Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Die Ermittlung

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier
NNNM
NNNM
29 Anhänger

-

NGC1378 war bereits untergegangen, aber die Sekunda, die immer noch hoch und riesig am Himmel stand, tauchte die schwärzlichen Häuser in bleiches, grünliches Licht. Stefan bewunderte für einen Moment die beigen Wirbelstürme, die sich entlang der Breitenkreise des Gasriesen bewegten. Der faulige Geruch, der ihn vorhin noch fast zum Erbrechen gebracht hatte, fiel ihm jetzt nicht mehr auf.

"Ein schöner Anblick, nicht?" sagte Sermo. Stefan erwiderte nichts. Sollte er ihr sagen, wie trostlos die Siedlung war mit ihren dunklen Häusern und Straßen, dem fahlen Licht und dem traurigen Tröpfeln von Wasser überall? Sie machten sich auf den Weg.

Kettok war eine hellrote, trübe Flüssigkeit, die Stefan an verdünntes Blut erinnerte, und die im Supermarkt in erklecklicher Anzahl in bauchigen Flaschen aus milchigem Glas angeboten wurden. Sermo bezahlt bei der dicken, blonden Verkäuferin mit einer Karte.

"Ich war vorhin in einer Bäckerei," sagte Stefan, als sie draußen waren, "da hat die Verkäuferin genauso ausgesehen. Vielleicht war das ihre Zwillingsschwester."

Sermo lachte. "Das war keine Zwillingsschwester, das war Modell 10 der Servicebot-Reihe."

"Die Verkäuferin war ein Roboter?" fragte Stefan überrascht. Ihm war an ihrem Verhalten nichts Ungewöhnliches aufgefallen.

"Ja. Wir ziehen aber die Kurzform Bot vor. Das klingt nicht so.... metallisch."

"Und es gibt eine ganze Reihe solcher Bots?"

"Aber ja. Für alle möglichen Aufgaben. Modell 10 ist in Geschäften sehr verbreitet, da es sehr preiswert ist. Es kann eigentlich nichts, außer kassieren und minimalen Smalltalk treiben. Nach Geschäftsschluss fungiert es als Alarmsystem. Weil es so wenig kann, brauchen der Zentralprozessor und die Datenbanken nicht viel Speicherplatz, und auch an Sensoren und Motoren konnte man sparen. Deswegen ist es so billig."

"Kennst du dich gut damit aus?"

"Mein Vater hat bei Mining Automatics, einer Firma, die ursprünglich Maschinen zum automatischen Fördern von Erzen entwickelt hat, gearbeitet. Da habe ich das sozusagen schon mit der Muttermilch eingesogen."

"Und welche anderen Aufgaben werden noch von Bots übernommen?" fragte Stefan, während Sermo bereits die Haustür aufschloss.

"Alle möglichen. Vor allem Routineaufgaben in der Produktion, aber wie du gesehen hast, auch im Servicebereich, oft sogar in der Verwaltung. Hier! Kannst du die Flasche noch kurz in kaltes Wasser stellen?"

-

Fünfzehn Minuten später saßen sie in ihrem kleinen Wohnzimmer auf dem Sofa und stießen an. Sermo hatte sich ihren unbequemen Rock ausgezogen und eine weite Hose und ein weißes Shirt angezogen.

Kettok war ein leicht dickflüssiges, süßlich-bitteres und alkoholisches Getränk. Ein Enzym der Pflanze, aus der es gebraut wurde, würde aber im Zusammenspiel mit der Magensäure den Alkohol schnell wieder abbauen, so dass der leichte Schwips, den man kurz nach dem Trinken verspürte, schnell verging und keine Spuren hinterließ, erklärte Sermo.

Stefan hatte nicht geglaubt, dass ihn die Nähe einer Frau so irritieren konnte, und er konnte sich nicht erinnern, sich seit seiner Pubertät jemals so hilflos wie neben ihr gefühlt zu haben. Dabei war es nicht so, dass sie sich ihm anbiederte. Aber selbst ihr weißes Shirt, ein Kleidungsstück, dass an jeder anderen Frau vollkommen unerotisch gewirkt hätte, schien ihm jetzt die Form ihrer Brüste perfekt zur Geltung zu bringen, und ihr gleichzeitig einen unschuldigen Charme zu geben.

Sermo fragte ihn zunächst aus, was er morgen zu unternehmen gedacht, dann, wie der Flug mit der "Guten Hoffnung" gewesen war, über Interstellarflüge im Allgemeinen, und dann erzählte auch sie etwas von ihrer Arbeit als Navigatorin, welche Flüge sie in ihrem Sonnensystem schon alles unternommen hatte, und wie sehr sie sich wünschte, auch einmal einen Interstellarflug zu machen.

"Ach, Interstellarflüge sind ziemlich langweilig," versuchte er sie zu trösten. "Wegen der Raumzeitverzerrung, die die Gravitoren erzeugen, sind nicht einmal die Sterne richtig zu sehen, und die Monitore sind meistens abgeschaltet."

Sie seufzte ein bisschen wehmütig, und er konnte nicht anders, als sich über sie zu beugen, und sie auf den Mund zu küssen, zuerst noch etwas unsicher, und dann, als sie seinen Kuss erwiderte, immer forscher, bis ihre Zungen einander umschlungen hatten und gegenseitig ihren Mund erforschten.

Doch schließlich löste sie sich von ihm, stand auf und nahm ihn an der Hand. "Komm!" sagte sie nur. Im Schlafzimmer landete ihre Kleidung auf dem Boden. Nur ihr Shirt ließ Sermo an. Sie schubste ihn, so dass er rücklings auf ihr schmales Bett fiel. Dann kam sie langsam und mit vom Alkohol gierigem Blick über ihn gekrabbelt. Sie öffnete ihre Lippen und nahm seine Männlichkeit mit einem mal tief darin auf. Stefan gewann den Eindruck, dass sie das noch nicht so häufig gemacht hatte, denn so selbstsicher sie eben noch gewirkt hatte, so verunsichert leckte sie jetzt über sein Eichel. Spielte sie die Unschuldige? Er wusste es nicht, und er hatte sich auch nicht vorgenommen, diese Frau vollends zu verstehen, aber der ängstlicher Blick in ihren Augen erregte ihn nur noch mehr. Sie begann ungeschickt, hatte den Dreh aber schnell heraus. Ihre Lippen hatten jetzt angefangen, seinen Schaft zu massieren, während sie an seiner Eichel saugte und mit ihrer Hand seine Eier umherkullerte. Er legte sich zurück und genoss die Behandlung, sie sie ihm jetzt mit großer Ausdauer zukommen ließ.

Mit immer gleichen Bewegungen, ihre Lippen fest an seine Haut geschmiegt, saugend, und ab und zu mit der Lippe über die Unterseite seines Gliedes leckend, fickte sie ihn jetzt regelrecht mit ihrem Mund. Und nachdem vorhin schon der ärgste Überdruck bei ihm abgebaut worden war, konnte er ihre Zuwendungen jetzt in Ruhe genießen.

Doch schließlich hatte er genug. Er nahm ihre Schultern und zog sie nach vorne über sich. Sie verstand, und mit einer geschmeidigen Bewegung führte sie sich sein von ihr steinhart geblasenes Glied ein. Der weiße Stoff ihres Shirts versperrte ihm die Sicht. Dennoch spürte er, wie ihre festen Brüste darunter leicht auf und ab wippten, als sie begann, ihn in langen, festen Bewegungen zu reiten. Er konnte nicht anders, als mit den Händen unter dem Stoff hinzulangen und die beiden ein wenig durchzukneten. Dieses Gefühl erschien ihm jetzt so elementar, dass er sich fragte, wie er die langen Interstellarflüge ohne diese Berührung ausgehalten hatte.

Sermos Ritt wurde langsam schneller, und sie schien immer erregter zu werden. Die Verschärfung der Gangart führte auch bei ihm dazu, dass er bereits spüren konnte, wie sich die Suppe in seinen Eiern anfing zu kochen. Lange würde er nicht mehr durchhalten könnte. Mit dem Zeigefinger begann er, über ihren Kitzler zu streicheln, langsam und vorsichtig zuerst, dann mit immer stärkerem Druck und immer schnelleren Bewegungen. Sermo stöhnte jetzt laut. Sich mit einer Hand neben seinem Kopf abstützend, so dass ihre Brüste den Stoff genau in sein Gesicht drückten, knetete sie sich mit der anderen nun selber durch.

Stefan erhöhte die Stimulation an ihrer Klit noch, indem er nun seinen Mittelfinger dazunahm. Und da schrie Sermo auf. Ihre Scheidenmuskulatur krampfte sich um sein Glied zusammen, und auch seine Hüfte zuckte nach oben, während ein Schub seines Saftes nach dem anderen nach oben gepumpt wurde. Tief in ihr entlud er sich. Und es schien ihm der befriedigendste Höhepunkt zu sein, an den er sich erinnern konnte.

Sermo entspannte sich und fiel regelrecht auf ihn drauf. Dann rollte sich sich, ihn mit ihren Armen weiter umklammernd, zur Seite. "Das war schön!" murmelte sie mit geschlossenen Augen.

Auch Stefan umfasste ihren Körper und genoss das ungewohnte Gefühl, nicht alleine einschlafen zu müssen.

-

Als Stefan am nächsten Morgen aufwachte, spürte er ihre Wärme neben sich, und es wurde ihm bewusst, dass etwas in seinem Leben gefehlt hatte. Zu zweit aufzuwachen erschien ihm als natürlicher, angenehmer und deshalb auch logischer, als alleine in einem großen Bett zu liegen.

Seine Morgenlatte machte sich nun bemerkbar, und er konnte nicht verhindern, dass sie gegen den noch schlafenden Leib neben ihm drückte und diesen aus dem Zustand des Tiefschlafes in den des Halbschlafes herüberholte.

"Nanu?" sagte die langsam erwachende Sermo, mit ihrer Hand nach seiner Erektion tastend, "da kann ja jemand schon wieder..." Sie hielt ihn einige Zeit lang umfasst, dann aber stand sie auf, um auf die Toilette zu gehen.

Als auch Stefan sich erleichtert hatte, war sein kleiner Freund auf Normalgröße geschrumpft, und sie zogen sich an und frühstückten.

-

Sermo hatte in den nächsten Tagen keinen Flug - das war auch ein Grund, warum sie als Gastgeberin für Stefan ausgewählt worden war - aber sie musste trotzdem ihren Dienst am Raumhafen antreten. Sie hatte ihm vorher noch die genaue Adresse des Terra-Verbindungsbüros in der Cherman-Straße herausgesucht, und so machte auch er sich bald auf den Weg durch die Stadt.

Es war keine schöne Stadt. Die Häuser schienen aus vulkanischen Gesteinen gebaut worden zu sein, deren Farbnuancen von hellgrau bis schwarz reichten. Überall triefte Wasser herunter und erzeugte auch auf helleren Mauern pechschwarz verfärbte Streifen, die mit Schlieren grüner Algen überzogen waren. Ein trostloser Anblick, der der Stadt das Aussehen einer Bergarbeitersiedlung aus den Anfängen der interstellaren Kolonialisierung gab, auch wenn die Art der Verarbeitung, die Größe und der Stil der Häuser alles andere als einfach waren.

Die grünliche Kugel der Sekunda war nicht zu sehen, und das weiße Licht des Sterns tauchte die Szenerie ein kaltes, steriles Licht.

Er nahm einen der kostenlosen Elektrobusse, die für alle Einwohner von Roter Fels das einzige Verkehrsmittel bildeten, da individuelle Fahrzeuge nur für Spezialeinsätze außerhalb der befestigten Wege erlaubt waren. Die Busse waren durch durch Steuergelder finanziert und kostenlos. Entsprechend gigantisch und unübersichtlich waren die Streckenpläne, die man auf Displays, die überall an den Haltestellen zur Verfügung standen, abrufen konnte. Aber nachdem er einmal das Prinzip verstanden hatte, war er nach nur zwanzig Minuten in der 30km entfernten Cherman-Straße, wo er das Verbindungsbüro nach nur ein paar Dutzend Metern Fußweg erreicht hatte.

Das Büro war ein trostloses, graues Gebäude, dass sich von all den anderen trostlosen grauen Gebäuden nur durch die großzügig gestalteten Fensterflächen und durch die über dem Eingangstor aufgepinselte große Fahne der Erde - ein dunkelblauer Kreis neben dem stilisierten Spektrum eines Klasse-M-Sterns - unterschied.

Ein mittelalter, etwas geschniegelt aussehender, aber überraschend höflicher Mann begrüßte ihn und erkundigte sich nach seinem Anliegen. Doch als Stefan damit herausrückte, dass er die Informationsquelle für die vom Büro weitergeleiteten Bevölkerungsdaten wissen wollte, stieß er zunächst einmal auf Granit. "Diese Informationen sind vertraulich." hieß es lapidar.

Aber Stefan hatte noch einen Triumph im Ärmel. In einem Verbindungsbüro der Kolonialbehörde sollten die Sonderbefugnisse, die er von der Koordinationsstelle auf der Erde bekommen hatte, gültig sein. Er zog sie aus seiner Jackentasche und legte sie dem jungen Mann vor. "Dies hier schließt die Vertraulichkeitsstufe C21 ein." sagte er großspurig.

Wenn der Mann überrascht war, dann ließ er es sich nicht anmerken. Er nickte. "Ich werde das überprüfen." Mit diesen Worten setzte er sich an seinen Schreibtisch und fing an, Stefans Bescheinigung sorgfältig durchzulesen.

Vielleicht hatte er vor, das Problem auszusitzen, denn obwohl das Dokument nicht mehr als zwanzig Seiten lang war, ließ er keinerlei Anzeichen von Unruhe oder von Hektik erkennen. Stefan wartete fast eine halbe Stunde.

Dann kam der junge Mann zurück. "Ihre Papiere sind hinreichend. Wir beziehen unsere Daten online vom Einwohnermeldeamt."

Stefan zog die Augenbrauen hoch. Das war alles? Das war die vertrauliche Information, auf die er so lange hatte warten müssen?

"Sie wollen mir allen Ernstes erzählen, dass keine der Personen, die hier rumlaufen, bei den Ämtern gemeldet ist?" brummte er.

"Darüber kann ich nichts sagen. Da müssen Sie schon im Einwohnermeldeamt selber nachfragen."

"Uns Sie selber sind auch nicht gemeldet? Heißt das, dass Sie illegal hier sind?" versuchte Stefan den Mann in die Enge zu treiben.

"Tut mir leid. Derartige Auskünfte kann nur das Einwohnermeldeamt selber geben."

Stefan sah ein, dass hier nicht mehr zu erfahren war, und er ärgerte sich darüber, dass die Leute in Behörden und Ämtern offenbar in der gesamten Galaxis ähnlich wenig hilfsbereit waren. Er bedankte sich und trat auf die Straße, als ihm noch ein weiterer Gedanke kam. Abermals betrat er das Gebäude und wurde abermals mit neutraler Höflichkeit begrüßt.

"Ich habe noch eine Frage," sagte er und der Mann nickte zuvorkommend. "Ich würde gerne einen kleinen Spaziergang machen. Kennen Sie ein nettes Plätzchen zum entspannen?"

Der Mann zögerte keine Sekunde mit der Antwort. "Es tut mir leid. Derartige Auskünfte erteilt höchstens das Grünflächenamt. Oder Sie könnten sich an die ansässigen Freizeitvereine wenden."

"Ah so!" machte Stefan. "Könnten Sie mir denn ein Restaurant in der Nähe empfehlen?"

"Es tut mir leid. Da müssten Sie sich an das Gewerbeamt wenden."

"Naja, Vielen Dank!" sagte Stefan. Er hatte erfahren, was er wissen wollte...

Während seiner letzten Frage war ihm allerdings bewusst geworden, dass er tatsächlich Hunger hatte, und nur ein paar Dutzend Meter weiter fand er auch eine kleine Imbissbude. Er bestellte ein würstchenähnliches Etwas mit Salat aus einheimischen Pflanzen. Und während er das ungewohnte, aber keineswegs schlechte Essen zu sich nahm, lauschte er dem Gespräch der beiden anderen Gäste. Es waren offensichtlich Stammgäste, denn der Wirt, ein dicker, in der Hitze der Bude stark schwitzender Mann, der ein ärmelloses Shirt trug, das seine fetten, behaarten Arme entblößte, hatte sich zu ihnen gestellt und plauderte mit ihnen. Es ging wie überall in der Galaxis um die Arbeit, um irgendwelche Sportvereine, und um ihre Familien. Nach seinem Zusammentreffen mit dem ServiceBot des Terra-Verbindungsbüros fühlte er sich jetzt gleich wieder besser, normale Menschen zu sehen.

-

Das Einwohnermeldeamt befand sich genau am anderen Ende der Stadt, und Stefan benötigte fast eine Stunde, um dorthin zu gelangen. Es hatte heute Ruhetag. Also betrat er die Touristeninformation, die er direkt daneben fand. Eine freundliche ältere Dame händigte ihm einen Plan für einen kleinen Rundgang durch die Stadt aus, und empfahl ihm diverse Sehenswürdigkeiten.

Auf jeden Fall wollte er das Naturkundemuseum mit dem daran angeschlossenen Zoo besuchen, denn in den Sümpfen der tropischen Bergländer hatte sich angeblich eine halbintelligente Reptilienform entwickelt. Doch leider war der älteste Teil der Siedlung so verwinkelt, dass er sich verlief und statt vor dem Museum vor einem riesigen Wohnblock herauskam.

"Kann ich Ihnen helfen?" Eine zierliche, blonde Frau war an ihn herangetreten und lächelte ihn freundlich an.

"Ah, ich suche das Naturkundemuseum."

Die Frau lachte auf und entblößte dabei eine Reihe makelloser weißer Zähne. Ihre hellen Haare schwangen zurück. "Da sind Sie hier total falsch. Kommen Sie, ich zeige es Ihnen." Ohne seine Antwort abzuwarten, nahm sie ihn bei der Hand und zog ihn weg. "Sie müssen unbedingt in die archäologische Abteilung gehen," sagte sie mit fröhlicher Stimme. "Wussten Sie, dass man hier Ruinen einer anderen, älteren Kolonie gefunden hat? Nur 2000km nördlich von hier."

"Wirklich?" antwortete Stefan. Sofort, nachdem sie seine Hand genommen hatte, war er wie gefangen von ihrer netten Art gewesen. Und jetzt, während sie weitergingen, breitete sich ein erregendes Kribbeln in seinem Körper aus. Er schaute sie verstohlen an, was sie nicht merkte, da sie einen Schritt vor ihm ging. Sie war wirklich sehr klein, vielleicht gerade 1,50m, und auch wenn ihre Art etwas mädchenhaft Unbekümmertes zu haben schien, war sie zweifelsohne, wie er an ihren ausgeprägten Rundungen, die den ansonsten schlanken Körper zierten, merkte, eine erwachsene Frau. Ihr großer Fehler schien zu sein, dass sie zu viel redete. Und schon bald schaffte Stefan es nicht mehr, ihrem Geplappere angemessene Aufmerksamkeit zu schenken, so abgelenkt war er von ihren duftenden, blonden Haaren, ihrem hübschen Gesicht mit den glänzenden rosa Lippen, ihrer fraulichen Oberweite, die ein enges Shirt deutlich hervortreten ließ, und den Rundungen ihres Hinterns, die sich unter der eng anliegenden, schwarzen Hose abzeichneten.

'Sie wäre eine tolle Frau,' dachte er, 'wenn man sie nur zum Schweigen bringen könnte.' Und dann, einer plötzlichen Eingebung gehorchend, zog er sie an sich und küsste sie auf den Mund. Das Geplappere verstummte und Stefan lief es heiß durch den Körper. Sie erwiderte seinen Kuss, als hätte sie nur darauf gewartet, und irgendetwas, das sie hatte, ließ ihn schier verrückt werden. Sein Glied pochte jetzt in seiner Hose, als wäre es monatelang nicht mehr zum Zuge gekommen und würde gleich platzen. Sie hatte jetzt ihre Hand zwischen ihren Bauch und seinen Schoß gezwängt und befühlte seine Erektion, was natürlich alles noch viel schlimmer machte.

"Komm!" sagte sie, sich schließlich von ihm lösend. Im Laufschritt zog sie ihn in eine Seitengasse, die, wie alles hier, penibel sauber, aber dunkel wirkte. In einer Häuserecke, die man von der Hauptstraße nicht mehr einsehen konnte, presste sie, sich auf die Zehenspitzen stellend, sofort wieder ihren Mund auf den seinen. Heiße Wellen durchfluteten seinen Körper, während sie mit geschickten Fingern seinen Hosenstall öffnete. Es dauerte kaum zwei Sekunden, dann hatte sie seinen pochenden Schwanz draußen. Stefan spürte die wohltuende Kühle der Luft auf seinem fiebrig heißen Stab. Sie wusste offenbar genau, was sie tat, denn ihre Finger bearbeiteten seine Eichel und seinen Schaft so gekonnt, dass sie in kürzester Zeit bis zum Bersten mit Blut gefüllt waren. Er konnte sich gerade noch fragen, wie eine Frau so geschickte Finger haben konnte, als sie sich auch schon auf die Knie niederließ und seinen prallen Schwanz in den Mund nahm. Es war unglaublich, wie sie ihn blies. Und zuerst konnte er nur denken, dass er ja keine Ahnung gehabt hatte, dass man eine solche Lust empfinden konnte, eine solche Lust, dass die Dinge vor seinen Augen schummrig wurden, und bald ganz verschwanden. Sein ganzes Denken und Fühlen schien sich immer mehr auf diesen einzigen Punkt seines Körpers zu konzentrieren, den sie so meisterhaft bearbeitete. Alles andere, das leise Plätschern der allgegenwärtigen Bewässerungsanlagen oder das Geräusch der Busse auf der Hauptstraße, drang nicht mehr in sein Bewusstsein ein. Kein Gedanke mehr an seine Aufgabe. Roter Fels, die "Gute Hoffnung", Merkar Dan oder Sermo Kadawi waren vergessen. Er spürte nicht mehr die kühle Brise, die ihn umstrich und merkte nicht, wie sie mit ihren nach oben gereckten Händen seine Taschen durchsuchte. Er wusste nicht, wie lange er da gestanden hatte, bis er sich schließlich in einem fast schmerzhaften Orgasmus in ihrem Mund entlud. Er merkte noch, dass seine Knie nachgaben und hörte aufgeregtes Rufen. Eine schwarze Männerstimme schrie herum und zwei Personen bewegten sich mit einer Geschwindigkeit, die kein normaler Mensch hätte erreichen können.

"Ziehen Sie sich wieder an!" befahl die schwarze Männerstimme. Stefan konnte immer noch nicht richtig sehen, aber während er sein Glied wieder in die Hose steckte, schälte sich aus dem grauen Nebel, der sich über seine Augen gelegt hatte, eine dunkle Gestalt ab. Das kalte Licht von NGC1378 fiel nicht in diese Straßenecke und nur der fahle Schein der Sekunda, die über dem Horizont aufgegangen war, tauchte die Szenerie in grünen Dämmer wie aus einem Horrorfilm.

"Hatten Sie eine Kreditkarte?" fragte der Mann.

NNNM
NNNM
29 Anhänger