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Eine Erektion für die Ewigkeit

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Susanne erschauerte und kam, ebenso heftig wie lautlos. Sie konnte nicht schreien, dazu fehlte ihr der Atem. Doch die Wellen, die von ihrem pulsierenden Geschlecht bis in die Finger- und Zehenspitzen schossen, ließen sie immer wieder am ganzen Leib um seinen tobenden Schwanz herum krampfen. Die Intensität des Orgasmus sprengte sie davon, ließ ihre Gedanken in tausend kleine Fetzen zerspringen, bedeutungslose Überbleibsel, von den aufsteigenden Hitzewellen in alle Winde zerstreut. Sie vibrierte wie eine zu hart geschlagene Saite und genoss jeden Augenblick davon aus vollem Herzen...

Irgendwann kam sie wieder zu sich, noch ganz entrückt von dieser überirdischen Erfahrung. Sie fühlte sich erfüllt. Ruhig. Einfach nur glücklich.

Gleich darauf zuckte sie erschrocken zusammen.

Rudi lag auf ihr, ebenso schlaff wie sie. Aber das war nicht die Weichheit der gerechten Entspannung, sondern reine Resignation. Sein Schwanz steckte so hart und groß in ihr wie zuvor, nun aber in Reglosigkeit erstarrt.

„Oh nein!"

Zärtlich strich sie ihm über den schweißnassen Rücken. Das schlechte Gewissen nagte an ihr, brach ihr das Herz. Sie hatte den Fick ihres Lebens, den Wahnsinnsorgasmus, und er nicht? Das sollte doch genau umgekehrt sein!

Es gab nur eine logische Antwort: Sie war nicht die selbstlose Seele, die er brauchte. Nein, sie war offenbar genauso egoistisch und nur auf die eigene Lust bedacht wie all die anderen Frauen, die ihn schon genießen durften. Die seine Behinderung heimlich verspotteten und ihren Gewinn daraus zogen.

„Es tut mir leid!" Tränen schossen in ihre Augen. „Es hat nicht geklappt."

Rudi seufzte, als läge eine Tonnenlast auf seinem Rücken. Dann mühte er sich hoch und schob sich zur Seite. Sein Penis löste sich aus ihrer Muschi und hinterließ dort klaffende Leere. Der Mann warf sich auf den Rücken und starrte zur Decke empor.

„Es tut mir so leid", wiederholte sie und wagte kaum, die Finger auf seinen Arm zu legen. Er antwortete nicht. Sie presste die Lider aufeinander und schluchzte leise vor sich hin.

„Weißt du -- es war anders. Irgendwie", drang seine Stimme an ihr Ohr.

Sie verhielt, reglos. Lauschte.

„Vielleicht habe ich nur vergessen, wie sich Sex anfühlt", überlegte er. „Aber -- nein. Das ist unmöglich."

Sie blinzelte hastig die Tränen weg und setzte sich auf.

„Anders?", fragte sie atemlos? „Was heißt das."

„Ich weiß nicht."

Auch er kam hoch, setzte sich ihr gegenüber. Sein Schwanz wies auf ihren Bauch wie ein großer Zeiger. Er glänzte nass von den Säften, die sie im Übermaß produziert hatte.

Verwirrt kratzte er sich am Hinterkopf.

„Sonst habe ich immer gar nichts gespürt", erklärte er. „Nur Reibung. Und Wärme. Nur die rein körperlichen Eindrücke eben."

„Und jetzt?"

„Hm. Da war noch was. Ein -- ach, ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Aber ich habe was gespürt, da bin ich ganz sicher."

Er sah sie an. Die plötzlich aufflammende Hoffnung in seinen Augen war das Schönste und gleichzeitig das Schrecklichste, das sie je gesehen hatte. Was, wenn sie ihn doch enttäuschte? Wenn dieser wunderbare Lichtblick, dieser kaum merkliche Hinweis ihm doch nicht die ersehnte Befreiung brachte? Ob er das aushalten würde.

Ob sie selbst das aushalten würde?

„Vielleicht sollten wir nicht weiter..." setzte sie zögernd an.

„Susanne!" Er griff nach ihrem Arm, aufgeregt. „Bitte! Ich muss es wissen."

„Was... was sollen wir tun?"

Er dachte nach. Sah sie an.

„Ich hätte eine Idee", begann er. „Vielleicht... bringt das was. Oh, ich hoffe es so!"

„Was? Was sollen wir tun? Wie kann ich helfen?"

„Pass auf." Er kniete sich hin, eifrig wie ein kleiner Junge. „Früher, also vor dem Fluch, da war es mein absoluter Traum, eine Frau von hinten zu nehmen. In der Hundestellung, wenn sie kniet und ich dahinter. Das würde ich gerne mal ausprobieren. Wenn es für dich geht, natürlich." Rudi sah sie besorgt an.

„Klar geht es", wehrte sie ab und ignorierte das dumpfe Pochen in ihrem Leib. „Wie willst du mich haben?"

„Knie dich hier hin."

„Okay."

Sie krabbelte in die Mitte des Doppelbetts, zu der Stelle, auf die er einladend geklopft hatte. Ohne weitere Anweisungen kniete sie sich breitbeinig vor ihn und stemmte sich mit den Handflächen ab.

Ein Blick über die Schulter zeigte ihr, dass Rudi schon wieder hungrig ihre Kehrseite anstarrte. Sie bog den Leib durch und präsentierte ihm ihre schmerzende Scham. Das fühlte sich an, als ob sie sperrangelweit offenstehe.

„Ja, das sieht geil aus", murmelte er. „Du hast so eine hinreißend süße, nasse Fotze."

Die ungewohnt derbe Ansprache ließ sie schlucken. Aber in diesem Moment hörte sich das seltsam stimmig an. Er brauchte das wohl jetzt so.

„Willst du mich von hinten in meine Fotze ficken?" stieß sie mit atemloser Stimme hervor und wackelte mit dem Po.

„Gleich. Aber jetzt muss dich der böse Wolf erst einmal fressen, mein kleines Rotkäppchen!"

Er packte sie an einer Hinterbacke. Gleich darauf schleckte er ihr der Länge nach durch die Scham und weiter, über den Damm und in die schwitzige Pospalte hinein. Susanne keuchte bei dieser ungewohnten Berührung auf und presste die Muskeln im Hintern zusammen. Doch er nahm sie mit beiden Händen und zwang sie auseinander. Ungehemmt küsste und schleckte er an ihrer Muschi und in ihrem Po herum. Nasse, schmatzende Laute erfüllten das Zimmer, so laut, dass sie verschämt die Augen zusammenkniff.

Dieser Angriff auf ihre überreizten Nervenenden führte bald zu neuer Lust, zu kleinen, kribbelnden Funkenschauern, die sich durch ihr Fleisch fraßen. Dazu griff er zwischen ihren Beinen hindurch nach einer herab baumelnden Brust und presste zu, rieb die empfindsame Spitze. Susanne ließ den Kopf hängen und ergab sich ganz den unverhüllten Stimulationen. Als er ihr die Zungenspitze in die Rosette drückte, quietschte sie kurz auf, aber sie rührte sich nicht. Das war -- anders!

„Ja, das fühlt sich wirklich richtig an", keuchte er und zog sich an ihren Hüftknochen hoch. Gleich darauf drang er wieder in sie. Leicht diesmal, von den ganzen glitschigen Säften, aber dafür noch voller, noch praller, noch tiefer, in diesem veränderten Winkel. Ein köstlicher Schauer durchfuhr sie, als die harte Spitze zum ersten Mal direkt über ihren G-Punkt rieb. Sie bettete Brust und Wange auf das Laken, streckte ihm ihren Hintern entgegen.

Er fickte sie, langsamer als zuvor, aber ebenso nachdrücklich. Und es dauerte nicht lange, bis sie mit ging, mitschwang, mit fieberte. Ihr Unterleib war ein weit offenes Tor, durch das die Sonne hereinschien.

„Ich spüre es! Da ist etwas!"

„Gut! Mach weiter. Fick mich richtig durch!", schluckte sie und genoss die doppelte Wärme, die von ihrer Muschi und von ihrem Herzen aus durch ihren Körper flutete. Es würde klappen! Sie würde ihm helfen! Ihn erlösen!

„Und wie ich dich ficke!"

Er ließ alle Beherrschung fahren und knallte im Sekundentakt gegen sie. Sein Schwanz war ein Kolben, der in seinem Zylinder auf und ab fuhr, befeuert von den wahnsinnigen Explosionen seines enthemmten Triebes. Sie konnte sich diesem Rammbock aus schierer Geilheit nur hingeben, ihn aushalten, sich ihm ganz zur Verfügung stellen.

Und sie wollte auch gar nichts anderes. Sie war seine Erlöserin. Ganz bestimmt!

Jetzt klammerte er sich an ihre Taille, packte sie so hart, dass seine Fingerspitzen sich schmerzhaft in ihren Bauch bohrten. Aber selbst das fügte nur eine neue, heiße Note zu der gemeinsamen Lust hinzu. Er stieß und pumpte und keuchte und ächzte, und sie erzitterte unter jedem Stoß wie ein Baum unter der Axt des Holzfällers. Immer noch schneller, noch heftiger, noch intensiver, bis...

„GGAAAAHHH!"

Sie implodierte. Eine Zeitlupeneruption gedehnter Lust, flackernde Lichtbogen der Ekstase, über ein endloses Sekundenraster gedehnt. Wieder und wieder krümmte sie sich zusammen, warf sich nach hinten, gegen ihn, spießte sich an seinem Dorn auf, zitternd und klagend. Rudi hielt sie manisch gepackt und trieb seinen Schwanz in sie, als wollte er sie zur Gänze durchbohren. Ihre Sinne zerflossen in ölschillernden Schlieren...

***

„Uuhh..."

Susanne tauchte aus der halben Ohnmacht auf wie aus einem tiefen, dunklen See. Immer noch schien draußen die Sonne, fuhren Autos, drehte sich die Welt. Höchst erstaunlich, wenn man es genau bedachte.

Sie erinnerte sich. An das abseitige Liebesspiel. An Rudi. An ihr gemeinsames Ziel. Sie lag auf dem Bett. Es fühlte sich an, als hätte sie einen Tritt von einem Pferd in den Bauch bekommen. Stöhnend wälzte sie sich auf die Seite.

Rudi hockte neben ihr. Sein Schwanz glänzte in einem wütenden Rot, so prall und groß wie eh und je. Die wilde Freude in seiner Miene passte nicht dazu.

„Was ist?" Sie kämpfte sich hoch. „Was ist passiert?"

„Etwas Wunderbares", flüsterte er. „Jetzt bin ich ganz sicher. Es funktioniert. Es wird funktionieren."

„Wirklich?" Sie erwiderte sein Lächeln und wies auf seine Erektion. „Aber das ist doch noch immer da."

„Ja, ich weiß. Aber gerade eben, als ich dich von hinten gefickt habe, da habe ich es ganz deutlich gespürt." Er lachte auf, wild und befreit. „Es ist anders als früher. Ich glaube, die Idee war richtig: Ich muss das tun, was ich geil fand, bevor der Fluch mich traf. Wenn du dann die selbstlose Seele bist, dann müsste es klappen."

„Das ist ja..." ein heißes Gefühl der Zuneigung stieg in ihr hoch und sie griff nach seinen Händen. Also hatte ihr Gespür sie doch nicht getrogen. Sie war seine Erlöserin. Es war ihre Bestimmung.

Dann sah sie wieder auf seinen abstehenden Schwanz, ernüchtert.

„Aber was fehlt noch?", fragte sie. „Warum hat es gerade nicht gereicht?"

„Ich weiß es nicht." Er seufzte. „Ich spüre nur, dass wir auf der richtigen Spur sind."

„Was mochtest du denn noch, als du jung warst?", wollte sie wissen.

„Hm." Er kratzte sich nachdenklich am Kinn. „Meine Ansprüche waren nicht so hoch. Ich wollte eben Sex." Dann weiteten sich seine Augen. Er erstarrte.

„Was?"

„Einen Traum hatte ich damals", flüsterte er und sah sie mit einem seltsamen Ausdruck in den Augen an. „Einen unerfüllbaren."

„Welchen?"

Er setzte an, stockte. Sie drückte ermunternd seine Hand.

„Analverkehr." Seine Stimme war kaum zu hören.

„Anal...?"

Er sah ihren Gesichtsausdruck und seufzte müde.

„Ich weiß", murmelte er. „Das kann ich nicht von dir verlangen. Nur wenige Frauen mögen das. Du hast vermutlich keine Erfahrungen damit, oder?"

„Nein", hauchte sie, die Augen niedergeschlagen. Ihre Wangen brannten alleine bei der Vorstellung, dass sie...

„Vergessen wir´s." Er lachte auf, mit einem bitteren Ton darin. „Du hast mir auch so schon total geholfen. Jetzt kann ich wieder Hoffnung haben. Vielleicht..."

„Wir können doch jetzt nicht aufgeben", unterbrach sie ihn. „Wir sind doch schon so weit gekommen."

„Aber... willst du das wirklich?"

Susanne zwang sich zu einem tiefen Atemzug, schluckte die Luft richtiggehend.

„Ja", flüsterte sie. „Das kann doch nicht so schwer sein. Andere Frauen schaffen das doch auch, oder?"

„Susanne! Du bist so..."

Er schloss sie in die Arme. Sie schmiegte ihre Wange an seine nackte Brust, ganz erfüllt vom Glück und von ihrer Mission.

„Du musst mir sagen, was ich tun soll", meinte sie nervös.

„Oh ja, das mache ich. Das ist gut. Sehr gut! Das ist es, ich spüre es. Es muss das Richtige sein!"

Mit einem freudigen Lachen sprang er auf und hastete ins Bad. Gleich darauf erschien er wieder, ein weißes Plastikfläschchen in der Hand.

„Gleitöl." Er kicherte. „Gottseidank habe ich das immer dabei, weil mein Schwengel sich oft so an der Hose reibt, dass ich ihn damit beruhigen muss. Das können wir jetzt gut gebrauchen."

„Aha."

„Leg dich hin. Auf den Bauch. Entspann dich." Rudi war Feuer und Flamme. „Ich öle dich ein und dehne dich ein wenig. Dann müsste es gehen."

„Also... in Ordnung."

Noch mehr Sex an diesem Nachmittag. Noch ein Hauptgang, nachdem man schon zwei komplette Menüs hinter sich hatte. Der Gedanke an körperliche Erregung widerstand ihr beinahe. Dennoch streckte sie sich auf dem Bett aus. Sie spreizte die Beine, obwohl ihr Puls schwer und bang ging.

„Ganz ruhig. Das ist nichts Schlimmes. Vielleicht gefällt es dir ja sogar."

Susanne machte ein zustimmendes Geräusch, ohne daran zu glauben. Sie wusste, dass es Leute gab, die auf solche Praktiken abfuhren. Sie selbst hatte den Gedanken immer als sonderbar und irgendwie schmutzig abgetan. Jetzt lag sie hier und wartete darauf, dass dieser Mann ihr seinen Jahrhundertprügel hinten reinschob! Vor Scham vergrub sie ihr Gesicht in einem Kissen.

Da waren auch schon seine Hände. Eine kühle Flüssigkeit, schnell über der Haut verteilt. Massierende, schlüpfrige Berührungen. Er ölte erst großflächig die Hinterbacken ein, von der Taille bis zu den Schenkeln. Dann widmete er sich der Innenseite. Bald schmatzte dort ein dicker Ölfilm und troff Susanne zwischen den Beinen hindurch.

„Entspann dich. Lass ganz locker, da hinten. Ich gehe erst mit einem Finger rein, damit du dich daran gewöhnen kannst."

Neue, direktere Stimulationen, genau auf ihrem Anus. Das Öl verminderte den Widerstand fast auf Null. Sie atmete bewusst tiefer und machte sich weich und bereit.

Mit sanften, kreisenden Bewegungen drängte er eine Fingerkuppe in ihre Rosette. Sie schnaufte und widerstand dem Impuls, den Po zusammenzukneifen. Tiefer und tiefer tauchte er in sie, bis sie zusammenhanglos stöhnte. Der Finger berührte sie dort, wo noch nie ein Fremder -- oder sie selbst -- hingekommen war. Verbotene Empfindungen erfüllten ihren zerschlagenen Unterkörper, ungeahnte Reize jagten durch das Rückgrat und schlugen Fünkchen in ihrem Gehirn.

Er zog und dehnte sie nun, feine, methodische Bewegungen in alle Richtungen. Der Drang zum Zusammenkneifen schwächte sich ab, wurde ersetzt von einer unbekannten Lockerheit, einer neuen Art der Entspannung.

Sie keuchte auf. Waren das nun zwei Finger, die da in ihr kreisten?

„Jetzt bist du gleich soweit."

Er kniete sich zwischen ihre Schenkel, streckte sich aus. Etwas Dickes, Heißes berührte sie hinten und suchte, drückte. Fand die richtige Stelle, noch von seinen Fingern besetzt, die jetzt aber herausgezogen wurden.

„Ganz locker!"

„OOH!"

Sein Schwanz presste sich auf ihren After, groß und hart und hitzig. Der Druck nahm zu, erst interessant, dann mühsam, schließlich schmerzhaft. ´Ich bin seine Erlösung! Ich bin seine Erlösung´ ging es wie ein Mantra durch ihren Kopf.

Ein Weiten, ein Vordringen. Sengende Pein.

Sie schrie in das Kissen. Jetzt hielt sie es nicht mehr, ihr Schließmuskel krampfte sich zusammen. Aber es war zu spät. Mit einem machtvollen Hüftstoß war er so weit in sie vorgestoßen, dass sie ihn nicht wieder herausdrücken konnte. Unter Schluchzen ruckte sie ihren Hintern hin und her, vor und zurück, suchte nach einer besseren Position, einer leichteren Lage, einem Entkommen vor diesem spaltenden, reißenden Schmerz.

Doch Rudi hielt den Druck aufrecht, so dass jede Bewegung ihn nur noch tiefer vordringen ließ. Sein Schwanz fühlte sich größer an als ein Telegrafenmast.

„Jaaaahhh. Das ist es! Das ist es..." drang seine verzückte Stimme an ihr Ohr. Sie knirschte mit den Zähnen und ballte die Finger zu Fäusten, um die Folterqual irgendwie auszuhalten. Ihr Hintereingang, sonst ein verschämtes kleines Löchlein, fühlte sich so weit an wie ein vierspuriger Tunnel. Rücksichtslos aufgesprengt, roh genommen, jede Berührung, jedes Zucken eine weitere Marter, eine exquisite Züchtigung.

Bewegung setzte ein. Er begann sie in ihr Poloch zu ficken. Das Fegefeuer dort hinten flammte hell auf, verbrannte Haut und Fleisch, drang bis auf die Knochen. Sie heulte lautlos in das Kissen und ertrug die brutale Attacke auf ihre intimste Stelle, so gut es ging. Da waren keine Gedanken mehr, keine Hoffnungen, keine Gefühle. Nur noch ein Durchhalten, irgendwie.

„Oh Baby." Er klang beinahe andächtig. „Ja, ja, ja, jajaja..."

Es ging jetzt etwas leichter. Die Stöße zerfetzten sie nicht mehr, sondern fühlten sich an wie harte Schläge in den Leib. Sie entspannte sich ein ganz klein wenig. Das war immer noch arg, aber so konnte sie es aushalten. Wie diese Wurzelbehandlung letzten Sommer. Dr. Körber hatte in ihrem Mund herum gebohrt und geschabt wie ein Archäologe auf der Suche nach einem prähistorischen Knochen. Trotz der Spritzen tat das verdammt weh. Aber sie hatte es geschafft. Also konnte sie das hier auch schaffen, oder?

Besonders, da die fortwährende Reibung und Überreizung anscheinend ihren Anus langsam betäubte. Der Schmerz sank zu einem dumpfen Hintergrundgeräusch ab, überlagert durch Druck, Reibung, Hitze, Erregung.

Erregung?

Tatsächlich. Verblüfft registrierte sie, dass die Glut in ihrem Po sich ausgeweitet hatte. Ihre malträtierte Scham, noch pochend von den vorangegangenen Schlachten, griff die Impulse auf und prickelte mit, verband sich auf bizarre Weise mit dem anderen Eingang.

Sie lockerte sich noch mehr. Inzwischen fühlten sich Rudis Fickstöße fast leichtgängig an. War das auf die Muskelentspannung ihres Rektums zurückzuführen, oder war nun mehr Feuchtigkeit im Spiel? Egal! In jedem Fall glühte ihr misshandelter Beckenboden wie ein Kochtopf, der zu lange auf dem Feuer gestanden hatte. Nicht unangenehm, nur berückend intensiv. Und sinnlich.

Rudi schwebte im siebten Himmel, seinen zusammenhanglosen Wortfetzen nach zu urteilen. Sein Schwanz, seit vierzig Jahren ohne Erleichterung, fühlte sich an wie weißglühendes Metall, wenn er bis zum Anschlag in sie fuhr.

Und sie genoss es jetzt sogar, erwartete jeden Stoß lustvoll, wollte ihn, wollte mehr, immer mehr. Ihr Körper brannte lichterloh, auf eine Weise, die kaum noch erotisch getönt war, sondern existenziell. Ihr Dasein war nur noch an einen Zweck geknüpft, kannte nur noch ein Ziel. Mit einem Röcheln breitete sie die Arme weit zu den Seiten hin aus und hielt ihm ihre Kehrseite hin.

„Ich glaube..." flüsterte er heißer.

„Ja?"

„Ich glaube, ich..."

Wildes, abgehacktes Pumpen. Schmerz, Lust, Feuer, Eis.

„Ich glaube, ich komme gleich!"

Sie konnte nicht antworten. Zu wenig Luft in den Lungen, und zu viel in dem Ballon, zu dem sich ihr Herz plötzlich aufblähte.

Es klappte! Sie spürte genau, wie seine Bewegungen dringlich wurden, dann hektisch, schließlich frenetisch.

Und dann brüllte er wie ein Löwe und schüttelte sich, als ob er in einem Wildwasser stehen würde. Neue Hitze in ihr, nass und glitschig, sein Rohr bewegte sich plötzlich fast ohne Reibung.

Susanne jauchzte, vor Glück und stolzer Erfüllung, und wegen der unglaublichen, berauschenden Welle, die sich in ihr hoch wälzte. Das war ein Orgasmus, aber ein völlig anderer als jeder zuvor. Tiefer und erdiger. Geradezu animalisch. Wie ein Nachhall aus einer längst vergangenen Zeit, in der die Menschen nichts weiter waren als lüsterne Affen, die sich manchmal auf die Hinterbeine erhoben.

Ein neues Zucken durchfuhr Rudi, treu übermittelt durch die organische Verbindung von Schwanz zu Darm. Sie achtete nicht darauf, zu sehr in der eigenen Wonne gefangen. Ihr ganzer Leib arbeitete von selbst, zuckte und krampfte und pulsierte.

Erst als der Mann nach vorne kippte, auf ihren Rücken, bemerkte sie, dass etwas nicht stimmte. Da rutschte er auch schon zur Seite, neben sie. Sein Schwanz löste sich aus ihrem geschwollenen Anus wie ein Pfropfen aus dem Abfluss. Das klang verschmiert und unanständig, und sie keuchte auf bei dem plötzlichen Wechsel.

Dann sah sie ihn. Er lag auf dem Rücken, beide Hände in die Brust gekrallt. Die Augen waren so weit nach oben gedreht, dass sie wie weiße Billardbälle aussahen. Sein maßloser Schwanz stand schon auf Halbmast und schrumpfte jede Sekunde weiter. Grausiges Ächzen drang aus seiner Kehle.

Susanne schrie.

***

Einer der Rettungssanitäter stand über die Trage gebeugt und prüfte die Infusion, die in Rudis Arm mündete. Der andere war unten, es gab irgendein Problem mit dem Fahrzeug. Susanne kauerte auf dem Stuhl, die Füße hochgezogen und die Arme um die Knie geschlungen. Sie hatte sich in das Laken geschlungen, das nun wie ein die Karikatur eines Brautkleids um sie gefaltet lag.