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Un regard en arrière - Zurückblicken Kap. 03

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Der Arbeitstag begann dann wie immer. Mal war das Wartezimmer voller und mal war es leerer. Andrä überschlug sich noch viel weniger. Selbst für seine normalen Verhältnisse arbeitete er sehr langsam. Julia wollte ihm schon etwas sagen, verzichtete wegen des Betriebsfriedens aber lieber darauf, da arbeitete sie eben selber etwas mehr.

Gegen 17 Uhr, sie war im Sprechzimmer und schaute sich eine Schürfwunde an, kam Eva ins Zimmer. „Julia Du hast Besuch der wartet vorne am Tresen." Julia hatte dem Patienten gerade eine Salbe aufgetragen. „Ok. Schwestern Barbara, verbinden Sie das bitte noch einmal. Wenn Sie am Montag noch einmal zur Kontrolle kommen, dürfte sich dann alles erledigt haben. Schönes Wochenende." sagte sie zum Patienten. Sie ging zum Händewaschen um dann mit Eva nach vorn zu gehen. „Sag mal, was ist das denn für ein Sahneschnittchen? Ist der noch zu haben?" plapperte Eva. Schon bogen sie um die Ecke. Gleich sah sie Jonas dort mit Dr. Andrä reden. „Nein" erwiderte Julia fast schon automatisch. „Das ist Dr. Jonas Borgmann -- mein Freund."

Jonas drehte sich in diesem Moment zu ihr um. „Da bist Du ja endlich." er trat auf Julia zu und drückte ihr einen flüchtigen Kuss auf den Mund. „Können wir endlich gehen?".

Julia hatte seine arrogante Art fast schon vergessen. Die Nackenhaare sträubten sich ihr. „Nein Jonas, ich habe noch keinen Feierabend. Aber ich kann Dich in meine Wohnung bringen, da kannst Du Dich von der Fahrt erholen bis ich später nachkomme." gleich schaute sie zu Andrä, „Ich denke Sie schaffen es die zehn Minuten wohl auch mal allein."

Jonas nahm sie mit zum Aufzug und drückte ihre Etage. „Was dolles ist das ja nun auch nicht hier. Ich kann nicht verstehen das Du diesen Schuppen unserer Privatklinik vorziehst. Du wirst ja eh wohl nicht mehr lange hier sein. Ich habe mich unten gerade mit Deinem Chef unterhalten -- der ist ja überhaupt nicht begeistert von Dir. Da wirst Du wohl nach der Probezeit gescheitert nach Münster zurück kommen. Ich werde Papa schon darauf vorbereiten das wir dann einen Job für Dich brauchen.".

In Julias Bauch grummelte es bereits. „Vielleicht solltest Du demnächst, bevor Du mit jemandem redest wissen, wer das ist. Der Chefarzt aller Stationen unserer Organisation ist Dr. Baum -- und der ist heute Nachmittag in Büsum, um dort nach dem Rechten zu sehen. Du hast mit Dr. Andrä gesprochen. Ein unangenehmer Zeitgenosse, der ist nur noch hier, bis seine Ablösung anfängt, dann geht er als Oberarzt auf die Station Helgoland -- da arbeitet er allerdings allein mit einem Pfleger. Die Oberärztin und damit Leiterin dieser Station hier, bin ich. Jetzt habe ich aber noch Patienten. Ich bin gegen 20 Uhr da -- wenn Du willst kannst Du ja schon Essen machen. Im Kühlschrank findest Du zwei Steaks und Salat. Die Terrasse vor dem Wohnzimmer gehört zu dieser Wohnung. Wenn Du schwimmen willst, geh durch den Zugang zur Terrasse und dann links den Weg lang. Dahinten ist ein großer Pool." Ohne ein weiteres Wort machte sich Julia wieder auf den Weg nach unten. Wie hat sie es mit ihm nur die letzten zwei Jahre ausgehalten, fragte sie sich selber.

Um kurz nach 20 Uhr fand sie nun nichts mehr, was sie noch erledigen könnte. Also ging sie in den Feierabend.

Es war merkwürdig still in der Wohnung. Jonas Reisetasche stand ungeöffnet mitten im Wohnzimmer. Überall brannte Licht und Monsieur lag auf der Sonnenliege auf der Terrasse und schlief. Weder war das Essen vorbereitet, noch war zumindest der Tisch gedeckt. Innerlich fluchend gönnte sich Julia zunächst eine Dusche. Gleich kam ihr die Idee, wie sie Ihren Freund aus der Fassung bringen könnte. Nach dem Duschen zog sie sich lediglich einen String über. Das Essen war schnell zubereitet und sie deckte den Tisch draußen. Bevor sie ihn weckte, öffnete sie eine Flasche Rotwein und goss den in zwei Gläser. Sie wusste nur zu gut, das Jonas keinen Rotwein mochte.

Selbst eine Kerze stellte sie noch auf den Tisch, dann rüttelte sie an seiner Schulter. „Ey Schlafmütze. Das Essen haben wohl die Heinzelmännchen gemacht."

Etwas brummig wurde Jonas wach. „Mach doch nicht solch einen Aufstand. Fahr erst mal die Strecke dann wirst du auch müde sein." Langsam rappelte er sich hoch. Doch nun nahm er Julia nur im String wahr. Es sah sie an und meckerte „Klar bin ich hier weil ich Dich flachlegen will, doch brauchst Du doch nicht gleich, Deine Möpse hier in der Öffentlichkeit baumeln zu lassen. Hier kann ja jeder von diesem Rundweg aus rein gaffen."

Julia setzte sich hin und zuckte mit den Schultern. „Das sehen wir nicht so eng. Manche laufen sogar ständig ganz nackt herum." Der Wein war der nächste Punkt wo er gegen wetterte. Alles das ließ Julia an sich abprallen. Fieberhaft dachte sie darüber nach, wie Jonas die Trennung verkaufen sollte. Sie versuchte es, in dem sie über die lange Trennung und den Auslandsaufenthalt ihres Freundes redete. Er sprang nicht darauf an. Als sie im eine 'offene Beziehung' vorschlug, denn er würde ja bestimmt in Amerika und Spanien auch attraktive Mädchen kennenlernen, wies er das weit von sich. Schließlich würde er sie über alles lieben und wäre enthaltsam. Immerhin plante seine Mutter bereits ihre Hochzeit für nach dem Jahr. Julia schüttelte es fast.

Doch Amerika war ein Stichwort für Jonas. Er begann, von der Wichtigkeit seiner Reise zu referieren.

Nachdem die Teller leer waren, wäre Julia fast eingeschlafen bei Jonas Monolog. Im letzten Moment ertönte ein freundliches 'Hallo' vom Eingang des Dachgartens. Juanita steckte ihre neugierige Nase herein. Julia hatte fest damit gerechnet, das die Freundin Jonas unter die Lupe nehmen würde. Juanita war ebenso wie Julia nur mit einem String bekleidet. Jetzt, beim Anblick der heißen Latina, stockte sogar Jonas in seinem Vortrag. Er bekam große Augen und fast begann er schon zu sabbern. Julia stellte die Beiden einander vor. Höflich wie Jonas es von den Eltern gelernt hatte, stand er auf. Überdeutlich war die Beule in seiner Hose. Sie unterhielten sich einen Moment, dann gähnte Julia. „Leute ich hatte einen ziemlich harten Tag. Lasst uns doch schnell den Tisch abräumen und wir trinken dann noch ein Glas zusammen. Dann will ich aber auch ins Bett."

Juanita sah Julia an, die Augen zeigten an, das die folgende Aussage nicht ernst zu nehmen war. Sie streckte ihren Arm aus und legte die Fingernägel auf Jonas Unterarm. Leicht kratzte sie herunter bis zur Hand. „Oh Schatz das kann ich Dir nachfühlen bei so einem Kerl in den Federn!" Eifrig begannen die Mädchen die Teller und Salatschalen zusammen zu stellen. Juanita half mit beim Reintragen. 'Völlig unbeabsichtigt' drückte sie sich hinter Jonas vorbei. 'Zufällig' schob sie ihre harten Nippel an seinem Rücken entlang. Hektisch sprang dann auch Jonas auf. Er brachte das Pfeffer und Salz Gedeck in die Küche und verschwand sofort im Bad. Kaum war die Tür hinter ihm zu, hörten die Mädchen bereits eindeutige Geräusche. Er musste wohl dringend Druck abbauen. Beide mussten lachen.

Es ging sehr schnell, da setzte sich Jonas wie wenn nichts gewesen wäre wieder zu den Mädchen. Beide kämpften mit schweren Augenlidern, während Herr Doktor die nächste Stunde von seiner Privatklinik schwärmte. Er hatte auch erfahren, das Juanita OP-Schwester war -- gleich bot er ihr eine Stelle in seinem Hause an. Denn die Hamburger Station kommt wohl nicht mit dem Glamour der Privatklinik und der prominenten Patienten gleich.

Juanita war es auch, die den Abend beendete. Während Julia noch ins Bad ging, streifte Jonas einfach seine Sachen bis auf die Shorts ab und legte sich ins Bett. Julia ließ sich extra viel Zeit und hoffte, dass Jonas bereits eingeschlafen wäre.

Das Schlafzimmer war schon dunkel, als Julia im langen Tshirt ins Bett schlüpfte. Sie hörte die gleichmäßigen Atemzüge ihres Freundes und dachte, sie käme um den Sex an diesem Abend herum. Kaum lag sie, da kam Bewegung in die zweite Bettseite. Mühsam wälzte sich Jonas herum, um dann auf ihr seine Position zu finden.

Keine schönen Worte drangen an ihr Ohr, sondern er startete sofort mit Vorwürfen und Anweisungen. „Du hast hier nichts verloren. Dieses Weib eben, das war doch eine schamlose Schlampe. Wie sie mir allein ihre Titten gegen den Rücken gedrückt hat. Fast gewinselt hat sie doch, das es ihr am liebsten gewesen wäre, ich hätte sie sofort gefickt." Schon spürte sie seine Eichel in sich eindringen. Er war zu schwer um ihn von sich zu stoßen. „Du wirst hier zu genau so einer Hure. Was hast Du dafür getan dem armen Mann die Oberarztstelle wegzunehmen?"

Hart drang er nun vollständig in Julia ein. Obwohl es ihr zuwider war, spürte sie die eigene Erregung sich ins unermessliche steigern. Sie konnte nicht verhindern aufzustöhnen. Schon setzten Jonas Fickbewegungen ein. „Ja das gefällt Dir wenn ich Dich durchziehe. Für welche Kerle musstest Du die Beine breit machen um die Stelle zu bekommen. Los sag es mir Du Schlampe." keuchte Jonas weiter. Julia konnte sich nicht mehr zurück halten. Sie wölbte ihren Unterleib dem Mann entgegen. Das war leider schon zu viel für Jonas. Mit einem Stöhnen als wäre es der Sex ihres Lebens gewesen, spritzte er in ihr ab. Kaum war er fertig, rutschte er von ihr herunter und auf seine Bettseite. Es dauerte keine Minute bis sein Schnarchen den Raum erfüllte.

Julia glühte innerlich, sie konnte nicht anders wie es sich selber zu einem Ende zu besorgen.

Julias Träume waren unruhig. Immer wieder sah sie sich von unterschiedlichen Männern gevögelt. Nackt im Bett, auf dem Untersuchungstisch aber auch auf Motorhauben oder Umgeben von vielen Leuten. Mehrfach erschien ihr das hassverzerrte Gesicht ihres Freundes dazu, der sie als Schlampe, Hure oder Nutte titulierte. Auch Ben erschien ihr in ihren Träumen der ihr den Rat gab, Jonas in die Wüste zu schicken.

Mehr geschafft wie ausgeruht, wachte Julia um kurz vor 7 Uhr am Morgen auf. Warum verstand sie selber nicht, aber unter der Dusche vergoss sie heiße Tränen.

Angezogen bei einer Tasse Kaffee in ihrer Küche traf sie die Entscheidung -- Jonas muss weg.

Bevor sie zum Dienst ging, rüttelte sie kurz an Jonas Schulter und verkündete das sie arbeiten sei und nicht vor 20 Uhr nach oben kommen könne.

In der Station stürzte sie sich in die Arbeit. Andrä telefonierte die meiste Zeit oder saß im Ärztezimmer. Julia war es nur recht, denn je mehr sie zu tun hatte, desto weniger musste sie über Jonas und sich nachdenken.

Ella, als Mutter der Kompanie, betrachtete das Ganze mit Sorge. In der Mittagszeit erschien Juanita am Tresen und fragte nach Julia. Ella erklärte ihr, das sie auch nicht wüsste was die neue Kollegin hätte. Julia hätte die Station am Vormittag fast im Alleingang geschmissen. Sie bat Juanita zwei Cappuccino zu machen und auf Julia im Ärztezimmer zu warten. Gerade betrat sie das Zimmer mit den beiden Tassen, wurde sie von Andrä angeblafft. „Du hast hier nichts zu suchen. Das ist nur für Ärzte und Du bist nicht einmal auf meiner Station." Juanita brauchte nichts zu erwidern. Hinter ihr stand Ella und schob sie weiter ins Zimmer herein. „Sie hat etwas mit der Chefin zu besprechen. Damit dafür jetzt auch einmal Zeit hat, bewegen sie endlich Ihren Hintern in die Behandlungsräume. - Kleine Möwe!" in den beiden letzten Worten legte Ella ihre Verachtung hinein. Ein wütender Blick von Andrä war die Quittung, aber er wusste das Ella bei Dr. Baum immer ein offenes Ohr hatte, also brummelte er etwas in den nicht vorhandenen Bart und ging auf den Flur. Es dauerte nicht lang, da erschien Julia im Ärztezimmer. Sie freute sich, die Freundin zu sehen. Es brauchte nicht viele Fragen von Juanita, da sprudelte es nur so aus Julia hinaus. Die Situation und die Ansprache nach seiner Ankunft. Die Hochzeitspläne die seine Mutter voran trieb. Sie verschwieg nicht die Nummer im Schlafzimmer in allen Details. Besonders schuldig fühlte Julia sich, das sie dabei auch noch heiß geworden ist. Auch von ihren Träumen berichtete sie der Kubanerin. Die kam aus dem Grinsen nicht heraus, setzte dann aber die ernste Lehrermine auf. „Was sagt uns das alles? Erstens stimme ich Dir zu, das Dein Typ ein ignoranter Langweiler ist. Zweitens ist er nicht in der Lage, Dich zu befriedigen. Drittens -und das nur am Rande- schlummert anscheinend in Dir ein kleines devotes Miststück. Viertens, wir müssen das kleine Arschloch aus Deiner Wohnung und Deinem Leben vertreiben!" Staunend schaute Julia der Freundin ins Gesicht, die aber gleich weiter sprach. „Es gibt, so denke ich, drei Möglichkeiten. Die Erste wäre die einfachste -- Du sagst ihm das er sich zum Teufel scheren soll. Nur ich bin mir nicht sicher, ob er das auch versteht. Die zweite Möglichkeit, wir besorgen Dir nen Typen der Dich heute Abend noch fickt und ihr lasst Euch von Jonas erwischen. Keine Ahnung ob er Dir darauf den Laufpass gibt. So blöd wie der ist, könnte ich mir vorstellen das er sich daneben stellt und darauf einen runter holt. Möglichkeit Drei wäre die, Jonas inflagranti zu erwischen."

Julia schüttelte den Kopf. „Drei wäre wohl die beste Lösung, doch wie? Soll ich eine Nutte engagieren?" Juanita lachte los. „OK also wenn Du das willst, Yin kommt heute Abend zu mir -- die ist für solch einen Spaß bestimmt zu haben. Noch hatte Julia zwar Bedenken, sagte aber zu, nach Feierabend zunächst in Juanitas Wohnung zu kommen um Yin kennenzulernen.

Nachdem Juanita gegangen war, gingen ihre Lösungsansätze Julia nicht aus dem Kopf. Schon der Gedanke, später wieder mit Jonas an einem Tisch zu sitzen, war ihr unangenehm.

Am frühen Abend wurde es doch recht ruhig, so das Julia um 19 Uhr Andrä allein lassen konnte. Sollte es doch noch erforderlich sein, war sie über ihr Handy erreichbar.

Kaum war sie auf ihrer Etage, da kam die Furcht bei ihr auf, Jonas auf dem Flur zu treffen. Sie atmete erst auf, als sich die Tür von Juanita öffnete.

Yin war eine kleine zarte Thai wie aus dem Bilderbuch. Wunderhübsch aber auch sehr sympathisch. Die Mädchen verstanden sich auf Anhieb. Kurz erklärte Yin ihren Werdegang, von dem Julia ja schon etwas durch Juanita erfahren hat. Der Abgang aus der Klinik hörte sich doch etwas anders an. Die junge Thai verleugnete ihre exhibitionistische Ader nicht. Sie konnte sich auf der Bühne des Lokals nun ausleben. Das darstellen machte sie sehr an, doch im Gegensatz zu den meisten Exhibitionisten, wurde sie dadurch so heiß, dass sie dann doch auch den Sex brauchte. Sie brauchte recht häufig Sex und hatte im Zuge ihrer Tätigkeit in der Bar einige Herren gefunden, die ihr gaben was und wie sie es brauchte. Der Begriff Escortservice war in ihrem Fall übertrieben. Sie war nicht bei einem Betrieb beschäftigt. Mit den vier Herren hatte sie ein privates Übereinkommen. Man könnte ihre Beziehung vielleicht unter dem Begriff 'Sugardad' bezeichnen. Zusammen mit den Einnahmen durch das Tanzen, konnte sie sich ein nettes Leben leisten. Mittlerweile nahm Yin auch nicht mehr alle interessierten Gäste in der Bar ins Separee. Ihre 'Männer' wussten davon und akzeptierten das auch. Ursprünglich hatte sie den Dienst in der Klinik aufgegeben, um den Nachstellungen von Andrä zu entgehen. Als Angestellte bei seinem Bruder, war Yin für ihn tabu.

Sie hatte Freude, als sie erfuhr, das Andrä nun versetzt wurde.

Juanita hatte sie über Julias Situation bereits aufgeklärt. Für Yin war es Ehrensache zu helfen. Schnell stand der Plan. Juanita verließ die Beiden und spazierte über den Dachgarten zur Terrasse Julias. Vorher hatte sie spioniert und Jonas dort auf der Liege entdeckt. „Hi Jonas -- wartest Du auf Deine Liebste? Ich war eben unten, die hat bestimmt noch eine gute Stunde zu tun." Sie unterhielten sich, es entging Yin und Julia hinter der nächsten Hecke nicht, wie Jonas zu baggern anfing. Juanita blockte es ab und schlug immer wieder ein anderes Thema an. Als sie ihm vorschlug den Pool zu zeigen und vielleicht mal gemeinsam zu schwimmen, konnte man kaum mit dem Auge wahrnehmen wie schnell sich Jonas seine Klamotten bis zur Boxer herunter gestreift hatte. Während Juanita vorweg lief, gierte hinter ihr Jonas förmlich auf den Arsch.

Am Pool kam Julias Auftrag -- sie zückte ihr Handy und wählte Juanitas Nummer. Die nahm den Anruf entgegen: „Ja hallo Mama. Was ist denn? Ach und das brauchst Du sofort? Ich gehe mal schnell in die Wohnung und rufe Dich zurück. Da habe ich die Unterlagen wo ich nachsehen kann."

Sie drehte sich zu Jonas und zuckte mit den Schultern. „Tut mir leid. Setze Dich doch hier an den Pool -- länger wie eine Viertelstunde brauche ich nicht." schon entschwand sie in Richtung ihrer Wohnung.

„Auf geht es zum zweiten Akt." kicherte Yin. Sie hatte sich dafür ihrer Klamotten entledigt und nur einen hauchdünnen schwarzen seidigen Kimono aus Juanitas Bestand übergestreift. Yin lief den Rundweg einmal entgegengesetzt, das sie auch schön aus einer anderen Richtung kam. Das dauerte einen Augenblick. In der Zwischenzeit kam Juanita wieder zu Julia zurück. „Ich wette, der hatte schon einen Ständer bei dem Gedanken mit mir in den Pool zu gehen." flüsterte sie nun Julia ins Ohr. Yin näherte sich dem Poolbereich. Sofort wurde Jonas auf sie aufmerksam und fand sichtlich Gefallen an der kleinen Asiatin. Die sprach ihn auch gleich an. „Hallo schöner Mann -- sie habe ich ja noch gar nicht hier gesehen." Jonas riss ihr förmlich mit Blicken den leicht transparenten Kimono vom Körper. Als er seitlich zu Julia stand, war seine zuckende Beule in der Hose auszumachen.

„Ich wohne nicht hier. Ich besuche nur eine Bekannte, die muss aber noch arbeiten." erklärte Jonas um dann eine Verbeugung zu machen. „Dr. Jonas Borgmann -- von der gleichnamigen Privatklinik unserer Familie." stellte er sich steif vor.

Sie plauderten einen Moment, dann ging Yin zum Wasser. Sie schlüpfte aus ihrer hochhackigen Pantolette heraus und prüfte mit dem Fuß die Temperatur. Jonas ließ sie dabei nicht aus den Augen. „Das Wasser ist schön, haben sie nicht auch Lust mit mir zu schwimmen?" flötete Yin. Jonas setzte sich sofort in Richtung Becken in Bewegung. Er war noch etwa fünf Meter vom Pool entfernt, da öffnete Yin ihren Kimono. Fein glitt die Seide über ihren Körper und das Kleidungsstück sank zu ihren Füßen. Jonas erstarrte im Schritt als er diesen zarten und gepflegten Körper splitternackt vor sich sah. Yin drehte sich um und sprang grazil ins Wasser. Gerade wollte Jonas ihr das nachmachen, da rief das Mädchen aus dem Pool „Stopp -- halte Dich doch hier bitte an die Baderegeln. Zumindest sind das meine für den Moment. Jetzt ist FKK Zeit."

Achtlos streifte Jonas seine Shorts ab -- das Schwänzchen ragte knochenhart und erwartungsvoll auf. Julia wusste das gleich die Zeit für ihren Auftritt gekommen ist. Um sich nicht zu verraten ging sie durch die Wohnung von Juanita, durch den Flur in ihre eigene Wohnung. Sie hörte Yin noch auf ihrer Terrasse kichern und quietschen. Also ging sie auf den Poolbereich zu. Sie kam genau richtig. Gerade drückte Jonas die Thai in eine Ecke des Beckens, nahm sie in die Arme und sagte recht laut. „Jetzt werde ich das kleine Thaicurry hier ficken."

„Jonas" donnerte Julia, die Mühe hatte ernst zu bleiben. „Was soll das denn? So agierst Du also wenn ich nicht da bin. Pack Deine Sachen und geh -- ich will Dich nie wieder sehen."

Wie es im Drehbuch stand erschien Juanita. Sie äußerte ihr Entsetzen was der Freund Julias da wohl gemacht hat. Theatralisch nahm sie die schluchzende Julia in den Arm. „Und Du Flittchen lass Dich hier auch nicht noch einmal erwischen." meckerte sie Yin an. Sie nahm Julia mit in ihre Wohnung. Yin nahm wieder den Umweg und stieß zu den beiden Frauen.

Kurze Zeit später knallte eine Wohnungstür laut. Der Aufzug kam und fuhr wieder ab. Aus dem Fenster konnten sie das Angeber Cabrio auf dem Weg nach Münster sehen.

Die Mädchen lachten und leerten eine Flasche Sekt dazu. Als Juanita anfing, das sie doch nun gerne mal zu Dritt in die Kiste klettern könnten, suchte Julia den Absprung.

Der Tag hatte sie aufgewühlt und sie wollte noch ein wenig allein sein.