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Lehrstunden bei der Mutter

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Mit staunenden Augen sah Marja auf die Sachen und zog sie sich langsam an. Sich selbst im Spiegel bewundernd fand sie keine Worte. Erst nach mehrmaligem Schlucken sagte sie: „Man Karin. Das ist verrückt. So kann ich doch nie Dirk vor die Augen treten. Der hält mich doch glatt für eine Nutte."

Karin gab ihr keine Antwort darauf, sondern zog sich ähnliche Sachen an. Nur der Rock war etwas länger, dafür trug sie aber jetzt Strümpfe. Als sie fertig war, drehte sie sich zu Marja um und sagte: „Wenn ich dich eben richtig verstanden habe, würdest du mich jetzt für eine Nutte halten. Und Dirk auch."

„Nein!! Natürlich nicht. Du siehst einfach nur heiß aus. Wunderschön und richtig weiblich. Auch irgendwie erotisch, so wie du da stehst."

„Ach ne. Wieso meinst du denn, dass Dirk dein Outfit für nuttig halten könnte. Du hast doch dasselbe an wie ich."

Nun begriff Marja. Sie zog Karin zum Spiegel, betrachtete und verglich ausgiebig ihr beider Aussehen und begann zu lachen: „Du hast Recht. Jetzt sehen wir beide wie heiße Feger aus. Hoffentlich kommt Dirk bald. Ich kann es kaum abwarten. Was er wohl sagen wird? Hoffentlich wird alles wieder gut."

„Das müssen wir abwarten. Ich kann dir nicht sagen, wie Dirk reagieren wird. Aber wenn ich mir dich so ansehe, dann sollten wir noch ein wenig an dir arbeiten. Deine Haare zum Beispiel."

„Was ist mit ,meinen Haaren?"

„Wieso trägst du sie immer hochgebunden und mit diesem blöden Knoten?"

„Ist einfacher. Dann muss ich nicht immer meine dämlichen Locken bändigen."

„Sei froh, dass du Naturlocken hast. Andere Frauen lassen sich extra welche reindrehen", sagte Karin und löste das Getürm auf dem Kopf. Bis auf die Schultern viel ihre blonde Haarpracht auseinander. Sie hatte schönes und volles Haar. Die Lockenpracht umschmeichelte ihr schönes Gesicht. Karin hatte den Eindruck, ein völlig fremdes Mädchen würde vor ihr stehen. Viele Frauen würden Marja um diese Haarpracht beneiden.

„Los ab ins Bad. Jetzt machen wir einen wunderschönen Engel aus dir", meinte Karin und zog Marja einfach mit.

Karin bürstete das Haar ordentlich durch und steckte eine Strähne, die immer wieder ins Gesicht viel, mit einer lustigen Haarspange fest. Das Haar umschmeichelte regelrecht Marjas Gesicht.

Als Karin ein Tuch hervorholte und es um Marjas Haare band, sah die junge Frau erstaunt auf und fragte: „Wieso versteckst du jetzt wieder alles?"

„Weil ich dich ein klein wenig schminken werde. Nicht viel. Nur leicht und dezent."

Karin fing an, bei Marjas schon von der Natur gebräuntes Gesicht, ganz leicht ein Makeup aufzulegen. Mit etwas Rouge betonte sie noch ein wenig die Wangenknochen. Die Wimpern tuschen, Lidschatten auftragen, Lippenstift drauf und fertig war die neue Marja. Karin löste wieder das Tuch, kämmte und legte noch ein wenig die Haare zurecht und zog Marja wieder mit ins Schlafzimmer.

Dort holte sie aus ihrem Schrank noch ein Paar Stillethos hervor und hielt sie Marja hin. Die zog die Schuhe an und versuchte damit ein paar Schritte zu gehen. Marja hatte zum Glück zwar dieselbe Schuhgröße wie Karin, aber sie konnte sich auf den Dingern überhaupt nicht bewegen. Als sie ging, sah es aus wie ein stelzender Storch.

Karin lachte laut los und sagte prustend: „Ich glaube, dass musst du noch üben. Zieh die Dinger lieber wieder aus. Sonst brichst du dir noch die Füße. Ich habe hier noch andere zum probieren."

Karin holte nun Schuhe heraus, wo der Absatz um einiges niedriger war und auch etwas breiter. Darauf konnte Marja nun besser laufen. Nach mehreren Schritten, wurde sie immer sicherer auf den Schuhen. Wieder nahm Karin Marja an die Hand und zog sie vor den Spiegel. Als Marja sich im Spiegel sah, erkannte sie sich selbst nicht wieder. Es schaute ihr eine wunderschöne, aber irgendwie fremde Frau entgegen.

„Das bin ich???" rief sie erstaunt. „Ich erkenne mich ja selber nicht mehr wieder. Muss ich jetzt ‚sie' zu mir sagen?"

Beide Frauen fingen an, zu lachen. Karin nahm Marja liebevoll in den Arm und schickte sie dann ins Wohnzimmer. „Schenk uns beiden noch ein bisschen Wein ein. Ich räum kurz alles weg und komme gleich nach.

Dass Karin ihr Handy bei sich hatte, bemerkte Marja nicht.

Als das Handy zweimal klingelte, war es wie eine Erlösung für mich. Was hatten die beiden Frauen nur solange gemacht? Es waren schon Stunden vergangen. So lange können die doch nie geredet haben. Obwohl... Frauen... wenn die erst mal anfangen... Egal. Ich war erlöst.

Mittlerweile hatte ich ja auch viel Zeit zum Nachdenken und war zu dem Entschluss gekommen, fürs erste wieder in die Wohnung zu ziehen, wenn Marja das als Lösung akzeptieren könnte. Ich würde auf dem Ausziehsofa schlafen und Marja das Bett überlassen. Bestimmt würden wir dann auch mal über unsere Beziehung reden können und über das, was verkehrt gelaufen war.

Ich war zwar immer noch nicht richtig drüber weg, was sie getan hatte, aber trotzdem liebte ich Marja noch immer. Ich hatte auch darüber nachgedacht, was Mutter versucht hat mir zu erklären. Nachdem was sie mir gestern Abend alles beigebracht hatte, war mir schon klar, dass ich vieles falsch gemacht hatte.

Nur mein Ego stand mir noch im Weg. Das war mir in der Zeit des Wartens klar geworden. Vielleicht gab es ja doch noch einen Weg zurück, wenn wir beide es wollten. Immerhin hatte ich sie in der vergangenen Nacht ja auch irgendwie betrogen. Auch wenn es nie rauskommen dürfte mit wem.

Schnell bezahlte ich meine Rechnung und machte mich auf den Heimweg.

Als Karin ins Wohnzimmer kam, saß Marja schon auf dem Sofa und versuchte, sich mit ihrem kurzen Rock einigermaßen sittsam hinzusetzen, was ihr aber Schwierigkeiten bereitete.

Karin lachte auf als sie das sah, setzte sich gegenüber auf den Sessel und sagte: „Warte mal. Das musst du jetzt üben. Ich zeige es dir mal. Sieh genau hin."

Karin erklärte und zeigte nun Marja, wie sie sich bewegen musste und die Beine platziert wurden. Sie zeigte ihr auch, wie man als Frau die Beine übereinander schlagen konnte, ohne dabei unter den Rock sehen zu können. Als Marja alles nachmachte und es jetzt sogar richtig elegant aussah, wie sie sich bewegte, sagte Karin: „Das machst du ganz prima. Es sieht sehr gut aus so. Wenn du dich daran gewöhnt hast, dann wirst du dich immer ganz automatisch so bewegen, ohne dass du darüber nachdenken musst. Auf jeden Fall solltest du immer darauf achten, dass du dich nicht so... oder so... hinsetzt."

Während Karin das sagte, machte sie Marja vor, wie sie es meinte. Plötzlich riss Marja ihre Augen weit auf und rief: „Karin!!! Du hast vergessen dir einen Slip anzuziehen... ich kann alles sehen..."

Karin fing laut an zu lachen und meinte nur: „Die ganze Zeit ist dir das nicht aufgefallen, als ich dir gezeigt habe, wie man richtig sitzt. Nun weißt du, wie man sich nicht hinsetzen sollte. Im Übrigen habe ich den nicht vergessen, sondern absichtlich weggelassen. Das mache ich ab und an mal. Es fühlt sich so schön frei und luftig da unten an, wenn man einen Rock trägt."

„Aber dass ist doch nicht no...", sagte Marja, unterbrach sich aber selber, als sie merkte was sie gerade wieder sagen wollte.

„Ja, ja.. nicht normal...", lachte Karin noch immer. „Normal ist, was mir oder dir gefällt. Solltest du im Übrigen irgendwann auch mal selber ausprobieren."

„Ist ja schon gut. Ich hab es ja verstanden... Sieht schon irgendwie heiß aus, wenn man es ganz kurz sieht und es dann gleich versteckt wird... Irgendwie regt es die Phantasie an", gab Marja zu.

„Genau das meinte ich die ganze Zeit", war Karins kurzer Kommentar.

„Aber was ist wenn Dirk das zufällig sieht, wenn er nach Hause kommt. Das geht doch nicht."

„Ach der... der hat schon viel mehr von mir gesehen. Bei ihm ist mir das egal", bekam Marja zu hören.

Nun fing Marja an zu überlegen. Was hatte Dirk noch von seiner Mutter gesehen? Hat er sie etwa schon ganz nackt sehen können? Bewegte sie sich schon immer ganz frei vor ihrem Sohn? Davon hatte Dirk ihr nie erzählt. Dann zuckte es wie ein Blitz durch ihren Körper... was hatte vorhin Karin gesagt?... vielleicht ist Dirk auch gestern fremdgegangen.... vielleicht weiß ich mit wem... Ein bestimmter Gedanke machte sich in ihr breit. Sollten etwa Mutter und Sohn miteinander geschl... Nein!! Unmöglich! Was aber wenn doch... Marja beschloss, Karin jetzt und hier einfach direkt darauf anzusprechen. Ob sie nun wütend reagieren würde oder nicht. Egal...

„Du... Karin..."

„Ja?"

„Die Frau, mit der Dirk gestern hypothetisch fremdgegangen sein könnte... war's du das...??" stammelte sie und dann schoss es aus ihr heraus. „Hast du mit Dirk geschlafen?"

In diesem Moment klingelte es an der Tür.

Karin stand schnell auf und kam wenigstens für diesen Augenblick um eine Antwort herum.

„Los Mädchen ab in die Küche. Ich rufe dich, wenn du herauskommen sollst. Deine Frage beantworte ich dir später. Bis dahin sei bitte Mucksmäuschen still."

Als ich an der Tür klingelte wurde ich richtig ungeduldig, weil Mutter nicht gleich aufmachte. Dann öffnete sie endlich die Tür. Ich ging ohne ein Wort sofort ins Wohnzimmer und sah... keiner mehr da. Mutter war hinter mir rein gekommen und setzte sich hin.

„Wo ist denn Marja? Ist sie schon nach Hause gegangen? Warum hast du nicht eher angerufen? Ich hätte doch noch gerne mit ihr gesprochen." Ich war ärgerlich. Jetzt war ich schon soweit, dass ich mit Marja in Ruhe hätte reden können und Mutter ließ sie einfach gehen.

Das Bier und die viele Cola fing bei mir an zu treiben und ich sagte: „Ich gehe nur noch schnell mal pinkeln und dann fahr ich mit der S-Bahn nach Hause. Ich muss mit Marja reden. Heute noch. Ich muss wissen, wie sie sich alles weitere vorstellt. Ich brauche Klarheit... noch heute."

Vor sich hin grinsend hörte Karin ihrem Sohn zu und sagte nichts dazu. Als Dirk aber auf dem Klo verschwunden war, sprang sie auf und ging schnell in die Küche. „Los Mädchen. Jetzt schocken wir beide ihn mal. Ab ins Wohnzimmer. Dort setzt du dich wieder auf das Sofa. Nimm dir die Fernsehzeitung und dreh dein Gesicht beim lesen etwas zur Seite."

„Mach ich. Aber bitte Karin... beantworte mir die Frage... aber ganz ehrlich... ich muss es wissen."

„Na gut. Ja... haben wir."

„Schon öfters?"

„Nein... gestern das erste Mal..."

„Warum? ... du und dein eigener Sohn???"

„Es ist einfach passiert. Wir konnten uns beide nicht dagegen wehren. Ich wollte Dirk nur etwas zeigen und erklären... wie dir vorhin... da... Aber nun geh bitte ins Zimmer... ich werde dir später alles ganz genau erklären. Vielleicht kannst du es dann verstehen. Nun mach bitte schnell."

Marja ging gefolgt von Karin ins Zimmer und setzte sich hin, während Karin das Deckenlicht ausmachte und nur noch die Kerzen auf dem Tisch und der Anrichte Licht spendeten.

Die Gedanken kreisten bei Marja nur so durch den Kopf. Mutter und Sohn... zusammen im Bett... wie konnte so was passieren? ... wie sollte sie damit umgehen? ... obwohl... hatte sie nicht selber vor einer Stunde noch mit derselben Frau im Bett gelegen, die Frau die mal ihre Schwiegermutter werden sollte? ... ausgerechnet sie selbst!!... für die alles was aus der Reihe lief, nicht normal war... sie selber mit einer Frau!! ... zwei Frauen miteinander ... obwohl sie nicht lesbisch war... hat es ihr nicht sogar gut gefallen? ... hatte sie nicht sogar den besten Orgasmus ihres Lebens???

Dirk kam aber nun rein und unterbrach somit ihre Gedanken.

Es dauerte eine Zeit, bei mir, bis ich fertig war. Jetzt wurde mir erst bewusst, wie groß der Druck war. Ich ging nachdem ich auch den letzten Tropfen rausgequält hatte, ins Wohnzimmer, um mich von Mutter zu verabschieden. Ich musste mich beeilen, damit ich die letzte Bahn noch bekommen würde.

Als ich an der Tür war, blieb ich wie vom Blitz getroffen stehen. Mutter hatte ja Besuch. Wo war der denn noch hergekommen und das zu so später Stunde. Ich hatte es doch gar nicht klingeln hören.

Ich kannte die Frau nicht. Vielleicht ihre neue Nachbarin? Sie saß da und las etwas in der Zeitschrift. Hatte sie mich gar nicht bemerkt? Sie musste jünger sein, als meine Mutter. Aber sie sah irgendwie toll aus. Nein falsch... nicht toll... umwerfend... Das was sie anhatte, stand ihr bei der geilen Figur ausgesprochen gut.

„Hallo Mama. Ich wusste gar nicht, dass du Besuch hast. Willst du mich gar nicht deinem Besuch vorstellen?"

Ich stand mit offenem Mund immer noch im Türrahmen und sah staunend auf diese heiße Braut. Verdammt, warum war es nur so schummerig im Raum. Warum machte Mutter nicht die Stehlampe an, wie sonst immer? Eigenartigerweise sah diese Frau nicht zu mir hin. So als wenn ich nicht da wäre. Sie hatte wunderschöne Haare und lange Beine... Beine so lang wie... ja wie? ... dass sie bis auf den Fußboden reichen... dachte ich bescheuerter Weise. Der kurze Rock betonte das sogar noch.

Noch immer sah sie nicht zu mir. War vielleicht etwas mit ihrem Gesicht? ...

Mutter stand auf, kam auf mich zu und nahm mich bei der Hand. „Dirk... darf ich dir eine junge Frau vorstellen, die gerne meine Schwiegertochter werden möchte?"

Wieso Schwiegertochter... ich hatte doch gar keinen Bruder.... Kannte sie mich etwa? ...

Ich war völlig irritiert.

Dann drehte sich die Frau plötzlich um und sah mir in die Augen. „Wahnsinn", entfuhr es mir.

Das war der heißeste Feger, der mir jemals unter die Augen gekommen war. Eine wunderschöne Frau sah mich an und lächelte. Sie sah aus wie ein leibhaftiger Engel mit ihrem lockigen Haar, das dieses wunderschöne Gesicht umschmeichelte. Ein dezent geschminktes Gesicht... mit einem überirdischen Lächeln.... einem Lächeln, was mich irgendwie an Marja erinnerte... Marja???? ... „Marja!!!!" rief ich staunend, als mich die Erkenntnis traf. „Bist du das? Bist du es wirklich??? ... man bist du schön..." ich stand wie ein dummer Schuljunge da und wusste nicht, was ich sagen sollte. „...Wunderschön...", flüsterte ich. „Du bist ja eine ganz andere Frau geworden. So hab ich dich ja noch nie gesehen. Man siehst du toll aus. Wie hast du das nur gemacht?"

Ich konnte mich überhaupt nicht mehr beruhigen.

Nun fing Marja an, über alle vier Backen zu strahlen, sagte aber noch immer kein Wort. Dafür unterbrach Mutter aber ungeduldig mein Gestammel: „Mensch Junge!! Nun nimm sie endlich in die Arme. Sonst war doch die ganze Arbeit umsonst."

Ich breitete die Arme aus und Marja flog mir entgegen. Ich wirbelte sie durch den Raum, als ich sie fest umarmt hatte und wir begannen uns hemmungslos abzuknutschen.

Ich konnte nur noch immer wieder ein Wort stammeln: „Marja... geliebte Marja..."

Ihr erging es aber genauso: „Ach Dirk, mein geliebter Dirk..." Ich hielt sie fest in den Armen und drückte sie mit einer Hand am Po eng an mich.

Mutter sah uns einige Minuten zu und als ihr die nicht gerade geistreiche Unterhaltung von uns beiden dann doch zuviel wurde, unterbrach sie uns: „So ihr zwei. Nun setzt euch doch endlich mal hin. Und du Dirk nimmst wieder die Hand aus der jungen Dame."

Marja, die verstanden hatte was Karin meinte, löste sich von mir und fing an herzhaft zu lachen. Bei mir dauerte es etwas, bis der Groschen fiel. Jetzt lachten wir fern aller vorherigen Sorgen, bis uns die Tränen liefen. Dabei setzten Marja und ich uns fest an den Händen haltend aufs Sofa.

Ich konnte noch immer nicht so richtig fassen, wie Marja nun aussah. So anders... so neu... wie eine fremdartige Schönheit.

„Oh man. Erzähl mal. Wieso siehst du jetzt so plötzlich aus, wie ein heißer Feger? Wieso hast du das gemacht?" fragte ich idiotisch nach.

„Warum? Gefällt es dir nicht??? Willst du lieber die alte Marja wieder haben", fragte Marja nun etwas betroffen dreinblickend nach.

„Um Gottes Willen nein. So gefällst du mir tausendmal besser als vorher. Ich möchte, dass du dich immer so anziehst. Du siehst umwerfend aus. Vor allen dein offenes Haar... ich habe immer bedauert, dass du es vor mir versteckst."

„Ich meine nur... warum nicht schon mal vorher?" versuchte ich es so auszudrücken, ohne ihr weh zu tun.

„Da konnte ich es doch noch gar nicht. Ich dachte immer, dass ich so was nicht anziehen könnte. Das ich damit wie eine doofe Zicke aussehen würde."

„Bist du verrückt? Wieso doofe Zicke. Du hast noch nie so schön ausgesehen, wie heute. Obwohl ich dich auch in deinen anderen Klamotten schön fand und dich so mochte. Ich habe aber nie gewusst, dass du solche Klamotten hast. Wann hast du sie dir dann geholt?" fragte ich verwundert.

„Das sind nicht meine. Karin hat sie mir geliehen. Sie hat mir auch gezeigt, wie ich mich darin bewegen muss. Und wie man sich richtig schminkt, ohne wie ein Tuschkasten auszusehen hat sie mir auch gezeigt", erzählte Marja nun stolz. Als sie aber daran dachte, was ihr Karin sonst so noch gezeigt und beigebracht hatte, wurde sie ein bisschen rot.

Ich warf meiner Mutter einen dankbaren Blick zu und sagte: „Danke Mama. Das war genau richtig. Woher wusstest du, dass mir Marja so gefallen würde?"

„Ist doch klar. In solchen Dingen seid ihr Männer alle gleich", bekam ich zu hören.

„Ja, ja. Frauen. Aber ehrlich... du hast aus einer netten Frau einen superheißen Feger gemacht. Mein Kompliment."

„Das war nicht schwer. Marja ist ja nun mal wunderschön. Das liegt nicht nur an den Sachen, die sie anhat. Die helfen nur. Auch darunter steckt eine wunderschöne Frau. Du hättest sie vorher nur mal mit den richtigen Augen ansehen müssen. Als Frau... nicht als Gegenstand, der zur Einrichtung gehört."

Peng!! Mutter schlug mir die nächste Lektion um die Ohren. Aber sie hatte Recht. Marja war halt da. Ich kannte sie doch... wozu genau hinsehen? Ich versprach mir mich zu bessern und tat ihr im Stillen abbitte. „Ist ja gut... streu noch Salz in die offene Wunde... ich hab's ja begriffen."

Mutter grinste mich an und sagte: „Das will ich auch hoffen, sonst bekommst du bannig Ärger mit mir, solltest du das einmal vergessen."

„Ich glaube, ich melde mich morgen in der Firma krank und werde mein Sparbuch plündern. Dann kleide ich mich neu ein. Ich hoffe du hilfst mir dabei, Karin", meinte Marja und unterbrach uns damit einfach.

„Das mach ich gerne. Vorher plündern wir aber erstmal meinen Schrank. Mal sehen was davon nicht mehr zu meinem Gesicht passt. Dann können wir immer noch Schoppen gehen. Und dein Sparbuch brauchst du auch nicht zu plündern. Die Erstausstattung deines neuen Lebens bekommst du von mir", bot Karin an.

Vor Freude strahlend flog Marja Karin an den Hals und gab ihr einen dicken Kuss. „Danke Mutti", sagt sie gerührt.

Nun liefen Karin doch ein paar Tränen der Rührung herunter... Mutti... so wurde sie von Marja noch nie genannt.

„Das hast du lieb gesagt, meine Tochter", flüsterte sie leise.

Marja setzte sich wieder zu mir und kuschelte sich in meine Arme. Schweigen machte sich breit. Jeder hing seinen Gedanken nach.

Ein kleiner Stachel saß aber immer noch in mir. Dieser andere Scheißkerl hat diesen Körper auch besessen. Er durfte das, was sie mir lange verwehrt hatte.

Klar... ich liebte Marja... ich wollte sie nicht verlieren. Erst recht jetzt nicht, nachdem wir uns neu entdeckt hatten. Aber trotzdem wollte ich es wissen. Ich wollte es aus ihrem Munde hören. Wie ein Holzhacker trat ich nun mit den nächsten Worten in das Fettnäpfchen: „Marja... ich liebe dich... ich lieb dich aus vollem Herzen... aber eins musst du mir versprechen... das wirklich Schluss ist, mit dem anderen Kerl. Sag mir, dass er dir nichts bedeutet hat."

Dabei konnte ich Marja nicht ansehen, sonder sah stur auf meine Mutter. Erschrocken sahen mich beide Frauen an. Marjas Blick wanderte von mir zu Mutter als die laut und hart rief: „Dirk!!!... Hältst du jetzt endlich den Mund!!!! Mach nicht wieder alles kaputt!!! Es ist schon alles gesagt worden!!!!" Dabei spreizte sie ihre Beine so weit auseinander, dass ich direkt auf ihre nackte Pflaume sah, die von keinem Slip verborgen wurde. Auch Marja konnte das genau sehen, wie ein Seitenblick mir zeigte.

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