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Pauline, Übergang zu Frank

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Und ich sollte mich nun auch um das Paket kümmern, dass Frank noch vorbeigebracht hat, wenn Omas Beschreibung stimmt, also schnappe ich mir das Päckchen, gebe meiner Oma noch einen flüchtigen Kuss, wobei sie nochmal lächelnd den Nasenring kritisiert, dass man den beim Kuss kalt auf der Wange spürt, und verschwinde nach oben. Ganz gespannt auf das, was Frank mir da gebracht hat. Schon jetzt haben die bisher so präsenten Schmerzen wegen der Pillen, die ich genommen habe, stark nachgelassen. Ja, das war die richtige Entscheidung. Das und noch ein bisschen mehr Schlaf und ich werde sicher bereit sein Franks Herausforderungen anzunehmen und noch mehr über mich, mein echtes ICH, zu entdecken.

Also habe ich mich wohl schon entschieden, bzw. das was mich von innen so sehr umtreibt und mich immer tiefer weiter vorantreibt, hat sich entschieden. Ich werde heute Franks Einladung folgen. Ob ich es mir einbilde oder auch nicht, glaube ich, dass die roten Pillen auch schon anfangen zu wirken, denn es fühlt sich so an, als würde es mir das Blut mit anschwellender Wirkung wieder in meine Lustzonen treiben und die Lustflammen in meinem Körper langsam aber stetig erneut anfachen.

Und das produziert auch schon wieder Kopfkino mit wilden Spekulationen, was denn heute Nacht passieren könnte. In der Stimmung packe ich auch das Päckchen aus. Eine Notiz, schwarze Pumps mit 5 cm Absätzen und ein Kleid. Nachtblau und aus Seide, ganz leicht und irgendwie kompliziert ein bisschen, mit goldenen Verzierungen. Ich entfalte den Zettel „Trag mich, wenn du ihm begegnest und sei darin was du glaubst zu sein oder was du dich traust zu sein." steht da. Als ich es entfalte, erweist es sich als ein ziemlich gewagtes Abendkleid. Im Oberteil besteht es im Grunde aus zwei Bahnen Seide, oben schmal am Hals und breiter unten an der Taille, die mit einem goldenen Metallreif hinten um den Hals herum gehalten werden und jeweils ein breiter Streifen eine Brust einzeln eng bedeckt und umschließt, aber dabei Bauchnabel, Schultern und den Rücken ganz freilassen.

Untenrum ist es ein fließender langer und weiter Rock aus derselben Seide mit einer Reihe von langen Schlitzen, von denen zwei sogar seitlich die Schenkelaussenseiten bis zur Gürtellinie hochgehen und die anderen Schlitze, vorne und hinten, immerhin bis zur Hüfte, bzw. knapp unter Arsch und Votze reichen und alle zusammen viel Bein und vielleicht auch ansatzweise etwas vom Hintern beim Gehen sehen lassen. Der Rock geht runter bis zu den Knöcheln mit einem goldbestickten Saum und es gibt zwar keinen Gürtel, aber einen elastischen Zug im Gürtelbereich, der ebenfalls golden bestickt ist. Wunderschön sieht das aus, wenn ich es vor mich halte und es im Spiegel sehe. Und natürlich muss ich es anziehen und natürlich und auch ohne darüber nachzudenken, ziehe ich auch nichts drunter an, so konditioniert und angepasst bin ich schon.

Und ja es sieht toll aus, passt wie für mich gemacht, umfließt mich schmeichelnd und liegt toll an meinem Körper an. Wie gut hat Frank denn das nur nach Augenmaß ausgesucht. Tatsächlich werden meine großen Brüste perfekt eingeschlossen, aber ansonsten bleibt mein Körper obenrum fast ganz frei, denn der Gürtelbereich beginnt erst unterhalb des Bauchnabels und so wirken die Piercings da zwischen den blauen Stoffbahnen wie eine Blüte aus vier kleinen silbernen Ringen noch betonter herausgestellt. Von den Spuren an meinen fülligen Titten ist kaum was zu sehen, da der Beißer sich wirklich auf das Fleisch meiner Brüste konzentriert hat. Und die anderen blauen Flecken und Gebrauchsspuren? Na ja, auch in dem Kleid bin ich, was ich bin und das wird zu mindestens zu ahnen sein, aber die trage ich eben mit Stolz. Das Unterteil betont sehr meinen festen strammen Arsch und läuft fließend zwischen meinen Beinen, wenn ich mich bewege und lässt tatsächlich dabei viel Haut durchblitzen, je nachdem was für Bewegungen ich mache. Einfach nur schön, gewagt und elegant. Sehr frivol ist es aber vor allem, weil sich durch den Seidenstoff alle Körperformen und Konturen wie modelliert durchtragen. Nicht nur die harten Nippel, die sich schon vom Kopfkino her aufgestellt haben und steif, groß angeschwollen gegen den Stoff drängen, bilden sich gut ab, sondern auch die Ringe kann man nicht nur erahnen, sondern in diesem Fall sogar sehen, ohne groß raten zu müssen. Vermutlich muss man zu dem Kleid sonst Abdeckungen oder einen speziellen BH tragen, was für mich natürlich nicht in Frage kommt.

Dass man sehen kann, was ich zu bieten habe, der so betont hervorstechende Vorbau mit den einzeln verpackten prallen schweren Brüsten, die Bauchnabelpiercings, der goldene Ring um den Hals, der die Stoffbahnen über den Brüsten hält und an einen Sklavenring erinnert, die sich abzeichnenden Nippelringe und mein geradezu dazu passender Nasenring, lassen eigentlich wenig zu spekulieren übrig, auch wenn das Kleid so tut, als wäre es nur aufregend und verlockend was da verpackt ist, denn verpackt ist es ja, auch wenn ich selbst es eher als „Geschenkpapier" betrachten würde und erstmal als ein Versprechen auf noch Geileres, dass das Auspacken lohnt, wenn ich mit den Augen von Männern betrachte. Ohh Hammer, was hat Frank denn da vor und wie gut er meine Figur einschätzen kann, dass es so gut passt. Bzw. in welche Situation wird er mich setzen, damit ich mich in dieser Verpackung ausleben, ausprobieren und erleben kann. Ja, das macht mich kribbelig, aber das kann ich im Bus dahin nicht tragen und das wird ja auch nicht von mir erwartet, aber bevor ich Frank treffe, muss ich es anziehen, also brauche ich eine größere Tasche. Ich zieh das Kleid erstmal aus und lege es wieder beiseite. Wann muss ich denn los, wenn ich rechtzeitig da sein will? Das lässt mir noch Zeit, also ab ins Bett. Gerade will ich die Augen zu machen, da fällt mein Blick nochmal auf den Vertrag, als würde mein Blick geradezu magisch davon angezogen.

Warum nur? Als ich den bekam und durchblätterte, war ich da cooler, aber vielleicht auch, weil ich mir da gar keine Gedanken gemacht habe, bisher. Aber nun wo Jonas Zettel mir wieder „Vieh" ins Gehirn geballert hat und ich mich entschieden habe, ohne das Wissen meines Meisters unterwegs zu sein und dabei sicher auch Sex zu haben, bekommt der Vertrag, den Thorsten und Malte für meine Zukunft erarbeitet haben, ein völlig neues Gewicht. Und ganz sicher haben auch die roten Pillen einen Anteil daran, wie ich mich gerade fühle, wie ich in „Stimmung" komme -- läufig werde. Albern irgendwie, dass es diese Anstöße braucht, damit ich mich damit und damit auch mit meiner Zukunft auseinandersetze. Mit meiner Zukunft auf jeden Fall, wenn ich darauf eingehe, was der Vertrag von mir verlangt, denn nichts anderes ist das, was da drinsteht. Es wird bestimmen wer mich besitzt, wie das ist Eigentum zu sein, was auf mich zukommt, wo und zu was ich zustimme und wie das mein Leben bestimmen wird. Genau wie bei „Vieh" im Grunde. Wenn ich den annehme und unterschreibe, also wenn ich Thorstens Prüfungen bestehe und es dann unterschreibe -- aus völlig freiem Willen und selbstbestimmt -- dann wird es auch das Letzte sein, dass ich im Grunde genommen bestimmen werde und alles andere regeln dann die Paragraphen des Vertrages und Thorsten erwartet zu Recht, dass WENN ich es unterschreibe und mich in diese Zukunft gebe, dass ich dann auch mit jeder Faser meines Seins mich daran halten werde und im wahrsten Sinn des Wortes „sklavisch" bemüht bin jede Forderung und Folge daraus klaglos, konsequent und bewusst gewollt umsetze.

Blind werde ich natürlich das nicht unterschreiben können, aber schon die Sucht und das starke Bedürfnis es zu tun, war beim ersten durchfliegenden Lesen echt mächtig. Es traf alle meine devoten, masochistischen und submissiven wunden Punkte und entspricht, soweit ich mich erinnere, soo sehr dem was ich in meinen krassesten Fantasien immer sein wollte. Und ich erinnere mich natürlich auch was Malte und die anderen von mir jetzt schon auf Band haben, was ich alles gesagt, gewollt und schon zugegeben habe, unter Zeugen, auf Aufnahmen und so, dass wenig übrigbleibt, was ich noch nicht zugegeben hätte. Aber der Vertrag macht es endgültig und es gäbe weder in Teilen noch im Ganzen die Chance für einen Rückwärtsgang. Ich muss mir die Zeit nehmen es nochmal richtig durchzugehen, aber wenn ich wieder mal kreuzehrlich mit mir bin, weiß ich doch auch, dass ich es vermutlich auch blind unterschreiben würde, jedenfalls dann, wenn ich im Kopf „Vieh" vor Augen habe und meine perverse Sehnsucht danach spüre, so werden zu dürfen wie sie. Ohh bitte ja..und wenn es noch so extrem, krass, durchgeknallt, sex- und schmerzsüchtig abartig ist oder anderen so erscheint.

Was ist denn bitte die Alternative, die sich mir bieten würde für mein Leben, wenn ich nicht darauf eingehe und könnte ich das noch ertragen, bei all dem was ich nun weiß und alles was ich soo so geil gespürt habe bisher? Nein, niemals! Ich bin unsicher, ob ich so sein kann, wie mein heimliches Vorbild und ob ich es schaffen kann, dem Vertrag wirklich gerecht zu werden, aber ich sehe auch keine echte Alternative, wenn ich das bekommen will, was ich brauche, wie ich nun weiß. Jedenfalls nicht, ohne eine lange neue Suche, und vielleicht eine erfolglose oder gefährliche Suche noch dazu, nach jemandem, der mich so dabei antreibt wie Thorsten oder Monique, oder die anderen.

Und dann keine Garantien und vielleicht viel wirklich Schmerzhaftes im Sinne von Seelenverletzung. Der Vertrag steht also für die Dämonen, die ich nun kenne und beschreibt eine reale Zukunft, die umgesetzt werden soll. Alles andere ist bloß unbefriedigende Unsicherheit, Angst vor einem für mich falschen Leben und Fehlentscheidungen, die mich am Ende alleine, unzufrieden und ohne Sinn sein lässt. Also die Dämonen, die ich noch nicht kenne und sind da die bekannten Dämonen nicht besser als die unbekannten?

Gut, das mit Frank und meine kleinen Ausflüge, ohne an der kurzen oder langen Leine meines Meisters zu sein, muss ich entweder irgendwie einbeziehen bzw. beichten oder sie schlicht und einfach in Zukunft lassen. Das ist das Schwierigste in meinem Denken im Moment. Aber wenn das der Preis wäre oder auch „nur" ein weiterer Preis, dann ist es eben so, aber vielleicht geht das auch anders. Erstmal nachher nochmal lesen und dann mache ich mir Gedanken dazu, aber es nicht zu tun ist ja für mich fast undenkbar, so wie es aussieht. Aber nun erstmal etwas schlafen, regenerieren und sich treiben lassen.

Teil 238.........Auf dem Weg

Jetzt ist es wirklich fast beinahe dunkel draußen, aber es ist trocken und regnet nicht und als ich, immer noch müde, zum Fenster taumele und es öffne, ist es auch noch recht warm draußen. Wenn es nicht so früh im Jahr wäre, könnte man es wirklich eine laue Sommernacht nennen. Das ist auch wirklich gut, denn ich weiß ja nicht, wie lange ich später das Abendkleid auch draußen tragen muss. Um bis zur Endhaltestelle im Bus zu fahren, habe ich mir gedacht, dass mein gelbes Sommerkleid, dass bis unten durchgeknöpft ist, flache Sandalen und der alte Trenchcoat meines Vaters, von unten an der Garderobe, reichen werden, aber stylen muss ich mich noch und es schadet sicher nicht, wenn ich mich so gut es geht auf alles Denkbare vorbereite.

Es tut zwar nichts mehr so weh wie vorher, aber ich spüre doch, dass mein Körper heute schon ziemlich gelitten hat und weiß auch, dass es gewagt ist ihm mehr zumuten...- trotzdem! Von unten höre ich den Fernseher brummeln, also hat meine Oma schon ihren Serien-Marathon gestartet. Noch zwei Stunden bis ich den Bus am Stadtpark nehmen muss, um zum Autobahnübergang an der Endstation zu kommen. Das sollte doch locker reichen, um sich zurecht zu machen, sich gut vorzubereiten, die Tasche zu packen und den Bus zu erwischen, was auch immer dann kommt, wenn ich da bin.

Natürlich erstmal dann dort einen Platz finden, um mich in das Abendkleid umzuziehen. Dann über die Überführung rüber und ab da beginnt das Abenteuer, in dem ich zugleich „Ficksau" bin und doch anders als bei Gunnar, Thorsten oder Monique mir ganz alleine und selber beweisen muss, dass das was in mir ist, nicht doch ein Produkt des Zwangs ist, den ich zugegebenermaßen ja liebe und brauche, sondern auch dann mich beherrscht, wenn ich auf mich selbst gestellt bin. Natürlich genießt Frank das und profitiert davon, jedenfalls das letzte Mal, aber in erster Linie ist es ganz sein Vergnügen mich dabei zu begleiten und zu beobachten was ich tue und wie ich meine Lektionen über mich lerne und ich mich selber dabei überrasche. Und natürlich gibt er mir die Anstöße und lenkt mich in verschiedene Richtungen und spielt mit mir, experimentiert mit mir und dominiert mich auch auf seine Art. Subtil, aber auch grausamer deswegen vielleicht als Thorsten das tut. Psychologisch gemeiner und deswegen auch vielleicht brutaler und treffender als Thorsten. Bin ich auch deswegen so heiß darauf, weil es diesen speziellen Masochismus in mir so anspricht? Aber vor allem gibt er mir den Raum Erfahrungen zu machen, Dinge zu tun, die ich zuvor niemals gedacht hätte von mir aus und Erkenntnisse zu sammeln was es bedeutet eine wahre geborene „Ficksau" ganz von Natur aus zu sein, ohne, dass mich jemand dazu machen muss.

Nackt, an meinem Schreibtisch vorbei, zurück ins Bett, mache ich die Lampe da an, und schnappe mir den Vertrag, denn jetzt ist noch ein wenig Zeit ihn nochmal durchzugehen. Und ich muss mich ja früher oder später damit auseinandersetzen. Mal sehen was er zu solchen Aktionen wie heute Nacht sagt, auch wenn ich fürchte, dass ich es mir schon denken kann. Sowas, wie mit Frank, wird sich nie und nimmer mit den Vorstellungen einer Sklavin im Eigentum decken, so wie Thorsten sich das vorstellt. Ich denke mir, dass Thorsten nicht das kleinste bisschen Eigenständigkeit zulassen wird, aber vielleicht gibt es einen Rahmen, in dem er mir sowas, wie Frank es mir vorsetzt, sogar befehlen kann und damit es immer noch seiner Kontrolle unterliegt. Also liege ich auf dem Bett und blättere im Schein der Schreibtischlampe, die die helle Sklavin im schwarzen Leder-Halsband beleuchtet, durch den kleinen Stapel von Seiten, die meine Zukunft beschreiben, wenn ich es wirklich will und wage.

Je mehr ich lese, desto mehr spüre ich die Wirkung der roten Pillen und merke auch wie ich unter anderem deswegen wieder richtig nass werde dabei und sowohl meine Titten noch voller und strammer werden, meine Nippel sich noch weiter vergrößern und versteifen, so dass die Ringe dadurch getrieben sich im Licht funkelnd von ganz alleine durch das sich zusammenziehende und anschwellende Fleisch waagrechter aufrichten. Und zwischen den Beinen wird es nicht nur immer feuchter, sondern ich spüre meine Klit schon wieder pochen, aber ohne die Schmerzen von vorher -- nein, es ist einfach nur Geilheit und Kopfkino, als ich den Vertrag sehr bewusst lese und mir vorstelle so zu leben, den festgeschriebenen Gesetzen zu gehorchen und in dem Rahmen benutzt und verwendet zu werden.

Man, da haben die doch an alles gedacht und manches beschreibt Dinge, an die ich weder bisher gedacht habe und schon gar nicht erlebt habe, was schon etwas heißen soll, wenn man die letzten Wochen so bedenkt.

Der Vertrag wird Pauline Färber ALLES wegnehmen und nichts von meinem früheren Leben übriglassen und mein Leben wird nur noch von dem bestimmt werden, was andere wollen und verlangen, egal ob es auch das ist, was mir gefällt oder auch nicht. Nichts wird mehr mir gehören, nichts werde ich zu bestimmen haben, nichts mehr verweigern können und es kann alles jederzeit und an jedem Ort von mir verlangt werden und ich habe es auch noch freudig und lustgeil auszuführen. Und wenn ich es selbst so nicht spüre, ändert es nichts daran, dass ich es so trotzdem zu tun und zu liefern habe. Es sollte mir also besser gefallen, wenn ich mir selbst einen Gefallen tun will. Erst jetzt wird mir krass bewusst, wie umfassend und total umfänglich dieser Vertrag mich binden und beanspruchen wird. Ich werde nichts mehr sein als Ficksau, und zwar Thorstens Ficksau alleine - und die Ficksau von denen, denen er mich gibt, ausleiht, mit ihnen teilt oder denen er mich verkaufen will -- und das wird dann in jeder Beziehung mein Alltag werden. 24/7, 365, für immer.......

Warum geht das nun schon wieder los? Mein Kopf versucht mir klarzumachen, dass ich unmöglich auf all das eingehen kann, was Thorsten mir da in den Vertrag geschrieben hat, denn es ist soo radikal und extrem, aber genau darauf reagiert alles andere in mir was nicht Verstand ist. Seele, Gefühle, Instinkt, animalisches Verlangen, das reine Ur-Tier und das was man bei anderen das Bauchgefühl nennt, dass aber bei mir definitiv wesentlich tiefer angesiedelt ist.....all das und mehr schreit, brüllt, giert und bettelt flehend darum, dass ich bloß gefälligst doch bitte auf ALLES, was da steht, eingehen soll und ich muss mit zitternden Händen die Seiten beiseitelegen, weil ich sonst eine Hand sofort im Schritt hätte, wenn ich mich weiter damit beschäftige. Jetzt gerade scheinen die eingenommenen roten Pillen vielleicht doch nicht so eine geniale Idee zu sein, verdammt.

Ganz ruhig Pauline, ganz ruhig „Ficksau", versucht mein Kopf zu vermitteln. Die kleine naive Pauline existiert ja schon kaum noch, aber hier bietet sie doch noch überraschenderweise einen letzten Widerstand auf. Und es macht ja auch Sinn, wenn sie es jetzt tut, wo es um meine ganze Zukunft geht und auch wenn sie gefühlt im Grunde keine Chance hat -- wenn jetzt nicht, wann dann? Es geht ja sozusagen um Alles und das ist ja nicht mal übertrieben. Während „Ficksau" geifernd geil süchtig, wollend sabbert und die dumme Pauline verschreckt auf die Paragraphen schaut, versucht etwas in mir sehr sachlich alles abzuwägen. Ja, mir ist schon bewusst, dass ich das meiste von dem was hier steht vor Zeugen immer mal wieder erbettelnd zugesagt habe, Thorsten und anderen und ich weiß auch, dass ich in den Situationen völlig überzeugt von dem war was ich sagte. Und nicht nur überzeugt, sondern aus vollem Herzen und bei fast klarem Verstand darum gebeten habe ernst genommen und beim Wort genommen zu werden, so ernst und wichtig war es mir, wenn ich es formuliert und herausgestoßen habe.

Im Grunde ist das hier bloß die Papierform meiner sehnlichsten vollkommen bekloppten Wünsche -- also ist es gut, oder? Andererseits ist mir ebenso klar, dass es Unmengen an Problemen geben wird, wenn ich mich so nachweislich darauf einlasse meine Zukunft so aufzugeben oder zu verschenken. Probleme und Schlimmeres, denn das wird gnadenlos ausgenutzt werden und ich kann bestenfalls eine gute, vollkommen tabulose Nutte werden oder noch Abartigeres, wenn ich den Vertrag erfülle. Und ja es macht mir Angst, wenn mein Verstand versucht auszuloten was alles auf Grundlage des Vertrages passieren kann und wird. Und die Angst davor geht mir wie Eiswasser durch die Adern, aber kann trotzdem die geile Lusthitze, die dem entgegensteht, in keinster Weise löschen. Ja, ich werde sicher vieles hassen und es wird meinen Körper und Verstand andauernd krass fordern und vielleicht kann ich daran kaputtgehen, aber kann mir das in einem „normalen" Leben nicht genauso passieren? Mit selbstverursachten Misserfolgen, kaputten Beziehungen, falschen Versprechen, zerbrochenen Hoffnungen und jede Menge Leute, die mich auch so ausnutzen wollen? Und das alles ohne „was davon zu haben", so wie ich es jetzt auf perverse wunderschöne Art und Weise empfinde? Und müsste ich dann nicht jeden Aspekt meines Lebens selber organisieren und bestehen, anstatt ohne Freiheiten und Rechte meine Aufgaben zu kennen und zu erfüllen, um damit Lust, Befriedigung und Sinn zu bekommen?

Ist der Preis wirklich so hoch, wenn es mich vor einem Leben bewahrt, dass ich auf eine andere Art und Weise genauso fürchte, wie das fremdbestimmte Leben? Vielleicht sogar noch mehr? Aber das habe ich nun wenigstens wochenlang kennenlernen dürfen und vermutlich erschreckt es mich daher weniger als das Unbekannte, oder ist es nur einfach meine rattige Geilheit und Lust auf mehr und die Angst alles davon zu verlieren oder bis zur Unerkennbarkeit verdünnt leben zu müssen, was ich nun gerade so intensiv erfahren darf.....und muss.. auch zu dem Preis. Ich wiege die DinA4-Seiten immer wieder in der Hand und wäge dabei zugleich innerlich ab.