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Eine Erektion für die Ewigkeit

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Der Notarzt, ein junger Typ mit Nickelbrille, füllte ein Formular aus und sprach mit der Hotelmanagerin.

„Er ist über den Berg. Den bekommen wir wieder hin", meinte der Arzt beruhigend. „Noch zu jung, um richtig Schaden zu nehmen."

Susanne blickte nicht auf, sagte nichts. 62 Jahre konnte man nicht als jung bezeichnen. Aber vielleicht war das ein Vorteil des Fluchs, wenn Rudi jung blieb, rein körperlich gesehen. Wie ein Opa hatte er im Bett jedenfalls nicht gewirkt.

Aber das ging den Notarzt nichts an. Also wozu antworten?

„Wenigstens ist diese dumme Geschichte nachmittags passiert." Die Frau vom Hotel hatte die Hände vor der Brust verschränkt und sah finster unter ihren zusammengezogenen Brauen hervor. „Abends sind mehr Gäste da. Dann kann das schnell ziemlich unangenehm werden."

„Hm." Der Arzt streifte sie mit einem kühlen Seitenblick. „Haben Sie die Daten des Patienten?"

„Ja. Ein Jürgen Groß, wohnhaft in Fürth, Schwanengasse drei. Geboren 1984. Also achtunddreißig Jahre alt."

„Was?" Susannes Kopf ruckte hoch. „Jürgen Groß? Achtunddreißig? Ich dachte..." Sie biss sich auf die Lippen und verstummte. Warum hatte Rudi einen anderen Namen angegeben? Weil die Frau am Empfang dumme Fragen gestellt hätte, wenn er sein wahres Alter angegeben hätte? Sie duckte sich unter den fragenden Blicken des Arztes und der Managerin. Die beiden sahen sich kurz an und ignorierten Susanne wieder.

„Ein Schlaganfall?", fragte die Frau.

„Nein. Herzinfarkt." Der Arzt seufzte. „Ein kleiner."

„Der Fluch", murmelte Susanne. Sie fühlte sich elend. Gerade noch dachte sie, Rudi (Jürgen?) sei endlich erlöst. Erlöst mit ihrer, Susanne Bickings, Hilfe. Und dann ein Herzinfarkt! Welch ungeheure Ironie des Schicksals. Oder war das ein letzter, perfider Triumph der Zigeunerhexe?

„Fluch?" Anscheinend hatte der Mediziner das gehört. Er schnaubte und sah sich um. Nahm Rudis übergroße Lederjacke und suchte in den Innentaschen herum. Mit einem Laut der Genugtuung zog er ein durchsichtiges Plastikdöschen hervor und hielt es gegen das Licht.

„Das dachte ich mir", nickte er vor sich hin. „Das ist sicher eines dieser neuen, synthetischen Potenzmittel. Stärker als Viagra und Cyalis zusammen. Der wollte den Bullen spielen und hat nicht mit den Nebenwirkungen gerechnet. Eine massive Überdosierung, vermute ich mal."

Susanne zog die Decke enger um sich. Ihr war plötzlich eiskalt. Verzweifelt schluckte und blinzelte sie, um den Sturzbach zurückzuhalten, der sich hinter ihren Augen aufstaute.

Alles nur eine Lüge? Ein Trick? Eine abgefeimte Anmache, um das junge, blöde Mädel vom Dorf ins Bett zu kriegen? Sie sogar zum Analsex zu motivieren? Zu Dingen, die sie sonst kilometerweit von sich gewiesen hätte?

Und sie, die doch nur helfen, nur heilen wollte, war die Dumme? Das betrogene Opfer? Der Schuft musste das alles von langer Hand geplant haben. Das war wohl eine erprobte Masche von ihm. Setzte sich in ein Museum, spielte den Leidenden, und wartete auf die nächste Tussi mit Helfersyndrom, die ihn ansprach. Die auf solche Geschichten abfuhr. Die ihn praktisch anfleht, sie ins Bett zu nehmen und alles mit ihr zu machen, was immer er will...

Die Welt stürzte ein. Große Stücke brachen ab und stürzten in die Tiefe, der Rest zersplitterte um sie herum. Dieser lange, erbärmlich klagende Laut drang nicht aus ihrer Kehle, sondern direkt aus ihrem innersten Kern.

Irgendwann gab der Arzt ihr eine Beruhigungsspritze.

***

Susanne tauchte aus dem unruhigen Halbschlaf auf und öffnete die verklebten Lider. Der Wecker neben ihrem Bett zeigte halb acht Uhr abends. Draußen war noch hell, aber nur wenig Licht sickerte durch die geschlossenen Rollläden.

Sie hatte praktisch den ganzen Tag geschlafen. Ebenso wie die letzten beiden. Dennoch fühlte sie sich schlaff und müde. Innerlich hohl und schwarz, so wie die Überreste einer ausgebrannten Ruine.

Sie lag im Bett, seit sie jemand von München heimgebracht hatte. Ein Taxi oder so, sie wusste es nicht. Nur mit Mühe hatte sie es fertiggebracht, eine kurze Mail an die Schule zu schreiben und sich für den Rest der Woche krank zu melden.

Die finstere Depression hielt sie gefangen, erstickte sie unter der drückenden Last der Erinnerungen. Sie weinte nicht mehr. Sie lag nur da, mit geschlossenen Augen, und wartete darauf, dass der Tag verging. Die Gedanken kreisten in ihrem Kopf herum wie in einem Karussell. Immer dieselben.

Seufzend drehte sie sich auf die Seite und kratzte sich am Po. Das juckte dort so eigenartig. Sofort musste sie wieder an München denken. An Rudi. Oder Jürgen, oder wie immer dieser Schuft heißen mochte. Sie hoffte, er würde sterben an seinem Herzinfarkt. Gleichzeitig quälten sie Schuldgefühle wegen diesem Wunsch. Das löste weitere Schuldgefühle aus, weil sie anscheinend nicht einmal stark genug war, den Halunken richtig zu hassen. Nicht einmal jetzt, nach drei Tagen bodenlosen Leids.

Sie kratzte stärker. Sie hatte zwar geduscht, sehr lange und sehr ausgiebig. Doch immer noch fühlte sie sich befleckt. Beschmutzt von seinem Sperma und seiner elenden, unsagbaren, abgrundtiefen Gemeinheit.

Das hörte überhaupt nicht auf. Das Jucken schien direkt in ihrem Anus zu sitzen. So tief in ihrem Fleisch, dass ihre rubbelnden Finger es nie erreichen konnten. Hatte sie sich etwa bei diesem Strolch auch noch mit einer Geschlechtskrankheit angesteckt? Konnte man sich am Hintern überhaupt infizieren?

Sie legte sich auf den Bauch und spreizte die Beine. Mit einer Hand zog sie eine Hinterbacke zur Seite, mit der anderen massierte sie ungeduldig ihre Rosette. Zwecklos. Das Jucken wurde stärker. Es brannte ein wenig. Sie ließ ihre Finger langsamer kreisen, aber mit mehr Druck.

Das fehlte ihr jetzt gerade noch! Zum Arzt zu gehen und einzugestehen, dass sie Analsex getrieben und sich dabei wohl etwas eingefangen hatte. Wie der sie ansehen würde. Was er denken würde! Dass sie es jeden Tag so trieb, vielleicht. Dass es sie erregte. Sie scharf machte, unglaublich scharf. Dass sie geradezu darauf wartete, wie sich ein Riesenschwanz in ihren Hintereingang bohrte...

Verwirrt hielt sie inne. Ihre Muschi prickelte. Das sehnsüchtige Ziehen in ihrem Unterleib fühlte sich erschreckend vertraut an. Probehalber drückte sie erneut auf ihren After. Leises Kitzeln, das sich an ihren Nerven entlang arbeitete.

„Oh nein", hauchte sie fassungslos. Aber es half nichts. Wie unter Zwang streichelte sie sich in der Pospalte, stimulierte sich, massierte, drängte, rieb. Ihr Atem ging hastig, sie hatte die Augen fest geschlossen, wollte nichts sehen, nichts hören. Auch nichts fühlen, aber das ging nicht. Warme Wellen schwappten durch ihren Körper, träge Lust, gepaart mit Nadelstichen der Ungeduld. Sie musste einfach...

Nein! Das nicht! Sie wollte sich nicht weiter streicheln, nicht weiter machen.

Doch dann war ihr Mittelfinger irgendwie hinein geglitten. Sie stöhnte auf. Der Reiz war viel direkter dort. Größer. Strahlender.

Entgeistert sah sie sich selbst zu, wie sie einem gewaltigen, analen Orgasmus entgegen taumelte. Genau wie im Hotel, mit diesem Mann. Ihr Finger schob sich tiefer in den engen Hintereingang, ganz von selbst. Sie reizte sich, stimulierte sich, drängend, hetzend jetzt. Ja! Sie spürte es wieder, dieses andere Gefühl, diese Ankündigung der Explosion, dieses Brennen und Nagen da hinten.

Schluchzend rubbelte sie ihren After. Die Welle bäumte sich auf, immer höher, immer weiter, bis in den Himmel...

...doch der jenseitige Höhepunkt, der darin lauerte, schien im gleichen Maße immer weiter zurückzuweichen!

Susanne schrie vor Wut und unerfüllter Lust und rappelte sich hoch, keuchend wie nach einem Kampf. Sie brauchte... ah! Mit taumelnden Schritten wankte sie in die Küche, zum Kühlschrank. Ja, die Karotten lagen noch im untersten Fach. Sie schnappte die dickste und längste davon und fauchte triumphierend. Öl... Olivenöl! Und dann...!

Sollte sie die Karotte erst ein paar Minuten in heißes Wasser legen? Ach was, keine Zeit. Ihr Rektum glühte, das würde das Gemüse sofort auf Temperatur bringen. Das Ding war deutlich kleiner als Rudis Schwanz, also musste es problemlos funktionieren, oder? Oder??

Sie hielt es nicht mehr aus. Mit zitternden Fingern trocknete sie die orangene Form ab, schüttete einen Schwall Öl darüber und kniete sich dann breitbeinig auf den Fliesenboden.

„AHHH!"

Göttlich! Wunderbar hart und kalt fuhr das dicke Ende der Karotte in ihren After, vom Öl hübsch glitschig. Die Stimulation am Schließmuskel trieb die Wollust sofort wieder auf die Spitze. Sie umfasste die Spitze und rammte sich das Ding wieder und wieder in den Darm, schluchzend vor ungestillter Sehnsucht.

Mehr Reibung. Mehr Erregung. Mehr Lust. Doch es half nicht. Je heftiger sie ihr Poloch bearbeitete und gleichzeitig die Finger der anderen Hand in die Muschi krallte, umso höher trieb der Punkt der Erlösung, immer wenige Zentimeter außerhalb ihrer Reichweite.

Sie warf sich herum, weinend vor Frustration. Das konnte doch nicht sein! Mehr! Sie brauchte einfach mehr!

Ah! Die Zucchini!

***

„Hallo? Ist noch jemand hier?"

Dr. Klaus-Dieter Rowert sah auf. Eine junge Frau stand in der Tür seines Büros und atmete schwer. Hübsch, aber eigenartig. Ihre Augen zuckten umher wie hyperaktive Wespen.

„Wir haben schon geschlossen", sagte Klaus-Dieter sanft. „Ich bin nur noch hier, weil ich morgen zu einem Kongress fahre und meine Unterlagen vorbereite. Bitte wenden Sie sich an einen der Aufseher draußen."

Als wissenschaftlicher Mitarbeiter im „Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma" in Heidelberg war es wirklich nicht seine Aufgabe, sich um verirrte Besucher zu kümmern. Vor allem nicht jetzt, am Sonntagnachmittag, wenn die Ausstellung eigentlich schon zu war.

„Kennen Sie sich mit Zigeunerflüchen aus?" Die Frau nahm seine Worte überhaupt nicht zur Kenntnis.

„Zigeunerflüche?" Er runzelte die Stirn. „Solche Begriffe gelten heutzutage als rassistisch. Sie meinen die traditionellen Rituale der Sinti und Roma?"

„Ich meine Flüche." Sie war eingetreten und schloss die Tür hinter sich. „Richtige, funktionierende Flüche."

Klaus-Dieter überlegte. Die Kleine sah gut aus, keine Frage. Mittelgroß, gute Figur, etwas nachlässig in ein leichtes Kleid gehüllt. Ziemlich schräg drauf, das spürte er. Aber auch -- irgendwie faszinierend. Anregend. Erregend.

In seiner Hose bildete sich eine anständige Erektion.

„Flüche", murmelte er, von der Heftigkeit seiner Reaktion überrascht. „Ich habe ein paar Sachen gelesen. Um was geht es denn?"

Die Frau zögerte und starrte ihn an. Ja, sie schien ihn erstmals richtig wahrzunehmen. „Jemand wurde verflucht", sagte sie mit neutraler Stimme. „Vor vielen Jahren. Von einer alten Zigeunerin. Sie hat ein Pulver über ihn ausgestreut. Er sollte leiden, bis ihn eine selbstlose Seele von seiner Qual erlöste."

„Das kommt mir bekannt vor", nickte Klaus-Dieter. „Solche Elemente gibt es durchaus in den Legenden der Sinti und Roma."

„Das sind keine..." Die Frau unterbrach sich. „Was ich eigentlich wissen will: Kann es sein, dass die ´selbstlose Seele´ deshalb so selbstlos sein muss, weil sie den Betreffenden nur erlösen kann, indem sie den Fluch auf sich nimmt?"

„Ja, das stimmt!" Er lächelte überrascht. „Es gibt da eine alte und ziemlich bekannte Geschichte über einen Mann. Er ist feige und versteckt sich im Gebüsch, als Banditen das Lager seiner Familie angreifen. Da verflucht ihn eine alte Hexe, so dass er sich künftig bei jedem Angriff mit blanker Brust den Feinden entgegenwerfen muss.

Beim ersten und zweiten Mal geht das gut. Er erschlägt die Bösewichte und wird zum gefeierten Helden. Aber dann erfährt er, dass die Räuber ein drittes Mal kommen werden, diesmal mit mehr Männern, und dass sie ihn zuerst töten wollen. Er weiß also, dass er am nächsten Tag sterben wird.

In dieser Nacht erhört ihn das Mädchen, in das er schon lange verliebt ist, die Tochter des Anführers. Sie weiß von dem Fluch. Ohne dass er es bemerkt nimmt sie ihn auf sich. Als die Räuber angreifen, da steht sie plötzlich mit einem Schwert ganz vorne in der Kampflinie. Sie wird erstochen, doch als die Räuber bemerken, dass sie eine Frau getötet haben, nehmen sie erschrocken Reißaus. Ihr Geliebter bringt sich aus Scham und aus Liebeskummer selbst um."

„Ja!", nickte sie mit sonderbar flackernden Augen. „Ja, das kommt hin."

„Eine ziemlich traurige Geschichte." Klaus-Dieter lachte unbehaglich und ignorierte das Rohr in seiner Hose. „Aber warum interessiert sie das denn?"

Die Frau schlang sich die Arme um den Leib als sie ihr kalt. Dann sprach sie weiter. Langsam, als ob sie dozieren würde. „Wenn der Fluch also zum Beispiel darin besteht, dass man immer Durst hat, aber nichts trinken kann, dann würde dieser Fluch sozusagen weiterwandern? Dann würde derjenige, der den Verfluchten erlöst, dazu verdammt sein, selbst immer Durst zu haben?"

„So in etwa. Viele dieser Geschichten transportieren archaische Muster. Ewige Rache ist eines davon. Man kann ihr nicht entkommen, sondern sie höchstens umleiten. Das ist ein fester Teil ihrer Kultur. Eh -- was haben Sie denn?"

Die Frau war am Türrahmen, an den sie sich gelehnt hatte, hinab geglitten. Jetzt kniete sie auf dem Boden, die Hände auf dem Gesicht. Sie bot ein Bild tiefster Verzweiflung.

Klaus-Dieter eilte um seinen Schreibtisch herum und kauerte sich neben sie. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter und fühlte sich ungeschickt und hilflos dabei. Aus der Nähe wirkte sie jünger und zerbrechlicher.

Das Mädchen nahm die Hände von den Augen und sah ihn an. Ihre Augen schimmerten wie polierte Knöpfe.

Sie fragte: „Mögen Sie Analsex?"

ENDE

(c) 2021 Dingo666

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Anonymous
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8 Kommentare
competitioncgecompetitioncgevor 7 Tagen

Böse, Böse...

genial

AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

Wow! Super wie diese Elemente vor Adriana zusammengefasst wurden.

AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

Toll geschrieben und ein interessantes 'Ende

quasarmanquasarmanvor mehr als 2 Jahren

Netter Twist am Ende. Gefällt mir sehr gut

CockrubinCockrubinvor mehr als 2 Jahren

Sehr ungewöhnliche und spannende Geschichte, geil und humorvoll zugleich. Vielen Dank dafür!

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