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Hochzeit

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Keuchend lag ich auf ihr. Marie liebkoste zärtlich meinen Nacken und Rücken während mein Schwanz in ihr noch leicht zuckte. Ich ließ mich neben sie sinken, genoss ihre Nähe und bald überkam mich dann auch die Müdigkeit und ich schlief neben Marie ein.

Mit den ersten Sonnenstrahlen des Morgens wurde ich wach. Und während die letzte Müdigkeit verging, kam die Erinnerung. Ich schreckte hoch und schaute neben mir in die andere Betthälfte.

Dort lag Marie. Die nassen Haare waren über Nacht nicht komplett getrocknet und hingen ihr noch feucht ins Gesicht, das glücklich und zufrieden aussah. Ich hob die Bettdecke an und stellte fest, dass sie wirklich nackt war. Andächtig wanderte mein Blick über ihre helle weiche Haut und die anbetungswürdigen Brüste.

"Scheiße!", dachte ich, als mir klar wurde, dass die Braut meines Freundes neben mir im Bett lag.

"Ich hatte Thomas' zukünftige Frau gefickt!", schoss mir die Gewissheit durch den Kopf.

Ich vergrub den Kopf in meinen Händen. Was sollte ich tun?

Marie schien zu spüren, dass ich wach war. Sie öffnete blinzelnd die Augen, die zuerst unsicher umher wanderten. Als sie mich sah, bekam ihr Gesicht einen zufriedenen Ausdruck. Sie gähnte herzhaft und rieb sich anschließend den Schlaf aus den Augen.

"Morgen Tim", sagte sie noch im Halbschlaf, gab mir einen sanften Morgenkuss auf die Wange, schälte sich aus dem Bett und ging in Richtung Bad.

Ich sah ihr nach. Sie machte keine Anstalten sich anzuziehen und ihr süßer Po war zum Anbeißen.

Ich vertrieb die Gedanken und bat: "Zieh dir doch was an Marie!"

"Warum?", fragte sie, drehte sich nochmal um und schaute mich neckend an.

"Wenn das Thomas je erfährt!", begann ich.

"Du wirst es ihm nicht sagen und ich auch nicht", bemerkte Marie lapidar.

"Es war also nur ein Ausrutscher?", fragte ich.

Marie lachte fröhlich.

"Einen Ausrutscher würde ich bereuen, aber das ist nicht der Fall", entgegnete sie vergnügt und verschwand nun im Bad.

Kurz darauf hörte ich das Prasseln der Dusche aus dem Bad.

Ich stand nun auch auf und machte das Bett erst mal ordentlich. Das Lacken auf der Seite, wo Marie lag, war von den Resten unseres Sexes befleckt. Nadine wollte nach dem Sex immer sofort aufs Klo und sich sauber machen, aber Marie schien es egal gewesen zu sein, das mein Sperma aus ihr raus lief und das Lacken versaute. Wenn das Nadine sehen würde, wäre hier die Hölle los. Ich beschloss das Bett allerdings erst neu zu beziehen, wenn Marie weg war und machte Frühstück für uns zwei.

Als Marie kurze Zeit später aus dem Bad kam, hatte ich bereits schon alles auf den Tisch gestellt und erwartete sie. Sie hatte eines der großen Badetücher um den Körper gewickelt, als sie sich zu mir an den Tisch setzte.

"Und was jetzt?", fragte ich.

Marie schaute skeptisch und wusste glaub ich nicht, worauf ich hinaus wollte.

"Ich meine mit uns. Mit dir und Thomas. Nun, nach der letzten Nacht halt..."

"Was soll schon sein?", entgegnete sie, "ich heirate nächste Woche Thomas. Daran hat sich nichts geändert."

Ich seufzte.

"Weißt du was Marie?", begann ich. "Wenn ich bisher bei euch war, habe ich mich immer gefragt, wie es wäre, mit dir zu schlafen. Nun weiß ich es und ich habe keine Ahnung wie ich mich in Zukunft verhalten soll."

"Es tut mir Leid Tim", sagte Marie ehrlich. "Es war schön, letzte Nacht."

"Würdest du es wieder tun?", fragte ich.

Marie schwieg erst und schmierte sich ein Brot mit Butter.

"Keine Antwort?", bohrte ich nach.

"Warum willst du das wissen?", entgegnete sie endlich und sah mich vielsagend an. "Hast du etwa wieder Lust?"

"Das war mein Ernst", erwiderte ich empört. "Ich habe schließlich meine Freundin mit dir betrogen."

Marie seufzte: "Hör zu Tim. Es war ein wirklich guter Fick mit dir. Aber mehr war es nicht. Ok?"

Marie biss vom Brot ab und fuhr dann fort: "Und Nadine ist auch kein Kind von Traurigkeit. Da finde ich das eine Mal mehr als gerecht."

"Wie kommst du den darauf?", wollte ich wissen.

"Vertrau mir einfach, es ist so", erwiderte sie.

Weiter war aus Marie nicht heraus zu bekommen. Sie wollte nicht näher darauf eingehen, was ihr Kommentar über Nadine zu bedeuten hatte. Ich versuchte zu lächeln, mir gingen aber tausende von Sachen durch den Kopf.

Nach dem Frühstück nahmen wir unsere Sachen von der Leine. Sie waren noch etwas klamm aber erfrischten am Morgen, der schon wieder mit prallem Sonnenschein begann. Ich brachte Marie selbstverständlich noch nach Hause.

An ihrer Haustüre verabschiedeten wir uns und Marie gab mir einen Kuss. Nicht auf die Wange, sondern auf den Mund. Gedanken an die letzte Nacht, wo wir uns leidenschaftlich küssten gingen durch meinen Kopf.

"Tu das nicht Marie", bat ich.

"Tut mir Leid", entgegnete Marie, "es kam so über mich! Bis nächste Woche dann."

Dann ging ich nach Hause. Dort angekommen empfing mich Strolch. Ich hatte total vergessen ihn zu füttern und er machte sich lautstark bemerkbar. Ich öffnete den Küchenschrank und holte ein Tütchen Katzenfutter heraus, das ich ihm in den Fressnapf gab. Heißhungrig stürzte sich mein Kater auf sein Futter und ich setzte mich auf das Sofa und schaltete den Fernseher an. Während ich belanglos durch die Kanäle zappte, gesellte sich noch Strolch dazu, stupste mich an und forderte seine Streicheleinheiten ein.

"Du bist ein alter Egoist", stellte ich fest, kraulte ihm aber dann doch den Rücken, was er mir mit angenehmen Schnurren dankte.

Ich dachte über die letzte Nacht nach. Fühlte ich mich schlecht? Eigentlich nicht! Vermisste ich Marie? Ein wenig schon.

Ich beschloss Nadine anzurufen. Wir hatten 10 Uhr plus 8 Stunden Zeitunterschied. Das sollte passen. Wir telefonierten auch nie lange, aber ich hatte nun das Bedürfnis sie nun anzurufen.

Ich suchte den Zettel mit der Nummer von der Studenten-WG, wo sie das Semester ihr Zimmer hatte und tippte die Nummer ins Telefon.

Ich hielt das Telefon ans Ohr. Das Freizeichen ertönte und kurz darauf meldete sich eine Frauenstimme.

"Hello, Tim from Germany here. Could you connect me to Nadine?", bat ich höflich.

"Wait a moment", kam von der anderen Seite.

Und kurz darauf kam Nadine ans Telefon.

"Hallo mein Schatz!", begrüßte ich sie.

"Hallo Tim", kam ihre Antwort und mir entging nicht, dass ich gerade wohl unpassend anrief. "Was gibt's? Ist was passiert?"

"Ich hatte Sehnsucht nach dir!", entgegnete ich, "und wollte wissen, wann ich dich vom Flughafen abholen soll nächste Woche."

"Hör mal Tim", begann sie. "Ich hänge hier noch ein Semester dran. Ich komm also nächste Woche nicht zurück."

"Noch ein Semester?", entgegnete ich enttäuscht. "Dann sehen wir uns ja noch länger nicht."

Nadine stöhnte genervt: "Hör zu Tim. Ich mach es besser kurz. Ich hab hier jemanden kennen gelernt. Du weißt ja selber, dass Fernbeziehungen nicht funktionieren. Ich melde mich dann irgendwann, wenn ich wieder im Lande bin und sich die Wogen geglättet haben."

Dann legte sie auf, ohne dass ich dazu etwas erwidern konnte.

Ich war wie betäubt und legte das Telefon zur Seite. Das war unfair. Heute Morgen war ich noch himmelhoch jauchzend und nun fiel ich in ein tiefes Loch.

Ich war vollkommen perplex. Die dumme Kuh macht mit mir Schluss. Am Telefon.

Ich ging durch die Wohnung. Mein Blick fiel auf das Bett wo noch immer die Spuren der letzten Nacht mit Marie zu sehen waren.

"Jetzt ist sowieso egal, wie das Bett aussieht", sagte ich mir und legte mich resignierend darauf.

Ich schloss die Augen und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Das Klingeln des Telefons schreckte mich auf. Ich stand auf, nahm das Telefon und schaute auf das Display. Dort sah ich Bibis Nummer. Ich nahm das Gespräch an.

"Was gibt's", fragte ich, genervter als sie es eigentlich verdient hätte.

"Du sollst dich doch mit Namen melden", hörte ich Bibi am anderen Ende.

Sie ging ganz charmant über meine patzige Begrüßung hinweg.

"Ich weiß doch, wer dran ist", entgegnete ich und hatte dabei ein Déjà-Vu.

Es tat gut ihre Stimme zu hören.

"Hörst dich geknickt an Tim. Ist was los?", erkundigte sie sich nun.

"Nichts wichtiges", antwortete ich.

Ich wollte ihr gegenüber nicht zugeben, dass es mir gerade Scheiße ging.

"Was verschafft mir die Ehre deines Anrufes?", fragte ich stattdessen.

"Ich hab da so einen Gutschein. Den würde ich gerne einlösen", meinte Bibi. "Hast du heute Abend schon was vor?"

Ich lächelte.

"Gerne bin ich heute Abend deine Begleitung", erwiderte ich.

"Ich petz auch nicht bei Nadine. Ehrlich!", entgegnete sie.

"Lass Nadine mal meine Sorge sein", beruhigte ich sie. "Ich würde sagen gegen 19 Uhr hole ich dich ab und dann schauen wir mal, ok?"

"Ich freue mich", sagte Bibi, "bis nachher!"

Ich stellte das Telefon zurück auf die Station und beschloss die Gunst der Stunde zu nutzen. Ich ging erst ins Bad wo ich mir eine entspannende Badewanne gönnte.

Als ich gegen 19 Uhr bei Bibi ankam, war der Garten bereits wieder aufgeräumt und nur die Bierkästen auf der Veranda ließen vermuten, dass hier gestern noch eine Party stattgefunden hat. Ich klingelte an der Haustüre und wenige Augenblicke darauf öffnete Bibi die Haustüre.

Sie sah umwerfend gut aus. Ihre roten Locken hatte sie kunstvoll hoch gesteckt und trug dazu ein rotes Kleid, das sich eng an ihren Körper schmiegte und im Nacken zusammen gehalten wurde.

"Ich dachte Kino und nicht Oper!", bemerkte ich amüsiert nachdem ich sie anerkennend von oben bis unten gemustert habe.

Bibi stellte sich kokett hin und meinte dann: "Auch fürs Kino kann man sich etwas heraus putzen!"

"Du siehst toll aus!", bemerkte ich schlicht.

Bibi strahlte aufgrund meines Kompliments. Ich bot ihr meine Hand an um sie zum Auto zu führen.

Sie errötete leicht, griff ihre Handtasche, nahm meine Hand und ließ sich zum Auto geleiten, wo ich ihr die Autotür aufhielt. Sie setzte sich ganz ladylike in den Wagen und legte ihre Handtasche auf den Schoss. Ich ging um den Wagen herum und setzte mich ans Steuer.

"Hast du schon eine Vorstellung in welchen Film du willst?", fragte ich.

"Fahren mir mal zum Kino und schauen und was uns interessiert", schlug sie vor.

Ich fuhr los und 10 Minuten später standen wir im Foyer des Kinos und schauten auf die Anzeigemonitore.

"Was hältst du von etwas Romantischem?", fragte Bibi.

"Es ist dein Abend, such du aus", erwiderte ich.

Bibi verzog ihren Mund zu der süßen Schnute, die sie immer machte, wenn sie über etwas nach dachte und ich schaute mich etwas um. Sie stach mit ihrem Abendkleid deutlich aus der Masse der Kinobesucher heraus, die mit betont lässig, gemütlichen Sachen an den Schlangen vor den Kassen anstanden. Bibi genoss sichtlich die Blicke der Umstehenden, die an ihr hängen blieben. Sie drückten unterschwellig die Gedanken ihrer Besitzer aus. Bibi war bei weitem kein mageres Püppchen und das Kleid betonte ihre weiblichen Vorzüge vortrefflich. Ihr Becken wirkte einladend und ihre Taille wurde vom Kleid bestens kaschiert. Dazu formte das Kleid ihre schon so nicht kleinen Brüste zu einem tiefen Dekolleté.

"In den will ich!", rief sie aus und riss mich aus meinen Gedanken. Ihre Finger zielten auf einen Tanzfilm.

"Nicht mein Traumfilm", dachte ich mir und stellte mich an der Kasse an.

Kurze Zeit später kam ich mit zwei Karten für die Loge zurück und gab Bibi ihre formvollendet mit angedeutetem Knicke.

Der Film war mäßig besucht, wie ich erwartet hatte. Dafür hatten wir neben uns keinen sitzen und kamen uns deshalb nicht eingeengt vor. Ich hatte und noch eine Coke Zero geholt, die zwischen uns stand und an der wir uns abwechselnd bedienten.

Der Film war besser als ich erwartet hatte. Eigentlich war er sogar verdammt gut. Es wurde mir jedenfalls nicht langweilig und Bibi hing förmlich an den Bildern, die vorne über die Leinwand flimmerten.

Nachdem der Film zu Ende war, drängten wir uns aus dem Kino auf die Straße, wo ich erst mal die frische Luft gierig einsog. Bibi tat dies ebenso und als wir es bemerkten mussten wir beide loslachen. Bibi hackte sich bei mir ein und zusammen gingen wir zu einem Italiener in der Nähe.

In der Speisekarte wurden wir schnell fündig und während wir auf unser Essen warteten, fingen wir etwas mit Smalltalk an.

"Das war ein schöner Film?", stellte Bibi fest.

"Ja, besser als ich erwartet hatte!", erwiderte ich.

Bibi lachte: "Was hast du den erwartet?"

Ich verzog das Gesicht zu einer leidenden Grimasse.

"So ein schnulztrieffender Herzschmerzfilm, wo der Darsteller am Ende 10 Minuten braucht um zu sterben, seine große Liebe weinend zurück lässt und sie nie wieder einen anderen Mann lieben wird."

Bibi wirkte amüsiert.

"Würdest du eine Andere lieben, wenn Nadine etwas zustoßen würde?"

Ich wollte ehrlich zu Bibi sein und hatte auch das Verlangen, mit jemanden über das Telefonat mit Nadine zu reden.

"Wir haben uns getrennt!", erwiderte ich lapidar und fügte nach kurzer Überlegung hinzu, "naja, eher sie sich von mir!"

"Autsch, das tut mir Leid", beteuerte sie. "Hat sie, drüben jemanden kennen gelernt?"

"Scheinbar, schon. Sie sagte jedenfalls so etwas am Telefon", beantwortete ich ihre Frage.

"Und, wie geht es dir jetzt?"

"Nun ja, ich sitze mit dir beim Italiener um auf andere Gedanken zu kommen. Eigentlich geht es mir überraschend gut."

Bibi legte liebevoll eine Hand auf meinen Arm. Scheinbar wollte sie mir irgendwie Trost spenden. Ich schaute ihr in die Augen und ihr Lächeln war ansteckend.

"Siehst du", bemerkte Bibi, "du lächelst schon wieder und es steht dir gut!"

Ich versuchte es zu unterdrücken aber Bibi schaute mich keck von der anderen Seite des Tisches an.

"Da schon wieder", stieß sie hervor, "du amüsierst dich doch nicht etwa gerade mit mir!"

Sie zeigte mit dem Finger auf mich.

"Du hast Spaß!!", triumphierte sie.

Ich umfasste ihre Hand und zog sie wieder runter auf dem Tisch, was Bibi kichern ließ. Ich hatte fast vergessen, wie witzig Bibi sein konnte und wie sie ihr Umfeld damit ansteckte.

"Wo wir zwei hübschen gerade so schön beieinander sitzen", begann sie, "hast du schon für den Hochzeitstanz geübt?"

Ich schaute sie fragend an: "Ich heirate doch nicht!"

"Ja", entgegnete Bibi gedehnt, "aber du bist Trauzeuge von Thomas und musst deshalb mit tanzen!"

Ungläubig schaute ich Bibi an, die meinen Blick erwiderte und mich mit einem mitfühlenden Lächeln ansah und dabei beteuernd nickte.

Die Trauzeugen tanzen mit ihrem jeweiligen Partner zusammen mit dem Brautpaar.

"Komm ich irgendwie drum herum?", fragte ich schon etwas flehend.

Bibi schüttelte den Kopf.

"Wenn hat Marie überhaupt als Trauzeugen?", fragte ich.

Bibi spitzte die Lippen zu einer gespielten Unschuldsmiene und massierte dabei ihre Hände.

"Nun, ja", begann sie dann, "also Marie hat mich gefragt ob ich ihre Trauzeugin bin."

"Nicht wahr, oder?", entgegnete ich überrascht.

Bibi nickte beteuernd.

"Da ich ja solo bin und du ja nun auch", begann sie, "hast du keine Lust mit mir zusammen zu gehen?"

"Ich kann dich in der Woche mit dem Tanzen etwas fit machen, damit du dich nicht blamierst!", bot sie zusätzlich an.

Ich überlegte.

"Bettina, es ist so viel zwischen uns vorgefallen!", begann ich, "und vieles davon tut mir auch Leid."

"Schnee von gestern", schnitt sie mir das Wort ab.

Sie legte mir den Finger auf den Mund und gebot mir damit nicht weiter zu reden.

Ich überlegte kurz und antwortete dann: "Ok, wir treten auf der Hochzeit zusammen auf und du bringst mir das Tanzen soweit bei! Aber nicht mehr!"

"Dann lass uns heute Abend schon mal damit anfangen", schlug sie vor und winkte den Kellner ran.

"Wo denn?", fragte ich irritiert.

"Bei dir zu Hause, dein Wohnzimmer ist groß genug. Das passt schon", beteuerte sie. "Und nach der Tanzstunde bringst du mich nach Hause und bist erlöst."

Ich schaute sie vorwurfsvoll an.

"Erlöst! So eine Plage bist du auch nicht", stellte ich amüsiert klar.

"Schon mal eine Gabel in der Hand gehabt", sagte sie und hob drohend das Besteck vom Tisch."

Es war schön mit ihr herum zu albern. Ich zahlte und dann verließen wir das Lokal in Richtung Auto.

Bei mir öffnete ich die Türe und wurde von Strolch maunzend begrüßt.

"Mach mal Platz Dicker", sagte ich zu ihm als ich merkte, dass er sich wieder meinen Füssen in den Weg legte, dass ich ihn auch ja beachte.

Ich stieg über ihn drüber und ließ Bibi eintreten. Die schloss die Türe und kniete sich hin um den Kater zu kraulen. Strolch warf sich auf den Rücken und genoss die Liebkosungen.

"Er kennt mich noch!", bemerkte Bibi.

"Bilde dir nicht zu viel ein", tröstete ich sie, "er liebt alle die ihn kraulen!"

Strolch schmuste sich aber besonders an ihre Hand und brummte wie ein alter Dieselmotor.

Dann erhob sich Bibi wieder und folgte mir ins Wohnzimmer. Strolch tippelte hinterher und war etwas ungehalten, dass sie einfach aufgehört hat ihn zu Schmusen.

Im Wohnzimmer half mir Bibi den Tisch zur Seite zu räumen, so das in der Mitte des Raums eine große freie Fläche entstand. Dann ging sie zu meiner Stereoanlage und schaute durch die CDs.

"Ist die nicht noch von mir?", fragte sie und hielt eine CD in die Höhe.

"Kann schon sein", bemerkte ich. "Ich denke, ich hab vergessen sie dir wieder zu geben. Kannst sie ja jetzt mitnehmen."

"Die fühlt sich bei mir doch nicht mehr wohl, nachdem sie den Großteil ihres Lebens bei dir verbracht hat", erwiderte sie amüsiert.

"Ich schenke sie dir einfach", sagte sie aus einer Laune heraus und legte dann eine andere in den CD Player.

Bald darauf erklang Tanzmusik aus den Boxen der Anlage. Bibi kam zu mir und zeigte mir die ersten Grundschritte, die ich mir versuchte einzuprägen.

"Dann schauen wir mal wie wir als Paar funktionieren?", sagte sie schließlich und erntete von mir erst mal einen vernichtenden Blick.

"Als Tanzpaar", beteuerte sie.

Ich legte die Hand um sie, wie sie es mir vorher gezeigt hatte.

"Du hältst mich wie ein Sack Kartoffeln", spottete sie.

Sie schob sich näher an mich heran und korrigierte meine Hand, so dass sie kurz über ihren Hintern zum Liegen kam. Ich schob die Hand automatisch wieder höher.

"Mein Hintern ist groß genug", bemerkte sie, "du rutscht nicht ab. Versprochen."

Das brachte mich wieder zum Lachen und sie korrigierte meine Hand wieder nach unten. Dann ging es weiter. Ich war hochkonzentriert und versuchte im Takt zu bleiben, was mir auch ganz gut gelang.

"Siehst du, es klappt doch", lobte sie mich. "Aber jetzt etwas mehr Gefühl mein Lieber."

Bald darauf ging es recht gut und ich war mir sicher, dass ich keinen Preis gewinne, aber mich auch nicht blamiere.

Das Lied war zu Ende und Bibi zog meinen Kopf nach unten und gab mir einen Kuss.

"Tu das nicht", bat ich.

Der Duft ihres Parfums stieg mir in die Nase und das Gefühl ihren Körper in meinen Armen zu halten. Da war nicht ein störender Pulli oder etwas Ähnliches. Nur der Stoff ihres Kleides, das wie eine zweite Haut an ihr lag.

"Lass es doch einfach zu", hauchte sie mir entgegen.

"Wenn aus uns nichts wird, dann ist es halt so. Aber du willst es doch auch!", forderte sie mich heraus.

Ich schaute ihr tief in die Augen, spürte ihre Brüste die sich verlockend an mich drückten. Ich gab allen Widerstand auf und küsste sie erneut. Einen langen intensiven Kuss, der süß und verlockend schmeckte. Bibi schloss dabei die Augen und ließ sich treiben, lag nun wirklich voller Vertrauen in meinen Armen. Ich streichelte ihr über den Rücken und musste feststellen, dass sie und Strolch gar nicht so unähnlich sind. Ihr brummen sagte mir, dass sie meine Liebkosungen genoss.

Meine Hand glitt höher und löste den Verschluss in ihrem Nacken, der die Träger zusammen hielt. Ich tastete tiefer, Das Kleid war mit kleinen Harken geschlossen, die ich geschickt öffnete und sie wie eine Rose entblätterte.

Zärtlich küsste ich ihren Nacken, was ihr ein wolliges Seufzen entlockte. Die geöffneten Träger glitten über ihre Schultern und das Kleid rutschte ihren Körper hinab und gab ihre vollen Brüste frei, deren Nippel mir bereits lockend entgegen sprangen. Bibi war kein Model, aber eine junge Frau mit hinreißenden Kurven.