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Pauline, ganz andere Lektionen

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Teil 95.......Unterwegs

22.30. Wenn ich das jetzt wirklich durchziehen will, dann muss ich gleich los, wenn ich rechtzeitig am Taxistand sein will. Meine Neugier lässt mir inzwischen eigentlich fast keine Wahl, denn abgesehen davon wissen zu wollen wer und was dahintersteckt, will ich auch rausfinden was tatsächlich da in mir steckt, dass ich so schwer kontrollieren kann und was mich immer wieder zerreißt. Verdammt, und ja, ich weiß wie gefährlich das sein kann und das alles Mögliche schiefgehen kann, aber geht nicht jede Süchtige das Risiko ein, dass etwas passieren kann, wenn man die Droge nimmt. Total irre zu erleben, dass man etwas weiß und es trotzdem tut? 22.40. Ja, nein, ja, nein, ja? JA, ich werfe meine Bedenken ins Dunkle. Das ist eben das Leben, oder? Halsband -- check, das weiße halbdurchsichtige Sommerkleid mit den Schlitzen auf beiden Seiten, also die zwei Schürzen im Grunde nur, dann die halbhohen einfachen Riemchensandalen, eine Handtasche für Personalausweis, Geld fürs Taxi, Notizblock und Stift und eine Tube Gleitgel, auch wenn ich nicht weiß, ob ich es brauche. Dann barfuß ganz leise aus dem Zimmer, vorsichtig meine Tür von außen abschließen und den Flur runter zur Treppe.

Alles bleibt still bis auf den Fernseher von unten und das PC-Geballer hinter Jonas geschlossener Zimmertür. Das Licht unter der Tür bei mir und die ganz leise Radiomusik müssen jeden denken lassen, dass Pauline brav und fleißig lernt. Dann die Treppe runter, rüber in die dunkle Küche und raus zur Hintertür in den Garten. Ich hatte Sorge, dass es vielleicht zu kalt sein könnte, denn wir haben ja noch nicht Sommer, aber es ist zwar frisch, aber nicht wirklich kalt, auch wenn sich meine Nippel von der Kühle geküsst unter dem Stoff des Gardinen Kleides steif aufstellen. Immer noch barfuß ums Haus herum, die Auffahrt runter und dann vor Maiers die Sandalen an und die Tasche um und in Richtung des Taxistands am Stadtwald was nur drei Straßen weiter ist.

Die ganze Zeit gibt es Streit in mir, aber ich will es nun wissen und dränge die letzten Zweifel weg, als ich mich den Taxis nähere. Zwei Wagen stehen da und warten vermutlich darauf abgerufen zu werden. Ich bin noch nie alleine Taxi gefahren und die andere Pauline ist geradezu schüchtern und fühlt sich unwohl dabei, aber die dunkle Pauline, die es wissen will, schubst sie beiseite mit der Begründung, dass es zu spät ist, um eine dumme unsichere Gans zu sein. Jeden Tag fahren tausende Leute Taxi, wenn auch nicht so sehr ins Ungewisse, wie ich gerade. Von hier fahren um diese Zeit sicher nicht viele Gäste und ich habe sofort die Aufmerksamkeit der beiden Fahrer.

Ich gehe auf das erste Taxi zu, ein schwarzer Mercedes mit gelbem Taxi-Schild. Beide Fahrer mustern mich. Die beiden sehen ein Mädchen zwischen 15 und 20, aber eher 15 als 20, in einem fast durchsichtigen Kleid mit viel, viel Haut, wegen der Schlitze und dem tiefen Dekolletee und dem laaangen Rückenausschnitt und mit bloßen Füssen in Riemensandalen. Dann sind da die sorgfältig ausgekämmten langen blonden Haare, das kindliche Gesicht über einer jugendlichen Figur mit großer Oberweite und sichtlich keinem BH sie zu bändigen. Und zum Schluss noch natürlich dieses schwarze Lederhalsband eng um die Kehle und darüber der Nasenring, der kalt funkelnd auf der Oberlippe anliegt und gar nicht in ihr Gesicht zu passen scheint. Entschlossen trotzig, aber zugleich dabei schüchtern, zögerlich und unsicher.

Kein Wunder, dass ich ihre Aufmerksamkeit habe, denn so oft fährt so eine sicher nicht mit ihnen. Was für eine? Also wenn ich ihre Blicke richtig deute, sehen sie eine kleine Jung-Nutte, die entweder von einem Auftrag zurückkommt, oder zu einem Treffen fahren will. „Na, Mädchen, wo soll es denn hingehen?" fragt der ältere Fahrer. Ein stämmiger blasser Mitvierziger mit dunkler Halbglatze und einem anzüglichen Blick auf meine Titten und das Halsband. „Ähm...zum Bahnhof, bitte"...und er öffnet mir die Tür zum Beifahrersitz. Ich steige ein und ziehe die Tür zu, während er auf der anderen Seite einsteigt, den Wagen anlässt und vom Taxistand auf die menschenleere Straße rollt.

„Zum Bahnhof also. Ok. Hast du dort zu tun, oder triffst du Freunde?" beginnt er eine Konversation. Eigentlich ist die Frage ja fast harmlos, aber am Unterton kann ich sehr gut raushören was er unter „tun" und „Freunden" andeuten will. Für ihn ist ziemlich klar, dass ich auf dem Weg zum Babystrich dort bin, der nicht weit davon zwischen Autobahnrastplatz und dem Bahnhof liegt. Alle wissen, dass die Umgebung des Bahnhofs ein sehr „besonderes" Gewerbegebiet ist und die Tatsache hat mich auch heute Nachmittag beschäftigt, denn als Hure sehe ich mich eigentlich, tief in mir, nicht, also gibt es da auch nichts zu lernen für mich in dem Sinne und gefährlich ist es da sicher auch. Bei uns im Ort nennt man die Gegend um den Bahnhof auch Klein-St-Pauli, weil es dort Pornokinos, Sexshops und natürlich Stundenhotels gibt. Vom Strich und Babystrich ganz zu schweigen. Ich war nie da, außer mal, weil ich von meinen Eltern in die Bahn gesetzt wurde oder von dort abgeholt wurde.

Es ist eine ganz, ganz andere Welt als auf unserer Seite der Autobahn. „Ja, ich treffe da jemanden." „Dann pass mal gut auf dich auf um diese Zeit. Wahrscheinlich kennst du dich ja selber ganz gut aus und kommst zurecht, auch wenn du verdammt jung bist für den Job, aber die Jungen werden ja gerne sicher oft und häufig gebucht, nicht wahr? Und einen guten Schnitt machst du auch dabei, schätze ich, oder?" sagt er anzüglich und etwas schmierig, zwinkert mir zu und lenkt sein Taxi durch die Dunkelheit über die Autobahnbrücke. Entweder kann ich nun mich gegen seine Annahmen wehren und empört tun, ooooder ich gehe darauf ein und beginne dann zu sehen was passiert. Der Teil in mir, der meint seinem Bauchgefühl und seiner Bestimmung folgen zu wollen, entscheidet sich loszulassen und nicht so zu tun als wäre ich nicht auch möglicherweise das, was der Kerl in mir sieht.

Stattdessen schenke ich ihm ein unschuldiges naives Lächeln und sage „Na ja, ich komme zurecht und außerdem macht es meistens auch richtig Spaß, für den ich auch noch gut Kohle bekomme." „Tja, das passt dann doch gut zusammen bei dir, Kleines. Brave liebe Mädchen kommen in den Himmel, sagt man, aber die bösen wirklich schlimmen Mädchen kommen überall hin, oder?" sagt er grinsend und legt mir dabei die rechte Hand auf den nackten Oberschenkel, denn das Kleid ist mir zwischen die Beine gerutscht und hat beide Schenkel freigelegt, weil die Schlitze auf beiden Seiten es ja eher zu einem langen Lendenschurz machen, als dass es ein Kleid ist. Wieder zucke ich innerlich zusammen und frage mich was ich fühle.

Ich erwarte eigentlich Ekel und Widerstand bei dem Kerl, der seine heiße Hand auf meinem hellen Bein liegen hat und mich seine Finger an der Innenseite meines Schenkels spüren lässt. Aber weder seine schmierige Geilheit noch der Geruch nach Autodunst, Körperschweiß und kalten Zigaretten stoßen mich so ab, wie ich es erwartet hätte. Stattdessen spüre ich die Erregung der Gefahr und der unbekannten Situation. Und hatten mir Thorsten und Monique nicht inzwischen eingeimpft, dass eine wie ich, niemals die Wahl haben sollte und in Zukunft haben werde? Es kribbelt in mir und ich gebe mich einfach dem Ganzen hin, denn es dauert ja nicht mehr lange, aber solange es dauert, will ich mich selbst durchaus so dreckig und läufig fühlen, wie ich es gerade tue. Und tatsächlich spüre ich unerwartet so etwas wie Macht, die ich über den abgehalfterten angegeilten Mann da neben mir habe.

Kann das sein? „Und ich wette, du kleine Schnecke, bist richtig gut in dem was du tust. Wer bei so einer Kleinen wie dir nicht ganz schnell geil wird, muss schon tot sein." und dabei wandert mir seine verschwitzte heiße Hand den Schenkel rauf, rutscht weiter nach innen und gleitet mit den Fingerspitzen unter den weißen Stoff, während er das Auto nicht allzu schnell Richtung Ziel steuert. Alles an ihm und an der Situation ist eigentlich widerlich, aber kann es sein, dass ein Teil von mir „widerlich" im Grunde mag, weil es mich auf die richtige Art so erniedrigt, dass ich alles andere hinter mir lassen kann. Also ist „widerlich" auch ein Kick bzw. kann es sein? Ich müsste doch eigentlich den Widerwillen spüren und meine Schenkel zusammenpressen und mich Allem verweigern was er macht und sagt, aber trotzdem habe ich stattdessen genau dazu keine Lust. Im Gegenteil.

Ist es das, was derjenige im Brief meinte, etwas Entscheidendes über mich zu entdecken? Jedenfalls kann ich scheinbar beides. Mich für das zu verachten was ich tue und fühle und es von außen sozusagen mit Abscheu betrachten und gleichzeitig es zu wollen, zu leben und mich so gut fühlen, wenn ich mich selber erniedrige, zulasse gedemütigt und entwertet zu werden, ohne mich um die Konsequenzen daraus zu scheren. In meinem Kopf steigt sofort eine Bilderfolge auf, wie der Typ das Taxi gleich auf einen Feldweg lenkt und sich die offensichtliche Hobby-Hure vornimmt, und zwar gleich im Auto oder davor, besteigt, wenn sie doch so einen Spaß daran hat es anderen zu machen und als Nutte benutzt zu werden.

Zutrauen würde ich es ihm, aber vielleicht denkt er gar nicht mal ohne Vorbereitung soweit, denn er biegt nicht ab, aber seine Hand erreicht meine Votze und ich habe ja nichts drunter. Sein Gesichtsausdruck zeigt sein Erstaunen, als er zum einen erstmal seine Finger in meiner glattrasierten blanken Votze hat, die von all meinen Gedanken natürlich begonnen hat, richtig feucht zu werden. Und zum anderen darüber, dass ich mich nicht entziehe oder ihn abwehre was 99% aller Frauen und sogar auch Nutten sicher tun würden, sondern ihm meine Mädchenmöse sogar noch maunzend runterrutschend entgegendränge mit einem Fick-mich-Blick, der ihn manipulieren soll, weiterzugehen. „Hey, du bist ja ein wirklich ein ganz besonderes Stück junges Frischfleisch, du kleine Nacktmöse. Ganz schön gierig, Kleines. Du magst das, nicht wahr, oder ist das die Vorfreude auf den bezahlten Fick, der dich erwartet heute Nacht?"

Ich merke auf einmal erstaunt, dass ich es tatsächlich liebe, ganz aus mir selbst heraus, porno zu sein bei jemandem, der mich nicht anders kennt oder der keine Bedeutung für mich hat. Dieses Gefühl jemanden zu erstaunen und zu erregen, ist aufregend schön und geht mir selber schnell und intensiv zwischen die Beine. Ich muss es nicht mal spielen, sondern nur präsentieren -- mich präsentieren, schenken, ausliefern. „Beides" maunze ich und lasse die Zungenspitze über die Lippen gleiten, während ich mich weiter auf seine Finger schiebe und er so ein bisschen mehr in mich schiebt und damit meine nasse Votze für einen weiteren Finger weitet. Wir sind schon am Rand des Ortes, in dem der Bahnhof liegt und er fährt langsam, denn seine Hand ist mit meiner Lust beschäftigt und ich mache mit dem Arsch auf dem Beifahrersitz, schiebend und rutschend, kleine Bewegungen, die seine Finger zu einem Fickwerkzeug in einer jugendlichen Teenie-Möse machen.

Immer wieder schaut er zu mir rüber beim Fahren und betrachtet mein Gesicht, dass ich ganz schamlos der Lust hingegeben habe, mein enges Halsband, den Nasenring, der bei meinem flachen Atmen auf meiner Oberlippe anschlägt, und über meinen im Beifahrersitz zusammengesunkenen Körper bis runter zu seiner Hand, die unter dem Stoff in mir meinem zuckenden Arsch entgegenarbeitet. Ich wette, dass er sicher nicht oft seine Finger in einer Votze badet und in einer Mädchen-Möse schon mal gar nicht. Er ist ganz definitiv nicht mein Typ, aber seine Finger sind nicht grob und ich lerne meine nächste Lektion: Es ist nicht wichtig womit jemand etwas mit mir macht und auch nicht wie widerlich eine Situation ist, sondern es kommt ganz und gar nur darauf an, dass ich auslebe, was ich bin, dann ist alles andere vermutlich egal.

„Was für eine schöne saftige Möse du doch hast. Eine richtig anschmiegsame Dose, du Anschaff-Luder. Da hat ja jemand was richtig Feines vor sich. Du kleines Porno-Häschen gehst ja richtig geil ab, wenn man dich rannimmt. Vielleicht sollten wir beide mal einen schönen Ausflug zusammen machen und vielleicht bekommst du zur Freifahrt auch noch ein bisschen Knete, wenn du ganz lieb zu dem Daddy auf dem Rücksitz bist. Na, was meinst du? Und jetzt zeig sie mir mal deinen nackten Nuttenschlitz. Daddy will doch mal sehen, ob dein Loch es auch wert ist."

Ich maunze und nicke, ohne auch nur einen Moment weiter nachzudenken und hebe den Lendenschurz auf den Bauch hoch und spreize meine Beine noch ein wenig weiter, als er zum Bahnhof einbiegt und den Wagen nur noch rollen lässt, um mir zwischen die Beine auf seine Hand zu sehen, die mich zusammen mit meinen eigenen Bewegungen sich in, die sich immer weiter öffnende, Votze fickt. „Uhhh...was für ein samtig geiler Schlitz. Du gehst sicher noch zur Schule und bietest zugleich so was Nettes zum Benutzen an? Du musst wirklich mit ganzem Herzen ein Fickstück sein. Daddy ist sehr zufrieden mit dem verdorbenen Mädchen" Jetzt leckt er sich hungrig die Lippen und zieht seine Finger mit großem Bedauern aus mir zurück und wischt sie sich an seinem Hosenbein ab.

„Ja Daddy, vielleicht würde ich das sehr gerne mal machen mit Daddy einen Ausflug zu machen" sage ich provozierend mit Schmollmund und Mädchenstimme. „Du würdest es nicht bereuen, sehr vernünftig. Aber erstmal ist heute eben heute und du bezahlst mich, wie du von deinem Stecher und Freier nachher bezahlt wirst." sagt er, während ich mich im Sitz aufrichte und dann in meiner Tasche wühle, ohne das Kleid zu richten und so ihm nochmal Gelegenheit gebe meine Votze im Licht einer Bahnhofslaterne nass glänzen zu sehen. Während ich das Geld aus der Tasche wühle, reicht er mir eine Karte rüber mit seiner privaten Handynummer auf einer Taxikarte und auf der Rückseite hat er noch groß „Daddy" gekritzelt. Ich bezahle die Tour, stecke die Karte ein, mache einen Schmollmund und fühle mich jedes bisschen so verdorben, wie er mich sieht, steige aus und lasse ihn abfahren. Wie erstaunlich ich doch bin, denke ich, und versuche mich zu orientieren und habe die gerade erlebte Episode nun schon wieder weit nach hinten geschoben und konzentriere mich lieber auf die vermutlich richtige Herausforderung, die noch vor mir liegt. Aber ich habe schon jetzt etwas Anwendbares gelernt.

Nämlich, dass ich scheinbar fähig bin, auch unter den merkwürdigsten Umständen und vielleicht auch in den schwierigsten und den entwürdigendsten Situationen funktionieren kann und es nicht darauf ankommt, ob ich es mir ausgesucht hätte, sondern nur meine Einstellung zählt. Egal was ich sonst noch Widersprüchliches für meine eigene Lust brauche. Und das nicht nur meine eigene Lust zu meiner Befriedigung führt, sondern, dass es auch etwas anderes Zusätzliches braucht. Immer dazu körperliche oder seelische Herausforderung irgendeiner Art -- und je intensiver desto besser.

Ich reiße mich aus meinen Gedanken los und schaue mich um. Um diese Zeit ist der Bahnhof ziemlich trostlos und kalt erleuchtet mit ein paar Neonröhren im Bahnhofsgebäude, auf Plattformen und in den Unterführungen. Alle Parkplätze für Pendler sind leer und die meisten Gebäude, bis auf eines, rund um den Bahnhof liegen still und dunkel an den Straßen. Ich weiß, dass es hier ein Gewerbegebiet gibt und in diesem Ortsteil hier, in den Straßen, gibt es ein bisschen Rotlicht-Viertel. Und unter der Hand flüstert man noch, wenigstens bei uns an der Schule, dass hier am Bahnhof manche Typen Stricher aufgabeln oder direkt hier was los ist, aber sehen kann ich niemanden in der Dunkelheit. Wo ist denn nun der Treffpunkt, den mir der Unbekannte Briefeschreiber gegeben hat. Ahh.. da hinten ist die Unterführung zu den Gleisen 3 und 4. Wenn ich das im Taxi konnte, dann kann ich doch auch genauso gut weitermachen. Ich gehe langsam zur Unterführung und schaue da hinein. Am anderen Ende des Tunnels, unter den Gleisen hindurch, sehe ich eine Gestalt, im dunklen Schatten der flackernden kalten Neonröhre, stehen.

Ein Winken oder Handzeichen und die Gestalt verschwindet die Treppe hoch in den Bahnhof. Stille und nur ein entferntes Auto und ein noch entfernteres Bellen eines Hundes. Ich folge neugierig und schon auch mit ein bisschen Angst dem Wink und gehe durch den Tunnel ans andere Ende. Und wieder hat der Schattenmann eine dunkle Ecke gewählt. Immer noch weiß ich nicht wer das sein kann. Eine Ahnung vielleicht. Und wieder verschwindet die Gestalt mit einem Wink. Es ist wie eine Schnitzeljagd, bei der ich für jeden Abschnitt neuen Mut aufbringen muss, aber nun ist es wirklich zu spät, um sich umzuentscheiden. Der Nachtwind spielt mit den beiden Schürzen meines dünnen Kleides, als ich ihm die Treppe hinauf folge. Ich schaue mich um und stehe im überdachten Teil des Bahnhofes, in dem sich die Kartenautomaten, ein Wartesaal, ein Kiosk, ein paar Bänke und Reklamewände befinden und der Zugang zu zwei Gleisen, aber hier ist es genauso menschenleer, verlassen und zugig, wie auf dem Bahnhofsvorplatz. Kunststück, denn bis morgen früh kommt hier auch kein Zug mehr durch.

Das weiße kühle Neonlicht macht den Ort ein bisschen unheimlich, zugegeben. Aber wo ist denn der Schatten denn nun wieder geblieben? Da sehe ich ein Licht in der Foto-Fix-Bude flackern unter dem Vorhang hervor. Dann eine Hand, die mich von drinnen rüber winkt und nur ich kann ja gemeint sein. Also gehe ich da hinüber und habe fast den Vorhang erreicht, als mir diese Hand ein schwarzes Seidentuch hinhält, das im Neonlicht schimmert. Entweder kann ich es mir jetzt vor dem Vorhang über die Augen ziehen, oder ich mache bloß, dass ich wegkomme. Klar die Auswahl habe ich, aber eigentlich auch wieder nicht, denn wer auch immer sich all das ausgedacht hat, inklusive des Tuches und des Versteckspieles hier, hat sich viel Mühe gegeben.

Meine Neugier siegt und ich nehme das Tuch an, verbinde mir die Augen und bleibe vor dem Vorhang stehen und die Gerüche und Geräusche des verlassenen Bahnhofes werden sofort intensiver. Ich warte einfach und verstehe noch eine Lektion, denke ich. Ich habe kein Recht auf Zeit...nein besser ich fühle mich freier ohne Erwartung, bereiter mich auf mich zu konzentrieren -- was ich fühle, was ich spüre. Geduld und keine Erwartungen befreit mich und macht meine Seele für wirklich Alles bereit und aus irgendwelchen Gründen verschwindet die gefühlte Angst und macht einem Gefühl Platz, dass mir sagt, dass fatalistisch alles egal ist und ich es verdiene was auch kommt. Warten.......

Teil 96......Bahnhof

Gefühlt dauert es sicher länger als es in Wirklichkeit ist, aber dann greift eine Hand nach meinem Handgelenk, der Vorhang wird beiseite gezogen und ich werde in Stolperschritten in die Bude gezogen und um 90 Grad nach links gedreht, so dass der, zu der Hand gehört, hinter mir auf dem Drehstuhl sitzt. Es ist so eine Bude, in der man seine Passfotos machen kann und riecht so intensiv nach langer Benutzung und Bahnhof. Aber ich rieche auch ein männlich dunkles Deo und etwas kalte Zigarette und Leder. Dann schließt sich der Vorhang wieder und ich werde auf den Schoß des Mannes gezogen und dann....NICHTS. Gar nichts. Ich sitze auf seinem Schoß und bin vermutlich zur Scheibe im Gerät gewandt und es passiert ....nichts. Der Nachtwind klappert mit dem Vorhang rum und ansonsten ist Stille. Ich denke darüber nach, was das wohl soll und versuche mich an die Formulierung aus dem Brief zu erinnern.

" - ....Du wirst, wenn es dir ernst ist mit dem was deine Seele bestimmt und was dein Schicksal sein soll, mir mit allen deinen Mitteln zeigen was du bist und ich werde dir vielleicht dabei helfen dich noch besser zu erkennen. Ich schenke dir das Abenteuer und die Gelegenheit dazu, wenn du die Hingabe, den Mut und deine Lust hinzufügst. -- ...„

Ja, es ist mir ernst damit, denn sonst wäre ich wohl nicht hier und hätte mir nicht schon die Votze fingern lassen, oder? Dann ist es also logischerweise an mir es zu beweisen und deswegen sitze ich völlig sinnlos still hier und warte. Auf was warte ich denn, wenn doch klar ist, dass es nur an mir liegt zu zeigen, was in mir brennt. Ich hole tief Luft und schiebe mir, mit durchgedrücktem Rücken gerade sitzend auf dem Schoß eines Unbekannten, die Träger nacheinander von den Schultern und das dünne halbtransparente Kleid rutscht mir über die herausgeschobenen Brüste auf den Bauch runter. Meine Hände umkreisen, sehnsüchtig nach Benutzung, meine beringten Titten und ziehen die Nippel weit nach vorne raus, bis ich den Schmerz spüre, den ich sogar herbeisehne. Dann gehen sie rauf zu meinem Halsband und ich fahre mir durch das Gesicht, ziehe am Lederhalsband, seufze und maunze dabei, lehne mich zurück gegen den Mann unter und hinter mir und lege meinen Kopf in den Nacken und damit direkt auf seine Schulter. Dann suchen meine Finger an beiden Seiten hinter mir seine Hände, die er bisher lose baumeln lässt und mit meiner Rechten nehme ich seine rechte Hand auf und führe sie sanft und lasziv auf meine rechte Brust und lasse ihn die ganze Fülle greifen und als er reagiert und sich das Angebot nimmt und meine Brust sanft aber fordernd durchknetet, presse ich mich in seinen Griff.