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Gegen alle Widerstände

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Silke lehnte sich gegen seine Brust und die Tränen strömten ihr über die Wangen.

"Ich liebe dich, Gregor, ich liebe dich doch so sehr. Das habe ich gemerkt, als du nicht da warst. Und ich möchte dich um Verzeihung bitten, weil ich nicht sehr nett zu dir war. Nein, ich war sogar regelrecht ekelhaft, weil ich so eifersüchtig war. Kannst du mir verzeihen, Gregor?"

Er schob sie ein wenig von sich, blickte ihr in die tränennassen Augen und küsste sie zärtlich auf die Nasenspitze.

"Da gibt es nichts zu verzeihen, Silke und du musst dich auch für nichts entschuldigen. Ich mag dich und deine impulsive Art, dein direktes Angehen einer Sache und ich mag dein Temperament. Ich bin verrückt nach dir, das habe ich festgestellt, als ich in Genf war. Du hast mir gefehlt, das habe ich jeden Abend gemerkt, als ich nach der Arbeit Zeit hatte, meinen Gedanken nachzugehen. Und du hast wahrlich einen tiefen Eindruck bei mir hinterlassen und damit meine ich nicht nur die Ohrfeige, die du mir verpasst hast. Es war unendlich viel mehr."

Silke zuckte zusammen, als sie daran dachte, wie sie Gregor rasend vor Zorn eine verpasst hatte und erneut flossen bei ihr die Tränen. Gregor hielt sie in seinen Armen und flüsterte ihr beruhigende Wort zu. Er hatte seine Hände auf ihren Rücken gelegt und sie spürte, wie sich die Wärme durch ihre Bluse hindurch auf ihrem Rücken ausbreitete. Sie lies ein wohliges Schnurren hören und wünschte sich, dass dieses Gefühl niemals aufhören würde.

"Du bist mir also nicht mehr böse?", fragte sie zaghaft und unsicher.

"Das war ich niemals, mein Engel. Eher müsste ich dich um Verzeihung bitten, denn ich weiß, dass ich manchmal eine recht provokante Art habe, mit der nicht jeder zurecht kommt. Vielleicht hätten wir doch eher miteinander reden sollen, bevor das Ganze eskaliert ist. Andererseits hat mir die Situation klar vor Augen geführt, was ich von dir halte. Du bist die Frau, die ich will, Silke, die ich begehre. Für dich und deine Mädchen würde ich mein Leben hergeben, so viel bedeutet ihr mir. Das habe ich in den letzten Wochen gemerkt."

Silke seufzte tief auf und eine Riesenlast fiel von ihrem Herzen. Diese Worte Gregors bedeuteten unendlich viel für sie. All die Differenzen, der Streit und ihr Zorn waren mit einem Mal in den Hintergrund gedrängt worden und es zählte nur der Moment. Sie lehnte sich an seine Brust, spürte seinen warmen Atem an ihrem Hals und den sanften Druck seiner Hände an ihrem Rücken.

Auch Gregor gab sich ganz seinen Gefühlen hin, die die Berührung Silkes auslöste. Endlich konnte er die Frau in seinen Armen halten, die in letzter Zeit sein Denken und Handeln beeinflusst hatte. Er genoss ihre Wärme, den sanften Druck ihrer Brüste gegen seinen Oberkörper und das leichte Kitzeln ihrer Haare an seiner Nase. Zufrieden öffnete er wieder seine Augen und starrte scheinbar ins Leere, als könne er es nicht glauben, was für eine Wendung in seinem Leben eingetreten war.

* * *

Alexandra und Daniela waren zu Gregors Grundstück gefahren, hatten ihre Räder hinten an den Zaun gelehnt und dann zeigte Alex ihrer Schwester, wie sie die beiden losen Zaunlatten beiseite schieben musste, um hindurch zu schlüpfen.

Sie schlichen sich vorsichtig zwischen den Büschen hindurch, dann an der Hauswand entlang und entdeckten die offene Glastüre, die vom Atelier nach draußen in den Garten führte. Neugierg und staunend betrachteten sie die vielen Gemälde und Entwürfe, die über den ganzen Raum verteilt waren. Zwei Paletten mit Farbresten, Gläser mit Pinseln, die in eine Flüssigkeit getaucht waren, viele Tuben und Dosen mit Farben lagen überall herum.

Eine Tür, die weiter ins Haus führte, stand halb offen und die beiden Schwestern hörten halblaut die Stimmen von Gregor und ihrer Mutter, verstanden aber nichts. Sie gingen auf die Knie und krabbelten vorsichtig zur Tür hin. Sie wollten schließlich hören, was sich die beiden zu sagen hatten. Sie waren nicht neugierig, aber wissen wollten sie es schon.

Sie mussten nur aufpassen, dass die beiden Erwachsen sie nicht entdeckten.

* * *

Plötzlich sah Gregor aus dem Augenwinkel eine Bewegung in seinem Atelier. Da die Türe halb offen stand, konnte er den großen Spiegel im Hintergrund sehen und in diesem Spiegel sah er, wie sich Alex und Dani hinter der Tür auf dem Boden zusammenkauerten und ihnen scheinbar interessiert zuhörten.

Diese neugierigen Kinder!

"Nicht bewegen", flüsterte er Silke ins Ohr, "wir haben Besuch!" und dann rief er laut: "Ihr könnt rauskommen, ihr beiden. Wir haben euch schon gesehen!"

Silke schaute ihn überrascht an und fing an zu lachen, als sie sah, wie ihre Mädchen mit gesenkten Köpfen aus dem Atelier wie die armen Sünder zu ihnen in den Flur geschlichen kamen. Dann schaute sie die beiden gespielt böse an.

"Das nennt ihr also aufräumen und saubermachen, wie? Wie kommt ihr eigentlich hierher und was wollt ihr hier? Nun?"

Gregor schmunzelte, als er die schuldbewussten Mienen von Dani und Alex sah.

"Nun schimpfe mal nicht, Schatz", sagte er und registrierte die Überraschung in den Gesichtern der beiden Mädchen. "Sie wollten sicher nur nachschauen, ob wir noch leben oder ob wir uns zerfleischt haben. Nicht wahr?"

Alex nickte eifrig und meinte: "Nachdem Mutti weg war hatten wir einfach keine Ruhe. Wir wollten doch sehen ob es euch gut geht und ob ihr euch endlich vertragt. Habt ihr euch endlich versöhnt und ausgesprochen?"

"Versöhnt ja", meinte Silke spitz, "aber ausgesprochen haben wir uns noch nicht, denn ihr seid ja reingeplatzt und habt uns keine Gelegenheit dazu gegeben. Nicht wahr, Liebster?"

Daniela riß die Augen weit auf.

"Wieso sagst du Liebster zu Greg? Magst du ihn denn? Sonst hast du ihn doch immer . . . ."

"Still, Kind, sag es nicht, bloß nicht. Das gehört nicht hierher! Und warum nennst du Herrn Gerber immer Greg?"

"Weil das cooler klingt als Gregor. Er ist doch kein russischer Zar. Gregorewitsch Rasputin Gerberowski," kicherte Daniela.

"Schon recht Dani, du kannst ruhig Greg zu mir sagen, wenn ich dich Dani Unkeline Krötowskaja nennen darf. Und wenn wir beide mal unter uns sind, dann sagst du mir ganz im Vertrauen, wie deine Mutti mich immer genannt hat", sagte er und grinste dabei Silke frech an.

"Ooooooh nein, das kommt gar nicht in die Tüte, Fräulein Daniela", sagte Silke und drohte ihr mit dem Zeigefinger. „Wenn du das machst, dann kommt eine Menge zusätzliche Hausarbeit auf dich zu, also pass auf, was du sagst."

"Was gibt es denn da zu grinsen, Zarewitsch Alexandra die Große?" stichelte Gregor und streckte ihr die Zunge heraus.

Daniela zog eine Schnute, Alex schaute ein wenig verschnupft und Gregor murmelte ganz leise "Spielverderberin", aber da Silke immer noch an ihn gelehnt saß, hatte sie es natürlich mitbekommen. Er sah an ihrem Blick, dass das Thema noch nicht ausdiskutiert war und machte eine beschwichtigende Geste.

"So und ihr beiden macht dass ihr nach Hause kommt und dann erledigt ihr das, was ich euch aufgetragen habe. Betten machen, die Wäsche wegräumen und den Boden wischen", fuhr ihre Mutter fort. „Wenn wir uns ausgesprochen haben, dann kommen wir zu euch und reden zuhause weiter."

"Noch vor dem Abendessen, oder braucht ihr länger?", wollte Alex neugierig wissen.

"Freches Kind!", meinte Silke, "los, schnappt eure Räder und dann nix wie heim."

"Und macht bitte die Terrassentür zu," fügte Gregor hinzu, "denn wir wollen keine unliebsame Überraschungen mehr erleben. Ich werde gleich nachschauen, ob sie wirklich zu ist. Und über alles andere reden wir nachher bei euch zuhause."

"Ooooch, immer wenn es spannend oder lustig wird schickt man uns weg. Da können wir ja nix lernen. Komm Dani, fahren wir heim und ich mache uns zum Mittagessen eine Suppe, denn bis dahin schaffen es die beiden sowieso nicht."

Wie sehr sie damit Recht behalten sollte, das ahnte sie noch nicht.

Kichernd rannten die beiden durch das Atelier nach draußen, als Gregor Anstalten machte, sich zu erheben. Was aber mit der süßen Last auf seinen Oberschenkel ein vergebliches Bemühen war. Außerdem wollte er auch gar nicht aufstehen, denn diese Frau, die auf ihm saß, wollte er so schnell nicht mehr gehen lassen.

* * *

"So, die Kinder sind fort und wir unter uns. Wie geht es nun weiter, Gregor?"

"Ich möchte dich besser und näher kennenlernen, Silke. Ich will wissen was du magst und was nicht. Ich will wissen, was dich an mir stört, warum du so böse auf mich warst und was deinen Meinungsumschwung herbeigeführt hat. Und ich will wissen, ob es für uns eine gemeinsame Zukunft geben kann und wie die aussehen wird."

Silke hatte während dieser Worte ihren engen grauen Rock ganz in Gedanken etwas nach oben gezerrt, weil er so um ihre Oberschenkel spannte. Sie hätte doch besser eine Hose angezogen, um bequem zu sitzen.

"Willst du mich überhaupt, Greg. Ich gehe auf die Vierzig zu, bin geschieden und habe zwei freche Kinder. Außerdem bin ich streitbar, eigenständig und habe so meine Vorstellungen von meinem Leben. Obwohl, meine Mädchen mögen dich, wie ich nicht nur einmal festgestellt habe und ich habe inzwischen auch eine ganz andere Meinung von dir."

Silke lehnte sich zurück und dann erstarrte sie, als sie ihr übergroßes Porträt über sich an der Wand erblickte. Ihr Konterfei schaute sie an und zwar so lebensecht, dass sie meinte, sie würde in einen Spiegel schauen.

„Ähhh, Gregor, wann hast du denn das gemalt. Ich habe dir doch gar nicht Modell gesessen."

Er hatte ihren Worten nur mit einem Ohr zugehört, denn was sich so plötzlich durch Silkes Zurücklehnen seinen Augen darbot, ließ ihn um seine Fassung ringen und seinen Mund trocken werden. Ein schneeweißer Sportslip, der sich an ihren Unterleib anschmiegte und das darunter liegende Ziel seiner sehnlichsten Wünsche mehr als deutlich abbildete, raubte ihm die Worte. Ihr Rock hatte sich wie ein breiter Gürtel um ihre Hüften gelegt.

„Gregor, ich hab dich was gefragt. Wann hast du das gemalt?"

Sie schaute ihm ins Gesicht und bemerkte, dass er durch etwas abgelenkt war. Als sie ihren Blick nach unten senkte, erschrak sie, als sie bemerkte wie sie sich seinem Blick darbot.

Hektisch griff sie nach ihrem Rock und wollte ihn nach unter zerren, aber Gregor hielt sie an den Handgelenken fest.

„Nicht Silke, bitte lass mich dich anschauen, denn nicht nur dein Gesicht ist wunderschön; der Rest fasziniert mich auch."

Er fuhr mit seinen Fingerspitzen an ihren Oberschenkeln langsam nach oben und fühlte ihre zarte Haut. Silke ging dieses sachte Streicheln durch und durch. Wie lange hatte sie auf solche Zärtlichkeiten verzichten müssen? Sie spürte wie sich eine Gänsehaut auf ihren Schenkel und ihrem Rücken bildete und es schüttelte sie leicht. Und dann stöhnte sie laut auf, als Gregor, der Schuft, das Ganze mit seinen Fingernägeln wiederholte.

Sie fühlte, wie sie in ihrer Muschi erst feucht und dann so richtig nass wurde und wie sie ihr Höschen mit ihrem Nektar flutete. Sie schämte sich, dass sie sich so gehen lies und scheinbar keine Kontrolle mehr über sich hatte. Sie wollte schon flüchten, aber da hatte scheinbar Gregor etwas dagegen. Er packte zu, hielt sie fest und drückte sie auf seinen Unterleib hinunter.

Und wo er sie festhielt! An ihren Arschbacken und das ohne sie zu fragen. Schon wollte sie protestieren und ihn zurechtweisen, da spürte etwas Großes und Hartes an ihrer Vagina.

Gregor hatte einen Steifen und rieb sie darauf hin und her.

Ihr Protest blieb ihr im Hals stecken, als urplötzlich eine heiße Welle durch ihren Unterleib raste. Und er verstärkte das Ganze noch, indem er ihre Pobacken durchknetete.

„Oh Gregor, Liebling. Ach, mach weiter, hör nicht auf. Das tut soooo gut."

Gregor senkte seine Beine etwas ab und Silke kam so mehr in eine leichte Rückenlage. Er umfasste ihre Hüften und zog sie langsam näher zu sich her.

Er sah ihr weißes Höschen, den langsam größer werdenden dunklen Fleck und jetzt nahm er auch ihren Geruch wahr. Den Geruch einer erregten und heißen Frau. Er atmete tief ein und seine Sinne reagierten stark auf diese Wahrnehmung.

Und sein Körper reagierte, indem er Silke noch näher zu sich zog.

Er küsste sich langsam an den Innenseiten ihrer Oberschenkel zu ihrem magischen Dreieck und ihre Hitze und ihr Duft nahmen ihn gefangen. Er starrte wie gebannt auf den nassen Stoff ihres Slips, wo sich ihre Spalte und die vollen Schamlippen überdeutlich abzeichneten und wie von einem Magneten angezogen presste er seine Lippen darauf.

Gregor schmeckte, so merkwürdig es auch klingen mag, einen Hauch von Mandeln, als er Silkes Nektar kostete. Sie begann zu stöhnen, als er anfing mit seinen Lippen ihre Lippen durch den Stoff zu kneten und zu massieren. Sie lehnte sich an seine Oberschenkel, schloß die Augen und ihre Finger krallten sich in seiner Jeans fest, damit sie nicht einfach zur Seite kippte.

Dann wurde Gregor etwas wagemutiger. Jetzt wollte er aufs Ganze gehen und versuchte mit seiner Zunge unter den Bund des Slips zu gelangen. Silke bebte, als sie seine Zunge an ihren Schamlippen verspürte. Sie lehnte sich noch mehr gegen seine Oberschenkel und spreizte ihre Beine noch mehr. Das heißt, sie wollte es tun, aber sie hockte sehr unbequem mit angewinkelte Beinen auf Gregor.

Silke streckte mühsam ihre Beine durch, hob ihr Becken ein wenig an und zerrte sich ihren Slip über die Oberschenkel nach unten. Gregor packte sie an den Knöcheln und hob ihre Beine in die Luft. Sie schrie unterdrückt auf, als sie mit ihrem blanken Hintern über Gregors Bauch nach oben rutschte. Er zog ihr den Slip aus und sie spürte seinen heißen Atem, als sich sein Gesicht ihrem Unterleib immer mehr näherte.

Silke legte ihre Beine auf Gregors Schultern, drückte ihre Füße gegen die Wand und hob so ihr Becken etwas an. Gregor nahm diese Einladung nur zu gerne an und Silke stöhnte gepresst auf, als sie seine Lippen auf ihrer Vagina verspürte. Eine Welle der Lust überrollte sie, als Gregor sie mit seinem Zungenspiel fast zum Durchdrehen brachte. Zu lange hatte sie auf diese Gefühle verzichten müssen und nun konnte und wollte sie gar nicht genug davon bekommen.

Und dann kam ihr Höhepunkt und trieb sie über den Rand. Ihre Säfte strömten so sehr, dass Gregor Mühe hatte, nicht allzu viel zu verschwenden, denn er wollte jeden Tropfen von Silke aufnehmen und genießen.

Er hatte große Mühe die wild zuckende und bebende Frau zu bändigen, damit sie sich nicht weh tat.

Mit einem letzten lauten Aufschrei sackte Silke in sich zusammen und Gregor hielt sie sanft und sicher in seinen Armen. Er wischte ihr den Schweiß von der Stirn und wartete bis sich ihr Atem wieder normalisiert hatte.

Langsam atmete sie wieder ruhiger und gleichmäßiger und plötzlich registrierte er, dass sie eingeschlafen war.

Zufrieden schloss er die Augen und ehe er etwas dagegen tun konnte, dämmerte auch er weg.

* * *

Ein Schmerz in seinem Rücken, der mit jeder Sekunde stechender und brennender wurde, weckte ihn schließlich wieder auf. Er spürte ein ungewohntes Gewicht auf seiner Brust und einen sanften Hauch, der seine linke Wange streifte. Er öffnete die Augen und das erste, was er sah, waren dunkelbraune, verstruwelte Haare und ein ruhiges, sanftes Gesicht.

Silke.

Gregor grinste, als er sie so sah. So friedlich und entspannt kannte er sie noch gar nicht.

Ein Stechen in seinem Rücken erinnerte ihn daran, dass es Zeit wurde, sich umzubetten. Der Parkettboden war doch mehr als unbequem. Er atmete tief durch und versuchte sich etwas aufzurichten. Ein unwilliges Brummen kam von Silke, aber er ignorierte es und stemmte sich noch etwas nach oben.

"Himmel noch mal, kannst du nicht einmal zwei Minuten ruhig liegen bleiben?", knurrte sie ihn an.

"Zwei Minuten?", gab er zurück und lachte leise. "Dann schau mal auf die Uhr Schatz. Zweieinhalb Stunden hast du mich als deine Matratze missbraucht. Wie hat Alex gesagt? Bis Mittag schaffen sie es eh nicht. Und sie hat recht gehabt. Aber ich bereue es nicht. Zweieinhalb Stunden mit dir zusammen ohne einmal zu streiten. Das ist ein neuer Rekord."

"Willst du dich mit mir anlegen, hä?", fragte Silke.

"Nein, duschen, oder vielleicht sogar baden?"

"Oh ja, das ist auch bitter nötig, mein Schatz. Schau mal wie du mich zugerichtet hast. Ich schau schlimmer aus wie nach acht Stunden Schicht", kicherte Silke.

Gregor half ihr in die Vertikale und schaute sie genau an.

"Ach, so einfach ist das? Na ja, irgendwann schlägt das Alter gnadenlos zu, nicht wahr, Omi?"

Silke packte ihn blitzschnell an den Ohren und zog ihn zu sich heran.

"Pass auf was du sagst, Junge. Ich bin nicht nachtragend, aber ich vergesse auch nichts."

"Entschuldige, mein Schatz, ich nehme alles zurück, zumindest die Oma. Alles Gute übrigens noch nachträglich zu deinem Geburtstag. Ich weiß, wie alt du geworden bist, schöne junge Frau."

"Schleimer, aber es sei dir verziehen", erwiderte sie und schaute ihr übergroßes Portrait an der Wand an. "Also sag, wann hast du das gemalt?"

"An dem Tag, als du mich abgewatscht hast, Liebling, da hab ich es gezeichnet und wie du ausgesehen hast, das hat sich in mir eingebrannt. Auf immer und ewig."

"Soso", meinte Silke, "aber warum ist das kleine Bild daneben abgedeckt?"

Sie streckte ihre Hand aus.

"Halt, nein, nicht!" rief Gregor.

"Ich will es aber sehen", beharrte sie und zog das dunkelblaue Tuch vom Bild herunter.

"Auf eigene Gefahr, Mist, zu spät", brummte Gregor und Silke zog überrascht die Luft ein, als sie ihr "teuflisches" Konterfei erblickte.

"Oups, so also hast du mich wahrgenommen?"

"Damals schon, aber als ich diese Karikatur gezeichnet hatte, war schon wieder alles vergessen. Ich kann halt meine wahren Gefühle für dich nicht verleugnen, Liebling, und das wird auch so bleiben."

Silke seufzte, dann schaute sie ihn entschlossen an.

"Und nun ab ins Bad, ich muss mich wieder auf Vordermann bringen . . . und dich auch", meinte sie.

"Ach, du willst was von mir sehen und nicht die Katze im Sack kaufen?" grinste Gregor.

"Nein, nein, oder doch. Du hast ja schon einiges von mir gesehen und geschmeckt und jetzt bin ich wohl an der Reihe. Gleiches Recht für alle!"

"Wie? Das Schmecken auch?" fragte Gregor und gab sich große Mühe nicht zu grinsen.

Silke wurde puterrot.

"Äh, äh . . . Mensch Greg, mach mich doch nicht so verlegen. Ich . . . ich . . "

Gregor nahm Silke in den Arm und schaute sie an.

"Schatz, das ist alleine deine Sache, wie weit du gehen willst. Ich werde dich zu nichts zwingen und dich nicht drängen. Du entscheidest und ich werde es akzeptieren, okay?"

Silke atmete tief durch.

"Okay und jetzt ab ins Bad! Äh, du musst mir zeigen wo es lang geht."

* * *

Gregor nahm ihre Hand und zog sie hinter sich her durchs halbe Haus, bis sie das Bad erreichten.

"Uiih, ist das schön hier und so schön groß!" staunte Silke.

Eine große Wanne, eine geräumige Duschkabine und zwei Waschbecken brauchten doch schon etwas Platz.

Indirektes Licht ließ die eierschalenfarbigen Kacheln hell aufleuchten und ein breites dunkelblaues Band mit goldenen Applikationen an den Wandfließen gab dem Ganzen ein leicht nobles Ambiente.

"Ja, mein Schatz, das ist der Luxus, den ich mir erlaube. Wenn ich den ganzen Tag im Atelier war und nach Farbe und Lösungsmitteln stinke, komme ich hierher um zu regenerieren und mich zu entspannen. Danach bin ich ein anderer Mensch."

"Ach, Gregor, das möchte ich auch mal haben. Wenn ich von der Arbeit heimkomme, dann heißt es kochen, aufräumen, die Aufgaben der Mädels nachschauen. Nach der Nachtschicht verpenne ich den halben Tag und nach der Frühschicht will ich noch etwas mit den Kindern unternehmen, aber dann bin ich meist so kaputt, dass es nicht für viel reicht."

"Dann lass dich mal ein wenig verwöhnen, mein Schatz", meinte Gregor. Er ging zu einer Türe an der anderen Wand, öffnete sie und klappte eine Liege auf.

"Leg dich mal hin und dann werde ich dich ein wenig massieren. Danach wirst du dich gleich ganz anders fühlen."