Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Tarzana

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Tarzana: Go-ril-las!

John: Schreien wird nichts bringen, Mr. Clayton. Sie versteht unsere Sprache nicht. Und ich würde ihnen raten sie nicht anzufeinden während sie sich praktisch gegen sie lehnt.

John schaut Clayton wütend an; ihm gefällt nicht wie er sich in Tarzanas Nähe benimmt. Clayton rollt mit den Augen und zuckt die Schultern, er fühlt sich vom jungen Porter Sohn nicht bedroht. Tarzana geht wieder zu John und schaut ihn fasziniert an. Fest entschlossen die Frau zum „sprechen" zu bringen geht Clayton auf die Tafel zu.

Clayton: Dann sorge ich dafür, dass sie versteht. (Er radiert die Zeichnung von Tarzana weg. Als sie diese neue Bewegung sieht wird Tarzana neugierig was er macht und nähert sich ihm.) Wenn ich einem Papageien beibringen kann „God save the Queen" zu singen, dann kann ich dieser unanständigen Wilden sicher auch das ein oder andere beibringen. (Er zeichnet einen Gorilla auf die Tafel. Dann streckt er die Hand mit der Kreide aus.) Go-rilla.

Tarzana schnappt sich die Kreide, da sie denkt diese wäre mit „Gorilla" gemeint. Sie spricht Clayton nach.

Tarzana: Go-rilla.

Porter: Oho! Sie hat es verstanden!

Sie klettert auf die Tafel und kritzelt auf dieser herum.

Tarzana: Gorilla. Gorilla!

Porter: Oh, vielleicht doch nicht.

Clayton entreißt ihr die Kreide und hält sie ihr rügend vors Gesicht.

Clayton: Nein, nein, nein, nein!

Verwirrt macht sie ihn weiterhin nach.

Tarzana: Nein, nein, nein, nein, nein!

Die beiden streiten dann über die Kreide. Tarzana klettert auf ihn um besser an diese ran zu kommen.

Clayton: Nein, nein, nein! Her damit! Nein, nein! Nichts da! Nein!

Gerade als sie sie fast erreicht kommt John auf die beiden zu und nimmt die Kreide an sich.

John: Mr. Clayton, ich denke ich übernehme ab hier. Als erstes versuchen wir sie so schnell wie möglich dazu zu bringen ein Hemd zu tragen.

Und damit hilft Professor Archimedes Q. Porter John dabei Tarzana beizubringen zivilisiert zu werden. In einem Zeit zündet John eine Öllampe an. Tarzana schaut sie schockiert darüber an, dass diese Feuer machen kann. Dann kommt John mit einem Skioptikon. Er platziert es auf der Lampe, sodass das Licht durch das Objektiv scheint. Tarzana geht vor dieses und schaut das Licht auf der Leinwand an, dann dreht sie sich um und lächelt John glücklich an. Dann geht sie aus dem Weg und sieht auf der Leinwand einen Gorilla. Neugierig darüber wie sie es geschafft haben ein Bild von denjenigen zu machen, mit denen sie ihr ganzes Leben lang aufwuchs, geht sie auf die Leinwand zu und berührt diese. Ehrfurchtsvoll schaut sie John an.

Was immer du tust. Ich tu es wie du. Zeig mir alles und erklär mir wie.

John nimmt ein neues Dia und ersetzt es mit dem des Gorillas. Er lächelt sie an. Jetzt zeigt die Leinwand einen britischen Kraftmenschen, der die Arme hinter dem Rücken verschrenkt und den Betrachter konzentriert anschaut. Tarzana stellt sich neben das Bild und macht es nach, einschließlich des konzentrierten Blicks. John kichert über ihr Verhalten.

Es sagt mir gar nichts. Und sagt mir doch so viel...

Porter überreicht John ein weiteres Dia, das er in den Projektor steckt. Das Bild zeigt den Dschungel, welchen Tarzana sehnsüchtig anstarrt. Plötzlich ändert sich das Bild und zeigt die Straßen Londons, was sie erschrocken zusammen zucken lässt. John wechselt weiterhin die Bilder. Eins nach dem Anderen erscheint das Bild einer Burg, dann das der Sphinx. Tarzana steht auf und schaut ehrfurchtsvoll all die vielen neuen Dinge an, die sie noch nie zuvor gesehen hat. John lehnt sich gegen den Projektor und beobachtet Tarzanas Reaktionen mit einem sanften Lächeln. Dann legt er ein Bild ein, das eine britische Frau in einem Kleid dabei zeigt wie sie mit einem Mann im Anzug tanzt.

Ja, ich will lernen. Ich fang gleich an. Es ist alles so nah. Und doch so fern.

Beim Anblick dieses Bildes kommt ihr eine Idee. Lächelnd schaut sie John an ehe sie seine Hand nimmt und anfängt mit ihm zu tanzen. Sie tanzt ohne Rhythmus und strahlt glücklich während John bemüht ist den Anschein eines Tanzes zu wahren. Porter klatscht fröhlich während Clayton gelangweilt zuschaut.

Ich seh mich schon mit ihren Augen. Ich weiß, dass draußen etwas auf mich wartet.

Während die beiden weiter tanzen steht Porter auf und wechselt das Dia. Jetzt ist ein Bild des Weltraums samt Planeten zu sehen. Tarzana schaut es fasziniert an während sie sich an John schmiegt und ihren Kopf auf seine Brust legt. Sie seufzt zufrieden. John schaut liebevoll auf sie herab und legt sein Kinn auf ihren Kopf.

Ich will es so. Will was Neues.

Später am selben Abend gehen Porter und John mit Tarzana nach draußen um die Sterne zu betrachten. Sie nehmen ein Teleskop mit. Porter versucht Tarzana die Mysterien und die Wunder des Alls zu erklären. Porter deutet auf einen Kometen und deutet Tarzana sie soll ihn durch das Teleskop betrachten. Ihre Augen weiten sich vor Schreck als sie ihn ohne Teleskop betrachtet. Sie wusste nicht, dass der Himmel den sie jede Nacht sah, etwas wunderschönes verbarg, das man mit dem bloßen Auge nicht sehen kann.

Ich will sie kennen, die so fremd sind wie ich. Sag mir, wo-woher kommt es? Denn ich erkenn sie, die so fremd sind wie ich.

Am nächsten Tag versucht John Tarzana Lesen beizubringen. Er öffnet ein Alphabet Buch für Kinder. Sie sind beim Buchstaben „J". Auf der Seite steht „Sehe John. Sehe wie John rennt." Sie sagen den Satz gemeinsam und Tarzana versucht jedes Wort zu betonen.

Danach zeigt Porter Tarzana ein Zootrop, welches einen britischen Mann zeigt, der auf einem Hochrad fährt. Sie schaut es neugierig an als Porter es dreht. Vor ihr erwacht die Animation zum Leben. Dann fährt Tarzana selbst auf einem Hochrad, das Porter ihr zur Verfügung stellt. Sie fährt mit diesem durch den Dschungel und vollführt mit diesem einige Tricks und surft mit diesem durch die Bäume. Sie rast den Baum hinab auf Porter zu, der anfängt weg zu rennen. Er ist nicht schnell genug und sie hebt ihn zu sich auf das Rad. Die beiden lachen über diesen Zwischenfall.

Am Abend hat John das Gefühl, dass Tarzanas Sprachverständnis sich über die letzten Tage deutlich verbessert hat. Sie kann zwar immer noch nur kurze und unvollständige Sätze bilden, aber ihre Fähigkeit zu verstehen was andere sagen ist bemerkenswert. John beschließt, dass es jetzt an der Zeit ist ihr zu erklären warum es nötig ist ein Hemd zu tragen.

John: Tarzana? Ich habe mich gefragt, ob du etwas anprobieren könntest?

Tarzana: Etwas anprobieren?

John: Ja. Weißt du, in England haben Frauen etwas um ihre Brust zu bedecken...

Tarzana schaut auf ihre entblößte Brust hinab und versucht zu begreifen worum John sie bittet.

John: Ich habe dir etwas gemacht, das du anprobieren kannst...

John präsentiert ihr eines seiner Hemden, das er umgestaltet hat um femininer auszusehen. Tarzana schaut das Stück Stoff skeptisch an.

Tarzana: Warum?

John: Nun, es gilt als unanständig wenn eine Frau sich ohne Hemd zeigt. Keine Kleidung zu tragen gilt als Nacktheit. Den Rest erkläre ich später.

Tarzana: Ich verstehe.

Tarzana versucht das ihr überreichte Hemd anzuziehen, verheddert sich jedoch. John errötet bei der Erkenntnis, dass sie Hilfe dabei braucht das Hemd richtig anzuziehen.

John: Erlaube mir dir beim anziehen zu helfen.

Vorsichtig entfernt John das Stoffstück von Tarzana und hilft ihr dann dabei ihre Arme durch die korrekten Öffnungen zu führen. Dabei achtet er darauf nichts von der nackten Haut zu berühren. Kurz danach hat John Tarzana das Hemd angezogen.

John: Wie fühlt es sich an?

Tarzana: Seltsam.

Tarzana fummelt etwas am neuen Stoff um ihren Oberkörper herum. Sie ist sich unsicher was sie von diesem halten soll. Das Material fühlt sich gut an, engt sie jedoch im Vergleich zum gewohnten etwas ein.

Tarzana: Weniger Bewegung.

John versteht was Tarzana meint.

John: Nicht so sehr. Es könnte Probleme geben wenn es sich in einem Ast verfängt, aber ansonsten sollte deine Mobilität nicht eingeschränkt sein. Dieses Hemd wird dich sowohl bedecken, als auch ein wenig Schutz bieten.

Tarzana nickt verstehend.

John: Wirst du für eine Weile versuchen es zu tragen?

Tarzana: Ich werde es versuchen.

Da sie bald wieder zu Hause sein muss verlässt Tarzana das Lager. Sie ist über den Nutzen von Kleidung immer noch skeptisch, vertraut John jedoch. Bevor sie die Nester erreicht hält sie an einem Tümpel an. Dort entfernt sie das Hemd so wie John es ihr anzog. Sobald sie es abgelegt hat sucht sie nach einer Gerber Akazie. Sie erblickt eine in der Nähe und geht sich einige ihrer Blätter holen. Tarzana kehrt zum Tümpel zurück. Sie nimmt die Blätter und tunkt sie in das Wasser während sie sie in ihrer Hand zu einer braunen Paste zerquetscht. Dann geht sie wieder dorthin, wo sie das Hemd abgelegt hatte. Tarzana reibt den Stoff mit der Paste ein. Das Hemd saugt die Flüssigkeit der Paste auf , sodass es sich braun färbt. Tarzana nimmt einen Stein und reibt mit diesem über das Hemd, sodass der Stoff etwas grober wird.

Sie wusste wenn sie mit dem Hemd, das John ihr gegeben hatte, nach Hause kommen würde, dann wüssten alle sofort wo sie gewesen war. Ihre eigenen Modifikationen sollten dafür sorgen, dass es so aussah als wäre es ihr nicht gegeben worden, sondern als hätte sie es selbst angefertigt. Tarzana sah ihr Werk an und lächelte. Jetzt sah das Hemd genau so aus wie der Lendenschurz, den sie sich vor Jahren angefertigt hatte. Niemand würde auf die Idee kommen, dass John es ihr gegeben hatte. Sie zieht das Hemd wieder an und geht den restlichen Weg nach Hause.

Als wieder bei den Nestern eintrifft kommen ihre Mutter und Terk mit besorgten Gesichtern auf sie zu.

Kala: Wo warst du?

Terk: Und was hat dieses neue Ding zu bedeuten?

Tarzana versucht die beiden zu beruhigen.

Tarzana: Mama, ich hab mir nur etwas die Beine vertreten. Kein Grund zur Sorge. Terk, ich hab mich entschieden meinen Oberkörper etwas abzudecken. Ich weiß ich habe kein Fell wie die Anderen, aber ich dachte mir ich sollte mich vor Verletzungen schützen indem ich etwas mehr trage.

Kala: Warum ausgerechnet jetzt? Das hast du doch bisher nie getan.

Tarzana: Das ist etwas, das mir schon eine Weile durch den Kopf ging. Nach meinen Schnittverletzungen beim Kampf gegen Sabor dachte ich mir wenn ich etwas mehr trage dann wird es beim nächsten Mal nicht so schlimm.

Tarzana erzählt ihrer Mutter dies mit Unbehagen. Normalerweise war sie ihr gegenüber sehr ehrlich und offen.

Kala: Okay, wenn du dir sicher bist.

Tarzana: Das bin ich, Mama.

Kala umarmt ihre Tochter und geht dann zum Rest des Klans. Terk bleibt bei Tarzana, da sie weiß, dass etwas nicht stimmt.

Terk: Okay, spuck es aus.

Tarzana: Was?

Terk: Warum trägst du es wirklich?

Tarzana: Ich-

Terk: Tu nicht so als wüsstest du nicht wovon ich rede. Ich bin deine Cousine und beste Freundin. Schieß also los.

Tarzana: Gut, ich erzähle es dir, du darfst es aber niemandem weiterzahlen, erst recht nicht Kerchak und Mama.

Terk: Ja, ja, ja ich schwöre. Jetzt erzähl mir was los ist.

Tarzana: Okay, komm näher. (Terk stellt sich direkt vor Tarzana. Sie flüstert ihr gedämpft zu.) Ich habe das Oberteil von John. Der junge Mann, den ich dir neulich vorstellen wollte. Sie unterrichten mich.

Terk: (Einigermaßen laut) Waaas?!

Tarzana: Schhh. Deswegen habe ich geflüstert.

Terk: Aber T, du hast gehört was Kerchak gesagt hat. Er sagte wir sollten ihnen fern bleiben.

Tarzana: Aber Terk, sie sind wie ich. Wie kann ich da nicht neugierig sein?

Terk: Ich weiß, aber du musst vorsichtiger sein. Was wenn er Verdacht schöpft?

Tarzana: Deswegen gehe ich auch immer früh los und komme zurück bevor es spät ist.

Terk: Ich hoffe du weißt was du tust. Sei vorsichtig.

Tarzana: Das werde ich. Ich treffe mich schon bald wieder mit ihnen.

Terk: Okay. Ich werde dein Geheimnis für mich behalten, fürs erste.

Tarzana stürzt sich auf ihre Cousine und umarmt sie fest.

Tarzana: Danke Terk.

Terk: Nicht der Rede werd. Bist ja schließlich meine Lieblingscousine.

Tarzana lacht über Terks Bemerkung.

Tarzana: Ich bin ja auch deine einzige.

Die beiden lächeln sich an ehe sie sich zu ihren Nestern begeben um zu schlafen. Zwei Tage später sitzt Tarzana in ihr Hemd gekleidet auf einer Kiste während John in seinem Skizzenbuch zeichnet. Clayton versucht sie über die geographische Region zu unterrichten, in der Gorillas zu finden sind. Er zeigt ihr eine Karte von Afrika und deutet auf diese während er das Bild eines Gorillas hochhält. Tarzana scheint hiervon ziemlich gelangweilt. Tarzana schielt zu John, der aufmerksam zeichnet. Sie lächelt ihn etwas bewundernd an. John blickt auf und sieht wie sie ihm zuschaut. Er grinst ihr etwas selbstsicher zu bevor er weiter zeichnet. In seinem Skizzenbuch befinden sich detaillierte Zeichnungen von Tarzana. Einige von ihren Augen, sowie ein paar Notizen, die er sich über sie gemacht hat. Mit genervtem Gesicht packt Clayton sie am Kinn und zwingt sie so wieder auf die Karte zu sehen. Sie schaut einen Moment lang auf die Karte, bevor sie wieder zu John schaut und ein wenig süffisant grinst.

Wie er lächelt. Und wie er sich bewegt. Das bewegt mich wie nie zuvor. Was ist geschehn? Ich sehn mich so nach seiner Nähe...

Als alle anderen Gorillas in dieser Nacht friedlich in ihren Nestern schlafen ist Tarzana hellwach. Sie ist viel zu aufgeregt am nächsten Morgen zum Lager der Menschen zurückzukehren um zu schlafen. Im Morgengrauen steht sie auf und verlässt still und heimlich das Nestgelände. Sie weiß nicht, dass ihre Mom und ihre Cousine sie dabei beobachten. Kala schaut ihr traurig nach. Terk hat den selben Blick, versucht aber ihre Tante zu trösten.

Solche Gefühle sind mir so neu. Und kommen aus einer ganz anderen Welt. Ein fernes Land und viele Freunde. Ich seh schon vor mir das Abenteuer.

Geschwind rennt Tarzana durch den Dschungel zum Lager. Sie sieht wie Clayton seine Pfeife raucht und die Arme in die Seiten stemmt. Sie macht ihn nach als sie das Lager betritt. Sie bleibt stehen und grinst breit als sie John erspäht. John sitzt vor einem farbenfrohen Papageien und zeichnet ihn. Lächelnd geht Tarzana zu ihm rüber. John hört Tarzanas Schritte und lächelt sie an. Er zeigt ihr die Zeichnung des Papageien, an der er arbeitet. Bevor er seine Zeichnung jedoch vollenden kann fliegt der Papagei leider davon. John seufzt entmutigt und Tarzana schaut ihn nachdenklich an.

Ich will es so, will was Neues. Ich will sie kennen, Die so fremd sind wie ich. Sag mir, wo-woher kommt es? Denn ich erkenn sie, die so fremd sind wie ich.

Dann kommt Tarzana eine Idee. Sie nimmt Johns Hand, sodass er aufsteht. Sie zerrt ihn zu einem nahestehenden Baum, an dem eine Liane herab hängt. Unsicher was sie vorhat schaut John sie verwirrt an. Sie klettert die Liane ein Stück weit hinauf und legt dann ihr Bein um seine Hüften. Da er jetzt begreift legt John seine Arme um ihren Hals und sie trägt ihn als sie die Liane hinauf klettert. Sobald sie die Baumkrone erreicht hat hilft sie John dabei sich auf den Ast zu stützen ehe sie die Blätter zurückzieht. Zu seinem Erstaunen hat sie ihn zu einer Papageien Kolonie gebracht. Tarzana schaut John an; glücklich darüber, dass ihm dieser Ort gefällt. Sie steht dann auf, wodurch die Papageien um sie umher fliegen. Sie landen auf Tarzana und John. Er kichert und küsst einem Papageien den Schnabel. Tarzana schaut John liebevoll zu; je mehr Zeit sie verbringen, desto stärker werden ihre Gefühle für ihn.

Folge mir nun in meine Welt. Voller Schönheit und Harmonie. Kannst du fühlen, was ich fühl. Nur du und ich?

Am selben Abend sind sie immer noch in den Bäumen und Tarzana bringt John bei wie man sich mit den Lianen fortbewegt. Sie halten sich an einer Liane fest und stoßen sich von dem Ast ab. Tarzana hilft John dabei eine andere Liane zu erreichen während sie sich lässig an ihrer eigenen weiter schwingt. John kneift die Augen zusammen und umschlingt seine Liane ganz fest. Nach einem Moment wird ihm klar, dass er es jetzt ganz allein schafft und öffnet seine Augen. Er lacht freudig über das neue Erlebnis. Tarzana schwingt sich dann herbei indem sie Johns Liane packt und diese mit ihrer verheddert. Sie schaut John an und als er ihr in die Augen sieht, sieht er dort nichts als Liebe. Johns Gesicht errötet ein Bisschen während Tarzana über seine Reaktion verwirrt ist.

Hand in Hand. Woher kommst du? Sag, von wo?

Ein paar Tage später hat sich Tarzanas Verständnis der menschlichen Sprache weiter verbessert und sie ist noch angetaner von John. Als sie eines Tages zum Besuch in das Lager kommt streitet Clayton sich mit John und Porter.

Clayton: All diese Zeit haben wir damit verschwendet zu tun was sie wollte. Das Schiff könnte jeden Tag eintreffen. Jetzt fragen sie sie direkt.

Mit eifriger Neugier in den Augen spielt Tarzana mit einem Modell des Sonnensystems herum. John geht auf Tarzana zu und spricht sie sanft an.

John: Tarzana, kannst du uns zu den Gorillas bringen? (Bei dieser Frage wird ihr Gesicht betrübt.) Verstehst du?

Tarzana: Ich verstehe.

Porter: Ooh! Gut gemacht, John.

Clayton: Und?

Tarzana: Ich kann nicht.

Porter & Clayton: (Verwirrt) Was?

John fragt genauer nach.

John: Warum nicht, Tarzana?

Tarzana schaut traurig und etwas ängstlich drein. Sie weiß was passieren würde sollte sie sie zum Klan führen. Sie antwortet auf die Frage mit einem einzigen Wort.

Tarzana: Vater.

Traurig darüber ihren Freunden nicht helfen zu können rennt sie in den Dschungel zurück. Porter schaut ihr enttäuscht nach.

Porter: Was?

Er seufzt während John ihn tröstet.

Wütend läuft Clayton ihr nach. Er packt sie aggressiv an den Schultern und schüttelt sie frustriert. Er hält das Bild eines Gorillas hoch und verlangt, dass sie sie ihnen zeigt. Da sie nicht mehr drüber reden will springt sie über Clayton. Verärgert zerreißt Clayton das Bild.

Ich will es so, will was Neues. Ich will sie kennen, die so fremd sind wie ich.

Als Tarzana später die Dias durchgeht sieht sie einige Feuerwehrmänner, die ein Baby aus einem brennenden Gebäude retten; einen Mann, der ein Automobil fährt; und zwei miteinander kämpfende Sumo Ringer. Rasch tauscht sie die Dias aus, sie will so viele neue Dinge wie möglich sehen. Sie sieht den Eiffelturm; einen Soldaten, der auf einem Pferd steht; einen Doppeldeckerbus samt Fahrgäste; zwei fechtende Männer; ein Walross auf einem Eisberg; und einen Schneider, der die Maße eines übergewichtigen Mannes nimmt. Neben ihr schlafen Porter und John in ihren Stühlen. Das Licht flackert im Zelt als sie sich weiter die Bilder ansieht. Ihre Augen weiten sich vor staunen als sie ein Schiff aus Holz; einen Vater, der seine Tochter umarmt; einen Boxer, der gegen ein Känguru kämpft; einen Schwertfisch; die Freiheitsstatue; mehrere Heißluftballons, einen Zug, William Shakespeare, den Testflug der Gebrüder Wright, die Mona Lisa; einen Arzt, der in den Mund eines Patienten schaut; eine Person im Taucheranzug, einen Geiger und einen Oktopus sieht.

Sag mir, wo-woher kommt es. Denn ich erkenn' sie, sie so fremd sind wie ich. Ich will es so...

Schließlich bleibt sie bei einem Bild stehen, welches eine Frau zeigt wie sie einem Mann ihr Interesse bekundet. Die Frau trägt Blumen in ihrem Haar. Sie hat die eine Hand auf die Brust des Mannes gelegt während die andere Hand auf seiner Schulter liegt. Die Frau beugt sich weit vor und schaut dem Mann in die Augen. Tarzana kommt ein nachdenklicher Blick. Sie schaut zu John, der immer noch schlafend im Stuhl liegt. Er sieht friedlich aus. Als sie das Bild anstarrt kommt ihr eine Idee. In ihrem Kopf nimmt ein Plan Gestalt an, den sie am nächsten Morgen in die Tat umsetzen wird.

1...7891011...13