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Wie das Leben so spielt- Neufassung 06

Geschichte Info
Teil 06 – Glück und Leid wieder Seelig vereint.
11.1k Wörter
4.16
7.8k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 6 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 11/30/2018
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Wie das Leben so spielt

Teil 06 -- Glück und Leid wieder Seelig vereint

„War ich wirklich so ein Schwein"? Bernd senkt seinen Blick auf den Tisch.

„Ach quatsch Schatz. Du hast halt immer einen sehr eigenwilligen Sinn für Humor gehabt und deine Streiche gingen dadurch halt auch mal was unter die Gürtellinie"!

„Muss ich mich für viele solcher Aktionen entschuldigen"?

Stephanie steht auf und geht zu ihm. Sanft nimmt sie ihn in ihre Arme. „Du brauchst dich überhaupt nicht zu entschuldigen. Denn ich liebe dich und zwar so wie du bist und nicht anders. Dazu gehört nun einmal auch dein Sinn für Humor bzw. deine kleinen Streiche. Ich kann es natürlich nicht mit Sicherheit sagen, aber vielleicht sind es diese auch gewesen, weshalb mir deine Freundschaft so wichtig war oder ich mich in dich verliebt habe .... Ohne dies selber mitzubekommen! Also mach dir keinen Kopf was deine Streiche angeht" meint Stephanie.

„Was soll denn das jetzt bedeuten? Wegen deiner Streiche" fragt sich Bernd und dann Stephanie.

„Verdammt Stephanie hier und da ist eventuell doch mal angebracht die Klappe zu halten" schimpft Stephanie mit sich selber.

„Steph. jetzt sag schon, was meinst Du"? Stephanie kaut ein wenig verlegen auf ihrer Unterlippe herum und überlegt ob Sie das wirklich erzählen soll. „Schatz ich kann die Verlobung auch wieder lösen, wenn Du jetzt schon nicht mehr offen und ehrlich zu mir bist"!

Rums das hat Stephanie wie eine schalende Ohrfeige getroffen und sofort schaut sie Bernd erschrocken an. Bernd ist sich innerlich köstlich am amüsieren darüber das Stephanie so aufgeschreckt ist. Nie im Leben würde Er sich wieder von ihr trennen können, das weiß Bernd dafür liebt er Stephanie viel zu sehr.

„Bernd was? Du glaubst mir doch wohl, wenn ich sage, dass es nichts Schlimmes ist" fragt Stephanie.

„Na, wenn es eh nichts Schlimmes ist dann kannst Du es ja auch sagen" um dem ganzen noch Nachdruck zu verschaffen spielt Bernd leicht mit seinem Verlobungsring.

„Bernd bitte, ich das kann ich nicht vor Mama erzählen" versucht Stephanie das Thema zumindest für den Moment vom Tisch zu bringen.

„Ach quatsch Steph. ich denke es ist nichts schlimmes, was bedeutet das Rita es ruhig hören kann"!

Stephanie verdreht die Augen und ergibt sich in ihr Schicksal. Obwohl es ja eigentlich gar nicht ihre Geschichte ist die sie erzählen soll. Sie spielt halt nur in der Geschichte mit. „Du willst also wirklich das ich es Dir vor Mama erzähle" fragt Stephanie deshalb noch ein letztes Mal."

„Steph. ja das will ich"!

„Also gut mein Schatz wenn du es wirklich so willst dann erfülle ich Dir deinen Wunsch. Das was ich jetzt erzähle geschah als wir in der zehnten waren. Also in der zehnten Klasse meine ich"!

„Um Dir, Euch das besser erklären oder zu verdeutlichen zu können muss ich jedoch ein wenig ausholen. Also wir saßen in der letzten Reihe. Du ganz außen am Fenster. Neben dir am Tisch saß Michaela. Dann die übliche Lücke damit der Lehrer zwischen den Reihen hindurch gehen konnte und dann am nächsten Tisch saß Ich und Tatjana neben mir". Stephanie legt eine kleine Pause ein und schaut von einem zum anderen.

„Wir saßen nicht nebeneinander? Ich denke wir waren so unzertrennlich" will Bernd wissen.

Stephanie kann sich ein grinsen nicht verkneifen. „Das durften wir nicht, da hatten die Lehrer was gegen! Aber ok zurück zu den Ereignissen von damals. Ich kann nicht mehr sagen was es für eine Stunde war, nur das wir mit Frau Schneider hatten. Ob es jedoch Mathe oder Englisch war weiß ich wie gesagt nicht mehr. Ist jedoch im Grunde auch egal"!

„Steph. kommt da auch noch was Interessantes" will Bernd wissen.

„Ok wie gesagt wir saßen alle zusammen in der letzten Reihe und waren nicht gerade angetan vom Unterricht. Sprich wir langweilten uns. Ich ließ meinen Blick so durch die Klasse gleiten. Zufällig schaute ich zu Euch zwei rüber. Ich sah etwas und mein Verstand versuchte mir zu erklären was ich sah. Doch ich konnte es einfach nicht glauben bzw. fassen was ich da sah"! Stephanie legt bewusst eine Pause ein um die Reaktionen bei den Beiden zu beobachten.

„Ähm was kann denn so schrecklich gewesen sein, ihr wart doch im Klassenzimmer" fragt Rita.

„Genau darauf hab ich gewartet Mama. Ich wollte es euch ja nicht erzählen, doch ihr habt ja darauf bestanden" denkt Stephanie bei sich. „Naja was soll ich sagen. Bernd ..."!

„Was Ich? Jetzt spuck es schon aus Steph." hackt nun Bernd ebenfalls nach.

„Wie soll ich sagen, in dem Moment habe ich zwar nicht zum ersten Mal deinen Phallus gesehen. Jedoch so kannte ich ihn auch noch nicht"!

Bernd genau wie Rita schauen Stephanie mit großen Augen fragend an. „Wie? Was" stottert Rita fragend.

„Ihr wolltet dass ich es erzähle" meint Stephanie während sie mit den Schultern zuckt. „Irgendwann begriff ich natürlich was ich sah und schaute schnell weg bzw. in die Klasse um zu schauen ob es außer mir noch Jemand bemerkt hat. Was jedoch nicht an dem war! Verstohlen schielte ich wieder zu Euch rüber um mich zu überzeugen das ich mich nicht versehen hatte. Nein ich hatte mich echt nicht versehen. Deine Jeans war aufgeknöpft, der Reißverschluss komplett nach unten gezogen. Ich glaube sogar das deine Hose auch leicht nach unten gezogen war, denn dein Schwanz stand steil nach vorne bzw. hätte er das wenn ... wenn Michaela ihn nicht in ihrer Hand gehabt hätte. Diese kleine Bitch hat Ihm äh Dir Bernd doch wirklich deinen Pint gewichst. Sanft glitt ihre Hand immer wieder hoch und runter" wieder legt Stephanie eine kleine Pause ein damit die Beiden das gerade gehörte verarbeiten können.

„Ich musste meinen Blick echt losreißen und mich zwingen nach Vorne zu schauen. Jedoch konnte ich mich nicht konzentrieren. Das gerade gesehene zog meinen Blick magisch an. Das merkte Michaela nun auch weshalb Sie ihren Kopf zu mir drehte und mich angrinste. Dabei ließ Sie ihre Hand ein paar Mal extra schnell und hoch und runter gleiten, was Dich leicht aufstöhnen ließ. Das hatte dann sogar irgendwie Frau Schneider mitbekommen. Sie schaute sich kurz von der Tafel, an der sie stand und die sie am beschriften war um und hat Dich gefragt ob alles in Ordnung sei. Da Du dies bejaht hast beließ Sie es dann dabei"!

Ungläubig schauen Rita und Bernd Stephanie an. „Das denkst Du dir doch gerade aus Stephanie" sagt Rita.

„Hey ich kann nichts dafür und wollte es nicht erzählen. Aber weiter" sagt Stephanie.

„Wie weiter das war noch nicht alles" fragt Rita immer noch total ungläubig.

„Ne Mama das ging noch was weiter. Als Frau Schneider sich nach deinem Wohlbefinden erkundigte schaute ich sofort nach Vorne, um sie so nicht eventuell zusätzlich darauf aufmerksam zu machen. Als ich dann wieder zu Euch rüber schaute grinste Michaela noch breiter, hob ihre freie Hand auf Mund höhe und machte eine eindeutige Geste mit der Hand. Um noch zu verdeutlichen was Sie andeuten wollte stieß die kleine Bitch mit ihrer Zunge von innen gegen ihre Wange"!

„Wenn ich jetzt so darüber nachdenke muss ich meine Aussage von damals in der Sauna korrigieren"! Bernd schaut Stephanie fragend an. „Na während unseres Gespräches welches dann zu unserem Spiel und schlussendlich in unsere Liebe endete. Wir hatten darüber gesprochen ob wir uns mal vorgestellt hätten wie es wäre mit dem anderen zu schlafen und ich hatte gesagt Nein das habe ich nie. Doch jetzt wird mir klar oder fällt mir wieder ein, ganz genau kann ich es auch nicht sagen, doch in dem Moment war ich Neidisch auf Michaela und wollte an ihrer stelle sein. Um dann das zu erleben was ich dachte bzw. glaube ihr nach der Schule erlebt habt. Auch wenn ich nie gedacht hätte das Du was mit der kleinen Bitch anfangen würdest. Selbst nicht für einem Nachmittag oder so"!

„Ich hab mich übrigens eine Zeitlang oft danach gefragt ob Frau Schneider es wirklich nicht mitbekommen hat oder ob doch. Denn kurze Zeit später hat sie sich hingesetzt und glaube ich auch öfters verstohlen in eure Richtung geschaut" beendet Stephanie ihre Erzählung.

„Och doch das hat Sie" meint Bernd mit einem grinsen im Gesicht.

„Wie sag nicht das Du mit Frau Schneider? Und wieso erinnerst Du dich auf einmal daran" will Stephanie direkt wissen.

„Öhm wieso kann ich nicht sagen. Vor allem nicht wieso diesmal die Erinnerungen keine Schmerzen begleiten, aber Frau Schneider hat mich an dem Tag oder am nächsten in der Pause beiseite genommen und darauf angesprochen und <> mein Schatz ich habe nicht mit der alten Schneider"!

„Ok Schatz ist ja auch egal, wenn dann wäre es etwas was lange vor uns gewesen ist und somit wie gesagt total egal"!

„Gab ..." Bernd braucht einen Moment um den Satz wirklich aussprechen zu können. „Gab es noch mehr solcher Situationen"?

„Also wenn ja dann kenne ich sie zum Glück nicht, also wenn Du meinst wie Du mit deinen Tussen rumgemacht hast! Aber du warst halt immer der, der für Überraschungen sorgte und dem irgendwie nichts oder nur sehr wenig wirklich peinlich war" meint Stephanie darauf.

„Ok da wir das wichtigste eigentlich besprochen haben, nämlich das die Hochzeit so schnell es geht stattfinden soll, lass ich euch jetzt wieder alleine" verabschiedet sich Rita und verlässt die Beiden.

„Meinst Du sie ist sauer oder so" fragt Bernd.

„Quatsch wieso sollte sie denn sauer sein? Nein das glaube ich nicht"! Den Rest des Tages verbringen die Beiden schon damit sich erste Gedanken bezüglich der Hochzeitsfeier und Gäste zu machen.

Am nächsten Morgen stehen die Beiden sehr früh auf. Denn sie wollen zum Standesamt um den Termin für ihre Hochzeit festzulegen! Immerhin können sie ja erst richtig zu planen beginnen wenn sie das Datum wissen. Erst dann können die Einladungen verschickt, das Essen ausgesucht und für den Termin bestellt werden. Aufgeregt sitzt Stephanie auf dem Stuhl neben Bernd im Sprechzimmer und schaut zu wie die Beamtin nach dem Frühs möglichen Termin schaut. Dann wendet sich diese den Beiden zu und verkündet das Datum. Stephanie schaut Bernd schweigend an. Sie will das Er Ja zu dem Datum sagt so wie sie will das Er dann auch Ja zu ihr sagen wird.

„Früher geht wirklich nichts mehr" fragt Bernd und Stephanies Herz springt vor Freude.

„Er will mich nicht nur heiraten, ER will mich sogar am liebsten morgen oder besser heute noch heiraten" jubiliert Stephanie innerlich. „Leicht grinsend sagt sie dann. „Tz tz Schatz erst sich auf dieser dummen Öl-Plattform verstecken und mich fast einen anderen heiraten lassen und jetzt kann es Dir nicht schnell genug gehen, Ich liebe Dich mein Schatz"!

Bernd muss ebenfalls grinsen. „Nicht nur weil ich Dich so schnell wie möglich richtig an meiner Seite wissen will Steph. Der Termin liegt gerade einmal zwei Wochen vor dem Datum an dem Du ausgezählt bist"!

Daran hatte Stephanie noch gar nicht gedacht. „Ich möchte Dir den Ring vor unseren Gästen im Standesamt und nicht im Kreissaal anstecken" meint Bernd noch breiter grinsend.

Stephanie muss herzhaft lachen. „Ok das wäre mir auch lieber, aber bei der Geburt bist Du trotzdem dabei" sie fügt eine kleine Pause ein „oder willst Du da etwa kneifen"?

„Nein auch da werde ich meinen Mann stehen" ulkt Bernd weiter.

Die Standesbeamtin schaut sich die Beiden die ganze Zeit nur mit einem lächeln an und ist sich sicher das diese Ehe wie es so schön heißt erst vom Tod geschieden wird. Mit einem räuspern macht diese sich dann nachdem sie noch einmal sämtliche vergebenen Termine durch geschaut hat nun bemerkbar. „Leider kann ich wirklich keinen früheren Termin für Sie finden.

„Schon gut wenn es sein muss wird dann eben im Kreissaal geheiratet und die Geburt unseres Kindes vollzogen. Hm wenn ich es mir recht überlege wäre es sogar perfekt ein Termin für alles. Ich glaube das würde sogar ich behalten können"! Darauf hin müssen alle Drei laut lachen.

Da Stephanie schon immer von einer Hochzeit in weiß am träumen ist, ist damit allerdings klar das diese erst nach der Geburt stattfinden kann. Denn das sie nicht mit deutlich schwangerem Bauch in einem weißen Brautkleid vor dem Altar der Kirche sich hinstellen kann, halten alle dann doch für unangebracht. Trotzdem sind beide überglücklich das sie zumindest noch Standesamtlich vor der Geburt heiraten können. Stephanie kann es schon gar nicht mehr abwarten bis, ja bis sie in acht Wochen Bernds Frau sein soll bzw. wird.

Sie setzt Bernd wieder zu Hause ab und fährt noch einmal kurz in die Boutique.

Freudestrahlend betritt sie diese und begrüßt Judith und Sophie. „Hallo Stephanie na du bist ja heute gut gelaunt. Schön dich endlich wieder so zu sehen" begrüßt Judith sie.

„Wir waren eben auf dem Standesamt. In acht Wochen werden wir heiraten"!

„Nicht dein Ernst. Wie ist das denn jetzt gekommen? Ich meine so plötzlich" will Judith wissen und die hoffnungslose Romantikerin Sophie jubelt. „Dann gibt es doch noch ein Happy End".

Nachdem Stephanie ihnen erzählt hat wie Bernd vor Drei Tagen auf einmal um ihre Hand angehalten und sich die Beiden verlobt haben ist dann Sophie die etwas die Spaßbremse spielt. „Und Du bist Dir sicher dass Du diesmal <> sagen wirst und nicht Julia Roberts in „Die Braut die sich nicht traut" nachspielen wirst?"

„Das werde ich keine Bange" lacht Stephanie.

„Na bei dir weiß man ja nie" meint Sophie lachend und fügt noch hinzu: „Wer wird den diesmal dein Trauzeuge"?

„Beschrei es nicht Sophie, am besten wir suchen einen für sie aus. Dann kann nichts passieren" lacht Judith!

„Das ist ein gute Idee Judith aber am besten wäre immer noch eine Trauzeugin dann wären wir denke ich auf jeden Fall auf der sicheren Seite" meint Sophie gespielt ernst wobei sie sich das lachen jedoch nicht verkneifen kann. Die drei trinken noch zusammen einen Kaffee und reden bzw. lachen in den kurzen Pausen in denen kein Kunde im Laden ist, miteinander bevor Stephanie dann wieder fährt.

Immer wieder gelangen in der Zeit bis zum Termin ihrer Heirat weitere Erinnerungen an die Oberfläche seines Bewusstseins. Wodurch er nach und nach sich selber wieder kennen lernt. Er erfährt wie er wirklich war und was die beiden so alles schon zusammen erlebt haben. Teilweise ist er selber über sich schockiert, teilweise schmunzelt er über seine Streiche und versteht nun langsam was die Drei damals meinten. Damals als er zurück nach Deutschland kam. Ihm alles und jeder fremd war und er überhaupt nicht wusste was er hier sollte bzw. wie es weitergehen sollte. Doch damals meinten sie, dass sie sich wünschen bald schon wieder den Bernd bei sich zu haben, den sie von früher her kannten und dass sie nicht den Bernd der vor ihnen saß behalten wollten.

Bernd sitzt auf der Couch, schaut fern und wartet darauf dass Stephanie von ihrem Besuch beim Frauenarzt zurückgehrt. Er schließt seine Augen, denn mittlerweile erkennt er die Anzeichen schon frühzeitig wenn wieder einmal eine Erinnerung sich den Weg ans Tageslicht bahnt. Wieder ist es eine Erinnerung mit Stephanie und der Clique.

Dennoch ist diesmal eine Person mehr dabei und zwar ist es Jürgen. Jürgen der damals erst seit ein bis zwei Wochen mit Stephanie zusammen war. Diesmal befinden sie sich am kleinen Waldsee. Sie liegen alle auf ihren Decken. Die sie so ausgebreitet haben, das sie nicht alle nebeneinander sondern auch voreinander liegen. Es ist ein heißer Tag und alle haben nur noch ihre Badesachen an!

Die jungen heranwachsenden Frauen geizen nicht mit ihrem Reißen und haben alle raffiniert geschnittene Bikinis an. Bernd lässt seinen Blick über sie und zum Schein auch über seine Freunde wandern. Stephanie liegt mit ihrem Kopf auf Jürgens Bauch und ist am lesen, als Ralf auf einmal fragt wer mit ins Wasser kommen würde. Sofort springen alle auf und laufen Richtung See. Kühl und erfrischend wohltuend ist das Wasser. Wie es in einer Clique halt so üblich ist werden auch die diversen kleinen Spielchen, wie das kurze unter Wasser drücken oder dem anderen Wasser entgegen spritzen gespielt.

Stephanie und Jürgen halten sich dabei etwas abseits. Sie sind mehr mit sich selber beschäftigt als sich darum zu scheren was die anderen grade tun. Verliebt hat sie ihre Arme um Jürgens Hals geschlungen. Kleben ihre Lippen förmlich an den seinen und küssen sich die beiden leidenschaftlich. Bernd dessen Blick rein zufällig gerade bei den beiden hängen bleibt, spürt wie in ihm ein Gefühl aufsteigt. Ein Gefühl welches er so im Bezug auf Stephanie noch nicht kennt. Denn es missfällt ihm sehr die Beiden so zu sehen! Doch wieso dies auf einmal? Ist es doch nicht das erste Mal, dass er seine Freundin in den Armen eines Typen, der sich ihr Freund nennt und mit diesem rumknutschen sieht!

Sollte er wirklich Eifersüchtig sein? Konnte dies sein? Klar Stephanie sieht wirklich umwerfend aus! Hat dazu jetzt schon alles was er an einer Frau schätz. Geile, für ihr Alter, schöne große Titten, eine traumhafte Figur und einen knack Arsch mit dem sie wohl ohne Probleme Nüsse kacken könnte! Doch wusste er dies doch nicht erst seit heute, sondern kennt sie seit Jahren. Hat sogar ihre ganze Entwicklung vom Mädchen zu dieser begehrenswerten jungen Frau miterlebt. So wie ansonsten es wohl nur ihre Eltern miterlebt haben. Denn es hat nicht einmal sowas wie Scham zwischen den beiden in all den Jahren der Pubertät gegeben. Im Gegenteil es war etwas ganz normales für die beiden, den anderen nackt zu sehen und sei es nur zusammen in der Sauna ihrer Eltern gewesen!

Bernd versteht sich selber nicht. Es kann doch nicht sein das er sich in Stephanie verliebt hat. Sie ist doch für ihn mehr seine kleine Schwester als seine beste Freundin und so wie er glaubt sieht sie ihn doch genauso! „Also reiß Dich mal zusammen" bellt sich Bernd gerade selber in Gedanken an als non hinten Gabi leise angeschwommen kommt und ihn unter Wasser drückt. So wird Bernd aus seinen Gedanken heraus gerissen. Prustend kommt er wieder an die Oberfläche. „Na du, du warst ja ganz schön abwesend. Was ist denn los? Du wirst doch nicht etwa Eifersüchtig sein?" neckt sie ihn.

„Ach du spinnst doch" wert er schnippisch ab und schwimmt davon.

Doch anstatt zu den anderen zu schwimmen, schwimmt er zum Strand zurück und geht dann zu den Decken. Gabi schaut noch einmal kurz zu den beiden die von all dem nichts mitbekommen haben rüber. Dann schwimmt auch sie zurück und folgt Bernd.

„Also ich weiß ja nicht recht, aber spinnen tue ich glaub ich nicht!" sagt sie als sie bei ihm ankommt.

„Doch du spinnst. Wir sind nur so gut mit einander befreundet das ich hoffe, das Jürgen sie nicht enttäuschen wird. Das ist alles"! Versucht Bernd Gabi und auch sich selber etwas vorzumachen. Denn sie hat ja recht. Er liebt Stephanie. Doch was soll er jetzt tun? Soll er ihr seine Liebe gestehen und hoffen dass sie seinetwegen Jürgen den Laufpass geben wird? Doch was ist wenn sie nicht mehr wie den guten Freund bzw. ihren großen Bruder, den sie ja nicht hat, sieht? Wie wird sie also reagieren? Wird er die Freundschaft zu ihr gefährden oder vielleicht sogar zerstören?

Bernd findet auf keine dieser Fragen eine Antwort und beschließt so, seine Gefühle für sich zu behalten. Sogar zu Gabi sagt er kein Wort obwohl diese ihn noch eine Weile weiter nervt. Solange bis die anderen zusammen zurück zu ihnen kommen. „Was ist denn mit dir los Bernd? Eigentlich bist du doch immer der letzte der aus dem Wasser rauskommt?" fragt Stephanie ihn.

„Mir ist heute nicht so gut" belügt er Stephanie.

In diesem Moment wird ihm Eines klar. Entweder er gesteht ihr seine Liebe, was bedeuten könnte dass er ihre Freundschaft zerstört oder er wird sie noch sehr oft so belügen müssen! Etwas was er überhaupt nicht will. In diesem Moment reift in ihm der Plan sich in kürzester Zeit ins Ausland abzusetzen. Alles hinter sich zu lassen und zu versuchen sie zu vergessen!

Langsam öffnet Bernd seine Augen wieder und Tränen rinnen über seine Wangen. War dies doch der Moment der damals verantwortlich war, das Stephanie kurz danach zum ersten Mal die schwerste Zeit ihres Lebens durchmachen musste! Was hatte er ihr damals angetan und was noch schlimmer war, war das sie so eine Zeit noch einmal durchmachen musste. Er kann nur bewundern was für eine starke Frau Stephanie doch ist und ist froh sie an seiner Seite zu wissen. Zu wissen dass sie ihn genauso sehr liebt, wie er sie am lieben ist.