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„Was zum Teufel machen Sie da? Sind Sie total verrückt geworden?"

Janina ließ die Frau ihren Zorn herausschreien, ohne die Beschimpfungen wahrzunehmen.

„Ist das gespeichert gewesen? Das ist genau das, was ich brauche! Ist das gespeichert gewesen?"

Janina schüttelte den Kopf mitleidig.

„Bist du fertig? Ich hätte nämlich auch was zu sagen."

Das Du zischte wie ein Peitschenhieb durch den Raum.

Langsam und lasziv ging sie um den Schreibtisch herum und setzte sich auf die Tischkante, dass ihr Rock hoch rutschte.

„Ok, hör mir gut zu! Wir beide wissen, dass du keinen blassen Schimmer hast von dem, was du hier tust. Und das wird ganz schnell auffallen. Und wenn dein Daddy das mitkriegt, dann bist du ratzfatz wieder weg vom Fenster und kannst dir einen richtigen Job suchen." Sie kratzte sich gekünstelt am Kinn. „Aber wer stellt dich ein?" Das Spiel gefiel ihr. „Fällt dir jemand ein?"

„Was fällt Ihnen ein! Ein Anruf und Sie fliegen im hohen Bogen!"

„So sieht es aus. Aber wem würde das nützen? Den Bericht hättest du immer noch nicht und einen Plan von dem allen hier auch nicht. Ich habe beides und bin gewillt dir zu helfen. Vielleicht können wir uns ja irgendwie einigen."

„Wir uns einigen? Niemals!"

„Ich hätte die Unterlagen, die du für den Bericht heute brauchst. War ein ganzes Stück Arbeit. Ich hätte auch ein paar Ideen, die sich beim Chef gut machen würden."

„Was wollen Sie? Mehr Geld?"

Janina stand langsam auf, strich sich den Rock glatt und ging betont langsam um den Chefsessel herum, fühlte dabei, wie sich ihre Hüften bewegten und beugte sich von hinten über die Schulter ihrer Vorgesetzten. Für einen Moment mischten sich die beiden Parfums der Frauen und brachen Janinas Konzentration. Verschiedene Gedanken mischten sich und sie glaubte zu spüren, dass es ihrer Chefin ähnlich ging. Aber sicher konnte sie sich nicht sein. Sie saugte den Duft ihrer Kontrahentin ein und betrachtete sie von hinten. Am liebsten hätte sie ihre Hand in den blonden Locken verschwinden lassen, sie gestreichelt, die Phantasie des vergangenen Abends durchlebt, ihre Faust in der blonden Fülle geballt und das Gesicht zu sich gezogen, um ihr einen Kuss zu rauben, einen zunächst widerwilligen Kuss auf harte, abweisende aber dann zunehmend sanfter und weicher werdende Lippen. Doch so viel Mut konnte sie nicht aufbringen. So strich sie lediglich einmal schnell über die Wange ihrer Chefin, fühlte sich elektrisiert und nahm eine unbekannte Energie auf. An das Gefühl sollte sie sich noch einige Tage erinnern.

„Was wollen Sie?", fragte Frau Wichmann erneut und Janina vernahm deutlich ein Schwanken in der Stimme.

„Kooperation."

„Was?"

„Ein wenig Kooperation. Ich hätte auch da einige Ideen. Du kannst es dir ja überlegen. Für den Anfang wäre es schön, wenn du die drei Tassen Kaffee hier tränkest. Die habe ich mit Liebe gekocht, weißt du, und ich fände es schön, wenn du das respektieren könntest."

„Der ist doch total abgestanden."

„Macht doch nichts. Drei Käffchen sind doch nicht so schlimm. Das würde deinen guten Willen zeigen."

Janina konnte sehen, wie die Chefin nachdachte.

Janina machte es ihr leicht. Sie zog eine CD-Rom heraus und wedelte vor den begehrlichen Augen der Chefin herum.

„Hier ist alles drauf!" Das überzeugte.

Widerwillig griff die Chefin zur ersten Tasse und trank in einem Zug mit leicht verzerrtem Gesicht den kalten, bitteren Kaffee.

Janinas Herz setzte vor Freude aus. Sie wurde mutiger, streichelte ihrer finster dreinblickenden Vorgesetzten über die Schulter. Immer noch ließ sie sich von dem Duft des Parfums und der blonden Haare betören. Sie hätte ewig so hinter der Frau stehen mögen und ihre Macht genießen können mit der Gewissheit, dass sie die junge Frau beherrschte. Was ihr jedoch fehlte, war ein klein wenig Mut, noch weiter zu gehen.

Bei der dritten Tasse kam ihr der spontane Gedanke. Ein kleiner Schubser reichte, dass Frau Wichmann einen Schluck des Kaffees auf der Bluse verschüttete. Sofort hinterließ der Fleck einen braunen Makel, entweihte, das Weiß, löste den Stoff bis zur Durchsichtigkeit auf, als die Flüssigkeit den Stoff an die Haut klebte.

Janina erstickte den sich anbahnenden Protest.

„Das tut mir jetzt aber leid!" Der Sarkasmus troff aus ihrer Stimme. „So kannst du aber nicht zu deinem Meeting gehen. Das sieht doch nicht aus! Ich schlage vor, du ziehst die Bluse aus und wäschst den Fleck aus."

Sie legte der Frau den Zeigefinger auf die feuchten Lippen, um sie zum Schweigen zu bringen. Eine weitere Sinneserfahrung. Wie gerne hätte sie ihre Lippen auf die ihrer Chefin gelegt, wie gerne hätte sie die Konturen erfühlt, sie geschmeckt, wie gerne hätte sie sie in die Arme genommen, sie liebkost, sich von ihr streicheln, umarmen lassen.

„Ich helfe dir aus der Bluse. Du solltest dich beeilen, sonst geht der Fleck nie mehr raus!". Sie hauchte sie eine Spur leiser, als sie es normalerweise getan hätte, aber auch ein wenig rauer. Die Bewegungen der Chefin reagierten weicher und weniger störrisch, ihr Widerstand war gebremst, als Janina sich an den Knöpfen ihrer Bluse zu schaffen machte und die seidene Bluse lautlos wie fallender Schnee von den Schultern glitt.

Auch das kalte Neonlicht konnte die makellose Ocker schimmernde Haut nicht ihrer Anziehungskraft berauben. Fast gewaltsam fuhren ihre Augen über die sanften Rundungen des Oberkörpers, folgten den Spitzen des BHs. Diesen Körper galt es zu besitzen. Und die Gier befeuerte endlich auch ihren Mut, ließ ihn drachengleich aufsteigen.

Sie befahl ihrer Vorgesetzten aufzustehen, und diese gehorchte mit gesenktem Kopf.

Und wenn es vorher noch Zweifel gegeben und Frau Wichmann zuvor aufbegehrt hatte, so fügte diese sich nun ihrer Bluse beraubt in die unterwürfige Rolle und gehorchte, schritt mit zum Boden gesenkten Blick zum Waschbecken und tat wie ihr geheißen, und trotzdem zeigte sie einen geheimen trotzigen Stolz zur Schau. Janina erkannt in den gebremsten Bewegungen der Vorgesetzten den inneren Kampf. Auf der einen Seite stand der Stolz und ihre eigene Position in der Firma, auf der anderen Seite jedoch die Einsicht, dass sie das Wissen ihrer Angestellten benötigte, wollte sie den strengen Anforderungen ihres Vaters entsprechen. Es waren die Bewegungen einer Araber-Stute, eine trotzige, erhabene Unterwerfung.

Janina stand derweil dort, rieb gedankenverloren die Weichheit des Stoffes zwischen ihren Fingern, roch den Duft ihrer Chefin und spürte ihr eigenes Blut pulsieren wie ein aufgeladenes statisches Rauschen. Sie genoss ihre Machtpose und den Anblick des trainierten Körpers der Frau, die ihr mit einem Schleier trotzigen Widerstands gehorchte. Mehr und mehr ging die Sekretärin in ihrer Rolle auf, trat ganz nah hinter die Chefin, saugte deren Aura auf, spürte ihre Nähe. Als sie schließlich ihre Hand auf den entblößten Rücken ihrer Vorgesetzten legte, da zuckte diese zusammen und die winzigen, Härchen an ihrem Nacken stellten sich zu einer Gänsehaut auf und die Blonde zuckte zusammen, dass sich ihre Haare wie eine Mähne schüttelten. Janina ließ ihre Hand über die samtene Haut fahren.

Schließlich nahm sie allen Mut zusammen, wickelte ihre Hand um die seidenen Haare, zog den Kopf langsam zurück, dass der lange Hals nach hinten gestreckt wurde und zog die Frau zu sich. Sie hatte die Chefin in der Hand, als sie diese lang und besitzergreifend küsste. Sie merkte zunächst nicht, wie die Chefin sich ihr hingab, den Kuss erwiderte mit weichen Knien, sich gegen den harten Griff aufbäumte - weniger aufbegehrend, als vielmehr um ihre Fesselung zu spüren. Als Janina dieses gewahr wurde, verstärkte sie den Griff noch.

Janina sah sich gefangen in einem Kuss, der anders war, als jeder Kuss, den sie zuvor gespürt hatte, graziler, gewandter, weicher, aber auch zielsicherer. Gierig nahm sie diesen auf, fordernd verlangte sie nach mehr.

So sanken die beiden auf den Boden nieder und Janina hielt ihren Griff um die Haare ihrer Vorgesetzten fest, führte sie wie mit Zügeln. Janina ließ sich von der blonden Frau ihre Wünsche erfüllen, ließ sich berühren, streicheln, küssen, und die Frau kam jeder Forderung nach, zunächst mit einem Hauch Überwindung, später fügte sie sich in ihrer Rolle.

Zum ersten Mal sah Janina sich in einer Umarmung, und zum ersten Mal öffnete sie umschlungen in einem Kuss den BH einer anderen Frau, wie es zuvor nur Männer bei ihr getan hatten. Und ihre zitternden Hände hatten ähnliche Probleme mit den widerspenstigen Häkchen wie es die mancher Männer bei ihr selbst gehabt hatten.

Zu ihrer Trunkenheit mischten sich Machtgefühl und Begierde zu einem Nektar, von dem sie zuvor nie gekostet hatte.

Sie ließ bald sanft und zärtlich mit allenfalls gefühlter Berührung ihren Zeigefinger über den fremden Hals fahren, bald hielt sie inne unterhalb der Wölbung des Adamsapfels und drückte spielerisch tastend in die Mulde, tiefer und leichter mit ihrem Daumen, bis sie für einen winzigen Moment die Luftröhre mit nunmehr stählerner Hand abdrückte, dabei in die Augen der Wichmann blickte, die schaudernd inne hielt, aber keinen Widerstand bot, stumm und erwartungsvoll den Blick erwiderte, als hätte sie ihr Schicksal in den fremden Daumen gelegt. In diesem Moment war Janina überwältigt von der Schönheit ihrer Chefin, in deren Augen erwartungsvolle Furcht weilte. Janina ergötzte sich an der Zerbrechlichkeit der Porzellanfarbenen Haut und entschloss sich, Gnade walten zu lassen in der Gewissheit ihrer Macht. Wenige Herzschläge später glitt sie bereits verträumt weiter bis zu den Brüsten hinunter.

Dieses Wechselspiel ihrer Hände, die in der Schizophrenie zwischen sanft erkundenden Sensoren und lustvollen Folterwerkzeugen wankten, setzte sie fort, als sie die Brüste erfühlte, prüfte, maß, dabei in zentrischen Kreisen immer näher an die Brustwarzen fand. Sie spürte welche Kraft ihre Finger entfalteten, empfand den schweren Atem, das unhörbare Stöhnen. Janina wurde nur noch euphorischer ob der Gewissheit ihrer Macht. Und dann wandelte sich ihre wankelmütige Hand wieder, neidete der anderen deren Lust, wollte ihr ein Ende setzen. Sie drückte die erigierte Brustwarze zusammen, zerquetschte sie mit aller Macht, unnachgiebig, gewillt, Frau Wichmann aus ihrem Rausch zu reißen. Doch so hart sie drückte, und so sehr sie selbst unter dem Einsatz ihrer Nägel daran arbeitete, Wichmanns Lust durch Schmerz zu ersetzen, sie entlockte nichts als immer lauter werdendes Stöhnen. Ihr Griff um die Haare der anderen festigte sich und zum Zeichen ihrer Macht zerrte sie die Chefin zu Boden, drückte ihre Knie auseinander und setzte sich zwischen die obszön gespreizten Beine. Sie lehnte sich über ihre Vorgesetzte und drückte Frau Wichmann mit einem gewalttätigen Kuss auf den Büroteppich, biss in deren Lippe, hielt sie fest, zog daran. Doch sie vermochte das Stöhnen nicht zu mindern. So wurde sie immer aggressiver, fordernder, spürte immer weniger Widerstand, als sie der Frau den Rock und die Nylons vom Leib zog. In diesem Moment war Janina eine andere, als sie jemals zuvor gewesen war. Sie berauschte sich an ihrer Macht, vorangetrieben durch einen Derwisch, der ihr Befehle einflüsterte, sie in die dunklen Ecken ihrer Seele trieb, in denen sie Begierde und den Willen zum Herrschen fand. Was ihre Finger berührten, loderte glühend, was sie ließ, erkaltete zu Kohle.

Sie war entflammt.

Die Macht, die sie über ihre Chefin erlangt hatte, betörte sie. Die weibliche Zunge auf ihrer Haut wurde umso weicher und erregender, weil es die Zunge einer Frau war, die ihr dienen wollte und die sich mühte, Janina zu befriedigen. Eine solche Zunge hatte sie noch nie auf ihrer Haut gespürt. Sie hatte noch nie Lippen geküsst, die so gehorsam waren und noch nie hatte sie sich von derart hörigen Fingerspitzen verwöhnen lassen, die sie entkleideten, elektrisch aufluden, an den Stellen, die sie devot und ehrfurchtsvoll berührten. Janina war in diesem Augenblick zu einer Anbetungswürdigen aufgestiegen, vergaß ihre Umgebung, das kalte Büro und den sterilen Teppich. Ihre Chefin erhob sie in den Stand einer Göttin. So hatte man ihr noch nie zuvor gehuldigt, nie hatte sie sich so wertvoll und kostbar gefühlt. Sie spürte ihren Wert, wog ihr Selbstbewusstsein.

Sie fühlte nur noch.

Spürte.

Empfand.

Ihre Befehle kamen aus dunklen Höhlen, ihr Verstand hatte sich längst verabschiedet. Janina gewährte ihrer Chefin das Privileg, sie befriedigen zu dürfen, und diese kam dieser Ehre gewissenhaft nach, bemüht, respektvoll. Janina ließ sich fallen und einen ungeahnten Geist die Kontrolle übernehmen.

Sie schwang ihren Körper auf das Gesicht ihrer Chefin, ritt sie, ließ die Zunge in sich eindringen, drückte ihren Schoß auf das Gesicht, verrieb ihre Säfte und der Gedanke an diese Demütigung heizte sie noch weiter an. Sie ließ sich von der Zunge zu einem Höhepunkt führen, dirigierte nur hin und wieder mit einem Griff in die blonde Mähne.

Später küsste sie das beschmierte Gesicht, leckte ihre eigenen salzigen Säfte von den Wangen und der unwürdige Anblick trieb sie immer weiter.

Nie zuvor hatte sie sich so übermenschlich und wertvoll gefühlt, nie zuvor hatte sie derartige empfunden ob ihrer Herrschaft über eine attraktive, gebildete und beruflich höher stehenden Frau gefühlt. Nie zuvor hatte man ihr derartige Aufmerksam geschenkt, nie zuvor war sie so befriedigt worden. Sie schwebte in Sphären, die ihr zuvor vollkommen fremd gewesen waren.

Später würde sie sich nicht mehr erinnern können, was ihr dort auf dem Boden alles widerfahren war, was sie getan hatte und hatte geschehen lassen.

Was sie nicht vergaß, war ihrer Untergebenen den gebührenden Dank zu zollen. Als sie rundum befriedigt war, ließ sie sich erhaben zwischen den Beinen ihrer Chefin nieder und versenkte ihre Zunge in dem feuchten Duft zwischen den weiblichen Schenkeln, um langsam, bedächtig und einer Herrschaft würdig, sich zu bedanken, den ungewohnten, weiblichen Körper zu erkunden, zu liebkosen, zu küssen, aber immer wieder auch das aufbrechende Gefühl der Macht herauszulassen. Immer wieder streichelte sie zärtlich die makellose Haut der anderen, um dann zu versuchen, mit ihren Fingernägeln die Lust durch Schmerz zu ertrinken. Dieses Spiel wechselte sich ab, sie liebkoste die eine Brustwarze und peinigte die andere. Aber ihr Ziel verfehlte sie. Nicht nur konnte sie die Lust durch den Schmerz nicht verhindern, die Pein verstärkte die Leidenschaft nur noch, und so führte sie ihre Chefin nur durch ihre Finger zu andauernden, flutwellenintensiven Orgasmen, die sie genau observierte mit einer entrückten Distanz und einem großmütig grimmigen Lächeln auf den Lippen. Janina tat alles, um die Blonde in dieser Lust zu halten, ihren Höhenpunkt zu verlängern. Sie besaß die Macht, eine Frau derartig zu beglücken, dass diese sich vollkommen aus der Welt verabschiedete, unkontrolliert stöhnte, zu einer hilflosen Sklavin zu degradieren.

Als ihre Chefin sich wieder beruhigt hatte, nahm sie ihr Spiel nach einer Pause wieder auf. Sie versenkte ihren Kopf zwischen den Schenkeln, nahm den ungewohnten Duft auf, der sie berauschte und ihren Verstand betörte. Sie leckte bald sanft, dann immer schneller und fordernder, nahm die empfindlichen Schamlippen zwischen ihre Zähne, maß sie prüfend, spürte die Anspannung der Anderen, die sich nicht traute, sich zu bewegen, um dann den Biss zu lockern und die Chefin zu einem weiteren Höhepunkt zu lecken.

Es dauerte, bis die beiden Frauen sich nach dem Spiel wieder beruhigt und gefangen hatten, und bereitete Janina einige Mühe, sich als erste aus der ermattenden Umarmung zu lösen, doch sie war gewillt, die Oberhand zu behalten, ihr neu gewonnenes Spielzeug nicht fahren zu lassen.

Sie raffte sich auf, stellte sich ein letztes Mal breitbeinig über die erschöpfte, nackte Frau, die immer noch auf dem unpassenden Polyesterteppich lag und genoss das Gefühl ihrer Macht.

„Steh jetzt auf und zieh dich an! Du musst dich auf das Meeting vorbereiten", befahl sie in einem rauchigen Ton, der ihr durchaus wohl gefiel.

Mit diesen Worten ließ sie die Frau alleine, ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen und widmete sich im Vorzimmer ihrer Arbeit. Zumindest versuchte sie es, denn eigentlich war sie nicht fähig, einen zusammenhängenden Gedanken zu fassen. Immer wieder entglitt ihr Verstand zu dem gerade durchlebten Sex mit ihrer Vorgesetzten in deren Büro. Es war ein Tag der Premieren, ihre dominante Ader hatte sie zuvor noch nie so stark gefühlt, aber sie gefiel ihr. Sie hatte noch nie zuvor einen solchen Mut aufgebracht, und allenfalls in einem Kitschroman hätte sie dies für möglich gehalten.

Schließlich öffnete sich die Tür ihrer Chefin und mit gesenktem Kopf trat sie fast schüchtern heraus. Janina war erstaunt ob der Wandlung. Als Frau Wichmann heute Morgen in das Büro getreten war, hatte sie dies voller Arroganz und Überheblichkeit getan, nun war ihr Schritt demütig. Sie mochte die Metamorphose, die sie in Gang gesetzt hatte.

„Komm her!" Janina erhob sich gravitätisch aus ihrem Stuhl. „Damit du nicht vergisst, wer dir deinen Job heute rettet und wer dir zu deinem ersten Erfolg in unserer Firma verhilft, bekommst du jetzt ein kleines Andenken."

Janina trat auf die Frau zu, die ihr nicht in die Augen blicken konnte und fast schuldbewusst nieder auf die Unterlagen schaute, mit denen sie in wenigen Minuten in die Sitzung gehen würde um ihre Position im Unternehmen zu retten.

„Wem hast du all die Hilfe zu verdanken?", flüsterte Janina leise und lasziv in das makellose Gesicht, an das sie bis auf wenige Zentimeter herangetreten war.

„Ihnen."

Die Antwort war ein Flüstern und ein wohliger Schauer durchzog Janina. So war ihr noch nie begegnet worden.

„Sieh mich an!"

Langsam hoben sich die blauen Augen. Janina hielt den Blick unbarmherzig fest, griff an die Bluse ihrer Chefin, öffnete die Knöpfe bis zum Bauchnabel, griff ihr an die linke Brust und zog den BH herunter. Der Anblick der entblößten Brust in dem ansonsten makellosen Business-Outfit hatte etwas Skurriles. Vampirgleich öffnete sie ihren Mund und gab ihrer Chefin einen gewalttätigen, Kuss. Gleichzeitig zwirbelte sie die entblößte Brustwarze.

Als sie den Kuss löste, hatte die Chefin ihre Augen geschlossen und sich in ihre Gefühle zurückgezogen. Doch Janina hatte ihr Ziel erreicht. Erigiert stand die Brustwarze vor, und noch bevor Frau Wichmann es sich versehen konnte, hatte Janina bereits die Büroklammer fest und zweifellos schmerzhaft um die Warze geschlungen und sichergestellt, dass die spitzen Enden in die weiche Haut der Brust drückten. Ihrer Chefin konnten nur ein Zischen und ein grell blitzender Blick entfahren, wehren tat sie sich nicht. Unsanft riss Janina den BH wieder hoch und stopfte die Brust zurück in das Körbchen.

„Damit du während deiner Sitzung nicht vergisst!"

Mit Genugtuung bemerkte Janina, wie sich die erigierte Brustwarze auch durch den BH abzeichnete. So entließ sie ihre Chefin in die Sitzung. Janina würde die Frau an diesem Tag nicht mehr sehen. Es war bereits Freitagmittag, die Sitzung würde mehrere Stunden dauern, die Länge der Sitzungen war berüchtigt. Erst am Montag würde Janina von dem Ergebnis der Sitzung erfahren, aber sie war zuversichtlich, dass ihre Arbeit, ihre Vorschläge auf fruchtbaren Boden fallen würden. Die Ereignisse des Tages hatten sie in mehr als nur sexueller Hinsicht beflügelt und bestärkt.

Und als sie sich schon wieder abwandte in gespielter Verachtung, die Frau ihres Weges gehen lassen wollte, da vernahm sie noch ein Wort, so leise, dass sie es mehr erahnte als wirklich hörte.

Es lautete: „Danke".

Abhängigkeiten Teil 2: Wendungen

Janina war ein anderer Mensch, als sie am Samstag durch die Fußgängerzone flanierte. Ihre Schritte fester, ihr Gang aufrechter. Sie schlich nicht durch die Einkaufsstraßen, sie schritt. Eine neue Freude, ein neues Selbstbewusstsein hatte sie erfasst. Kein Motivationstrainer, kein Seminar hätte eine ähnliche Wirkung in ihr entfachen können.