Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Ein tiefer Fall Teil 04

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

-Jan wies ihre Töchter an sich gegenseitig zu Fingern. Er zwang Max sich über die Couch zu beugen um von seinem Vater in den Arsch gefickt zu werden, während die Mädchen seinen herabbaumelnden Schwanz lutschten. Jan fickte Katja in alle Löcher. Jan fickte Max und seinen Vater abwechselnd, die aufeinander lagen und sich dabei ansehen mussten. Jan griff sich Lisa und stieß seinen Prügel so gnadenlos und brutal in ihre Kehle bis das Mädchen sich erbrechen musste und noch nicht einmal dann hörte er auf ...

Die Träume verschwammen im Laufe der Zeit immer mehr und waren letztendlich nicht mehr voneinander zu unterscheiden. Irgendwann, es musste mitten in der Nacht sein, schlug Renate die Augen auf. Sie konnte auf Anhieb spüren das ihr Nachthemd und das Bettlaken Schweißgetränkt waren. Neben sich konnte sie Michael atmen hören, der gute hatte (Gott sei dank) keine Ahnung von den Nöten die seine Frau plagten. Der Radiowecker auf dem Nachtisch zeigte 03:27 Uhr an.

Sie schnauffte kurz durch und entschied sich dann aufzustehen. Schlaf würde sie fürs erste keinen mehr finden, das war ihr sofort klar. Auf Zehenspitzen schlich sie aus dem Schlafzimmer, darauf bedacht niemanden im Haus aufzuwecken. Im Erdgeschoss angekommen ging Renate zuerst in die Küche und füllte ein großes Glas mit Leitungswasser, welches sie mit gierigen Zügen leerte. Das Glas ein zweites mal aufgefüllt, schritt sie anschließend durch das Wohnzimmer und öffnete die gläserne Schiebetür zur Terrasse. Es war Spätsommer und obwohl eine leichte Brise aufkam, war es warm genug um in ihrem feuchten Nachthemd nicht zu frieren.

Renate musste kaum einen Schritt hinaus tun um den Sensor zu aktivieren, der die Aussenbeleuchtung steuerte. Es wurde zwar nicht taghell, doch es reichte um die Terrasse und einige Meter angrenzenden Rasen zu erhellen. Sie ließ sich in einen der Gartenstühle fallen. Einen schluck Wasser und ein paar tiefe Atemzüge später war ihr Verstand noch immer in Bewegung. Was sollte sie nur tun?

Der Club ... der Partykeller ... der heutige Nachmittag auf dem Parkplatz der Schule ... Renate hatte sich noch nie so lebendig, so ... befriedigt gefühlt. All die Jahre an Michaels Seite, die zwar von Liebe und Romantik aber eben auch einem immer mehr dahin schwindenden Liebesleben erfüllt waren ... Was waren sie noch wert? Was war die Beziehung mit Jan wert? Und war das Risiko das Angebot der jungen Vanessa anzunehmen nicht genauso groß, wie sich weiterhin dem 18 jährigen Nachbarssohn hinzugeben?

Wie hieß die Redewendung noch ...? Jetzt ist guter Rat teuer?! Renate hätte ein Vermögen für eine schnelle und einfache Antwort gegeben.

Renates Blick fuhr über die erhellte Terrasse und in den Nachtschwarzen Garten dahinter. Die frische Luft tief einatmend, begannen ihre Gedanken um die Träume der vergangenen Stunden zu kreisen. Sie hatte die Bilder so lebhaft vor sich, als ob es reale Erinnerungen wären und ließen sie, besonders was ihre Familie anging, einen Schauder über den Rücken laufen. Natürlich würde es niemals wirklich so weit kommen. Selbst jemand wie Jan könnte unmöglich einen solchen Einfluss auf ihre gesamte Familie ausüben, oder? Aber ... hatte nicht gerade ihre Tochter Lisa den geheimen Liebhaber ihrer Mutter heute angehimmelt? Diese verstohlenen Blicke auf dem Parkplatz des Gymnasiums, kurz nachdem die Geschwister Neumann ihr treiben auf dem Beifahrersitz unterbrochen hatten? Wenn Jan tatsächlich vorhatte sein eigenes 'Geschäft' aufzuziehen, dann wäre ein junges Ding wie Lisa doch bestimmt leichte Beute.

Es war verwirrend. Bei dem Gedanken wie Jan sie selbst nahm ... nein, er FICKTE sie, er fickte sie hart und unerbittlich, wurde sie sofort feucht. Doch die Vorstellung er würde Lisa so behandeln ... Renate drehte sich fast der Magen um. Niemals würde sie zulassen das ihre jüngste so behandelt wird. So tief könnte sie nie fallen!

Vielleicht brauchte sie ihn tatsächlich nicht. Vielleicht war es so wie Vanessa es gesagt hatte, das Jan nur eine Art Auslöser gewesen ist und Renate gar nicht speziell auf ihn angewiesen war. Sicher, wie er sie dominierte und sie als sein Eigentum betrachtete, erregte sie ohnegleichen, aber das könnte sie doch auch anders haben, oder? Devot war sie definitiv, aber eine willenlose Sklavin?

Die zweite Hälfte des Traumes fiel ihr ein. Das anonyme Hotelzimmer und die unbekannten, welche nacheinander herein kamen. Sie hatten sie auf so unterschiedliche Arten genommen, manche verspielt, manche ruppig und hemmungslos. Ohne das Jan auch nur die geringste Rolle spielte wurde Renate feucht. Der Gedanke das jetzt im Schutz der Dunkelheit einer der Nachbarn am Zaun stehen und sie beobachten könnte, erregte sie nur noch mehr. Die rechte fuhr zwischen ihre Schenkel, der Mittelfinger wanderte direkt in ihre Spalte und fing an sie mit stoßenden Bewegungen zu penetrieren, während ihre linke ihren üppigen Busen durch den vom Schweiß feuchten Stoff des Nachthemds zu kneten begann.

Sie malte sich aus wie wohl wäre von so einem dunkelhäutigen mit Monsterschwanz genommen zu werden. Wie wäre es wohl vor einer dominanten Frau zu knien, die ihr mit harten Stößen einen Gummidildo in alle Löcher rammte und sie um mehr betteln ließ? Zu ihrem Mittelfinger gesellten sich schnell erst der Zeige- und dann noch der Ringfinger. Bis Renate, mit weit gespreizten Beinen, immer tiefer im Gartenstuhl zusammen sackte und kaum noch in der Lage war ein Stöhnen zu unterdrücken, während sie ihre Finger bis zum Anschlag in ihre triefende Spalte trieb. Der anschließende Orgasmus war ein Beben das ihren gesamten Körper durchlief und die 43 jährige als zitterndes Bündel zurück ließ.

Schwer Atmend blieb sie noch für mehrere Minuten sitzen, sog die erfrischende Nachtluft ein und lächelte mit geschlossenen Augen. Renate hatte einen Entschluss gefasst, sie freute sich geradezu darauf und hoffte das Vanessa nicht allzu lange mit dem versprochenen Anruf warten würde.

---+---+---+---+---+---+---

3 Tage sollten vergehen bis etwas geschah. 3 Tage in denen Renate wie auf glühenden Kohlen saß und das Haus nur verließ, wenn es sein musste. Bei jedem Anruf der auf ihrem Handy einging, bei jeder SMS zuckte sie zusammen aus Angst es könnte Jan sein, der sie zu einem weiteren Treffen zitierte. Sie sorgte sich ernsthaft darüber ihm vielleicht nicht wiederstehen zu können, wenn er nach er ihr verlangte.

Doch am dritten Tag, es war Donnerstag um die Mittagszeit, kam die Erlösung in Form eines Anrufs mit geblockter Nummer. Schon nach wenigen Sekunden hatte Renate den hellen Klang von Vanessas Stimme erkannt und atmete erleichtert auf.

- "Hallo Renate, ich hoffe sie erinnern sich an mich", sagte das Mädchen. "Ich gehe mal davon aus das ihre letzten Tage ruhig waren und sie etwas Zeit zum Nachdenken hatten. Bevor sie irgendetwas sagen, möchte ich noch etwas betonen. Nur falls ich mich bei unserem Treffen unklar ausgedrückt haben sollte. Sie müssen sich nicht zwischen IHM und uns entscheiden. Es gibt immer die Möglichkeit beide Seiten abzulehnen und einfach ihr altes Leben fortzusetzen" ...

-"Ich weiß ...", ihre Stimme zitterte ein wenig und gewann erst nach einer Weile an Stärke. "Ich ... Ich bin interessiert, absolut. Es ist nur so das ... Ich meine, wie soll das laufen? Ich bezweifle das Jan einfach so nachgibt und dann gibt es ja noch diese Bilder und Videos ... Was sollte ihn daran hindern all das zu veröffentlichen? Mein Leben ist allein meine Sache, darüber bin ich mir im klaren. Das bedeutet aber nicht, das mir meine Familie und der Skandal der sich daraus entwickeln würde, egal wären ..."

-"Jan wird allein unsere Sorge sein". Vanessa klang zuversichtlich und beruhigend. "Glauben sie mir Renate, es gibt Mittel und Möglichkeiten von denen sie im Augenblick noch keinen Schimmer haben. Ich freue mich, das sie unserem Angebot so offen gegenüber stehen und schlage vor das wir uns erneut treffen, um weitere Details zu besprechen. Wie sieht es aus, haben sie den heutigen Abend schon verplant "?

Renate zögerte kurz. Ihre Gesprächspartnerin verlor wahrlich keine Zeit. Sie über legte ... Den Kindern könnte sie sagen das sie bei Bekannten zum Essen eingeladen war und Michael würde vermutlich wie gewohnt erst sehr spät von der Arbeit kommen.

-"Nein ... also heute Abend ginge es ... Ich meine solange ich vor Morgengrauen wieder daheim bin ...", sie lachte nervös.

-"Exzellent! Wie wäre es wenn wir uns vor dem Bistro vom Montag treffen? So gegen 15 Uhr? Wäre ihnen das recht "?

-"15 Uhr ... In Ordnung ... Ich werde da sein".

-"Wunderbar, wir sehen uns also später. Bis dann "!

Ohne weitere Worte zu verlieren, legte Vanessa auf und der Anruf war beendet. Renate blieb mit dem Handy am Ohr sitzen. Sie versucht sich auszumalen was der Tag wohl bringen mochte, doch scheiterte kläglich. Zu verrückt waren die letzten Tage und Wochen gewesen, als das sie sich vorstellen konnte was vor ihr lag.

Es war kurz vor 15 Uhr als Renate den Jaguar auf dem Parkplatz abstellte. Ein Blick auf die andere Straßenseite zeigte ihr das Vanessa noch nicht da war, zumindest saß sie auf keinem der Stühle im Aussenbereich des Bistros. Renate entschloss sich zu setzen und einen Tee zu bestellen. Ihre Nerven tanzten Boogie, etwas zur Beruhigung konnte nicht schaden. Das Getränk wurde prompt gebracht, sie gönnte sich ausserdem einen Blaubeermuffin, den sie mit kleinen Bissen genoß.

"Hallo". Vanessa hatte sich von hinten genähert und reichte ihr zur Begrüßung die Hand. "Ich bin froh das sie sich entschlossen haben mich bzw uns weiter anzuhören Renate. Ich verspreche ihnen, sie werden es nicht bereuen. Wie sieht es aus? Wollen wir dann los "?

"Los ... "? Renate war ein wenig verwirrt. "Ich dachte wir würden uns wieder hinsetzen und reden ... Wo wollen wir denn hin "?

"Das wird eine Überraschung", sagte das Mädchen. "Aber eine die ihnen gefallen wird, glaube ich". Sie lachte leise bei diesen Worten. "Keine Sorge, ich plane nicht sie zu verschleppen und an dubiose Gestalten im Ausland zu verkaufen. Wir werden an einem relativ öffentlichen Ort sein, der es mir leichter machen wird ihnen eine mögliche Zukunft zu präsentieren. Es ist ein kurzes Stück zu fahren, wenn sie möchten kann ich mich gerne am Benzingeld beteiligen". Wieder ließ Vanessa ihr glockenhelles Lachen erklingen.

Renate bezahlte den vorbeikommenden Kellner und erhob sich. Gemeinsam überquerten sie die Straße und hielten auf den Jaguar zu. Sie mussten ein eigenartiges Paar abgeben. Die wohlhabende mittvierzigerin in ihrem Buiseness-blazer mit dem Bleistiftrock und Highheels, die ihre Haare in einen Dutt gesteckt hatte und neben ihr das grazile Teenager Mädchen mit ihrem Irokesen-Piercing-zerrissene Jeans-Lederjacken Look.

Als sie sich dem Fahrzeug näherten, konnte Renate eine Gestalt erkennen die daneben stand und ihre Augen wurden größer als sie niemand geringeren als Tommy erkannte der da auf sie wartete.

"Was zum ..."? Ihr Blick fiel auf Vanessa. "Was macht ER hier "?, flüsterte sie. "Ich dachte der Sinn des ganzen ist es das ich Jan los werde und ihr euer ... na ja ... Geschäfts Monopol behaltet. Einen seiner, ich nehme mal an 'guten Freunde' mit zu schleppen ist da doch eher kontra produktiv, oder irre ich mich "?

Am Auto angekommen, sah Vanessa ihre Begleiterin an und legte eine Hand auf Tommys athletische Brust.

"Kein Grund zur Beunruhigung, Renate". Ihre Fingerspitzen krauelten den Jungen, der sie um fast anderndhalb Köpfe überragte tatsächlich am Kinn. "Tommy und ich sind in der Vergangenheit bereits ... aneinander geraten und ich habe die letzten 2 Tage genutzt ihn zu davon zu überzeugen, das er besser beraten wäre in 'unserem' Team mitzuspielen. Er wird uns begleiten und auf uns aufpassen. Ist es nicht so, Großer Mann"?

Der fast 1.90 Meter Hüne sah Vanessa kurz verträumt an und blickte anschließend beinah beschämt zu Boden. "Klar ...", war alles was er sagte bis er Renate zaghaft die Hand reichte. "Guten Tag Frau Neumann ...".

"Uuuuund ... "? Die viel kleinere Vanessa musste den Kopf in den Nacken legen um ihn anzusehen. "Komm schon Tommy, wir haben das durchgespielt! Was solltest du ihr noch sagen "?

"Aaalso ...", der Junge trat sich fast auf die Füße und suchte nach Worten. "Was das Wochenende angeht ... der Abend bei Jan ... das ... das war nicht ganz richtig von mir ... Ich hätte nicht so grob sein dürfen ... Zu ... Zumindest nicht ohne ihre Erlaubnis ... Ich ... also das tut mir leid und ich entschuldige mich dafür ...".

Renates Augenlider mussten wohl schneller blinken als ein Kolibrie mit den Flügeln schlug. DAS hatte sie bei weitem nicht erwartet. Was war zwischen diesen beiden vorgefallen das sich Tommy, der als erster Mann überhaubt ihren jungfräulichen Hintern erobert hatte, vom rabiaten Grobian in einen wohlerzogenen Welpen verwandelt hatte?

Sie nahm die ihr dargebotene Hand und bei der ersten Berührung drängte sofort die Erinnerung aus ihrem Unterbewusstsein hervor. Dies war die Hand die ihren Kopf auf seinen harten Prügel gedrückt hatte um ihr einen Kehlenfick zu verpassen. Mit genau dieser Hand hatte Tommy sie auf dem Billardtisch festgehalten als er ihr sein Riesenteil ohne Vorwarnung in den Allerwertesten geschoben hatte ... Renate wurde heiß und kalt. Abgesehen davon das es ihre erste anale Erfahrung gewesen und dementsprechend zu Beginn recht schmerzhaft war, hatte sein brutales gerammel ihr einen Orgasmus verschafft, von dem sie gar nicht gewusst hatte, ihn in diesem Körperteil bekommen zu können.

"Danke Tommy ... Das ist sehr ... anständig von dir "?!? Ihre Antwort klang vermutlich ziemlich dumm. Aber was sollte sie einem Jungen der sich ihr quasi aufgezwungen hatte auch erwidern, wenn sie es insgeheim mehr als genossen hatte?

Dann waren ausreichend Worte gewechselt und alle 3 stiegen ein. Vanessa saß auf dem Beifahrersitz und gab Renate Richtungsangaben, die sie aus der Innenstadt zur Autobahn führten. Bereits 2 Abfahrten weiter begaben sie sich wieder auf die Bundesstraße und bogen anschließend auf einen Streckenabschnitt, der sie durch beschauliche Dörfer und an zahlreichen Weideflächen vorbei führte. Renate war so in Gedanken, das ihr erst auffiel die Gegend zu kennen, als sie ihr Ziel schon fast erreicht hatten.

"Sekunde mal ...", sie sah zu Vanessa hinüber. "Ist das nicht der Weg zum ... Ich meine, fahren wir zu diesem Swingerclub ... dem Hearts? Wenn wir Jan meiden wollen, ist das keine gute Idee. Soweit ich ihn richtig verstanden habe, ist er Stammkunde dort. Ist das klug "?

"Wenn man den 'Feind' besiegen will, muss man es auf seinem Terrain tun, Renate. Vanessa blickte sie aus wissenden Augen an. "Ausserdem gibt es gleich 2 gute Gründe für uns hier zu sein. Wir haben eine Verabredung und seit ich das Video von Jan und dir ... können wir uns dutzen? Danke! Jedenfalls, das Video hat uns auf eine Idee gebracht und ich bin quasi der Scout der hinter feindlichen Linien abchecken soll, ob es machbar sein wird".

Das klang ja schon beinahe wie in einem Spionage Film. Konkurrierende (illegale) Geschäfte, feindliche Übernahmen ... Zum Glück war Jan nur ein 18 jähriger Schüler. Es war ein also kaum damit zu rechnen das irgendwann abgetrennte Pferdeköpfe wie in 'der Pate' eine Rolle spielen würden. 'Oder gar schlimmeres', dachte sich Renate, als sie mit ihrem Wagen von der Straße abbog und die versteckte Auffahrt zum Club entlang fuhr.

Das Hearts lag wie bei ihrem ersten Besuch am Rande eines kleinen Waldstückes da. Von aussen betrachtet kämen wohl die wenigsten Spaziergänger und zufällig vorbei fahrenden Passanten darauf, welch frivole Aktivitäten im Inneren vor sich gingen. Und doch fiel Renate sofort ein Unterschied zu ihrem ersten Besuch hier auf.

Im Gegensatz von vor ca. 2 Wochen, als der Parkplatz nur von wenigen Fahrzeugen belegt war, gab es nun kaum noch eine freie Ecke. Es mussten annähernd 40 Autos sein, die jeden verfügbaren Meter Platz einnahmen und sich sogar bis auf die Auffahrt stauten.

'Ungewöhnlich', dachte sie sich. Renate hätte eher damit gerechnet das Etablisments wie das Hearts an den Wochenenden stärker besucht würden, wenn die arbeitende Bevölkerung danach lechste etwas Dampf abzulassen und die Sau rauszulassen.

Sie fanden dennoch einen Stellplatz für den Jaguar, von wo aus sie nicht Kilometer weit zum Gebäude laufen mussten und stiegen aus. Auf dem gewundenen Fußweg, der zum Haupteingang führte, hielt sich Vanessa stets eng an ihrer Seite und als Renate den Kopf kurz drehte, sah sie Tommy der ca. 5 Schritte hinter ihnen ging und übertrieben misstrauische Blicke nach links und rechts warf.

'Wow', dachte sie sich. Der junge Mann nahm seine Rolle als 'Bodyguard' wirklich ernst. Sie kam sich fast wie ein VIP vor, als er auf einmal an ihnen vorbei eilte um den beiden Frauen die Tür aufzuhalten.

Sie sah Vanessa an und beide mussten lachen. Die Nasen, ob ihres persönlichen Türstehers gleich etwas höher erhoben, betraten sie den für Renate vertraut wirkenden Empfangsbereich des Clubs.

An der in purpur und samt roten Einrichtung hatte sich in so kurzer Zeit natürlich nichts geändert und auch die junge brünette Frau hinter dem Empfangstresen war die gleiche. Wie war noch ihr Name? Nadine? Renate erinnerte sich wie Jan über sie geredet hatte. Was für absolutes Luder sie angeblich sein sollte, die es sogar mit ihrem eigenen Vater (dem Besitzer des Clubs) trieb. Bei ihrem adretten Anblick, Nadine trug eine weiße Bluse und eine dunkel blaue Hose, die Haare waren zu einem Zopf geflochten, mochte man ihr eine solche hemmungslosigkeit, ja naturgeilheit gar nicht zutrauen, dachte sich Renate. Aber andererseits ... hieß es nicht das stille Wasser tief sein ... (und schmutzig?). Doch ihrem symphatischen Auftreten zum trotz, war es eben auch jene Nadine gewesen, die das Video von Jan und Renate auf der Spielwiese geschossen hatte und irgendwie mitverantwortlich für ihre gegenwärtige Situation war.

Als ob sie kein Wässerchen trüben könnte, lächelte die junge Frau sie an und begrüßte das Trio.

"Einen schönen guten Tag und willkommen im Hearts. Ist dies ihr erster Besuch bei uns ...? Oh ...! Ihr Blick fiel auf Renate und das Lächeln, absolut ehrlich und offen, wurde noch breiter. "Ich erinnere mich an sie. Schön sie wiederzusehen! Ihr letzter Besuch scheint ihnen also gefallen haben "?

"Auf jeden Fall "! Renates Tonfall war ungewollt von Sarkasmus geprägt. "Er hat sich mehr als deutlich eingebrannt. So sehr das ich unbedingt mit ... 'Freunden' wiederkommen musste", wobei sie auf Vanessa und Tommy deutete. Beide Teenager waren im Alter ihrer Kinder, sie als Freunde vorzustellen kam ihr ebenso lustig wie bizarr vor.

"Wunderbar, über neue Gäste freuen wir uns immer. Die beiden Damen", sie nickte Vanessa und Renate zu, "haben selbstverständlich freien Eintritt. Der junge Mann muss dann 150 € Eintrittsgebühr bezahlen, dafür ist der Aufenthalt aber auch bis zum Geschäftsschluss morgen früh um 5 Uhr gesichert und schließt alle Extras wie den Poolbereich und alle Themen Zimmer mit ein. Möchten sie das ich ihnen noch einmal die Umkleideräume zeige "?

"Nein danke, das wird nicht nötig sein". Vanessa griff in die Tasche ihrer Jeans und zählte die verlangte Summe aus einem zusammen gerollten Bündel Banknoten ab. "Ich bin sicher wir finden uns zurecht".

"Sie haben den richtigen Tag ausgesucht um wieder her zu kommen", fuhr Nadine fort, nachdem sie das Geld in die Registrierkasse gelegt hatte. "Wir haben heute Event-Tag".

"Ich habe mich schon gewundert warum der Parkplatz so voll ist", sagte Renate. "Was gibt es denn so besonderes"?

"Oh, wir haben 2 relativ bekannte Erotik Darstellerinnen buchen können, deren Auftritt übrigens bereits begonnen hat". Und ganz die Verkäuferin fügte sie hinzu : "Das besondere daran ist das Auftritte dieser Art normalerweise nur eine Show auf der Bühne beinhalten. Also lesbenspiele oder eine Vorführung mit einem männlichen Darsteller, die dann nach 1-2 Stunden vorbei ist. Aber heute werden die Damen den ganzen Tag bleiben und alle Gäste sind herzlich eingeladen sich mit ihnen zu vergnügen, solange die beiden zustimmen. Wie bei allen Gästen setzen wir einvernehmlichkeit voraus. Zum Verkehr mit anderen darf es nur kommen, wenn beide Parteien einverstanden sind. Eine einfache Regel die in allen Clubs dieser Art gilt".