Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Wir Sind Nicht Allein - Teil 10

Geschichte Info
Überraschungen in jeder Hinsicht.
10.1k Wörter
4.69
3.1k
3
Geschichte hat keine Tags

Teil 10 der 10 teiligen Serie

Aktualisiert 03/23/2024
Erstellt 12/02/2023
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Dieser Teil der Geschichte ist eine Fortsetzung, die ausschließlich meiner Phantasie entsprungen und hat in keinster Weise mit der Realität zu tun.

Sämtliche Personen sind über 18 Jahre alt und alle Namen und Orte frei gewählt. Alle wirklich existierenden Namen und Orte haben nichts mit den realen Geschehnissen zu tun.

Zum besseren Verständnis dieser Geschichte empfiehlt es sich, die ersten neun Teile dieser Serie zu lesen. Wer nur schnellen Sex in den Geschichten sucht, ist bei dieser Serie fehl am Platz, und ich werde meinem Motto treu bleiben und eine Handlung in den Vordergrund stellen.

Und nun viel Spaß beim Lesen von Teil 10 der Geschichte.

---------------------------------------------------------------------------

Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und stellte die Verbindung mit der Regierung von Tschad her. nach der Begrüßung kam der Präsident gleich auf den Punkt und bekundete das starke Interesse an einer Verbindung unserer beiden Staaten.

Zum Ende des Gespräches vereinbarten wir ein gemeinsames Treffen zusammen mit der Regierung des Nachbarstaates um die Vereinbarung und Vereinigung vertraglich zu fixieren.

Zufrieden mit dem Ergebnis lehnte ich mich erstmals zurück und dacht über die weiteren Schritte nach. Es würden mehr Staaten werden, die letztlich eine Vereinigung anstreben werden, dessen war ich mir sicher.

Für die Zukunft würde das auch für die ganze Welt von Vorteil sein. Im Grunde profitierten die mit uns verbundenen Staaten mehr von uns als wir von ihnen, was aber kein Problem darstellt, da es uns in erster Linie um Stabilität und Frieden ging. Das war der größte Profit für alle.

Mitten in meinen Überlegungen kam Sue in mein Büro und lächelte mich fröhlich an.

„Wart ihr wieder unartig, oder was verschafft dir den fröhlichen Gesichtsausdruck?" fragte ich schmunzelnd.

„Nein, ganz im Gegenteil" sagte sie „aber das teilt dir Kate mit, die auch gleich kommt."

Sie verließ kurz mein Büro um dann gemeinsam mit Kate wieder hereinzukommen. Diese sah mich schüchtern mit gesenktem Kopf an.

„Was ist passiert?" fragte ich leicht besorgt.

Kate hob den Kopf und ich konnte ein verstecktes Lächeln erkennen. „Ich bin schwanger" sagte sie leise.

Ich sprang hinter dem Schreibtisch auf und fragte „du bist was?"

„Ich bin schwanger. Du wirst Vater" sagte sie jetzt lauter und zeigte mir das Tablett mit den Untersuchungsbildern.

„Das ist ja wunderbar" sagte ich fröhlich „wie lange?"

„Herzlichen Glückwunsch" sagte Sue zu mir „Kate ist in der achten Woche. Man sieht noch nicht viel, aber es ist alles in Ordnung. Ihre DNA-Anpassung ist abgeschlossen und somit kann sich das Kind gesund entwickeln."

Mir kamen die Tränen und ich umarmte Kate vorsichtig. Auch sie konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten und so lagen wir uns in den Armen.

„Ich freue mich so für dich" sagte ich zu ihr.

„Ich freue mich auch auf unser Kind" sagte sie noch leicht schluchzend.

„Ich werde Sue für dich abstellen" sagte ich „um für dich da zu sein."

„Ich bin schwanger und nicht krank" beschwerte sich Kate.

„Ich weiß" sagte ich „aber es ist die erste Schwangerschaft dieser Art. Und ich will jedes Risiko ausschließen."

„Ja, ich weiß was das letzte Mal passiert ist" sagte Kate leise.

„Genau deshalb" antwortete ich „ich will das Beste für dich und das Kind. Ich liebe dich."

„Aber ich will nicht eingesperrt sein" sagte sie leise.

„Das wird auch nicht passieren" sagte ich „Sue wird dir jeden möglichen Freiraum geben. Nur eben dich begleiten und für dich da sein."

„Ok" sagte Kate „das wäre mir eine große Hilfe."

Ich blickte zu Sue, die alles mitgehört hatte.

„Geht klar, Sir" sagte sie „ich werde Kate zur Seite stehen."

„Danke, Sue" sagte ich.

Wir setzten uns auf die Couch und Kate lehnte sich zufrieden an mich. Immer wieder sah sie auf die Bilder der Untersuchung und lächelte glücklich.

„Ist es für dich ok, wenn ich in die Wohnung gehe?" fragte sie leise.

„Natürlich" sagte ich „Sue begleitet dich."

„Bis später" sagte sie und wir küssten uns zärtlich.

„Ja, bis später" sagte ich und ich verabschiedete mich auch von Sue.

Ich setzte mich wieder an meinen Schreibtisch und dachte über die Entwicklung nach. Mit eigenen Nachkommen, die uns auf unserem Weg begleiteten. Eine schöne Vorstellung.

Wieder mitten in meinen Überlegungen öffnete sich die Tür und Sue kam herein. Natürlich war es eine weitere, aber für mich immer dieselbe Sue, egal wie viele es von ihnen gibt.

„Hallo Sue" sagte ich.

„Hallo, Sir" begrüßte sie mich „brauchst du etwas?"

„Nein, danke Sue" sagte ich „geht es Kate gut?"

„Ja, alles in Ordnung" sagte sie „sie hat sich hingelegt und eine Einheit von mir ist bei ihr."

„Danke" sagte ich „ich denke ich sehe mir unser Equipment an mit dem wir zur Leistungsshow fliegen."

„Gute Idee, Sir" sagte sie und wir machten uns auf den Weg. Da wir keinen Stress hatten, gingen wir durch die Grünanlagen und brauchten dafür eine halbe Stunde.

Das Flugzeug war schon fertig beladen und ich sah mir die Teile an. Es war eine gepanzerte Abwehreinheit, Transportgleiter und als Bewaffnung nur tragbares Gerät. Aber trotzdem eine imposante Auswahl.

„Du rechnest mit einem Angriff?" fragte ich Sue mit Blick auf die Abwehreinheit.

„Nicht zwingend" sagte sie „aber zu unserer Sicherheit und etwas müssen wir mitnehmen, was Eindruck hinterlässt."

„Ja, so gesehen eine gute Wahl" sagte ich und wir gingen wieder zurück ins Büro.

„Sir, du musst dir keine unnötigen Gedanken machen über Kate" sagte Sue „es ist alles in Ordnung und wird keine Probleme geben."

„Danke, Sue" antwortete ich „machen wir Schluss und gehen nach Hause."

„Ja, Kate wird sich sicher freuen" sagte Sue.

Vor der Türe verabschiedete sich Sue und sagte zum Abschied „bis gleich."

Ich ging in die Wohnung wo mich Sue freundlich begrüßte.

Kate kam fröhlich zu mir und sagte „hallo, Liebling."

Wir aßen zu Abend, lehnten uns in die Couch und gingen schließlich ins Bett.

Kate kuschelte sich eng an mich und Sue legte sich hinter sie.

Wir wünschten uns eine gute Nacht und schliefen ein.

Vieles hat sich in den letzten Monaten zum Besseren entwickelt. Allerdings nicht für alle, besonders nicht für die ehemalige Elite, die nach und nach an Einfluss verlor. Sie setzten zwar immer wieder Hebel in Bewegung um, wie früher auch, wieder an Macht zu gewinnen, aber nicht mit dem gewünschten Erfolg.

Dies zog natürlich eine gewisse Antipathie, gegenüber uns nach sich, die sich in der nächsten Zeit mit Sicherheit in einer geplanten Aktion entladen wird.

Die militärische Leistungsshow stand an und wir waren soweit vorbereitet. Es war eine überschaubare, aber aussagekräftige Auswahl zusammengestellt, deren Potential sich erst im Einsatz zeigen wird und mit Sicherheit für einige überraschte Gesichter sorgt.

Ich traf mit Sue zusammen, die einen besorgten Gesichtsausdruck machte.

„Was ist los, Sue?" fragte ich.

„Du weißt, Sir, dass wir einigen Leuten in letzter Zeit auf die Füße getreten sind, direkt und indirekt. Und dass diese Leute auch Einfluss haben, besonders im militärischen Bereich" sagte sie.

„Worauf willst du hinaus?" fragte ich.

„Es besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass ein Anschlag geplant ist" sagte sie.

„Das Thema hatten wir doch schon" antwortete ich.

„Ich weiß, Sir" sagte sie „doch was sie auch sagen, ich werde nicht von ihrer und Kates Seite weichen."

„Das weiß ich zu schätzen, danke" sagte ich „dennoch wäre es mir lieber gewesen, wenn Kate zu Hause geblieben wäre."

„Sie ist bei uns genauso sicher, wie zu Hause" sagte Sue.

„Das ist mir klar" antwortete ich „trotzdem kann es eine nervliche Belastung sein, vor allem, falls etwas vorfallen wird."

„Ich passe auf" sagte Sue „es wird nichts passieren."

Alle Unterlagen waren komplett, wir hatten einen zugewiesenen Landeplatz, so konnten wir starten. Sue hatte es sich nicht nehmen lassen, nur leichte Bewaffnung und ansonsten nur Abwehr- und Transportgerät mitzunehmen, da wir in der Vergangenheit immer wieder betont hatten, wie wichtig eine Verteidigung ist. Sicherlich waren unsere tragbaren, leichten Waffensysteme den schweren anderer Staaten weit überlegen, das wussten sie aber bislang noch nicht.

Nach gewohnt kurzem Flug fragten wir um Landeerlaubnis und nach Erteilung setzten wir zur Landung an. Unsere Leute, natürlich ausnahmslos Androiden, entluden das Flugzeug, brachten alles in Position, stellten ein Zelt auf und wir gingen erstmal zur Anmeldung.

Sue meinte leise „du weißt, Sir, wenn auf dich ein Anschlag ausgeübt wird, dann tritt das vorbestimmte Protokoll in Kraft, unabhängig ob der Anschlag erfolgreich war oder nicht. Und das würde einiges an Erklärungsbedarf ergeben im Anschluss."

„Das ist mir bewusst" antwortete ich „das lässt sich aber umgehen."

„Dafür bin ich nicht befugt" sagte Sue „ich bin für ihre Sicherheit verantwortlich."

„Ja, aber du meldest den Anschlag, falls einer durchgeführt wird" sagte ich zu Sue „und wenn nichts passiert, gibt es auch nichts zu melden."

„Ok, Sir" sagte Sue.

Wir erledigten die Formalitäten und machten uns auf den Rückweg, schauten unterwegs den einen oder anderen Stand an.

„Sir, du weißt, dass unser Stand strategisch positioniert wurde?"

„Und das heißt?" fragte ich.

„Wir sind am Rand platziert, mit ausreichend Abstand zu den nächsten Ausstellern" sagte sie.

„Du denkst nicht wirklich, dass sie eine Rakete auf uns abfeuern?"

„Man kann nie wissen, Sir" antwortete sie.

„Sag nur zu Kate nichts" sagte ich.

„Ich schweige" antwortete Sue „aber ich treffe Vorkehrungen. Nicht umsonst habe ich den Abwehrpanzer mitgenommen."

„Ich dachte mir schon so etwas" sagte ich schmunzelnd „auf dich ist Verlass."

„Danke, Sir."

Wir waren gerade wieder zurück von einer Vorführung als Sue still Alarm gab.

„Zwei Raketen, Einschlag in zehn Sekunden, Abwehrmaßnahmen wurden eingeleitet" sagte sie „Abschussposition wurde ermittelt und eliminiert."

Ein leichtes Brummen der Generatoren war zu hören, als drei unsichtbare Salven abgefeuert wurden, dann war wieder Ruhe.

Als sich die Aufregung gelegt hatte fragte ich Sue „was genau wurde eliminiert?"

„Der Abschuss erfolgte von einem Hubschrauber aus und der wurde ausgeschaltet und musste notlanden" sagte Sue.

„Sind Personen zu Schaden gekommen?" fragte ich.

Sue sah mich an und antwortete „konnte bislang nicht bestätigt werden."

Durch diesen Vorfall wurde auch in der Basis Alarm ausgelöst und erst nach einer weiteren Minute wieder aufgehoben, als keine weiteren Vorkommnisse gemeldet wurden.

Wir bekamen Besuch vom zuständigen Leiter der Leistungsshow und seinem Gefolge.

„Was ist passiert?" fragte er.

„Sagen sie es mir" antwortete ich.

„Wir haben die Meldung erhalten, dass ein Hubschrauber notlanden musste, weil er unbestimmten Grades beschädigt worden ist" sagte er.

„Sind Personen zu Schaden gekommen?" fragte ich weiter.

„Soweit wir informiert worden sind, nur leicht verletzt" antwortete er.

Ich blickte zu Sue, die betätigend nickte.

„Was war das für ein Hubschrauber?" fragte ich.

„Unseren Informationen nach, niemand aus der Leistungsshow" antwortete er „aber das wird noch genau überprüft, woher er kam."

Kate verfolgte die Unterhaltung mit offenem Mund.

„Was ist passiert?" fragte sie, nachdem sich die militärische Einheit wieder verabschiedet hat.

„Ein Blindgänger hat sich verirrt" sagte Sue „und wir haben ihn abgeschossen. Woher er kam wird jetzt ermittelt."

Kate gab sich mit der Erklärung von Sue zufrieden. Ich sah Sue dankbar an, was sie mit einem Lächeln quittierte.

Die erste Aufgabe der Leistungsshow stand an. Es sollte eine bestimmte Ladung durch unwegsames Gelände transportiert werden. Ich sah Sue an und wir mussten uns ein Lächeln verkneifen.

Wir erledigten diese Aufgabe mit einigem zeitlichen Abstand zu den Verfolgern, obwohl die Kapazität bei weitem nicht ausgelastet was und wir auch mit verminderter Geschwindigkeit unterwegs waren.

Es folgten noch Belastungstests der Transportfahrzeuge und die allgemeine Geländetauglichkeit. Alles Punkte, die mit Leichtigkeit erfüllt werden konnten.

Dann ging es an die Waffentests. Reichweite und Präzision der tragbaren Waffen waren gefragt und weiters auch die Durchschlagskraft.

Hier fand bei den meisten vor allem das uns schon bestens bekannte Scharfschützengewehr Barrett M 82 in den unterschiedlichsten Varianten Verwendung.

Wir hatten eine kurzfristige Neuentwicklung für dieses Event mit im Gepäck, dass zwar auch massive Munition verschoss, allerdings nicht auf konventionelle Art, sondern elektromagnetisch. Diese erzielt dadurch eine höhere Geschwindigkeit und somit mehr Reichweite und höhere Präzision, da das Geschoss kleiner, aber nicht leichter war.

Auch hier lagen wir deutlich über allen anderen, wenn auch nicht mit so großem Vorsprung wie bei der Transportvorführung, aber dennoch gab es einige lange und überraschte Gesichter.

So verging der erste Tag der Show und wir bekamen auch ausreichend Besuch und Anfragen über Lieferungen von Ausrüstung.

Wir vertrösteten sie auf den offiziellen Weg, da wir einerseits in Konfliktgebiete grundsätzlich nichts liefern und außerdem vorrangig nur medizinische Ausrüstung für Transport und Versorgung.

Kate machte am Ende des ersten Tages ein betrübtes Gesicht und ich konnte mir auch vorstellen warum das so war.

Trotzdem fragte ich sie „was ist los, Kate?"

„Mir sind Waffen ein Gräuel" sagte sie leise.

„Ja, ich habe mir so etwas gedacht, als ich dich gesehen habe" sagte ich „aber ich hatte dir die Wahl gelassen ob du lieber mit Sue zu Hause bleiben willst. Aber du kannst jederzeit zurück, wir haben einen Transmitter an Board. Sue bringt dich nach Haus, wenn du willst."

„Nein, dann bin ich zuhause ohne dich und mach mir gleich viele Gedanken" sagte sie „da bleibe ich lieber bei dir, Liebling."

„Morgen ist die Veranstaltung vorbei und wir haben nur mehr eine Vorführung" sagte ich.

Erleichtert, die Hälfte schon geschafft zu haben, gingen wir zusammen ins Bett und Kate legte sich eng an mich.

„Gute Nacht, Liebling" sagte sie.

„Gute Nacht, Schatz" sagte ich „schlaf gut."

Wir schliefen schnell ein, allerdings schlief Kate unruhig, erst als ich sie fester in den Arm nahm beruhigte sie sich.

Dementsprechend gerädert wachte sie auch auf und brauchte mehr als einen Kaffee um wach zu werden.

Wir brachten unsere letzte Vorführung hinter uns, bei der es um die Abwehr bzw. Panzerung ging und auch hier waren wir allen überlegen. Besonders beim Personenschutz kam keiner auch nur annähernd auf unser Leistungsniveau.

So lehnten wir uns zurück und sahen den anderen bei ihren Aktivitäten zu. Bemerkenswert waren die Flugvorführungen, die wir zwar auch leicht für uns entscheiden hätten könnten, doch mussten die Piloten die Belastung durch die Querbeschleunigung auf normale Art kompensieren, was eine enorme Belastung für sie darstellt. Ich zog gedanklich meinen Hut vor diesen Piloten, denn die Belastung in dem vorgegebenen Parcours war schon heftig.

Aber auch dieser Tag ging vorbei und wir gingen gemeinsam zur Abschlussveranstaltung, bei der eine Dankesrede zu hören war und die umsichtige und unfallfreie Abwicklung gelobt wurde. Ich musste bei dieser Aussage in mich hineinlächeln, was auch Sue bemerkte und mich von der Seite ansah.

Nun musste ich noch auf die Bühne um die Urkunde und den Pokal für den erfolgreichsten Teilnehmer in Empfang zu nehmen, und ich bedankte mich für die Einladung und die tolle Abwicklung.

Wir verabschiedeten uns und gingen zurück zu unserem Standplatz, wo schon alles weitestgehend verstaut war. Unterwegs nahm mich Sue zur Seite und sagte leise „du weißt schon, dass der Pokal eine Bombe ist, Sir."

„Welcher Art?" fragte ich.

„Dem Scan nach ist es ein EMP" sagte Sue.

„Also sollen wir über dem Ozean wie ein Stein vom Himmel fallen" sagte ich.

„Ja, ich denke das ist der Plan" antwortete sie.

„Nehmen wir ihn mit oder lassen wir ihn hier?" fragte ich.

„Natürlich nehmen wir ihn mit" sagte sie „wir isolieren ihn, da er keine Rückmeldung gibt, gehen sie davon aus, dass er funktioniert, wenn sie auf den Knopf drücken."

Ich musste lachen bei ihrer Aussage, denn sie entwickelte immer mehr menschliche Züge.

„Du bist unmöglich, Sue" sagte ich und nahm sie kurz in den Arm.

„Ich lerne von dir, Sir" sagte sie schmunzelnd.

„Dann lass uns aufbrechen, damit die Herrschaften nicht zu lange auf ihr Spektakel warten müssen" sagte ich.

Wir gingen an Bord, verstauten den Pokal unter einem Energiefeld, wo er unter keinen Umständen Schaden anrichten kann, und flogen los. Nach etwa einer halben Stunde Flugzeit erreichten wir die Atlantikküste und erhöhten die Geschwindigkeit.

„Eine amerikanische Fregatte etwa sieben hundert Kilometer voraus" meldete Sue.

„Das könnte unser Sender sein" sagte ich „,wenn ein Signal kommt, dann gehen wir in den Sturzflug und schalten vor der Meeresoberfläche den Tarnschirm ein."

Ein paar Minuten später meldete Sue ein kurzes Funksignal und wir führten unser besprochenes Manöver durch.

Kurze Zeit später setzten wir unseren Flug im Schutz des Tarnschirmes fort und fingen einen Funkspruch der Fregatte auf, die eine ‚erfolgreiche Aktion' meldete. Leider konnten wir den Empfänger nicht anmessen und so blieb die Vermutung. Allerdings war es ein Schiff unter amerikanischer Flagge, somit könnte auch Admiral Peterson seine Finger im Spiel haben.

Wir landeten wohlbehalten zuhause, gingen in die Wohnung und legten erstmals die Füße hoch.

„Sollen wir eine Bergung inszenieren, Sue?" fragte ich.

„Wäre sicherlich eine glaubwürdige Aktion" antwortete sie.

„Und sollen sie etwas finden?"

„Wäre nicht schlecht" meinte sie.

„Gut, dann nimm einen Trupp, der soll unser Flugzeug in dem Gebiet unter Wasser bringen und ein Bergegleiter soll es heben" sagte ich.

„Wird erledigt" sagte Sue.

„Also ist doch etwas passiert?" fragte Kate „ich hatte schon ein komisches Gefühl, als das Meer immer näher kam."

„Ja, wir sollten mit einem EMP zum Absturz gebracht werden über dem Atlantik, und das haben wir simuliert" sagte ich „und den Funksprüchen nach haben sie den Absturz registriert und als erfolgreiche Aktion gemeldet."

„Warum lassen die uns nicht in Ruhe" sagte Kate traurig.

„Sie können nicht" antwortete ich „die Elite ist machtbesessen und fürchtet jeden, der ihnen auch nur einen Bruchteil davon streitig machen könnte. Deshalb wird es Zeit ihnen auf die Füße zu treten, und zwar mit großen Schuhen."

„Fang bitte keinen Krieg an" sagte sie leise „ich will das nicht."

„Nein, auf keinen Fall" sagte ich „das würde sie nicht treffen. Ich schlage sie mit ihren eigenen Waffen, und zwar erstmal in der Finanzwelt."

„Das klingt wieder gut" sagte Kate „und es beruhigt mich etwas. Aber was ist, wenn sie draufkommen wer ihnen die Suppe versalzt?"

„Das werden sie nicht" sagte ich.

„Komm, lass uns ins Bett gehen, ich bin müde" sagte Kate „es war ein anstrengender und ereignisreicher Tag."

„Ja, da stimme ich dir zu" sagte ich und hauchte ihr einen Kuss auf den Mund.

Wir waren gerade auf dem Weg ins Schlafzimmer als Sue hereinkam.

„Soweit alles in Ordnung?" fragte sie.

„Ja" sagte Kate „komm mit ins Bett."

Wir legten uns ins Bett, nahmen Kate in die Mitte, denn sie schien die Sicherheit zu brauchen. Wir fanden unseren wohlverdienten Schlaf, wenn auch Kate etwas unruhig war und öfters von Sue beruhigend wurde.

Der neue Tag begann nach dem Frühstück gleich mit einer Krisensitzung.

„Sue, da wir uns vorläufig ein wenig zurückziehen aus der Öffentlichkeit, will ich, dass einige vorbereitete Aktionen durchgeführt werden" sagte ich.

„Sie meinen die Aktion gegen die beiden Inseln der besagten Familien?" fragte sie.

„Ja, genau die" sagte ich „und auch die beiden Banken."

„Sollen die Einsätze zeitlich abgestimmt werden, Sir?"