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Der See ohne Namen

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"Ich finde, du hast nun lang genug das Shirt gehabt. Nun bin ich auch mal dran." Sven zog mir demonstrativ am Shirt.

"Willst du wirklich, das alle Welt sieht, was für schöne Brüste deine Freundin hat?"

"Wie ich dich einschätze, wird dir das wohl genauso wenig ausmachen, wie am See."

"Soso, das denkst du von mir?"

"Wenn ich ehrlich sein soll? Ja!"

In dem Moment sahen wir das Taxi. Wir klappten die dritte Sitzreihe um und verstauten das Rad. Dann setzten wir uns in die zweite. Das Taxifahrer drehte sich um, ich las schon an seinen Lippen, dass ein Kommentar kommen sollte.

"Sagen sie lieber nichts"

"Entschuldigung, aber sie müssen mir schon sagen, wo ich sie hinbringen soll."

Wir blickten uns an - es war der klassische "zu-mir-oder-zu-dir-Blick". Zu mir. Das ist näher. Ich sagte ihm die Adresse.

"Erlauben sie mir noch eine Frage. Soll ich direkt durch den Ort fahren - oder, das ist natürlich dann länger, von der Ostumfahrung reinfahren."

Wie aus der Pistole geschossen sagte ich "Direkt", Taxis sind eh schon teuer und ich darf gar nicht daran denken, was wir gleich blechen werden. Und so war es auch, es überstieg deutlich das Geld, was ich dabei hatte. Gerade angekommen rannte ich also schnell ins Haus, kramte nach meiner EC-Karte und zog mir schnell neue Kleidung an. Damit konnte Sven sein T-Shirt bekommen. Dummerweise lief die Taxiuhr natürlich weiter. Nachdem alles beglichen war, gingen wir in meine Wohnung. Wir waren geschafft und verschwanden auch gleich zu Bett und schliefen eng umschlungen ein. So etwas hatte ich schon lange vermisst: nicht mehr alleine einschlafen.

Wir erwachten am nächsten Morgen, stiegen völlig glücklich in den Tag. Ich machte Frühstück für uns beide - und so setzten wir uns hin. Ich lachte.

"Ich stelle mir gerade vor, was meine Eltern für ein Gesicht machen werde, wenn ich denen sage, dass ich einen neuen Freund habe - und dann du in der Tür stehst. Das ist witzig."

"Jepp."

"Oder meiner besten Freundin aus alten Tagen. Die wird mir das niiiiieee im Leben glauben, wenn ich das ihr beim nächsten Anruf erzähle."

Tja, und was machten wir danach? Wir schauten uns meine alten Kinderfotos an. Viele gab es nicht, wo wir zu zweit drauf waren. Eins war besonders schön. Natürlich hatten wir uns auch viel zu erzählen, was wir die 17 Jahre dazwischen gemacht haben. Ich rief meine beste Freundin an - und sie glaubte mir nicht. Bis sie seine Stimme hörte. Und prompt kündigte sie an, dass sie uns besuchen wollte. Natürlich hatten wir auch Sex. Und die Erinnerungen an unsere präpubertären Erinnerungen spielten irgendwie wieder eine Rolle, vielleicht werde ich eines Tages noch unsere Kindheitssünde verfluchen.

Meine Eltern überraschte ich. Ihnen sagte ich nur, dass ich jemand vorstellen wollte. Und wir ließen sie grübeln. Und sie grübelten lange. Wir mussten uns mit dem Lachen zurückhalten. "Irgendwie kommen sie mir bekannt vor. Irgendwie. Sven. Sven ... weiter? Ach. Alles klar. Die hatten doch schräg gegenüber gewohnt. Das ist ja eine Überraschung." Ganz anders seine Eltern, die mich schon mit Namen begrüßten, ehe Sven überhaupt mich vorstellen konnten.

Das Treffen am See ist nun zwei Jahre her - und glücklicherweise gingen unsere Wege nicht wieder auseinander. Wir haben nun eine gemeinsame Wohnung - übrigens in unserer alten Heimatstadt. Ich liege hier auf unserem Sofa, Sven streichelt mir liebevoll meinen Bauch, der nicht mehr so schön schlank und knackig ist wie damals am See. Denn da wächst gerade unser erstes Kind. Und wir haben uns ein kleines Gartenhäuschen in einer Ortschaft im näheren Umkreis des Sees gekauft. Einmal im Jahr wollen wir wieder zurück, zurück zum See ohne Namen!

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29 Kommentare
AnonymousAnonymvor fast 4 Jahren
wirklichkeitsnahe Story

Gefühlsbetont und keine ruck-zuck-Fickstory. Auch die Sprache und Grammatik sind angenehm und unterscheiden sich von vielen Schwanz rein raus Erzählungen. Bitte mehr von dieser Art.

AnonymousAnonymvor fast 8 Jahren
Ich will zum See....

verdammt, wo ist er? Warum hat er keinen Namen?

AnonymousAnonymvor etwa 9 Jahren
Schön

Eine sehr schöne Geschichte. Ich mag zwar besonders dirty talking, aber es geht auch anders. Ganz romantisch. Gruß Wolfgang

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