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Wie das Leben so spielt- Neufassung 02

Geschichte Info
Teil 02 – Zwischen Himmel und Hölle.
14.8k Wörter
4.79
11.7k
1
Geschichte hat keine Tags

Teil 2 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 11/30/2018
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Teil 02 -- Zwischen Himmel und Hölle

Die Beiden nehmen aber gar nichts um sich herum war, viel zu glücklich sind sie. Erst als ihr Kuss endet und sich anschauen wollen dringen der Applaus und die Jubelrufe an ihre Ohren. Stephanie wird ein wenig rot, wird Ihr doch klar wie viele Menschen da stehen. Wie viele sehen dass sie Jürgen gerade vor dem Altar hat stehen lassen. „Ich liebe Dich" sagt Bernd und Stephanie schmiegt sich eng an ihn.

„Das will ich auch hoffen, immerhin habe ich gerade meine Hochzeit für dich platzen lassen"!

Bernd hört die Worte, kann es aber immer noch nicht Wirklich glauben viel zu surreal wirkt alles, um Echt sein zu können. „Ich weiß und bin überglücklich darüber! Auch wenn Jürgen mir natürlich Leid tut"!

Jürgen schießt es ihr in den Kopf. „Mein Gott wie muss Er sich jetzt gerade wohl fühlen"?

Höhnisch meldet sich die Stimme in Ihrem Kopf zu Wort und fragt: „Meinst Du nicht dass die Frage für Jürgen wie Hohn klingen würde"?

Natürlich hat die Stimme Recht und selbst wenn Stephanie wollte, jetzt ist es eh zu Spät. Hat sich Stephanie doch für diesen Weg entschieden. Alles was Stephanie nun nur noch hoffen kann ist das Sie sich für den Richtigen Weg entschieden hat.

„Nach vier Jahren habe ich ihn nun vorm Altar einfach so stehen gelassen" überlegt Stephanie! Der Gedanke schmälert ihre Freude darüber Bernd noch vorm Abflug erwischt zu haben, nun doch ein wenig. Zudem kommt ja noch, dass die Hochzeitsgesellschaft ja bestimmt noch da ist und wartet. Eine Erklärung bekommen möchte. Falls, ja falls Rita dies nicht schon übernommen hat. Trotzdem bekommt sie ein flaues Gefühl im Magen. Sie schaut Bernd an und schöpft ein wenig Mut als Sie in sein lächelndes Gesicht schaut.

„Entschuldigen Sie aber die Maschine kann wirklich nicht länger warten!" sagt eine freundliche Stimme hinter den Beiden.

Bernd dreht sich nach der jungen Mitarbeiterin der Airline um und antwortet: „Nein ich habe mich zu entschuldigen, das sie gewartet hat und ich nun doch nicht mit fliege"!

Lächelnd und sich ihren Teil denkend dreht sich diese wieder um, geht zum Schalter zurück und gibt über Funk dem Piloten Bescheid, dass der Passagier nun doch nicht an Bord kommt und mit fliegt! Bernd hebt seine Tasche auf und nimmt Stephanies Hand. Stephanie ist überglück über diese kleine Geste, eine Geste die jedem Anwesenden zeigt dass Sie die Richtige Entscheidung getroffen hat. Zumindest hofft Ihr Herz dies. Händchen haltend und für jeden sichtbar überglücklich verlassen sie das Flughafengebäude.

„Sie hat für mich wirklich alles über den Haufen geschmissen, was für eine Frau" überlegt Bernd in dem Moment bei sich und drückt sanft ihre Hand.

Auch Stephanie ist in ihren Gedanken leicht versunken. Was sollen sie tun? Zu hause wird erst einmal der Teufel los sein, worauf sie genau in diesem Moment eigentlich keinen Bock hat! Sollen sie sich einfach ein Hotelzimmer nehmen um dem Trubel erst einmal zu entgehen? In ein paar Tagen wird sich alles beruhigt haben bzw. wird die Hochzeitsgesellschaft nicht mehr da sein! Die Politesse welche gerade ein Knöllchen wegen Parkens im Halteverbot am ausstellen ist, sieht die Beiden aus dem Gebäude kommen und auf den Wagen zusteuern. Auch Sie denkt sich natürlich sofort ihren Teil.

„Dann will ich dem jungen Pärchen mal keine Steine in den Weg legen" sagt Sie und löscht die Angaben in ihrem Handgerät bevor Sie ihren Kontrollgang fortführt. So aus ihren Gedanken gerissen denkt Stephanie bei sich und ab spätestens Morgen bist Du das Gesprächsthema Nummer Eins in der Stadt.

Die beiden erreichen ihren Wagen und Stephanie gibt Bernd den Schlüssel. Schnell verstaut Bernd seine Tasche im Kofferraum, schließt dann die Beifahrertür auf und hält diese für Stephanie auf. Vorsichtig steigt Stephanie in den Wagen ein und versucht das Brautkleid nicht noch weiter zu verschmutzen, als es eh schon ist. Dann geht er um den Wagen herum und steigt, durch die von Stephanie für Ihn schon geöffnete Türe ein.

„Ich hoffe dass du den heutigen Tag nie bereuen wirst!" sagt Bernd und meint dies auch genau so.

Stephanie schaut ihn verliebt lächelnd an und meint: „Wenn du so bleibst wie ich dich seit so vielen Jahren kenne und in dem ich mich verliebt habe, wird das nie passieren mein Schatz"! Bernd beugt sich zu ihr rüber. Wie vom Magneten angezogen nähern sich ihre Köpfe. Finden sich ihre Lippen und schmiegen sich diese auf einander.

Ihre Lippen öffnen sich und es entwickelt sich ein heißer leidenschaftlicher Kuss zwischen den Beiden. Dabei legt Stephanie eine Hand auf seine Wange und streicht sanft mit dem Daumen darüber! Ihre Lippen lösen sich wieder von einander und sie schauen sich tief in die Augen.

„Dann hoffe ich dass ich mich nie ändern werde. Denn ich liebe dich und will das du immer glücklich bist"!

„Das weiß ich" flüstert sie und fügt hinzu: „Jetzt lass uns aber fahren sonst bekommen wir wohl doch noch eine Knolle!"

Bernd setzt sich normal hin, startet den Motor und meint dann grinsend: „Wohin eigentlich? Ich kann leider nicht fragen ob zu Dir oder zu mir"! Stephanie muss herzhaft lachen.

„Das liebe ich so an dir, du kannst mich in jeder Situation zum Lachen bringen! Fahr zu mir, auch wenn es schwer wird. Wir müssen uns dem stellen"!

Bernd überlegt kurz bevor Er antwortet. „Stimmt, auch wenn ich lieber ganz woanders mit dir hinfahren würde"!

Stephanie grinst frech zurück. „Ich auch glaube mir, aber dafür haben wir noch genügend Zeit, mein Schatz" sagt Stephanie „Wie einfach mir mein Schatz schon über die Lippen kommt, dabei war er bis vorgestern nur mein bester Freund. Nein mehr sogar, Bernd war mein großer Bruder für mich. Wie schnell sich doch alles ändern kann" überlegt Stephanie.

Es laut auszusprechen traut Sie sich jedoch nicht. Viel zu groß ist die Angst das doch noch alles wie ein Luftballon zerplatzen könnte und Sie dann komplett allein dastehen würde.

langsam rollt der Wagen aus der Parklücke und fädelt sich in den Verkehr ein. Beide hängen ihren Gedanken ein wenig nach und versuchen sich auf die Unvermeidliche Konfrontation mit dem was da auf sie zukommt vorzubereiten. Doch gelingen will es keinem so richtig. Mal überwiegen die Glücksgefühle, mal die wie sie sich in ihren Gedanken vorzustellen versuchen, was gleich über sie ein prasseln wird. Stephanie legt ihre Hand auf die seine, die auf der Gangschaltung liegt. Bernd schaut kurz zu Ihr rüber und sieht dass es mehr eine automatische Handlung war, als dass Stephanie es selber mitbekommen hat. Doch er sagt kein Wort, will Ihr die kurze Zeit geben, sich so gut es geht zu sammeln. Denn gerade Stephanie wird ja einiges erklären müssen.

Immer näher kommen die Beiden ihrem Ziel und schon biegt Bernd in die Straße ein, in der Stephanies Elternhaus sich befindet und sie für Stephanie die kleine Wohnung nebenan angebaut haben in der Stephanie wohnt. Überall stehen verstreut die Wagen der Hochzeitsgäste und von weitem ist schon die geschmückte Einfahrt zu erkennen. 150m ... 100m immer kürzer wird die Distanz die Sie im Wagen noch zurücklegen müssen. Ca. 50m vor der Einfahrt hält Bernd an und schaut zu ihr rüber. „Bist du breit äh bereit genug dich der Meute zu stellen?" fragt er Stephanie.

Wieder muss sie lachen. Es ist ein warmes, herzhaftes und wohltuendes lachen. „Jetzt ja, aber versprich mir in meiner Nähe zu bleiben. Ich glaube alleine werde ich das nicht aushalten!" lautet Stephanies Antwort.

„Ich verspreche" dabei nimmt Bernd wie ein kleiner Junge die Hand hoch, so als ob er es sogar noch beschwören wolle. „Zu versuchen mich immer in deiner Nähe aufzuhalten"!

„Du bist so lieb! Okay dann fahr weiter. Lass es uns hinter uns bringen".

Langsam rollt der Wagen wieder an und biegt dann in die Einfahrt ein. Auch hier stehen überall Wagen, wodurch die Einfahrt doch etwas an ihrer sonst großen breite verloren hat. Bernd parkt den Wagen direkt dem vor der Eingangstür geparkten Brautwagen.

Beide schauen sich noch einmal an und atmen noch einmal tief durch. Bernd steigt aus, wirft die Tür hinter sich zu und eilt um den Wagen zur Beifahrertür. Öffnet diese und hilft Stephanie beim aussteigen. Noch hat niemand Ihre Ankunft bemerkt. Die Beiden schauen sich tief in die Augen und Wissen, noch besteht die Möglichkeit einfach wieder einzusteigen, den Rückwärtsgang einzulegen und zu fahren. Doch es bedarf keines Wortes zwischen Ihnen um zu entscheiden dass dies für die Beiden nicht in Frage kommt. Sollen wir nicht doch noch schnell einfach die biege machen, überlegt Stephanie gerade in dem Moment als sie die Tür erreichen und Rita diese von innen aufmacht.

Zu spät nun gibt es kein entkommen mehr für die Beiden. Rita die, mit Ihrem Mann Peter, wohl als einzige sich für die Beiden freut lächelt kurz Bernd zu und nimmt dann ihre Tochter fest in die Arme. „Hast du den Ausreißer doch noch erwischt"?

„Ja habe ich! Wie ..... ist denn die Stimmung" erkundigt sich Stephanie.

„Na dass sie nicht so ausgelassen ist, wie sie wäre wenn ... kannst Du dir ja bestimmt denken! Aber jetzt kommt erst einmal rein und Bernd"?

Bernd fährt erschrocken zusammen. „Ja Frau Weiser"?

Rita und auch Stephanie müssen grinsen als sie sehen wie er erschrocken wie ein kleiner Schuljunge zusammen zuckt. „Genau das meine ich, ab jetzt will ich dieses Frau Weiser nie mehr hören. Verstanden"! Ihm fällt ein Stein vom Herzen.

„Gerne Frau ähm Rita" antwortet er schnell und die Beiden treten ein.

Rita schließt derweil die Tür hinter ihnen. Aus dem Wohnzimmer dringt das laute Stimmengewirr der Gäste, die über das eben geschehene natürlich am diskutieren sind. „Die Meute zerfleischt Uns schon Ohne, dass wir auch nur in der Nähe sind" überlegt Stephanie bei sich. Kaum stehen die Drei in der Tür zum Wohnzimmer verstummt das Gemurmel und drehen sich alle Köpfe zu ihnen.

Jetzt hat die Meute hat ihre Witterungen aufgenommen, schießt es Stephanie durch den Kopf und ihre Beine werden weich. Sie versucht sich so normal wie möglich zu verhalten und ihre Stimme unter Kontrolle zu halten als die Drei den Raum betreten und sie sagt: „Hallo allerseits, ich weiß ich habe einiges zu erklären"!

Dabei führt Rita Stephanie zum Kopfende der Aufgebauten Esstische. Dorthin wo Sie eigentlich neben Jürgen sitzen und alle zusammen nun beim Mittagessen Ihre Hochzeit feiern sollten. Bernd ist in der Tür stehen geblieben, was Stephanie am Anfang überhaupt nicht registriert hat. Doch von ihrem Platz aus, steht er jetzt ein klein wenig rechts ihres Blickes. Gerade noch in Ihrem Augenwinkel. Er hatte ja versprochen in ihrer Nähe zu bleiben und dies tut er ja, ist er ja im Raum.

Doch Stephanie braucht und will Ihn direkt bei sich. „Bernd komm her zu mir, immerhin bist du Mitverursacher bzw. Mitschuldiger!" sagt Stephanie in seine Richtung und streckt ihm die Hand entgegen.

Sofort drehen sich alle Köpfe weg von ihr und richten sich die Blicke auf ihn. „Na toll jetzt bin ich also der Buhmann"!

Das Stephanie es nicht im Bösen gesagt hat bräuchte Ihm niemand zu sagen, dass weiß Er auch so ganz genau. Er geht um die Tische herum zu Stephanie, nimmt ihre Hand und setzt sich neben sie hin. Während Bernd sich neben Stephanie setzt beginnt diese im stehen, damit auch ja alle Sie sehen und hören können zu erklären.

„Das ist Bernd. Mein langjähriger bester Freund und in Anführungsstrichen mein großer Bruder. Für alle die Ihn noch nie gesehen haben bzw. Ihn nicht kennen! Er lebt in der Nähe von Indien auf einer Bohrinsel. Da Er auf dieser arbeitet, Bernd ist eigentlich nur hergekommen um mir meinen Wunsch zu erfüllen und mein Trauzeuge zu sein"! Sie macht eine Pause, denn sie hat das Gefühl als wenn ihre Kehle voller Sand wäre. So das Stephanie erst einmal einen Schluck trinken muss.

„Wie gesagt ich sollte und wollte nur Ihr Trauzeuge sein! Doch haben wir Beide an diesem Wochenende die Wahrheit über unsere Gefühle zueinander herausgefunden! Ich ein klein wenig eher als" Er drückt sichtbar für alle Stephanies Hand sanft. „Als Stephanie! Aus diesem Grund bin ich auch nicht in der Kirche erschienen. Weil ich die Hochzeit nicht sprengen und zerstören wollte. Was mir ja auch super gelungen ist, wie ich eingestehen muss. Sondern habe mich ohne Verabschiedung einfach davon gestohlen"!

Stephanie schaut zu ihm rüber. „Was ja nicht das erste Mal war"!

Im Raum ist es Mucks Mäuschen Still jeder der Anwesenden will genau hören was die Beiden zu sagen haben.

„Das war das letzte Mal, versprochen"!

„Das will ich hoffen, ansonsten komm ich Dich persönlich von der blöden Bohrinsel holen"!

Stephanie beendet ihren Satz und schaut von Bernd zurück in den Raum. Erst jetzt fällt ihr Jürgen auf der im Türrahmen steht und sich ebenfalls alles anhört. Fast ein wenig verdutzt fragt sich Stephanie was Jürgen denn hier macht, denn mit Ihm hat Sie hier nun am wenigsten gerechnet. Jürgen der eigentlich eher damit gerechnet hatte, das Bernd es sein würde, der die Brautentführung veranstalten würde nun aber erkennen muss, das dieser ihm seine Braut nicht nur für ein paar Stunden geraubt, sondern Stephanie für immer mit sich genommen hat! In Stephanies Kehle bildet sich ein Faustgroßer Klos und Sie muss wieder einen Schluck trinken!

„Wie alles geendet hat, habt Ihr ja alle selber mitbekommen und wenn der Pastor mir nur eine Minute später die Frage gestellt hätte, wäre ich zu Spät beim Flughafen angekommen und säße Bernd nun im Flugzeug zurück Richtung Indien"! Stephanie schaut zu Bernd. „Entschuldige aber das bin ich ihm schuldig. Das ich mit Ihm rede"!

„Schon gut, geh ruhig"!

Beide drücken sanft die Hand des anderen. Dann geht Sie um die Tische herum zu Jürgen. „Lass uns reden oder besser mich erklären, bitte ich will dich nicht auch als Freund verlieren"!

„Du hast leicht reden" sagt er leise und dreht sich um.

Während die beiden in die Küche gehen, erwacht wieder das Gemurmel im Raum. Bernd versucht so viel es geht mit zu bekommen, um einen kleinen Eindruck davon zu bekommen was alle davon halten usw. Doch alle reden dermaßen durcheinander dass er nur schwer ein Gespräch wirklich verfolgen kann. Auf einmal, Er hat gar nicht mitbekommen wie Peter zu ihm kam, setzt sich dieser neben ihn. „Müsst ihr beide das eigentlich immer so auf die Spitze treiben? Ihr habt ja schon einige Sachen zusammen gebaut und ausgefressen, aber das hier dürfte wohl euer Meisterstück sein"!

Bernd kann nicht anders und muss grinsen. „Entschuldige Bitte aber das war wirklich nicht so geplant. Auch nicht das Ihr wohl nun erst einmal das Thema der nächsten Wochen seid"!

„Mach dir mal keinen Kopf. Die beruhigen sich auch wieder und im Grunde wussten wir, Rita und ich es ja schon immer! Allerdings haben wir nicht mehr damit gerechnet dass Ihr es ebenfalls herausfinden würdet. Umso mehr freue ich mich für euch beide"! Peter steht auf und legt Bernd demonstrativ die Hand auf die Schulter um diesen, aber vor allem allen Anwesenden zu zeigen dass Er voll hinter Stephanie und Bernd stehen tut.

Stephanie setzt sich auf einen Stuhl am Tisch und Jürgen setzt sich ihr gegenüber. Sie schaut Jürgen direkt an. „Was soll ich sagen Jürgen. Ich weiß das alles was ich zu meiner Entschuldigung hervorbringen kann, deinen Schmerz nicht lindern kann"!

„Dann sag nichts, Außerdem ist doch alles gesagt oder meinst du nicht"?

Stephanie senkt ihren Kopf und beginnt zu schluchzen! „Ich wollte dir das echt nicht antun, verzeih mir bitte und wenn nicht heute dann wenigstens irgendwann einmal"!

Jürgen schiebt seine Hand über den Tisch und legt sie auf die Ihre. Es ist schon eine komische Situation. Sofort kommt die Erinnerung in Jürgen auf. Genau hier, fast genauso sitzend hatte Er doch vor einem Jahr Stephanie um ihre Hand gebeten. Ihr gesagt das Er Sie heiraten möchte und überglücklich hatte Stephanie ja gesagt!

Nun sitzen sie wieder hier. Er der verschmähte und sie schluchzend und er hält ihre Hand tröstend in der seinen. Wie verrückt die Welt doch manchmal sein kann! Trotzdem kann Jürgen nicht anders, egal wie tief sein Schmerz sitzt, viel zu groß ist seine Liebe immer noch, als das Er Stephanie so sehen kann. „Ich kann es dir nicht versprechen, aber ich werde es versuchen und werde immer für dich da sein Stephanie"! Jürgen hört sich selber dies sagen und kann es selbst kaum glauben, was er hört. Doch es kommt aus den tiefsten Tiefen seines Herzens.

Mit leicht verheulten Blick schaut Stephanie auf und ihn direkt in seine Augen. Darin erkennt Stephanie wie weh Sie ihm getan hat, aber auch wie sehr Jürgen Sie trotz allem immer noch liebt! „Danke" sagt sie und denkt bei sich, auch so kann man um eine Frau kämpfen!

„Was ist denn nun los mit mir? Gerade habe ich ihn vorm Altar stehen gelassen, mich für Bernd entschieden und mich dann bei ihm entschuldigt und nun finde ich es nett, nein süß, das und wie Er versucht um mich zu kämpfen"? Stephanie versteht sich selber wieder einmal nicht. Schon wieder ist ein leichtes Gefühlschaos in Ihr am toben. Dabei dürfte dies doch gar nicht sein, hat Stephanie doch alles geklärt oder dachte Sie dies nur bei sich, um sich selber zu beruhigen?

Bevor Stephanie weiter darüber nachdenken kann geht die Tür auf und kommt Rita herein. „Alles okay bei euch"? Klar weiß Rita auch selber dass dies eine Sau dumme Frage ist, aber eine bessere Formulierung fällt Ihr einfach nicht ein.

„Ja alles in Ordnung wir kommen sofort" antwortet Jürgen und steht auf.

„Wirklich alles in Ordnung mit dir?" fragt Stephanie Ihn noch einmal.

„Ich werde es überleben"! Mit diesen Worten verlässt Jürgen den Raum.

Stephanie bricht auf dem Tisch unter Tränen zusammen. Legt Ihre Arme unter ihren Kopf und weint fürchterlich. Rita geht zu ihrer Tochter. Sanft legt Sie ihren Arm um die Schulter Ihrer Tochter. „Das es für euch Beide nicht einfach werden würde, hätte Dir klar sein müssen. Die Gefühle die Du für Jürgen immer noch in dir hast, werden dich noch eine Zeit lang begleiten. Erst recht wenn Bernd übermorgen wieder abreist"!

Stephanie schreckt wie von der Tarantel gestochen hoch und schaut ihre Mutter an. Daran hat Sie noch überhaupt nicht gedacht. Diese weiß ganz genau was in Stephanie vorgeht. „Nun einmal muss Bernd zumindest noch mal zurück. Um zu kündigen und die Kündigungszeit einzuhalten"!

„Ich weiß aber ich will nicht daran denken!" erwidert Stephanie mit trauriger Stimme.

„Dann tue es auch nicht und genieße die Zeit die Ihr bis dahin noch habt einfach! Aber geh vorher noch einmal kurz nach oben und wasche dein Gesicht, so verheult braucht dich niemand zu sehen"!

Beide verlassen die Küche. Während Rita zurück zu den anderen geht, geht Stephanie sich neu zu Recht machen. Bernd sieht sich mittlerweile einem regelrechten Kreuzverhör gegenüber gestellt. Brav und bereitwillig versucht er so Wahrheitsgemäß wie möglich alles zu beantworten. Nur wenn fragen kommen, ob am Wochenende etwas zwischen den Beiden vorgefallen oder gar gelaufen sei, benutzt er doch immer wieder eine Notlüge oder Ausrede. Zum einen will Er dies nicht Jürgen der auch im Raum ist antun und zum anderen findet er das dies niemanden was angeht. Dann kommt Stephanie die sich auch direkt umgezogen hat wieder hinunter und zu ihm. Diesmal setzt sich Stephanie neben Bernd hin und ergreift Sie seine Hand.

„Na mein Armer, war es schlimm" will Stephanie von Bernd wissen und sich so schon ein leichtes Bild von der Situation zu machen.

„Geht so, jetzt wo Du wieder da bist ist es aber besser"!

„Ich liebe dich!" haucht Stephanie Bernd zu.

„Ich dich auch!" antwortet Er und schmiegt seine Lippen auf die ihren.

Sollen die anderen doch denken was sie wollen. Ob es angebracht ist oder nicht. Stephanie ist die Frau die Er liebt und der Bernd dies auch zeigen und fühlen lassen möchte. Stephanie erwidert seinen Kuss und ist überglücklich in diesem Moment.

Darüber das Bernd sich so demonstrative zu Ihr bekennt. Ihre Lippen trennen sich und sie schauen wieder in die Runde. Das Gemurmel war während ihres Kusses wieder angeschwollen, doch verklingt sofort wieder.