Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Le Mystère d'André

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier
schwulefrau
schwulefrau
25 Anhänger

Gierig befreite er mit seiner Zunge nach Versiegen des Stroms zuerst meine Muschi, dann die Innenseiten meiner Schenkel von dem lauwarmen Nass. Unfähig, sein zufriedenes Lächeln zu unterdrücken, verriet meine neue Bekanntschaft mir aufschlussreich, dass dies nicht die erste Explosion dieser Art sein konnte, die er erlebt oder sogar selbst verursacht hatte. Für mich war dies neu, auch wenn ich bereits davon gehört hatte, dass es auch Frauen geben sollte, die abspritzen können. War dies etwa ein solcher Erguss? Ein wenig Scham blieb, trotz Andrés übereuphorischer Reaktion. Triumph glitzerte in seinen Augen, ähnlich meinem Nektars auf seinen Lippen, als er zu mir aufschaute.

"Es war für dich das erste Mal, dass dir Derartiges passiert ist, nicht wahr?" Ich nickte still, da mir keine weitere Erläuterung einfiel, während André mein Unwohlsein nicht entging. "Wieso schämst du dich dafür?" Seine Augenbrauen hatte er zusammengezogen, sodass sich ein Fältchen des Unverständnisses zwischen ihnen bildete. Verhalten setzte ich an: "Ich weiß nicht ... Es kam so plötzlich ..." Sein entschiedenes Kopfschütteln brachte mich davon ab, weiter nach Beteuerungen zu suchen.

"Nichts da, du musst dich nicht schämen! Geniert sich ein Mann etwa dafür, wenn er abspritzt?", gab er mir voll Überzeugung zu verstehen, während sein Blick mir suggerierte, dass dieses Problem eigentlich gar kein Problem darstellte, sondern ich es lediglich zu einem hochstilisierte. Der Gedanke an einen Mann, der sich für seine Ejakulation schämte, traf einen humoristischen Nerv in mir, sodass ich ungewollt schmunzeln musste. Dadurch gelockert schloss ich die Augen und konzentrierte mich wieder auf das Empfinden völligen Ausgefülltseins in meinem Unterleib. Er hatte ja recht! Was er tat, fühlte sich so unglaublich schön an, dass es mir auf einmal geradezu abwegig erschien, die Ekstase, welche er mir schenkte, mit einer so negativen Emotion wie Scham zu belasten.

"Du willst mir doch nicht wirklich erzählen, dass es dir unangenehm ist, mir das schönste Kompliment zu machen, welches eine Frau einem Mann nur geben kann?", fuhr er nicht ganz ernst gemeint fort und drehte seine Hand in mir.

"Oh nein!", stieß ich abgehackt aus, "Bitte mach weiter!" Sein Lächeln gewann an siegessicherer Breite, während er mich mit behutsamen Stoßbewegungen zu ficken begann. Der Sprühregen, der aus meiner Muschi gespritzt war, hatte meine Gleitfreudigkeit ins Unermessliche erhöht, und André nutzte diesen Zustand für laut schmatzende Stöße aus, die allmählich an Geschwindigkeit zulegten. Und ich beschloss, es einfach geschehen zu lassen. Das Abspritzen selbst war mir nicht unangenehm gewesen, und wenn André es so sehr liebte, dann sollte er es haben!

Normalerweise hätte ich sicherlich darauf geachtet, meiner Hemmungslosigkeit nicht unbedingt in unüberhörbarem Stöhnen Aufschluss zu verleihen, wenn noch andere, unbeteiligte Menschen anwesend waren, andererseits hatte mir jedoch auch noch niemand eine ganze Hand in meine Lustöffnung gesteckt! Mein Bewusstsein wurde durchschwemmt von den Wogen eines grandiosen Rauschzustands, der jeden noch so kleinen Funken klaren Verstands mit sich hinfortriss. Mein zeitweiliges Winseln, wenn er gerade wieder in mich fuhr, musste wohl die ganze Spielabteilung unterhalten -- so schätzte ich jedenfalls. Lauwarme Tropfen landeten auf den Innenseiten meiner Oberschenkel, doch nahm ich dies lediglich am Rande war. Abgetaucht in eine andere Dimension, entglitt mir das Denken vollkommen, und mein Leib reagierte ohne eine überwachende Steuerung. André hatte mich jeder Kontrolle bestohlen, und mehr noch: Wie der dunkle Schatten eines triebigen Geistes hatte er Besitz von mir ergriffen und verhinderte ebenso hartnäckig mein Entkommen aus seiner Besessenheit. Gefangen in seinem Bann, hatte ich mich komplett fallen gelassen und hoffte, dass er stark genug sein würde, um mich aufzufangen.

Wohl aus Entzückung über meine Hingabe senkte der Langhaarige seinen Kopf in meinen Schoß und liebkoste meine Perle mit heißblütigen Küssen, während sich die Finger in mir zur Faust ballten. Diese Behandlung war eindeutig zu viel für mich! Meinem Mund entrang sich ein spitzer Schrei, gefolgt von sich unkontrolliert entladenden Zuckungen in meinem Unterleib. Ich spürte, wie sich meine Scheidenmuskulatur fest um den Fremdkörper schloss und gleichzeitig eine beachtliche Fontäne aus mir heraussprudelte. Von weit weg drang irgendwo das Quietschen der durchnässten Gummipolsterung unter meinem Hintern durch das Feuerwerk in meinem Kopf, ohne dass ich ihm meine Aufmerksamkeit hätte schenken können. André, der seine Hand langsam wieder öffnete, hatte mir den ersten Orgasmus meines Lebens dieser Art beschert. Überwältigt rang ich nach Luft, versuchte mich vergebens unter Kontrolle zu kriegen und gab den Kampf schließlich auf, um abzuwarten, bis der Rauschzustand von selbst wieder abklang.

"Lass ganz locker, wenn ich sie jetzt rausziehe, okay?", wies mich André an, und ich bemühte mich, meine Muskulatur so gut wie nur möglich zu entspannen, während sich der Körperteil, welches mir so viel Freude bereitet hatte, langsam aus mir zurückzog. Von einem eindrucksvollen Schmatzen begleitet, ließ er seine Rechte herausflutschen und hielt sie demonstrativ hoch, sodass ich sehen konnte, wie die letzten Tropfen meiner Flüssigkeit an ihr abperlten und auf meinen Bauch flogen. Sein verschmitzter Gesichtsausdruck verfolgte, wie ich daraufhin verblüfft auf seinen nass schimmernden Oberkörper starrte, was ihn an sich selbst hinabblicken ließ. "Sieht so aus, als ob ich uns besser erstmal was zum Abtrocknen bringe, hm?" Ich schmunzelte zufrieden und nickte entkräftet.

Als André in die andere Ecke des Raumes ging, um seine Hose vom Boden aufzulesen, schmachtete ich ihm sehnsuchtsvoll hinterher. Die Rückansicht bot mir einen hinreißenden Blick auf einen runden, glatten Po, der bei jedem Schritt geschmeidig im Takt wippte. Mir war es selbst ein wenig unangenehm, mich dabei zu ertappen, wie ich unbewusst nach Anhaltspunkten für seine ehemalige Geschlechtszugehörigkeit suchte. Jedoch schienen sich selbst die Formen seiner Silhouette an seine wahre Natur angepasst und aus den weiblichen Rundungen eine unverwechselbar maskuline Grazilität modelliert zu haben. Trug etwa das Testosteron die Verantwortung an dem kleinen, knackigen Po und der lediglich angedeutete Taille?

André beugte sich nach vorne, um die Schuhe auszuziehen und in die Hose zu schlüpfen, wobei für einen Moment seine Möse zwischen den Beinen durchschimmerte. Ich schloss genussvoll die Augen und seufzte. Auch ohne Schwanz bestach er mit einer Attraktivität, die nur sehr wenige Männer für sich entdeckt haben, wie ich fand. Bevor er ging und mit Papiertüchern zurückkehrte, kam er noch einmal zu mir und streichelte mir über die Schläfe. "Was für eine geile Sauerei wir nur angestellt haben ...", murmelte er und küsste mich auf die Stirn. Zur Erwiderung hob ich meine Hand und strich über seine unbekleidete Brust. Flach. Eben. Und trotzdem wunderschön. Ein bisschen beneidete ich ihn darum. Es wirkte so viel geschmeidiger, so viel eleganter ohne diese zwei wabbeligen Hügel. An André stand nichts ab, nichts baumelte oder wackelte, wenn er lief. Ich empfand es als die perfekte Makellosigkeit, welche er verkörperte.

"Bis gleich, ma chère", hauchte er auf meine Lippen und küsste sie in einer kurzen, harmlosen Geste, ehe er den Vorhang auseinanderschob und seine Schritte im Gang verhallten. Innerlich schmolz ich dahin, auch wenn die Feuchtigkeit zwischen mir und dem Gynstuhl bereits unangenehm wurde. Niemals hatte ich mich von einem Mann derart verzaubert gefühlt. Nicht einmal fünf Minuten dauerte es, bis er mit einer ganzen Packung Papierhandtücher und einer kleinen Flasche Cola mit Strohhalm zurückkehrte, und ich hatte ihn schon schmerzlich vermisst. Weiter mochte ich nicht nachdenken, sondern mich einfach nur über seine Rückkehr freuen. Er lud die Tücher auf dem Strafbock ab und schob aus einer dunklen Ecke einen Hocker heran, den ich vorher nicht gesehen hatte. Mit einer Handbewegung lud er mich ein, von dem zweckentfremdeten Untersuchungsutensil zu steigen und es mir auf dem Hocker bequem zu machen. Ohne zu zögern gehorchte ich und hielt mir ob des plötzlichen Plätschergeräuschs unwillkürlich die Hand beschämt vor den Mund. Ich wusste, dass ich viel gespritzt hatte, aber dass es so viel war ... André hingegen nahm es mit Humor und lächelte mir verschwörerisch zu, indem er mir die Cola hinhielt.

"Hier, nimm! Ich dachte mir, dass du jetzt sicherlich am Verdursten sein musst." Verlegen erwiderte ich sein Schmunzeln und registrierte erst in diesem Moment, dass ich tatsächlich verdammt durstig war. Mein Kompliment an ihn musste also ein überaus großes und ausgiebiges gewesen sein ...

Mit eiligen Bewegungen machte er sich daran, das Frauenarztmöbel notdürftig von meinem Saft zu befreien, ehe er zu mir kam und mich aufforderte, eine stehende Position einzunehmen. "Mach die Beine breit!", verlangte er und bückte sich, um mit einem der Papiertücher behutsam über die Innenseiten meines Oberschenkels zu reiben. Dies wiederholte er ebenso am anderen Bein und nahm sich dann meines Geschlechtsteils an. Vorsichtig fuhr er meine nasse Scheide entlang und trocknete schließlich auch ebenso sorgfältig meinen Po. Danach richtete er sich auf und wischte mit dem letzten übrig gebliebenen Tuch über seinen Bauch, während ich amüsiert die Flut an zerknüllten Papierhandtüchern auf dem Boden beäugte.

"Na, die Nächsten hier drin werden sich vielleicht was freuen!", witzelte ich, und André meinte nur: "Ich habe vorne Bescheid gesagt, und sie werden in ein paar Minuten jemanden herschicken, der das Chaos beseitigt." Er sah mich an und beschwichtigte vorsorglich: "Keine Angst, das kommt hier in der Nacht öfter vor, und die Leute hier haben sich längst daran gewöhnt. Hast du Lust, noch ein bisschen mit in die Lounge zu kommen? Dort ist es gemütlicher als an der Bar."

Nachdem André mir geholfen hatte, meine Klamotten zusammenzusuchen, streifte auch er sich seinen Rollkragenpulli über und verließ mit mir die Kabine genauso, wie wir sie betreten hatten: Hand in Hand. Es war spät geworden, und ich schätzte anhand des abnehmenden Publikums, dass es bereits schon weit nach Mitternacht sein musste. André führte mich eine Treppe hoch zu einer massiv wirkenden Fassade aus Glasbausteinen. Dahinter erkannte ich Menschen auf pompös aussehenden Sofas, die offensichtlich das vornehme Erscheinungsbild einer anderen Zeit vermitteln sollten. Die Leute schienen sehr relaxt, einige schauten auf einen Flachbildschirm an der Wand, welcher stimmungsvolle Szenen einer nicht existierenden Realität widerspiegelte, während sich andere in scheinbar entspannte Unterhaltungen vertieft hatten oder einfach nur miteinander kuschelten. Ein Pärchen drückte von innen gegen die Glastür, und während es uns keines Blickes würdigend vorbeimarschierte, hielt mein Begleiter sie für mich geöffnet.

Schnell hatten wir eine freie Couch für uns ausgemacht, und André ließ sich erschöpft auf das aufgeblähte Sitzpolster fallen. Einladend klopfte er mit der flachen Hand neben sich. "Du kannst dich auch hinlegen, wenn du willst", bot er an. Verstohlenen Blickes wollte ich mich versichern, ob dies hier überhaupt rechtens war, und konnte, kurz bevor er mich am Arm packte und zu sich zog, tatsächlich einen Mann ausmachen, welcher es sich ebenfalls im Liegen mit dem Kopf auf dem Schoß einer Frau gemütlich gemacht hatte. So plumpste ich ein wenig unbeholfen auf das Sofa und konnte mir gerade noch die Schuhe von den Füßen streifen, wobei Andrés herzhaftes Lachen über meine übertriebenen Manieren in meinen Ohren erschallte.

Liebesbedürftig bettete ich mein Gesicht auf seine Beine und genoss die Berührung der graziösen Hand auf meiner Wange. Mein hingebungsvolles Aufblicken zu ihm war mehr als ein rein physisches. Es war vor allem verbunden mit einem Gefühl, das aus den Tiefen meiner selbst stammte. Auf einmal schien der Gedanke, mich einem Mann zu unterwerfen, gar nicht mehr so abwegig -- solange dieser gewisse Mann André hieß. Ich stellte mir Dinge vor, die niemand außer er mit mir machen dürfte, und es fühlte sich entgegen meiner Erwartung überraschend richtig an.

Wortlos streichelte er mein Gesicht, während wir uns in die Augen sahen. Ob er dasselbe empfand wie ich in diesem Moment? Was mochte nach dieser intimen Begegnung wohl in ihm vorgehen? Um den Zauber, der diesen Minuten innewohnte, nicht zu zerstören, beschloss ich, meinen Mund zu halten und mich stattdessen auf der Suche nach Antworten in dem mystischen Grün seiner Augen zu verlieren. Selbst jetzt, da mein Höhepunkt längst abgeklungen war, empfand ich mich unter dem erhabenen Ausdruck dieses besonderen Mannes als sein persönliches Besitztum. Entspannt und dennoch bewachend thronte er über mir, streichelte mich und gab mir das Gefühl, sein Schoßkätzchen zu sein, welchem er in Stunden der Ruhe gestattete, sich auf seinem Schoß zusammenzurollen und zu schlafen. Und ich fand es derart gemütlich, dass ich wirklich beinahe mit einem zufriedenen Lächeln eingeschlummert wäre, jedoch hatte da jemand andere Pläne ...

"Sag mal, hast du dich zwischenzeitlich mal in Luft aufgelöst?!", durchschnitt das Gekeife einer weiblichen Stimme von vertrauter Qualität jäh die leisen Klänge im Hintergrund. Genervt rollte ich mit den Augen, die auf dem schweißbenetzten Gesicht von Nina hängen blieben. Ungläubig blinzelte ich ein paar Mal in der Hoffnung, dass sie dann verschwunden sein möge, jedoch stellte sich leider heraus, dass ich nicht eingeschlafen und diese Erscheinung auch kein böser Albtraum war. "Ich such dich bestimmt schon seit einer guten Stunde! An der Bar, auf der Tanzfläche, sogar die beschissene Damentoilette habe ich nach dir abgesucht, und jetzt renne ich wegen dir schon zum zweiten Mal in der Lounge herum! Und was muss ich sehen? Anstatt auch nur eine Sekunde an mich zu denken, machst du es dir hier mit irgendeinem dahergelaufenen Kerl gemütlich!", meckerte sie eifrig ohne Atempause fort. "Nina bitte, das ist nicht irgendein dahergelaufener Kerl", berichtigte ich sie, "er heißt ..."

"Andre", schnitt meine neue Bekanntschaft mir das Wort ab und streckte in seiner anmutigen Art meiner ehemaligen Klassenkameradin die Hand entgegen, deren Gesichtsfarbe sofort in einen rötlichen Ton wechselte und welche zu stottern begann: "Oh, äh ... Entschuldigung, ich wusste ja nicht, dass du, äh ..." André, der die Situation gelassen hinnahm, erwiderte hingegen bloß knapp: "Was? Deutsch spreche?" Ich musste unwillkürlich auflachen und biss mir verschmitzt auf die Unterlippe. Zögerlich nahm sie seine Hand an und beteuerte kleinlaut: "Tut mir leid, du bist natürlich kein dahergelaufener Kerl." André lächelte anerkennend und wandte sich dann wieder mir zu. "Weißt du was? Geh doch schon mal runter mit deiner Freundin, ich komm gleich nach, und dann verabschieden wir uns, in Ordnung?" Ich nickte, und ehe ich mich schweren Herzens von seinem Schoß erhob, nahm er meine Finger in seine Hände, führte sie zu seinen Lippen und drückte mir einen sanften Kuss in die Handinnenfläche. "Ich kann dich doch nicht einfach so gehen lassen ...", raunte er leise, was mich hoffen ließ, Nina könnte die Worte vielleicht nicht verstanden haben.

"Wow, was für ein vornehmer Typ! Mensch, und wie seltsam der dich angeguckt hat! Wo hast du den nur aufgegabelt?", flatterte sie wie ein wild gewordenes Huhn um mich und zupfte an meinem Ärmel herum, sobald wir im Eingangsbereich standen. "Du, Nina, ich wäre dir sehr verbunden, wenn du mir noch zwei Minuten alleine mit ihm gönnen könntest. Ich beeile mich auch, ehrlich!"

Mein Betteln zeigte die falsche Wirkung, indem sie mich nun wissend angrinste und in einer Lautstärke flüsterte, die auch für alle Umstehenden problemlos zu hören gewesen wäre, hätten sich denn welche zu diesem Zeitpunkt dort befunden: "Nein?! Du warst mit ihm spielen?! Ich glaub's nicht!" Unruhig sah ich zur Decke und wippte mit dem Absatz auf dem roten Teppichboden -- eine unmissverständliche Botschaft. "Zwei Minuten!", wiederholte sie, "Und dann erzählst du mir alles!" Aufgeregt wandte sie sich ab und trippelte kichernd zur Tür, durch die wir auch hereingekommen waren. Erleichtert senkte ich meine Schultern und fühlte im gleichen Moment, wie sich von hinten eine Hand sacht darauf ablegte. Ohne meinen Kopf zu drehen, erkannte ich bereits an der Art der Berührung, um wen es sich handelte.

"Komm!", befahl er und packte mich am Arm, sodass er mich mit seinem geschmeidigen Körper rücklings an die Wand drücken konnte. Anschließend fasste er überstürzt an meine Wangen und verpasste mir einen heißblütigen Zungenkuss, während der Transvestit hinterm Empfang in ein paar Metern Entfernung das Geschehen anscheinend beobachtet hatte und sich nun demonstrativ räusperte. Ein letztes Mal, dachte ich. Ein letztes Mal, dass ich glaubte, der Hunger dieses Mannes würde mich im Ganzen verschlingen, mein Herz und meine Hingabe verzehren!

War es bloß Sex gewesen zwischen uns? Die Traurigkeit in den großen Katzenaugen, mit denen er mich trotz aller Gier betrachtete, machten es mir schwer dies anzunehmen.

"Du hast mich gar nicht gefragt, wie ich heiße!", beschwerte ich mich und schluckte ob der Befürchtung, dass es ihm egal sein könnte, einen dicken Kloß herunter. Lediglich kurz schlossen sich seine Lider, währenddessen ich das Erbeben seiner flachen Brust unter einem beschwerlichen Atemzug körperlich zu spüren bekam. Dann schüttelte er kaum merklich den Kopf und blickte mich eindringlich an. "Es ist nicht wichtig", setzte er an, und mein Herz startete einen Galopp. Allerdings musste meine Enttäuschung äußerst offensichtlich auf ihn gewirkt haben, denn er schob gleich erklärend hinterher: "Nicht weil es mich nicht interessieren würde ... sondern weil ich hier lebe und du dort, verstehst du?" Ein Krampf schüttelte mich innerlich. Musste er mich ausgerechnet jetzt daran erinnern? Die ganze Zeit über hatte ich diesen Gedanken verdrängt und hätte auch noch solange gegen ihn angekämpft, bis ich auf dem Hotelzimmer angekommen sein würde. "André, nein!", schluchzte ich und bekam nur am Rande mit, dass er mir etwas in die Hosentasche steckte.

"Das öffnest du erst, wenn du auf deinem Zimmer bist, hörst du?", wies er mich an und verlieh dem Gesagten den passenden Nachdruck, indem er anfügte: "Keine Sekunde eher!" Seine zärtlichen Finger gingen dazu über, mir die Haare aus dem Gesicht zu streifen. Er setzte einen kleinen Schritt zurück, der unsere Leiber zwar voneinander trennte, doch die Berührung weiter zuließ. Als wolle er mein Gesicht in seinem Gedächtnis fotografisch festhalten, musterte er mich ein letztes Mal mit dieser charakteristischen Eindringlichkeit, die mir unsichtbare Sandkörner den Rücken hinab rieseln ließ. Schließlich fasste er mir in den Nacken, zog meinen Kopf zu ihm heran und küsste meine Stirn. "Du brauchst keinen Namen, denn für mich bist du bereits mein Liebes", flüsterte er in meine Haare. "Und jetzt geh!"

Konsterniert durch die plötzliche Schroffheit blickte ich bestürzt auf. André hatte mich losgelassen, allerdings wollten sich meine Füße einfach nicht in Bewegung setzen. Ich beobachtete in seinem abgewandten Gesicht, wie er allmählich die Haltung verlor und das so faszinierende Jadegrün in einem See aus Tränenflüssigkeit ertrank. "Bitte", flehte er mit gebrochener Stimme, "geh!" Ein letzter Blick verriet mir, wie überaus ernst ihm diese Forderung war, während ich mich zwingen musste, meine Hand nicht nach der zerbrechlichen Gestalt vor mir auszustrecken, um sie zu trösten. Doch es gab nichts, was ich hätte tun können -- im Gegenteil, es hätte alles nur noch viel schlimmer gemacht. So rückte ich ohne ein Wort des Abschieds von ihm ab und wandelte wie eine leere Hülle über den Gang. Ein fast nicht wahrnehmbares: "Pass auf dich auf, ma chére..." voller Sanftmut, ließ mich für einen kurzen Augenblick schmerzlich aufhorchen. Ohne mich umzudrehen, hielt ich inne. Nachdem jedoch keine weitere Reaktion folgte, führte mich mein Weg schweren Herzens weiter Richtung Normalität. Aber würde es je eine Normalität nach dieser Nacht für mich geben?

schwulefrau
schwulefrau
25 Anhänger