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Klassentreffen

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Letztendlich kam er zum eigentlichen Grund des Telefonats. Gegen eine kleine „Aufwandsentschädigung" von Zehntausend Euro würde er ihm das Video exklusiv verkaufen. Mit Übergabe des Geldes würde er Marko einen USB Stick mit dem Film und allen sonstigen, im Video nicht gezeigtem Szenen und Fotos aushändigen. Außerdem würde er sich verpflichten, alle Katrin-Dateien auf seinen Rechnern sowie entsprechende Sicherheitskopien zu löschen und nichts zu veröffentlichen, in dem Katrin in anstößigen Posen und Aktionen zu sehen wäre.

Marko ging auf diesen Handel ein. Die beiden Männer trafen sich am Sonntagmittag auf halbem Weg auf einer Autobahnraststätte. Marko übergab ihm das Geld, verbunden mit der von ihm glaubhaft vorgetragenen Drohung, dass er ihn nun kennen würde und über das Organisationskomitee auch leicht seine Kontaktdaten bekommen könnte, und dass, falls er ihn verarschen und gleichwohl kompromittierendes Material von seiner Frau veröffentlichen würde, er Mittel und Wege hätte, sich an ihm zu rächen. Daniel verstand den Hinweis und hielt sich an die Vereinbarung. Die für die sozialen Medien vom Organisationskomitee freigegeben Fotos und Videos zeigten Katrin nur am Rande und auch nur in unverdächtigen Posen.

Marko überlegte lange, ob er sich den Porno -- mit seiner Frau als Hauptdarstellerin -- ansehen sollte. Er entschied sich dafür, da er glaubte, nur mit diesem Wissen sich eine fundierte Meinung bilden zu können, ob er weiterhin mit Katrin verheiratet bleiben wollte.

Interessiert verfolgte er die Diskussion der Clique, ob zur Partydroge gegriffen werden sollte. Er freute sich, dass seine Frau sich zuerst dagegen entschieden, dann sich aber offensichtlich dem Gruppenzwang gebeugt hatte. Ihre beste Freundin Klaudia hatte sie -- wie schon zu Schulzeiten -- wieder einmal negativ beeinflusst. Marko kannte die Frauen aus seiner Zeit als Gastredner. Er durfte gnädigerweise -- schließlich war er für sie nur ein Lehrer, wenn auch ein junger -- gelegentlich mal an einer von der Clique ausgerichteten Party teilnehmen und hatte gesehen, wie Katrin auf die Droge reagierte. Da er zum Lehrkörper gehörte, verabschiedete er sich immer zeitig, bevor die Sexeskapaden begannen. Die Schülerinnen betitelten ihn -- hinter seinem Rücken -- als Feigling, Memme oder Schlappschwanz. Als es ernster mit Katrin wurde, thematisierte er ziemlich schnell ihren Drogen- und ihren Sexkonsum. Über Verlobung und Heirat sprachen sie erst, nachdem Katrin ihm versprochen hatte, keine Drogen mehr zu nehmen. Sie hatte sich all die Jahre daran gehalten -- bis zu diesem Klassentreffen.

Marko fing an, eine schriftliche Liste mit „Für" und „Wider" zu erstellen, sich von Katrin zu trennen. Die Fürs bezogen sich alle nur auf das, was Katrin auf dem Klassentreffen gemacht hatte. Vor diesem Tag hätte es für ihn kein wirklich ernsthaftes Argument gegen sie gegeben.

Sie hatte ihr Versprechen gebrochen, keine Drogen mehr zu nehmen. Sie hatte ihn belogen und betrogen, ihm keinen Respekt erwiesen und ihn vor ihren ehemaligen Mitschülern dadurch herabgesetzt. Er hatte den Videos entnommen, wie viele der anwesenden Männer, aber auch Frauen, Katrin und die anderen Frauen der Clique anfeuerten, ihr betrügendes Spiel zu intensivieren. Er war sich sicher, dass Katrin selbst davon nichts mitbekommen hatte, zu sehr war sie in ihrem Drogen- und Sexrausch gefangen. Er war auch davon überzeugt, dass Katrin ohne Einnahmen der Droge den ganzen Abend bieder gewesen wäre und es mit ihr keinerlei sexuelle Ausschweifungen gegeben hätte. Die Droge hatte eine Kettenreaktion ausgelöst. Mit der Droge verlor Katrin ihre Hemmungen. Mit Verlust der Hemmungen war sie für die Avancen ihrer männlichen ehemaligen Mitschüler, ihres Ex und der des Fotografen empfänglich. Damit war Sex vorprogrammiert. Dass der Sex kein Blümchen-Sex war, lag in ihrer Natur. Katrin konnte im Bett ein Puma sein, wild und immer mehr fordernd. Dass sie Martin aber ihren Arsch gab, war ein weiterer Beweis für ihn, dass sie ihn zu Gunsten Ihres Ex zurückgestuft hatte. Bislang war für sie der Analverkehr ein besonderer Intimitäts- und Vertrauensbeweis gewesen, den sie -- nach eigener Aussage -- nur ihm, ihrem Mann gegeben hatte.

Ferner hatte sie Martin auch noch ungeschützt gefickt und dadurch sich und Marko einer Gefahr ausgesetzt. Dass sie mit ihren 44 Jahren noch schwanger werden könnte, hatte zwar eine errechenbare Wahrscheinlichkeit, aber eine mit einem sehr, sehr geringen Ergebnis. Sich mit einer Geschlechtskrankheit, vielleicht sogar mit AIDS angesteckt zu haben, hatte dagegen schon eine höhere Wahrscheinlichkeit. Martin, der nicht unter Drogeneinfluss stand, hatte seine Frau vorsätzlich manipuliert. Diesen Punkt würde Marko später einmal separat betrachten und seine Konsequenzen daraus ziehen.

Marko fasste geschäftsmäßig zusammen. Katrins Verfehlungen hatten ihren Ursprung in der Einnahme der Droge. Ihre Steuerungsfähigkeit bei ihrem Ehebruch war durch Alkohol- und Drogenkonsum erheblich eingeschränkt. War sie damit schuldunfähig oder nur vermindert schuldfähig? Konnte sie damit in den Genuss einer „Strafminderung" kommen? In ihrem Fall würde dies „keine Scheidung" bedeuten.

Marko nahm es mit der Beantwortung dieser Frage sehr genau. Da er die Antwort darauf nicht kannte -- er war schließlich kein Jurist -- durchforstete er das Internet und stieß auf ein Urteil des Bundesgerichtshofes, das sich -- aus seiner laienhaften Sicht -- ziemlich genau mit seinen Fragen befasste. Danach würde Katrin eine Strafmilderung versagt werden, mit der Begründung, ihr Alkohol- und Drogenrausch sei selbstverschuldet gewesen. Eigentlich logisch. Katrin hätte, als ihr die Droge zum Konsum angeboten worden war, wissen müssen, wie diese Droge sie und ihr Verhalten verändern würde. Sie hätte einfach „Nein" sagen können, hat sie aber nicht. Dass sie mit Ecstasy schon in ihren jüngeren Jahren praktische Erfahrungen gemacht hatte, kommt erschwerend hinzu.

Also doch Scheidung? Wäre diese „hohe Strafe", so sie eine ist, wirklich gerechtfertigt? Zwar war sein männlicher Stolz angegriffen worden, aber vor ihren erklärbaren Taten vom Wochenende gab es immerhin über 20 Jahre lang eine glückliche und harmonische Partnerschaft. Er war sich auch sicher, dass Katrin ihre Taten -- sofort mit der Abschwächung der Wirkung der Droge -- zutiefst bereute. Die Frage war nun, wie er damit umgehen sollte. Er wollte keine offene Konfrontation mit ihr. Dies würde unweigerlich in einer Scheidung enden.

Er wollte ihr nicht seine Beweise zeigen. Wie sollte sie diese entkräften? Sie musste und konnte davon ausgehen, dass er von ihren Taten nichts erfahren würde. Der Vortrag ihrer Magen-/Darm-Grippe und der Pilzinfektion war clever. Damit konnten sie sechs bis sieben Wochen Geschlechtsverkehr vermeiden, bis das AIDS Testergebnis vorliegen würde. Er nahm an, dass das ihr Beweggrund war. Normalerweise würde der Krankheitsverlauf dieser Infekte nicht so lange dauern, aber Marko brauchte die „zusätzlichen" Krankheitstage doch einfach nicht zu hinterfragen.

Er beschloss, den Ahnungslosen zu spielen, und Katrin kommen lassen. Sie solle vorgeben, wie sie fortan zusammenleben könnten. Er würde der Situation angepasst reagieren.

Marko selbst würde aus dem ganzen Schlamassel etwas Positives mitnehmen: Er würde das, was in den letzten Tagen vorgefallen war, in seinem nächsten Roman verarbeiten. In seinem Buch musste es natürlich noch einen Mord geben. Nun, wer wäre besser geeignet, auf nicht natürliche Weise zu sterben als Martin oder der Fotograf -- oder beide?

Marko grinste, als er sich die Frage stellte, ob Katrin, die seine Bücher immer vor Abgabe an das Lektorat zuerst lesen durfte, erkennen würde, dass sie die Hauptfigur seines neuen Romans wäre.

Montag.

Gegen 9 Uhr fuhr Katrin in die offene Sprechstunde ihres Hausarztes. Sie hatte ein sehr gutes Verhältnis zu dem Mediziner, den sie schon seit Kindesjahren kannte, da er ein guter Freund ihrer Eltern gewesen war. Insofern beschloss sie, ihm „reinen Wein" einzuschenken und ihm alles über das Klassentreffen und die Auswirkungen auf sie zu berichten. Der Arzt hörte sich ihre Geschichte an und beruhigte dann seine Patientin. Er erklärte ihr, dass er ihr helfen könnte. So würde er sie die nächsten drei Wochen wegen psychischer Probleme krankschreiben. Der Grund der Krankschreibung wäre für ihren Arbeitgeber nicht öffentlich.

Er riet ihr, den „check Point für sexuelle Gesundheit" beim Universitätsklinikum ambulant in Anspruch zu nehmen, und sich dort auf sexuell übertragbare Krankheiten untersuchen zu lassen.

Zu guter Letzt stellte er ihr noch ein Privatrezept mit Placebo-Medikamente gegen ihre nicht vorhandenen Infektionen aus. Damit sollte ihre Tarnung ausreichend sein, um ihren ahnungslosen Mann täuschen zu können.

Mittwoch.

Katrin hatte gerade ihre Testergebnisse erhalten. Sie waren alle „negativ". Der Test auf eine mögliche AIDS Infektion würde allerdings noch knapp sechs Wochen auf sich warten lassen. Das würde sie aber nicht davon abhalten, ihren Mann oral zu befriedigen. Marko liebte -- wie jeder Mann -- den Blowjob, insbesondere da Katrin auch regelmäßig seinen Samen schluckte.

Den ganzen Nachmittag hatte sie in der Küche gearbeitet, um Markos Lieblingsgericht vorzubereiten. Er hatte heute Morgen gegen 11 Uhr angerufen und seine Ankunft für 19 Uhr avisiert. Sie war nervös und der Gedanke missfiel ihr, dass sie ihren Mann nunmehr fortwährend anlügen müsste. Früher, vor dem Wochenende, hatte sie sich auf die Rückkehr ihres Mannes von seinen Dienstreisen gefreut. Sie hatte sich -- nur für ihn -- regelmäßig sexy gekleidet. Nach dem Essen hatten sie sich geliebt. Ja, gestand sich Katrin ein, sie hatten sich geliebt und nicht gefickt oder, wie es Frauen lieber bezeichnen, gevögelt. Der sexuelle Akt war der gleiche, die Gefühle für und die Gedanken an den Partner waren aber andere. Sie vermisste diese Gefühle und Gedanken, weil sie sich schuldig fühlte.

Gegen 18 Uhr erhielt sie eine E-Mail vom Organisationskomitee, in der sie -- und alle anderen Teilnehmer -- davon informiert wurden, dass Bilder und Videos von der Veranstaltung nunmehr online abrufbar wären. Weitere Informationen dazu folgten.

Ihr Blutdruck stieg. Sie hatte den Fotografen ganz vergessen. Und sie war sich sicher, dass nur ihr Ex das Foto- und Videomaterial hatte. Schnell rief sie den Zugangslink auf, loggte sich ein und startete die Fotoshow. Sie erkannte sich auf einigen Fotos, aber die Bilder waren alle harmlos. Die Videos von der Tanzfläche waren schon etwas schärfer. Sie sah, wie ihre Freundinnen mit anderen Männern tanzten, vielleicht ein wenig zu eng. Wenn deren Männer oder die Frauen der tanzenden Männer die Videos sehen würden, wäre es möglich, dass sie zu einem Streit und vielleicht ein paar Tage Stunk im jeweiligen Haushalt hätten führen können. Aber sie wären bei Weitem kein Grund gewesen, eine Ehe in Frage zu stellen oder gar zu zerstören.

Katrin atmete erleichtert aus. Eine Sorge weniger. Sie überlegte kurz, ob sie Martin anrufen sollte, um ihn zu fragen, wo denn das kompromittierende Material abgeblieben wäre und woher die veröffentlichten Medien stammen würden, verwarf den Gedanken aber schnell. Sie würde nie mehr mit ihm in Kontakt treten, ebenso wenig mit ihren Freundinnen, insbesondere nicht mit Klaudia.

Kurz vor 19 Uhr hörte sie Markos Auto in die Garage fahren. Sie rannte zur Tür und als Marko gerade die Garage verließ, um über dem Rasen sich der Eingangstür zu nähern, lief sie zu ihm und warf sich ihm an den Hals. Katrin küsste ihn überschwänglich.

„Hallo, mein Schatz, so hast du mich ja noch nie begrüßt. Hast du mich vermisst?", sagte Marko zu ihr, als er sich aus ihrem Griff löste.

„Ja, du hast mir gefehlt. Du glaubst gar nicht wie ich mich freue, dass du wieder da bist. Das war das letzte Mal, dass ich auf ein Klassentreffen gegangen bin", sprudelte es aus Katrin heraus.

„Oha, da muss ja auf deinem Klassentreffen etwas Ungeheuerliches passiert sein, dass du mich zuerst damit begrüßt. Ich möchte aber erst einmal zuhause ankommen. Wenn sich mein Geruchssinn nicht irrt, hat mir meine liebevolle und treue Ehefrau mein Lieblingsgericht zubereitet. Stimmt`s?", entgegnete Marko seiner Frau.

Katrin war beim Wort „treue" ein wenig zusammengezuckt. „Aber natürlich gibt es dein Leib- und Magengericht", bestätigte sie seine Vermutung. Komm, lass uns ins Wohnzimmer gehen. Ich möchte so gern von dir in den Arm genommen werden und hören, ob du mich noch liebst."

Sie hatte das Gefühl, als würde jemand ihre Brust wie in einem Schraubstock zusammendrücken. Sie meinte ersticken zu müssen, so wenig Atem bekam sie noch.

Als sie zusammen auf dem Sofa saßen, und Marko sie in seine Arme nahm, sie aufforderte, ihren Kopf auf seine Brust zu legen und ihr zärtlich über das Haar strich, konnte sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie fühlte sich elendig. Sie konnte und wollte ihren Mann nicht länger belügen. Sie wusste, dass sie für ihre Taten einzustehen hatte, und wenn er sich von ihr scheiden lassen wollte, würde sie sich nicht dagegen wehren. Ihr wundervoller Ehemann hatte etwas Besseres verdient als eine ihn betrügende Frau.

Mit zittriger Stimme setzte sie zum Reden an, um von den Geschehnissen des Samstags und von ihren Gefühle und Ängsten zu sprechen. Das Einzige, was sie unter Tränen herausbekam, war: „Ich kann dich nicht mehr anlügen. Es ist so falsch."

Marko unterbrach sie sofort: „Ich danke dir, dass du mich nicht mehr anlügen willst. Du brauchst mir nichts zu sagen, ich weiß alles. Ich weiß von deinem Drogenkonsum. Ich weiß von deinen sexuellen Eskapaden auf der Tanzfläche, im Aufzug und in deinem Hotelzimmer. Ich weiß, dass dein Ex deinen, durch die Wirkung einer Droge hervorgerufenen Zustand, ausgenutzt hat. Und bevor du fragst, ich weiß es seit Sonntag, und ich habe dir längst verziehen. Eine einzige Nacht mit unüberlegten Entscheidungen hat doch nicht den gleichen Wert wie die 20 wundervollen Jahre, die wir davor zusammen hatten. Ich bin dein Mann. Ich kenne dich besser als deine Eltern, als dein Ex, als deine Freundinnen und Freunde, als irgendein Mensch auf dieser Welt. Ich weiß, dass du dich selbst dafür verurteilst, Versprechen, die du mir gegeben hast, gebrochen zu haben. Aber du hast zur Ehrlichkeit zurückgefunden. Du hättest niemals mit deinen Lügen leben können. Dafür liebst du mich zu sehr. Das ist für mich das Wichtigste. Du wolltest von mir hören, dass ich dich noch liebe. Ich habe nie aufgehört, dich zu lieben."

Jetzt war es mit Katrins Beherrschung vorbei. Sie schluchzte und weinte bitterlich. Sie kam sich so dumm und feige vor, ein Lügengerüst aufgebaut zu haben, statt von vornherein für ihre Entscheidungen, und die sich daraus ergebenen Konsequenzen, einzustehen. Als der Mensch Marko, der Mann, den sie von ganzem Herzen liebte, vor ihr stand, konnte sie ihn einfach nicht mehr belügen. Er hatte die Wahrheit verdient. Sie hätte ihm alles gebeichtet, wenn er sie nicht unterbrochen hätte.

„Eine Nacht, eine einzige Nacht mit schlechten Entscheidungen kann nicht den gleichen Wert haben wie 20 glückliche Jahre", hatte er sinngemäß gesagt. Ihr Mann hatte die Bedeutung von Liebe und von Verzeihen in einem einzigen Satz definiert. Sie gehörten zusammen.

Schlusswort des Autors:

Eigentlich sah mein zu Beginn des Schreibens geplanter grober Handlungsverlauf der Geschichte vor, dass der außereheliche Geschlechtsverkehr der Frau in einer bösen Trennung von ihrem Mann münden sollte.

Natürlich hätte ich dem Mann ein verletztes Ego andichten können, so nach der Art „Warum musste sie ausgerechnet mir das antun?" Aber sind Männer wirklich so dünnhäutig, wenn es um ihre „Ehre" geht, nicht fähig oder willig zu verstehen und zu verzeihen?

Eine Scheidung hätte es geben können -- und wahrscheinlich auch müssen -- wenn die Ehe vor dem Betrug schon keine mehr gewesen wäre, und jeder der beiden Partner eine Gelegenheit gesucht hätte, sich aus dieser Gemeinschaft zu verabschieden. Aber das war in dieser Geschichte nicht der Fall.

Ein Gericht muss den Buchstaben des Gesetzes und den sich im allgemeinen Rechtsverkehr ausgebildeten Gesetzesauslegungen folgen. Ein liebender Partner muss es nicht. Und wenn er (das gilt -- gegendert -- natürlich auch für eine Partnerin) charakterstark ist, trifft er eine eigene Entscheidung, unabhängig davon, ob die Mehrheit der Gesellschaft sie mit ihm teilen würde.

So möge man es mir verzeihen, dass ich dem sich liebenden Paar eine glückliche Zukunft und Marko einen Bestseller zugestehe, wenn er seine Geschichte über ein Klassentreffen schreibt.

Ende!

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8 Kommentare
Zicke100Zicke100vor etwa 5 Stunden

Sehr schön geschriebene Geschichte.

Die Idee mit einem Buch vom erlebten Klassentreffen wäre auch cool gewesen.

Carlo1Carlo1vor 29 Tagen

Am Ende ist mir der Ehemann etwas zu edel; es wird schon ziemlich in ihm gearbeitet haben. Es war auch nicht nur der Droge geschuldet, sondern sie hat sich eigentlich schon auf ihren Ex gefreut und war deshalb nicht so unschuldig Am Geschehen.

Die Geschichten von omega gefallen mir immer. Weiter so.

RiderandhorsesRiderandhorsesvor etwa 1 Monat

wow, kann ich da nur sagen. Die detaillierte beschriebene Handlung . Was mich wunderte als die Gründe ihres Fehlverhaltens aufführte kam einiges Zustande, was ihr Tun nicht rechtfertigte. Nur das er es am Schluss nicht so empfand und es garnicht zur Sprache kam,. Trotzdem bin ich mit Markos großzügigerer Entscheidung zufrieden

AnonymousAnonymvor 5 Monaten

Ein Geschichte, die auch Frauen gerne lesen.

Ich mag deine Stories.

LG

Michelle

AnonymousAnonymvor 5 Monaten

Furchtbares blabla

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