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Wie das Leben so spielt- Neufassung 06

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Endlich ist es soweit. Stephanie ist so aufgeregt und das obwohl heute grade einmal erst die letzte Woche beginnt. Die Woche der letzten Vorbereitungen. Doch Tag für Tag wächst die Ungeduld in ihr und kann sie es nicht mehr abwarten bis endlich Donnerstag ist. Sie liegt im Bett, schaut rüber zu dem neben ihr noch schlafenden Bernd und streicht verliebt eine Strähne aus seinem Gesicht. Wie sich mein Leben in den letzte ein einhalb Jahren doch immer wieder gewendet hat. Erst war ich überglücklich über Jürgens Antrag und fieberte genau wie jetzt dem Tag unserer Vermählung entgegen, überlegt sie still vor sich hin. Doch was dann kam darauf hätte ich gut und gerne verzichten können!

„Aua" sagt sie leise in den Raum um Bernd nicht zu wecken. Feste hat ihr ungeborenes Kind ihr gegen den Magen getreten und ihr so zu verstehen geben, das nicht alles schlimm war! Zärtlich streicht sie mit ihrer Hand über ihren Bauch und flüstert: „Du hast ja recht, aber zumindest auf das meiste hätte ich verzichten können und Papa garantiert auch"! „Ob ich jetzt wohl auch schwanger wäre, wenn ich Jürgen damals geheiratet hätte" überlegt sie.

Natürlich kann sie diese Fragen nicht beantworten. Das die beiden ebenfalls Kinder haben wollten, stand Felsenfest fest. Doch sollte es so früh sein oder hätten sie sich mehr Zeit damit gelassen? Denn eigentlich wollte Stephanie die Rolle der Mutter noch nicht einnehmen! Auch ... ja wenn auch sie bewusst die Pille abgesetzt und sie und Jürgen extra nicht mehr verhüttet hatten. Wenn es passieren sollte, dann ok ansonsten würde sie weiterhin sich um ihre Boutique kümmern und jetzt war es halt geschehen. Auch wenn es nicht von Jürgen sondern halt von Bernd ist. Was ihr in der jetzigen Situation natürlich nur recht ist. Denn Bernd ist der Mann, den sie über alles liebt und der, der Vater ihrer Kinder sein soll!

Schwerfällig wie ein Walross schwingt sich Stephanie aus dem Bett. Ihr Kreuz schmerzt ein wenig und sie ist froh dass es bald vorbei ist. Das sie bald ihr Kind in den Armen halten kann und dann das Gewicht ihres Bauches zurückgehen wird. Sie endlich wieder wie ein normaler Mensch gehen kann. Ohne dies Gewicht was sie nach vorne zu ziehen droht bzw. ohne das Gewicht das ihr teilweise solche große Rückenschmerzen zufügt.

Doch andersrum wie schön ist das Gefühl zu spüren wie es sich in ihr bewegt. Am strampeln ist oder einfach nur wie es die ganze Zeit über am wachsen war! Ein Gefühl dessen Intensivität Stephanie so noch nie in ihrem Leben gespürt hat und sich sicher ist, das sie dies wohl auch nur bei einer weiteren Schwangerschaft spüren wird.

Sie nimmt ihren Morgenmantel und zieht ihn sich an. Leise schleicht sich aus dem Zimmer. Sie geht auf Toilette und danach in die Küche. Wo sie für sich und Bernd das Frühstück zubereitet. Der Tisch ist gedeckt und der Kaffee duftet köstlich. Zu köstlich Stephanie nimmt sich eine Tasse und setzt sich an den Tisch. „Noch drei Tage, drei Tage noch und wir werden Mann und Frau sein und kurz danach wirst du unsere kleine Familie bereichern" denkt sie bei sich. Stephanie nippt an ihrem Kaff und hört ein Geräusch hinter sich. Es ist Bernd der durch die offene Türe hereinkommt. „Guten Morgen Rehlein. Gut geschlafen?" begrüßt er sie.

„Morgen Schatz ja danke der Nachfrage! Komm setzt dich Frühstück ist schon fertig"!

Die beiden frühstücken zusammen dann fährt Stephanie in die Boutique und Bernd zu verschiedenen Händlern. Noch sind ein paar wenige Sachen zu besorgen bzw. die letzten Details zu besprechen. Damit es am Donnerstag keine Unliebsamen Überraschungen gibt. Zudem haben Stephanie und Bernd sich eine Überraschung für Sophie und Judith überlegt. Welche sie den beiden am heutigen morgen mitteilen will.

Sie sitzt in ihrem kleinen Büro und bereitet ein mittelgroßes Schild vor. „Kommt ihr mal eben zu mir" ruft sie in den Verkaufsladen. Schnell eilen Sophie und Judith zu ihr. „Ich habe euch etwas mitzuteilen. Am Donnerstag wenn ich nun endlich eine ehrbare und verheiratete Frau werden soll, bleibt die Boutique geschlossen und seit ihr ganz herzlich zu unserer Hochzeit eingeladen"! Dabei zeigt sie ihnen das kleine Schild welches sie gemacht hat und auf dem steht „Wegen Hochzeit geschlossen"! Die beiden freuen sich sehr über die Einladung und nehmen diese auch gerne an.

Gemeinsam sitzen die beiden auf der Couch und schauen fern. Stephanie liegt dabei an ihn angelehnt. „Noch zweimal schlafen Schatz"!

Sanft streicht Bernd mit seiner Hand über ihren Arm und antwortet: „Ja fast haben wir es geschafft.

„Ich kann es gar nicht richtig glauben, das wir nun wirklich endlich Mann und Frau werden sollen"!

„Glaub es Steph. Nur noch wenige Stunden und es ist soweit. Dann werde ich dir beweisen das ich dich liebe"!

Stephanie hebt ihren Kopf und schaut Bernd leicht strafend an. „Du brauchst mir das nicht zu beweisen. Mir genügt es das du es tust"! Bernd grinst sie frech an und meint dass er dies tue. Das er sie sogar mehr als sein Leben lieben würde. „Sag nicht sowas" flüstert sie ein wenig und in ihren Gedanken kommen die Erinnerungen an die Zeit nach dem Unfall hoch. Einer Zeit die sie nie wieder erleben oder durchmachen will!

Gemeinsam gehen die beiden ins Bett. Es ist das letzte Mal bevor sie dies als Ehepaar wieder tun werden. Denn Stephanie besteht natürlich wieder darauf dass der Bräutigam, in diesem Fall Bernd, sie erst vorm Standesamt in ihrem Brautkleid zu sehen bekommt! Die beiden schmiegen sich eng aneinander und schlafen ein. Den nächsten Tag verbringen die beiden noch zusammen. Dekorieren das Wohnzimmer, wieder einmal, für die Hochzeit. Bis Bernd sich dann gegen Sechs Uhr abends von allen verabschiedet. Für diese Nacht hat er sich in einem kleinen Hotel einquartiert. Bernd steht am Fenster und schaut hinaus.

„Morgen wird sie endlich meine Frau" denkt er bei sich. Doch richtig dran glauben kann er es immer noch nicht. Hat ihm, ihnen, doch das Leben viel zu arg mitgespielt. Was konnte das Leben jetzt noch, so kurz vor ihrer Hochzeit sich für sie ausdenken? Um ihnen dies zu vermiesen! Er dreht sich um und geht langsam zum Bett hinüber. „Lieber nicht darüber nachdenken, nicht das ich das Schicksal noch auf Ideen bringe" denkt Bernd bei sich. Auf dem Bett liegend nimmt er sich das Buch welches er sich mitgenommen hat in die Hand und schlägt es auf.

Stephanie sitzt zusammen mit Rita, Peter und Sara zusammen im Wohnzimmer ihrer Eltern. Sie freut sich das Sara sich sofort bereiterklärt hatte ihre Trauzeugin zu sein. Da es diesmal ja Bernd nicht sein kann. Die Vier reden über dies und das bzw. über den morgigen Tag.

„Und du willst morgen wirklich nicht wieder in letzter Sekunde vom Altar wegrennen?" zieht Sara ihre Freundin auf.

Stephanie boxt ihr mit ihrem Ellenbogen in die Seite und antwortet lachend. „Wenn nicht Bernd einen Rückzieher macht oder sonst irgendwas anderes dazwischen kommt, werde ich mich morgen Abend in die Arme meines Ehemanns kuscheln"!

„Das wollen wir mal hoffen" sagt Rita und fügt hinzu: „Was er wohl grade macht"?

Peter hatte sich zwar angeboten, mit im Hotel zu übernachten doch das wollte Bernd nicht. Dieser wollte für sich alleine sein. Sara muss grinsen.

„Was grinst du denn so?" will Stephanie sofort wissen.

„Nun wenn er gescheit ist hat er sich was klar gemacht und verabschiedet die Junggesellenzeit gebührend"! Sie weiß ganz genau dass sie Stephanie damit auf die Palme bringt. Da dieser Treue sehr wichtig ist.

„Auf keinen Fall, nicht mein Bernd. Außerdem würdest du dann wohl am liebsten diese Alte sein. So wie ich dich kenne"!

Da die beiden die besten Freundinnen sind, weiß Stephanie genau das Sara ab und zu mal gerne ausgeht und schaut ob sie einen Typen noch abschleppen und in ihre Bett holen kann. Andreas ihr Mann hat davon allerdings keinen blassen Schimmer und Sara will dies auch nicht ändern. Das grinsen auf Saras Gesicht wird noch ein bisschen breiter bevor sie antwortet. „Dann wüsstest du auf jeden Fall mit wem er sie beendet"! Wieder stuppst sie Sara in die Rippen. Denn das sie wirklich zu ihm gefahren wäre, hätten die beiden dies für die heutige Nacht ausgemacht das ist Stephanie vollkommen klar. Aber auch wenn sie sich als Freundinnen wirklich alles erzählen. Wodurch jede von der anderen weiß, wann was mit wem und wo war, so geht das Teilen des Partners für Stephanie doch eindeutig zu weit!

Bernd blättert die Seite um. Das Buch ist wirklich spannend, dennoch kann er sich nicht aufs lesen konzentrieren. Immer wieder schweifen seine Gedanken vom Buch ab und zu seiner Liebsten hinüber. Er nimmt das kleine Lesezeichen, legt es zwischen die Seiten und klappt das Buch zu. Da es noch früh ist schaltet er den Fernseher ein und zappt durch die Kanäle. Ein paar Minuten schaut er sich dies an und dann das nächste. Doch nichts interessiert ihn wirklich. Eine knappe Stunde vertreibt er sich so die Zeit. Um 22 Uhr beschließt er dann zu schlafen. Er schaltet die Kiste aus und löscht das Licht. Unruhig wellst er sich von einer Seite auf die andere. Jedoch einschlafen tut er nicht.

Rita schaut auf die Uhr die an der gegenüberliegenden Wand auf gehangen ist. „So lasst uns noch einmal darauf anstoßen das morgen alles so verläuft wie wir es uns wünschen und das wir Bernd endlich in unserer Familie willkommen heißen können"! Alle erheben die Gläser und stoßen gerne darauf an. Im Hintergrund läuft leise Musik, die das klirren fast verschluckt.

„Und nun ab ins Bett, damit wir morgen auch alle fit sind" sagt Peter.

Da Stephanie in letzter Zeit durch die Schwangerschaft ein wenig zu einer Langschläferin geworden ist, stimmen ihm alle zu und begeben sich so gegen ungefähr 23 Uhr noch Oben zu den Schlafzimmern. Sara ist eine halbe Stunde vorher nach Hause gefahren. Oben vor den Türen wünschen sich die drei noch eine gute Nacht. Stephanie schließt die Türe hinter sich. Geht langsam zum Tisch und zieht sich ihr Umstandskleid aus.

Sie hat nur noch ihren Slip und BH an, will grade in ihr Bett steigen da hört sie unten das Telefon läuten. Schnell nimmt sie sich ihren Morgenmantel, schlüpft hinein und verlässt den Raum. Über die Treppe eilt sie schnell hinunter ins Wohnzimmer und hebt etwas außer Atem ab. „Ja bitte"?

„Was hat das solange gedauert und warum bist du außer Atem, mein Schatz?" begrüßt sie Bernd.

„Hallo mein Schatz. Ich war schon Oben oder denkst du wir feiern hier noch eine wilde Party?" flötet sie leicht lachend in den Hörer.

„Nein natürlich nicht und selbst wenn ..." er macht eine kleine Pause.

„Wie und selbst wenn? Was denkst du eigentlich von mir"?

Durch die Hörmuschel hört sie ihn frech lachen bevor er antwortet. „Nur das Beste mein Schatz, nur das Beste"!

„Dann ist ja gut, aber schön deine Stimme zu hören"!

„Ich wollte dich aber nicht vom schlafen abhalten, deswegen lege ich jetzt wieder auf. Wir sehen uns morgen ..."

„Nein legt bitte noch nicht auf. Ich möchte deine Stimme noch etwas hören" fährt ihn Stephanie ins Wort.

Bernd lässt sich überreden und so reden die beiden noch eine Weile über dies und das. Bis das Thema irgendwann beginnt abzuschweifen. „Ich liebe dich mein Schatz und würde jetzt so gerne in deinen Armen liegen" flüstert sie in den Hörer.

„Ja das wäre schön, morgen wieder"!

„Ja und dann werde ich dich ....." haucht sie ihm verführerisch durch die Leitung zu.

„So was wirst du denn dann"?

„Ich werde dir zeigen wie sehr ich dich liebe! Nachdem wir endlich in unserem Zimmer sein werden, werde ich dir die Kleider vom Leib reißen, dich dann zurück aufs Bett stoßen und heiß für dich strippen"!

Bernd schließt seine Augen und stellt sich die Szene vor. Sofort macht das was er hört vermischt mit seinen Gedanken, sich in seiner Hose bemerkbar und er bekommt eine steifen. Gegenseitig flüstern sich die beiden immer weiter heiße Details zu. Stephanie vergisst dass sie im Wohnzimmer auf der Couch sitzt und jederzeit einer ihrer Eltern runterkommen könnte. Sie lockert den Gürtel des Morgenmantels. Bernds wichst seinen steifen und Stephanies Hände spielen mit ihrer Muschi bzw. ihren Titten.

Aufgeregt geht Stephanie mit Rita und Peter vor dem Standesamt auf und ab. In Zehn Minuten soll ihre Trauung stattfinden und von Bernd ist immer noch weit und breit nichts zu sehen. Die Zeit vergeht und keiner versteht wo er bleibt. Stephanie ist die Angst und Sorge deutlich ins Gesicht geschrieben. „Hat er doch kalte Füße bekommen oder ist was passiert" denkt sie bei sich.

Peter nimmt sie in seinen Arm. „Nun denk nicht gleich ans schlimmste. Bestimmt ist nur irgendwo ein blöder Stau, weshalb er noch nicht da ist".

Rita kommt zu den beiden zurück, sie hat grade mit dem Handy im Hotel angerufen und sich nach Bernd erkundigt. Doch man hat ihr gesagt dass er vor einer knappen Stunde schon ausgescheckt habe. Sein Handy ist ausgeschaltet, wodurch sie ihn nicht erreicht kann.

Sophie will gerade nach draußen gehen und nachfragen was denn los ist, als Sie Bernd hinter einer Säule stehend sieht. Auch Bernd erkennt Sophie legt seinen Finger auf den Mund und zwinkert ihr zu. Beruhigt geht Sophie wieder zu den anderen zurück. Rita schaut auf ihre Uhr. Zwei Minuten vor Zehn und immer ist noch nichts von ihm zu sehen. Jetzt langsam beginnt auch sie sich ernsthafte Sorgen zu machen.

„Kommt ihr mal langsam rein oder soll ich mich mit mir selber verheiraten?" hören die Drei eine Vertraute stimme hinter sich. Alle drehen sich um und im Eingang steht frech grinsend Bernd.

„Na warte du Schuft" begrüßt Stephanie ihn während sie auf ihn zugeht. „Hätte ich mir ja eigentlich denken können, das du dir wieder was einfallen lässt"!

Bernd grinst und antwortet: „Nun ich möchte halt so sein, wie ich war als du dich in mich verliebt hast"!

Stephanie nimmt seine Hand und sagt: „Schatz ich liebe dich so wie du bist"!

„Ich hoffe dass ich deine Liebe nie enttäusche"! Gemeinsam gehen sie dann in Standesamt. Der Standesbeamte führt sie ins Trauzimmer und nimmt die Trauung vor.

Es ist eine schöne Trauung. Als es dann soweit ist und der Standesbeamte Stephanie fragt ob sie Bernd lieben und ehren will bis das der Tod sie scheidet erfüllt eine spürbare Spannung den ganzen Raum. Alle Augen sind auf sie gerichtet und als Stephanie dann deutlich Ja sagt brandet ein kleiner Jubel aus. Dann wird Bernd die Frage gestellt. Ebenfalls schauen alle und insbesondere Stephanie ihn an. Bernd schluckt für alle sichtbar einmal, so dass sein Adamsapfel auf und ab hüft bevor auch Er mit einem deutlichen Ja antwortet.

Es ist kurz vor Elf als sich die Lippen der Beiden auf einander schmiegen. Um mit diesem Kuss ihre Trauung zu vollenden. Danach gratuliert ihnen zuerst der Standesbeamte. Dann kommen alle anwesenden zu den Beiden und gratulieren ebenfalls. Stephanie und Bernd sind überglücklich, denn sie sind jetzt wirklich Mann und Frau. Sie haben es geschafft und nichts ist noch einmal dazwischen gekommen. Nein sind nun wirklich verheiratet. Dieser lang geträumte Traum, der scheinbar nie enden wollte und immer wieder eine neue unangenehme Wendung für sie parat hatte ist nun ausgeträumt! Vorm Standesamt werden noch einige Fotos gemacht, bevor man hupend im Autocorso zu Rita und Peter fährt.

Zum Mittag gibt es die leckersten Köstlichkeiten. Bernd und Stephanie sitzen am Kopfende der aufgestellten Tischreihe und man sieht ihnen ihre Freude, ihr Glück an. Immer wieder schauen sie sich beim Essen kurz an. Viel zu schnell vergeht die Zeit und so rückt der Abend immer näher. „Du scheinst echt wieder der alte zu sein oder zu werden" meint Rita auf einmal zu Bernd, während die Beiden mit Stephanie, Peter, Judith, Sophie, Sara und Andreas zusammen stehen und ausgelassen feiern.

„Wie meinst Du denn das nun liebstes Schwiegermonster" fragt Bernd gespielt den unwissenden.

„Ich gebe dir gleich Schwiegermonster" lacht Rita und fügt hinzu „naja ganz in alter Manier hast Du dir ja heute doch den einen oder anderen Streich und Gag nicht verkneifen können"

„Also ich weiß immer noch nicht was Du meinst" antwortet Bernd und rollt mit den Augen.

„Dafür weiß ich es umso besser mein Schatz" mischt sich Stephanie ein. Bernd schaut auch Stephanie gespielt fragend an und zieht eine Augenbraue hoch. „Na dann will ich Dir mal auf die Sprünge helfen. Uns erst zu veräppeln und vorzuspielen das Du nicht erscheinen würdest. In meinen Gedanken sah ich schon die Schlagzeilen der morgigen Zeitung. Braut zum zweiten mal nicht vermählt"!

Als Stephanie dies sagt grinst Sie Bernd breit an. Sie stupst ihn in die Rippen. „Was aber noch einen drauf setzte war dein Schlucken auf die Frage ob Du mich lieben und ehren willst. Im ersten Moment hab ich gedacht ich sehe nicht richtig"!

„Hey was beschwert ihr Euch eigentlich" fragt Bernd. „Ihr wolltet doch diesen alten Bernd, der immer nur dumme Ideen und Streiche im Kopf hat unbedingt zurück haben. Jetzt habt Ihr ihn und es ist auch nicht gut"?

Alle müssen lachen und Stephanie schmiegt sich schnell an seine Seite. „Doch das ist es. Das ist sogar sehr gut mein Schatz"! lautet ihre Antwort und alle stimmen dem zu.

Bernd schaut Stephanie auf einmal ernst und fragend. „Was ist Schatz" will diese sofort wissen.

„Ich frage mich gerade ob ich ihnen Frau Geiger heute schon gesagt habe dass ich sie liebe"! Auch wenn Er dies mit diesen Worten noch nicht getan hatte, weiß Stephanie es zwar, aber hören tut sie es trotzdem gerne und so verneint sie seine Frage. Von Bernd scheinen deutlich Sorgen abzufallen als Er dann sagt. „Gut ich habe schon gedacht ich hätte heute schon mit dem Blödsinn reden begonnen"!

Das ist nun natürlich ganz und gar nicht das was Stephanie hören wollte. Sofort befreit sie sich aus seiner Umarmung und meint. „Oh man was hab ich mir da nur angelacht und angetan"! Bernd grinst Sie frech an und zuckt mit den Achseln und alle fallen in schallendes Gelächter.

Nach und nach verabschieden sich die geladenen Hochzeitsgäste. Bis nur noch Sara und Andreas bei ihnen sind. Im Gegensatz zum letzten Mal schieben sie heute nur die Tische zur Seite. So das sie sich alle auf die Sitzmöglichkeiten der Couch und ein paar Stühle setzen können. „Es war eine wunderschöne Feier" sagt Rita und muss wieder die eine bzw. andere kleine Träne unterdrücken.

„Ja das war es" antwortet Stephanie mit vor Freude bebender Stimme. Bernd legt seinen Arm auf die Rücklehne und sofort kuschelt sich Stephanie an ihn an. Im Gegenteil zu eben ist ihm im Moment auch nicht nach streichen oder scherzen zumute.

„Es ist so schön euch so zu sehen. Wenn man bedenkt wie es nach vor ein paar Monaten war" meint Sara und schaut die beiden an.

„Da hast du recht. Es war ein langer Weg bis hierhin" stimmt ihr Bernd zu und Stephanie fügt glücklich hinzu: „Aber es hat sich gelohnt zu kämpfen"!

Bernd dreht seinen Kopf zu ihr, sofort schaut Stephanie auch zu ihm. Sanft legen sich ihre Lippen auf die des anderen. Es sind zwar nur ein paar Sekunden die sich die beiden so küssen, doch für beide ist es als wenn sie sich schon Jahrelang nicht mehr geküsst hätten. Wodurch sich dieser kurze und so zarte Kuss umso schöner anfühlt.

„Ich liebe dich, weißt du das" haucht Bernd ihr zu und Stephanie drückt sanft seine Hand. Sie verspürt einen leichten tritt in den Magen. Schnell führt sie Bernds Hand zu der Stelle und sagt: „Fühl mal, da wird langsam jemand ungeduldig habe ich das Gefühl"! Sein Blick ruht dabei auf ihren Bauch. Zärtlich streicht seine Hand über den Stoff ihres Kleides und da fühlt auch er deutlich einen tritt. Er schaut auf zu ihr und ihr direkt in die Augen. Jeder der beiden kann das Funkeln in den Augen des anderen sehen.

„Es ist wie ein Wunder" flüstert er ihr zu.

Stephanie hebt ihre Hand, legt sie auf seine Wange und streicht sanft mit dem Daumen über seine Wange. „Unser Wunder, mein Schatz"! Ein Lächeln umspielt seine Lippen. Alle anderen beobachten die beiden stillschweigend, fasziniert und voller Freude für die beiden.