Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Abhängigkeiten

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Janina war fassungslos. War das alles nur vorgespielt gewesen? Das devote Verhalten ihrer Chefin, die Unterwürfigkeit? All das, was Janina so real erschienen war, war das alles nur Show gewesen? Sie konnte es nicht fassen. Wie hatte die Frau ihr das alles nur vorspielen können? Die Erregung, das Devote, all das?

Fragen über Fragen schossen durch den Kopf der Bürokauffrau und blockierten ihren Verstand. Doch sie war bereits so eingeschüchtert, dass sie keinen klaren Gedanken fassen und lediglich zu Flehen und Stammeln in der Lage war.

„Aber ... das können Sie doch nicht machen!"

„Das siehst du doch! Es ist ganz einfach. Du bist gefeuert! Und tschüss! Vielen Dank für alles! Mach die Tür hinter dir zu, wenn du gehst!"

Für Janina brach alles zusammen. Bis vor wenigen Minuten war sie eine Dame, eine Lady gewesen, hatte sich mächtig gefühlt und nun? Nicht nur war sie ihrer Überlegenheit beraubt, nun sollte sie auch noch ihren Job verlieren. Sie konnte es nicht fassen. Es war wie der Sturz von einem goldenen Turm auf den harten Steinboden. Sie mochte diese Firma, hier hatte sie sich etwas aufgebaut, hatte Freunde, einen Lebensinhalt. Hier fühlte sie sich wohl, hatte Perspektiven gesehen. All das sollte nun verloren sein? Einfach so? In der wirtschaftlichen Lage? So einfach konnte sie das nicht hinnehmen.

„Bitte, das können Sie nicht machen! Sie können mich nicht einfach so rauswerfen!"

„Das siehst du doch, ich bin gerade dabei!"

„Bitte nicht!"

Janina trat einen Schritt vor, rang mit den Tränen, faltete flehend ihre Hände. Alles, was sie sich am Wochenende aufgebaut hatte, die Stärke, die Dominanz, all das warf sie über Bord. Der Tonfall ihrer Chefin mochte von Spott und Häme triefen, aber für Janina war die Situation brandernst. Sie sah ihre Existenz gefährdet.

„Bitte nicht! Ich kann Ihnen helfen. Ich kenne die Firma besser als sonst wer, ich mag diese Firma. Ich kann Ihnen helfen. Ich habe noch viel mehr Ideen, durch mich können Sie noch viel höher aufsteigen. Ich werde hart arbeiten. Aber werfen Sie mich nicht raus!"

„Ich weiß nicht, das hört sich nicht überzeugend an."

Durch die Tränenseen konnte Janina sehen, welchen Gefallen ihre Chefin an der Situation hatte, welchen Spaß sie an der Situation entwickelte. Aber sie hatte keine Wahl, sie musste ihren Job retten. Das war alles, was zählte in diesem Moment.

„Bitte, ich flehe Sie an! Werfen Sie mich nicht raus! Ich tue alles, was Sie wollen, aber werfen Sie mich nicht raus!"

Die Chefin hob die Augenbrauen, als hätte sie nur auf eine derartige Äußerung gewartet. Spöttisch hielt sie inne.

„Ach, wirklich? Na, das ist ja mal ein Angebot! Solche Angestellte findet man selten!"

„Bitte, bitte!"

„Bist du dir sicher? Du machst, was ich will? Ich, meine, das ist ja ein großes Wort, was du da so einfach aussprichst."

„Alles, ich mache alles, was Sie wollen. Bitte, werfen Sie mich nur nicht raus!"

Janina schwante Böses, sie konnte sich denken, dass sie nun würde büßen müssen für die Unmäßigkeiten, die sie in der vergangenen Woche gezeigt hatte.

„Ich meine, das könnte ja alles Mögliche sein, was ich von dir verlangen könnte. Bist du dir ganz sicher? Mir fallen da eine Menge Sachen ein!"

Der Spott stach Janina ins Herz. Jeder Vokal, jeder Konsonant schnitt in ihre Seele, tat ihr weh. Doch zu gehen, erhobenen Hauptes ihre Sachen zu nehmen und für immer die Firma zu verlassen, in der sie so lange gearbeitet hatte und in der sie sich so wohl fühlte, das konnte sie nicht über sich bringen. Tief in ihrem Herzen hatte sie zudem die Hoffnung, dass es vielleicht doch nicht so schlimm werden würde. Immerhin hatte sie ihrer Chefin die Existenz im Unternehmen gesichert, dafür musste sie doch dankbar sein!

Sie dachte auch an den vergangen Freitag, konnte nicht glauben, wie Frau Wichmann sich so hatte wandeln können, wie sie sich so einfach und mit Lust hatte unterwerfen lassen und sich nun so kalt gebärdete. Aber sie hatte keine Wahl.

„Bitte, ich mache alles, wirklich alles!"

Frau Wichmann schwieg, lehnte sich wieder in ihrem Stuhl zurück und betrachtete die Schere.

„Na gut, wir versuchen das mal. Du scheinst ja nicht ganz dumm zu sein und vielleicht kannst du mir ja noch von Nutzen sein. Aber du wirst verstehen, dass du mir eine Menge schuldest, dass du eine Menge gutzumachen hast. Dein Verhalten am Freitag war nicht gerade nett, ich habe das Gefühl, dass du ein wenig deine Grenzen überschritten hast. Ich werde dir wohl beibringen müssen, wo deine Position in dieser Firma ist. Und wenn du die verstanden hast, dann hast du vielleicht doch noch eine Zukunft hier."

„Dankeschön, ich werde Sie nicht enttäuschen!"

Es war ein Schluchzen, nicht mehr.

„Gut, dann fangen wir mal an. Ich sehe, du hast dich heute schick gemacht, ein nettes Kostüm hast du da an. Nette Stiefel. Hat bestimmt Zeit gekostet, sich so zu stylen, was?"

Janina wusste nicht, was sie antworten sollte, sie hatte sich auf das Reagieren reduziert.

„Ist ja auch egal. Dein Outfit ist jedenfalls nicht angemessen!"

Sie legte die Schere auf den Schreibtisch, das harte Geräusch des metallenen Klackens auf der Holzplatte ließ Janina zusammenzucken. Mit einer beiläufigen Bewegung schob die Chefin die Schere über den Tisch. Das grollende Geräusch verhieß nichts Gutes.

„Schneid dir die Kleider vom Leib!"

„W-was?"

Frau Wichmann explodierte unerwartet, laut und unbeherrscht:

„Bist du zurückgeblieben? Dein ständiges ‚Was' nervt mich langsam! Du schneidest dir jetzt die Kleider vom Leib, und zwar alle und alles, bis du nichts mehr an hast! Hast du mich verstanden, und wenn du noch einmal ‚was' sagst, dann kannst du deine Sachen packen! Verstanden?"

„J-ja!"

Janina zuckte zusammen, sie sank zu einem kleinen Häufchen Elend zusammen, all ihre Stärke hatte sich in Rauch aufgelöst. Die Tränen verschleierten ihre Sicht, ihre Schritte waren ein Stolpern, unsicher griff sie nach der schweren Schere, spürte die Kälte des Metalls.

„Mach schon!", wurde sie angetrieben von der Frau im Bürosessel.

Janina wusste nicht, wo sie beginnen sollte. Ihr schönstes Kostüm war das, es war teuer gewesen. Die sollte sie hier zerschneiden? Schlimmer aber war die Korsage! Janina wollte nicht, dass Frau Wichmann ihr teuerstes Stück sah, sie hatte die Hoffnung, dass ihre Chefin sie vielleicht aufhielt, dass sie vielleicht „Stopp" sagte oder ein anderes unwahrscheinliches Wunder geschehe. So begann sie mit dem Rock, öffnete die Schere, hörte das Aneinanderreiben des Stahls, steckte eine Spitze der Schere unter den Bund und drückte den Griff zusammen. Die Schere war erstaunlich scharf und schnitt ohne Probleme durch den Bund. Das Reißen der Fasern verursachte ein bedrohliches Flüstern. Sie schnitt tiefer, merkte, wie der Stoff um ihre Hüften sich lockerte, wie das Kleidungsstück im Begriff war, von ihrem Körper zu rutschen, sie zu entblößen. Janina öffnete die Schere und schnitt weiter und weiter. Schließlich glitt der Stoff von ihren Hüften, sie spürte auf ihren Schenkeln die Kühle Raumluft. Die Schamesröte schoss ihr ins Gesicht. Nie hatte sie sich zuvor so erniedrigt gefühlt.

Die Tränenseen in ihren Augen waren zu tief, als dass sie das Gesicht ihrer Chefin noch hätte deuten können. Sie vermutete ein lüsternes Lächeln, pausierte für einen Augenblick, hoffte auf den erlösenden Befehl, aufhören, das erniedrigende Prozedere abbrechen zu dürfen. Er kam nicht. Um sie nicht unnötig zu reizen, richtete sie sich auf, atmete einmal zitternd ein und setzte die Schere an ihrem Dekolleté an. Als sie die Schere schloss und ausatmete, rann eine Träne über ihre Wange, die Klingen schnurrten durch den zerreißenden Stoff und in ihrer unsicheren Bewegung zerschnitt sie einen Knopf, der durch das Zimmer flog und klappernd in einer entfernten Ecke landete. Das leise Geräusch klang durch den gesamten Raum.

„Halt!", wurde sie mitten im Schneiden jäh gestoppt. „Was ist das denn, was sehe ich denn da?"

Janinas Herz sank noch tiefer. Hatte ihre Demütigung denn gar kein Ende?

„Komm her, ich will das genauer sehen!"

Janina schniefte und trat unsicher hinter den Schreibtisch.

„Meine Güte, was sehe ich da? Du hast ja keine Kosten und Mühen gescheut! Wie putzig!"

Die Chefin stand auf, trat an Janina heran und riss die letzten Zentimeter der Bluse auseinander. Der Stoff kreischte schmerzvoll in Janinas Ohren. Dann fühlte sie die Hände der Chefin durch die Korsage. Sie prüften das Leder und hinterließen ein eigentümliches Gefühl.

„Du bist ja eine kleine Domina! Machst du so was öfter? Ich bin beeindruckt!"

Der Bürokauffrau wurde die Schere aus der Hand genommen, und sie musste sich herum drehen. Der kalte Stahl wurde an ihrem Nacken angesetzt und schnitt durch den Kragen ihrer Kostümjacke und des Hemdes. Wenige Augenblicke später wurde mit einem kraftvollen Ruck der Stoff entzwei gerissen. Das Kreischen des Stoffes war so laut und der Ruck so heftig, dass Janina fast das Gleichgewicht verlor. Als die Fetzen von ihren Schultern glitten, die Büroluft sie frösteln ließ, da überkam sie ein neuerlicher Schauer und die Tränen rannen stärker ihre Wangen hinunter, ruinierten das sorgfältig aufgelegte Make-up. Aber weder der verlaufende Mascara, noch ihre verquollenen Augen beschäftigten sie.

„Aber den Anblick, den will ich so richtig genießen! Komm, runter mit den restlichen Fetzen!"

Frau Wichmann nahm das Heft des Handelns nun vollkommen in die Hand und schnitt mit einigen kraftvollen Bewegungen in das teure schwarze Leder der Stiefel, bis hinunter an die Sohlen.

Der Gedanke an die teuren Stiefel, das viele Geld, das sie gekostet hatten, war schrecklich. Schlimmer noch als das Geld war das Symbol dieser Tat, wie ihre Träume, ihre Hoffnungen mit wenigen Schnitten zerrissen wurden. Treffender hätte Frau Wichmann sie nicht demütigen können.

Schließlich mussten auch ihre Nylons noch dran glauben, doch das nahm sie nur noch am Rande zur Kenntnis.

Da stand sie nun im Lederslip und der Korsage, die sie tags zuvor noch zu einer Herrin gemacht hatte. Nun wirkte es nur noch lächerlich, nun war es das erniedrigende Outfit einer Sklavin. Nun war die Korsage nicht mehr haltgebend, sondern einzwängend. Bei jedem Atemzug spürte sie, wie das Leder sie einpferchte, wie es sie einschränkte einer Fessel gleich.

Schlimmer war noch für sie, wie sie sich begutachten lassen musste von ihrer Chefin, die wie eine Raubkatze um sie herumschlich, Janina musterte, mit beleidigenden Kommentaren belegte, sie anfasste, prüfend über ihren Po streichelte, um ihr im nächsten Augenblick einen lauten, stechenden Klaps zu geben. Sie spürte, wie die Finger ihre Brüste ertasteten, lieblos wie bei einer Fleischbeschau. Nie zuvor war sie so erniedrigt worden, und es gab nichts, was sie dagegen tun konnte. Sie musste es über sich ergehen lassen, wollte sie ihren Job retten. Doch mittlerweile hatte sie dies vollkommen vergessen. Sie ließ sich nur noch treiben durch die dunklen Windungen ihrer Seele, im kalten bracken Wasser, einer Strömung, der sie sich nicht widersetzen konnte.

„Du bist ja ein heißer Feger in deiner Kostümierung! Ich glaube, wenn ich so rumlaufen würde, dann käme ich auch auf solch abstruse Ideen, wie meine Chefin erpressen zu wollen. Aber ich glaube, wir müssen dir die Flausen austreiben."

Die Kälte der Schere zwischen ihren Schulterblättern trieb eine Gänsehaut ihren Rücken hinunter. Und dann schnitt die Chefin wirklich die teure Korsage kaputt. Es war offensichtlich nicht einfach, Frau Wichmann hatte schwer zu kämpfen, doch Janina spürte, wie das Leder nachgab, wie die Schnürung zerschnitten wurde und ihr Oberkörper aus der Fesselung befreit wurde.

Die 250€ gingen Janina durch den Kopf, die sie das wunderschöne Teil gekostet hatte. Ein letztes Mal wurde die Kostbarkeit dieses Stücks deutlich, als es dumpf auf dem Teppich aufschlug.

Nun war Janinas Oberkörper entblößt. Ihr Bauch, ihre Brüste waren frei sichtbar, nur der dünne Lederslip verdeckte noch ihre Scham.

„So, du kleines Luder, jetzt bleibt nur noch der Slip, dann trägst du genau das, was dir zusteht!"

Verstört wie ein kleines Schulmädchen ließ sie sich von ihrer Chefin dirigieren, die sich wieder in ihrem Bürostuhl niedergelassen hatte.

„Dann wollen wir dich doch mal ansehen!"

Sie zog Janina zu sich und ließ ihre Finger über deren Schenkel fahren, über den Bauch, den String entlang und über die Hüften. Zunächst waren Janina die Berührungen zuwider, jagten ihr eine Gänsehaut ein, verängstigten sie. Was sollte sie davon halten?

Doch die Bewegungen waren plötzlich anders, zart, vorsichtig, behutsam, dass sich das Gefühl bald wandelte. Gegen ihren Willen musste sie sich eingestehen, dass die Berührungen sie erregten. Sie musste wackelige Knie zur Kenntnis nehmen und eine pochende Wärme in ihrem Schoß. Diese Gefühle irritierten sie, mehr noch versuchte sie aber, sie zu kaschieren, wollte nicht, dass die blonde Frau erfuhr, dass Janina durchaus Erregung empfand. Sie durfte keine Zustimmung signalisieren, sonst würde ihre Chefin nur noch forscher werden, die Demütigungen nur noch weiter treiben.

Als Janina in der vergangenen Woche den Stein losgetreten hatte, da hatte sie nur ein Spiel im Sinn gehabt, das ihr und sicherlich auch ihrer Chefin Freude und Genugtuung bereiten sollte. Sie wusste aber nicht, ob die Blonde ähnliche Absichten hatte. Diese Wandlung von der willigen Devoten zur unbarmherzigen Dominanten schüchterte sie ein. Sie traute ihr nicht, nicht ihren Absichten, nicht ihren Handlungen. Die Chefin konnte alles mit ihr machen. Sie konnte sie rauswerfen oder Dinge anhängen, sie konnte sie vor der gesamten Belegschaft demütigen und erniedrigen. Es gab keine Grenzen. Janina durfte sie einfach nicht zu mehr animieren, dadurch dass sie ihre Erregung und Zustimmung ausdrückte.

Von Frau Wichmann musste sie alles erwarten. Die war offenbar wild entschlossen, ihren Weg in der Firma ihres Vaters zu machen, vielleicht sogar dafür über Leichen zu gehen.

Sie fühlte sich an ihren Traum des vergangenen Wochenendes erinnert, in dem sie ihrer Chefin die Kleider vom Leib gerissen hatte. All dies hatte sich gewandelt, nunmehr waren ihr die Kleider vom Leib geschnitten worden und sie wurde erniedrigt. Sie war auf ein Rad der Fortuna gespannt, das sich einmal in ihrem Sinne drehte, dann aber auch unbarmherzig ihr Schicksal in die Tiefe stürzte.

All das schoss ihr in wenigen Sekunden durch den Kopf, während die Finger sie immer noch streichelten, mit ihrer Zartheit quälten. Doch je mehr sie ihre Lage reflektierte, je mehr sie sich ihrer Position und Machtlosigkeit bewusst wurde, je größer der Kloß in ihrem Hals wuchs, desto mehr zitterten ihre Knie, desto stärker empfand sie die unsichtbaren Fesselungen, desto mehr durchzogen sie die warmen Schauer. Sollte sie wirklich Gefallen an dieser Situation finden? Sollte sie wirklich darin eine verborgene Wahrheit spüren? Sie wollte es nicht wahrhaben, nie zuvor hatte sie derartige Phantasien verfolgt. Als Janina aus ihren Gedanken zurückkehrte, stellte sie fest, dass ihr Atem schwerer ging. Sie suchte sich zu beherrschen, es zu verbergen, aber da war es schon zu spät.

„Du kleines Luder findest Spaß daran!"

Es war dieser Satz, der sie vielleicht noch mehr demütigte, sicher aber erregte, als all die anderen Erniedrigungen, die sie zuvor hatte ertragen müssen. Ihre Chefin hatte eine Erfahrung aus ihr herausgekitzelt, die ihr selbst zuvor unbekannt gewesen war. Diese Macht, die sich nunmehr auch auf die Erkenntnis erstreckte, erregte sie noch mehr. Sie musste hinnehmen, wie die Blonde mit ihr spielte, sie musste sich ihr ausliefern, sie musste erdulden, sie musste ihr Schicksal in das der anderen legen und sie musste auf Milde und Gnade hoffen, sie vielleicht erbeten, erbetteln.

Plötzlich fühlte sie den kalten Stahl der Schere auf ihren Schenkeln.

„Wenn du so scharf bist, dann kannst du es wohl nicht erwarten, bis ich dir auch noch den albernen Slip wegschneide!"

Janina fühlte sich von entschlossenen Händen zu der Blonden hingezogen. Längst hatte sie ihre Augen geschlossen und nahm die Umwelt nur noch über die Berührungen ihrer Haut wahr. Als das Aneinanderschleifen der Klingen durch ihre Ohren klang, da zog sich eine Gänsehaut über ihren Rücken.

Frau Wichmann setzte die schwere, abgerundete Schere an und schnitt in das schwarze Leder, doch der Schnitt ging nicht durch die dünnen Bündchen, er lief vielmehr senkrecht über ihrer Scham hinab. Erneut spürte Janina, wie Material sich von ihren Hüften löste, wie die Spannung nachließ, der Bund über ihre Haut zu rutschen begann. Langsam wurde die Schere mit dem bekannten Schleifgeräusch erneut geöffnet und ein weiteres Mal wurde in das Leder geschnitten. Das kalte Metall und das ebensolche Geräusch lösten noch etwas anderes aus. Sie merkte mit einem Mal, wie sie dem endgültigen Abgleiten des Stoffes entgegenfieberte, wie sie wollte, dass der Slip fiel, sie sich vor ihrer Chefin vollkommen entblößte, wie ihr auch der letzte Rest Schutz und Würde genommen würde. Sie wollte sich hingeben.

Ein weiterer Schnitt und Janina fühlte, das schwere Metall auf ihrem Schamhügel, ja es tauchte zwischen ihre Schenkel in die geschwollene Vagina.

Es bedurfte nur noch weniger Schnitte, dann würde der Stoff fallen. Nichts anderes galt. Ihr Leib zitterte, ihre Knie zitterten, längst war es ein Zittern der Lust.

Doch ihre Chefin tat ihr den Gefallen nicht. Sie hielt inne, zog die Schere zurück. Janina seufzte gequält.

„Du bist ja wirklich ein ganz geiles Luder! Schämst du dich nicht, hier so rumzujabsen? Meine Güte, reiß dich doch zusammen! Die Schere ist schon ganz nass von deinem Schleim! Das ist ja widerlich, wie wenig Selbstkontrolle du hast!"

Die Schere wurde auf ihren entblößten Brüsten abgewischt und die kondensierende Feuchtigkeit kühlte ihren erhitzten Körper ein wenig.

Dann spürte Janina, wie die Schere erneut angesetzt wurde an der Stelle, an der sie abgesetzt worden war, und ein weiteres Mal riss ein Schnitt in das Material. Doch wieder hielt die Schere inne und Frau Wichmann spielte mit der geschlossen Schere, ließ sie vorsichtig in Janinas Vagina gleiten, rieb an der hervorstehenden, pulsierenden Klitoris, wurde empfangen von den erregten Säften Janinas.

Diese hatte längst damit abgeschlossen, sich zurückhalten zu wollen, die Kontrolle über die Situation behalten zu wollen. Sie hatte sich längst an der Lehne des Stuhles abgestützt, um dem Zittern ihrer weichen Knie entgegenzuwirken.

Sie wurde von der Frau, die sie zu unterwerfen beabsichtigt hatte, nunmehr selbst unterworfen, mit einer Schere penetriert, und das schlimmste daran war, dass sie es genoss, dass sie sich hingeben wollte und konnte. Sie ließ ihren Widerstand, ihre Revolte und Würde fallen und gab sich hin.

Als ihr Stöhnen lauter wurde, legte Frau Wichmann selbst Hand an, befingerte sie, massierte sie, trieb sie zum Höhepunkt hin, um kurz davor inne zu halten, die Spannung zu verringern aber die Erregung aufrecht zu erhalten. Die Finger quälten Janina an den Rand eines Orgasmus, gewährten ihn jedoch nicht. Janina streckte ihren Unterleib der Hand entgegen, die die Kontrolle über sie erlangt hatte, doch diese war nicht so einfach gewillt, einzulenken, ihr Befriedigung zu verschaffen.

„Wenn du deinen Orgasmus willst, dann bettele! Dann sag mir, wer hier die Befehle gibt und wer die wahre Herrin ist!"

Doch Janinas Widerstand war längst gebrochen. Es bedurfte keiner Anstrengung mehr. Zu diesem Zeitpunkt hätte sie alles getan oder gesagt, um an ihr Ziel zu gelangen.

So winselte und bettelte sie, unterwarf sich mit Worten, flehte um ihren Orgasmus, wie sie noch nie um etwas gefleht hatte, und genau dies erregte sie nur noch mehr.

„Bitte, bitte lassen Sie mich kommen, ich flehe Sie an. ... Ich tue alles, was Sie wollen, aber bitte, schenken Sie mir den Orgasmus! ... Sie sind meine Herrin, ich tue, alles, was Sie befehlen, aber bitte seien Sie gnädig mit mir!"