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Eiskalte Gefühle 03

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„Gut, dann müssen wir es Linda und deinem Vater erzählen"!

Erschrocken schaut Chiara sie an. „Das geht nicht. Das wäre glaube ich das Aus für die Beiden" sagt Chiara.

„Süße, was ist dir lieber? In Angst vor Lucas hier zu wohnen oder das Linda und dein Vater glücklich sind"?

„Ganz ehrlich? Ich möchte nicht in Angst hier wohnen. Aber ich möchte auch die Beziehung meines Vaters nicht auseinanderbringen"!

„Süße, wenn überhaupt, ist das dann Lucas und nicht deine Schuld" sagt Sancia zu ihr.

„Ganz gleich. Ich will und kann meinem Vater das nicht antun. Es muss einen anderen Weg geben, um das Lucas zurück zu zahlen" meint Chiara.

„Gut wie du willst Süße, aber dadurch wird es nicht leichter. Denn das wird oder könnte Lucas als Schwäche ansehen. Gut pack ein paar Sachen ein. Dein Vater wird doch bestimmt nichts dagegen haben, wenn Du heute oder für ein paar Tage bei mir übernachtest oder" fragt Sancia Chiara.

„Nein das glaube ich nicht" meint diese darauf.

„Abgemacht dann kommst Du jetzt erst einmal mit zu mir"!

Schnell packt Chiara Sachen zum wechseln in eine Tasche. Dann gehen die Drei zusammen hinunter und Chiara in die Küche. Wo sie Linda und ihren Vater reden hört. Als wenn nichts wäre geht sie zu den Beiden und sagt „Hast Du was dagegen Papa, wenn ich ein paar Tage bei Sancia übernachte? Wir gehen auf dieselbe Schule als brauchst Du dir deshalb auch keine Gedanken zu machen"!

„Wie direkt mehrere Tage? Was habt ihr denn vor" will Manfred wissen.

„Och nichts Besonderes. Wir verstehen uns nur super und wollen uns noch was besser kennen lernen" erklärt Chiara. Da ihr Vater froh darüber ist, dass Chiara in der kurzen Zeit schon wenigstens eine engere Freundin gefunden hat, erlaubt er seiner Tochter den Trip zu Sancia. Sofort verlassen die Drei das Haus und machen sich auf den Weg zu Sancia.

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Lucas hat von dem allem keinen blassen Schimmer. Er ist mit den Jungs in der Stadt unterwegs. Kreuz und Quer ziehen sie durch die Stadt und kommen nun am Kölner Dom und Hauptbahnhof aus. „Ob sie irgendwo da hinten steht und auf ihn am warten ist" fragt sich Lucas selbst. Das Tom nicht kommen wird, da geht er schwer von aus. Denn die mp3 welche er für Tom zu Recht geschnitten und diesem dann geschickt hatte, würde ihren Zweck nicht verfehlen. Da ist sich Lucas absolut sicher. Was er halt nur nicht weiß, ist wie Tom sie abserviert hat.

Sprich ob Tom sich bei ihr gemeldet hat oder sie es dadurch erst merken wird, wenn Er nicht aus dem Zug aussteigt und sie die ganze Zeit über hier umsonst gewartet hatte. „Was meinst Du Lucas" fragt Dirk.

„Hm ja, ja ganz Recht" murmelt dieser jedoch nur. Denn in seinen Gedanken setzt sich gerade der nächste Schritt zum verwirklichen seines Planes zusammen. Warum war er nicht schon früher darauf gekommen? Allerdings bedeutete dies, dass er so schnell es geht nach Hause, zu ihr muss.

„Gut, wenn sogar Lucas die 600 Stufen hoch auf den Dom will, dann bin ich ebenfalls dabei" meint resignierend Peter.

„Ähm Jungs, ich hab vergessen das ich noch was Wichtiges erledigen muss. Wir sehen uns heute Abend im Tarm" sagt Lucas als Verabschiedung und wartet gar nicht erst auf die Reaktionen der anderen. Sondern dreht sich auf dem Absatz um und eilt Richtung Parkhaus, in dem sie ihre Wagen geparkt haben.

Kurze Zeit später kommt er bei ihnen an und betritt das Haus. Schnell eilt er nach oben, da er davon ausgeht das Chiara sich in ihrem Zimmer die Seele aus dem Leib heult, vor Kummer und Schmerz. Nein nicht nur weil er davon ausgeht, sondern weil das sein muss, um den nächsten Schritt zumindest einläuten zu können. Denn wenn er jetzt in dieser Situation für sie da ist. Ihr quasi wirklich der große Bruder ist indem er sie tröstet, so wird Chiara spätestens in einer Woche in seinen Armen liegen und ihm dafür Danken. Dafür danken, dass er ihre Beziehung sabotiert hat, und sich dann so rührend um sie gekümmert hat und als Dank wird sie sich von ihm flachlegen lassen.

Ja genau das hier war jetzt seine Chance, die Sache aus der Schule, wieder gut zu machen und dafür zu sorgen das Chiara sich ihm näherte. Sich ihm anvertraut und so weiter. Er kann den Duft ihrer Haare, ihr liebliches Parfüm, an welchem er schon einmal gerochen hatte, schon im Geiste riechen während er sich vorstellt wie sie in seinen Armen liegt und weint. Während er versucht sie zu tröstend, indem er ihr sagt wie Blöd Tom doch sei und dass sie was Besseres verdient hätte und dabei eventuell auch sanft über ihre Haare streicht.

Lucas erreicht die Tür von Chiaras Zimmer. Bleibt davorstehen und lauscht. Doch kein Mucks ist zu hören. Chiara scheint also nicht da zu sein. Tom hat also wirklich, ohne sich noch einmal bei ihr zu melden Schluss gemacht. „Blöder Penner, das hat Chiara aber nicht verdient. Wenigstens eine SMS hättest du ihr schicken können" sagt Lucas zu sich selbst. Was war das, wieso hatte er Mitleid mit ihr? Im Grunde war das doch genau sein Plan gewesen und spielte ihm dies sogar noch mehr in die Tasche. Lucas versteht sich selbst nicht.

„Gut, wenn ich eh noch was warten muss, kann ich das genauso gut in meinem Zimmer tun. Zudem sieht es dumm aus, wenn sie verheult nach Hause kommt und ich scheinbar schon wartend vor ihrer Tür stehe" überlegt Lucas und geht in sein Zimmer. „Und was mach ich jetzt mir meiner Zeit" überlegt Lucas. Er könnte Fernsehen, doch um die Uhrzeit? Ne nicht wirklich sein Programm was jetzt läuft. Oder er könnte die PS4 anmachen. Gar kein so schlechter Gedanke. Lucas will die Fernbedienung von seinem Schreibtisch nehmen, um den Fernseher einzuschalten, als ihm sein Zahnputzbecher auf dem Schreibtisch auffällt.

„Wieso stehst Du hier und nicht im Bad" fragt er den Becher, bekommt jedoch natürlich keine Antwort. Lucas nimmt den Becher in die Hand und bemerkt jetzt erst das Wasser darin. Vorsichtig als ob er Angst habe das irgendetwas aus dem Wasser empör springen könnte, beugt er seinen Kopf vor und schaut in den Becher. Ihm fällt nichts Besonderes auf. „Hm hab ich Dich heute morgen wirklich aus irgendeinem Grund mit nach hier genommen" fragt er sich selbst und macht sich auf den Weg zum Badezimmer. Er stellt sich vor das Waschbecken und schüttet den Inhalt aus. Lucas vernimmt ein leises klirren auf dem Porzellan. Sofort schaut er genauer hin und findet schnell die, von Chiara, im Wasser ertränkte Wanze. Welche ja eigentlich immer noch in ihrem Zimmer ihre Arbeit verrichten sollte.

Ohne lange zu überlegen eilt Lucas sofort zurück in sein Zimmer, schließt die Schublade auf und nimmt den Laptop heraus. Schnell ist dieser hochgefahren und startet Lucas das Programm, welches die Signale aus Chiaras Zimmer aufnimmt. Doch was ist das? Das Programm meldet eine Störung. Einen Abbruch der Verbindung. Den Grund für den Abbruch hat Lucas ja schon herausbekommen bzw. hält diesen in seinen Fingern.

Schnell speichert er die letzte Aufnahme ab und hört sich diese dann an. Das letzte was auf der Aufnahme zu hören ist bevor die Verbindung abbrach ist „Okay Du kleines Arschloch dein Sender geht ab jetzt auf Tauchstation und sollte ich noch einmal einen finden wirst Du dein blaues Wunder erleben"!

„Scheiße Lucas, wieso hast Du nicht daran gedacht? Wieso hast Du die Wanze in ihrem Zimmer gelassen? Du hättest sie ja ein paar Tage später wieder anbringen können, doch jetzt macht es alles nur viel komplizierter. Jetzt hat sie eine starke Verbündete mit Sancia und vor allem kommt trösten nicht mehr in Frage" verflucht und beschimpft sich Lucas selbst. Das Chiara die Wanze nur mit Sancias Hilfe gefunden haben kann da ist er sich ziemlich sicher. „Gut finden hätte Chiara die Wanze vielleicht auch allein. Blöd ist sie ja immerhin nicht. Aber bestimmt nicht so schnell" sagt er wieder zu sich selbst.

Aber egal ob mit oder ohne Sancia es bedeutet auf jeden Fall das er sich ab sofort seine nächsten Schritte noch sorgfältiger und gründlicher überlegen muss. Denn selbst wenn Chiara Sancia nichts von der Wanze gesagt und diese selbst allein gefunden hat, so weiß sie nun doch, dass er sie los werden will. Was das ganze Unterfangen halt doch schwerer machen wird als angenommen. Mit Sancia an ihrer Seite sogar nochmals um einiges schwerer. „Aber wo ist sie jetzt eigentlich" fragt sich Lucas auf einmal. Verdammt richtig, wenn sie die Wanze gefunden hat, musste das eigentlich bedeuten das ihr Tom die mp3 geschickt hatte. Aus welchem Grund hätte sie sonst danach suchen sollen? Dies bedeutete aber auch dass Tom sich höchstwahrscheinlich von ihr getrennt hatte. Wieso war sie dann nicht in ihrem Zimmer und heulte wie ein Schlosshund? Sie war doch angeblich so verknallt in ihn.

Lucas beschließt nach unten zu gehen und so unauffällig es geht, sich nach dem Verbleib von Chiara zu erkundigen. Weshalb er sich auf den Weg nach unten begibt. Immer noch sitzen Linda und Manfred in der Küche am Frühstückstisch und unterhalten sich. Es ist nicht so dass sie immer noch am Frühstücken wären, nein der Frühstückstisch ist sogar schon wieder komplett abgeräumt, doch finden es Beide absolut gemütlich und zudem ist der Weg zur Kaffeemaschine nicht so weit. Weshalb sie sich weiter hier unterhalten und nicht ins Wohnzimmer dafür gehen.

Er betritt die Küche und verwundert schaut in Linda an. „Na nu, wieso bist Du denn schon wieder hier"?

„Ach einfach nix los in der Stadt" antwortet Lucas.

„Na dann komm und setzt dich was zu uns alten Leuten" sagt Linda und deutet auf den Stuhl neben sich. „Oder sind wir schon zu alt für Dich" fügt sie dann noch hinzu.

„Aber Mama, wie kannst Du sagen du seist Alt" protestiert Lucas leicht gekünstelt während er zu den Beiden geht und sich neben sie setzt.

„Ganz einfach, weil ich keine Zwanzig mehr bin und Manfred auch nicht. Daher können wir das schon sagen" erwidert Linda.

„Ist ja Gut Mutter, Du hast ja Recht. Ich gebe mich geschlagen, denn gegen die Weisheit einer solch Alten Frau komme ich natürlich nicht an"!

Linda muss herzhaft lachen. Wedelt aber trotzdem spielerisch mit ihrer Hand vor seinem Gesicht und meint. „Nicht so frech Jungspund. Auch in meinem Alter, kann ich Dir noch ein paar hinten Drauf geben"!

Lucas grinst sie an. „Dann werde ich mich wohl an meines Gleichen halten müssen. Da fällt mir ein wisst Ihr wo Chiara ist" wirft Lucas fast belanglos ein. Die Beiden schauen Lucas ein wenig fragend an, denn bisher hatte er so noch nie um den Verbleib von ihr gefragt. Im Gegenteil, morgens vor der Schule konnte man schon eine Spannung zwischen den Beiden bemerken.

Weshalb Linda auch staunend fragt „Nichts in der Stadt los und da meinst Du mit Chiara wäre mehr los"?

Lucas verdreht die Augen in Richtung Zimmerdecke als er antwortet „Also garantiert jetzt nicht so wie Du scheinbar gerade am denken bist. Nein, ich weiß das ich diese Woche nicht immer der höflichste und beste Stiefbruder war. Deswegen wollte ich mit ihr den Tag zusammen verbringen und mich dafür entschuldigen. Ihr so zeigen, dass ich eigentlich ein ganz lieber bin" gaukelt er den Beiden vor und verfehlt seine Wirkung nicht. Denn beiden sowohl Linda wie auch Manfred kann er ansehen, dass sie sich darüber freuen. Das sie scheinbar hoffen das sie nun wirklich zu einer Einheit, einer Familie zusammenwachsen können und werden.

„Chiara ist für ein paar Tage bei dieser Sancia untergekommen" schaltet sich jetzt Manfred zum ersten Mal in das Gespräch ein.

Bumms das war die Bestätigung welche Lucas braucht. Jetzt ist es klar, Sancia weiß ebenfalls von der Wanze und wird ab sofort versuchen, all seine Schritte voraus zu ahnen um Chiara vor Ihm, vor Schaden durch ihn zu beschützen. „Hm ah okay, na dann vielleicht nächstes Wochenende" meint Lucas und steht auf. „Ich geh dann nochmal was nach Oben, zocken oder so" verabschiedet er sich und geht hoch in sein Zimmer.

„Verdammt, verdammt, verdammt noch mal. Trösten kann ich jetzt streichen. Heißt denk nach Lucas, wie Du Chiara ansonsten ins Bett bekommst"! So sehr er auch angestrengt versucht sich einen neuen Plan, den nächsten Schritt zu überlegen, will ihm jedoch nichts Gescheites einfallen. Frustriert und genervt setzt er sich deshalb vor die PS4 und startet ein Ballerspiel, um sich ab zu reagieren.

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Chiara sitzt bei Sancia auf dem Stuhl an dem kleinen Tisch welchen Sancia in ihrem Zimmer stehen hat. Immer noch kann sie es nicht fassen was Lucas getan hat. Wieso er sie so haste? Wo sie ihm doch nie einen Grund dafür gegeben hatte. Oder vielleicht doch? Chiara lässt die Woche in Gedanken Revue passieren. Nein da war nichts ... nichts außer der Ohrfeige welche sie ihm am Montag in der Schule, vor versammelter Mannschaft, verpasst hatte. Aber für die war er ja selbst verantwortlich. Hätte er ihr nicht fest auf ihren Hintern gehauen und vor allem diesen dummen fiesen Spruch gebracht...

Ihr Handy liegt vor ihr auf dem Tisch. Sie hat schon ein paar SMS an Tom geschickt.

Versucht, ihm zu erklären was geschehen war. Das Lucas zum einen die Inhalte vollkommen auseinandergerissen und dann sogar immer seinen Namen gegen seinen eigenen ausgewechselt hatte. Doch von Tom kam nichts oder wenn dann nur ablehnende SMS zurück. Wer sollte es ihm auch verdenken. Der Mitschnitt war so gut zusammengeschnitten, dass man wirklich den Eindruck bekommen konnte, als wenn es die Aufnahme eines nicht geschnittenen Gespräches sei. Lucas, hatte wirklich ganze Arbeit geleistet.

„Hallo Tom, mein Name ist Sancia Schrempf" hört Chiara auf einmal hinter sich Sancia sagen. Vollkommen überrascht dreht sie sich zu ihr um und schaut sie fragend an. „Ja genau ... ja ich bin die ... Tom bitte hör einfach nur zu. Was Du danach tust, wie Du dich danach entscheidest ist deine Sache und werden wir auch akzeptieren ... Tom bitte lass uns, lass Chiara dir erklären, wie es zu diesem Gespräch auf dieser ... Ich bitte Dich ein letztes Mal Tom ... Okay, wenn Du wirklich so verbohrt bist, dann bin ich fast froh darüber, dass Lucas euch Zwei auseinandergebracht hat und Chiara sich Dir nicht geschenkt hat" sagt Sancia und beendet das Gespräch.

„Er will nichts hören. Glaubt das alles billige Ausreden sind. Tut mir leid Süße" sagt Sancia zu Chiara während sie zu ihr hingeht. Als sie bei ihr ankommt steht Chiara mit weichen Knien auf und umarmt Sancia.

„Danke, danke dass Du es trotzdem für mich versucht hast" schluchzt sie und will gerade Sancia fest an sich drücken als ihr Handy zu klingeln beginnt. In großen Buchstaben steht TOM auf dem Display. „Ja Tom" begrüßt sie ihn schnell, nachdem sie das Handy genommen und den Anruf angenommen hat. Tom kann am Klang ihrer Stimme heraushören das Chiara geweint hat.

Die Beiden setzen sich an den Tisch. „Tom warte einen Moment bitte, ich will nur den Lautsprecher einschalten damit Sancia mithören und reden kann" sagt sie, schaltet den Lautsprecher ein und legt das Handy auf den Tisch.

„Das Gespräch ist also Fake" will Tom dann wissen.

„Nein, ist es nicht Tom" antwortet Sancia und Chiara fügt hinzu „Allerdings haben wir es so nicht geführt"!

„Du hast also nicht gesagt, dass Du ihn liebst? Das er der richtige ist"?

„Doch das habe ich Tom. Allerdings habe ich dabei immer Dich gemeint und es auch meistens gesagt" antwortet nun Chiara selbst auch seine Frage.

„Das hört sich aber nicht wirklich so an" meint Tom dann trocken.

„Ich weiß. Dieses Arschloch hat das gut zusammengeschnitten und deinen Namen gegen seinen eigenen ausgetauscht"!

„Bitte Tom glaube uns, nein glaube Chiara, sie liebt Dich über alles und würde sich so etwas nie ausdenken" meint dann Sancia zu ihm.

„Ich hab es im ersten Moment eh nicht glauben können, nur es klingt so verdammt echt das Gespräch. Wie wenn jemand einfach halt nur ein Tonband oder so mitlaufen gelassen hätte. Chiara bitte verzeih mir, ich liebe Dich auch und war nur Dumm. Habe nicht auf mein Herz gehört. Sondern in den vergifteten Apfel, von diesem Lucas, gebissen"!

Als Tom sie so um Verzeihung bittet überwältigen Chiara die Gefühle wieder und beginnt sie zu schluchzen. „Oh Tom ich liebe Dich, mein Schatz" schluchzt sie deshalb. „Kommst Du heute noch nach hier" fragt Chiara dann leise. Eine kurze stille Pause legt zwischen den Dreien. „Tom Schatz" fragt Chiara ein wenig besorgt.

„Ja ich bin hier Schatz, aber entschuldige ich habe heute aus Frust das eine oder andere Bierchen getrunken und möchte aus diesem Grund so nicht zu dir kommen. Natürlich werde ich auch mal was trinken, wenn wir zusammen aus sind. Aber so möchte ich euch, Dir mein Schatz, heute nicht gegenübertreten"!

„Schade, aber ist Okay Schatz" meint Chiara etwas enttäuscht.

„Bist Du sehr enttäuscht" will Tom von ihr wissen.

„Schon ein bisschen. Aber ich kann dich auch ein wenig verstehen. Wann sehen wir uns denn dann"?

„Morgen kann ich vorbeikommen. Die Fahrt dauert ja nicht so lange. Was meinst Du dazu" fragt Tom Chiara.

„Oh das wäre so schön Schatz! Was machst Du denn dann heute Abend noch" will Chiara wissen.

„Ich denke ich werde noch ein wenig mit den Jungs abhängen, aber versprochen ich werde nicht mehr so viel trinken. Du wirst es morgen nicht bemerken"!

„Och Schatz ich schreibe Dir doch nichts vor" entgegnet ihm Chiara.

„Ich weiß und was macht ihr Zwei heute noch so" will Tom dann von den Beiden wissen.

Chiara schaut Sancia an, denn darum hatte sie sich heute noch gar keine Gedanken gemacht. „Darf ich deine Freundin entführen und sie mit in meine Stammdisco nehmen" fragt Sancia Tom dann.

„Ja natürlich darfst Du. Aber demnächst komme ich dann mal mit"!

„Ja klar würde mich freuen, Dich auch endlich mal kennen zu lernen. Hab ja schon einiges von Dir erzählt bekommen" meint Sancia daraufhin zu Tom.

„Ja würde mich auch freuen. Okay Schatz dann wünsche ich Dir noch viel Spaß heute Abend. Wir sehen uns dann morgen"?

„Ja danke Schatz, bis morgen. Ich liebe Dich"!

„Ich liebe Dich auch. Bis morgen Schatz" verabschiedet sich Tom und legt auf.

Chiara kann man richtig ansehen wie Glücklich sie ist. „Okay da wir ja sogar ganz offiziell den Segen von Tom haben heute feiern zu gehen. Sollten wir uns langsam Gedanken darum machen. Was wir nachher tragen werden" meint Sancia.

Chiara schaut an sich hinunter und fragt „Wieso was ist denn an meinen Sachen auszusetzen"?

Sancia schaut Chiara kurz an, bevor sie antwortet. „Nichts Süße, wenn Du das anlassen willst ist es vollkommen okay. Aber einen Abstecher ins Bad solltest Du trotzdem mal machen. Dein Makeup bräuchte schon eine Auffrischung"!

„Oh ja da ist was dran. Wo finde ich das Bad"? fragt Chiara nachdem sie sich ihren Kulturbeutel genommen hat.

Knappe zwei Stunden später betreten die beiden Freundinnen das Tarm Center. Ausgelassen und fröhlich schlendern sie durch die verschiedenen Discos. Tanzen mal auf den Song, mal auf diesen oder genehmigen sich ein Alkoholfreies Getränk. „Sag mal Sancia wo sind denn hier die Toiletten? Ich müsste mal" will Chiara dann irgendwann wissen.

„Komm ich zeig sie Dir" meint Sancia und wie es unter Frauen eh üblich ist, bringt sie Chiara nicht nur hin, sondern geht direkt mit rein.

Nachdem Chiara ihr Geschäft erledigt hat stehen die Beiden an einem der Waschbecken und sind sich am Unterhalten, als die Tür auf geht und zwei junge Frauen den Raum betreten. „Na Claudia, wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen, dass Du heute nicht allein ins Bett gehen wirst und willst" fragt eine der Beiden die andere.

„Da kannst Du von ausgehen" antwortet diese.

„Man, man, man hast Du keine Angst das Andy mal was merkt"?

„Ach Inge, für Andy bin ich die absolut Brave und Treue Freundin"!

„Hoffentlich bleibt das auch so, also das er davon überzeugt ist" sagt Inge zu ihrer Freundin und fügt hinzu „Hast Du dir denn schon einen ausgesucht? Meine nicht, dass wir gleich demselben schöne Augen machen"!