Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Das Erbe meiner Mutter Teil 04

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Inhaltlich legte Michael darin fest, dass sein Anteil am gemeinsamen Grundstück und Wohnhaus mit seiner Ehefrau Simone Retsch - geborene Schuster - zu gleichen Teilen an die beiden gemeinsamen Kinder Thomas und Viktoria vererbt würde. Alle sonstigen Werte, hier war dann vom Sparbuch über den Aktienfonds, die Ansprüche an die Lebens- und Rentenversicherung bis hin zu sonstigen Wertgegenständen alles aufgeführt, würde seine Ehefrau erben.

Lediglich sein Aktienpaket in Höhe von fünfundzwanzig Prozent plus einer Aktie am Vliesstoffwerk, welches er von seiner Mutter geerbt hatte, würde an die Firma MNM & Partner vererbt werden. Als Testamentsvollstrecker und seinen Nachfolger im Vorstand der Firma ermächtigte er deshalb Herrn Dr. Müller aus der Anwaltssozietät MNM & Partner.

Nachdem Elvira bis hierhin halblaut vorgelesen hatte unterbrach sie sich. „Herr Dr. Müller, Ihnen ist schon bekannt, dass ein Sitz im geschäftsführenden Vorstand einer Firma nicht vererbt werden kann?"

„Sehen Sie", hier lehnte sich Dr. Müller bequem in seinem Stuhl zurück. „Genau deshalb habe ich um dieses Gespräch ersucht. Ich möchte Sie bitten mich bei der nächsten Aktionärsversammlung zu unterstützen und mich für diese Position vorzuschlagen. Mit dem Testament als Argument könnten Sie dies problemlos tun."

„Und welche Qualifikationen könnten Sie in die Waagschale werfen um mich zu überzeugen dies zu tun?" unterbrach Elvira seine Ausführung.

„Nun ja", Dr. Müller lächelte selbstgefällig. „Sind fünfundzwanzig Prozent keine ausreichende Qualifikation?"

„Herr Dr. Müller, hier geht es nicht um den Vorsitz bei einem Kleintierzüchterverein", entgegnete Dr. Mars. „Sie müssten schon fachliche Qualifikationen vorweisen können, die dem Vorstand und dem Vliesstoffwerk von Nutzen sein können. Und Ihre Erfahrung als Anwalt allein hilft Ihnen hier nicht weiter, denn die juristischen Belange der Firma werden durch mich abgedeckt."

„Na das ist doch ein Wort." Und selbstgefällig grinsend legte er seine Ellenbogen auf den Tisch und stützte seinen Oberkörper darauf ab. „Sie übernehmen die Aufgabe ‚Einkauf' vom verstorbenen Herrn Michael Retsch und ich erfülle dafür Ihre Aufgabe als Jurist der Firma."

Ich glaube, ich habe Elvira noch nie mit so weißen Knöcheln auf ihrer zur Faust geballten Hand gesehen wie in diesem Moment. Aber sie konnte sich beherrschen und sprach ruhig weiter. „Herr Dr. Müller, wir werden Ihnen mitteilen wann die Trauerfeier für Michael Retsch stattfindet, danach können Sie einen Termin für die Eröffnung des Testaments festlegen. Und ansonsten sollten wir dieses Gespräch hier beenden."

„Oh nein, meine Liebe", entgegnete Dr. Müller gefährlich leise. „Der Termin für die offizielle Verlesung des Testaments findet am Freitag in der kommenden Woche in den Räumen unserer Kanzlei statt. Sie erhalten zusammen mit Frau Simone Retsch und ihren Kindern eine entsprechende Einladung bereits morgen per Einschreiben mit Rückantwort." Und Dr. Müller erhob sich, wünschte noch einen schönen Tag und verließ den Raum mit einem „Ich finde alleine hinaus."

--

Kurz darauf saß ich mit Elvira und Svenja zusammen im Büro von Dr. Mars. Man kann durchaus sagen wir hielten ‚Kriegsrat'. Nachdem Elvira das Treffen mit Dr. Müller kurz zusammengefasst hatte - und sowohl Svenja als auch ich die Abschrift des Testaments gelesen hatten - fasste Elvira zusammen.

„Dr. Müller möchte keine Zeit verlieren. Demzufolge müssen wir das genaue Gegenteil erreichen, wir müssen - wie Eva bereits erkannt hat - auf Zeit spielen. Svenja, gibt es schon Ergebnisse aus der Pathologie und der kriminaltechnischen Untersuchung?"

„Von der Pathologie habe ich noch nichts gehört. Die kriminaltechnische Untersuchung hat fremde Lackspuren an Michaels Fahrzeug gefunden. Damit könnten wir auf jeden Fall schon einmal eine Klageschrift auf vorsätzlichen Unfall mit Todesfolge starten. Die Polizei steht da wie ein begossener Pudel und wird uns hier weitgehend unterstützen um ihr Versagen bei der ersten Sicherung des Unfallorts - ich sollte wohl besser des Tatorts sagen - wieder gut zu machen."

„Sehr gut", fasste Elvira zusammen. „Dann werde ich heute noch einen entsprechenden Schriftsatz an die Staatsanwaltschaft fertigen und absenden." Und nach einer kurzen Pause fuhr sie fort: „Was wir nicht erfahren konnten ist, ob Michael tatsächlich mit seiner Frau Simone über den Ankauf des Aktienpakets durch sie gesprochen hat. Vielleicht hat Dr. Müller diese Information absichtlich zurückgehalten um uns in Sicherheit zu wiegen. Es muss also ein Gespräch mit ihr geführt werden. Aber das werde ich tun, auf keinen Fall du, Eva. Sollte Michael seine Antipathie dir gegenüber auf seine Frau übertragen haben, wäre dein Besuch kontraproduktiv. Du wirst dafür in den kommenden Tagen Arbeit von mir im Betrieb übernehmen."

Und als ich widersprechen wollte legte Svenja ihre Hand auf meine und beruhigte mich. „Lass' es gut sein Eva, Elvira hat hier Recht."

Ich rang mir ein „Also gut" ab und nach kurzer Pause fuhr ich fort. „Wie soll es dann jetzt weitergehen?"

„Das ist eigentlich recht klar", setzte Elvira wieder an. „Ich gehe Freitag zu Simone, offiziell um Details der Trauerfeier für Michael mit ihr abzustimmen. In diesem Zuge werde ich sie unverfänglich fragen, ob Michael einmal mit ihr über den Verkauf seines Aktienbestands gesprochen hat. Und am Dienstag oder Mittwoch nächster Woche werde ich Herrn Dr. Müller kontaktieren. Er soll denken ich hätte Kreide gefressen. Ich werde ihn fragen, ob ich am Freitag vor der Testamentseröffnung eine Stunde seiner kostbaren Zeit in Anspruch nehmen darf.

Und in diesem Gespräch werde ich ihn auf die laufende und von mir angestoßene Klage sowie gegebenenfalls auf das Nichtvorhandensein des Nachweises über den Verkauf der Aktien innerhalb der Familie hinweisen. Und selbstverständlich kann eine solche Klage durch alle Instanzen geführt werden. Und das kann auch schon einmal sechs bis acht Jahre dauern. Abschließend werde ich ihm das Angebot machen, uns Michaels Aktienpaket zum Nennwert zurückkaufen zu lassen. Was denkt ihr, kann das funktionieren?"

„Nachdem ein mutmaßlicher Verbrecher niemals Begünstigter seiner Tat sein darf könnte das durchaus funktionieren", sinnierte ich nach kurzem Nachdenken. „Wir müssten dabei aber Michaels fünfundzwanzig Prozent zumindest vorläufig an das Gericht überstellen. Und für die Zeit des Gerichtsverfahrens würden die auf dieses Aktienpaket entfallenden Gewinne auf ein Sperrkonto des Gerichts fließen."

„Das ist nicht das Problem", erwiderte Elvira grinsend. „Vermutlich würde das Gericht dann zur Aktionärsversammlung einen unterbemittelten Mitarbeiter als Vertreter entsenden. Der würde keine großen Einsprüche erheben, sich am Buffet mit Sekt und Häppchen bedienen und alles wie von uns gewünscht absegnen."

„Aber was ist mit den restlichen Vorgaben des Testaments?" Erschrocken blickte ich Elvira an. „Wenn Simone denkt, sie oder ihre Kinder würden alles verlieren? Würden sie dann nicht mit Dr. Müller zusammenarbeiten um dies zu verhindern?"

„Nein, das wird nicht passieren", entgegnete Elvira. „Die restlichen Vermächtnisse des Testaments sind vollkommen rechtens und nicht angreifbar. Und selbst wenn das gesamte Testament ungültig wäre, dann würde die gesetzliche Erbfolge eintreten und Simone und ihre Kinder würden alles erben. Inklusive des strittigen Aktienpakets des Vliesstoffwerks. Einziger Verlierer ist dann Dr. Müller und seine MNM & Partner. Es könnte dann nur noch einmal etwas länger dauern, weil das Gericht gegebenenfalls nach weiteren Erben suchen lassen wird. Und somit wird noch einmal das eintreten, wovon AWI und MNM nichts haben, es wird nochmals extra Zeit vergehen."

Und Svenja setzte dann unfreiwilligen den komischen Endpunkt unseres Gesprächs. „Ich hätte niemals gedacht" - so Svenja schmunzelnd - „dass ich das jemals sagen würde: es lebe die deutsche Bürokratie!"

16

So verging die restliche Woche mit Arbeit im Betrieb und meinen täglichen Vorlesungen und der Bearbeitung der sich daran anschließenden Arbeitsaufträge. Ich sehnte mir den Freitag so sehr herbei wie schon lange nicht mehr. Dann wäre endlich Frank wieder bei mir.

Und dann war es endlich auch soweit. Als ich Freitag am späten Nachmittag zurück in mein Elternhaus kam, stand unser Auto bereits in der Einfahrt und Frank empfing mich lachend unter der geöffneten Haustüre. Stürmisch fielen wir übereinander her und küssten und umarmten uns.

Als wir nach einer gefühlten kleinen Ewigkeit voneinander abließen deutete Frank mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand grinsend nach oben. Ich grinste ebenso zurück, zwängte mich an ihm vorbei und rief während ich die Treppe bereits hinaufrannte „Wer zuletzt im Bett ist hat verloren!"

Und während ich bereits nackt und heiß im Bett auf meinen Schatz wartete kam dieser ebenfalls nackt, langsam und grinsend mit einer Flasche Roséwein und zwei Gläsern die Treppe herauf und in unser Schlafzimmer. „Irgendwer muss doch die Haustüre schließen, oder willst du alle Nachbarn mit einladen?" meinte er anzüglich.

Ich entgegnete nicht minder anzüglich: „Stell die Weinflasche weg! Erst muss Vorrangiges auch vorrangig behandelt werden." Und als er diese und die beiden Gläser auf dem Boden abgestellt hatte griff ich mir sein bestes Stück, welches bereits starr von ihm abstand, und zog ihn zu mir ins Bett.

Ohne großes Vorspiel kniete sich Frank nun zwischen meine gespreizten Beine. Vorsichtig schob er seinen Oberkörper über meinen und begann, wie ein kleines Baby an meinen steif hervorstehenden Zitzen zu nuckeln. Immer abwechselnd an der einen und der anderen. Diejenige, welche er nicht mit seiner Zunge verwöhnte, bearbeitete er mit seinen Fingern. Das war wunderschön. Gefühlt schwebte ich auf einer rosaroten Wolke. Aber ich wollte mehr, ich wollte in diesem Moment alles von ihm.

Und so griff ich nach seinem inzwischen wieder voll erigierten Freudenspender und schob ihn vorsichtig vor meine klatschnasse Spalte. Dieses geile Teil sollte endlich dahin, wo es auch hauptsächlich hingehörte.

Als Frank dieses harte und doch elastische Stück Fleisch zu andächtig und zu vorsichtig zwischen meine roten und angeschwollenen Schamlippen schob, ging mir dies zu langsam. Ich war einfach nur noch geil, animalisch weiblich und geil. Ich verschränkte meine Beine hinter seinen Lenden und zog diese dann ruckartig an. Mit einem Stöhnen quittierte ich das komplette Eintauchen seines bestens Stücks in meine hungrige Lustgrotte.

„Und jetzt fick' mich! Mach mich fertig! Leg' schon los mein geiler Stier!" Vor lauter eigener Erregung rutschte meine Sprache ins Ordinäre ab. Aber dies störte weder ihn noch mich. Erst langsam und dann immer schneller arbeitete Franks harter Speer in meiner Luströhre. Wir begannen beide zu hecheln und zu stöhnen, ansonsten war nur noch das Zusammenklatschen unserer Leiber zu hören. Irgendwann war ich dann so geil, dass ich meinen Kopf nur noch hektisch von einer auf die andere Seite warf. Es dauerte demzufolge auch nicht lange und ich spürte dieses Ziehen in mir, mein Orgasmus stand kurz bevor. Mit einem tiefen Knurren drückte mein Schatz seinen Schwanz ein letztes Mal tief und starr in mich. Dann spürte ich sein bestes Stück in mir zucken und pumpen. Das warf auch mich über die Klippe. Alles zog sich in mir zusammen, ich fühlte nur noch eine große rote Wolke, die mich abheben ließ. Mit einem lauten Röhren hieß auch ich meinen nun einsetzenden Orgasmus willkommen.

Erschöpft und verschwitzt lagen wir beide dann nebeneinander, lächelten uns an und streichelten uns gegenseitig. Und dann begann Frank doch als erster von uns beiden zu reden, nur ein Wort: „Du." Und ich antwortete ebenfalls nur mit diesem einen Wort: „Du." Mehr war zwischen uns nicht notwendig. Wir wussten beiden, wie sehr wir den jeweils anderen liebten und wie sehr wir uns in den vergangenen Tagen vermisst hatten.

Und als Frank uns beiden dann den Wein eingeschenkt hatte und wir jeweils einen Schluck getrunken hatten begann ich von der letzten Woche zu erzählen. Von Michaels Tod und den Ereignissen, welche dieser ausgelöst hatte. Es tat wirklich gut, sich dies auch einmal von der Seele reden zu können. Und wer sonst konnte so gut zuhören wie mein Papa Frank.

In diesem Moment kam ich mir tatsächlich wieder vor wie sein kleines Mädchen, welches eben ab und an getröstet werden musste. Fest schlang er seine Arme um mich und hüllte mich mit seinem Körper ein. Und ich fühlte diese Wärme und Geborgenheit, die nur er mir geben konnte. Spürte seine warme Haut und seinen verlässlichen Herzschlag. Diese ruhige Intimität zwischen uns beiden die ich sonst noch niemandem gegenüber jemals so verspürt hatte.

„Duhu, Schatz?", begann Frank plötzlich nach einer gefühlten Ewigkeit. „Ich weiß, dass dies jetzt wahrscheinlich der falsche Augenblick ist. Aber ich muss mit dir reden, ich muss dir etwas beichten."

Ich stütze mich auf meinen Ellenbogen auf, sah ihm in die Augen und fragte ganz entsetzt: „Eine andere Frau?"

„Grundsätzlich hast du Recht, es geht um eine andere Frau. Aber nicht so wie du jetzt vielleicht denkst." Und Frank strich mir ganz zärtlich die Haare aus meinem Gesicht. „Lass mich einfach erzählen und unterbrich mich nicht. Danach werde ich dir alle Fragen beantworten, die du dazu haben könntest."

Schwer musste ich durchatmen. „Also gut", begann ich. „Dann leg' mal los."

„Ich habe einen Fehler gemacht", startete Frank. „Ich habe im Verlag mitgeteilt, dass ich in der kommenden Woche hier in der Oberpfalz wäre. Und als dies mein Boss hörte hatte der nichts Besseres zu tun als eine Sitzung mit mir in diese Woche vorzuverlegen. Und so muss ich jetzt am kommenden Dienstag und Mittwoch in Frankfurt sein. Dabei wollte ich diese Woche viel lieber mit dir hier verbringen. Und hier kommt jetzt diese andere Frau ins Spiel. Kennst du zufällig Ulrike Tischbein?"

Ich musste nicht lange überlegen, natürlich kannte ich die Schriftstellerein Ulrike Tischbein. Sie war noch nicht ganz vierzig Jahre alt, lebte lange Zeit mit ihrer Frau zusammen, welche vor zwei Jahren nach langem Leiden an Krebs verstorben war. Über dieses gemeinsame Leben und das Sterben Ihrer Frau hatte sie ein Buch geschrieben, welches alle Ratgeberkolumnen der Klatschpresse über den grünen Klee gelobt hatten. Frank hatte hier das Lektorat übertragen bekommen. Wortlos nickte ich also auf diese Frage.

So fuhr Frank fort: „Ulrike Tischbein ist zurzeit vollkommen ausgebrannt und bekommt nichts auf die Reihe. Das würde mich nicht betreffen, wenn nicht der Vertrag zwischen ihr und dem Verlag vorsehen würde, dass sie noch mindestens zwei Bücher für den Verlag schreiben muss. Und so kam mein Boss auf die glorreiche Idee, ich sollte auf der Rückfahrt nach Dänemark die Ulrike für zwei bis drei Monate mitnehmen, so dass diese mal etwas anders sieht und auf andere Gedanken kommt."

Nun konnte ich nicht mehr anders, ich fühlte die Beklemmung von mir fallen und musste herzhaft lachen. Frank, mein Papa, als Gästebetreuer und Seelendoktor für ausgebrannte Schriftstellerinnen! Alles konnte ich mir vorstellen, aber das nicht. Doch plötzlich hatte ich eine Idee.

Ich sprang nackt wie ich war aus dem Bett und suchte in meinem Kleiderstapel mein Mobilfunktelefon. Als ich es gefunden hatte wählte ich unter den erstaunten Blicken von Frank und wartete auf die Verbindung.

„Hallo Maja, ich bin's die Eva", meldete ich mich nachdem Maja Frederickson das Gespräch angenommen hatte. „Hast du einen Moment Zeit? Können wir telefonieren oder störe ich gerade?"

Maja hatte Zeit und so erzählte ich ihr die Geschichte, welche ich gerade von Frank gehört hatte. Und Maja dachte sofort mit und machte mir den Vorschlag, Ulrike Tischbein in einer kleineren Ferienwohnung in ihrer Nähe in Nysted unterzubringen. Nachdem ich im Studium in Kopenhagen wäre und auch Frank zu arbeiten hätte könnte Ulrike immer wenn sie wollte zu Maja kommen. Und diese hätte auch immer kleinere verwaltungstechnische Arbeiten für die ‚Nysted Leisure Group' auszuführen, welche dann durchaus auch von Ulrike erledigt werden könnten, wenn diese das wollte. Und als Maja abschließend noch erfuhr, dass der Verlag die Miete für zwei bis drei Monate bezahlen würde war auch sie mit dieser Lösung sehr glücklich.

Nur Papa schüttelte den Kopf und grinste mich an: „Ich wusste ja gar nicht", schmunzelte er, „dass ich einen Kuppelpelz großgezogen habe. Schickst die Frauen liebende Ulrike zur ebenfalls Frauen liebenden Maja. Also sowas?" Und gespielt entrüstet blickte er mich an.

Auch ich konnte hier nicht mehr ernst bleiben. Ich rollte mich im Bett wieder an meinen Schatz heran. „Komm' mal her, mein Stier", lockte ich ihn zärtlich und zog ihn über mich. „Küss mich!" Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Und während wir uns erst zärtlich und dann immer heftiger und verlangender küssten, spreizte ich meine Beine in der Hoffnung, dass sein bestes Stück dann den Weg schon finden würde. Es dauerte demzufolge auch nicht lange und ich spürte seine harte Männlichkeit in meine heiße Muschi eindringen. Tief tauchte dieses geile Stück Fleisch in meinen Lustkanal ein.

Dieses Mal hatten wir alle Zeit der Welt. Langsam und zärtlich begann er mich zu stoßen. Ich verschränkte meine Beine hinter seinem Rücken und gab mit ihnen einen langsamen und zärtlich schwingenden Takt vor. Erst als ich das Ziehen und die aufsteigende Hitze in mir nicht mehr länger erdulden wollte erhöhte ich die Schlagzahl. Und unter lautem Stöhnen kamen wir schließlich beide zeitgleich zu unserem Orgasmus.

--

Als ich am Montagmorgen das Verwaltungsgebäude des Vliesstoffwerks betrat wurde ich bereits von Dr. Mars erwartet. Sie bat mich in ihr Büro zu kommen, sie hätte Neuigkeiten für mich.

„Setz' dich", meinte Elvira nachdem ihre Sekretärin die Bestellung für zwei Tassen Kaffee entgegengenommen hatte. „Es gibt interessante Neuigkeiten von Simone Retsch. Ich war Freitagnachmittag bei ihr."

Und nachdem der Kaffee serviert war begann Elvira: „Simone hatte keinerlei Ahnung bezüglich des Verhaltens ihres Mannes dir gegenüber. Insofern steht sie dir auch nicht negativ gegenüber. Unabhängig davon wirst du aber trotzdem nicht an der Trauerfeier für Michael teilnehmen. Diese kann - nach Aussage von Melanie Horn - aufgrund weiterer erforderlicher rechtsmedizinischer Abklärungen nicht mehr in dieser Woche stattfinden. Und wenn ich am Freitag mit Simone und ihren Kindern nach München zur Testamentseröffnung fahre, möchte ich dich auf dem Weg zurück nach Dänemark wissen. Es ist zu deiner eigenen Sicherheit."

Entsetzt und erstaunt blickte ich Elvira an. „Was soll das bedeuteten? Zu meiner eigenen Sicherheit?" Ich verstand in diesem Moment nicht einmal mehr ‚Bahnhof'.

„Also gut, Klartext!" Und Elvira blickte mir direkt in die Augen. „Bitte unterbrich mich jetzt nicht. Ich werde dir von der Entdeckung in Michaels Gartenhaus erzählen. Und auch von der Folge die sich dadurch auf unsere Abwehrstrategie gegen MNM & Partner ergibt. Fragen wie immer bitte erst im Nachgang."

Wortlos nickte ich angespannt. Meine Neugierde siegte einmal mehr. Ich griff zur Kaffeetasse und nahm mir erst einmal einen großen Schluck. Natürlich verbrannte ich mir dabei meine Zunge, aber das bemerkte ich erst nach der obligatorischen Schrecksekunde.

„Kennst du die Starschnitte, die es früher in der ‚Bravo' gab oder bist du dafür schon zu jung?" begann Elvira.

„Frank hat mir davon schon einmal erzählt und mir auch welche gezeigt", nuschelte ich mit schmerzender Zunge.

„Nun, einen solchen ‚Starschnitt' von dir, auf eine Holzwand geklebt, haben wir in Michaels Gartenhaus gefunden. Darin steckten fünf Wurfmesser wie sie von Zirkusartisten verwendet werden. Und daneben an der Wand hing eine Dartscheibe mit einem großen Bild deines Gesichts darauf geklebt. Drei Pfeile steckten in deiner Nase.