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Devastation

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Victoria, eine Karrierefrau in ihren späten Dreißigern, hörte ihrer Freundin mit einem Lächeln zu. Die erschreckende Tatsache, dass sich zwei Frauen so sachlich über die Zerstörung einer anderen Frau unterhielten, ging durch den Ort ihres Treffens nicht verloren.

„Hmmmmm, ja, ja ich kann das sehen. Aber weißt du... dein eigenes Vergnügen und ihr Leiden können noch vergrößert werden... ganz leicht."

Victorias Tonfall war etwas provozierend. Sabirah lächelte wieder... ihr fragender Blick sollte Victoria dazu bringen, ihr mehr zu erzählen. Victoria ließ Sabirah noch etwas zappeln. Sie nippte etwas an ihrem eigenen Wein und nahm eine übertrieben wichtige Haltung ein.

„Sag schon Victoria, sag schon."

Die beiden Frauen mußten laut lachen, bevor Victoria sich nach vorne lehnte und flüsterte.

„Erlaube ihre eine Auszeit. Laß sie denken, dass das Martyrium geendet hat. Gib sie mir für ein paar Wochen, während du dich mit ihrer Tochter beschäftigst. Laß es Petra „besser gehen". Laß sie sich ein wenig erholen. Laß sie denken, dass sie alles hinter sich hat... und dann PENG... hol sie wieder zurück. Alle Stufen, die du bis jetzt erreicht hast, werden verdreifacht... oder mehr. Das garantiere ich dir.

Victoria beendete ihren Vorschlag, übekreuzte ihre Beine und ließ ein trockenes Lächeln aufblitzen, während sie die Wirkung ihrer Worte auf Sabirah beobachtete. Diese fing nun auch an zu lächeln und eine Abmachung ohne Worte war getroffen.

Victoria schaute Sabirah hinterher, als sie zur Bar ging, um neue Getränke zu holen. Ihre Augen tasteten sie von oben bis unten ab. Sie saugte an ihren Zähnen und ließ ein anderes Lächeln sehen. Da war etwas an diesem Lächeln. Etwas hinter diesem Lächeln und die Art mit der sich ihre Augen verengten.

Teil 3 - Die Brut

WAS BISHER GESCHAH

Petras Alptraum geht weiter, als ihre Tochter von Selena in die Klinik gebracht wurde. Petra hatte keine Ahnung, dass ihre Tochter bereits vor ihrer eigenen Zeit dort das gleiche Schicksal durchmachte. Die Zeitabläufe wurden mit einem Hauptaugenmerk auf Stefanis Reise betrachtet. Das Leiden war eine alptraumhafte Erkundung von emotionalen und physischen Exzessen. Die Veränderungen durch die Laser wurden auf Stefanis und Petras analen Bereich ausgedehnt, so dass er jetzt ein Teil ihrer Sexualität geworden ist. Schließlich laufen die Zeitstränge zusammen... Petra stimmt damit überein, dass sie nie wieder genesen wird und dass sie für ihre Krankheit leiden muß. Eine Krankheit, die nicht existiert. Sie stimmt auch darin überein, dass Stefani leiden muß. Nach der Konfrontation mit ihren eigenen Todesurkunden und den Nachrichten über ihr Ableben, wird die alptraumhafte Zukunft für Petra und Stefani schließlich besiegelt. Jede Möglichkeit von Flucht oder auf Freilassung wird vergeblich.

Mutter und Tochter werden schließlich zusammengebracht. In absoluter Bondage und im gleichen unterirdischen Raum, wird Petra dazu gezwungen Hyper-Orgasmen zu erleben, während Stefani dafür unbeschreibliche Qualen erleiden muß. Petra wählt ihre Orgasmen, weil ihre Sucht es ihr aufzwingt. Die Möglichkeit zur Wahl dienen nur dazu, ihre Schuld zu verstärken.

Am Ende von Teil zwei wurde eine enge Vertraute von Dr. Sabirah Najwa eingeführt. Victoria bietet einen Plan an, der das Leiden von Petra noch vergrößern würde. Wenn das überhaupt möglich wäre... aber da ist etwas an Victoria... etwas zutiefst Beunruhigendes. Und so erfährt die Geschichte hier, in „Die Brut", einen Abschluß, jedoch kein Ende.

Kapitel EINS - Petra & Victoria

Es gab nur einen weiteren Ort unterhalb der Bondage- und Folterräume, die sich wiederum unterhalb von Sabirahs Klinik befanden. Dieser Ort waren die Lagerräume. Ein weiteres Stockwerk tiefer, sogar tiefer als die Hölle, die bis jetzt beschrieben wurde, und noch abgeschiedener. Noch abgetrennter von der Außenwelt. Eine Gummiwelt. Kapselartige Zellen aus Latex. Eigentlich waren es gepolsterte Zellen. Fensterlose Kapseln, die mit reinem Latex ausgeschlagen waren. Der intensive Geruch des Latex war durchdringend. Eine Atmosphäre, die vor Latex nur so triefte. Jede Kapsel war nicht viel mehr als ein Loch für einen Menschen. Jedoch eines, das der Bewohner nicht aus freien Stücken betreten oder verlassen konnte. Geschlossene und versiegelte Kapseln. Absoluter Ausschluß von einer normalen Existenz. Eine Vakuumversiegelung aus Latex. Schalldicht. Luftdicht. Ausbruchsicher. Verzweiflungssicher. Das heißt, die Verzweiflung wird eingeschlossen und nicht herausgelassen. Das Latex war ein Auslöser, der für immer mit dem Elend und der Folter an diesem Ort in Verbindung gebracht würde. Aber auch mit dem warmen und behütenden Einschluß in einem Mutterleib. Vermischte Signale. Verwirrende Signale, welche die Verwirrung im Kopf des unglücklich Gefangenen aufrecht erhielten.

Durch ihre Natur ist die Lagereinheit größer und intensiver als sie sein müßte. Ins Leben gerufen für „die Eine", erweckt sie den Eindruck, dass man viele Solcher Opfer in die Latexisolierung stecken könnte. In der Tat könnte diese Einrichtung bis zu zwanzig unglückliche Menschen beherbergen. Ein Teil dieser Kreation konnte Hölle genannt werden, aber dennoch befand er sich so sehr unterhalb der Hölle. Für die Bewohner dieser Einrichtung gab es nicht wirklich etwas zu tun. Alles was sie aus freiem Willen tun könnten, wurde verhindert. Sie konnten nur existieren. Atmen und existieren, an diesem Ort aus Latex. Die Lagereinheit.

Zu der Zeit, wenn eine Bewohnerin hier ankommt, ist sie nicht mehr die Person, die sie einmal war. Natürlich war Petra schon lange nicht mehr die gleiche Person, als sie hier angelangte. Die selbstbewußte Persönlichkeit war verschwunden. Der Funke war weg. Die Kontrolle. Ihre Kraft. Alles Eigenschaften, die durch eine Hülle ersetzt wurden. Ein über alle Maßen akzentuiertes Stück Weiblichkeit, das gerade so noch die Realität erfassen konnte. Ihr wurde lediglich erlaubt, ein paar Erinnerungen an ihr altes Leben in ihrem degenerierten Geist beizubehalten. Diese Erinnerungen waren nötig für ihre Verzweiflung. Und ihre Latexkapsel bediente ihre bereits vorhandene Abhängigkeit von dem Material, das sie so anbetete. Das sie so brauchte. Ihr doppeltes Catsuit und die Maske, die Latexwände, die Latexdecke, der Latexboden, die immer mehr auf sie einstürzten, gaben ihr das Gefühl, wieder zurück im Muterleib zu sein. Wieder in Sicherheit zu sein. Aber dieser Ort... dieser Ort sonderte ihr eigenes Elend ab. Ihre eigene Verzweiflung tropfte von den Latexwänden und der Decke wie ein Niederschlag und wurde von ihr aufgesaugt, um den ganzen Kreislauf aufrecht zu erhalten.

Es ist in dieser Aufbewahrungszelle, wo Petra sich in einer Fötusstellung zusammenrollen konnte. Relativ unbehindert von der unerträglichen Bondage. Nur relativ natürlich. Ihre Knöchel wurden immer noch von einer kurzen Kette zusammengehalten, ebenso ihre Knie, damit sie sie nicht zu weit öffnen konnte, oder eine Reibung erzeugen konnte, die ihr ein Vergnügen bereitete. Das war verboten. Petra, die sich selbst befriedigte. Ihre Handgelenke waren an den Stahlringen an ihren Hüften befestigt. Wenn sie nicht so festgemacht wären, würde sie ihre langen schlanken Finger zwischen ihre Beine schieben und sich so befriedigen. Es wäre nicht ihre Schuld, sondern eine natürliche Reaktion auf ihre tiefsitzende Abhängigkeit. Aber so etwas war nicht erlaubt. Dieses verrückt machen, diese Verweigerung war genau das, was Dr. Sabirah Najwa wollte. Sie mochte diese einfache Art, mit der man seine Opfer foltern konnte.

Noch mehr Aufruhr in einem bereits verwirrten Geist. Und alles mit dem Wissen, dass dieses tiefe weibliche Durcheinander von einer anderen Frau herbeigeführt wurde. Die beiden bis zum äußersten aufgeblasenen Einsätze blieben auch in Petras intimen Löchern zurück. Ihr Vaginaleinsatz dehnte ihre inneren Wände bis zum Maximum und ließ ihre Muskulatur immer wieder verkrampfen und zucken, sogar in ihren schlafähnlichen Zuständen. Petra hat seit ihrer Ankunft in der Klinik nicht mehr richtig geschlafen. Je tiefer sie herabgeführt wurde, desto weniger schief sie. Der vaginale Eindringlinge nahm durch die komprimierte Luft an Dicke und Länge so weit zu, bis er sich gegen ihren Gebärmutterhals preßte. Das diente dazu, um in ihr einen konstantes Gefühl von Unwohlsein und von ihrer intimeren Weiblichkeit zu verschaffen. Der Analeinsatz war vollständig eingeführt und dann aufgeblasen worden. Er dehnte sie und schob sich immer tiefer in ihren Darm hinein. Das unbehagliche Gefühl vermittelte ihr aber auch eine sexuelle Befriedigung, die sich auf ihre Klitoris übertrug. Dieses Drängen und Krampfen in ihrem Darm lieferte ihr eine sexuelle Lust, die in die Basis ihrer Klitoris wanderte und sich zu dem immer präsenten Pochen gesellte.

Petra war nicht geknebelt. Sabirah mochte alle Laute und Geräusche, die ihren köstlichen Mund verließen. Sogar in den mutterleibähnlichen Beschränkungen der Zelle hörte sie gerne die kleinen Keucher und das Wimmern ihres Opfers, als sie hoffnungslos versuchte zu schlafen und sich an ihren Zustand anzupassen. Ihr Geist in einem totalen Wirbel. Ihr Körper auch. Sie würde sich niemals vollständig an ihren Zustand anpassen können. Das war ein Teil ihrer Folter. Und neben all dem mußten Petras „böse rote Lippen"aus der Latexmaske hervortreten. Vorzüglich exponiert und bereit, ihren Schmerz der Sadistin mitzuteilen. Oder wenigstens versuchten, ihn mitzuteilen. Es war ein bizarrer Anblick wie eine so attraktive und wohlerzogene Frau, die sich früher so gut ausdrücken konnte, immer die richtigen Worte fand, immer den passenden Ton und die dazugehörigen Emotionen vermitteln konnte, jetzt als einzige richtige Ausdrucksmöglichkeit die leeren Teiche ihrer Augen hatte. Die Lippen waren nur ein weiteres „böses"Teil von ihr. Sogar im Gummi Uterus, der Latexkapsel, entging Dr. Sabirah Najwa dieser Anblick nicht. Was für eine Genugtuung für die Sadistin.

Petras Möglichkeit, sich zur Fetalposition zusammenzukrümmen wurde also durch ihre Bondage behindert. Und doch... nachdem das gesagt wurde, war es ein beinahe elender Anblick zu sehen wie sie sich halb einrollte und in eine weiche gummierte Ecke der Zelle drückte. Herzerweichend. Der gummierte Kopf in die Ecke gedrückt und die zusammengeketteten Beine angezogen. Ihr Rücken zu einem Bogen gekrümmt. Mit ziemlicher Gewißheit drückten die Einsätze in ihr auf ihre inneren Organe und ihre Muskeln zogen sich um sie zusammen und kauten auf ihnen herum, während das Pochen sie ständig an ihre „Krankheit"erinnerte. An ihre Abhängigkeit. Die Ellbogen zeigten nach hinten, weil ihre Hände an ihren Hüften festgemacht wurden. Ihr Kopf war nach hinten gebeugt. Die langen Wimpern flatterten, während sie sich in einem halbwachen Zustand befand. Vielleicht träumte sie von ihrem alten Leben. Oder hatte Alpträume von ihrem neuen Leben. Ihre Brust hob und senkte sich, als sie atmete. Die Lippen öffneten und schlossen sich. Der tiefrote Lipgloss wies Risse auf, wenn sie ihre Lippen bewegte. Vielleicht sprach sie mit sich selbst. Ihre nasse rosa Zunge berührte alle paar Atemzüge die Ränder ihres Mundes.

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Petra bewegte sich nicht, als Victoria die Tür zu ihrer Kapsel aufstieß. Sie verblieb in ihrem Halbschlaf. Victoria wollte die Frau nicht erschrecken, die sowieso bereits ein Wrack war. Ein in Latex eingeschweißtes Wrack, beinahe ohne Verstand, bis auf ihre Gelüste, von denen sie abhängig war, und ihre latente tropfende Sexualität. Victoria öffnete nur die Tür und schaute sich Petra an. In ihrem zusammengefalteten fötusartigen Zustand, war es schwierig zu sagen wie groß sie in Wirklichkeit war. Sogar mit ihren durch die Balletstiefel verlängerten unteren Extremitäten sah sie klein und zerbrechlich aus. Ihre Füße und ihre Zehen waren verbogen und zeigten beinahe parallel zu ihrem Schienbein nach unten. Eine weitere Betonung ihrer wundervoll geformten Beine. Sie lag auf der Seite. Ihre manipulierte Sexualität und der Analring standen nach hinten ab. Exponiert von der latexverhüllten Form ihres Hinterns und ihrer Oberschenkel. Sogar in diesem bizarren Latexlicht tropfte ihre Sexualität unaufhörlich. Victoria sah genau hin, als dieselbe Sexualität zuckte. Die Rosette drückte sich heraus und wurde dann wieder hineingesaugt. Das Gleiche traf auf ihre Schamlippen zu. Victoria legte ihren Kopf auf die Seite und hörte. Hörte auf Petras tiefes langsames und unregelmäßiges Atmen. Dazwischen machte ihre Sexualität die Geräuschkulisse aus. Nasse Geräusche, schlüpfrige Geräusche. So wie atmende Organe, die ihr Eigenleben führen.

Victoria war ein 38 Jahre alter Herzchirurg und Sabirahs längste und engste Freundin. Zu einer gewissen Zeit waren sie Geliebte gewesen. Sich sehr nahe stehende Geliebte. Victoria hatte keine irgendwie gearteten geistigen oder emotionalen Probleme. Sie hatte wie Sabirah eine natürliche Neigung zur Fetischszene. Eine Anziehung, die aus echtem Interesse und Verlangen erwachsen war, die dunkleren Bereiche zu erforschen, anstatt sich ihnen zu unterwerfen. Sehr ausgeglichen. Sehr englisch. Sehr attraktiv, jedoch auf eine schlichte Art. Sie war jetzt glücklich verheiratet und hatte Kinder, Zwillinge, die gerade zur Highschool wechselten.

Auf vielerlei Art und Weise war Victoria noch erschreckender als Sabirah. Sie lebte erfolgreich in der absolut normalen Welt. Die Hände, die sie benutzte, um für ihre Kinder zu sorgen, waren dieselben, die sie auch geschickt für ihre fetischistischen Hobbies einsetzte. Bei Sabirah war es nach einiger Zeit auf unerklärliche Weise immer möglich, den eisigen Schauer zu spüren, den sie bei einem erzeugte. Man spürte, dass es etwas unterhalb ihrer äußeren Persönlichkeit gab. Aber bei Victoria. Nichts. Es gab nicht den leisesten Verdacht, dass sie Hobbies oder Zeitvertreiben nachging, die außerhalb des Normalen lagen. Sie war, wie Sabirah, eine Frau an der Spitze ihrer Profession und eine der Besten in ihrem Feld. Es war immer möglich, für solche Leute Ausreden zu erfinden, dass sie ein Ventil für ihren stressigen Beruf haben müßten. Die Sache mit Victoria war, dass sie niemals irgendwelche Anzeichen von diesem Druck zeigte. Keine. Cool und ruhig in jeder Situation. Ohne Ausnahme. Nur nachdem man ihre Interessen außerhalb des Berufs kennengelernt hatte, stieg einem Eiseskälte die Wirbelsäule hinauf und dann wieder hinab, um sicherzustellen, dass auch alle Nackenhaare prickelten und abstanden.

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Victoria, die eine hautenge Lederhose und eine enge Weste trug, die mindestens zwei Nummern zu klein schien und kaum ihre üppigen 38dd Brüste bändigen konnte, stieg in die Kapsel. Ihre Absätze sanken in das weiche Latex des Bodens. Petra rührte sich ein wenig, erwachte aber nicht von ihrem halbwachen Zustand. Victoria ging nah an sie heran und hockte sich hin. Sie ließ eine ihrer Hände, die in Lederhandschuhen steckten, über Petras gummierte Hüfte gleiten. Eine sehr sanfte Berührung. Victorias Zunge trat hervor und lief über ihre eigenen Lippen.

„Petra... Petra... wach auf, Süße."

Ihre Stimme war leise und wiederum sehr sanft, um Petra nicht zu erschrecken. Petra stöhnte. Es war ein langes demonstratives Stöhnen. Ein Stöhnen aus Furcht, weil sie aus ihrer Halbschlafwelt geweckt wurde, ihr einziger Zufluchtsort. Auch wenn es nur eine teilweise Flucht war. Aber wenigstens eine kleine Form von Flucht. Ein Stöhnen vor Erschöpfung und vor äußerster Verzweiflung, dass sie wieder in ihre neue reale Welt zurückgebracht wurde. Eine Welt, die man in der normalen Welt als Alptraum bezeichnen würde. Für Petra war es ein lebender Alptraum.

„Petra... wach auf, Süße, wach auf."

Petra entfaltete sich langsam aus ihrer Fötushaltung. Das Stöhnen wurde zu einem leisen Wimmern und sie rollte sich sofort auf den Rücken, um sich der Stimme, die sie weckte, zur Verfügung zu stellen. Vielleicht dachte sie in ihrem gemarterten Geist, dass ihr ein Orgasmus gewährt würde. Andererseits hätte sie auch nur für eine weitere Folter geweckt worden sein. Eine weitere Quelle aus Verwzeiflung Kummer. Ihre Augen zuckten und öffneten sich. Lange geschwungene Wimpern, dick mit Wimperntusche bedeckt. Sehr langsam und mit kehligem Stöhnen richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf die Frau, die nicht Sabirah oder eine ihre Helferinnen war. Es gab einen Moment, in dem sie erschrak. Sie erkannte diese Frau nicht. Nur einige Sekunden von Verwirrung in ihrem Geist. Ihre Augen öffneten sich weit und ein animalisch verängstigter Ausdruck erscheint auf ihrem Gesicht.

„Es ist Ok, Petra. Mein Name ist Victoria. Ich hole dich hier heraus. Es ist alles vorbei, meine Süße. Ich werde zusehen, dass es dir besser geht. Du wirst wieder gesund werden. So gesund wie ich dich machen kann."

Victoria legte ihre Hand auf Petras Schulter, so als ob sie sie trösten wollte. Ihre Stimme war sanft und lieblich. Beinahe musikalisch. Sie war wie eine Stimme, die ein verängstigtes Hundebaby beruhigen will. Oder ein mißhandeltes Haustier. Victorias Stimme war eine, die vor allem eine Frau beruhigen und trösten mußte, die sich in einem tiefen emotionalen Durcheinander befand. Petra hatte das Meiste ihrer kommunikativen Fähigkeiten verloren, weshalb sie nur Wimmern konnte, als sie sich in ihren Ketten aufsetzte. Victoria half ihr in eine sitzende Position. Zur gleichen Zeit ließ sie flüchtig ihren Blick auf die gummierten Brüste und die exponierten und wie Trauben angeschwollenen Nippel fallen.

„Es ist alles Ok, Petra. Ich hole dich hier raus. Keine Folter mehr. Keine Grausamkeiten. Es ist alles vorbei, Petra. Alles vorbei."

Immer mit einer beruhigenden Stimme. Sanft und tröstend, und tatsächlich direkt zu Petra sprechend. Ein direkter Kontakt mit jemanden von der realen und normalen Welt, der mit ihr persönlich sprechen wollte. Ihr sogar helfen wollte. Sofort tauchten Fragen in Petras Kopf auf. Träumte sie? Ist dies eine Art von grausamer Alptraum? Doch langsam wurde ihre klar, dass nichts davon zutraf. Ihr Kopf neigte sich zur Seite, als sie Victoria zuhörte. Ihre vollen üppigen Lippen, die in letzter Zeit nicht daran gewöhnt waren Worte zu formen, kämpften nun damit, es wieder zu tun.

„V-vorbei... a-alles v-vorbei? "

Wie ein kleines Kind, das gerade sprechen lernt, kamen ihre Worte langsam aus ihr heraus. Gebrochen. Gestottert. Victorias lederbedeckte Hand wanderte zu Petras gummierten Wangen hinauf und streichelten sie.

„Ja... das ist richtig, alles vorbei. Ich muß dich hier rausholen, damit ich dir helfen kann. Oh wir werden dich nicht wieder ganz hinkriegen. Aber anstatt deine Sexualität zu bestrafen, will ich, dass du wieder stolz auf dich wirst. Stolz auf das, was du bist. Und das ist eine schöne Frau, aber mit Problemen. Aber wir werden uns nicht auf die Probleme konzentrieren, sondern auf deine Vorzüge. Verstehst du, Petra? Ich hole dich aus diesem Ort heraus, zurück in die normale Welt. Ja? "

Petra entspannte ihren Körper sichtbar. Und dennoch waren ihre Augen, die Fenster zu ihrer Seele, immer noch voll von Verwirrung. So voll von Fragen. Und zur gleichen Zeit so voll von einem Durcheinander und von Erbärmlichkeit. Victoria streichelte nur ihr Gesicht und dann ihre Schultern.

„M-meine T-Tochter... w-was ist mit meiner Tochter? "

Stefani hatte niemals Petras Geist verlassen. Das würde sie nie. Ihre Mutterliebe erhellte sogar diesen Alptraum. Wieder Petras gebrochene Stimme. Bedauernswert. Ein gebrochenes Flehen, damit ihre Tochter nicht vergessen wird. Ihre Frage ließ dicke Tränen aus beiden Augen hervorquellen, die ihre gummierten Wangen herunterliefen.

„Sssshhhh sssssshhhhhh, Petra. Es ist Ok. Es ist Ok. Ich habe Stefani nicht vergessen. Sie wird mir für einige Zeit mit einem anderen Projekt helfen. Aber, ja, sie wird hier auch bald herauskommen. Es ist Ok, Petra. Vertrau mir, dieser Alptraum ist jetzt für dich vorüber. Und bald auch für Stefani."

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