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Eine Erektion für die Ewigkeit

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Er holte tief Luft und blinzelte. So als sei er leicht erstaunt, dass er sich nicht im Jahre 1979 aufhielt.

„Ich war völlig verwirrt", erzählte er weiter. „Einerseits heilfroh, mit dem Leben davongekommen zu sein. Andererseits voller Schuldgefühle, voller Hass auf mich selbst. Und dann, als der Zirkus weg war, fing es an."

„Was fing an?", flüsterte sie gebannt.

„Ich habe eine Erektion bekommen." Er sah unwillkürlich in seinen Schoß hinab. „Eine schmerzhaft harte Erektion, um genau zu sein. Den härteste und längste und dauerhafteste Ständer der Welt. Zweiundvierzig Jahre ohne Unterbrechung! Es ist mir seitdem nicht mehr möglich, einen Höhepunkt zu erreichen. Keine Erlösung. Egal, was ich versuche. Nie mehr, so wie es aussieht."

„Aber..." Susanne suchte angesichts dieses grauenhaften Bildes nach Worten. „Das ist unmöglich. Schon rein anatomisch. Oder?"

„Sehen Sie? Sie glauben mir schon wieder nicht." Er klang ungehalten, genervt.

„Aber ich..."

„Glauben Sie mir, oder glauben Sie mir nicht?" Jetzt starrte er sie direkt an, mit Augen hart wie Glas.

„Ich... äh..."

Seine Kiefermuskeln spannten sich an. Er nahm ihre Hand, und führte sie nach unten, drückte sie zwischen seine Beine. Ihr blieb das Herz stehen und sie zog, leistete Widerstand. Zwecklos. Ihre Hand wurde auf etwas Heißes gepresst. Unwillkürlich schlossen sich ihre Finger um etwas, das sich anfühlte wie glühendes Hartholz.

„Oh Gott!"

Susanne riss den Arm zurück, und er ließ es zu. Mit weit aufgerissenen Augen wich sie zurück, rutsche von ihm weg. Rudi sah zu und sackte in sich zusammen.

„Sehen Sie?", flüsterte er tonlos. „Ich bin immer noch der gleiche Idiot. Anscheinend habe ich nichts gelernt. Ich zwinge immer noch Frauen zu Dingen, die sie nicht wollen. Vermutlich brauche ich noch ein paar hundert Jahre für die Lektion."

„Schon gut.", würgte sie heraus. Ihre Finger prickelten immer noch von dem jähen Kontakt. „Schon gut."

„Nein. Nichts ist gut, gar nichts." Er strich sich fahrig durch die Haare. „Ich muss mich schon wieder entschuldigen. Ich bin echt runter mit den Nerven. Die letzten paar Jahre hatte ich kaum noch Kontakt zu anderen Leuten. Hab mich völlig eingeigelt, mich in die Arbeit gestürzt, mich besoffen. Wenn ich mit dem Auto fahre, dann scheint mir jeder Brückenpfeiler verführerisch zuzuwinken. Ich weiß nicht, wie lange ich es noch aushalte. Oder warum ich nicht schon längst den Stecker gezogen habe."

„So dürfen Sie nicht denken." Seine Andeutungen flösten ihr ein Frösteln ein.

„Ach, was soll´s." Er zuckte die Schultern. Dann sah er sie an. „Sie sind die Erste seit sehr langer Zeit, der ich das alles erzähle. Ich habe keine Ahnung, warum ich das tue."

Die Impulse und Gedanken und Stimmen wirbelten in Susannes Kopf umher wie ein durchgehendes Karussell. Verlegenheit. Schock. Ekel. Empörung, sowohl über Rudi als auch über die unmenschliche Strafe.

Und darunter, warm und mächtig, der Drang, Rudi zu helfen. Ihm beizustehen. Einen Ausweg zu finden.

Ihn zu erlösen.

Ihr Atem stockte bei dieser Idee.

Konnte es sein? War das denkbar? War es möglich, dass sie diejenige war? Hatte das Schicksal sie zusammengeführt, um endlich Versöhnung über Rache triumphieren zu lassen? Liebe über Hass? Konnte sie helfen, wo alle anderen versagt hatten?

Ihr Herz jauchzte bei dieser Vorstellung. Doch ihr Kopf war nicht überzeugt.

„Sie... sie haben bestimmt schon viel ausprobiert", meinte sie befangen und rückte wieder näher. „Aber sind Sie sicher, dass sie alles versucht haben?"

„So ziemlich." Er grinste humorlos. „Ich war bei Ärzten. Bei Spezialisten in den USA. Ich war bei Psychologen. Bei Therapeuten. Bei tantrischen Lehrern. Ich war sogar bei heiligen Männern in Indien und Nepal. Alle haben gestaunt, aber keiner konnte mir helfen."

„Und... die Frauen?"

„Noch schlimmer." Rudi schluckte. „Oh, nicht für meine Partnerinnen. Der Fluch leistet ganze Arbeit. Ich bin geradezu gezwungen, sie so vollständig und absolut zu befriedigen, wie es wohl sonst kaum einem Mann möglich ist. Endlose Liebesspiele, Multi-Orgasmen, der „kleine Tod" -- alles kein Problem. Viele wollten mich gar nicht mehr gehen lassen. Und ich, ich bin immer kurz vor dem Höhepunkt. Ganz knapp vor der Explosion, nur Millimeter von der Erlösung entfernt. Aber ich erreiche sie niemals. Können Sie sich vorstellen, was das für eine Qual ist? Neben mir liegt meine Partnerin, halb entrückt von stundenlanger Ekstase, fast delirierend vor Glück. Und ich, mit wundgescheuertem Schwanz, Krämpfen im ganzen Unterleib und rasend wütender Erregung ohne Aussicht auf den Gipfel? Das ist ein hoher Preis, den ich für meine Untat bezahle, glauben Sie mir."

„Ich glaube ihnen." Sie holte tief Luft. „Und ich will Ihnen helfen."

„Helfen? Wie denn?", murmelte er und starrte blicklos vor sich hin. „Kennen Sie denn einen Gegenzauber?"

„Nein. Aber die Zigeunerin sagte doch, sie brauchen eine wahrhaft selbstlose Seele. Nun," -- sie unterdrückte ein Kichern bei dem Gedanken an ihre Mutter -- „manche Leute behaupten von mir, ich sei selbstlos und hilfsbereit."

Rudi sah auf, studierte ihr Gesicht. Ein warmer Schauer überlief sie. Zum ersten Mal erkannte sie unterdrückte Hoffnung in seinen Augen.

„Ist Ihnen denn klar, auf was Sie sich da einlassen?", fragte er eindringlich. „Sie müssten mit mir, einem völlig Fremden, ins Bett gehen. Mit einem Vergewaltiger! Sie müssten sich mir absolut hingeben. Auf die verschwindend geringe Chance hin, dass es diesmal klappt."

Ihr Herz hatte schon ja gesagt. Dennoch zwang sie sich, ernsthaft über seine Frage nachzudenken.

Sie mochte Sex ja, irgendwie. Am liebsten mit viel Kuscheln und Streicheln, ganz zärtlich, ohne Druck. Gut, vielleicht war sie eine Spur prüde. Sie kam schließlich vom Land. Es dauerte, bis sie so viel Vertrauen in einen Mann hatte, dass sie sich ihm hingeben wollte. Zu Recht, denn dieses Vertrauen war auch immer wieder enttäuscht worden. Als Johannes damals -- aber nein, an ihn wollte sie jetzt nicht denken!

Konnte sie sich jetzt wirklich so mir nichts, dir nichts auf diesen Fremden und aif diese mysteriöse Geschichte einlassen? Das würde für sie etwas völlig Neues, noch nie Dagewesenes bedeuten. Einen One Night Stand. Genauer: einen One Afternoon Stand.

Andererseits -- viele Leute fanden das toll. Männer sowieso. Aber auch Marion, ihre Kollegin und Freundin, erzählte regelmäßig von solchen Erfahrungen. Sie kicherte dann in dieser besonderen Tonlage, und ihre Augen blitzten. Anscheinend genoss sie es nach Kräften, auch wenn es nicht immer ganz rund lief, sondern die Geschichte manchmal peinlich oder mühsam sein konnte.

Sie sah Rudi nachdenklich in die Augen. Ja, warum eigentlich nicht? Sie fand ihn nett. Harmlos, irgendwie. Das mit der Vergewaltigung konnte sie immer noch kaum glauben. Er hatte wohl so lange gelitten, dass er nicht mehr derselbe Mensch war wie damals, 1979. Sie wollte ihm helfen.

Nein, Angst verspürte sie nicht. Und außerdem -- ihr letztes Mal war mit Johannes gewesen, und das lag über zwei Jahre zurück. Ab und zu eine verschämte Masturbation im Bett oder der Badewanne, das war auf die Dauer doch ein wenig langweilig.

Sie zwang sich, sich die Konsequenzen ganz konkret vorzustellen. Sie würde auf dem Bett liegen, unter Rudi, die Beine gespreizt. Er würde dieses bedenklich harte, heiße Gerät in sie stoßen, sie streicheln, ankeuchen...

Unwillkürlich presste sie unter dem Tisch die Schenkel zusammen. Das eigentümliche Prickeln dazwischen ließ ihr Herz ein wenig schneller schlagen.

„Ich will es", lächelte sie. „Und selbst wenn nicht -- darum geht es doch bei einer ´selbstlosen Seele´, oder?"

Ein staunendes Lächeln malte sich auf seine Lippen. Ganz langsam, so als müsste sich sein Gesicht erst wieder daran erinnern, wie das geht. Das warme Gefühl von Glück wallte in Susanne hoch.

***

„Nichts Besonderes." Rudi warf den Schüssel auf den Schreibtisch und schloss die Tür des Hotelzimmers hinter sich. „Ich übernachte ständig in Hotels. Inzwischen achte ich kaum noch darauf, wo ich bin. Wenn ich gewusst hätte, dass Sie mitkommen, hätte ich mir etwas richtig Tolles gesucht."

„Das macht nichts. Sieht doch nett aus."

Susanne sah sich um. Das „Hotel Hauser" bot nicht mehr als den üblichen Standard. Ein breites Doppelbett, ein Tisch mit Stuhl, ein Schrank, ein Fernseher. Dafür war das Zimmer wohl erst kürzlich renoviert worden. Die weißen Raufasertapeten und der Teppichboden strahlten vor Sauberkeit. Der Lärm der Kreuzung unten wurde von den ebenfalls neuen Fenstern zu einem Murmeln gedämpft.

„Möchten Sie etwas trinken?" Rudi wies auf das Minibar-Schränkchen.

„Ach, nein", wehrte sie automatisch ab. „Äh -- sollen wir denn beim ´Sie´ bleiben?"

Rudi blinzelte sie an. Dann grinste er. Lachte laut auf. Seine Belustigung wirkte ansteckend.

„Da sehen Sie -- nein: Da siehst du mal, was für ein Hornochse ich bin", fasste er sie an den Händen. „Ich muss den höflichen Umgang mit dem anderen Geschlecht wohl erst wieder lernen. Du hilfst mir dabei, ja?"

„Gerne", kicherte sie. „Wie denn?"

„Nun" -- er überlegte kurz -- „ich möchte dich nicht erschrecken oder überfordern. Was schlägst du denn vor?"

„Vielleicht könntest du mal endlich die Jacke ausziehen?"

Wieder lachte er laut auf.

„Gute Idee. Das Ding ist viel zu heiß bei dem Wetter. Aber ich brauche es, sonst sieht jeder, wie ich herumlaufe."

Er zwinkerte ihr lausbübisch zu und schlüpfte aus der Jacke. Susanne riss die Augen auf. Die Umrisse einer gewaltigen Erektion zeichneten sich überdeutlich im Schritt seiner Hose ab, obwohl diese bequem weit geschnitten schien. Eine Jeans war für ihn wohl ein Ding der Unmöglichkeit.

„Tut mir leid." Er hatte ihren Blick aufgefangen. „So ist das eben. Seit vierzig Jahren."

„Nein. Das muss dir nicht leidtun."

Sie trat dicht vor ihn und strich ihm sanft über eine Wange. Dann ließ sie ihre Hand an seiner Vorderseite hinab gleiten. Er hielt den Atem an, als ihre Finger sich um die pralle Beule in seinem Schritt legten. Fasziniert betastete sie die Kontur. So hart konnte ein männliches Glied gar nicht werden. Da musste Magie im Spiel sein!

„Zeigst du´s mir?", fragte sie leise und trat einen Schritt zurück. Rudi zuckte die Schultern und knöpfte sein Hemd auf. Eine Minute später lagen seine Kleider auf dem Boden.

„Oh!"

Sein Schwanz sah einfach unglaublich aus! Lang und gerade und so stahlhart geschwollen, als könne er damit einen Ziegelstein durchschlagen. Die Spitze hatte sich voll aus der Vorhaut herausgeschoben. Die dunkle Eichel schimmerte sanft und absolut trocken.

„Das ist...."

Wie unter Zwang kniete sie sich vor ihn hin und nahm das Gerät zwischen ihre ausgestreckten Finger. Das fühlte sich heiß an, als würde darin ein Fieber wüten. Heiß und hart und lebendig.

„Das sieht aber gut aus so", murmelte er. Seine Augen hingen in ihrem Dekolleté. Das war zwar nicht sehr tief ausgeschnitten, aber in dieser Position konnte er direkt von oben hineinschauen. Susanne kicherte, weil der Blick ein Prickeln auf ihrem Busen auslöste. Kurz entschlossen bog sie die wütende Erektion nach unten und legte die Eichel in den Spalt ihres Brustansatzes. Wie ein pulsierender Stein drückte sie dort direkt auf das Brustbein.

„Du hast tolle Titten, Susanne." Seine Stimme klang flach. „Das habe ich gleich gesehen."

Geschmeichelt streichelte sie gleichzeitig über seinen Schwanz und über ihre Busen. Sie selbst hätte gerne weniger Oberweite gehabt, dafür vielleicht etwas straffer. Aber jetzt genoss sie seinen gebannten Blick auf ihren Formen und zog absichtlich den Ausschnitt auseinander. Sie gewährte ihm Einblick auf die Rundungen und den weißen BH, der sie in Zaum hielt.

„Kannst du mich in den Mund nehmen?", flüsterte er. „Das habe ich immer gemocht. Oh, es ist schon so lange her..."

Sofort ging sie darauf ein, glücklich, ihm zu gefallen. Sie schloss ihre Lippen um den energisch pochenden Knauf und lutschte daran wie an einem Eis. Rudi seufzte selig und strich ihr mit den Fingerspitzen durch die Haare.

Seinen Schwanz so nah, so direkt zu spüren, das beseitigte ihre letzten Zweifel. Richtig unnatürlich, wie prall und voll sich das in ihrem Mund anfühlte. Auch der Geschmack erschien ihr ein wenig sonderbar. Nicht unangenehm, aber auf kaum greifbare Weise anders.

Vierzig Jahre mit dieser Latte! Ohne eine Möglichkeit der Entspannung! Sie erschauerte innerlich. Das musste wirklich die Hölle auf Erden sein.

Hingebungsvoll rieb sie mit den Zähnen am Schaft vor und zurück. Sie zwang sich, sich sein gewaltiges Volumen ganz tief in den Rachen zu schieben, bis sie keine Luft mehr bekam. Dazu tastete sie nach den Hoden. Auch die fühlten sich heiß und geschwollen an. Sie durfte gar nicht daran denken, wie ihn das schmerzen musste, wenn er zwar höllisch erregt war, aber um nichts in der Welt kommen konnte.

„Das ist gut..." seufzte er. „Du bist eine Expertin."

Sie kicherte mit seinem Ding im Mund und spürte Wärme in den Wangen. Das hatte ihr noch niemand gesagt. Bisher bedurfte es viel Zeit und viel Überredungskunst eines Mannes, bis sie ihn oral verwöhnen konnte.

Er griff sie an den Schultern und zog sie hoch. Sie kam auf die Füße und befürchtete für eine Sekunde, er wolle sie küssen. Dazu war sie aus irgendwelchen Gründen nicht bereit. Aber er nahm nur kurz ihre Brüste in die Hände und knöpfte ihr das Kleid vorne auf. Sie schluckte, als sie den gierigen Blick auf ihrer Haut spürte. Ja, vielleicht würde sie ihm doch etwas Gewalttätiges zutrauen...

„Du bist so schön, Susanne." Das Kleid war ganz offen, und er streifte es ihr über die Schultern. „So weiblich. Das mag ich."

Sie sah an sich herunter. Normalerweise vermied sie den Blick in den Spiegel. Zwei oder drei Kilo hatte sie bestimmt zu viel auf den Rippen. Die kleine Wölbung am Bäuchlein müsste nicht sein, und die Wölbung ihrer Hüften könnte ruhig etwas weniger üppig ausfallen. Aber jetzt, unter Rudis brennendem Blick, fühlte sie sich gut. Sinnlich. Attraktiv. Daran konnte nicht einmal die schmucklose weiße Alltagsunterwäsche etwas ändern.

Seine abstehende Rute presste sich in ihren Bauch, als er sie in eine Umarmung zog. Einen Herzschlag lang wallte Panik in ihr hoch, wollte sie schreien, und weglaufen. Mit einem tiefen Atemzug kämpfte sie den unpassenden Impuls nieder. Sie war ja eine schöne ´selbstlose Seele´, wenn sie sofort kniff, sobald es zur Sache ging.

Also nahm sie seinen Schwanz wieder in die Hand, noch nass von ihrer Spucke, und drückte aufmunternd. Rudi keuchte und betastete gierig beide Brüste. Die Nippel prickelten hart und voll unter seinen Fingern. Im nächsten Augenblick hatte er den BH heruntergezogen und reizte die entblößten Brustwarzen.

„Uh." Sie kicherte nervös bei dem plötzlichen sexuellen Reiz. „Nicht nur du bist hart."

„Stimmt. Du ebenfalls." Er grinste sie an, die nackte Gier nur mühsam kaschiert. „Bist du auch schon feucht?"

Damit schob er ihr eine Hand in den Slip und fasste ihr ohne Umschweife zwischen die Beine. Sie keuchte auf und presste die Schenkel zusammen. Zu spät, er hielt schon ihre ganze Scham im Griff und spielte mit den Fingern an ihren empfindlichen Falten. Ihre plötzliche Abwehr nahm er überhaupt nicht wahr.

„So gut..." hauchte er.

´Sei nicht so eine dumme Pute!´, schimpfte Susanne sich lautlos. ´Lass ihn doch! Er soll sich ja richtig aufgeilen. Dann klappt es vielleicht mit der Erlösung. Du musst ihn so heiß machen, dass er alles andere vergisst! Schaffst du das, du prüdes Lieschen?´

Sie nahm die Schenkel auseinander und rieb sich an seinen Fingern.

„Ich bin so scharf auf dich", gurrte sie ihm ins Ohr, nicht ganz der Wahrheit entsprechend. „Willst du mich haben?"

„Ja! Ich will dich! Jetzt sofort! Oh, es ist schon so lange her..."

Mit zwei, drei groben Griffen hatte er ihr den BH aufgeknöpft und zur Seite geschleudert. Dann warf er sie quer auf das Bett, wo sie federnd liegen blieb. Sie stieß einen kurzen, spitzen Schrei aus, leistete aber keinen Widerstand, als er ihr das Höschen über die Hüften zog. Stattdessen zwang sie ihre Knie auseinander, bot ihm ihren Intimbereich offen dar. Rudi stierte mit brennendem Blick auf ihre Scham und stürzte sich auf sie.

Hastiger Atem an ihrem Ohr, forschende Finger auf ihrem Leib. Dazu sein Gewicht, und das suchende Drängen von unten, am Bein, am Po, an der Muschi, und --

Rudi drang mit einem machtvollen Stoß in sie, bohrte sich tief in die noch fast trockene Höhle. Hitze und Reibung, dicht an der Schmerzgrenze. Der Ansturm trieb ihr die Luft aus den Lungen. Gleich darauf lastete er mit seinem vollen Gewicht auf ihr, so dass sie kaum Atem holen konnte.

„Ahh -- das ist wundervoll!", keuchte er heiser. „Ich hatte fast vergessen, wie das ist."

Susanne lag erstarrt unter ihm. Sie fühlte sich genommen, ja benutzt. Das war genau die Art von Sex, die sie nicht mochte.

„Selbstlose Seele -- schon vergessen?", raunte eine hämische Stimme in ihr. Klang das nach ihrer Mutter?

Ergeben schlang sie ihre Arme um Rudi und folgte seinem Rhythmus. Wenigstens glitt sein Riesenprügel jetzt etwas leichter in ihr vor und zurück. Der Mann pumpte wie eine Maschine und jeder Stoß traf sie mit Macht bis tief in die Eingeweide, hinterließ einen dumpfen Schmerz in ihrem Bauch. Dazu packte er abwechselnd eine Brust und presste die Form zwischen den Fingern, oder er fasste sie um den Po und walkte das weiche Fleisch dort durch.

O ja, das hatte durchaus etwas von einer Vergewaltigung.

Aber darum ging es wohl. Wie bei der alten Geschichte, „Die Schöne und das Biest". Eine Frau musste das Herz und den Mut haben, Rudi trotz allem zu lieben. Sich ihm voll und ganz hinzugeben, egal was er trieb.

Eine Frau wie sie.

Sie stellte sich vor, wie er sie ansehen würde. Danach, wenn er zum ersten Mal seit vierzig Jahren gekommen war. Wenn sie den Fluch von ihm genommen hatte. Staunend, fast ehrfürchtig. Warme Liebe im Blick. Eine Liebe, so tief, so felsenfest verankert, dass sie den Weltuntergang überdauern mochte...

Überrascht stellte sie fest, dass es nicht mehr weh tat. Da hatte sich etwas geweitet, angepasst. Seine rasenden Stöße durchfuhren sie immer noch bis ins Mark, aber ihr Körper ging jetzt von selbst mit. Der gnadenlose Ansturm hatte ihren Unterleib in einen Kessel aus hitzigem Fleisch verwandelt.

Versuchsweise schlang sie ihm die Beine um den Körper, drückte mit den Waden gegen seinen arbeitenden Hintern. Das kippte ihr Becken noch weiter, machte sie noch offener für ihn. Er brummte begeistert und hatte beide Hände um ihren Po gekrallt, als wolle er sie auseinanderreißen. Im schnellen Takt klatschte sein Körper gegen ihren, traf sein Hammer auf den Amboss, jedes Mal ein wuchtiger Aufprall, der ihre Brüste erzittern ließ.

Langsam nahm sie den Reiz dieses rohen Ficks wahr. Das war kein gemütlicher Austausch von Zärtlichkeiten. Das war pures Lustgewitter. Ein animalischer Akt, Blut und Fleisch, nur zwei Körper voll rasender Begierde. Denn nun war sie dabei, war ebenso gefangen in dem Wirbel aus Mahlen und Stößen und kratzenden Fingernägeln. Sie klammerte sich an ihn und ertappte sich bei brünstigen Gurgellauten.

Das Tempo steigerte sich, von stampfend zu heftig, von schnell zu irrwitzig. Er rammelte sie wie ein Tier, und sie ging mit, wollte es, wollte mehr. Dier Geräusche ihrer Körper und ihre atemlosen Stöhnlaute verschwammen zu einer einzigen wollüstigen Kulisse. Sie warf sich ihm verzweifelt entgegen, stemmte das Becken hoch, kreiste um seinen berstend harten Schwanz.

Da packte er ihre Hand und zwang sie zwischen ihre verschwitzten Leiber, drückte sie auf die Stelle, wo sein glühender Kolben in ihren nassen, aufgeschwollenen Falten ein und aus fuhr. Verzückt fühlte sie nach seiner Härte, spürte ihn nun außen und innen, auf sich und in sich, und darunter ihr eigenes, stechendes Fleisch.

Er presste mit einem Finger hart zu. Genau auf ihre Klitoris. Rieb, massierte, fickte.