputzen. Hannah war noch dabei, aufzutragen. Die Sonne entfaltete eine festliche Tischdecke. Hannah küsste jeden hingebungsvoll. Wir aßen und tranken unter der Aureole des jungen Morgens.

Hannah sprach von ihren Plänen für einen Garten im Burghof. Ob ich Hühner beschaffen könnte? Medikamente und medizinische Instrumente? Sie erwähnte ein Altersheim in der Nähe.

Ich hatte eh vor, das Dörfchen unter die Lupe zu nehmen, Vorräte und Ausstattung aufzustocken und in einem der Keller mit den Waffen üben. Inzwischen machte ich mir relativ wenig Sorgen, was das Auftauchen von Plünderern oder Bestien anging, und sah in einer Tour zu dem Seniorenschuppen kein Problem.

*

Vor der Hütte spielten zwei Kinder, Mädchen und Junge.

„Eure Eltern?" Der Junge sah kaum auf. Er zeigte zur Hütte.

Samson stapfte die Holzstufen der niedrigen Veranda hoch und zur Tür rein.

Fällt euch Reichtum zu, so hängt euer Herz nicht daran. Psalm 62,11

„Verpisst euch!" -- „Na hören Sie mal!"

Samson hob den Gewehrlauf.

Die Frau eilte zu ihrem Mann. „Komm Robert, lass uns gehen!"

„Und unser Zeug?" beschwerte er sich. Samson schwenkte den Karabiner Richtung Tür.

„Letzte Warnung!" Die beiden hasteten an dem Hünen vorbei.

*

„Hol du Cloe! -- Ronny! Judith! Wir müssen los." In scharfem Ton unterband Madeleine die Proteste und scheuchte den nörgelnden Nachwuchs zu dem einen Kilometer entfernten Wagen.

Cloe lief Roberts Rufen entgegen.

„Komm zum Auto."

Cloe sparte sich einen Kommentar. Sie spürte seine Wut.

Er sperrte das Handschuhfach auf, wo er das Notfall-Handy aufbewahrte. Kein Empfang.

„Im nächsten Ort rufen wir die Polizei." Wortlos brütete er die Fahrt über vor sich hin.

*

Vegetarierscheiß, Obst. Aber durchaus brauchbar.

Ein Satter tritt Honigseim mit Füßen, aber einem Hungrigen ist alles Bittre süß. Salomos Sprüche 27,7

Samson kontrollierte den Generator. Er war länger nicht gelaufen, aber wohl in Ordnung. Die Tanks waren voll.

Samson verriegelte die Tür zur Hütte und sicherte die Fensterläden von innen. Machte es sich vor dem kalten Kamin bequem.

Er schlief wie ein Stein.

*

In dem mickrigen Kaff herrschte Totenstille. Niemand reagierte auf ihr Klopfen. Judith sah das Schild mit der Burg darauf und bestürmte Madeleine.

„Lass uns raufgehen", bat sie ihren Mann. Ronny und Judith jubelten.

Robert war immer noch auf Hundertachtzig. Einzig bei dem Gedanken, irgendeinen Verantwortlichen aufzutreiben, den er gegen den Schweinehund in der Hütte mobilisieren konnte. Doch Madeleines Unterton signalisierte ihm, besser nachzugeben:

„Na schön."

*

Scheiße! War die ganze Welt unterwegs zu dieser bekackten Burg?

Zwar trug ich zusätzlich den Revolver zu Beil und Messer am Gürtel, aber auch wenn ich mir einen Treffer zutraute, kämen Schüsse nur im äußersten Notfall in Frage.

Ich war weiter unten unterwegs als bei der üblichen Patrouille. Noch waren unsere Besucher nicht ins geschützte Areal gelangt. Nach einem ersten heimlichen Blick auf die Ankömmlinge wollte ich allerdings nicht mehr, dass ein Alarm Nevin oder Hannah auf den Plan rief:

Papa, Mama, drei Bälger. Die Gören zwischen sieben und vierzehn Jahren alt. Fünf Personen, fünf Mäuler. Und der Kerl sah nach Ärger aus.

*

Cloe und ihre Mutter schwangen Ronny durch die Luft. Er quiekte jedes Mal, wenn sie ihn auf drei fliegen ließen. Judith ging still an der anderen Hand von Madeleine. Robert stapfte neben ihnen her.

*

Ich stürzte mich hinter dem Mann von einem Felsen und drosch im Sprung mein Beil in seinen Schädel. Das laute Knacken -- nicht wirklich ein Sound fürs Sampling.

Ich sprang aus der Hocke hoch, wechselte das Messer in die rechte Hand und jagte der Frau tiefe Stiche in die Seite. Aus dem Augenwinkel sah ich ihren Macker epileptisch auf dem Boden zappeln.

Die Kinder standen da wie gelähmt. Das einschießende Adrenalin puschte die Fortsetzung meines Angriffs. Ich sichelte den Blagen mit einem rustikalen Fußfeger die Beine unter dem Arsch weg. Rammte in schneller Folge das Messer in die schmächtigen Oberkörper.

Ich hebelte das Beil aus Daddys Schädel und stornierte das nervige Winseln der Frau -- sie hatte nicht mal Titten --, mit einem Hieb in ihre Kehle. Dann war der Junge dran. Die blassen blauen Augen konnten weder den Schmerz noch das, was mit ihm geschah, fassen. Seine Schwester war schon hinüber.

Die Pupillen des älteren Mädchens schrumpften anklagend. Mit einem Zwinkern hackte ich ihr ein Grinsen zwischen die Kiefer.

Ich warf einen Blick nach oben. Niemand zu sehen. Ich schleifte Zappelpapa zum Steilhang. Guten Flug. Danach Twiggy und ihre Kinder, das leichteste als letztes. Meinen Sweater hinterher.

Mein Puls raste. Ich beseitigte grob die Spuren. Schlappte zur Burg.

*

„You've always got the blues." B.B.'s Lucille schluchzte in Hannahs Klause. Ich hörte sie quatschen und lachen. Ich nutzte die Gelegenheit, wusch mir das Blut ab und zog saubere Klamotten an. Mit einer kalten Buddel aus der Zisterne hockte ich mich auf den Tisch unter den Pavillons. Ich trank die halbe Flasche in einem Zug. Atmete tief durch.

Hannah und Nevin tanzten auf den Burghof hinaus, hauteng, ihre Lippen innig verschmolzen. Hannah sah mich und lächelte beim Küssen, als gelte alle Inbrunst ihres Kusses einzig mir.

„Since I met you Baby."

Sie schoben im Chassé auf mich zu. Hannah leckte vergnügt über meine Lippen. Trank übermütig aus meiner Flasche. Die zwei waren knülle! Heiland! Ich rödelte mir den Arsch ab, und das Gesinde machte Party.

Aber ihre Ausgelassenheit fand jetzt ein neues Ziel.

Nevin ging vor mir runter, schnürte meine Schuhsenkel auf, streifte mir Treter und Strümpfe von den Füßen. Hannah zerrte mir die Hosen vom Hintern und den Beinen und legte meine Unterschenkel auf einer Stuhllehne ab. Nevin begann, meine Zehen zu lutschen. Schleckte und saugte an Fußsohle und Ferse. Heiliger Bimbam. Mir platzte fast der Schwanz. Hannah kaute am anderen Hacken. Lutschte. Leckte. Ihr Lächeln in meine Augen geschweißt.

Gelegentlich kurvte eine Zunge der beiden in den Mund des anderen. Dann versicherte sich das pikante Pärchen mit einem saftigen Kuss gegenseitig des Spaßes an der obszönen Fron. Als Lippen und Zungen meine Innenschenkel entlang schlitterten -- zu meinem Schwanz -- und Hannahs gepflegte Finger gefühlvoll mein Zepter modellierten, sprudelte mein Saft. Einen Schwung des Ergusses fing Hannahs Lächeln auf. Den Rest schlürfte Nevin von meinen Beinen. Beide schluckten.

Lachend zog Hannah den Jungen für eine weitere kesse Sohle aufs gepflasterte Parkett des Burghofs und tauschte fröhlich mit ihm den Geschmack meines Spermas.

„Time is a thief." Aufgekratzt feierten sie die banale Essenz von B.B.'s hymnischer Melange aus Country und Blues: So treasure each little moment. Don't let a single minute slip away.

Hannah führte sich Nevins Glied ein, während sie sich mit ihm zur Musik wiegte. Sie sah wunderschön aus. Ihre Augen küssten mich.

*

„There's no one here, who knows me, and no one here, I know." -- "In a World I never made."

*

Leck mich.

*

Ende des Ersten Buches

*

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7 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 5 Jahren
Wahnsinnsstory

Vor allem der ultimative Orgasmus, Stichwort "zum Fressen gern".

MORE!

AnonymousAnonymvor etwa 5 Jahren
glheinz hat recht

Auch wenn ich lieber anonym bleibe, weil ich mir meine rankings hier nicht versauen will, stimme ich glheinz zu. Zombies, Jazz und Homos sind zwar nicht so meins, aber ist ein toller Text.

Deshalb verstehe ich nicht, warum A. J. ausgerechnet so eine Story abwertet, statt froh zu sein, dass so eine Story hier landet.

Ich wüsste gerne, was dummbatz dazu zu sagen hat. Er antwortet leider nicht auf direkte Anfragen.

glheinzglheinzvor etwa 5 Jahren
Ich mag den Text

Der vorliegende Text zeigt anfangs zwei verschiedene Erzählperspektiven, die des Ich-Erzählers im Prolog und die des auktorialen im, nennen wir es mal, ersten Kapitel. Analyse & Kommentar zum Start & Beginn des Textes:

Wie manchmal bei einem Prolog greift hier der Ich-Erzähler in seiner Erzählung vor, und die Leser sehen sich in eine Szene gestellt, deren Vorgeschichte sie noch nicht kennen und die ihnen nachfolgend geliefert wird.

Der auktoriale Erzähler schildert im ersten Kapitel den vergeblichen Fluchtversuch von Menschen, die vor, wie kurz danach klarer wird, einer Art Epidemie fliehen. Es sind Zombies, deren Herkunft im ersten Kapitel nicht erklärt wird, die regelrecht Jagd auf Menschen machen. Von den Menschen kann nur ein Junge (Nervin) fliehen; eine Frau (Betty) ist eventuell noch am Leben, aber bei den Zombies gefangen. Eingebaut in den letzten Part des auktorial Erzählten sind ist eine weitere Handlungsgruppe an einem anderen Ort, Samson, der mit einem Hund zu einer Hütte gelangen will. Es ist der Mensch, der im Prolog vom Ich-Erzähler umgebracht wird.

Man kann bis hier durchaus von nicht zueinander passenden, also „disparaten Szenen“ sprechen, welche zur erzählten oder „diegetischen Welt“ gehören. Eine solche Erzählweise findet sich z.B. in Trillern, Krimis und sehr komplexen Erzählungen, um die Leser in die komplexe und bisweilen mehrfach verschachtelte Situation einzuführen. Dies ist auch eine oft verwendete Erzählweise in Filmen. Meistens werden alle diese „losen Enden“ später zusammengeführt und verknüpft, so dass die Leser bzw. Zuschauer die Zusammenhänge und Abhängigkeiten durchschauen und begreifen. Das findet hier später auch statt.

Die gewählte Sprache hat ihre eigene Farbe, Objekte und Natur werden personalisiert. Mit dem Bild des frühen Morgens, bei dem noch die Tannen im Morgenrot „baden“ und sich das Licht der aufsteigenden Sonne ins Tal „ergießt“, wird eine friedvolle Naturstimmung aufgebaut, die ihren ersten Dämpfer durch Saxophon-Klänge erhält. Auch danach wird wieder eine friedliche, aber spannungsgeladene Situation geschildert, in der sich der Mann (Samson) und der Ich-Erzähler befinden. Erst in einem der nächsten Absätze, als Samson zurückkehrt, ist der trügerische Frieden beendet, es wird gewalttätig und brutal, geradezu kriegerisch.

Das Kapitel „Der erste Tag“ schildert dann sehr direkt das Zusammentreffen der Menschen und der Zombies.

Soweit zum ersten Kapitel; der Inhalt mag bisweilen hart und sadistisch erscheinen, aber er fesselt, auch wenn einiges vorhersehbar erscheint. Man muss die Taten des Ich-Erzählers nicht billigen. Die Erzählung, die hier nur als „Erstes Buch“ vorliegt, ist sehr spannend und technisch trickreich geschrieben.

Mysteriös ist (und bleibt bisher) die Zombieseuche (aber vielleicht liegt es an mir, ich bin kein Freund & damit kein Kenner dieses Genres). Immerhin lassen sich dieses Aspekte auch weitgehend ausblenden.

Ob der Name Samson und die von ihm gelesenen Psalmen und Sprüche Salomos mit der biblischen Figur des Riesen Samson/Simson in Verbindung stehen, kann hier noch nicht bilanziert werden.

In seinen Spannungsbögen, seiner inhaltlichen wie schriftstellerischen Brutalität und inneren Konsequenz ist der Text handwerklich sehr gut aufgebaut. Es bleibt spannend, was vom Verfasser im zweiten Buch beschrieben wird.

LG GLHeinz

glheinzglheinzvor etwa 5 Jahren
Du solltest den Text mögen

@Auden James: Du müsstest diesen Text doch, zumindest im Formalen, mögen. Gerade wenn ich mir deinen Text über die „obskuren Variationen“ betrachte, dann finde ich dort auch Textfragmente, kaleidoskopisch wechselnde Perspektiven, disparate (also nicht zueinander passenden Textsplitter) usw. LG GLHeinz

AnonymousAnonymvor etwa 5 Jahren
saustark

ultrabrutal und geil. die kritik kannst du ignorieren. die ist vom oberforentroll hier. typischer neid der besitzlosen.

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