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Die drei Frauen in meinem Leben 04

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Ich ging zum Schlafzimmer. Ich wollte sie davon abhalten und ihr sagen, dass wir eine andere Lösung finden. Als ich die Tür öffnete, traute ich meinen Augen nicht. Nadine stand halbnackt vor dem Spiegel und betrachtete sich. Sie trug lange schwarze Strapsstrümpfe und den dazu passenden BH und Slip. Die Reizwäsche war neu. Ich hatte sie noch nie an ihr gesehen. Brennende Eifersucht und Enttäuschung durchflutete meinen ganzen Körper. Sie hatte diese Dessous gekauft, um einen anderen Mann zu gefallen. Sie wollte FÜR IHN hübsch und reizvoll sein. Nicht für mich. Als sie mich bemerkte, hielt sie sich ein rotes Kleid schützend vor ihren Körper. Es tat weh zu sehen, wie sie wohl aus Scham ihre eigene Nacktheit bedeckte. Es schmerzte, dass sie sich einem anderen Mann so zeigen wollte.

Verlegen schaute Nadine mich an. Ihr Haar war perfekt frisiert und ihr Gesicht schimmernd geschminkt. Das Make-Up konnte ihre Angespanntheit jedoch nicht verstecken. Sie fühlte sich ertappt und verunsichert. Sekunden vergingen. Lange Sekunden. Nichts passierte. Plötzlich funkelten ihre Augen. Sie warf mir einen tiefen Blick zu und ich erkannte ein scheues Lächeln auf ihren Lippen. Dann ließ sie das rote Kleid fallen und präsentierte mir ungeniert ihre wohlgeformte Weiblichkeit in den neuen Dessous. Ich wusste nicht, warum sie ihre Scham so plötzlich ablegte, doch es zeigte mir, dass es keinen Ausweg mehr gab. Sie war bereit und ich konnte sie nicht mehr aufhalten. Obwohl ihre Augen vor Leidenschaft für einen anderen Mann fackelten, konnte ich auch eine erotische Spannung zwischen uns spüren. Es war ein verwirrendes Gefühl. Für einige Augenblicke begutachtete ich ihre Schönheit. Dann sagte ich trocken: „Du siehst unglaublich aus" und verließ das Schlafzimmer.

Ich wartete in meinem Sessel. Weitere 20 Minuten vergingen bis Nadine die Treppe runterkam. Sie hatte bereits einen langen Mantel und High Heels an. Sie gab mir einen Kuss auf die Stirn und flüsterte: „Ich liebe dich." Kurze Zeit später hörte ich den Motor ihres Autos starten. Ich war alleine und sie auf dem Weg zu einem anderen Mann, um mit ihm zu schlafen. In diesem Moment verspürte ich keinen Zorn oder Eifersucht. Ich war ratlos und hilflos. Minutenlang saß ich im Wohnzimmer und betrachtete mich im dunklen Bildschirm des Fernsehers. Das Leben hatte mich vor eine vollkommen neue Herausforderung gestellt und ich wusste nicht, was ich fühlen sollte. Dann klingelte das Telefon und ich nahm ab. An der anderen Leitung war Melanie. Sie wollte Nadine sprechen. Ich log, dass sie schon schlafen gegangen sei. Das Gespräch dauerte nur 30 Sekunden und trotzdem war es eine Art Weckruf für mich. Meine kleine Notlüge erinnerte mich daran, wie abnormal und verstörend meine Vereinbarung mit meiner Freundin war. Der Stachel der Eifersucht durchbohrte mich erneut und zwar so tief, wie ich es bisher in meinem Leben noch nicht erlebt hatte.

Ich lief im Haus auf und ab, wobei ich nur kurz Stehen blieb, um einen Schluck Wein zu trinken. In meinem Kopf spielten sich unterschiedliche Szenarien ab. Eins grauenvoller als das andere. Die schlimmste Vorstellung war aber: Nadine kehrt nie wieder zurück. Ich fühlte mich schwach, weil ich sie nicht aufgehalten hatte. Nach einer Weile begann ich es als Strafe anzusehen. Eine Strafe dafür, dass ich es in meinem Leben noch nie geschafft habe, eine Frau sexuell zu befriedigen. Es war die Rache aller Frauen, die ich enttäuscht habe. Meine selbstzerstörerischen Gedanken wurden durch den Alkohol weiter angetrieben. Ich fing an zu glauben, dass ich es nicht anders verdient hätte. In meinem Kopf baute sich zunehmend ein Bild von dem Mann auf, mit dem sich Nadine in diesem Augenblick traf. In meiner Vorstellung war er jünger, größer, attraktiver und selbstverständlich besser bestückt als ich. Ich erinnerte mich an die Männer in meinem Leben, die mir meine Minderwertigkeit immer wieder vor Augen geführt haben. An David oder den Tennislehrer, die mit meiner Exfrau geschlafen haben. Ich erinnerte mich an die beeindruckenden Geschichten von Nadines Exfreunden oder an den Tag, als sie mir von ihrem Seitensprung gebeichtet hat. Ich konnte es nicht abstreiten. Ich war diesen Männern unterlegen. Diese Männer haben Frauen, die ich liebte und immer noch liebe, besser befriedigt, als ich es jemals getan habe.

Je länger Nadine fort war, desto intensiver beschäftigte ich mich damit. Meine Gedanken kreisten jedoch immer weniger um meine Eifersucht und mein Unvermögen, sondern um die tiefe Lust und Freude, die andere Männer meiner Freundin bescheren konnten. Ich stellte mir vor, wie der fremde Mann ihr das gibt, worauf sie solange verzichten musste. Endlich wurde ihr unerfüllter Durst nach wahrer Befriedigung gestillt. Diese Vorstellung macht es mir leichter. Ich dachte nur an Nadine - an ihre Sehnsüchte, ihr sexuelles Glück und an ihren Orgasmus. Ich verstand es nicht, doch ich war erregt. Mein erigierter Penis drückte gegen meine Hose. Wie schon so oft in meinem Leben, war ich in einer Situation erregt, in der es völlig unpassend war.

Ich ging ins Badezimmer, setzte mich auf Toilette und zog mir die Hose herunter. Ich betrachtete mein steifes Glied, als wäre es alleine dafür verantwortlich. Ich kämpfte mit mir selbst. Ich wollte es nicht tun, doch mein innerer Druck war zu stark. Ich musste masturbieren. Es war keine gewöhnliche Selbstbefriedigung. Ich wollte meine Erregung so schnell wie möglich verschwinden lassen. Es war eine Schande für mich geil zu sein, während sich meine Freundin von einem anderen Mann ficken ließ. Ich wichste meinen kleinen Penis so hart es nur ging. Schnell und präzise zog ich die Vorhaut solange über meine Eichel, bis das Sperma endlich aus ihr herausspritze. Nach meinem Höhepunkt empfand ich unendliche Scham. Ein altbekanntes Gefühl. Die dickflüssige, weiße Flüssigkeit brannte wie Feuer auf meiner Haut. Ich hasste mich. Meine Erregung schwand und machte Platz für die wiederaufkeimende Eifersucht.

Ich wischte das Sperma mit der Hand auf. Einige Sekunden hielt ich inne und dachte nach. Dann umschloss ich meinen Penis und masturbierte erneut. Meine verschmierte Hand glitt auf und ab. Es fühlte sich an, als wäre ich in Trance. Es war nicht befriedigend. Es schmerzte stark, aber ich hörte nicht auf. Ich machte weiter und weiter. Meine Eichel war gerötet und ein unangenehmes Stechen zog bis runter zu meinen Hoden. Als eine zweite Ladung Sperma qualvoll aus meiner Penisspitze schoss, schrie ich vor Schmerzen und Erlösung. Keuchend hielt ich mich am Klodeckel fest, während mein Orgasmus langsam abebbte. Ich war vollkommen außer Atem und noch immer spürte ich ein unangenehmes Ziehen in meinem Unterleib. Erschöpft griff ich nach dem Klopapier und sah dabei Nadine in der Tür stehen. Ich war zutiefst beschämt und nicht in der Lage nur ein Wort zu sagen. Ich wusste nicht, wie lange sie da schon stand und was sie alles gesehen hatte. Sie ging zur Badewanne und machte ein Waschlappen nass. Sie kniete sich hin und tupfte mir den Schweiß von meiner Stirn. Dann wischte sie vorsichtig das Sperma von meinem Bauch und säuberte mein Glied. Besorgt schaute sie zu mir hoch und sagte: „Es ist schon in Ordnung. Du brauchst dich nicht schämen. Es ist vorbei und das erste Mal hast du geschafft. Geh doch schon mal ins Schlafzimmer. Ich komme gleich nach."

Verwirrt ging ich ins Bett. Ich hörte die Dusche laufen. Kurze Zeit später kam Nadine zu mir und kuschelte sich an mich. Sie streichelte meinen Kopf. Es tat gut ihre Nähe und ihre Zärtlichkeit zu spüren. Ich wollte so viel wissen, doch traute mich nicht sie zu fragen. Sie legte ihre Hand auf meine Brust und fühlte meinen Herzschlag, der immer noch beschleunigt war. Dann drehte sie sich auf die Seite, sodass sie mit dem Rücken zu mir lag. Sie nahm meine Hand und zog mich zu sich ran.

Es schien, als wolle sie mir nicht ins Gesicht gucken, während sie sprach: „Ich weiß, dass es ein harter Abend für dich war. Wir werden morgen in Ruhe über alles reden. Jetzt möchte ich dir nur so viel sagen. Ja ich hatte heute wirklich Sex mit einem anderen Mann. Der Sex war gut und ganz anders als mit dir, aber ich liebe dich immer noch mehr als alles andere auf der Welt. Der Mann weiß, dass ich einen Freund habe und es nur etwas Körperliches für mich ist. Ich habe dabei an dich gedacht und bin dir unendlich dankbar, dass du so ein großes Opfer für mich bringst. Wir schlafen jetzt erstmal eine Nacht darüber und morgen kannst du mich alles fragen, was du willst. Ich werde ehrlich zu dir sein."

In diesem Moment interessierte mich nur ihr „Ich liebe dich". Sie war in meinen Armen und der Rest war mir egal. Ich lag noch eine Weile wach und genoss ihre Körperwärme. Dann schlief ich ein. Am nächsten Morgen wachte ich mit Kopfschmerzen auf. Nadine schien bereits aufgestanden zu sein. Tatsächlich saß sie schon am gedeckten Frühstückstisch, als ich in die Küche kam. Sie sah ausgeschlafen und fit aus. Ich hingegen fühlte mich elend. Ich hatte einen Kater und ihre Worte von gestern Abend pochten in meinen Kopf. Zunächst führten wir unschuldigen Small Talk, doch dann fragte sie mich direkt: „Du hattest jetzt ein bisschen Zeit deine Gedanken zu sortieren. Was möchtest du denn wissen?"

„Ich denke du hast mir alles gesagt. Mehr brauch ich nicht zu wissen" antwortete ich und versuchte dabei ganz kühn zu klingen. Ich kannte ihren Standpunkt und wollte das Thema nicht noch weiter vertiefen. Ich überspielte meine Traurigkeit und meine Eifersucht so gut es ging.

Nadine war sichtlich enttäuscht von meinem Desinteresse. Sie ignorierte meine Proteste und nach einer kurzen Schweigepause kam sie noch einmal auf gestern Abend zu sprechen: „Eine Sache muss ich einfach noch loswerden. Ich habe dich gestern im Badezimmer gesehen und zwar die ganze Zeit. Ich weiß nicht genau, warum du es gemacht hast, aber sobald du bereit bist, musst du mit mir über deine Gefühle sprechen. Es ist nicht gut für dich und nicht gut für unsere Beziehung, wenn du alles in dich reinfrisst. Ich hatte Sex mit einem anderen Mann und werde wieder Sex mit ihm haben. Ich möchte mit dir darüber reden. Es zusammen mit dir aufarbeiten, damit du besser damit zurechtkommst und auch meine Gefühle verstehst."

Nadine hatte mit ihren Worten nicht unrecht. Obwohl sie die Person war, die mich so verletzte, war auch sie der einzige Mensch, der mir Trost spenden konnte. Ich brauchte ihre Liebe und ihre Zuneigung, doch es fiel mir schwer mich ihr zu öffnen. Meine Scham war zu groß und zudem war ich mir selbst noch nicht im Klaren über meine Gefühle. Nadine traf sich weiter mit dem fremden Mann. Sie fragte mich jedes Mal, ob es für mich in Ordnung ist. Sie könne mir auch noch mehr Zeit geben. Ich log. Obwohl die Stunden in denen sie bei ihm war, die pure Qual für mich waren, hielt ich sie nicht davon ab. Meine Unsicherheit im Schlafzimmer wurde noch größer und es war mir kaum noch möglich überhaupt mit ihr intim zu werden. Ich erreichte nur noch sexuelle Höhepunkte, wenn sie bei ihrem Liebhaber war und ich mich zu Hause selbstbefriedigte. Ich hasste mich dafür.

Meine innere Zerrissenheit und die Verwirrtheit über meine eigenen Gefühle führten dazu, dass ich mich noch weiter von Nadine distanzierte. Sie suchte das Gespräch mit mir, doch ich blockte ab. Es würde mir gut gehen oder es wäre in Ordnung für mich, waren meine Ausreden. In Wahrheit erkannte ich mich selbst nicht wieder. In mir herrschte völliges Chaos. Was sich in einem Moment richtig anfühlte, war im nächsten Moment wieder völlig falsch und abstoßend. Ich versuchte die Gefühle in meinem Herz, mit den Gedanken in meinem Kopf in Einklang zu bringen, doch es gelang mir nicht. Es war ein Zwiespalt aus Eifersucht und Erregung, Liebe und Hass sowie Selbstsucht und Großzügigkeit. Ich zweifelte an jeder meiner Entscheidungen und verlor zunehmend die Kontrolle. Ich wusste nicht wohin mich das Leben führen würde. Ich verlor die Orientierung. In dieser schwierigen Zeit war ich mir nur bei einer Sache sicher. Ich wollte mit Nadine zusammenbleiben. Ich liebte sie. Ein Leben ohne sie war für mich vollkommen unvorstellbar.

Ich merkte auch, dass ihr meine Zurückhaltung und Verschlossenheit zu schaffen machte. Sie wollte mit mir reden. Sie erklärte mir, dass es uns gut täte und ihr Sicherheit gäbe. Dass sie mich nicht verlieren will, aber auch ihre neu gewonnene Freiheit nicht mehr missen möchte. Sie wolle nicht nur mit anderen Männern schlafen. Sie möchte es mit mir teilen. Es fiele ihr schwer, mich so leiden zu sehen und sich trotzdem auf den Sex mit anderen Männern einzulassen. Immer und immer wieder sprach sie von ihrer Lösung, die es mir angeblich leichter machen würde. Mir meine Angst nehmen würde, sie für immer zu verlieren. Ich solle mich darauf einlassen und sobald ich bereit dafür bin, würde sie mit mir darüber reden. Doch die Zeit verging und ich fiel immer tiefer in einen Sumpf voller Zweifel, Selbsthass und Unsicherheit. Ein Gespräch mit ihr ergab keinen Sinn für mich. Ich wollte diesen Kampf alleine gewinnen ohne meine Freundin damit zu belasten.

Ansonsten verlief unser Leben in gewohnten Bahnen. Wir arbeiteten beide halbtags, trafen uns mit Freunden und Verwandten oder entspannten in unserer neuen Sauna. Trotzdem lag unsere sexuelle Vereinbarung wie ein dunkler Schleier über uns. Es gab nur wenige Momente, in denen ich nicht daran denken musste. Einer dieser Augenblicke waren unsere Kegeltreffen. Die Zeit mit unseren Freunden ließ mich zumindest für ein paar Stunden mein inneres Gefühlchaos vergessen. Selbst mit Frank kam ich wieder besser zurecht. Er wirkte nicht mehr so arrogant und angeberisch, wie er es noch vor einigen Wochen war. Nach einem Kegeltreffen fuhren wir noch alle zu ihm, um in seinen 54. Geburtstag rein zu feiern. Um 0:00 Uhr war es soweit und alle sangen ein Geburtstags-Ständchen für Frank. Es wurden Geschenke überreicht und Umarmungen ausgetauscht. Danach verging die Zeit wie im Rausch. Die Gäste verabschiedeten sich und irgendwann waren Nadine und ich mit Frank alleine. Weder sie noch ich hatten es eilig nach Hause zu fahren. Wir wussten beide, dass wir einen weiteren, wahrscheinlich erfolglosen Versuch unternehmen würden, miteinander zu schlafen. So blieben wir bis spät in die Nacht in Franks Junggesellen Bude.

Da Frank seine aufdringlichen Anmachsprüche sein ließ, verstand sich auch Nadine besser mit ihm. Sie alberten sogar ein bisschen miteinander rum und er machte ihr niveauvolle Komplimente. Auch mir gegenüber war er erstaunlich freundlich. Seine Veränderung überraschte mich etwas, doch ich freute mich darüber. Wir konnten uns gut mit ihm unterhalten und es war ein wirklich netter Abend. Als Nadine auf Toilette ging, saßen Frank und ich uns einige Zeit schweigend gegenüber. Dann mitten in die Stille hinein sagte er ohne Vorwarnung: „Ich werde jetzt gleich mit deiner Freundin schlafen. Du kannst zusehen oder auf sie warten. Es ist deine Entscheidung."

Ich musste anfangen zu lachen. Da war er wieder in seiner typischen Art. Frank hingegen guckte mich mit ernster Miene an. Er wartete solange, bis ich mich beruhigte hatte. Dann stand er auf und klopfte mir auf die Schulter. „Es ist nichts Persönliches. Ich weiß schon länger von eurer Vereinbarung. Sie wartet bereits im Schlafzimmer auf mich. Ich soll dir noch sagen, dass sie dich sehr liebt" sagte er und ging.

Wie paralysiert ließ er mich zurück. Tausend Fragen schossen mir durch den Kopf. Lügt er? Er konnte nicht lügen oder woher weiß er von unserer Vereinbarung? Warum ausgerechnet Frank? Träumte ich? Panik stieg in mir auf, doch ich war nicht fähig mich zu bewegen. Ich wollte es nicht wahrhaben. Ich konnte nicht glauben, dass sich meine geliebte Freundin auf so einen Mann einlassen könnte. Ich wusste, dass sie mit einem anderen Mann schläft, doch es war jenseits meiner Vorstellungskraft, dass dieser Mann Frank sein könnte. Sekunden vergingen. Minuten vergingen und dann hatte ich Gewissheit. Ich hörte sie. Ich hörte das leise Stöhnen meiner Freundin. Ich hatte ihr sinnliches Stöhnen immer geliebt, doch jetzt klang es furchtbar. Es schmerzte in meinen Ohren und drang direkt in mein Herz, welches in Stücke zerbrach. Franks Wohnung war nicht groß und es dauerte nicht lange bis die Töne aus dem Schlafzimmer lauter wurden. Freudige Laute der Ektase und Befriedigung. Ich hörte auch ihn. Seine Stimme. Sein Stöhnen. Ich verstand nicht, was er sagte, doch in meinen Ohren klang es widerwärtig. Ich raufte mir die Haare. Ich war verzweifelt. Hilflos. Ich suchte einen Ausweg, aber mir fiel keiner ein. Ich wollte zu ihr und sie aus seinen Armen befreien, doch ich wusste, sie wollte von ihm genommen werden.

Seine Worte schrien noch immer in meinen Kopf: „Du kannst zusehen oder auf sie warten." Wollte sie, dass ich ihr beim Sex mit Frank zuschaue? War es ihre Idee? Zögerlich stand ich auf und setzte mich wieder. Ich rang mit mir selbst. War mir unschlüssig, was ich tun sollte. Dann ging ich zum Schlafzimmer. Ein kurzer Funke Mut schoss durch mich hindurch, der sofort wieder erlosch, als ich vor der Tür stand. Ich hörte Nadine, wie sie sich ihm hingab und dabei Töne der Geilheit hervorbrachte, die ich noch nie von ihr gehört hatte. Regungslos stand ich im Flur und musste mit anhören, warum meine Freundin so sehr auf die Vereinbarung bestanden hatte. Das war es, was ihr gefehlt hatte. Ich traute mich nicht die Tür zu öffnen, doch ich konnte ihre tiefe Befriedigung auch so spüren. Sie stöhnte, keuchte und flehte ihn an, sie härter zu ficken. Ich hätte gerne gewusst, was ihr gerade durch den Kopf ging. Ob sie an mich dachte? Plötzlich wurde ihr Stöhnen leiser, doch seine harten Stöße waren noch immer deutlich zu hören. Ich legte meinen Kopf an die Tür und lauschte. Dann klang ihre liebliche, süße und erschöpfte Stimme in meinem Ohr: „Bitte komm in mir."

Sie bettelte ihn an, seinen Höhepunkt mit ihr zu teilen. Ich wusste nicht, wie oft sie bereits gekommen ist. Zu laut, intensiv und ungewohnt war ihr Stöhnen für mich, doch dann hörte ich einen hohen, fast ekstatischen Schrei. Diesmal war ich mir sicher. Sie war gekommen und zwar so spürbar gewaltig, dass mein Herz kurz aussetzte. Fassungslos lauschte ich, was als nächstes passierte. Es war nur noch Franks widerliches Schnaufen zu hören und dann -- Ein Brüllen, ein Zweites, Drittes, Viertes, Fünftes. Ich wusste jeder seiner Schreie bedeutete ein Schub Sperma mehr, den er in meine Freundin pumpte. Ich war angeekelt. Mir wurde schwindelig. Die Vorstellung, wie dieser abartige Mistkerl seinen Samen in ihre Scheide spritzte, drehte mir meine Gedärme um. Ich ging ins anliegende Bad. Ich kauerte mich vor die Toilette. Mir war übel und ich hatte Angst mich zu übergeben. Es kam nichts, doch das flaue Gefühl im Magen blieb.

Ich setzte mich neben die Toilette. Es war ruhig. Die Stille war beinahe beängstigend. Dann waren dumpfe Schritte zu hören und wenige Augenblicke später betrat Frank das Badezimmer. Er schaute mich an, sagte jedoch nichts. Er war nackt und sein behaarter Körper scheißnass. Er roch nach Sex. Sperma. Nach meiner Freundin. Sein Penis, mit dem er sie gerade befriedigt hatte, war noch immer halb erigiert. Er glänzte vor Feuchtigkeit. Ich wusste, dass der Glanz auf seinem enormen Glied von ihrem Saft kam. Selbstsicher schritt er voran. Dann blieb er stehen und urinierte in die Toilette, neben der ich saß. Ein gelber dicker Strahl fiel nur wenige Zentimeter von mir entfernt in die Kloschüssel. Ich konnte den Gestank seines Urins riechen. Mir wurde wieder schlecht, ließ mir jedoch nichts anmerken. Von oben schaute er zu mir herab. Arrogant und in dem Wissen, dass er meine Freundin gerade besser befriedigt hat, als ich es jemals getan habe. Angewidert und voller Hass blickte ich zurück. Er schüttelte die letzten Tropfen Urin aus seiner dicken Eichel. Sein Penis sah selbst schlaff noch gewaltig und beeindruckend groß aus. Er betätigte die Spülung und sagte zu mir: „Schau mich nicht zu hasserfüllt an. Deine Freundin hat mich darum gebeten. Es war ihre Idee."