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Eiskalte Gefühle 03

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„Es wird nicht nur das erste Mal mit Tom sein Sancia" hört er Chiara sagen.

„Nicht dein Ernst? Du bist noch Jungfrau" meint darauf Sancia.

Lucas kann kaum glauben was er da alles hört. Mit einem breiten Grinsen hört er sich die Aufnahme weiter an.

„Süße ich will Dir nur klar machen, dass die Gefühle Situationsbedingt mit einem durchgehen können und dann steigt auch in uns Frauen die Geilheit auf ein Maß an, das wir genauso wie es die Typen wollen, uns nur die Seele oder das Hirn aus dem Körper ficken wollen"!

„Oha es wird ja immer besser und interessanter" überlegt Lucas kurz und hört angespannt weiter.

„Lange Rede kurzer Sinn. Lucas hat mich an dem Abend entjungfert. Aber nicht so schön, so lieb wie Du es Dir mit Tom ausmalst und vorstellst. Lucas ist eher der Dominante Typ im Bett. Aber ich glaube damit hätte ich sogar umgehen können"!

Als Lucas dies hört hebt er eine Augenbraue, denn damit hat er nun gar nicht gerechnet.

„Sancia ich bin nicht ... du weißt doch das ich Tom liebe" hört er nach einiger Zeit dann Chiara sagen.

Was er kurz danach hört, damit hatte er selbst jetzt, nachdem er schon einiges des Mitschnittes angehört hat, nicht gerechnet. Auch wenn die Beiden kaum noch sprechen, die Geräusche sind eindeutig. „Die Zwei sind es mit einander am treiben, hätte ich das gewusst wäre Kirstin heut nach Hause gelaufen und hätte ich mir die Vorstellung Live angehört" sagt Lucas leise und hört sich den Rest an.

„Ich meine das, wenn Du erst einmal durch Tom am Samstag kennen gelernt und erlebt hast, was es heißt einen geilen harten und heißen Schwanz zwischen den Beinen reingeschoben bekommen zu haben, dass Du dann dies nicht wieder missen willst. Was bedeutet das Du genauso wie ich vollkommen hetero bist. Aber trotzdem mag ich zwischendurch immer mal eine leckere Muschi auslecken und verwöhnen. Das nennt sich Bi sein" hört Lucas Sancia zu Chiara sagen. Kurz danach ist die Aufnahme zu Ende.

Lucas schiebt den Regler immer wieder hin und her. Springt so von einer Stelle der Aufnahme zu einer anderen und hört sich die Aufnahme noch mehrmals an. Dann öffnet er ein anderes Programm. Denn er weiß nun seinen ersten Schritt, um seinen Plan sie zu vergraulen und macht sich an die Arbeit.

******* ****** ******* ****** ******* ***** Erschreckende Erkenntnis ***** ******* ****** ******* ****** *******

Die Zeit scheint für Chiara zu schleichen. Noch unendlich lange scheint es ihr bis Tom morgen endlich zu ihr kommen will. Bis sie ihn endlich wieder in ihre Arme schließen kann. Seine weichen Lippen auf den ihren fühlen kann, um dann in der Nacht eine Frau zu werden. Oh ja, gerade das hat sie sich mittlerweile fest vorgenommen. Sollte Tom wieder den vollkommenen Gentleman mimen, dann wird sie es in die Hand nehmen. Wird sie ihm in Sancias Negligé zur Not verführen. Ihm den Kopf verdrehen, bis er nicht mehr anders kann und sie zur Frauen machen wird.

Umso näher der Moment kommt, auch wenn er noch so schleichend daherkommt, umso unruhiger wird Chiara. Kann sich auf nichts mehr konzentrieren. Was sogar Linda und Manfred bemerken. Darauf angesprochen meint Chiara jedoch nur dass sie Tom halt so sehr vermissen würde. „Wir werden uns was einfallen lassen Chiara. Das verspreche ich Dir" hatte Manfred daraufhin zu ihr gesagt und es auch so gemeint. Am Abend sitzen Manfred und Linda im Wohnzimmer. Manfred schaut Nachrichten während Linda in einem Buch am lesen ist.

„Ich überlege, für Chiara, eine Bahn-Card zu kaufen" meint Manfred dann zu Linda.

Diese schaut von ihrem Buch auf und ihn an. „Meinst Du, dass das Vernünftig ist Bärchen? Es ist ihr erster Freund und vom Alter ist Chiara alt genug um ... na Du weißt schon" sagt sie zu ihm.

„Genau aus dem Grund ja" erklärt Manfred dann.

Linda hebt eine Augenbraue und schaut ihn weiter fest an. „Versteh ich Dich richtig? Du willst ihr die Card kaufen, damit sie nach Frankfurt fahren und Sex haben kann"?

Ungläubig schaut ihn Linda fragend an.

„Na okay, so wie Du es ausdrückst wünsche ich mir das natürlich nicht" entgegnet Manfred ihr.

„Aber" hackt Linda nach.

„Du hast gerade selbst gesagt das sie Alt genug ist. Kein halbes Jahr mehr und sie ist sogar Volljährig" sagt er. „Dann kann ich ihr nichts mehr verbieten"!

„Willst Du es ihr denn verbieten" mag Linda nun wissen.

„Welcher Vater freut sich schon darüber das sein Mädchen eine Frau ist. Okay darüber ja, aber halt, dass sie eine Frau ist die auch Sex hat" antwortet Manfred und zuckt mit den Schultern.

Linda muss herzhaft lachen. „Ihr Männer seid doch alle gleich. Solange ihr Euch an, in und mit einer Frau austoben könnt ist alles gut, aber wehe ein anderer könnte dies mit eurer eigenen Tochter tun. Schon mal daran gedacht Bärchen das Jede Frau, ich eingeschlossen, die Tochter von einem Vater ist und dass, wenn unsere Väter alle so denken würden kein einziger Mann je zum Schuss kommen könnte oder würde"?

Manfred verdreht die Augen und sagt dann „Ich will es ihr ja auch gar nicht verbieten. Deshalb ja die Bahn-Card. Ich habe nämlich Angst, dass ich sie ansonsten verlieren könnte"!

„Wie meinst Du das Bärchen? Warum solltest Du Chiara verlieren"?

„Na ja, ich habe ihr versprochen das wir uns um eine Lösung kümmern werden. Damit sie und Tom sich sehen können und das ist die Beste Möglichkeit. Doch wenn ich warte bis sie Achtzehn ist oder sogar länger, könnte es sein das sie glaubt das ich es nicht ernst meine, sondern sie nur hinhalten tue und ich sie so verliere. Weil sie dann eh zu ihm fahren kann, wenn sie will. Was sie im Grunde auch jetzt schon tun kann. Deshalb überlege ich ihr die Bahn-Card zu kaufen. Zum Zeichen, das wir wissen, was sie gerade durch macht. Haben wir es ja selbst auch ein Jahr durchgemacht und muss sie es jetzt durchmachen, damit Wir es nicht mehr durchmachen müssen"!

„Weißt Du eigentlich wie sehr ich Dich liebe Bärchen" fragt Linda.

„Ja und ich hoffe sehr" lautet seine Antwort.

„Oh ja sehr und ich bin so froh darüber das mein Herz bei Dir angeschlagen hat. Denn durch genau solche Sachen, zeigst Du mir wie sehr Du dir Gedanken machst um die, die Du liebst und da gehöre ich ja zu. Was meine Liebe noch ein wenig steigert" sagt Linda, steht auf und geht zu Manfred hinüber. Sie setzt sich neben in auf die Couch und Augenblicke später küsst sie Manfred so intensiv und leidenschaftlich, als wenn sie gerade Achtzehn und zum erste Mal verliebt wäre.

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Chiara liegt derweil auf ihrem Bett und träumt von morgen. Versucht sich auszumalen wie das wiedersehen mit Tom verlaufen wird. Was sie machen werden und ob und wie es zu ihrer Nacht kommen wird. Mal ist es ein wunderschöner Abend und als sie ihn dann zum Hotel bringt, sie ihm davor den vermeidlichen Abschiedskuss geben will, zieht er sie fest an sich und flüstert ihr ins Ohr „Ich Liebe Dich und möchte gern mit Dir die Nacht verbringen"! Was dann der Auftakt zu einer heißen, romantischen, Nacht ist. Ein anderes Mal gibt Er ihr einen Abschiedskuss und verschwindet dann auf sein Zimmer. Ohne dass Tom es mitbekommt schleicht Chiara zum Treppenhaus und steigt so die Drei Etagen hinauf. Vor der Tür vom Treppenhaus in den Flur zieht sich Chiara ihre Jacke und den Pullover aus. Damit nur Tom sie im Negligé zu sehen bekommt zieht sie schnell die Jacke wieder an. Dann schleicht sie zu Toms Zimmer und klopft an die Tür. Als Tom dann die Tür öffnet steht sie mit weit aufgehaltener Jacke davor.

Ihr Handy reißt Chiara aus ihren Träumen. Doch anstatt es zu verfluchen freut sie sich darüber. „Hallo Tom" begrüßt sie ihn.

„Oh, nur ein hallo Tom" hört Chiara ihn leise sagen.

„Wie hast Du etwa was anderes erwartet" fragt sie ihn neckend aber mit erotischem Unterton in der Stimme.

„Hm eigentlich schon" beantwortet er ihre Frage.

„Echt? Du meinst doch nicht etwa Schatz, mein Schatz?

„Doch das hatte ich gemeint, aber wenn es nur gespielt rüberkommt" entgegnet Tom gespielt verbittert.

„Wie bitte gespielt" fragt Chiara direkt aufbrausend und meint weiter „Wenn du das wirklich glaubst dann brauchst Du morgen erst gar nicht kommen"!

Jetzt kann Tom nicht mehr an sich halten und beginnt herzhaft zu lachen. „Ach Schatz ist doch alles gut. Wie leicht Du doch auf 180 zu bringen bist"!

„Boah, na warte bist Du hier bist dann wirst Du erleben wie es ist, wenn ich auf 180 bin" antwortet Chiara gespielt wütend. „Aber schön das Du anrufst. Ich vermisse dich nämlich so sehr" sagt sie dann leise.

„Wirklich? Ich vermisse Dich auch und kann es kaum noch abwarten bis wir uns morgen wiedersehen werden"!

„Geht mir genauso Tom. Weißt Du schon wann Du morgen hier sein wirst" will Chiara wissen.

„Also vor zehn komm ich hier nicht weg. Eventuell sogar erst ab elf Uhr. Ich muss morgen noch ein paar Touren ausliefern" meint Tom zu ihr.

„Okay und wie lange wirst Du fahren Schatz? Damit ich schauen kann wann ich am Bahnhof sein muss".

„Die Fahrt dauert eine Stunde. Ich gebe Dir Bescheid wann ich losfahre. So dass Du genügend Zeit hast"!

„Oh ich freu mich so, dich endlich wieder in den Arm nehmen zu können. Zu fühlen wie Du deine Arme schützend um mich herum schmiegst. Schatz ich Liebe Dich so sehr" haucht Chiara in den Hörer.

„Ich liebe Dich auch Chiara ..." der Rest des Satzes geht in Gemurmel unter.

„Schatz, noch da" fragt Chiara.

„Jetzt lasst mich doch mal kurz in Ruhe" hört sie Tom sagen. „Chiara ich muss Schluss machen, ansonsten machen die Jungs hier gleich einen Aufstand. Die sind eh schon leicht angepisst, weil ich morgen nicht mit auf Tour gehe. Ich liebe Dich, bis morgen Schatz" meint Tom zu ihr und schon ist er weg.

„Na dann noch viel Spaß heute Abend" denkt Chiara bei sich und legt das Handy zur Seite. Auch sie könnte jetzt Unterwegs sein. Sie war sogar überrascht das Sancia ein Nein nach einiger Zeit akzeptiert hatte. Doch sie hat heute absolut keinen Sinn nach ausgehen. Nein sie wollte früh zu Bett gehen um morgen Zeitig aufstehen und sich für Tom frisch und schick machen zu können. Ein schönes Bad will sie sich gönnen. Dabei alle rasierten Bereich einer neuen Rasur zugutekommen lassen. Ihren Intime-Bereich rasiert sich Chiara schon seit etwas über zwei Jahren. Am Anfang war es nur Neugierde gewesen. Doch schnell gewöhnte sie sich daran und heute mag sie es anders nicht mehr haben. Aus diesem Grund entschließt sie sich auch nun den Fernseher und das Licht aus zu schalten und zu schlafen.

Endlich ist es soweit. Es ist knapp halb zehn. Wenn alles gut geht dann fährt Tom in einer knappen halben Stunde los. Chiara hat zwar auch unter Protest von Lucas ganz gemütlich über eine Stunde gebadet und somit das Bad, mal wieder blockiert, doch das interessiert sie heute in keinster Weise. Viel zu groß ist ihre Vorfreude.

Da meldet sich ihr Handy. Die Nachricht ist von Tom. „Ja er fährt los" jubelt Chiara leise vor sich hin und öffnet die Nachricht.

Doch was ihr Tom schreibt ist nicht das was sie lesen wollte. „So denkst Du also in Wirklichkeit? Ich bin echt nur ein Scheiß Zeitvertreib für Dich? So mal für zwischendurch"?

Chiara versteht die Welt nicht mehr. Was ist denn jetzt los? Wie konnte er nur sowas von ihr denken? Ihr schießen die Tränen in die Augen als sie „Schatz was ist los? Was habe ich getan, dass Du so denkst" in ihr Handy eintippt und dann abschickt. Es dauert nicht lange und ihr Handy meldet den Eingang einer weiteren SMS. Schnell öffnet Chiara diese. Doch anstatt einer Erklärung hat diese nur einen Anhang.

Chiara eilt nach Oben in ihr Zimmer. Was immer Tom ihr geschickt hat, sie will es zuerst allein hören. Will nicht das Lucas, Linda und ihr Vater etwas mitbekommen. In ihrem Zimmer spielt sie dann die mp3, welche als Anhang, von Tom an ihr gesendet worden ist ab.

„Gut was willst du denn hören"

„Ist es Dir wirklich ernst mit Lucas"?

„Ja ist es, wie kannst Du immer noch daran zweifeln"?

„Es wird nicht nur das erste Mal mit Lucas sein Sancia"

„Nicht dein Ernst? Du bist noch Jungfrau"?

„Ich hätte nicht gedacht das Du noch nie hast. Süße Du bist so hübsch. Sind die Typen in Frankfurt Blind das die Dich übersehen haben? Deine Figur ist Klasse! Deine Titten sind, was ich so bis jetzt sagen kann scheinbar auch nicht zu verachten bzw. genau Richtig"!

„Danke Sancia"!

„Und bei Lucas ist es an dem"?

„Ja er ist es. Bei Ihm bin ich mir absolut sicher. Ehrlich gesagt bin ich es auch. Langsam bin ich es satt mich verstellen zu müssen, damit es keiner bemerkt und zudem will ich auch langsam mit einem Jungen schlafen. Erleben was es heißt geliebt zu werden".

„Das hast Du aber Süß gesagt".

„Ja natürlich doch"!

„Ist ja Gut Süße. Ich weiß ja was Du meinst und es geht mir ja nicht anders. Jedoch zwischendurch will und muss ich nicht mit einem Kerl schlafen. Nein dann muss ich einfach gefickt werden oder mir die Seele aus dem Leib ficken"!

„Ich weiß nicht"!

„Ja Süße es ist so. Wie gesagt bei den meisten Kerlen ist es zu mindestens 90% bis 95% das diese nur ficken wollen. Das denen Romantik und so schlicht einfach Scheißegal ist. Doch auch bei uns kann die Situation uns so mitnehmen. So Mega-Geil machen das unser Verstand aussetzt und wir nur noch ficken, bumsen oder vögeln wollen. Komme was da wolle"!

„Süße du schaust zum anbeißen aus"!

„Das geht doch nicht Sancia, ich kann ..."!

„Pscht habe ich gesagt. Ich wünsche mir das Du es am Samstag tragen wirst und ich liebe Dich Süße. Daher will ich nur das Beste für Dich da ist das abgeben dieses bisschen Stoffes ein akzeptabler Preis"!

„Sancia ich bin nicht ... du weißt doch das ich Lucas liebe"!

„Süße das war nicht so gemeint. Hast Du und deine Freundinnen in Frankfurt nicht mal gesagt das ihr euch liebhabt? Wenn ihr euch getroffen habt"!

Die mp3 geht noch eine knappe Minute weiter. Chiara kann nicht glauben was sie da hört. Ihr Verstand weigert sich es zu akzeptieren. Doch das alles hatte sie mit Sancia am Mittwoch besprochen. Doch wie konnte das sein? Sie weiß nur einen Rat. Schnell wählt sie Sancias Nummer.

„Süße? Was ist los? Sag bloß Tom hat dich versetzt und kommt jetzt doch nicht" fragt Sancia Chiara direkt.

„So in der Art" schluchzt Chiara in den Hörer.

„Oh Süße das tut mir leid. Was genau hat er denn als Erklärung gesagt" will sie weiterwissen.

„Moment" meint Chiara und schickt Sancia die mp3. „Hör selbst, dann weiß Du Bescheid" sagt sie noch und legt auf.

Im ersten Moment ist Sancia verdattert. Was war denn nun los, dass sie auflegte? Sie schaltet den mp3-player auf ihrem Smartphone ein und hört ebenfalls das Gespräch zwischen ihr und Chiara. Sofort ist ihr klar weshalb Chiara aufgelegt hatte, damit sie sich die Nachricht in aller Ruhe anhören konnte. Auch sie ist geschockt über das was sie hört. Denn dies war ja ein absolut vertrauliches Gespräch unter Freundinnen. Umso mehr sie hört, umso mehr ahnt Sancia was geschehen ist, auch wenn sie es wirklich nicht glauben kann. Schnell beendet sie die Wiedergabe und ruft einen Bekannten an, welcher sich im Abhörgeschäft gut auskennt.

Eine knappe halbe Stunde später erreichen Sancia und ihr Bekannter das Haus der Teradas und klingelt Sancia. Linda macht die Tür auf und wundert sich das Sancia nicht allein vor der Tür steht. „Guten Morgen, Frau Terada ist Chiara zu sprechen"?

„Guten Morgen Sancia, äh ja Chiara ist Oben in ihrem Zimmer. Soll ich sie rufen"?

„Nicht nötig, ich kenne den Weg ja" antwortet Sancia und schiebt sich, gefolgt von ihrem Bekannten der eine Tasche um gehangen hat, an Linda vorbei. Ohne auf eine Reaktion zu warten gehen die Beiden nach oben und klopft Sancia schon wenige Momente später an Chiaras Tür.

„Geht weg, ich will niemanden sehen" ruft Chiara mit verweinter Stimme, durch die Tür auf den Flur hinaus.

Ohne zu antworten öffnet Sancia die Tür und legt sofort als Chiara sie sieht einen Finger auf ihren Mund. Nachdem die Beiden eingetreten sind öffnet der Bekannte seine Tasche und holt einen Detektor heraus. Mit großen Augen schaut Chiara von Ihm zu Sancia.

Diese deutet weiterhin ihr an ganz ruhig und leise zu sein. Der Detektor meldet mit einem piep seine Einsatzbereitschaft. Langsam geht der Mann durch ihr Zimmer und führt den Detektor über ihre Möbel. Über das Bett, das Sideboard. Zieht deren Schubladen heraus und untersucht auch diese. Genauso wie den Kleiderschrank. Dann nähert er sich dem kleinen Tisch unter dem Fenster. Umso näher er tritt umso deutlicher schlägt die Nadel aus und hört er in seinem Kopfhörer ein piepsen. Sofort ist ihm klar, dass er den Tisch genauer untersuchen muss und schon nach wenigen Sekunden, hat er die von Lucas angebrachte Wanze gefunden.

Sancia und Chiara schauen sich mit großen entsetzten Augen an. Denn nun ist klar WER Tom diese zusammengeschnittene mp3 geschickt hat. Was aber vor allem für Chiara noch schlimmer ist, ist das Lucas nun nicht nur weiß das sie noch Jungfrau ist. Sondern auch dass sie und Sancia ein heißes Erlebnis zusammen hatten. Sancia winkt Chiara zu sich, nimmt diese bei der Hand und zieht sie zur Tür. Sie öffnet die Tür einen Spalt und schaut auf den Flur. Da niemand zu sehen ist, zieht sie Chiara hinter sich her zum Badezimmer. Erst nachdem die Beiden sich darin befinden, trauen sich die Beiden wieder zu sprechen.

„Ich glaube das nicht Sancia. Wie konnte Lucas das nur tun" fragt Chiara.

„Ich weiß es nicht Süße. Ich habe ja schon einiges erlebt, was Lucas angeht, aber das schlägt alles"!

„Was soll ich denn jetzt machen? Ich kann doch nicht wieder in mein Zimmer gehen"!

„Nun egal was Du, was wir machen werden. Lucas wird auf jeden Fall dadurch erfahren das wir die Wanze gefunden haben. Wie wir darauf reagieren das sollten wir uns gut überlegen. Aber so einfach kommt er nicht davon. Das Verspreche ich Dir" antwortet Sancia.

„Gut ich bin froh Dich an meiner Seite zu wissen" sagt Chiara und sofort nimmt Sancia sie in ihre Arme.

„Ich bin da Süße. So wie ich es Dir immer gesagt habe. Ich bin auf deiner Seite"!

„Ja ich weiß und ich bin so Dankbar dafür"! Zusammen gehen die Beiden wieder zurück in Chiaras Zimmer wo der Mann, immer noch mit der Wanze in der Hand, auf die Beiden wartet. „Okay warte kurz" meint Chiara und verlässt das Zimmer wieder. Eine knappe Minute später kommt sie mit Lucas Zahnputzbecher, der über die Hälfte mir Wasser gefüllt, ist zurück.

Chiara nimmt die die Wanze und sagt „Okay Du kleines Arschloch dein Sender geht ab jetzt auf Tauchstation und sollte ich noch einmal einen finden wirst Du dein blaues Wunder erleben"! Dann lässt sie die Wanze ins Wasser fallen und bringt den Becher wieder weg. Als sie wieder in ihr Zimmer kommt erwartet sie Sancia schon auf ihrem Bett sitzend. „Süße, komm mal her zu mir" sagt sie mit ernster Mine und klopft neben sich auf die Matratze. Besorgt setzt sich Chiara neben sie und schaut von ihr zu dem Mann und wieder zurück nach Sancia.

„Ich will das Du die immer bei Dir trägst" sagt Sancia und hält Chiara eine Kette mit einem kleinen Herzanhänger hin.

„Ich versteh nicht. Wie kannst Du jetzt an Schmuck denken" fragt Chiara ihre Freundin.

„Das ist nicht nur Schmuck Süße. In dem Anhänger ist ein GPS-Sender eingebaut. Damit kann ich immer feststellen wo Du bist. Denn jetzt traue ich Lucas alles zu" klärt Sancia Chiara auf und macht ihr dadurch noch ein wenig mehr Angst.

„Meinst Du wirklich, das dies Nötig ist" fragt Chiara daher ängstlich.

„Leider ja Süße. Wie gesagt ich traue Lucas jetzt alles zu. Aber ich pass auch dich auf, das Verspreche ich Dir"!

„Sancia? Ich habe Angst"!

„Ich auch Süße, aber zusammen schaffen wir das" sagt diese und nimmt Chiara fest in ihre Arme.

„So und jetzt kommst Du erst einmal mit. Ich will Dich nicht in der Nähe von Lucas wissen, wenn er erfährt das seine Lauschaktion beendet ist"!

„Das ist schön aber ich muss trotzdem immer wieder hier hin zurück und sei es nur um zu schlafen" meint Chiara verzweifelt.