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08 Die Lippen der Kreolinnen 28-30

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Lars war seit sechs Jahren geschieden, arbeitete auf dem Hof von Klaus (Pferdezucht), war ausgebildeter, bekannter Pferdefachmann und Stallmeister. Zusammen mit Maryana pachtete er auf Santo Antao mehrere kleine, aufgelassene Gehöfte, richtete sie her und züchtete dort Pferde (und machte der Maryana jedes Jahr ein Kind). Nach ein paar Jahren gehörte den beiden fast ein ganzes, wunderschönes Tal, in dem sich die sich ständig vergrößernde Herde frei bewegen konnte. Schon im zweiten Jahr war ihre noch bescheidene Reiterpension für Reiterferien voll ausgebucht. Pension, Reitstall und Wirtschaft gingen hervorragend. Schon nach ein paar Jahren bauten sie sich eine große, komfortable Pension, pachteten und kauften sie sich die umliegenden kleinen Täler für Koppeln. Sie schafften es Dank ihres Könnens und Fleißes. Sehr viel Glück und Hilfe von Freunden war jedoch auch dabei.

Zwischen Maryana und Lars passierte es -- wo auch sonst -- natürlich im Pferdestall auf dem Hofmarkrichtergut. Nach einer Woche in der ständigen Nähe von Maryana drehte er durch. Er hielt die Situation nicht mehr aus. Tagtäglich war er ständig in Reichweite dieses wunderbaren Mädchens, flirtete mit ihr auf Teufel komm raus, und war doch bisher keinen Zentimeter weiter gekommen, weil sie sich im entscheidenden Moment immer gleich wieder abgewandt hatte und weggelaufen war. Seine übergroße Sehnsucht ließ ihn Dinge tun, zu denen er ansonsten niemals fähig gewesen wäre. Er schlich ihr auf dem Hof hinterher, verschloss ein wichtiges Tor und versteckte sich in der Nähe des zweiten Tores hinter Säcken mit Sägemehl. Sein Verhalten ähnelte mehr dem eines verliebten Teenagers als einem Erwachsenen, der bereits ein Mal geschieden war. Maryana ging jeden Abend noch mal durch die Boxengasse, redete mit den Pferden und schaute nach, ob sie gut versorgt waren. Das machte sie seitdem sie hier war. Sie liebte die Pferde und jede Stunde, wo sie mit ihnen zusammen sein durfte empfand sie als etwas besonders Schönes. Lars hockte -- wie beschrieben -- hinter den Säcken und riskierte immer wieder einen Blick, um zu sehen, wo sie gerade war. Als sie sehr nahe bei diesen Säcken schließlich vorbei ging, und den Stall verlassen wollte, stand er urplötzlich vor ihr. Maryana war sofort klar, was die Stunde geschlagen hatte. Sie hatte ebenfalls große Sehnsucht nach ihm, hatte jetzt aber nur panische Angst vor dem, was sie wusste, das mit Lars kommen konnte, der Sex, das Ficken. Noch nie war sie einem Mann, abgesehen beim Tanzen, wo es auch mehrfach zum Knutschen gekommen war, so nahe gekommen. Ihr Schoß war immer noch unberührt.

Ihn erschrocken ansehend, ging sie sofort rückwärts und begann zu laufen. Lars wusste, dass er sich Zeit lassen konnte. Das zweite Tor war bereits verschlossen und zurück konnte sie nicht. Langsam ging er ihr nach. Als Maryana am anderen Tor feststellen musste, dass es schon verschlossen war, rannte sie über die im Stall befindliche Treppe nach oben, wo das Heu und Stroh lagerte. Lars folgte ihr. Jetzt hatte sich Maryana endgültig in eine Falle manöveriert. Dass sie auch bei den Außenboxen durch die Boxen nach draußen und problemlos ihm durch den Zaun hätte entschlüpfen können, hatte sie nicht mehr bedacht. Sie war in Panik. Zumindest tat sie so.

Er sah Maryana, die ganz am Ende des Heuschobers stand und ihn scheinbar erwartete. Langsam ging er auf sie zu und blieb etwa fünf Meter vor ihr stehen. Er sagte „Maryana, ich liebe dich. Mädchen, ich liebe dich so sehr. Ich halte das nicht mehr aus. Ich könnte dir niemals etwas tun. Maryana, du brauchst keine Angst zu haben. Das wollte ich dir nur sagen", drehte sich um und ging langsam wieder zurück zur Treppe. Plötzlich hörte er Maryana leise rufen „Lars, Lars, ich lieben auch, bitte, kommen zu Maryana, bitte." Sofort drehte er sich um und lief zu ihr. Sie erwartete ihn schon mit ausgebreiteten Armen. Es bedarf keiner weiteren Schilderung, was jetzt passierte. Wie Ertrinkende klammerten sie sich aneinander und küssten sich geradezu gierig. Nach ein paar Minuten innigem Küssen, ließ sich Maryana langsam nach hinten auf die Heubündel fallen und Lars folgte ihr. Bald wurde ihnen das zu ungemütlich, vor allem, weil es ja in Lars kleiner Wohnung auf dem Hof auch ein bequemes ausklappbares Doppelbett gab. Dorthin gingen sie. Und dort verlebten sie ab sofort ihre aufregenden Nächte, in denen sich Maryana Lars hemmungslos hingab und sich alles beibringen ließ, was man zum Liebe machen wissen musste. Maryana war sehr wissbegierig und ständig auf Entdeckungsreise. Und Lars deckte sie auf Teufel komm raus.

Nachdem sie sich gemeinsam etwas frisch gemacht hatten, taten sie das an dem hier in Rede stehenden Abend jetzt das, wonach sie sich beide sehr sehnten. Lars, der ja von seinen Ehejahren her hinreichend spezielle Erfahrung hatte, hatte natürlich keinerlei Mühe, das leidenschaftliche Mädchen mit Mund, Zunge und Händen in einen wunderbaren Orgasmus zu schmusen. Sofort danach zog sie ihn zu sich hoch. Jetzt wollte sie nur noch den geliebten Mann spüren und ihm ihre Unschuld schenken. Während seine Exfrau auch beim Sex immer sehr nüchtern, fast gefühllos unter ihm lag, und es einfach über sich ergehen ließ, war Maryana genau das Gegenteil. Sie war sehr zärtlich, gefühlsgeladen, geil und konnte ihn als Naturbegabung immer traumhaft verführen und aufgeilen, bis er immer wieder so reagierte, wie im Pferdestall.

Als besonders anregend empfanden sie es immer, wenn Lars einer rossigen Stute den Deckhengst zuführte. Wenn der seine 60 cm in die Stute immer wieder sichtlich etwas hektisch und sehr geil donnerte und sie schließlich literweise mit seinem Samen abfüllte, schauten sie einander nur wissend an. Am Abend machten sie genau das Gleiche, allerdings sehr viel kreativer als die Pferde. Sie spielten immer wieder das gute, alte Spiel ‚Die rossige Maryana braucht dringend ihren geilen Deckhengst Lars.' Während die Stute bei solcher Betätigung vermutlich keine oder nur sehr kurze besonders lustvolle Erlebnisse hatte, fickte sie Lars meist gnadenlos in eine wunderschöne Explosion. Wenn Lars auf seine Maryana aufgesprungen war, gaben sich die beiden nur noch ihrer Geilheit hin und kämpften -- im Unterleib vereinigt -- mit einander. Für den Lars hieß das ihr gegenüber oft „Muss meinem Schatz die Sporen geben." Dabei hatte er doch nur einen. Wehe allerdings, wenn die leidenschaftliche Hexe bei ihm aufgesessen war und sich diesen dicken und langen Sattelknauf in ihrer Muschi einverleibte. Lars sein Wiehern hätte man ohne Maryanas Hand, die sie ihm wegen der Kinder auf seinen Mund gehalten hatte, rund um das Haus noch gehört.

Noch in Deutschland wussten sie, dass auch Maryana von Lars ein Kind erwartete. Sehr bald war ihnen klar, dass sie für immer zusammen bleiben wollten. Sie planten nichts, wollten beide nur, dass es geschieht, weil sie sich sehr nach Kindern sehnten. In seiner ersten Ehe waren sie Lars leider versagt geblieben bzw. seine Exfrau wollte keine Kinder, und hatte wohl insgeheim immer die Pille genommen und alles dafür getan, dass daraus nichts wurde. Von da an trug er seine Madonna nur noch auf Händen, betete sie an. Er durfte sie noch oft über viele Jahre hinweg anbeten, wie man noch sehen konnte.

Bald nach Maryanas Abreise besuchte er sie auf Santo Antao. Gemeinsam suchten sie Möglichkeiten für ihren Traum, zu dem auch Lars finanzielle Möglichkeiten passten. Alles weitere war bald nur noch eine Frage der Zeit. In der Folgezeit blieben sie sehr bescheiden und backten kleine Brötchen. Nach ein paar Jahren konnte man sehen, was sie gemeinsam mit harter Arbeit sich geschaffen hatten: Es war ein kleines Reich für sich, in dem auch ihre Kinderschar, die sich jedes Jahr wieder um ein Kind vergrößerte , sehr viel Platz hatte. Trotz der vielen Arbeit kam meist auch der Sex nicht zu kurz, wie man schon an der Kinderschar sehen konnte. Lars Frau war dabei immer die Hauptursache, die personifizierte, totale Animation. Daneben allerdings waren es mit Sicherheit -- wie man das schon in einem anderen Zusammenhang lesen konnte -- das zum Liebe machen besonders animierende mediterrane Klima, die Sonne am Äquator und auch die wilde Schönheit der Berge auf Santo Antao. Vor allem in den ersten Jahren lebten sie wirklich oft nur von Luft und Liebe. Da kam der ständig sich geil fühlende Lars von seiner Maryana fast nicht mehr herunter. Und dass die Mädchen auf den Kap Verden sowieso meist latent geil sind, besonders geil tanzen können und viele ständig einen leicht angeschwollenen Kitzler haben, konnte man ebenfalls schon lesen.

33.

Opern - ‚Einführung': Suela & Robert

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DIE PERSONEN:

Suela Marsetano (24) Hotelkauffrau

Robert Gärtner (31) Lehrer

Ihre Eltern waren sehr vermögend. Auf der Insel Sal, in der Hauptstadt Praia auf der Insel Santiago und an der Atlantikküste in Portugal hatten sie unter anderem mehrere große Hotels. Suela liebte klassische Musik, hatte Sprachen studiert und war auf der Hotelfachschule. Sie sprach mehrere Sprachen zum Teil perfekt (Portugiesisch als ihre Muttersprache, Deutsch, Englisch und Französisch), oder konnte sich damit zumindest sehr gut verständlich machen. Das Tanzen war schon bei ihrer Mutter und in ihrer Kindheit die große Leidenschaft. Ihre Erfahrungen beschränkten sich auf eine kurzzeitige Beziehung während ihres Auslandsaufenthaltes für das Sprachstudium in Paris mit einem Französischen Studenten. Was sie bis dahin bei den Verkuppelungsbemühungen ihrer Eltern erlebt hatte, waren nur Mitgiftjäger und deren rein geschäftlich motivierte Überlegungen. Robert war der erste Mann, den sie sich selbst geangelt hatte. Robert war sie von der ersten Minuten an zugeneigt, fand Gefallen an ihm und dachte sich, dass dieser Mann die ersehnte Person für ein gemeinsames Leben sein konnte. Es war bei beiden der berühmte Blitz, der sie unvermittelt aus dem heiteren Himmel beide voll traf. Bei Robert wollte sie deshalb von der ersten Stunden an auf Nummer sicher gehen und nichts falsch machen. Sehr überlegt aber offensiv wollte sie von Anfang um sein Herz kämpfen, es für sich gewinnen. Rainer hatte nämlich auch erzählt, dass Robert ein sehr zurückhaltender, introvertierter und schüchterner Typ war. Ihm spielte sie ein armes Mädchen vor. Erst bei seinem baldigen Besuch nach ihrer Nachricht über ihre Schwangerschaft merkte er so nach und nach, das sie die Erbin eines großen Vermögens war. Von ihren Gastgebern wusste Suela seinen Namen und sein Alter (31). Als junger Studienrat arbeitete er am Gymnasium in der nahe gelegenen Stadt und unterrichtete dort Französisch, Kunsterziehung, Geschichte, Sport und Musik. Er war also ein Mensch, der vor allem das Musische und die Kunst liebte und in den Ferien sich gerne in Frankreich aufhielt oder in Italien die Stätten der Römischen Geschichte bereiste. Bei Robert war, wie ihr Luecienne und Rainer erzählten, vor einem Jahr überraschend eine längere Beziehung in die Brüche gegangen, was ihm furchtbar weh getan hatte. Die Freundin war über Nacht bei ihm aus- und bei einem anderen eingezogen. Suela wusste natürlich auch, dass er ein guter Freund der drei Schwaiger-Brüder und des Rainer Fischer war, der ja zwischenzeitlich mit Luecienne verheiratet war, und in Schwarzbärbach wohnte [  KAPITEL 23! ].

Der Wolfgang, zusammen mit seinen drei Frauen Suelas Gastgeber [  KAPITEL 01 -- 23! ], wusste um Suelas besondere Liebe zur klassischen Musik. und ihr großes Interesse am Nationaltheater in München und hatte ihr zwei Karten für die Oper besorgt. Von den anderen Mädchen interessierte sich keine dafür. Denen war, wie man aus den anderen Schilderungen weiß bzw. noch erfährt, das Ausgehen zum Tanzen, ins Kino, Eisdiele usw. mit den Jungs sehr viel wichtiger. Auch Wolfgang und seine drei Frauen hatten etwas anderes vor bzw. waren nicht interessiert. Sie hätte sich also die Aufführung sich alleine ansehen müssen. Tatsächlich ging es Wolfgang und sein Freund Rainer [  KAPITEL 26! ] um etwas ganz anderes. Die beiden wollten versuchen, zwischen Suela und Rainers Kollegen vom Gymnasium, dem Robert Gärtner, zumindest einmal einen Kontakt zu knüpfen. Der war ebenfalls ein großer Fan klassischer Musik und spielte sogar nebenbei in Guntramszell die Kirchenorgel. Gefragt, ob er mit Suela in die Oper gehen wollte, sagte er sofort zu.

Robert hatte einen großen Bammel vor dem angeblich so schönen, exotischen Mädchen. Als er sie in Schwarzbärbach abholte, war er die erste halbe Stunde im Auto sehr schüchtern und gehemmt. Suela lächelte ihn nur unentwegt an. Seltsamerweise lief auch Suelas Kreislauf von Anfang an auf der äußersten Spur auch Hochtouren. Ihr Herz, meinte sie, müsste jeden Augenblick zerspringen, weil es so raste. Suela sprach sehr gut Deutsch. Das ‚Du' hatte noch der Rainer und Wolfgang beim Einsteigen in das Auto gleich eingefädelt. Ihre Gespräche drehten sich zuerst um Musik und den Beruf. Bald pirschten sie sich an und der Gesprächsstoff ging bei beiden immer mehr zum klammheimlichen Abklopfen. Das Wichtigste war natürlich, ob es bereits einen Partner gab. Der Robert fragte einfach direkt „Was sagt denn dein Freund oder Ehemann dazu, wenn du etliche Monate auf Tournee und jetzt sechs Wochen in Schwarzbärbach unterwegs bist?" Ihre lachende Antwort war „Nichts, habe keinen Freund oder Ehemann, habe keine Zeit und Gelegenheit, nicht der richtige Mann." Sofort folgte von ihr jetzt lachend die Frage „Und du, darfst du denn so einfach mit mir ausgehen? Ist da niemand, der mir deshalb böse ist?" Jetzt war es an ihm zu lachen. Er sagte „Ich darf, Suela, kein Problem, ich hab nämlich auch keine Freundin oder eine Frau, erlaube mir das ganz alleine selbst. Momentan ist mein Interesse auch nicht ganz so groß. Ich hab festgestellt, dass es diese eine Frau, von der man träumt vielleicht gar nicht gibt, zumindest nicht in Mitteleuropa." Suela dachte „So, so, mein Lieber, ‚zumindest nicht in Mitteleuropa'. Wie meinst du das denn? Hast du da mich schon ein klein wenig mit einkalkuliert?"

Suela war eine Schönheit. Sie hatte sich sehr chic gemacht. Wolfgangs Frauen Corazon, Maricel und Yannina hatten ihr ein festliches, schwarzes Abendkleid, dass einen geradezu frechen, gewagten Schnitt und seitlich Schlitze hatte, passende, hochhackige Schuhe, ein Täschchen, schwarze Spitzenunterwäsche und Schmuck besorgt. Sogar an halterlose Strümpfe statt einer Strumpfhose hatten sie wegen der auch abends andauernden Wärme gedacht. Auch das passende Parfüm stand bereit. Gemeinsam verpasste ihr Maricel mit ihren Schwestern eine perfekte Frisur und schminkte sie dezent. Als sie Robert abholte, und die so vollendet mit den hochhackigen Schuhen schreitende Suela sah, dachte er „Sie sieht aus wie eine wunderschöne, afrikanische Prinzessin." Das so perfekt zusammen passende Paar erregte in der Oper überall Aufsehen. Noch nie war Suela so -- wie hier in diesem so großen, festlichen Rahmen -- im Mittelpunkt des Interesses gestanden. Das alles gefiel ihr sehr. Auch Robert sah man an, dass er unheimlich stolz war, eine so schöne und bezaubernde Begleiterin zu haben. Beide waren sie jedoch wegen der vielen Beobachter ständig furchtbar aufgeregt. Suela hielt sich deshalb krampfhaft an seiner Hand fest. Da sie noch viel Zeit bis zum Beginn der Oper hatten, holte er zwei Gläser Sekt, die sie beide auch wegen der Aufregung gleich austranken. Suela hatte kaum ausgetrunken, da mimte sie schon etwas eine Beschwipste, lachte ihn immerzu nur an, küsste ihn zum Dank für das Glas Sekt auf die beide Wangen und drängte noch etwas näher zu ihm. Jetzt hielt sie sich nicht mehr an seiner Hand fest, sondern umfasste mit beiden Händen seinen Arm und lehnte sich fest an ihn.

Beide flirteten sie ununterbrochen auf Teufel komm raus mit einander und suchten zunehmend einander ständig zu berühren. Ihre Augen konnten sich nicht von einander lösen. Und jeder hatte so seine besonderen Gedanken, die sich ausschließlich um den jeweils anderen drehten.

Was dem Robert besonders zu schaffen machte, waren ihre großen, dunklen Augen und ihr unentwegtes Lächeln. Das verzauberte ihn regelrecht. Ihr geradezu perfekter, majestätischer Gang, bei dem sie ihre prallen Brüste und ihren besonders dicken, drallen Po herausstreckte, war sehr auffallend. Keine der Frauen hatte eine so perfekte Haltung. Die Männer sahen ihr, sehr sie zum Missfallen der begleitenden Frauen, mit eindeutigen Blicken an und nach. Von der Größe her passte sie mit ihrer schlanken Figur und ihren gerundeten Proportionen, wie er später feststellen konnte, perfekt zu ihm. Auch Suela hatte natürlich die ganze Zeit so ihre eigenen Gedanken. Alle drehten sie sich um Robert „Er gefällt mir, sehr. Hübsch ist, sehr, sehr lieb, einfach süß, ein bißchen sehr schüchtern, dürfte ruhig mehr aus sich herausgehen, einfach seinen Arm um mich legen. Das getraut er sich wohl nicht. Scheinbar hat er das noch nicht gecheckt, dass ich ihm ganz nahe sein will. Das kriegen wir schon, mein Lieber. Wir würden perfekt zusammenpassen. Wie er mich immer ansieht. Mir zittern richtig die Beine. Atemnot hab ich auch. Jetzt hat er es endlich kapiert, legt seinen Arm um mich und hält mich schön fest. Er ist aber auch ganz schön aufgeregt, wahnsinnig nervös, wegen mir? Bestimmt wegen mir. Das war er ja schon wie ich in das Auto gestiegen bin und bei der ganzen Fahrt. Ich bin doch nicht blöd. Das sehe ich ganz genau, mein lieber Robert. Wenn wir sitzen, werde ich mal deinen Puls etwas fühlen. Der rast doch sicher. Dann weiß es die Suela ganz genau."

Roberts Gedanken waren zunehmend nahezu ausschließlich von einer weit überdimensionalen sexuellen Erregung beeinflusst. Er dachte „Wenn man das Wort ‚Verführung' erläutern wollte, bräuchte man nur ein Foto von Suela herausziehen. Das Weib macht mich richtig fertig. Ich hab das erste Mal in meinem Leben bei einem Mädchen einen riesigen Käfig mit Schmetterlingen im Bauch und werd sie nicht mehr los. Verdammt, hoffentlich sieht man es mir nicht an, wie aufgeregt und nervös ich bin. Suela kennt sich mit Männern scheinbar sehr genau aus. Sie ist ja unglaublich selbstsicher und doch so ganz die Eva. Wie sie sich an mich schmiegt und meinen Schutz sucht. Ich krieg ja kaum noch Luft. Am liebsten würde ich sie jetzt einfach in die Arme nehmen und festhalten. Robert, das geht nicht, immer schön Haltung bewahren und nicht ausflippen. Suela ist nicht irgend ein Mädchen. Sie ist eine Lady, eine wunderschöne, edle Prinzessin, hat perfekten Stil, Format und Rasse. Die strahlt unwahrscheinlich viel Würde und Natürlichkeit aus. Da ist nichts Gekünsteltes. Sie ist wirklich so toll, unglaublich erotisierend. Verdammt klug ist sie bestimmt auch. Wieso sieht sie mich eigentlich ständig so durchdringend und so liebevoll an, lächelt dabei so geheimnisvoll und schmieg sich bei mir jetzt noch mehr an? Wird Zeit, dass wir uns hinsetzen, damit die ganze Aufregung und dieses dumpfe Gefühl im Bauch etwas weniger wird. Außerdem zittern mir nicht nur die Beine so."

Kurz vor Beginn der Aufführung legte Robert seine Hand auf ihren Arm und streichelte mit den Fingerspitzen ihren linken Schenkel durch das Kleid. Es sah so aus, als ob er das irgendwie unbewusst machte. Suela ergriff seine Hand, zog sie sich jetzt richtig auf ihren Schenkel und legte ihre Hände so darunter und drüber, dass er am Weitermachen nicht gehindert war. Robert hatte eher damit gerechnet, dass sie seine Hand vielleicht gleich beiseite schob und war überrascht. Suela fand die Hand auf ihrem Arm sogar als eine ausgezeichnete Idee und dachte „Endlich, endlich traust du dich." Ihn verführerisch anlächelnd streichelte sie seine Hand. Auch während der Aufführung schauten sie sich ununterbrochen aus den Augenwinkeln an und flirteten mit einander. Von der Aufführung bekamen sie auf jeden Fall nicht das Geringste mit, weil sie Augen und Ohren nur für einander hatten. Der Robert fühlte sich durch ihr Verhalten jetzt sehr ermutigt. Millimeter für Millimeter schlich sich seine Hand in der seitlichen Öffnung unter ihr Kleid. Als sie das jetzt auch duldete, lächelte und genießerisch ihre Augen rollte, schlich sich seine Hand immer näher an ihre Scham und schob dabei ihr Kleid etwas nach oben. Das ging auch ganz gut, weil Suela ihre Schenkel geöffnet und gleich nachgeholfen hatte. Als er aufgrund der halterlosen Strümpfe ihre nackte Haut spürte, gab ihm das erneut einen kräftigen Hormonschub. Als er sie dazu ansah, grinste sie nur. Mit den Fingerspitzen konnte er diesen Bereich erreichen. Robert streichelte sie dort, versuchte aber näher an ihre Muschi zu kommen. Obwohl sie gleich weiter nach unten gerutscht war und ihm ihr Becken entgegendrückte, kam er jetzt nur mit den Fingerspitzen bis zu ihrer Scham und ihrer Muschi. Gleich setzte er deshalb seinen Ausflug an den Innenseiten ihrer Schenkel fort. Beiden taten sie so, als ob sie gebannt und höchst interessiert der Oper lauschten. Sehen konnten sie sowieso nur zwei alte Damen und die Leute, die auf den Balkonen so saßen, dass sie eventuell in ihre Reihe schauen konnten. Dass die allerdings von dort oben tatsächlich etwas sehen konnten, war sehr unwahrscheinlich, weil der Entfernung vom Parkett nach oben zu weit war. Zudem war es im Zuhörerbereich sehr dunkel. Bei den beiden alten Damen war das natürlich etwas anderes. Die hatten Suela, diese rassige Schönheit und Robert schon von der ersten Sekunde, wo sie sich neben sie setzten, sehr genau aus den Augenwinkeln unter Kontrolle. Auch die Backen der beiden Damen waren vor Aufregung dunkelrot. Ihre Augen war nur auf Suelas Schoß gerichtet, wo sich seltsame Dinge abspielten. Die Frauen fanden Suela und Robert sehr sympathisch, vor allem Suela. Sie hatte sich bei den Damen lieb lächelnd dafür entschuldigt, dass sie leider für sie auf ihrem Weg zu ihren Plätzen aufstehen mußten, und sie mehrfach besonders freundlich bedankt. Für sie war das, was sie da mitbekamen bzw. vermuten konnten, dass unter Suelas Kleid geschah, vielleicht etwas, das sie an eigene Erlebnisse in jungen Jahren erinnerte. Das Streicheln ging so ein paar Minuten weiter und Suela und Robert sahen sich jetzt ständig lächelnd an. Das Ganze bekam eine völlig neue Dimension, als der Robert plötzlich auf ihre Schenkelinnenseite mehrfach nach einander ‚I love you so many' schrieb'. Suela musste sich dafür natürlich sofort revanchieren und schrieb auf seinen Arm ebenfalls ‚I love you', machte mit Mundbewegungen diese Worte mehrfach nach und formte immer wieder einen Kussmund.